CH506229A - Zündgerät zur Zündung einer Gas- und/oder Dampfentladungsröhre - Google Patents

Zündgerät zur Zündung einer Gas- und/oder Dampfentladungsröhre

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CH506229A
CH506229A CH1428869A CH1428869A CH506229A CH 506229 A CH506229 A CH 506229A CH 1428869 A CH1428869 A CH 1428869A CH 1428869 A CH1428869 A CH 1428869A CH 506229 A CH506229 A CH 506229A
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CH
Switzerland
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rectifier
voltage
capacitor
controlled
ignition device
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Application number
CH1428869A
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English (en)
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Cornelis Moerkens Josef
Palmers Hilbert
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Philips Nv
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/042Starting switches using semiconductor devices
    • H05B41/044Starting switches using semiconductor devices for lamp provided with pre-heating electrodes
    • H05B41/046Starting switches using semiconductor devices for lamp provided with pre-heating electrodes using controlled semiconductor devices

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  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description


  Zündgerät zur Zündung einer Gas- und/oder Dampfentladungsröhre    Die Erfindung bezieht sich auf ein Zündgerät zur  Zündung einer mit vorerhitzbaren Elektroden     versehe-          nen    Gas- und/oder Dampfentladungsröhre, welches Ge  rät zum indirekten Anschluss an eine Wechselspan  nungsquelle bestimmt ist, deren Spannung als Funktion  der Zeit ,praktisch sinusförmig ist, wobei die Eingangs  klemmen des Gerätes über ein Halbleiterelement ver  bunden sind, das nur in einer Richtung durchlässig ist,  und wobei die Verbindungen der Eingangsklemmen des  Gerätes mit dem Halbleiterelement praktisch frei von  Impedanzen sind.  



  Bei einem bekannten     Zündgerät    .der eingangs er  wähnten Art ist ein Halbleitergebilde vorgesehen, wel  ches aus der Reihenschaltung einer Durchschlagdiode  und einer üblichen Diode besteht. Ein Nachteil     dieses     bekannten Zündgerätes ist,     dass    die zur Zündung der  Röhre verfügbare Spannung höchstens etwa gleich dem  Höchstwert der Speisewechselspannung ist. Ein anderer  Nachteil ist, dass der Widerstand in der Reihenschal  tung, die eine Überbrückung der Röhre bildet, auch  dann, wenn diese Reihenschaltung Strom führt, noch  verhältnismässig gross ist, so dass der Elektrodenvorer  hitzungsstrom beschränkt und auch eine unerwünschte  Wärmeentwicklung in der Reihenschaltung erzeugt wird.  



  Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermei  den oder wenigstens zu verringern.  



  Das Zündgerät gemäss der Erfindung ist dadurch  gekennzeichnet, dass das Halbleiterelement aus einem  gesteuerten     Halbleitergleichrichter    besteht, dass der ge  steuerte Gleichrichter parallel mit einer Reihenschaltung  eines Kondensators und eines Widerstandes geschaltet  ist, die so bemessen sind, dass .der Blindwiderstand des  Kondensators praktisch die Impedanz .der Reihenschal  tung bestimmt, dass ein Steuerkreis für den gesteuerten  Halbleitergleichrichter vorgesehen ist, und dass minde  stens eine der     Eingangsklemmen    des Steuerkreises mit  einer Hauptelektrode !des gesteuerten Halbleitergleich  richters verbunden ist.  



  Es ist zwar an sich bekannt, zur Speisung und Zün  dung einer mit vorerhitzten Elektroden versehenen    Röhre einen Heizkreis zu benutzen, in dem     ein    gesteuer  tes     Halbleiterelement,    und zwar ein Transistor, liegt. In  diesem bekannten Fall enthält der     Heizkreis    jedoch auch  Impedanzen. Die unvermeidlichen Verluste in diesen  Impedanzen schränken den Vorerhitzungsstrom ein, was  ein Nachteil ist.  



  Der Widerstand in Reihe mit dem Kondensator dient  zur Begrenzung des Kondensatorstromes durch den ge  steuerten Gleichrichter.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der  Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher be  schrieben. Es zeigen:  Fig. 1 ein Schaltbild eines erfindungsgemässen     Zünd-          gerätes    mit: einer Dampfentladungsröhre,  Fig. 2 eine graphische Darstellung, in der einige im  Zündgerät der Fig. 1 auftretende Spannungen in Funk  tion der Zeit aufgetragen sind.  



  In Fig. 1 sind 1 und 2 die Anschlussklemmen an ein  Speisenetz von 220 V, 50 Hz. Die Klemmen 1 und 2  sind durch die Reihenschaltung einer Induktivität 3 und  einer Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe 4  überbrückt. 3 ist eine Drosselspule, aber die Induktivität  kann unter Umständen auch von einem Streutransfor  mator gebildet werden. Die Lampe 4 ist mit vorerhitzten  Elektroden 5 und 6 versehen. Die Eingangsklemmen des       Zündgerätes    sind durch eine Reihenschaltung eines Wi  derstandes 7 und eines Kondensators 8 miteinander ver  bunden. Die erwähnten     Eingangsklemmen    sind gleich  falls über einen gesteuerten Halbleitergleichrichter (Thy  ristor) 9 miteinander verbunden. Der gesteuerte Halb  leitergleichrichter ist mit einem Steuerkreis versehen.

    Dieser Steuerkreis besteht u. a. aus zwei Widerständen  10 und 11, die miteinander in Reihe geschaltet die  Hauptelektroden des Thyristors 9 überbrücken. Der  Verbindungspunkt der Widerstände 10 und 11 ist über  ein Durchbruchselement 12 mit der Steuerelektrode des       Thyristors    9 verbunden. Der Verbindungspunkt der     Wi-          .derstände    10 und 11 ist weiter über einen     Kondensator     13 mit der Kathode des     Thyristors    9 verbunden.     Schliess-          lich    ist der Verbindungspunkt des Durchbruchselemen-      tes 12 und der Steuerelektrode des Thyristors 9 über den  Widerstand 14 mit der Kathode des Thyristors 9 ver  bunden.  



  Die Zündung der Röhre 4 in der beschriebenen  Schaltung geschieht wie folgt: Wenn .die     Klemmen    1 und  2 an die Speisequelle angeschlossen werden, wird über  die Induktivität 3 und den Widerstand 10 der Hilfskon  densator 13 im Steuerkreis des Thyristors 9 aufgeladen.  Wenn dieser Kondensator 13 die Durchbruchsspannung  des Elementes 12 erreicht hat, wird der Thyristor 9 lei  tend gemacht. Sodann     fliesst    ein Strom in der Reihen  schaltung der Induktivität 3, der Elektrode 5, :des Thy  ristors 9 und der Elektrode 6. Wenn .der Strom durch  den Thyristor 9 Null wird, wird dieser nichtleitend. Der  Kondensator 8 wird jetzt rasch auf etwa das Zweifache  der augenblicklichen Netzspannung aufgeladen. Wenn  die Lampe nicht zündet, wird etwas später der Thyristor  9 wieder leitend gemacht.

   Darauf fängt der Elektroden  vorerhitzungsstrom wieder zu     fliessen    an und so weiter.  Dies wiederholt sich, bis die Lampe 4 zündet. Wenn die  Lampe gezündet ist, fällt die Spannung über ihr auf  einen so niedrigen     Wert    ab, dass sich über dem Wider  stand 11 und somit auch über dem Kondensator 13 eine  Spannung ergibt, bei der das Element 12 nicht mehr  durchbrochen wird. Mit anderen Worten, der Thyristor  9 wird dann nicht mehr leitend gemacht.  



  Bei einer praktischen     Ausführungsform        hatte    die  Induktivität 3 einen Wert von 1,2 Henry. Die Röhre 4  war für 40 Watt bemessen. Die     Brennspannung    betrug  103 V. Im     Betriebszustand    dieser Lampe betrug der  Lampenstrom etwa 0,44 A. Der Kondensator 8 hatte  einen Wert von 0,15  F. Der Widerstand 7 betrug  30 Ohm, der Widerstand 10 war 100 kOhm, der Wi  derstand 11 war 20 kOhm, der Kondensator 13 betrug  56 kpF, das Durchbruchselement 12 hatte eine Durch  bruchsspannung von 32 V und einen Haltewert von  27 V, und der Widerstand 14 betrug 200 Ohm. Bei  dieser     Ausführungsform    entsprach die Impedanz des  Kondensators 8 (0,15  F) somit etwa 21200 Ohm.

   Die  Innenimpedanz der Röhre 4 war im Betriebszustand  etwa
EMI0002.0009  
   Ohm, d. h. etwa 240 Ohm. Der Quotient  der Impedanz des Kondensators 8 (für 50 Hz) und der  Impedanz der Röhre betrug somit
EMI0002.0010  
   Es er  gab sich über der Röhre eine Spitzenspannung von  etwa 550 V.  



  In Fig. 2 ist die Netzspannung En (Spannung über  den Klemmen 1 und 2 in Fig. 1) als Funktion der Zeit  aufgetragen. to     stellt    einen Nulldurchgang dieser Netz  spannung dar. Diese Netzspannung hat einen Höchst  wert zu einem Zeitpunkt 4, der T/4 Sekunden von to       entfernt    ist, wobei
EMI0002.0013  
   die Periode der       Speisewechselspannung    ist. Kurz vor     i,    d. h. zum Zeit  punkt t1, wird der Thyristor 9 (Fig. 1) leitend gemacht.  Der Strom durch den Thyristor 9 ist in Fig. 2 mit i be  zeichnet. Dieser Strom wird zum Zeitpunkt t3 Null. Zu  diesem Zeitpunkt     ergibt    sich über der Lampe eine  Spannung Eb (etwa 550 V), und zwar infolge .der raschen  Aufladung des Kondensators 8 (Fig. 1).

   Die erwähnte  Spannung schwingt aus (Fig.2), bis sich über der  Lampe wiederum die Netzspannung ergibt. Aus Fig. 2  geht hervor, dass mit Hilfe der Schaltungsanordnung  nach Fig. 1 sowohl ein verhältnismässig lange dauernder    Vorerhitzungsstrom i, der länger als eine Halbperiode  dauert, als auch eine Zündspannung (Eb) erreicht wird.  



  Ein Vorteil des beschriebenen Zündgerätes ist, dass  die zur Zündung verfügbare Spannung grösser als der  Höchstwert der Speisewechselspannung sein kann. Dies  lässt sich wie folgt erklären. Wenn angenommen wird,  dass bei einem solchen Zündgerät der gesteuerte Halb  leitergleichrichter zu einem Zeitpunkt leitend gemacht  wird, der T/4 Sekunden nach einem Nulldurchgang der  Speisewechselspannung liegt, so ergibt sich ein Strom  durch die Reihenschaltung der Induktivität 3, der zwei  Elektroden 5, 6 der Entladungsröhre 4 und des ge  steuerten Gleichrichters 9 (wenn die Stromrichtung des  gesteuerten Gleichrichters der Polarität der Netzspan  nung entspricht). Selbstverständlich     fliesst    auch ein klei  ner Strom durch den die Röhre überbrückenden Kon  densator B.

   Dieser Strom ist jedoch infolge der     verhält-          nismässig    grossen Impedanz dieses Kondensators     ver-          nachlässigbar    klein. Da die Elektroden der Entladungs  röhre nur einen geringen Widerstand haben, bedeutet  das Leitendmachen des gesteuerten Gleichrichters  eigentlich nur die Anschaltung einer Induktivität an eine  Wechselspannungsquelle. Wird die Induktivität zum er  wähnten Zeitpunkt, d. h. T/4 Sekunden nach dem Null  durchgang :der Speisewechselspannung, eingeschaltet, so  wird der Strom     etwa   
EMI0002.0023  
   Sekunden nach diesem     Null-          durchgang    der Speisewechselspannung gleich Null.

   Der  Strom ist dabei bestrebt, seine Richtung zu ändern, wird  aber durch den gesteuerten Halbleitergleichrichter daran  gehindert. Dies bedeutet tatsächlich, dass der Kreis, in  dem sich der Halbleitergleichrichter befindet, abgeschal  tet wird. Mit andern Worten, der Kurzschluss über den  die Röhre überbrückenden Kondensator wird beseitigt.  Dieser Kondensator hatte jedoch dadurch, dass der ge  steuerte Gleichrichter leitend war, keine Ladung. Es ist  aber zum Zeitpunkt, zu dem der gesteuerte Halbleiter  gleichrichter nichtleitend wird, d. h.
EMI0002.0026  
   Sekunden nach  dem Nulldurchgang der Speisewechselspannung, die  Netzspannung gerade maximal. Infolgedessen wird der  Kondensator auf etwa das Zweifache des Höchstwertes  der Netzspannung aufgeladen. Diese Spannung ergibt  sich nunmehr über den Enden der Entladungsröhre. Sie  bewirkt die Zündung der Röhre.  



  Würde der gesteuerte Gleichrichter zu einem etwas  früheren Zeitpunkt, z. B. a Sekunden nach dem Null  durchgang der Speisewechselspannung, wobei a kleiner  als T/4 ist, leitend gemacht, so würde der den gesteuer  ten Gleichrichter durchfliessende Strom erst     (T-a)    Se  kunden nach dem erwähnten Nulldurchgang der Speise  wechselspannung Null werden.  



  Dies kommt daher, weil der Widerstand im Kreis so  klein gegenüber     wL    ist (wobei L der Wert der in Reihe  mit der Entladungsröhre liegenden     Induktivität    ist). Je  kleiner a ist, um so mehr nähert sich     (T-a)    dem Werte T,  d. h. um so näher liegt der Zeitpunkt des     Nichtleitend-          werdens    des gesteuerten Halbleitergleichrichters bei dem  entsprechenden folgenden Nulldurchgang der Speise  wechselspannung, und um so niedriger ist somit der       Augenblickwert    der Netzspannung zum Zeitpunkt des       Nichtleitendwerdens    des gesteuerten Halbleitergleich  richters, d. h.

   um so niedriger wird die     Spannungsspitze     über dem Kondensator.  



  Wenn der     gesteuerte    Gleichrichter 30 Bogengrade  vor einem Nulldurchgang der Netzspannung     nichtleitend              wird   
EMI0003.0001  
   so ist die     augenblickliche    Netz  spannung gerade gleich dem halben Spitzenwert der       Netzspannung   
EMI0003.0004  
   Vorstehend  wurde angegeben, dass beim Nichtleitendwerden des       gesteuerten    Gleichrichters die Spannung über dem Kon  densator auf etwa das Zweifache des Augenblickwertes  der Netzspannung aufgeschaukelt wird. Bei
EMI0003.0006  
    wird somit die Spannung über dem Kondensator 8 auf  das Zweifache des halben Spitzenwertes, d. h. auf den  Spitzenwert der     Netzspannung,    aufgeschaukelt.

   Zur Er  zielung einer     Zündspannung,    die grösser als der Schei  telwert der Netzspannung ist, muss a somit grösser     .als     
EMI0003.0010  
   Sekunden sein.  



  Auf entsprechende Weise lässt sich eine obere  Grenze für a ableiten und zwar
EMI0003.0011  
       Mit    Rück  sicht auf Verluste     stellt    es sich jedoch heraus, dass eine  praktischere obere Grenze durch
EMI0003.0014  
   gegeben wird.  



  Aus dem Vorstehenden geht mithin hervor, dass bei  dem beschriebenen Zündgerät, bei dem der Zeitpunkt  des Leitendmachens des gesteuerten Gleichrichters im  Zeitraum zwischen
EMI0003.0015  
   und Sekunden nach einem  
EMI0003.0016  
         Nulldurchgang    der Speisewechselspannung liegt, die  Spannung über der Entladungsröhre bis über den       Höchstwert    der Netzspannung aufgeschaukelt werden  kann.  



  In .der Regel wird das Zündgerät zu einem beliebigen  Zeitpunkt an die Speisewechselspannung angeschlossen.  Dabei tritt meistens während weniger Perioden der  Wechselspannung ein Einschwingvorgang auf, bevor der  gesteuerte Gleichrichter im angegebenen Zeitintervall  leitend gemacht wird.  



  Da der Widerstand eines     gesteuerten    Halbleiter  gleichrichters, wenn dieser sich im leitenden Zustand be  findet, sehr klein ist, wird in der Reihenschaltung, wel  che die von der Wechselstromquelle abgewendeten En  den der Elektroden miteinander verbindet, nur wenig  Wärme entwickelt.  



  Aus der vorstehenden Beschreibung dürfte auch ein  leuchten, dass durch die Anwendung eines     gesteuerten     Elementes die Dauer des Elektrodenvorerhitzungsstroms  eingestellt werden kann. Es ergibt sich somit die Mög  lichkeit, einen für die Zündung der Röhre günstigen  Kompromiss zwischen     verfügbarer    Spannung und Vor  erhitzungsstrom einzustellen. Im allgemeinen empfiehlt  es sich, den Zeitpunkt des Leitendmachens des gesteuer  ten Gleichrichters vor T/4 Sekunden nach dem Null  durchgang der Speisewechselspannung zu wählen.

   In  diesem Falle kann nämlich der Elektrodenstrom     verhält-          nismässig    lange     (je    Periode der Speisewechselspan  nung) fliessen, wodurch diese Elektroden schnell ange  heizt werden können.  



  Die Impedanz des     in    der die Röhre überbrückenden  Reihenschaltung befindlichen Kondensators 8     muss    zwi  schen zwei     Grenzen    liegen. Diese Impedanz muss näm  lich kleiner     als    ein bestimmtes Vielfaches der Impedanz  der Röhre, und zwar kleiner als das 150fache der Impe  danz der Röhre im Betriebszustand sein. Dies ist erfor-    derlich, um beim Zündvorgang über der Röhre nicht  eine sehr kurzzeitige hohe Spannung, sondern eine Span  nung, die sowohl hoch ist als auch während einer relativ  längeren Zeit über der Röhre auftritt, zu erhalten. Die  Röhre zündet dabei nämlich viel zuverlässiger. Für die  Impedanz des Kondensators 8 ist auch eine untere  Grenze erforderlich.

   Die Impedanz des Kondensators 8  darf nämlich nicht kleiner als etwa das 40fache der Im  pedanz der Röhre im Betriebszustand sein. Diese letzte  Anforderung ist nötig, um zu verhindern, dass die  Stromkurve während des Brennens der Röhre zuviel von  der Sinusform abweicht. Dies kann nämlich eine Herab  setzung der Lebensdauer der Röhre mit sich bringen.  Ein anderer Grund, weshalb die Impedanz d es Konden  sators 8 nicht zu niedrig sein darf, liegt in der Tatsache,  dass sonst der erwähnte Einschwingvorgang nicht so ver  läuft, wie vorstehend beschrieben wurde.  



  Das Zündgerät, welches die Elemente 7 bis 14 (Fig.  1) enthält, liess sich in einem Raum von 2,5 X 3,5 X 4,5  Zentimeter unterbringen. Dieses Zündgerät kann als ge  sondertes Bauteil ausgebildet werden. Der beanspruchte  Raum ist nicht viel grösser als der für ein     Glimmlicht-          zündgerät    erforderliche Raum. Das beschriebene elek  tronische Gerät ist weitererheblich weniger verletzlich  als ein Glimmlichtzündgerät.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Zündgerät zur Zündung einer mit vorerhitzbaren Elektroden versehenen Gas- und/oder Dampfentla- dungsröhre, welches Gerät zum indirekten Anschluss an eine Wechselspannungsquelle bestimmt ist, deren Span nung als Funktion der Zeit praktisch sinusförmig ist, wo bei die Eingangsklemmen des Gerätes über ein Halb leiterelement verbunden sind, das nur in einer Rich tung durchlässig ist, und wobei die Verbindungen der Eingangsklemmen des Gerätes mit dem Halbleiterele ment praktisch frei von Impedanzen sind, dadurch ge kennzeichnet, dass das Halbleiterelement (9) aus einem gesteuerten Halbleitergleichrichter besteht,
    dass der ge steuerte Gleichrichter parallel mit einer Reihenschaltung eines Kondensators<B>(</B>8) und eines Widerstandes (7) ge schaltet ist, die so bemessen sind, dass der Blindwider stand des Kondensators (8) praktisch die Impedanz der Reihenschaltung bestimmt, dass ein Steuerkreis (10 bis 14) für den gesteuerten Halbleitergleichrichter vorgese hen ist, und dass mindestens eine der Eingangsklemmen des Steuerkreises (10 bis 14) mit einer Hauptelektrode .des gesteuerten Halbleitergleichrichters (9) verbunden ist.
    UNTERANSPRUCH Zündgerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Steuerkreis zwei Widerstände (10, 11) aufweist, die miteinander in Reihe geschaltet sind und die Hauptelektroden des gesteuerten Gleichrichters (9) überbrücken, dass der Verbindungspunkt dieser Wider stände über ein Durchbruchselement (12) mit der Steuerelektrode und über einen weiteren Kondensator (13) mit der Kathode des Gleichrichters (9) verbunden ist, und dass der Verbindungspunkt des Durchbruch- elementes(12) und der Steuerelektrode über einen drit ten Widerstand (14) mit der Kathode des Gleichrichters verbunden ist.
CH1428869A 1967-09-30 1968-09-27 Zündgerät zur Zündung einer Gas- und/oder Dampfentladungsröhre CH506229A (de)

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NL6713336.A NL155707B (nl) 1967-09-30 1967-09-30 Inrichting voor het ontsteken en bedrijven van een gas- en/of dampontladingsbuis, alsmede een starterstelsel voor toepassing bij deze inrichting.
CH1450068A CH487572A (de) 1967-09-30 1968-09-27 Vorrichtung mit einer mit vorerhitzten Elektroden versehenen Gas- und/oder Dampfentladungsröhre, zur Zündung derselben

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