CH505798A - Verfahren zur Herstellung von N-Cyclohexylamidosulfonsäure - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von N-CyclohexylamidosulfonsäureInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von N-Cyclohesylamidosulfonsäure Die Verwendung von N-CyolohexylamidosuDIon- säure als Süssstoff ist bekannt. Brei den bisher bekannten Herstellungsverfahren muss die Säure aus ihren Alkalibzw. Ammoniumsalzen in Freiheit gesetzt werden. Es wurde nun gefunden, dass man N-Cyciohexyi- amidosulfonsäure in besonders einfacher Weise erhält, wenn man den Harnstoff der Formel EMI1.1 worin R für den Cyclohexylrest steht und einer der Reste R auch Wasserstoff bedeuten kann, in Aniwesen- heit eines inerten organischen Verdünnungsmittels im Temperaturbereich von -20 bis + 1400 C in erster Stufe mit mindestens der äquimolaren Menge Schwefel- trioxyd oder einer schwefeltrioxydabspaltenden Verbindung und in zweiter Stufe mit einer mindestens die äquimolare Menge Sohwefeltrioxyd enthaltenden Menge Oleum versetzt. Der für das Verfahren verwendete N,N'-Dicyolohexylhrarnstoff bzw. Monocyclohexylharn- stoff ist bekannt. Als flüssige Reaktionsmedien kommen inerte, gegen Schwefeltrioxyd beständige organische Verdürnun.gsmit- tel in Frage, z. B. halogenierte aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Trichlorfluormethan, Äthylenchlorid, Perchloräthylen, o-Dichlorbenzol. Im Gegensatz zu den bisher üblichen Verfahren, bei denen zuerst Idie Allkali-, Erdallkali- oder Ammontum- salze, wie etwa das Cyclohexylammoniumsalz, hergestellt werden, aus denen dann die N-Cyclohexylamido- sulfonsäure in Freiheit gesetzt werden,muss, liefert das erfindungsgemässe Verfahren in besonders einfacher Weise direkt die N-Cyclohexylamidosulfonsäure. Dadurch, dass man bei dem erfindungs'gemässen Verfahren in einen organischen Verdünnungsmittel arbeitet, wird eine extrem einfache Isolierung der freien N-Cyolohexyllamidosulfonsäure durch Filtration erreicht. Dieses Eintopfverfahren lässt slich auch bevorzugt kontinuierlich durchführen. Das erfindungsgemässe Verfahren wird wie folgt durchgeführt: Entweder man trägt in erster Stufe den mono- oder N,N'-disubstituierten Harnstoff in eine Lösung von Schwefeltrioxyd oder einer schwefeitrioxyd abspaltenden Substanz in einem Verdünnungsmittel ein oder man lässt das eventuell mit einem Lösungsmittel verdünnte Schwefeitrioxyd in eine Lösung oder Suspension des mono- oder N,N'-disubstituierten Harnstoffes in dem gleichen oder einem anderen Verdünnungsmftte1 einlaufen und versetzt in zweiter Stufe mit einer mindestens die äquimolare Menge SO3 enthaltenden Menge Oleum. Als Oleum sind Lösungen von Schwefeltrioxyd in wasserfreier Schwefelsäure zu verstehen, wobei man vorzugsweise die flüssigen Mischungen der genannten Komponenten verwendet. Bevorzugt wird dabei Oleum mit einem Gehalt von etwa 60 bis etwa 70 Gew.% SOs. Als SO3 abspaltende Verbindungen seien neben Chlorsulfonsäure die literaturbekannten Additionspro- dukte von SchwefeltrioxydTan beispielsweise heterocyclische Äther wie Dioxan- 1,4 und Amide wie Dimethylformamid genannt. Die Umsetzung erfZt bei etwa -20 bis etwa + 1400 C, vorzugsweise beli etwa + 20 bis etwa + 900 C. Im Laufe der Reaktion fällt die N-Cyclohexylamidosulfonsäure unter Entwicklung von CO2, SO und gegebenenfalls HCl aus und wird nach beendeter Umsetzung durch Absaugen isoliert. Beispiel In eine Suspension von 22,4 g (0,1 Mol) N,N'-Di cyolohexylharnstoff in 100 ml Methylenchlorid tropft man bei 400 C 8 g (0,1 Mol) Schwefeltrioxyd. Bei der gleichen Temperatur tropft man in die nun klare Lösung 8,6 g 65 %iges Oleum. Anschliessend wird eine Stunde unter Rückfluss gekocht. Es scheiden sich unter CO2 und SO2 Entwicklung 21 g (= 58,7 % d. Th.) N-Cyolohexylam!idosulfonsäure vom F. 178 ab. Die N-Cydohexyiamidosulfonsäure wird in gleicher Weise erhalten, wenn man anstelle des N,N-Dicyolo- hexylharnstoffes 0,1 Mol N-Monocyclohexyiharnstoff verwendet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHVerfahren zur Herstellung von N-Cyclohexylamido- sulfonsäure, dadurch gekennzeichnet, Idass man einen Harnstoff der Formel EMI2.1 worin R für den Cyclohexyirest steht und einer der Reste R auch Wasserstoff bedeuten kann, in Anwesenheit eines inerten organischen Verdünnun,gsmittels im Temperaturbereich von -20 bis + 1400 C in erster Stufe mit mindestens der äquimolaren Menge Schwefeltrioxyd oder einer schwefeltrioxydabspaltenden Verbin dung und in zweiter Stufe mit einer mindestens die äquimolare Menge Schwefeitrioxyd enthaltenden Menge Oleum versetzt.UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man kontinuierlich arbeitet.
Applications Claiming Priority (1)
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DE1668044 | 1967-11-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH505798A true CH505798A (de) | 1971-04-15 |
Family
ID=5686049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1571268A CH505798A (de) | 1967-11-21 | 1968-10-21 | Verfahren zur Herstellung von N-Cyclohexylamidosulfonsäure |
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1968
- 1968-10-21 CH CH1571268A patent/CH505798A/de not_active IP Right Cessation
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- 1968-11-21 FR FR1592727D patent/FR1592727A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1181775A (en) | 1970-02-18 |
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BE724168A (de) | 1969-05-02 |
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Legal Events
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PL | Patent ceased |