CH505650A - Vorrichtung zum Zerkleinern von dünnem, flächigem Material - Google Patents

Vorrichtung zum Zerkleinern von dünnem, flächigem Material

Info

Publication number
CH505650A
CH505650A CH1426569A CH1426569A CH505650A CH 505650 A CH505650 A CH 505650A CH 1426569 A CH1426569 A CH 1426569A CH 1426569 A CH1426569 A CH 1426569A CH 505650 A CH505650 A CH 505650A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
cutting
cutting disks
dependent
shear
disks
Prior art date
Application number
CH1426569A
Other languages
English (en)
Inventor
Marvin Schneider Jack
Original Assignee
Calmec Extruform Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Calmec Extruform Ltd filed Critical Calmec Extruform Ltd
Priority to CH1426569A priority Critical patent/CH505650A/de
Publication of CH505650A publication Critical patent/CH505650A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/14Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers
    • B02C18/148Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers specially adapted for disintegrating plastics, e.g. cinematographic films

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description


  
 



  Vorrichtung zum Zerkleinern vom dünnem, flächigem Material
Die   Erfindung    betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinem von dünnem, flächigem Material. Das   ZerMei-    nern von dünnen,   flächigen      Albfallstoffen,    beispielsweise Kunststoffabfälle, erfolgt im allgemeinen in sogenannten Granulatoren. Diese   Oranulatoren    haben einen schnell umlaufenden messer tragenden Rotor,   welcher    in einer Kammer mit stationären Messern umläuft, wobei dann die   Zerkleine'rungswi.rkung      dadurch    erfolgt, dass das Material   schlagartig    zwischen den   Rotormessern    und den festen Messern der Kammer zerteilt wird.

  Solche Maschinen sind zur Verarbeitung von   flächiges      Ma-    terial unbefriedigend, Ida sie mit   Schllagwirkung    schneiden, so   dass    die Zerkleinerungsvorrichtung ausserordent- lich fest und starr ausgebildet werden muss.   Ferner    müssen   die    Messer leicht auswechselbar sein,   weil    sie häufig beschädigt werden oder mindestens ihre Schärfe an den Schneidkanten verlieren. Da es sich um ein Schneiden durch   Schlagwirkung    handelt, sind die   vererwähn-    ten Granulatoren im Betrieb sehr laut, so dass es für das   Bedienungspersonal    unangenehm ist, mit einer solchen Vorrichtung zu arbeiten.



   Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung einer verbesserten   Zerkleinerungsvorrichtung    für   dünnes,    flächiges Material, insbesondere, jedoch nicht   ausschliesslich,    Kunststoffmaterial.



   Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine erste Schermesseranordnung, mit der das Material in Richtung seines   Vorschubes    in eine Vielzahl von Längsstreifen zerteilt wird, und eine nachgeschaltete zweite   Suher-    messeranordnung, welche die Längsstreifen von der ersten Schermesseranordnung empfängt und vielfach in Querrichtung zerteilt.



   Weitere Einzelheiten des   Erfindungsgegenstanldes    ergeben sich aus der   nachfolgenden      Beschreibung    und den Zeichnungen, in denen eine   bevorzugt    Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht ist.



   In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer   erfindungsgelmäss    ausgebildeten Vorrichtung zum Zerkleinern von dünnem, flächigem Material,
2
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der   zus amme uwirkenden    Schermesserscheiben der Vorrichtung   gemäss    Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine   Seftenansicht    einer Einzelheit der Vorrichtung gemäss Fig. 1 bis 3 und
Fig. 5 und 6 eine Seitenansicht und eine Draufsicht   auf    eine Führungsplatte für die erfindungsgemässe Zer   kleinerungsvorrichtung.   



   Die in den Zeichnungen   dargestellte      Zerkleinerulngs-    vorrichtung für dünnes, flächiges Material besteht aus zwei mit Abstand angeordneten   Seitenplatten    3 und 5, welche mit Bolzen zu einem starren Rahmen vereinigt sind.



   Die Vorrichtung   wim    im Laufweg von Kunststoffabfallmaterial angeordnet, das von einer Vakuumformmaschine abgegeben   wird    Abweichend von der zeichnerischen Darstellung kann die Vorrichtung auch mit einer Lagerung für   eine    Vorratsrolle versehen sein, von der bahnförmiges Plastikabfallmaterial der Vorrichtung zugeführt werden kann.



   Der flächige Abfall gelangt zunächst zwischen zwei   Zufühiwaizen    7 und 9, die in den   Seitenpiatten    gelagert sind und die Aufgabe haben, Unregelmässigkeiten der Bahn oder hängengebliebene geformte Gegenstände   plattzuldrücken.    Die Walze 7 wird mit nicht dargestellten Federn gegen die Walze 9   gedrückt,    so   dass    sie von der   angetriebenen    Walze 9   mitgenommen    wird und die   biattförmigen    Stoffe fördert.

  Von den Zuführwalzen gelangt das   biattförmige      Material    zwischen eine Scher   messeranordnung    mit den beiden Walzen 13 und 15, die sich auf parallel zueinander   verllaufenden    horizontalen Achsen 17, 19 befinden. Die beiden Achsen 17 und 19 liegen übereinander und tragen eine Vielzahl von mit   Abstand    angeordneten Schneidscheiben 27. Die einzelnen Schneidscheiben sind voneinander mit Abstandsscheiben 29 getrennt, die   einen    kleineren   Durchs    messer als   die    Schneidscheiben haben.

  Die Schneidscheiben 27 der ersten Achse 17 sind gegenüber den Schneidscheiben 27 der zweiten Achse versetzt, so dass  die Schneidscheiben der einen Achse genau in die   Lük-    ken zwischen den Schneidscheiben der anderen Achse eingreifen. Die Achse 17 ist relativ zur Achse 19 bewegbar. Zu diesem Zweck ruht die Achse 17 an ihren Enden in nicht dargestellten Schlitzen von Lagerplatten 31 und 33, welche auf die Aussen seiten der Seitenplatten 3 und 5 aufgesetzt sind. Die Lagerplatten 31 und 33, welche die Enden der ersten Achse 17   aufnehmen,    weisen   Einstellschlitze    auf, von denen in der   Seftenplatte    3 die Schlitze 35 erkennbar sind. In diese Schlitze 35 greifen Schraubbolzen 37 ein. mit denen die Platten 31 und 33 an den benachbarten   Seitenplratten    befestigt werden.



  Die Schlitze 35 und entsprechende Schlitze in den Sei   tenpiatten    geben die Möglichkeit, die erste Achse 17 relativ zur zweiten Achse 19 zu verstellen, so dass das   Überlappungsmass    der Schneidscheiben 27 der zwei Achsen veränderbar ist. Lagerplatten 39, die die Enden der zweite Achse 19 aufnehmen, sind mit Schraubbolzen 41 fest an den benachbarten Seitenplatten befestigt.



   Die erste un!d zweite Achse kann hohl ausgebildet sein, um ein flüssiges Kühlmittel durchleiten zu können.



  Zu diesem Zweck lassen sich die   Achsenfan    eine Kaltwasserleitung oder an das Leitungssystem einer   KühU    vorrichtung anschliessen.



   Die Schneidscheiben 27 der ersten und zweiten Achsen 17 und 19 tragen axial   auseinanderliegende    Schneidkanten 34 und 45. Die einzelnen Schneidscheiben 27 werden so geschliffen, dass sie mit einer Schneidscheibe 27 der   gegenitberliegenden    Achse ein Schersystem bilden. Diese paarweise Herstellung schaltet grö   ssere    Toleranzschwierigkeiten an   Ider    ersten und zweiten Achse aus.   Anderialls    könnten   Toteranzungenauigkei-    ten verhindern, dass die Schneidscheiben genau miteinander in Eingriff kommen.



   Die Achse 17 läuft entgegengesetzt wie die Achse 19 um, so dass dann das zugeführte Material zwischen den Schneidscheibenpaaren vielfach zerschnitten und in parallele Streifen zerteilt wird, die sich in Längsrichtung erstrecken. Um zu verhindern, dass diese Streifen den Raum zwischen   nebeneinanderliegenden    Schneidscheiben verstopfen, sind zwei   Führungspiatten    51 und 53 vorgesehen, welche nebeneinander zwischen den Achsen 17 und 19 und den Zuführwalzen 7 und 9 liegen. Jede Führungsplatte enthält eine Mehrzahl von Schlitzen 55, deren Breite mit der Breite der Schneidscheiben 27 übereinstimmt, so dass jede Führungsplatte die Schneidscheiben der Achse 17 bzw. der Achse 19 teilweise überdecken kann.

  Die oberen und unteren Führungsplatten 51 und 53 divergieren   gegeneinander    in Richtung auf die Zuführwalzen 7 und 9 und haben daher nach oben bzw. nach unten geneigte Abschnitte 57 und 59, welche   einen    Trichter für   dias      blattförmige    Material bilden, über den die   Zuführwal n    die Schneidscheibenanordnung 13 und 15 speist.



   Die obere Führungsplatte 51 ist an beiden Seiten mit zwei Befestigungslaschen 69 versehen, die einen Schlitz 71 aufweisen. Die Laschen 69   liegen    flach an den   Sei-    tenplatten 3 oder 5 an und sind dort mit nicht dargestellten Schraubbolzen, die durch die Schlitze 71   hin-    durchgreifen, befestigt. Die Schlitze 71 und die mit ihnen   zusammenarbeitenden    Schraubbolzen geben die Möglichkeit, die Führungsplatte 51 gegenüber den   Sei-    tenplatten einzustellen. Die untere   Führungsplatte    53 ist in ähnlicher Weise verstellbar an den   Seitenpiatten    3 und 5 befestigt. An der   Zufülhrnvalzenseite    befinden sich Haltelaschen 73 mit Schlitzen 75, in die nicht dargestellte Schraubbolzen eingreifen.

  An der von den Zuführwalzen abgelegenen Seite der   Schneidscheihrnan-    ordnungen 13 und 15 wird die Führungsplatte 53 von einer Schneidschiene 56 getragen, die nachfolgend noch   ausführlicher    beschrieben werden wird.



   Wie die Zeichnung zeigt, enthält jede   Schneidscheibe    27 zwischen den Schneidkanten 43 und 45 eine Um   fangsrinne    81.   Ausserdem    sind die Schlitze 55 in den   Führungsplatten    51 und 53 mit zungenförmigen Vorsprüngen 83 versehen, die bis auf den Grund der Rinnen 81 vorragen. Die Rinnen 81   verhiedem,    dass die von den Schneidscheiben 27 zerteilten Streifen sich auf den äusseren Zylinderflächen festsetzen   können.    Solche Erscheinungen ergeben sich sonst leicht durch elektrostatische   Aufladungen,    was besonders unangenehm ist, wenn es sich um das Zerteilen von   sehr    dünnen blattförmigen   Stoffen    handelt.

  Durch das Anhaften des blattförmigen   Materials    könnte es sonst zu einer Ansammlung von zerteilten Streifen zwischen den Schneidscheibenanordnungen 13 und 15 und der   Schneidschiene    56 kommen. Falls überhaupt Streifen in den Rinnen 81 hängenbleiben, was sehr unwahr   scheinlich    ist, da die geschnittenen Streifen breiter als die Rinnen 81 sind, kratzen die Zungen 83 die Streifen wieder   aus      den    Rinnen heraus.



   An der von den Zuführwalzen abgelegenen Seite der ersten und zweiten Achsen 17 und 19 befindet sich die vorerwähnte Messerschiene 56. Diese Schiene 56 ist ein   Metaliprofil    mit parallel zueinander verlaufenden Oberund Unterflächen, die durch eine nach unten und hinten geneigte Stirnfläche miteinander verbunden sind. Die obere Kante 85   der      NIesserschiene    56, die von den Achsen 17 und 19 abgelegten ist, bildet eine harte Schneidkante. Die Unterseite der Messerschiene ruht in einem nicht   dargestellten    Block von rechteckigem Querschnitt, welcher an seinen Enden in den Seitenplatten 3 und 5 der Vorrichtung gelagert ist.



   Die Schneidkante 85 der Messerschiene 56 arbeitet gegen eine Spiralmesserwalze 91, deren in wesentlichen zylindrischer Kern von einer Achse 93 getragen wird, die sich parallel zu den Achsen 17 und 19 auf der von den Achsen 17 und 19 abgelegenen Seite der Messerschiene 56 befindet. Auf ihrem Umfang trägt die Spiral   messerwalze    91 schraubenförmig   angestellte    Messer 95, die sich mit steilem   Steigungswinkel    entlang der Länge der Spiralmesserwalze erstrecken. Diese schraubenförmigen Messer 95 arbeiten mit der Schneidkante 85 der Messerschiene 56 so zusammen, dass die Materialstreifen, welche von der Schneidscheibenanordnung 13, 15 kommen, an der Messerschiene 56 von der Spiralmesserwalze 91 vielfach in Querrichtung geschnitten werden, wenn die Messer 95 über die Schneidkante 85 laufen. 

  Die Spiralmesserwalze 91 ist drehfest mit der Achse 93 verbunden, deren Enden in entsprechenden   Lagerpiatten    97 ruhen, die aussen an den beiden Seitenplatten befestigt sind. Die Seitenplatten 3 und 5 haben dort, wo die Enden der Spiralmesserwalzenachse hindurchgeht, nicht dargestellte Schlitze. Die Lagerplatten 97 sind an den Seitenplatten mit Bolzen 99 festgesetzt, die durch die Schlitze der Lagerplatten hindurchgreifen.



  Durch Lösen der Bolzen besteht auf diese Weise die Möglichkeit, die Lagerplatten und damit auch die Achse 93 der   Spiralmesserwalze    gegenüber der Schneidschiene 56 zu justieren.



   Die   Spiralmesserwalze    91 wird so angetrieben, dass sie eine grössere Umfangsgeschwindigkeit erhält, und zwar vorzugsweise eine dreimal so grosse Umfangsgeschwindigkeit wie die Schneidscheibenwalzen 13 und 15,  von denen die Umfangsgeschwindigkeit genau so gross ist wie die Umfangsgeschwindigkeit der Zuführwalzen 7 und 9. Die höhere   Umfangsgeschwindigkeit    der Spiralmesserwalze führt dazu, dass die von den Schneidscheibenwalzen 13 und 15 erzeugten Streifen vielfach in Querrichtung unterteilt werden, wobei die Abschnittslängen kürzer sind als die Streifenbreite.



   Es soll nun das Antriebssystem   der      Spiralmesser-    walze   Ider      zus'ammenwfrkenden      Sohneidscheibenwalzen    und der Zuführwalzen   beschrieben    werden. Die vorerwähnten Walzen werden mit einem Elektromotor 101 angetrieben, der von einer Platte 103 getragen wird, welche mit Bügeln 105 an den Seitenplatten 3 und 5 befestigt ist. Die Welle des Motors 101 trägt ein Kettenrad 107, welches über eine endlose Kette 109 mit einem Kettenrad 111 einer   Antriebswelle    113 in Verbindung steht. Die Welle 113 ragt über die Seitenplatten 3 und 5 der Vorrichtung hinaus.

  Das Ende der Antriebswelle 113, das über die Seitenplatte 5   hinausragt,    trägt ein weiteres Kettenrad 115, welches über eine endlose Kette 117 mit einem Kettenrad 119 am Ende   der    Achse 17 d!er Schneidscheibenwalzen angelbracht ist. Die An   triebswelle    113 ist an ihrem   Ende,    das von den Kettenrädern abgelegten ist, über die die Motorwelle die Achse 17 der Schneidscheibenwalzen treibt, mit zwei weiteren Kettenrädern 119 und 121 versehen, deren Durchmesser etwa dem Verhältnis 3:1 entsprechen.

  Das Kettenrad 119 von grossem   Durchmesser    steht über eine endlose Kette 123 mit einem Kettenrad 125 am Ende der Achse der Spiralmesserwalze 91   in Verbindung.    Dieses Kettenrad 125 hat einen   Durchmesser,    der etwa ein Drittel des   Durchmessers    des grossen Kettenrades 119 auf   Ender    Welle 113 beträgt. Das Kettenrad 121 von kleinerem Durchmesser auf der   Antriebswelle    113 steht über eine endlose Kette 127 mit einem   Spannkettenrad    131 in   Verbindung,    welches in Schlitzen 132 in der Seitenplatte 3 verstellbar ist. Die Lagerung des Ketten   rads    131 befindet sich lauf der von der Antriebswelle abgelegenen Seite der Schneidscheibenwalzen.

  Die Kettenräder 119 und 129 auf den Achsen 17 und 19 der   miteinanldef    in Eingriff stehenden   Schneidschleibenwal-    zen und die Kettenräder 115 und 121 der Antriebswelle 113, welche mit den Ketten 117 und 127 zusammenarbeiten, haben sämtlich den   Gleichen      Durchmesser.    Somit kann   davon    ausgegangen werden,

   dass die Umfangsgeschwindigkeiten der   miteinander    in Eingriff stehenden Schneidscheibenwalzen   untereinanlder    gleich sind und dass diese   Schneidscheibenwaizen    gegensinnig   anggetrie-    ben   werden.    Der Aussendurchmesser der Spiralmesserwalze 91 ist so gewählt,   dass    aufgrund des Antriebes über   das    grosse Kettenrad 119 auf der   Antriebswelle    eine   Umfangsgeschwindigl:

  :eit    entsteht, die erheblich grösser ist als die Umfangsgeschwindigkeiten der miteinander in Eingriff stehenden Schneidscheibenwalzen, so dass die Streifen des   bltattföfmigen    Materials an der Schnittstelle zwischen der   Spiralmesserwalze    und der stationären Schneidkante in Längen zerteilt werden, die kürzer sind als die   Streifenbreite.   



   Die Kette 127 führt von den Kettenrädern 129 und 131 zu einem Kettenrad 133 auf der Achse der   Zuführ-    walze 9. Das Kettenrad 133 wird von   Ider    Kette 127 umschlungen. Da die Zuführwalze 7 mit   Federkraft    gegen die Zuführwalze 9   gedrückt    wird, laufen die beiden Zuführwalzen gegensinnig. Die Durchmesser der Kettenräder 121 und 133, über die die Zuführwalzen   angk    trieben werden, sind so bemessen, dass die Umfangsgeschwindigkeit bei   beiden    Zuführwalzen genau so gross ist wie die   Umfangsgeschwindigkeiten    der zusammenwirkenden   Schneidscheibenwaizen    13   und    15.



   Beim Betrieb wird das flächige Material, weiches von einer Vakuumformmaschine oder von einer Vorratsspule mit   Abfalllíb'lattmaterial    kommt, zunächst durch   Idie      Zuführwaizen    7 und 9 geleitet, wo   Uneben-    heiten oder   nicht,gelösSte      Formstücke      flachgedrückt    werden.

  Anschliessend läuft das   blattförmige    Material zwischen den beiden   Führunlgsplatten    51 und 53 hindurch zu den miteinander in Eingriff stehenden Schneidscheibenwalzen 13 und 15, die das Blattmaterial in   Längsstreifen    zerteilen.   Diese    Streifen gelangen dann   zur      Spiraimesserwalze    91 und   werden    dann an der sta   tionären      Schneidkante    85 der Messerschiene 56 vielfach in   Querrichtung    unterteilt, wobei die Abschnittslänge geringer ist als   die    Streifenbreite.

  Die abgetrennten   Streifentieile    fallen   vertikal    nach unten in einen Sammelbehälter, der sich unter der   Spimimesserwalze    91 und der Messerschiene 56 befindet. Beim   Arbeiten    der Zer   Meinerungsmaschine    kann Wasser oder ein sonstiges flüssiges Kühlmittel durch die hohlen Achsen der miteinander in   Eingriff    stehenden Schneidscheibenwalzen hindurchgeleitet werden, um die Schneidscheiben   kühl    zu halten.

  Wenn das in der Zerkleinerungsmaschine verarbeitete   Material    frei von Verunreinigungen ist, können die im   Sammelbehälter      aufgefangenen    Kleinteile   unmittelbar    einem Extruder zugeführt werden, der dann neues zu verarbeitendes Blattmaterial erzeugt.



   Verständlicherweise können an der vorstehend be   schriebenen    Vorrichtung zahlreiche Abwandlungen vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.   Gemäss    einer   Abwandlung    können beispielsweise die beiden miteinander in Eingriff stehenden   SchneidscheJibenwalzen    auch durch hin und her gehende Schermesser ersetzt werden. Auch kann   anstelle    eines Kettenantriebes ein Zahnrädergetriebe oder ein hydraulischer Antrieb treten.



   Erwähnt werden soll auch noch,   dlass    die Vorrichtung so umgebaut werden kann, dass sie anderes   Rächi-    ges Material ausser Kunststoffmaterial verarbeiten kann.



  Praktisch kann   alles    Material, das sich mit Hilfe der   Zufühnvallzen      flachhaiten    lässt, so zerkleinert werden, dass es zunächst zwischen den zusammenwirkenden   Schneidscheibenwalzen    hindurchläuft und anschliessend zwischen   wider      Spiraimesserwalze    und der Messerschiene.

 

   Die vorstehend beschriebene   Zerkleinerungsvorrich-    tung hat den Vorteil, dass sie im Vergleich mit konven   tionollen      Granulatoren    sehr leise arbeitet und praktisch auch vibrationsfrei ist. Auch entsteht kein   Stauao,    und es wird beim Betrieb keine grössere Wärme erzeugt. Die   Arbeitsgeschwindigkeit    der Vorrichtung ist in weiten Grenzen variabel. Die Wartung der   V richtunlg    ist vergleichsweise   billig,      vor    allem, wenn man berücksichtigt, dass die Wahrscheinlichkeit der Beschädigung der Schneidkanten wesentlich verringert ist. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Vorrichtung zum Zerkleinern von dünnem, flächigem Material, gekennzeichnet durch eine erste Schermesseranordnung (13, 15), mit der das Material in Richtung seines Vorschubes in eine Vielzahl von Längsstreifen zerteilt wird, und eine wachgeschaltete zweite Schermesseranordnung (91), welche die Längsstreifen von der ersten Schermesseranordnung (13, 15) empfängt und vielfach in Querrichtung zerteilt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schermesseranordnung eine Spiralmesserwälze (91) mit steil angestellten, schraubenförmig verlaufenden Messern (95) enthält und parallel zu einer festen Schneidkante (85) angeordnet ist, die mit den schraubenförmig angestellten Messern (95) eine Scherwirkung ausübt.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die erste Schermesseranordnung (13, 15) auf zwei parallelen Achsen (17, 19), die sich auch parallel zu einer Spiraimesserwalze der zweiten Saher messeranordnung (91) erstrecken, eine Vielzahl von mit Abstand angeordneten Schneidscheiben (27) tragen, an denen axial auseinanderliegende Schneidkanten (43, 45) vorgesehen sind, wobei die Schneidscheiben (27) der ersten Achse (17) gegenüber den Schneidscheiben (27) der zweiten Achse (19) so versetzt (angeordnet sind, dass die Scheiben (27) eng ineinlandergreifen.
    3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass idie beiden Messerscheibenachsen (17, 19) zum Durchfluss eines Kühlmittels hohi ausgebildet sind.
    4. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Zwischenräumen zwischen den Schneidscheiben (27) der beiden Schneidscheibenachsen (17, 19) Führungsplatten (51, 53) angeordnet sind, welche einen Stau der Längsstreifen an oder zwi schen den Schneidscheiben (27) verhindern.
    5. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungspiatten (51, 53) mit Schlitzen (55) ve'rsehen sind, durch die die Schneidscheiben (27) vorragen.
    6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass alle Schneidscheiben (27) an ihrem Umfang mit einer Rinne (81) versehen sind, in die an den Fühlrunlgsplatten (51, 53) jeweils an den Enden der Schlitze (55) angebrachte Zungen (83) eingreifen.
    7. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsplatten (51, 53) an der Einlaufseite zu den Schneidscheiben (27) entgegen der Zuführrichtung divergieren.
    8. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einlauf in die erste Scher- messeranordnung (13, 15) Zuführwalzen (7, 9) angeordnet sind, die das flächige Material vor der Zerteilung in Längsstreifen glätten.
CH1426569A 1969-09-22 1969-09-22 Vorrichtung zum Zerkleinern von dünnem, flächigem Material CH505650A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1426569A CH505650A (de) 1969-09-22 1969-09-22 Vorrichtung zum Zerkleinern von dünnem, flächigem Material

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1426569A CH505650A (de) 1969-09-22 1969-09-22 Vorrichtung zum Zerkleinern von dünnem, flächigem Material

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH505650A true CH505650A (de) 1971-04-15

Family

ID=4399387

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1426569A CH505650A (de) 1969-09-22 1969-09-22 Vorrichtung zum Zerkleinern von dünnem, flächigem Material

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH505650A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0063111A2 (de) * 1981-03-09 1982-10-20 Harald Dipl.-Ing. Schobermayr Belag für Sportplätze, insbesondere für Tennisplätze, sowie ein Verfahren zur Herstellung des Belagmaterials
EP0088748A1 (de) * 1982-03-08 1983-09-14 Harald Dipl.-Ing. Schobermayr Belag für Tennisplätze, sowie ein Verfahren zur Herstellung des Belagmaterials

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0063111A2 (de) * 1981-03-09 1982-10-20 Harald Dipl.-Ing. Schobermayr Belag für Sportplätze, insbesondere für Tennisplätze, sowie ein Verfahren zur Herstellung des Belagmaterials
EP0063111A3 (en) * 1981-03-09 1983-03-16 Harald Dipl.-Ing. Schobermayr Surfacing for sports grounds, particularly for tennis courts, and a method of producing the surfacing material
EP0088748A1 (de) * 1982-03-08 1983-09-14 Harald Dipl.-Ing. Schobermayr Belag für Tennisplätze, sowie ein Verfahren zur Herstellung des Belagmaterials

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3207321B1 (de) Bandtrocknungsanlage und verfahren zum steuern einer bandtrocknungsanlage
DE3313103C2 (de)
DE102014105672B4 (de) Vorrichtung zum Zusammendrücken von Behältern
DE2443780C2 (de) Vorrichtung zur Verarbeitung von Getreide u.dgl. zu Viehfutter
DE3133358C2 (de)
EP0748583A1 (de) Mähdrescher
EP0856246B1 (de) Nachzerkleinerungsvorrichtung
EP0387868B1 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Rest- und Abfallhölzern
DE2164566A1 (de) Zerkleinerungsaggregat
DE19610048A1 (de) Schriftgutvernichter
CH659405A5 (de) Zerkleinerungsvorrichtung fuer abfall.
EP0124138B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Zerkleinerung von Pflanzengut
DE2502665A1 (de) Abfallzerkleinerungsvorrichtung
DE1532091B2 (de) Vorrichtung zum Zerschneiden einer fortlaufenden Bahn aus Tabak oder dgl
EP0291774B1 (de) Schneidwalzenzerkleinerer
DE3930041C2 (de)
CH604896A5 (en) Double parallel cutter refuse grinding machine
DE4342647C2 (de) Zerkleinerungsvorrichtung
CH505650A (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von dünnem, flächigem Material
DE3112838C2 (de) Schneidwerk für Aktenvernichter
DE2719891C2 (de) Gefrierfleisch-Würfelmaschine
DE3908395C2 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Rest- und Abfallhölzern
DE2810359A1 (de) Vorrichtung zum selektiven sortieren von materialschnitzeln
DE1947817A1 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von blattfoermigen Stoffen
DE3303408A1 (de) Vorrichtung fuer die zerkleinerung von insbesondere weichem dokumentmaterial

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased