CH504670A - Einrichtung zum Prüfen der Abmessungen von bewegten Werkstücken - Google Patents

Einrichtung zum Prüfen der Abmessungen von bewegten Werkstücken

Info

Publication number
CH504670A
CH504670A CH1220869A CH1220869A CH504670A CH 504670 A CH504670 A CH 504670A CH 1220869 A CH1220869 A CH 1220869A CH 1220869 A CH1220869 A CH 1220869A CH 504670 A CH504670 A CH 504670A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
measuring
control device
measuring sensor
workpieces
pneumatic
Prior art date
Application number
CH1220869A
Other languages
English (en)
Inventor
Etinghof Mikhail Iosifovich
Mashinistov Vikto Mikhailovich
Original Assignee
Bjuro Vzaimozamenyaemosti V Me
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bjuro Vzaimozamenyaemosti V Me filed Critical Bjuro Vzaimozamenyaemosti V Me
Priority to CH1220869A priority Critical patent/CH504670A/de
Publication of CH504670A publication Critical patent/CH504670A/de
Priority claimed from DE19722213340 external-priority patent/DE2213340A1/de
Priority to GB1310972A priority patent/GB1341657A/en
Priority to FR7214884A priority patent/FR2182322A5/fr

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B49/00Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
    • B24B49/02Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation according to the instantaneous size and required size of the workpiece acted upon, the measuring or gauging being continuous or intermittent
    • B24B49/04Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation according to the instantaneous size and required size of the workpiece acted upon, the measuring or gauging being continuous or intermittent involving measurement of the workpiece at the place of grinding during grinding operation
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B13/00Measuring arrangements characterised by the use of fluids
    • G01B13/02Measuring arrangements characterised by the use of fluids for measuring length, width or thickness
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C3/00Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
    • G07C3/14Quality control systems

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description


  
 



  Einrichtung zum Prüfen der Abmessungen von bewegten Werkstücken
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Prüfen der Abmessungen von bewegten Werkstükken, wobei die zur Prüfung herangezogenen Messflächen der Werkstücke auf einer Ebene oder Rotationsfläche liegen und durch Versteifungen voneinander   ge    trennt sind, mit einem die genannten Flächen überstreichenden Messfühler, einem vom Messfühler beeinflussten Mess- und Steuergerät, einem Programmsteuergerät und durch dieses gesteuerte Mittel zum periodischen Freigeben bzw. Festhalten des Messfühlers. Solche Längenmesseinrichtungen dienen insbesondere zum Messen eines oder mehrerer Werkstücke mit einspringenden Oberflächen oder einer Reihe mit Zwischenräumen hintereinander angeordneter Werkstücke während ihrer Bearbeitung auf einer Werkzeugmaschine.

  Besonders vorteilhaft ist eine solche Einrichtung zum Messen von Werkstücken mit schmalen Messflächen, z. B. den   Faseuflächen    von Bohrern, Reibahlen und Keilwellen sowie von Wälzlagerringen und dergleichen.



   Von einer derartigen Längenmesseinrichtung wird gefordert, dass sie nur auf eine Änderung der zu messenden Werkstückabmessung ansprechen darf und dass die zwischen den zu messenden Oberflächenteilen befindlichen Vertiefungen die Messung nicht beeinträchtigen dürfen.



   Eine bekannte derartige Einrichtung, bei der die genannten Werkstücke während ihrer Bearbeitung gemessen werden können, enthält einen mit einem Breittastschuh versehenen Messfühler, der mit einem Messund Steuergerät verbunden ist und ständig auf dem zu messenden Werkstück aufliegt. Der Breittastschuh ist so breit, dass er die Vertiefungen der Oberfläche des zu messenden Werkstücks überbrückt.



   Diese Einrichtung eignet sich jedoch nur zum Messen von Werkstücken mit schmalen Vertiefungen.



   Es ist auch eine Einrichtung bekannt, deren Messfühler periodisch mit der Oberfläche des zu messenden Werkstückes in Berührung steht, zum Beispiel bei einer Keilwelle mit den am äusseren umschriebenen Zylinder liegenden Flächenteilen (den Keilrücken), und die beim Passieren der Nuten blockiert wird, wobei dem Messund Steuergerät vom Messfühler kontinuierlich ein Signal zugeleitet wird, das der zu kontrollierenden Abmessung des Werkstücks entspricht. Das Blockieren und Freigeben des Messfühlers wird durch eine Schablone gesteuert,   deren    Gestalt und Bewegung mit der Form und Bewegung der zu messenden Werkstücke übereinstimmt. Diese bekannte Einrichtung kann jedoch infolge der Trägheit der Fühlerblockiervorrichtung nicht zum Messen von Werkstücken mit schmalen Messflächen, z.

  B. den   Fasenflächen    von Bohrern und Reibahlen, bei Keilwellen u. a. eingesetzt werden. Ausserdem erfordert diese Einrichtung für jede neue Art von zu messenden Werkstücken eine andere Schablone.



   Es ist auch eine Einrichtung bekannt, deren Messfühler auf der Oberfläche des zu messenden Werkstükkes gleitet, in die vertieften Teile der Werkstückoberflächen hineinsinkt und aus ihnen durch die folgende erhöht liegende Messfläche des zu messenden Werkstückes wieder angehoben wird. Die entsprechenden Signale des Messfühlers werden einem elektronischen Mess- und Steuergerät zugeleitet, in dem sie durch Differentiation umgeformt werden und ein polarisiertes Sperrelais einschalten, das ein Signal an ein Anzeigegerät sendet, welches der zu kontrollierenden Werkstückabmessung entspricht. Infolge der Trägheit des polarisierten Relais ist aber diese Einrichtung zum Messen von Werkstücken mit schmalen Messflächen nur be schränkt brauchbar.

  Ein weiterer Nachteil dieser Einrichtung besteht in einem übermässigen   Verschleiss    des Messfühlers durch das Gleiten auf der Oberfläche des zu messenden Werkstückes.



   Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung der erwähnten Nachteile. Ihr Gegenstand ist eine Einrichtung, die es gestattet, Werkstücke mit beliebig grossen, durch Vertiefungen voneinander getrennten Messflächen während deren Bearbeitung zu messen.  



   Die erfindungsgemässe Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der beim Freigeben in eine Vertiefung gesunkene Messfühler bei Auflaufen auf eine Messfläche auch im festgehaltenen Zustand gegen die Festhaltekraft verschiebbar ist und dass zwischen dem Messfühler und dem Mess- und Steuergerät ein Mittel zum periodischen Verbinden und Trennen von Messund Steuergerät und Messfühler vorgesehen ist.



   Eine vorteilhafte Ausführungsform dieser Längenmesseinrichtung, die zum Messen der Werkstücke während ihrer Bearbeitung eingerichtet ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine pneumatische Messeinrichtung mit einer Messdüse und einer Prallplatte aufweist, dass das Mess- und Steuergerät als pneumatisches Manometer ausgebildet ist, dass das Mittel zum Abschalten des pneumatischen Manometers ein elektromagnetisches Ventil ist, das in einer Druckluftleitung zwischen der Messdüse und dem pneumatischen   Mano    meters angeordnet und mit einem Schalter des Programmsteuergerätes elektrisch verbunden ist, und dass ein zweiter Schalter des Programmsteuergerätes mit einem Elektromagneten zur periodischen Freigabe des Messfühlers elektrisch verbunden ist.



   Die erfindungsgemässe Einrichtung gewährleistet eine hohe Messgenauigkeit bei Werkstücken mit beliebig breiten Vertiefungen zwischen den Messflächen.



   Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.



   In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein Prinzipschema der erfindungsgemässen Einrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Programmsteuergerätes,
Fig. 3 das Zeitdiagramm der Arbeitsfolgen des Elektromagneten und
Fig. 4 das Zeitdiagramm des Betriebes des elektromagnetischen Ventils.



   Die in Fig. 1 dargestellte Längenmesseinrichtung enthält einen Messfühler 1, einen Elektromagnet 2, der dazu dient, den Messfühler periodisch freizugeben, ein Mess- und Steuergerät 3 in Form eines pneumatischen Manometers, ein Programmsteuergerät 4 und ein pneumatisches Messystem mit einer Druckluftleitung 5, einer Vordüse 6 und einer Messdüse 7. Die Leitung 5 ist durch eine Abzweigleitung 8 mit dem pneumatischen Manometer verbunden. In die Zweigleitung 8 ist eine Vorrichtung zum Abschalten des Gerätes 3 vom Messfühler 1, und zwar das elektromagnetische Ventil 9, eingebaut.



   Der Messfühler 1 ist als doppelarmiger Hebel ausgeführt, der drehbar auf einer im Gehäuse 11 befestigten Achse 10 gelagert ist. Auf dem einen Arm 12 dieses Hebels sitzt ein Tastbolzen 13, auf seinem zweiten Arm 14 aber eine Klappe 15 der Messdüse 7. Eine Feder 16, deren eines Ende am Messfühler 1 und deren zweites Ende am Gehäuse 11 befestigt ist, dient zur Erzeugung der Messkraft. Die Drehung des Messfühlers 1 um die Achse 10 wird durch eine Platte 17 behindert, die am Messfühler durch ein als Blattfeder 18 ausgebildetes Gelenk befestigt ist. Die Platte 17 ist ihrerseits durch eine Feder 19 in ihrer Verschieblichkeit behindert. Die Feder 19 wirkt auf den einen mit einem Anschlag 23 versehenen Arm 21 eines Hebels 22, der seinerseits die Platte 17 gegen einen zweiten Anschlag 20 des Gehäuses 11 drückt. Der Hebel 22 ist drehbar auf einer im Gehäuse 11 befindlichen Achse 24 gelagert.

  Der andere   Ann    25 des Hebels 22 steht in Wechselwirkung mit dem im Gehäuse 11 angeordneten Elektromagnet 2. Der Hebel 22, die Feder 19 und die Platte 17 sind die Mittel zur Blockierung des Messfühlers 1.



   Das Programmsteuergerät 4 weist eine Welle 26 mit Nockenscheiben 27, 28 auf, die mit konstanter Drehzahl von einem Motor 29 angetrieben wird, sowie Schalter 30 und 31, die bei Drehung der Welle 26 von Nocken 32 und 33 (Fig. 2) der erwähnten Nockenscheiben betätigt werden. Der eine Ausgang des Programmsteuergerätes 4 ist über den Schalter 30 an das elektromagnetische Ventil 9 und der andere über den Schalter 31 an den Elektromagnet 2 angeschlossen.



  Das Messen von Werkstücken mit einspringenden Oberflächen durch diese Einrichtung verläuft wie folgt:
Die Einrichtung sei an einer Planschleifmaschine verwendet, auf deren Tisch 34 die Werkstücke 35 aufgespannt sind. Das Mess- und Steuergerät 3 wird auf die erforderliche Werkstückabmessung, hier die Höhe, eingestellt und erteilt nach Erreichung derselben entweder ein Signal zur Umschaltung der Bearbeitungsart oder zum Rückzug der Schleifscheibe 36.



   Die Nockenscheiben 27 und 28 des Programmsteuergerätes 4 werden so eingestellt, dass sie das Gerät 3 vom Messfühler 1 für eine Zeitdauer abschalten, die grösser ist als die Zeit des Durchlaufes des Messfühlers über die grösste Ausdehnung der Vertiefungen der Oberfläche der zu messenden Werkstücke 35.



   Von einem Druckregler 37 wird Luft unter konstantem Druck durch die Vordüse 6 der Leitung 5 zugeführt. In der Leitung 5 selbst wird der Druck durch den Spielraum S zwischen der Prallplatte 15 und der Messdüse 7 bestimmt, der von der Grösse der zu messenden Werkstücke abhängt.



   In der Ausgangsstellung ist der Elektromagnet 2 abgeschaltet und die Feder 19 drückt den Hebel 22 und damit die Platte 17 gegen den Anschlag 20. Das Mess- und Steuergerät 3 ist durch das elektromagnetische Ventil 9 vom Messfühler 1 abgeschaltet.



   Nach dem Einschalten der Planschleifmaschine wird der Tisch 34 mit den auf ihm eingespannten Werkstücken 35 in Hin- und Rückgang versetzt.

 

  Gleichzeitig wird das Programmsteuergerät 4 eingeschaltet, so dass die Drehung der Welle 26 mit den Nockenscheiben 27 und 28 durch die Nocken 32 und 33 nacheinander die entsprechenden Schalter 30 und 31 einschaltet, die ebenfalls nacheinander das elektromagnetische Ventil 9 bzw. den Elektromagnet 2 einschalten.



   Nach dem Einschalten des Elektromagneten 2 zieht dieser den Arm 25 des Hebels 22 an, wodurch der Arm 21 die Feder 19 zusammendrückt und die Platte 17 freigegeben wird. Dabei schwenkt der Messfühler 1 infolge der Spannung der Feder 16 um seine Achse 10, wobei sich sein Arm 14 mit der Prallplatte 15 der Messdüse 7 nähert und sich der andere Arm 12 mit dem Tastbolzen 13 senkt und entweder auf die Oberfläche eines der zu messenden Werkstücke 35 trifft oder in den Zwischenraum zwischen diesen Werkstükken gelangt.  



   Der Elektromagnet 2 bleibt für eine Zeitspanne   t1    (Fig. 3) eingeschaltet, die zum Absenken des Messfühlers 1 (Fig. 1) auf das Werkstück 35 erforderlich und durch die Breite b,   (Fig. 2)    des Nockens 32 auf der Nockenscheibe 28 bestimmt ist. Danach wird der Elektromagnet 2 (Fig. 1) abgeschaltet, der Hebel 22 kehrt in seine Ausgangsstellung zurück und presst die Platte 17 an den Anschlag 20, wodurch der Messfühler 1 festgehalten wird.



   Trifft der Tastbolzen 13 auf die Oberfläche eines der zu messenden Werkstücke 35, so stellt sich ein Spielraum S entsprechend der Abmessung des Werkstückes ein. Gelangt der Tastbolzen 13 in eine Vertiefung zwischen den Oberflächen der zu messenden Werkstücke 35, so schwenkt der Messfühler 1 bis zum Anschlag der Prallplatte' 15 gegen die Stirnfläche der Messdüse 7. Das auf die Vertiefung folgende Werkstück 35 betätigt den Messfühler 1 und hebt den Tastbolzen 13 auf die Bearbeitungsoberfläche. Dabei gleitet die Platte 17 zwischen den Anschlägen 20 und 23, indem sie die von der Spannkraft der Feder 19 verursachte Reibung überwindet, und zwischen der Prallplatte 15 und der Messdüse 7 stellt sich ein Spielraum S ein, der von der jeweiligen Abmessung der zu kontrollierenden Werkstücke 35 abhängt.



   Nach Ablauf der Zeitspanne   t    (Fig. 4) schaltet der Schalter 30 (Fig. 1), betätigt durch den Nocken 33 der Nockenscheibe 27, das elektromagnetische Ventil 9 ein. Letzteres verbindet die Leitung 5 mit dem Messund Steuergerät 3 (hier ein pneumatisches Manometer), in dem sich ein Messdruck einstellt, der von der zu kontrollierenden Abmessung der Werkstücke bestimmt ist. Nach Ablauf der Zeitspanne   t5    (Fig. 4), die zur Einstellung des Messdruckes im Manometer erforderlich ist, unterbricht das elektromagnetische Ventil 9 (Fig. 1) die Luftzufuhr zum Manometer. Die Zeitspanne   t5    (Fig. 4) ist durch die Breite b2 (Fig. 2) !des Nockens 33 der Nockenscheibe 27 bestimmt. Die Versetzung der Nocken 32 und 33 der Nockenscheiben 28 und 27 gegeneinander entspricht der Zeitspanne t2.



   Nach Ablauf der Zeitspanne t4 (Fig. 4) schaltet der Schalter 31 (Fig. 1) infolge Betätigung durch den Nokken 32 den Elektromagnet 2 ein und der Arbeitsablauf wiederholt sich.



   Nachdem das Sollmass der Werkstücke erhalten ist, erteilt das Mess- und Steuergerät 3 entweder den Befehl zur Änderung der Bearbeitungsarten oder zum Rückzug der Schleifscheibe 36.



   Im Vergleich zu den bekannten Einrichtungen bestehen die Vorzüge der erfindungsgemässen Längenmesseinrichtung darin, dass sie universeller verwendbar ist, da bei ihr die Gestalt der zu messenden Werkstücke, ihre Anordnung auf dem Tisch der Werkzeugmaschine sowie die Geschwindigkeit des Werkstückvorschubes bei der Bearbeitung nicht wesentlich ist.



  Bei ihrem Betrieb ist es nicht erforderlich, dass sich der Messfühler nur auf die zu messende Werkstückoberfläche senkt, da im Augenblick der Freigabe des Messfühlers das Mess- und Steuergerät vom Fühler abgeschaltet ist.



   Da der Messfühler nach dem Absenken blockiert und darauf, falls er in den Bereich der Vertiefung gelangt, durch den anlaufenden Vorsprung des nächstfolgenden Werkstückes auf die zu messende Oberfläche angehoben wird, ist es belanglos, wie gross die Abstände zwischen den zu messenden Abschnitten der Oberfläche bzw. die Abstände zwischen den zu messenden Werkstücken sind. Dabei ist auch die Vorschubgeschwindigkeit der Werkstücke in bezug auf den Messfühler bedeutungslos. Es ist lediglich wichtig, dass das Einschalten des Mess- und Steuergerätes nach einer Zeitdauer vom Augenblick des Absenkens des Messfühlers erfolgt, die grösser ist als die Zeit für das Durchlaufen des Messfühlers für die grösste Ausdehnung der Vertiefungen zwischen den zu messenden Oberflächenteilen in der Vorschubrichtung.

  Dies bedeutet, dass das elektromagnetische Ventil die Verbindung zwischen dem pneumatischen Messystem und dem Mess- und Steuergerät so lange unterbricht, bis der Messfühler durch den Werkstückvorsprung auf die zu messende Oberfläche gehoben wird, was sich leicht durch eine entsprechende gegenseitige Einstellung der Nocken des Programmsteuergerätes verwirklichen lässt.



   Wie gesagt, wird der blockierte Messfühler durch den Werkstückvorsprung auf die zu messende Oberfläche gehoben. Das Einschalten des Mess- und Steuergerätes ist nicht von der Verweildauer des Messfühlers auf der zu messenden Oberfläche abhängig, sondern erfolgt mit einer bestimmten Periodizität; dadurch können mit einer solchen Einrichtung Oberflächenteile ganz geringer Ausdehnung, z. B. die schmalen Fasenflächen von Bohrern und Reibahlen, die Breite von Lagerringen usw. bei der Bearbeitung   Idieser    Werkstücke auf Planschleifmaschinen gemessen werden. 

  Da der Messfühler während des Vorschubes in bezug auf das zu messende Werkstück bzw. die Werkstücke blokkiert ist und nicht durch die   Messkralt    an die Oberfläche gepresst wird, ist er einem geringeren Verschleiss als ein auf der Messoberfläche gleitender Fühler bekannter   Längenmesseinrichtungen    dieser Art unterworfen.



   Die hier beschriebene Einrichtung besitzt ein pneumatisches Messystem. Eine erfindungsgemässe Einrichtung kann aber auch ohne weiteres mit einem induktiven oder kapazitiven Messystem ausgeführt werden.



   Als Mittel zum Blockieren des Messfühlers kann nicht nur ein Elektromagnet, sondern auch eine andere bekannte, beispielsweise pneumatische Einrichtung, verwendet werden. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Einrichtung zum Prüfen der Abmessungen von bewegten Werkstücken, wobei die zur Prüfung herangezogenen Messflächen der Werkstücke auf einer Ebene oder Rotationsfläche liegen und durch Vertiefungen voneinander getrennt sind, mit einem die genannten Flächen überstreichenden Messfühler, einem vom Messfühler beeinflussten Mess- und Steuergerät, einem Programmsteuergerät und durch dieses gesteuerte Mittel zum periodischen Freigeben bzw. Festhalten des Messfühlers, dadurch gekennzeichnet, dass der beim Freigeben in eine Vertiefung gesunkene Messfühler (1) bei Auflaufen auf eine Messfläche auch im festgehaltenen Zustand gegen die Festhaltekraft verschiebbar ist und dass zwischen dem Messfühler (1) und dem Messund Steuergerät (3) ein Mittel (9) zum periodischen Verbinden und Trennen von Mess- und Steuergerät (3) und Messfühler (1) vorgeseheh ist.
    UNTERANSPRUCH Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine pneumatische Messeinrichtung mit einer Messdüse (7) und einer Prallplatte (15) auf weist, dass das Mess- und Steuergerät (3) als pneumatisches Manometer ausgebildet ist, dass das Mittel (9) zum Abschalten des pneumatischen Manometers ein elektromagnetisches Ventil ist, das in einer Druckluftleitung (8) zwischen der Messdüse (7) und dem pneumatischen Manometer angeordnet und mit einem Schalter (30) des Programmsteuergerätes (4) elektrisch verbunden ist, und dass ein zweiter Schalter (31) des Programmsteuergerätes (4) mit einem Elektromagneten (2) zur periodischen Freigabe des Messfühlers (1) elektrisch verbunden ist.
CH1220869A 1969-08-12 1969-08-12 Einrichtung zum Prüfen der Abmessungen von bewegten Werkstücken CH504670A (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1220869A CH504670A (de) 1969-08-12 1969-08-12 Einrichtung zum Prüfen der Abmessungen von bewegten Werkstücken
GB1310972A GB1341657A (en) 1969-08-12 1972-03-21 Device for checking dimensions of parts with non-continuous surfaces during machining
FR7214884A FR2182322A5 (de) 1969-08-12 1972-04-26

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1220869A CH504670A (de) 1969-08-12 1969-08-12 Einrichtung zum Prüfen der Abmessungen von bewegten Werkstücken
DE19722213340 DE2213340A1 (de) 1969-03-07 1972-03-20 Messeinrichtung zum pruefen der werkstueckmasse waehrend des bearbeitungsprozesses bei unterbrochenen bearbeitungsflaechen
GB1310972 1972-03-21
FR7214884A FR2182322A5 (de) 1969-08-12 1972-04-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH504670A true CH504670A (de) 1971-03-15

Family

ID=27429436

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1220869A CH504670A (de) 1969-08-12 1969-08-12 Einrichtung zum Prüfen der Abmessungen von bewegten Werkstücken

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH504670A (de)
FR (1) FR2182322A5 (de)
GB (1) GB1341657A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4029919C1 (de) * 1990-09-21 1992-04-02 Jagenberg Ag, 4000 Duesseldorf, De

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102243070B (zh) * 2009-09-25 2013-04-03 燕山大学 双气缝带宽检测传感器
CN107243793B (zh) * 2017-05-16 2019-03-05 宁波大红鹰学院 双端面磨床的自动补偿调节装置及其补偿调节方法

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4029919C1 (de) * 1990-09-21 1992-04-02 Jagenberg Ag, 4000 Duesseldorf, De

Also Published As

Publication number Publication date
GB1341657A (en) 1973-12-25
FR2182322A5 (de) 1973-12-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3103166C2 (de) Verfahren zum Bearbeiten einer Oberfläche eines Werkstücks und numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine
DE1427485B1 (de) Einrichtung an einer Walzenschleifmaschine zur Bestimmung der erforderlichen Schleifzugabe
DE2847510C2 (de)
DE1917010A1 (de) Steueranlage fuer eine Werkzeugmaschine
DE1627089A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum genauen Einstellen des Abstandes zwischen einem Werkzeug und einem Werkstueck bei einer Werkzeugmaschine
DE2159721C3 (de) Einrichtung zur Zylindrizitätskompensation an Schleifmaschinen
DE2705200A1 (de) Verfahren und einrichtung zum ausgerichteten spannen eines werkstueckes
CH504670A (de) Einrichtung zum Prüfen der Abmessungen von bewegten Werkstücken
DE2423692B2 (de) Meßsteuerungsvorrichtung zum automatischen Nachstellen des Werkzeuges einer spanenden Werkzeugmaschine
DE1800048A1 (de) Schleifmaschine,insbesondere aber eine Vorrichtung zur Herbeifuehrung einer Rotationsflaeche waehrend des Schleifvorganges
DE2031840A1 (de) Numerisch gesteuerte Schleifmaschine mit einem Größenabtastglied
EP0820823B1 (de) Überprüfungsvorrichtung, insbesondere für Verformungsmaschinen
DE4322317C1 (de) Verfahren zur Einstellung und Überwachung der Spannkraft an Werkzeugmaschinen
EP0071882B1 (de) Tastfinger für eine Abtasteinrichtung einer Maschine zum automatischen Schärfen von Räumwerkzeugen
DE2054643A1 (de) Vorrichtung zur Bestimmung von Abmessungen
DE2064748C3 (de) Vorrichtung an einer Werkzeugmaschine zum Feststellen des Werkzeugbruches
EP0699490B1 (de) Überprüfungsvorrichtung, insbesondere für Verformungsmaschinen
EP0463427B1 (de) Honmachine
DE2925902A1 (de) Signalvorrichtung zur erzeugung von elektrischen steuersignalen fuer eine steuervorrichtung einer presse
DE1124710B (de) Messeinrichtung zur Massbestimmung eines Koerpers mit unterbrochener Flaeche waehrend der Bearbeitung
DE920993C (de) Automatische Messeinrichtung fuer Vorlasthaertepruefer
DE1752839B2 (de) Einrichtung zur steuerung des vorschubs eines stangenlademagazins fuer drehautomaten
CH276447A (de) Gerät zum Prüfen von Werkstücken auf ihre Masshaltigkeit.
DE1913828A1 (de) Steuer- bzw. UEberwachungsvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen
DE1577485A1 (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Laengsausrichtung des Werkstueckes an numerisch gesteuerten Rundschleifmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased