CH499310A - Gerät zur Prüfung der Vigilanz und Verwendung desselben - Google Patents

Gerät zur Prüfung der Vigilanz und Verwendung desselben

Info

Publication number
CH499310A
CH499310A CH1622467A CH1622467A CH499310A CH 499310 A CH499310 A CH 499310A CH 1622467 A CH1622467 A CH 1622467A CH 1622467 A CH1622467 A CH 1622467A CH 499310 A CH499310 A CH 499310A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
frequency
circuit
switch
generator
switched
Prior art date
Application number
CH1622467A
Other languages
English (en)
Inventor
Adler Karl
Original Assignee
Biviator Sa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Biviator Sa filed Critical Biviator Sa
Priority to CH1622467A priority Critical patent/CH499310A/de
Priority to GB5350568A priority patent/GB1241030A/en
Priority to AT1108668A priority patent/AT288588B/de
Priority to NL6816272A priority patent/NL6816272A/xx
Priority to DE19681809461 priority patent/DE1809461A1/de
Priority to BE724126D priority patent/BE724126A/xx
Priority to ES360425A priority patent/ES360425A1/es
Priority to FR1592406D priority patent/FR1592406A/fr
Publication of CH499310A publication Critical patent/CH499310A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/16Devices for psychotechnics; Testing reaction times ; Devices for evaluating the psychological state
    • A61B5/161Flicker fusion testing

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hospice & Palliative Care (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Developmental Disabilities (AREA)
  • Psychiatry (AREA)
  • Psychology (AREA)
  • Social Psychology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Child & Adolescent Psychology (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Auxiliary Drives, Propulsion Controls, And Safety Devices (AREA)

Description


  
 



  Gerät zur Prüfung der Vigilanz und Verwendung desselben
Es ist bekannt, dass die sogenannte Verschmelzungsfrequenz, d. h. die Frequenz sukzessiv gebotener Lichtreize, die die Wahrnehmung eines nicht unterbrochenen Lichtes erzeugt, ein Mass für den Allgemeinzustand, insbesondere die Reaktionsfähigkeit oder allgemein gesprochen die Vigilanz eines Menschen darstellt. Diese Erkenntnis hat bisher allgemein nur wissenschaftliche Bedeutung erlangt, d. h. auf dieser Erkenntnis fussende Geräte zur Prüfung der Vigilanz wurden nur zu wissenschaftlichen Untersuchungen eingesetzt und auch für solche konzipiert. Die Geräte weisen im allgemeinen einen   Wechs elspannungsgenerator    einstellbarer Frequenz und eine mit der eingestellten Generatorfrequenz flimmernde Leuchtanzeige auf.

  Durch Einstellen der   Generatorfrequenz    wird sodann festgestellt, bei welcher Frequenz für das untersuchte Individuum die Verschmelzung stattfindet, und aus der dabei erreichten Frequenz wird dann auf die Vigilanz geschlossen.



   Solche für wissenschaftliche Untersuchungen konzipierte Geräte eignen sich für einen allgemeineren Einsatz nicht. Ein solcher allgemeinerer Einsatz ercheint jedoch sehr wünchenswert, insbesondere zur Vereinfachung der Überprüfung der Vigilanz von Fahrzeuglenkern oder ganz allgemein von Personen, die sich einer besonderen Gefahr aussetzen oder eine besondere Verantwortung übernehmen. Dabei soll die   Überprüfung    der Vigilanz durch die betreffende Person selbst einfach und rasch vorgenommen werden können. Anderseits besteht das Problem, dass die Verschmelzungsfrequenz in gesundem,   ausgeruhtem    Zustand für jede Person individuell festgelegt werden muss, was eine Zuordnung eines bestimmten Gerätes zu jeder Person und eine entsprechende Eichung dieses Gerätes voraussetzt.

  Eine korrekte Beurteilung der Vigilanzeinbusse, beispielsweise nach Alkoholgenuss, ist nämlich nur möglich, wenn die   Verschmeizungsfrequenz    in gesundem, ausgeruhtem Zustand bekannt ist. Schliesslich sollte ein individuell zugeordnetes Prüfgerät möglichst günstige Voraussetzungen zur   Überwachung    einer Sperrautomatik in einem Verkehrsmittel mit sich bringen.



  Eine solche Sperrautomatik soll die Benutzung des   Verkehrsmittels    verhindern, wenn keine ordnungsgegemässe Bedienung des eingebauten Prüfgerätes vorausgegangen ist.



   All diese Voraussetzungen   eriffift    das oben erwähnte bekannte Gerät nicht oder in unbefriedigender Weise.



  Die Einstellung einer   Generatorfrequenz    bis zur Ermittlung der   Verschmelzungsfrequenz    ist für eine Kurzprüfung zu umständlich. Eine Prüfung ist nur mittels einer geeichten Skala möglich. Da nun aber der sich prüfenden Person die   minimale    erforderliche Frequenz bei   Fahrtiauglichkeit    bekannt ist, scheint die Steuerung einer   Sperrautomatik    mit einem solchen   Gerät ausge-    schlossen.



   Das Gerät gemäss vorliegender Erfindung ist nun gekennzeichnet durch einen Referenzgenerator mit zugeordneter, entsprechend dessen Frequenz flimmernder Leuchtanzeige, welcher Referenzgenerator auf eine bestimmte Referenzfrequenz einstellbar ist.



   Diese Referenzfrequenz kann vorzugsweise der untersten zulässigen Frequenz einer bestimmten Person entsprechen, bei welcher deren   Vigllanz    noch ausreicht, um beispielsweise ein Automobil zu führen. Mit Hilfe dieser mit der Referenzfrequenz flimmernden Leuchtanzeige ist eine freiwillige Kurzprüfung in äusserst einfacher Weise dadurch möglich, dass die Leuchtanzeige kurrzeitig eingeschaltet und überprüft wird, ob das Flimmern noch   festgesfellt    werden kann. Damit lässt sich augenblicklich auf freiwilliger Basis ermitteln, ob der persönliche Zustand noch für eine bestimmte Tätigkeit ausreicht.

  Das Gerät lässt sich zur   Steuerzug    einer   Sperrautonlatik    verwenden, welche vorzugsweise dann ansprechen kann, wenn es der Bedienungsperson nicht gelingt, bei Beobachtung beider Leuchtanzeigen den Wechselspannungsgenerator auf die Referenzfrequenz einzustellen.



   Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung schematisch   dargestellten    Ausführungs  beispiels des erfindungsgemässen Gerätes näher erläutert.



   Das Gerät weist an einer schematisch dargestellten Front 1 zwei Leuchtscheiben 2   tund    3 sowie eine durch ein Fenster 4   beobachtbare    Skala 5 auf. Das Fenster 4 ist normalerweise durch einen Deckel verschlossen, der geöffnet werden kann, wenn eine Ablesung an der Skala 5 erwünscht ist. Der Leuchtscheibe 2 ist ein   Niederfrequenzgenerator    6 zugeordnet, dessen Frequenz mittels einer schematisch dargestellten Einstellschraube 7 eingestellt werden kann. Der Leuchtscheibe 3 ist ein entsprechend aufgebauter niederfrequenter Wechselspannungsgenerator 8 zugeordnet, dessen Frequenz beispielsweise mittels eines Potentiometers eingestellt werden kann. Die Skala 5 befindet sich auf der Achse dieses Potentiometers und zeigt die eingestellte Frequenz des Generators 8 an.

  Die Ausgänge der Oszillatoren 6 und 8 arbeiten auf die   Leuchtscheiben    2 und derart, dass die Leuchtscheibe 2 mit der Frequenz des Oszil   lasers    6 und die Leuchtscheibe 3 mit   der    Frequenz des Oszillators 8 flimmert. Die Generatorausgänge arbeiten ausserdem auf eine   Vergleichsschaltung    9, beispielsweise ein Interferenzmessgerät, welches die Frequenzdifferenz zwischen dem Generator 6 und dem Generator 8 ermittelt. Die Ausgangsspannungen der Generatoren 6 und 8 sind gleichartig, d. h. beispielsweise Rechteckspannungen oder Sinusspannungen, und die Leuchtscheiben 2 und 3 weisen gleiche Lichtstärke auf.



   Der Ausgang der Vergleichsschaltung 9 arbeitet auf ein Startrelais 10 mit einem Umschaltkontakt 11. Der Umschalter 11 liegt normalerweise,   d. h.    bei nicht erregtem Relais 10, an einem I(ontakt, welcher in einem Sperrstromkreis liegt, der auf eine Sperrschaltung 12 arbeitet. Diese   Sporrschaltung    ist als   mono stabile    Verzögerungsschaltung, beispielsweise als elektromechanischer Zeitschalter oder als monostabiler Multivibrator, ausgebildet und betätigt einen   Ruhekontakt    13. Dieser Ruhekontakt 13 liegt in einem   Startstromkreis    in Serie mit dem Arbeitskontakt des   Umschalters    11.

  Der Startstromkreis arbeitet auf eine Startschaltung 14, die im vorliegenden Fall als Relais mit einem   Selbsthalte-    kontakt 15 und einem Ruhekontakt 16 ausgebildet ist.



  Der Ruhekontakt 16 liegt im   Speisestronkreis    17 für die Generatoren 6 und 8 sowie die Vergleichsschaltung 9. Der   Speisestromkfeis    17 kann auch mittels eines   Überbrückungsschalters    18 wirksam gemacht werden.



   Der Umschaltkontakt 11 des   Relais    10 steht in Verbindung mit einem feststehenden Kontakt 19 eines Einschaltgerätes, welches einen beweglichen Kontakt 20 aufweist. Zum Schliessen der Kontakte 19 und 20 muss der bewegliche Kontakt 20 zwischen zwei   Kontakt-    schienen 21 durchgeführt werden, welche mit dem Sperrstromkreis in Verbindung stehen. Die aus den Elementen 10 und 21 bestehende   Sperfautomatik    kann durch einen Hauptstartschalter 22 eingeschaltet   wef-    den. Der Selbsthaltekontakt 15 des Relais 14 schaltet gleichzeitig mit dem   Selbsthaltestfomkreis    einen Startstromkreis 23, beispielsweise den   Zündstnomkreis    eines Automobils, ein.



   Das dargestellte Gerät wird wie folgt eingestellt und bedient:
Die Frequenz des Generators 6 wird auf eine bestimmte Referenzfrequenz eingestellt, welche als untere Grenzverschmelzungsfrequenz ermittelt worden ist, bei welcher eine bestimmte Person noch fahrtüchtig ist.



  Zum Starten des Fahrzeugs wird nun der Hauptstartschalter 22, beispielsweise der übliche   Zündschlossschbal-    ter eines Automobils, geschlossen. Dadurch ändert in der Sperrautomatik vorderhand nichts, denn alle Stromkreise sind entweder am Schalter 19, 20, am Umschalter 11 oder am Selbsthaltekontakt 15 unterbrochen.



  Die Generatoren 6 und 8 sowie die Vergleichsschaltung 9 werden über den Schalter 22 und den Ruhekontakt 16 des Relais 14 gespeist. Die Leuchtscheibe 2 flimmert nun mit der fest eingestellten Referenzfrequenz, während die Leuchtscheibe 3 mit der momentan eingestellten Frequenz des Generators 8 arbeitet. Der   Fjahr-    zeugführer dreht nun an der Skala 5, die bei geschlossenem Fenster 4 unsichtbar ist, bis die Leuchtscheibe 3 mit derselben Frequenz flimmert wie die Leuchtscheibe 2. Damit sind die Frequenzen der beiden Generatoren 6 und 8 einander angeglichen, und die Vergleichsschaltung 9 erregt für diese Bedingung das Relais 10. Damit wird der Umschaltkontakt 11 dieses Relais umgelegt und bereitet den   Startstromkreis    über den   Ruhekontakt    13 vor.

  Der Fahrzeugführer ergreift nun einen Hebel zur Betätigung des Kontakts 20 und führt denselben nach oben, bis die Kontakte 19 und 20 geschlossen sind.



  Damit ist der Startstromkreis geschlossen, das Startrelais 14 wird erregt und hält sich selbst über seinen Kontakt 15. Damit ist im Falle eines Automobils der Zündstromkreis 23 eingeschaltet, und der Motor kann gestartet werden.



   Ist die bedienende Person nicht mehr in der Lage, das Flimmern der Leuchtscheibe 2 zu erkennen, dann ist sie ebenso wenig in der Lage, die Frequenz des Generators 8 auf die Referenzfrequenz des Generators 6 einzustellen. Wohl wird es hierbei möglich sein, das Relais 10 vorübergehend zu erregen, aber dadurch erfolgt noch keine Einschaltung des   Zündstomkreises    23, weil die Kontakt 19 und 20 noch nicht geschlossen sind. Eine dauernde Gleichsetzung der Frequenz des Generators 8 mit derselben des Generators 6 wird also allgemein nur gelingen, wenn das Flimmern der Leuchtanzeige 2 wirklich noch erkannt wird,   was    dann auch gleichbedeutend wäre mit der   Fahrtüchtigkeit    der sich prüfenden Person.

  Selbst wenn zufälligerweise die Einstellung richtig erfolgen sollte, also das Relais 10 dauernd erregt wird, erfolgt eine weitere   Überprüfung    der Fahrtüchtigkeit durch den als Geschicklichkeitsgerät ausgebildeten Schalter 19, 20, 21. Wird nämlich der bewegliche Kontakt 20 nicht auf der vorgeschriebenen Bahn senkrecht nach oben bewegt, sondern etwas nach links oder rechts ausgelenkt, so gelangt derselbe in Berührung mit einer der   Kontaktschlenen    21, wodurch die Verzögerungsschaltung 21 erregt wird und den Ruhekontakt 13 öffnet. Es führt alo auch in diesem Fall nicht zum Ziel, wenn schliesslich die Kontakte 19 und 20 geschlossen werden, weil dann der Startstromkreis unterbrochen ist. Ein Schliessen der Kontakte 19 und 20 bei nicht erregtem Relais 10 führt auch zu einer Erregung der Sperrschaltung 12. 

  Es   sind    also mehrere   Bedingungen    zu erfüllen, um eine endgültige Einschaltung zu erzielen. Zum vollständigen Verständnis sei noch erwähnt, dass der bewegliche Schaltkontakt 20 nach jeder Betätigung sofort in seine geöffnete Ruhestellung   zurückkehrt,    wenn der Schalthebel losgelassen wird.



   Die Verzögerungszeit der Schaltung 12 beträgt beispielsweise 10-15 Sekunden, d. h. sollte es bei richtiger Einstellung der Frequenz des Generators 8 und somit Erregung des Relais 10 passieren, dass durch fehlerhafte Betätigung des Schalters 19, 20 die Sperrschaltung wirksam wird, kann die Einschaltung nach einer ange  messenen Verzögerung von 10-15 Sekunden wiederholt werden.



   Ist das Relais 14 einmal eingeschaltet, so bleibt der Zündstromkreis 23 ebenfalls eingeschaltet, bis der Hauptstartschalter 22 wieder ausgeschaltet wird. Unabhängig von einer eventuellen Betätigung der Sperrschaltung 12 während der Fahrt kann also das Relais 14 nicht mehr ausgeschaltet werden, es sei denn durch Ausschaltung des Hauptstartschalters 22, beispielsweise des   Zündschiossschalters    bei einem Automobil. Mit der endgültigen Einschaltung des Relais 14 wird dessen   Riuhekontakt    16 geöffnet und schaltet die Generatoren 6 und 8 und die Vergleichsschaltung 9 aus, wodurch auch die Leuchtanzeigen 2 und 3 erlöschen. Zugleich wird die   Skala    5 durch einen nicht dargestellten Antrieb mit Endausschalter in eine Endstellung gebracht, beispielsweise in die höchster Frequenz des Generators 8 entsprechende Stellung.

  Die Rückstellung des Generators 8 auf die höchste Frequenz bzw. die damit verbundene Notwendigkeit, bei der Prüfung eine Einstellung von der höchsten Frequenz bis zur Referenzfrequenz vorzunehmen, hat den Vorteil, dass ein Herantasten an diese Referenzfrequenz praktisch ausgeschlossen ist, wenn die Vigilanz der   B edienungsperson    derart herabgesetzt ist, dass ihr die Leuchtanzeige 2   auch    nicht mehr als flimmernd erscheint. Wenn in diesem Falle die Leuchtanzeige beim allmählichen Senken der Frequenz des Generators 8 als flimmernd erkannt wird, ist die Referenzfrequenz bereits überschritten, und eine Einschaltung ist auch bei richtiger Betätigung des Schalters 19, 20 nicht mehr möglich.

  Wiirde dagegen der Generator 8 nach jedem Prüfvorgang auf seine niedrigste Frequenz zurückgestellt, so wäre es oft noch möglich, dass sich die Bedienungsperson bei entsprechend herabgesetzter Vigilanz an die richtige Einstellung herantastet, indem sie die Skala 5 noch etwas weiter im Sinne zunehmender Frequenz dreht, wenn sie die Leuchtanzeige 3 bereits nicht flimmern sieht.



   Soll das Gerät ohne Sperrautomatik lediglich zur Überprüfung des persönlichen Zustands benützt werden, so kann der Druckschalter 18 betätigt werden, in welchem Falle die Anzeigen 2 und 3, gegebenenfalls aber nur die Anzeige 2 aufleuchtet. Wird hierbei das Flimmern der Anzeige 2 erkannt, so kann daraus geschlossen werden, dass der persönliche Zustand beispielsweise das Führen eines Fahrzeugs gestattet.



   Das beschriebene Gerät gestattet auch die   Uber-    prüfung der Person, welcher das Gerät zugeordnet ist, beispielweise durch die Polizei. Es ist nämlich jederzeit ohne weiteres feststellbar, ob die Person in der Lage sei, in der beschriebenen Weise alle Bedingungen zur Freigabe des Startstromkreises ordnungsgemäss zu erfüllen. Damit kann in durchaus korrekter Weise festgestellt werden, ob die Vigilanz wirklich unter einen bestimmten zulässigen Grenzwert abgesunken sei.



   Bei einer vereinfachten Ausführung des Gerätes zur freiwilligen Überprüfung der persönlichen   Vigllanz    kann die aus den Teilen 9 bis 23 bestehende Sperrautomatik wegfallen, und die Skala 5 kann ständig sichtbar sein.



  Mit einem solchen Gerät können   jederzeit    freiwillige Überprüfungen der augenblicklichen Vigilanz vorgenommen werden, indem entweder in der oben beschriebenen Weise nur festgestellt wird, ob man das Flimmern der Leuchtscheibe 2 noch   feststellen    kann. Anderseits kann mit Hilfe der Leuchtscheibe 3 und Feineinstellung der Skala 5 genau ermittelt werden, bei welcher Frequenz die Verschmelzung stattfindet, um eine genaue Kontrolle des momentanen persönlichen Zustands vorzunehmen.



  Bei dieser Prüfung kann die Leuchtscheibe 2 mittels einer Blende abgedeckt oder aber   ausgeschSaltet    werden, damit diese mit der Referenzfrequenz flimmernde Scheibe bei der genauen Messung nicht störend wirkt.



  Ein solches vereinfachtes Gerät kann als tragbares Taschengerät verhältnismässig klein ausgeführt werden, wobei es auch mit anderen   Gebrauchsgegenständen,    beispielsweise Uhren, kombiniert werden kann.



   Die oben der Übersichtlichkeit halber weitgehend elektromechanisch dargestellte Sperrautomatik kann durch eine vollständig elektronische logische Schaltung ersetzt werden.



   PATENTANSPRUCH 1
Gerät zur Prüfung der Vigilanz durch Ermittlung der Verschmelzungsfrequenz, mit einem Wechselspannungsgenerator einstellbarer Frequenz und einer mit der eingestellten Generatorfrequenz flimmernden Leuchtanzeige, gekennzeichnet durch einen Referenzgenerator mit zugeordneter, entsprechend dessen Frequenz flimmernder Leuchtanzeige, welcher Referenzgenerator auf eine bestimmte Referenzfrequenz einstellbar ist.



      UNTERANSPRÜCHE   
1. Gerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vergleichsschaltung vorgesehen ist, welche die Übereinstimmung der eingestellten Gene   ratorfrequenz    mit der Referenzfrequenz zu überprüfen gestattet.



   2. Gerät nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine Blende zur Abdeckung oder einen Schalter zur Ausschaltung der Leuchtanzeige für die Referenzfrequenz.



   3. Gerät nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine Skala   zur    Anzeige der eingestellten Generatorfrequenz.



   4. Gerät nach Unteranspruch 3, gekennzeichnet durch Mittel zur Abdeckung der Skala.



   5. Gerät nach   Patentanspruch    I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zeitschalter zur jeweils zeitlich begrenzten Einschaltung der Generatoren vorgesehen ist.



   PATENTANSPRUCH II
Verwendung des Geräts nach Unteranspruch 1 als   Überwachungsgerät    im Startstromkreis eines Fahrzeugmotors, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichsschaltung den Startstromkreis überwacht.

 

   UNTERANSPRÜCHE
6. Verwendung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichsschaltung ein bei Übereinstimmung der eingestellten Generatorfrequenz mit der Referenzfrequenz ansprechendes Startrelais wirksam macht.



   7. Verwendung nach Unteranspruch 6,   gekennzeich-    net durch einen Handeinschalter im Startstromkreis, der über einen Umschaltkontakt des Startrelais wahlweise mit einem Sperrstromkreis und dem Startstromkreis in Verbindung steht.



   8. Verwendung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Handeinschalter als Geschicklichkeitsprüfgerät ausgebildet ist, das bei Abweichen von   einer    bestimmten Einschaltbewegung den   Sperfstrom-    kreis schliesst. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. messenen Verzögerung von 10-15 Sekunden wiederholt werden.
    Ist das Relais 14 einmal eingeschaltet, so bleibt der Zündstromkreis 23 ebenfalls eingeschaltet, bis der Hauptstartschalter 22 wieder ausgeschaltet wird. Unabhängig von einer eventuellen Betätigung der Sperrschaltung 12 während der Fahrt kann also das Relais 14 nicht mehr ausgeschaltet werden, es sei denn durch Ausschaltung des Hauptstartschalters 22, beispielsweise des Zündschiossschalters bei einem Automobil. Mit der endgültigen Einschaltung des Relais 14 wird dessen Riuhekontakt 16 geöffnet und schaltet die Generatoren 6 und 8 und die Vergleichsschaltung 9 aus, wodurch auch die Leuchtanzeigen 2 und 3 erlöschen. Zugleich wird die Skala 5 durch einen nicht dargestellten Antrieb mit Endausschalter in eine Endstellung gebracht, beispielsweise in die höchster Frequenz des Generators 8 entsprechende Stellung.
    Die Rückstellung des Generators 8 auf die höchste Frequenz bzw. die damit verbundene Notwendigkeit, bei der Prüfung eine Einstellung von der höchsten Frequenz bis zur Referenzfrequenz vorzunehmen, hat den Vorteil, dass ein Herantasten an diese Referenzfrequenz praktisch ausgeschlossen ist, wenn die Vigilanz der B edienungsperson derart herabgesetzt ist, dass ihr die Leuchtanzeige 2 auch nicht mehr als flimmernd erscheint. Wenn in diesem Falle die Leuchtanzeige beim allmählichen Senken der Frequenz des Generators 8 als flimmernd erkannt wird, ist die Referenzfrequenz bereits überschritten, und eine Einschaltung ist auch bei richtiger Betätigung des Schalters 19, 20 nicht mehr möglich.
    Wiirde dagegen der Generator 8 nach jedem Prüfvorgang auf seine niedrigste Frequenz zurückgestellt, so wäre es oft noch möglich, dass sich die Bedienungsperson bei entsprechend herabgesetzter Vigilanz an die richtige Einstellung herantastet, indem sie die Skala 5 noch etwas weiter im Sinne zunehmender Frequenz dreht, wenn sie die Leuchtanzeige 3 bereits nicht flimmern sieht.
    Soll das Gerät ohne Sperrautomatik lediglich zur Überprüfung des persönlichen Zustands benützt werden, so kann der Druckschalter 18 betätigt werden, in welchem Falle die Anzeigen 2 und 3, gegebenenfalls aber nur die Anzeige 2 aufleuchtet. Wird hierbei das Flimmern der Anzeige 2 erkannt, so kann daraus geschlossen werden, dass der persönliche Zustand beispielsweise das Führen eines Fahrzeugs gestattet.
    Das beschriebene Gerät gestattet auch die Uber- prüfung der Person, welcher das Gerät zugeordnet ist, beispielweise durch die Polizei. Es ist nämlich jederzeit ohne weiteres feststellbar, ob die Person in der Lage sei, in der beschriebenen Weise alle Bedingungen zur Freigabe des Startstromkreises ordnungsgemäss zu erfüllen. Damit kann in durchaus korrekter Weise festgestellt werden, ob die Vigilanz wirklich unter einen bestimmten zulässigen Grenzwert abgesunken sei.
    Bei einer vereinfachten Ausführung des Gerätes zur freiwilligen Überprüfung der persönlichen Vigllanz kann die aus den Teilen 9 bis 23 bestehende Sperrautomatik wegfallen, und die Skala 5 kann ständig sichtbar sein.
    Mit einem solchen Gerät können jederzeit freiwillige Überprüfungen der augenblicklichen Vigilanz vorgenommen werden, indem entweder in der oben beschriebenen Weise nur festgestellt wird, ob man das Flimmern der Leuchtscheibe 2 noch feststellen kann. Anderseits kann mit Hilfe der Leuchtscheibe 3 und Feineinstellung der Skala 5 genau ermittelt werden, bei welcher Frequenz die Verschmelzung stattfindet, um eine genaue Kontrolle des momentanen persönlichen Zustands vorzunehmen.
    Bei dieser Prüfung kann die Leuchtscheibe 2 mittels einer Blende abgedeckt oder aber ausgeschSaltet werden, damit diese mit der Referenzfrequenz flimmernde Scheibe bei der genauen Messung nicht störend wirkt.
    Ein solches vereinfachtes Gerät kann als tragbares Taschengerät verhältnismässig klein ausgeführt werden, wobei es auch mit anderen Gebrauchsgegenständen, beispielsweise Uhren, kombiniert werden kann.
    Die oben der Übersichtlichkeit halber weitgehend elektromechanisch dargestellte Sperrautomatik kann durch eine vollständig elektronische logische Schaltung ersetzt werden.
    PATENTANSPRUCH 1 Gerät zur Prüfung der Vigilanz durch Ermittlung der Verschmelzungsfrequenz, mit einem Wechselspannungsgenerator einstellbarer Frequenz und einer mit der eingestellten Generatorfrequenz flimmernden Leuchtanzeige, gekennzeichnet durch einen Referenzgenerator mit zugeordneter, entsprechend dessen Frequenz flimmernder Leuchtanzeige, welcher Referenzgenerator auf eine bestimmte Referenzfrequenz einstellbar ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Gerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vergleichsschaltung vorgesehen ist, welche die Übereinstimmung der eingestellten Gene ratorfrequenz mit der Referenzfrequenz zu überprüfen gestattet.
    2. Gerät nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine Blende zur Abdeckung oder einen Schalter zur Ausschaltung der Leuchtanzeige für die Referenzfrequenz.
    3. Gerät nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine Skala zur Anzeige der eingestellten Generatorfrequenz.
    4. Gerät nach Unteranspruch 3, gekennzeichnet durch Mittel zur Abdeckung der Skala.
    5. Gerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zeitschalter zur jeweils zeitlich begrenzten Einschaltung der Generatoren vorgesehen ist.
    PATENTANSPRUCH II Verwendung des Geräts nach Unteranspruch 1 als Überwachungsgerät im Startstromkreis eines Fahrzeugmotors, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichsschaltung den Startstromkreis überwacht.
    UNTERANSPRÜCHE 6. Verwendung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichsschaltung ein bei Übereinstimmung der eingestellten Generatorfrequenz mit der Referenzfrequenz ansprechendes Startrelais wirksam macht.
    7. Verwendung nach Unteranspruch 6, gekennzeich- net durch einen Handeinschalter im Startstromkreis, der über einen Umschaltkontakt des Startrelais wahlweise mit einem Sperrstromkreis und dem Startstromkreis in Verbindung steht.
    8. Verwendung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Handeinschalter als Geschicklichkeitsprüfgerät ausgebildet ist, das bei Abweichen von einer bestimmten Einschaltbewegung den Sperfstrom- kreis schliesst.
    9. Verwendung nach Unteranspruch 7, dadurch ge
    kennzeichnet, dass der Sperrstromkreis eine mono stabile Verzögerungsschaltung ansteuert, die einen Unterbrecher im Startstromkreis aufweist.
    10. Verwendung nach Unteranspruch 9, gekennzeichnet durch eine Startschaltung, z. B. ein Relais mit Selbsthaltekreis, die über den Startstnomkreis einschaltbar und mittels eines Hauptstartsehalters, z. B. Zünd schlossschalters, ausschaltbar ist.
    11. Verwendung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Startschaltung einen Ausschalter für die Generatoren aufweist.
CH1622467A 1967-11-20 1967-11-20 Gerät zur Prüfung der Vigilanz und Verwendung desselben CH499310A (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1622467A CH499310A (de) 1967-11-20 1967-11-20 Gerät zur Prüfung der Vigilanz und Verwendung desselben
GB5350568A GB1241030A (en) 1967-11-20 1968-11-12 Device for testing the vigilance of a person
AT1108668A AT288588B (de) 1967-11-20 1968-11-14 Gerät zur Prüfung der Vigilanz
NL6816272A NL6816272A (de) 1967-11-20 1968-11-15
DE19681809461 DE1809461A1 (de) 1967-11-20 1968-11-18 Geraet zur Pruefung der Vigilanz
BE724126D BE724126A (de) 1967-11-20 1968-11-19
ES360425A ES360425A1 (es) 1967-11-20 1968-11-19 Perfeccionamientos en un dispositivo para verificar la vi- gilancia.
FR1592406D FR1592406A (de) 1967-11-20 1968-11-20

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1622467A CH499310A (de) 1967-11-20 1967-11-20 Gerät zur Prüfung der Vigilanz und Verwendung desselben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH499310A true CH499310A (de) 1970-11-30

Family

ID=4415457

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1622467A CH499310A (de) 1967-11-20 1967-11-20 Gerät zur Prüfung der Vigilanz und Verwendung desselben

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH499310A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2854302C3 (de) Zentrales Alarmsystem für Fahrzeuge
EP0626151B1 (de) Kompressionsapparat zur Herstellung einer künstlichen Blutleere an Extremitäten
EP0283737B1 (de) Schaltungsanordnung zum Betätigen eines Schutzsystems
EP0047813B1 (de) Prüfsystem zur Diagnose von Kraftfahrzeugen oder Fahrzeugbestandteilen
DE4428368A1 (de) Zapfwellensteuerung
DE3434319C2 (de)
DE3423466A1 (de) Verfahren zur erkennung des stoerzustandes eines mit fluessigem brennstoff betriebenen heizgeraetes
CH499310A (de) Gerät zur Prüfung der Vigilanz und Verwendung desselben
DE60305205T2 (de) Diagnosesystem für elektrische haushaltsgeräte
DE2807700A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum testen der reaktions- und konzentrationsfaehigkeit von versuchspersonen
DE2727830A1 (de) Analysenwaage
DE3002745C2 (de) Elektronisches Regelgerät
DE19620575A1 (de) Schaltungsanordnung zur Einstellung der Parameter von elektronischen Geräten
DE1809461A1 (de) Geraet zur Pruefung der Vigilanz
DE3209718C2 (de)
EP0123729A1 (de) Kombinationsgerät aus Rundfunkgerät und mindestens einem zusätzlichen elektronischen Gerät
DE102008064386B4 (de) Vorrichtungen zur Erfassung einer Kohlendioxydkonzentration
DE973240C (de) Elektromedizinisches Hochfrequenzgeraet
DE915717C (de) Roentgeneinrichtung mit Aufnahme-Wahlschalter
DE2102626C (de) Prüfeinrichtung fur die Batterie der automatischen Belichtungssteuerung einer fotografischen Kamera
DE2842624C2 (de) Schaltungsanordnung für einen Abstimmungsanzeiger
DE2335807C3 (de) Belichtungssteuerschaltung
DD227588A1 (de) Einrichtung zur messung der wahrnehmungsschwelle fuer mechanische schwingungen
DE596511C (de) Anordnung zur UEberwachung der Abstimmung von Erdschlussloescheinrichtungen
CH501403A (de) Gerät zur Prüfung der Vigilanz durch Ermittlung der Verschmelzungsfrequenz und Verwendung desselben

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased