DE60305205T2 - Diagnosesystem für elektrische haushaltsgeräte - Google Patents

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DE60305205T2 DE2003605205 DE60305205T DE60305205T2 DE 60305205 T2 DE60305205 T2 DE 60305205T2 DE 2003605205 DE2003605205 DE 2003605205 DE 60305205 T DE60305205 T DE 60305205T DE 60305205 T2 DE60305205 T2 DE 60305205T2
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/28Testing of electronic circuits, e.g. by signal tracer
    • G01R31/282Testing of electronic circuits specially adapted for particular applications not provided for elsewhere
    • G01R31/2825Testing of electronic circuits specially adapted for particular applications not provided for elsewhere in household appliances or professional audio/video equipment

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Diagnosesystem zur Identifizierung des Ursprungs von Fehlern im Betrieb von elektrischen Haushaltsgeräten wie etwa Kühlgeräten, Gefriergeräten, Klimaanlagen und dergleichen, bei denen der Betrieb ihrer verschiedenen Lasten durch ein Steuermodul definiert wird, das an dem Kühlgerät angebracht ist. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Diagnosesystem, das in das elektrische Haushaltsgerät eingebaut und funktional dem Steuermodul zugeordnet ist.
  • Stand der Technik
  • Bei elektrischen Haushaltsgeräten, insbesondere bei den Kühlgeräten, die durch Kühlgeräte und Gefriergeräte definiert sind, bei denen verschiedene Vorrichtungen oder Lasten wie etwa Abtauwiderstände, Gebläse, Lampen und Kompressoren vorgesehen sind, wird deren Betrieb durch ein elektronisches Steuermodul gesteuert, das programmiert ist, um die Schalter (im Allgemeinen Relais), die die verschiedenen Lasten des Geräts in Abhängigkeit von den gewünschten Betriebszuständen mit Energie versorgen, zu aktivieren und zu deaktivieren. In diesen Geräten werden das Steuermodul und die verschiedenen elektronischen Steuerungen durch eine allgemeine Gleichspannungsquelle mit Energie versorgt, die wiederum durch das Leistungssystem mit Energie versorgt wird, das das Gerät mit Energie versorgt.
  • Die schnelle und zuverlässige Identifizierung der verschiedenen Fehler in dem Betrieb der zuvor erwähnten Geräte, die in den Wohnungen der Benutzer bereits eingebaut sind, war eine beständige Sorge der Hersteller.
  • Wenn ein Fehler in dem Betrieb des Geräts durch den Benutzer bemerkt wird und der autorisierten technischen Unterstützung mitgeteilt wird, liegt es in der Verantwortlichkeit des Letzteren, das Problem zu identifizieren und zu lösen, indem die beschädigte Komponente repariert oder ersetzt wird. Die Mängel, die entweder durch die Bedienungsperson oder durch die Geräte verursacht wurden und die üblicherweise während der Diagnosephase auftreten, in der die schnelle und zuverlässige Identifizierung des Fehlers erzielt werden sollte, verursachen in Abhängigkeit von ungeeigneten Ersetzungen des Steuermoduls oder der verschie denen Lasten der Schaltung des Geräts, wie etwa Abtauwiderstände, Gebläse, Lampen und Kompressoren, beträchtliche Verluste für den Hersteller und für die Benutzer.
  • Eines der Systeme, das gegenwärtig verwendet wird, um die Zeit, die für die Diagnose aufgewendet wird, und um die Fehler, die durch die Techniker gemacht werden, zu verringern, umfasst eine Diagnosevorrichtung, die entwickelt wurde, um die Lasten des jeweiligen Gerätemodells zu simulieren, und die vom verantwortlichen Techniker mitgeführt werden sollte, der sie mit dem Steuermodul des Geräts koppelt. Die Diagnosevorrichtung wird hierauf gemäß einem zu folgenden Verfahrensablauf durch den Techniker auf eine derartige Weise betrieben, dass die Betriebszustände der beteiligten Lasten simuliert und die Zustände der Mittel geprüft werden, die das Steuermodul bilden.
  • Dieser bekannte Systemtyp ermöglicht es dem für die Diagnose verantwortlichen Techniker, die Diagnosevorrichtung anzuweisen, jeden Prüfschritt gemäß dem vorgegebenen Ablauf auszuführen, und visuell die Anzeigen zu beobachten, im allgemeinen Leuchtzeichen, die in der Diagnosevorrichtung angezeigt werden und die den Betriebszustand darstellen, der für jede der Komponenten (Schalter usw.) des Steuermoduls geprüft wird, um zu verifizieren, ob ein Fehler in einer der Komponenten auftrat und um den tatsächlichen Bedarf, diese zu ersetzen, zu verifizieren.
  • Dennoch erfordert dieser Typ von Diagnosesystem eine erfahrene und sorgfältige Bedienungsperson, um eine zuverlässige Diagnose zu erhalten, um eine unerwünscht hohe Rate von Diagnosefehlern zu vermeiden.
  • Ein weiterer Mangel des zuvor erwähnten Systems beruht darauf, dass es lediglich die Betriebszustände des Steuermoduls anzeigt, so dass weitere Prüfverfahren erforderlich sind, um die Betriebszustände der verschiedenen Lasten der elektrischen Schaltung des Geräts zu prüfen.
  • Ein weiterer Nachteil der Lösung, die die Diagnosevorrichtung nutzt, besteht darin, dass der verantwortliche Techniker bestimmte Diagnosevorrichtungen für verschiedene Gerätemodelle mit sich führen muss. Mit einer unerwünscht hohen Häufigkeit wird die Prüfung des beschädigten Geräts ohne die geeignete Diagno sevorrichtung ausgeführt, was zu unnötigen Anforderungen führt, das Steuermodul zu ersetzen.
  • Es sind außerdem komplizierte Lösungen der Selbstdiagnose bekannt, die die fehlerhafte Komponente genau anzeigen, wie etwa jene, die in manchen Geräten, Anlagen und Vorrichtungen vorgesehen sind. Diese Lösungen eines direkten Erfassens der Spannungswerte sind jedoch relativ kostenaufwändig, wodurch die Endkosten des Geräts erhöht werden. DE 3616506 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Überwachung von elektrischen Lasten.
  • Aufgaben der Erfindung
  • Wegen der bisher bekannten Unzulänglichkeiten, wie sie zuvor beschrieben wurden, ist es die allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Diagnosesystem zu schaffen, das in ein elektrisches Haushaltsgerät wie etwa ein Kühlgerät, ein Gefriergerät oder eine Klimaanlage eingebaut wird, um eine schnelle, einfache und zuverlässige Identifizierung der Betriebsfehler nicht nur in dem Steuermodul, sondern auch in den Lasten, die von diesem mit Energie versorgt werden, zu ermöglichen, ohne dass es erforderlich ist, dass der verantwortliche Techniker eine bestimmte Vorrichtung mit sich führen muss, die mit dem Steuermodul gekoppelt wird, oder dass er seine Schlussfolgerung auf die Interpretation verschiedener Prüfparameter stützt, die beobachtet und in Erwägung gezogen werden müssen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein in das Gerät eingebautes Diagnosesystem vorzustellen, wie es zuvor erwähnt wurde, das eine einfache, relativ kostengünstige Konstruktion aufweist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Das vorliegende Diagnosesystem, wie es in Anspruch 1 beansprucht ist, ist auf Kühlgeräte wie etwa Kühlgeräte, Gefriergeräte und Klimaanlagen gerichtet, die mit Lasten wie etwa Kompressoren, Abtauwiderständen, Lampen usw. versehen sind, die durch Schalter mit Energie versorgt werden, die durch die jeweiligen elektronischen Steuerungen gesteuert werden, die mit einem Steuermodul funktional gekoppelt sind, das die Schalter und eine damit gekoppelte Schnittstelle mit Energie versorgt.
  • Gemäß der Erfindung umfasst das Diagnosesystem: einen Spannungsmesser, der mit dem Eingang jeder der Lasten funktional gekoppelt ist, um eine erste Spannung am Eingang der Lasten bei geöffneten Schaltern und eine zweite Spannung am Eingang jeder Last bei jeweils geschlossenem Schalter zu messen; und eine Steuereinheit, die dem Steuermodul und dem Spannungsmesser funktional zugeordnet ist und in Übereinstimmung mit einer Folge von Prüfungen betrieben wird, die wahlweise aktiviert werden, und von dem Spannungsmesser die Werte der ersten Spannung und jeder zweiten Spannung zu empfangen und um diese Werte zu verarbeiten, was der Schnittstelle das Vorhandensein eines Fehlers in wenigstens einem der Elemente anzeigt, das durch das Steuermodul, die Schalter und die jeweiligen elektronischen Steuerungen definiert ist, falls irgendeine zweite Spannung einen Wert besitzt, der gleich oder größer als jener der ersten Spannung ist. In diesem Fall kann die Steuereinheit bei Bedarf die Folge von Prüfungen unterbrechen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben, die auf eine mögliche Ausführungsform der Erfindung gerichtet ist, wobei:
  • 1 ein vereinfachtes Schema der funktionalen Zuordnung zwischen einem Steuermodul, den Lasten eines Kühlgeräts oder Gefriergeräts und dem mit einer Steuereinheit versehenen vorliegenden Diagnosesystem ist;
  • 2 ein vereinfachtes Schema des Spannungsmessers ist, der der Steuereinheit und den Lasten des Kühlgeräts funktional zugeordnet ist;
  • 3 ein Blockschaltplan des Ablaufs ist, der durch die Steuereinheit definiert wird, um die Spannungswerte während der Durchführung der Diagnose zu erhalten und zu verarbeiten;
  • 4 ein Blockschaltplan des Ablaufs ist, der durch die Steuereinheit in dem Schritt des Abfragens der Spannungswerte definiert wird;
  • 5 ein Blockschaltplan ähnlich jenem von 4 ist, der jedoch eine mögliche Änderung des Ablaufs in dem Schritt des Abfragens der Spannungswerte veranschaulicht;
  • 6 ein Blockschaltplan eines Verarbeitungsablaufs der Steuereinheit in dem Schritt der Prüfung der Betriebszustände des Steuermoduls ist;
  • 7 ein Blockschaltplan ähnlich jenem von 6 ist, der jedoch eine mögliche Änderung des Ablaufs in dem Schritt der Prüfung der Zustände des Steuermoduls veranschaulicht; und
  • 8 und 9 Blockschaltpläne von zwei möglichen Verarbeitungsabläufen der Steuereinheit in dem Schritt der Prüfung der Betriebszustände der Lasten des Kühlgeräts sind, das einer Diagnose unterzogen werden soll.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Wie in der Zeichnung veranschaulicht ist und zuvor erwähnt wurde, wird das vorliegende Diagnosesystem bei elektrischen Haushaltsgeräten wie etwa Gefriergeräten usw. angewendet, die verschiedene Lasten 10 aufweisen, die beispielsweise die Form eines Kompressors, von Lampen, eines elektrischen Abtauwiderstands usw. annehmen können und deren Aktivierung über eine Energieversorgung durch eine Wechselspannungssystem durch entsprechende Schalter 20 bewirkt wird, die durch jeweilige elektronische Steuerungen 30, die ihnen funktional zugeordnet sind, in Abhängigkeit von den Betriebsanforderungen des Kühlgeräts betrieben werden.
  • Die elektronischen Steuerungen sind parallel angeordnet und im Allgemeinen durch eine Leistungsquelle 40, die mit dem Wechselspannungssystem verbunden ist, mit Gleichspannung versorgt.
  • Die elektronischen Steuerungen 30 sind funktional gekoppelt und im Allgemeinen physisch an einem Steuermodul 50 angebracht, das durch die Leistungsquelle 40 mit Energie versorgt wird, und das so konstruiert ist, dass es die Aktivierung der verschiedenen Lasten 10 durch eine Energieversorgung der elektronischen Steuerungen 30 der entsprechenden Schalter 20 steuert. Das Steuermodul 50 kann irgendeine bekannte Konstruktion aufweisen, die üblicherweise genutzt wird, um die automatische Aktivierung der verschiedenen Lasten 10 eines Geräts in Abhängigkeit von den Betriebsparametern, die durch den Benutzer gewählt wurden und während des Entwurfs definiert wurden, zu steuern.
  • Bei der nachfolgend beschriebenen veranschaulichten Ausführungsform sind die Lasten 10 durch den Kompressor, den Abtauwiderstand und die innere Beleuchtung (Lampe) des Gehäuses eines Kühlgeräts definiert. Bei den Gebläsen, falls sie in den Kühlgeräten des Typs mit Zwangsventilation (ohne Gefriereigenschaft) vorhanden sind, können deren Betriebszustände ebenfalls durch die gleichen hier betrachteten Verfahren einer Diagnose unterzogen werden, und die Gebläse können in der Definition der Lasten funktional enthalten sein, deren richtiger Betrieb bei Bedarf durch das vorliegende Diagnosesystem geprüft werden kann.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung umfasst das vorliegende Diagnosesystem einen Spannungsmesser 60, der durch eine Leistungsquelle 40 mit Energie versorgt wird und funktional mit dem Eingang jeder der Lasten 10 verbunden ist, um gemäß einem vorgegebenen Ablauf von Prüfungen, wie es zu vor beschrieben wurde, die Spannung zu messen, die an die verschiedenen Lasten in verschiedenen Betriebszuständen der elektronischen Schalter 20 geliefert wird, die durch eine Steuereinheit 70 automatisch festgelegt werden.
  • Die Steuereinheit 70 ist sowohl dem Steuermodul 50 als auch dem Spannungsmesser 60 funktional zugeordnet, um den Ablauf des Schließens und Öffnens der Schalter 20 in dem Diagnoseverfahren zu definieren, und um die Spannungswerte aufzuzeichnen und zu verarbeiten, die durch den Spannungsmesser in den verschiedenen Betriebszuständen der Schalter 20 gemeldet wurden.
  • Wie es in 2 veranschaulicht ist, umfasst der Spannungsmesser 60 eine Signalkonditionierungsschaltung 61, die mit dem Eingang jeder Last 10 auf der Eingangsseite des entsprechenden Schalters 20 verbunden ist und Spannungssignale von dem Eingang der Last 10 an einen mit der Steuereinheit 70 verbundenen A/D-Umsetzer 62 liefert.
  • Die Signalkonditionierungsschaltung 61 wird in dem veranschaulichten Beispiel durch einen Widerstandsteiler mit "n" Eingängen entsprechend der Anzahl von zu diagnostizierenden Lasten (in dem vorliegenden Fall drei Eingänge), durch eine Signalgleichrichterdiode und einen Signalfilterkondensator gebildet, um die Ein gangswechselspannung auf die Höhen einzustellen, die durch den A/D-Umsetzer 62 erforderlich sind.
  • Die Signalkonditionierungsschaltung umfasst ferner eine Anordnung von Widerständen 63, die jeweils parallel mit den Lasten 10 verbunden sind, um die entsprechende Aufrechterhaltung einer vorgegebenen Spannung in der Schaltung vorzusehen, die die Lasten 10 nach ihrem Öffnen versorgt.
  • Die von dem Eingang der Lasten 10 erhaltenen Spannungssignale werden durch die Konditionierungsschaltung konditioniert und an den A/D-Umsetzer 62 und hierauf an die Steuereinheit 70 gesendet.
  • Die elektronische Steuereinheit 70 und das Steuermodul 50 sind funktional einer Schnittstelle 80 zugeordnet, die verschiedene Formen annehmen kann, wie etwa ein Verbinder für die Abfrage oder Übertragung von Signalen, ein visueller oder klingender Alarm oder eine Anzeige, die ebenfalls an dem Aufbau des Gehäuses des Kühlgeräts an einer sichtbaren Stelle angebracht ist und die ferner mit Aktivierungsmitteln wie etwa (nicht veranschaulichten) Tasten, Knöpfen usw. versehen sein kann, die es dem Benutzer ermöglichen, mit dem Gerät in Wechselwirkung zu treten, um einige Betriebsparameter zu ändern.
  • Die durch den Spannungsmesser 60 erfassten Spannungswerte werden durch die Steuereinheit 70 gemäß einem automatischen Ablauf verarbeitet, der durch den für die Ausführung der Diagnose verantwortlichen Techniker aktiviert wird.
  • Um das Diagnoseverfahren zu starten, unterbricht der Techniker die Energiezufuhr an das Kühlgerät und verbindet es danach wieder, um innerhalb einer folgenden kurzen Zeitdauer, die im Allgemeinen nicht länger als 1 Minute ist, die elektronische Steuereinheit 70 mit einem vorgegebenen Passwort zu aktivieren, das ausschließlich von der technischen Unterstützung verwendet wird, wodurch eine Ablauf von Prüfungen gestartet wird, der durch die Steuereinheit 70 mit der Unterstützung des Spannungsmessers 60 und des Steuermoduls 50 automatisch durchgeführt wird.
  • Die elektronische Steuervorrichtung 70 startet eine Betriebsphase des Abfragens von Spannungswerten mittels des Spannungsmessers 60. Diese Phase des Abfragens von Spannungswerten dient zum Messen mittels des Spannungsmessers 60 und zum Aufzeichnen in der Steuereinheit 70 des Spannungswertes Voff, der an allen Lasten 10 in dem nicht mit Energie versorgten (Aus-) Zustand anliegt, indem der jeweilige Schalter 20 geöffnet wird, und ebenso der Spannungswerte Vres, Vlamp, Vcomp, die an jeder der Lasten 10 in dem mit Energie versorgten (An-) Zustand anliegen, indem der entsprechende Schalter 20 gemäß einem vorgegebenen Ablauf geschlossen wird. In dieser Phase des Abfragens von Spannungswerten kann außerdem ferner bei Bedarf die Versorgungsspannung von jeweils zwei oder drei Lasten 10 zusammen, die durch Schließen der jeweiligen Schalter 20 gleichzeitig mit Energie versorgt werden, durch den Spannungsmesser 60 erhalten und in der Steuereinheit 70 aufgezeichnet werden, wie es in 5 veranschaulicht ist.
  • In der beispielhaften Folge von Prüfungen, die in 4 veranschaulicht ist, folgt die Abfrage der Spannungswerte den folgenden Schritten:
    • – Öffnen aller Schalter 20;
    • – Abwarten, bis eine bestimmte minimale Zeit verstrichen ist, beispielsweise etwa 5 Sekunden, und Messen und Aufzeichnen einer ersten Spannung Voff entsprechend dem Spannungswert in dem Eingang aller Lasten 10 bei geöffneten Schaltern 20;
    • – Schließen des Schalters 20 des Abtauwiderstandes;
    • – Abwarten, bis die bestimmte minimale Zeit verstrichen ist, und Messen und Aufzeichnen des Spannungswerts Vres in dem Eingang des Abtauwiderstandes;
    • – Öffnen des Schalters 20 des Abtauwiderstandes;
    • – Schließen des Schalters 20 der Lampe;
    • – Abwarten, bis die bestimmte minimale Zeit verstrichen ist, und Messen und Aufzeichnen des Spannungswerts Vlamp in dem Eingang der Lampe, deren Schalter 20 geschlossen ist;
    • – Öffnen des Schalters 20 der Lampe;
    • – Schließen des Schalters 20 des Kompressors;
    • – Abwarten, bis die bestimmte minimale Zeit verstrichen ist, und Messen und Aufzeichnen eines zweiten Spannungswerts Vcomp in dem Eingang des Kompressors bei geschlossenem Schalter 20; und
    • – Schalter des Kompressors geschlossen halten.
  • Falls der Wunsch besteht, Spannungswerte in dem Eingang von jeweils zwei oder drei Lasten 10 zusammen zu erhalten, wobei deren jeweilige Schalter 20 gleichzeitig geschlossen sind, ist es lediglich erforderlich, vor einem Öffnen eines Schalters 20 nach einer Abfrage der zweiten Spannung Vres, Vlamp, Vcomp der entsprechenden Last 10 einen weiteren Schalter 20 zu schließen und den Spannungswert in dem Eingang der zwei oder drei Lasten 10 zu messen und aufzuzeichnen, deren Schalter gleichzeitig geschlossen sind. Es wird angemerkt, dass die Lasten 10, die für die verbundene Messung der Spannung einander zugeordnet sind, jene sind, die in dem elektrischen Haushaltsgerät gleichzeitig mit Energie versorgt werden können.
  • In dem in 5 veranschaulichten beispielhaften Ablauf von Prüfungen folgt die Abfrage der Spannungswerte den folgenden Schritten:
    • – Öffnen aller Schalter 20;
    • – Abwarten, bis eine bestimmte minimale Zeit verstrichen ist, beispielsweise etwa 5 Sekunden, und Messen und Aufzeichnen einer ersten Spannung Voff entsprechend dem Spannungswert in dem Eingang aller Lasten 10 bei geöffneten Schaltern 20;
    • – Schließen des Schalters 20 des Abtauwiderstandes;
    • – Abwarten der bestimmten minimalen Zeit und Messen und Aufzeichnen des Spannungswerts in dem Eingang des Abtauwiderstandes;
    • – Schließen des Schalters 20 der Lampe;
    • – Abwarten der bestimmten minimalen Zeit und Messen und Aufzeichnen des Spannungswerts Vres_Vlamp in dem Eingang des Abtauwiderstands und der Lampe;
    • – Öffnen des Schalters 20 des Abtauwiderstands;
    • – Abwarten der bestimmten minimalen Zeit und Messen und Aufzeichnen eines zweiten Spannungswerts Vlamp in dem Eingang der Lampe;
    • – Schließen des Schalters 20 des Kompressors;
    • – Abwarten der bestimmten minimalen Zeit und Messen und Aufzeichnen des Spannungswerts Vres_Vcomp in dem Eingang der Lampe und des Kompressors;
    • – Öffnen des Schalters 20 der Lampe;
    • – Abwarten der bestimmten minimalen Zeit und Messen und Aufzeichnen des Spannungswerts Vcomp in dem Eingang des Kompressors;
    • – Schalter 20 des Kompressors geschlossen halten.
  • Wenn die Spannungswerte am Eingang der Lasten 10 in den Zuständen aufgezeichnet worden sind, in denen die jeweiligen Schalter 20 geöffnet, geschlossen und optional in verschiedenen Gruppen geschlossen sind, beginnt die Steuereinheit 70 eine zweite Verarbeitungsphase, die in 6 schematisch veranschaulicht ist, und die den Zweck hat, die Betriebszustände der Schalter 20, der elektronischen Steuerungen 30 und folglich der Platte des Steuermoduls 50 zu prüfen, das außerdem die elektronischen Steuerungen 30 und die Schalter 20 trägt.
  • Gemäß 6 umfasst die Phase des Prüfens der Platte des Steuermoduls 50 die Schritte des aufeinander folgenden Vergleichens der ersten Spannung Voff in dem Eingang von jeder der Lasten 10, die die jeweiligen Schalter 20 in dem offenen Zustand aufweisen, mit den zweiten Spannungen Vres, Vlamp, Vcomp in dem Eingang der Lasten 10, die die jeweiligen Schalter 20 in dem geschlossenen Zustand aufweisen, und des Anzeigens in der Schnittstelle 80, ob die erste Spannung Voff höher als die zweite Spannung Vres, Vlamp, Vcomp in dem Eingang der jeweiligen Last 10 mit geschlossenem Schalter ist. Falls dieser Zustand in allen Lasten 10 auftritt, folgert das Verarbeitungssystem, dass alle jeweiligen Schalter 20 und die elektronischen Steuerungen 30 des Steuermoduls 50 in guten Zuständen sind, da keine Fehler in den Schaltern 20 oder in ihren zugeordneten elektronischen Steuerungen 30 erfasst worden sind.
  • Falls in irgendeinem der Schritte des Vergleichens der ersten Spannung Voff mit dem zweiten Spannungen Vres, Vlamp, Vcomp der Lasten 10 ein unterschiedlicher Zustand in Bezug auf erwartete Werte erfasst wird, d. h. falls irgendeine zweite Spannung mit einem Wert gleich oder höher als jener der ersten Spannung ermittelt wird, zeigt die Steuereinheit 70 die Anomalität bei der Schnittstelle 80 an, wobei sie das Vorhandensein eines Fehlers in einer der Komponenten der Platte des Steuermoduls 50 meldet, was zum Ersetzen dieser Komponente führt. In diesem Fall wird das Diagnoseverfahren beendet, da es nicht sicher ist, die Prüfungen der Lasten 10 mit dem fehlerhaften Steuermodul 50 fortzusetzen. Falls die erste Spannung Voff niedriger als die zweiten Spannungen Vres, Vlamp, Vcomp ist, erzeugt die Steuereinheit 70 in der Schnittstelle 80 die Anzeigen, dass sich das Problem weder in dem Steuermodul 50 noch in seinen Komponenten befindet, die durch die Schalter 20 und die jeweiligen elektronischen Steuerungen 30 definiert sind.
  • In 7 der beigefügten Zeichnung ist eine weiterer Ausführung des Ablaufs der Prüfung des Steuermoduls 50 veranschaulicht. Bei dieser Ausführung umfasst das Prüfen der Platte des Steuermoduls 50 einen ersten Schritt des Definierens einer Grenzspannung Vlim, die als ein Sicherheitswert niedriger als die erste Spannung Voff ist. Bei einer möglichen Ausführungsform der Erfindung beträgt der Grenzwert Vlim etwa gleich 87,5% des Werts Voff.
  • Wenn der Grenzspannungswert Vlim definiert worden ist, umfasst das Prüfen die Schritte des aufeinander folgenden Vergleichens der zweiten Spannungen Vres, Vlamp, Vcomp in dem Eingang der Lasten 10, bei denen die entsprechenden Schalter 20 geschlossen sind, mit der Grenzspannung Vlim, und des Anzeigens in der Schnittstelle 80, ob irgendeine der zweiten Spannungen Vres, Vlamp, Vcomp größer als die Grenzspannung Vlim ist.
  • Falls dieser Zustand in irgendeiner der Lasten 10 auftritt, folgert das Verarbeitungssystem, dass ein Fehler in einer Komponente des Steuermoduls 50 vorliegt, das der Last 10 funktional zugeordnet ist und dessen zweite Spannung größer als die Grenzspannung Vlim ist. In diesem Fall wird das Diagnoseverfahren noch nicht unterbrochen, wodurch es sich von dem Verfahren unterscheidet, das in Bezug auf den in 6 veranschaulichten Ablauf beschrieben wurde.
  • Falls irgendeine zweite Spannung Vres, Vlamp, Vcomp niedriger oder gleich der Grenzspannung Vlim ist, kann die Steuereinheit 70 in der Schnittstelle 80 die Anzeigen erzeugen, dass sich das Problem nicht in dem Steuermodul 50 und in seinen Komponenten befindet, die durch die Schalter 20 und die jeweiligen elektronischen Steuerungen definiert sind.
  • In dem Beispiel von 7 ist ein zusätzlicher Ablauf zum Prüfen des Steuermoduls 50 vorgesehen, wie es in der unteren Hälfte der Figur veranschaulicht ist. Gemäß diesem Ablauf ist ein erster Verarbeitungsschritt vorgesehen, in dem eine erste Verarbeitungsspannung Vproc1 definiert wird, die niedriger als die zweite Spannung einer ersten Last 10 ist, die in dem vorliegenden Beispiel durch die zweite Spannung Vlamp in dem Eingang der Lampe dargestellt wird. Bei einer Ausführungsform der Erfindung entspricht die erste Verarbeitungsspannung Vproc1 etwa 87,5% des Werts der zweiten Spannung Vlamp in dem Eingang der ersten Last, d. h. der Lampe. Danach werden die folgenden Schritte durch die Steuereinheit 70 verarbeitet:
    • – Prüfen, ob die zweite Spannung Vcomp einer zweiten Last 10, beispielsweise des Kompressors, niedriger als die erste Spannung Voff ist, ob der Schalter 20 der durch die Lampe definierten ersten Last 10 in Betrieb ist, und ob die zweite Spannung Vlamp_Vcomp in dem Eingang der durch den Kompressor dargestellten zweiten Last 10 und der durch die Lampe dargestellten ersten Last 10 niedriger als die erste Verarbeitungsspannung Vproc1 ist;
    • – mittels der Steuereinheit 70 in der Schnittstelle 80 anzeigen, ob die drei zuvor genannten Bedingungen erfüllt sind oder nicht erfüllt sind, wobei die letzte Annahme zu der Anzeige führt, dass ein Problem in dem Schalter 20 der durch den Kompressor dargestellten zweiten Last 10 vorliegt;
    • – Prüfen, ob die zweite Spannung Vres einer durch den Abtauwiderstand dargestellten dritten Last 10 niedriger ist als die erste Spannung Voff, ob der Schalter 20 der durch die Lampe dargestellten ersten Last 10 in Betrieb ist, und ob die zweite Spannung Vres_Vlamp in dem Eingang der dritten und der ersten Last 10, die durch den Abtauwiderstand und durch die Lampe dargestellt sind, niedriger ist als die erste Verarbeitungsspannung Vproc1;
    • – mittels der Steuereinheit 70 in der Schnittstelle 80 anzeigen, ob die drei zuvor genannten Bedingungen erfüllt sind oder nicht erfüllt sind, wobei die letzte Annahme zu der Anzeige führt, dass ein Problem in dem Schalter 20 der dritten Last 10 vorliegt, die durch den Abtauwiderstand dargestellt ist;
    • – Aufzeichnen einer zweiten Verarbeitungsspannung Vproc2, die etwa 12,5% niedriger ist als die zweite Spannung Vcomp der durch den Kompressor dargestellten zweiten Last 10, in der Steuereinheit 70
    • – Prüfen, ob die zweite Spannung Vlamp der durch die Lampe dargestellten ersten Last 10 niedriger ist als die erste Spannung Voff, ob der Schalter 20 der durch den Kompressor dargestellten zweiten Last 10 in Betrieb ist, und ob die zweite Spannung Vlamp_Vcomp in dem Eingang der zweiten und der ersten Last 10, die jeweils durch den Kompressor und durch die Lampe dargestellt sind, niedriger ist als die zweite Verarbeitungsspannung Vproc2;
    • – mittels der Steuereinheit 70 in der Schnittstelle 80 anzeigen, ob die drei zuvor genannten Bedingungen erfüllt sind oder nicht erfüllt sind, wobei die letzte Annahme zu der Anzeige führt, dass ein Problem mit dem Schalter 20 der ersten Last 10 vorliegt, die durch die Lampe dargestellt ist.
  • Diese in 7 veranschaulichte alternative Vorgehensweise ermöglicht eine sicherere Prüfung des Betriebs des Steuermoduls 50, sogar wenn beträchtliche Änderungen in der Spannung berücksichtigt werden, die von dem Leistungssystem geliefert wird.
  • Wenn der Prüfvorgang des Steuermoduls 50, das mit den Schaltern 20 und den elektronischen Steuerungen 30 verbunden ist, vollendet ist, ohne irgendeinen Fehler zu finden, beginnt die Steuereinheit 70 eine Verarbeitung der Folge von Prüfungen der verschiedenen Lasten 10 gemäß einem von zwei unterschiedlichen Abläufen, die in Abhängigkeit von den Ergebnissen eines Schrittes des Verglei chens der zweiten Spannungen Vres, Vlamp, Vcomp, die auf die Lasten 10 bei geschlossenen Schaltern 20 bezogen sind, automatisch definiert werden.
  • Falls die zweiten Spannungen der verschiedenen Lasten 10 gleich oder im Wesentlichen gleich sind, beginnt die Steuereinheit 70, die Prüfung der Lasten 10 mittels eines ersten Ablaufs, der in 3 gezeigt und in 7 besser veranschaulicht ist. Bei diesem ersten Ablauf verifiziert die Steuereinheit 70, ob die erste Spannung Voff (Schalter geöffnet) höher als ein bestimmter Referenzspannungswert Vref ist, der in dem Beispiel 1,3 V beträgt. Falls dies eintritt, wird für alle Lasten angenommen, dass sie sich in einem guten Zustand befinden, da die Referenzspannung Vref einen Spannungswert veranschaulicht, über dem sich die ersten Spannung Voff zwangsläufig mit einem bestimmten Sicherheitsbereich befindet, falls die Lasten 10 in angemessenen Betriebszuständen sind.
  • Falls erfasst wird, dass eine erste Spannung Voff (Schalter geöffnet) höher als die Referenzspannung Vref ist, kann folglich gefolgert werden, dass alle Lasten wirklich richtig geschlossen sind, d. h. sich in angemessenen Betriebszustände befinden.
  • Falls die Steuereinheit 70 eine erste Spannung Voff erfasst, die gleich oder niedriger als der Referenzwert ist, wird andererseits die Schnittstelle 80 angewiesen anzuzeigen, dass alle Lasten 10 offen sind. Es wird hier angemerkt, dass das vorliegende Diagnosesystem keine Kurzschlüsse in den Lasten 10 erfasst.
  • Falls die zweiten Spannungen Vres, Vlamp, Vcomp Unterschiede in ihrem Wert aufweisen, wird die Steuereinheit 70 den zweiten Ablauf einer Lastprüfung beginnen, wie er in 9 schematisch veranschaulicht ist, um zu identifizieren, welche Last offen ist und folglich einen Fehler darstellt.
  • Dieser zweite Ablauf von Lastprüfungen umfasst mehrere Schritte, von denen jeder im Wesentlichen die zweite Spannung Vres, Vlamp, Vcomp jeder Last 10 (Schalter 20 geschlossen) mit einer bestimmten minimalen Spannung Vmin vergleicht, die beispielsweise etwa 75% des Wertes der niedrigsten zweiten Spannung Vres, Vlamp, Vcomp entsprechen kann, die in der Spannungsabfragephase aufgezeichnet wurde.
  • Falls irgendeine zweite Spannung Vres, Vlamp, Vcomp, die in dem Eingang einer Last 10 gemessen wurde, einen Wert aufweist, der gleich oder niedriger als jener minimale Wert Vmin ist, sendet folglich die Steuereinheit eine Anweisung an die Schnittstelle 80, die den offenen Zustand (Fehler) der Last identifiziert. Falls ein Schritt des Prüfens des Betriebszustands einer Last 10 zum Annehmen der Last führt, geht die Steuereinheit 70 zu dem nächsten Schritt des Prüfens des Zustands einer weiteren Last, wobei keine Erfordernis besteht, in der Schnittstelle 80 anzuzeigen, ob sich diese oder jene Last in einem annehmbaren Zustand befindet. Nach der Vollendung der Schritte des Prüfens des Zustands jeder der Lasten 10 weist die Steuereinheit 70 das Steuermodul 50 an, das Kühlgerät normal zu betreiben.
  • Um ein neues Diagnoseverfahren durchzuführen, kann der verantwortliche Techniker eine Taste in dem Gerät drücken oder letzteres vom Leistungssystem trennen, eine bestimmte Zeit abwarten, bis der Kompressor aktiviert ist, und hierauf schließt er das Gerät wieder an und gibt in das Steuermodul 50 innerhalb der vorgegebenen Zeit das bestimmte Passwort ein, um die Diagnosephasen durch Anweisung der Steuereinheit 70 zu beginnen.

Claims (13)

  1. Diagnosesystem mit einer mit ihm gekoppelten Schnittstelle (80) für elektrische Haushaltsgeräte wie etwa Kühlgeräte, Gefriergeräte und dergleichen, des Typs, der mehrere Lasten (10) aufweist, die durch Schalter (20) mit Energie versorgt werden, die durch entsprechende elektronische Steuerungen (30) gesteuert werden, die mit einem Steuermodul (50) funktional gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Diagnosesystem umfasst: einen Spannungsmesser (60), der mit dem Eingang jeder Last (10) funktional gekoppelt ist, um eine erste Spannung (Voff) am Eingang aller Lasten (10) bei geöffneten Schaltern (20) und eine zweite Spannung (Vres, Vlamp, Vcomp) am Eingang jeder Last (10) bei jeweils geschlossenem Schalter (20) zu messen; eine Steuereinheit (70), die dem Steuermodul (50) und dem Spannungsmesser (60) funktional zugeordnet und so beschaffen ist, dass sie in Übereinstimmung mit einer Folge von Prüfungen betrieben wird, die wahlweise aktiviert werden, und so beschaffen ist, dass sie von dem Spannungsmesser (60) die Werte der ersten Spannung (Voff) und jeder zweiten Spannung (Vres, Vlamp, Vcomp) empfängt und diese Werte verarbeitet, was der Schnittstelle (80) das Vorhandensein eines Fehlers in wenigstens einem der Elemente anzeigt, das durch das Steuermodul (50), die Schalter (20) und die jeweiligen elektronischen Steuerungen (30) hiervon definiert ist, falls irgendeine zweite Spannung (Vres, Vlamp, Vcomp) einen Wert besitzt, der gleich oder größer als jener der ersten Spannung (Voff) ist.
  2. Diagnosesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (70) so beschaffen ist, dass sie in der Weise arbeitet, dass sie ferner nacheinander die Werte jedes Paars zweiter Spannungen (Vres_Vlamp, Vlamp_Vcomp) zweier Lasten (10) bei gleichzeitig geschlossenen entsprechenden Schaltern (20) verarbeitet, was in der Schnittstelle (80) das Vorhandensein eines Fehlers in wenigstens einem der Elemente angibt, das durch das Steuermodul (50), durch die Schalter (20) und durch ihre jeweiligen elektronischen Steuerungen (30) definiert ist, und die Folge von Prüfungen unterbricht, falls irgendeine zweite Spannung (Vres, Vlamp, Vcomp) jeder Last (10) einen Wert besitzt, der gleich oder größer als eine Grenzspannung (Vlim) ist, die niedriger als die erste Spannung (Voff) ist, und falls jedes Paar zweiter Spannungen (Vres_Vlamp; Vlamp_Vcomp) zweier Lasten (10) bei gleichzeitig geschlossenen entsprechenden Schaltern (20) einen Wert besitzt, der gleich oder größer als eine Verarbeitungsspannung (Vproc1, Vproc2) ist, die niedriger ist als die zweite Spannung einer der zwei Lasten (10), deren Aktivierungsmittel in dem Steuermodul (50), die dem Anwender ermöglichen, mit dem elektrischen Haushaltsgerät in Wechselwirkung zu treten, momentan nicht geprüft werden.
  3. Diagnosesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Grenzspannung (Vlim) einen Wert besitzt, der etwa 87,5% des Wertes der ersten Spannung (Voff) entspricht.
  4. Diagnosesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungsspannung (Vproc1, Vproc2) einen Wert besitzt, der etwa 87,5% des Wertes der zweiten Spannung (Vres, Vlamp, Vcomp) der aus den beiden Lasten (10) ausgewählten Last bei gleichzeitig geschlossenen entsprechenden Schaltern (20), deren Aktivierungsmittel in dem Steuermodul (50), die dem Anwender ermöglichen, mit dem elektrischen Haushaltsgerät in Wechselwirkung zu treten, momentan nicht geprüft werden, entspricht.
  5. Diagnosesystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (70) so beschaffen ist, dass sie das Steuermodul (50) wieder in den Normalbetrieb im Kühlgerät zurückstellt, nachdem sie in der Schnittstelle (80) das Vorhandensein eines Fehlers im Betrieb irgendeines der Elemente, das durch das Steuermodul (50), die Schalter (20) und die elektronischen Steuerungen (30) definiert ist, angegeben hat.
  6. Diagnosesystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (70) so beschaffen ist, dass sie in der Schnittstelle (80) das Nichtvorhandensein eines Fehlers in den Lasten (10) angibt, wenn die durch den Spannungsmesser (60) gemessenen zweiten Spannungen (Vres, Vlamp, Vcomp) niedriger als die erste Spannung (Voff) sind und wenn die letztere höher als eine Referenzspannung (Vref) ist, die einem Spannungswert entspricht, oberhalb dessen sich in einem korrekten Betriebszustand der Lasten (10) die erste Spannung (Voff) zwangsläufig befindet.
  7. Diagnosesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (70) so beschaffen ist, dass sie die erste Spannung (Voff) mit der Referenzspannung (Vref) nur vergleicht, nachdem sie die zweiten Spannungen (Vres, Vlamp, Vcomp) miteinander verglichen und verifiziert hat, dass sie gleich sind.
  8. Diagnosesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (70) so beschaffen ist, dass sie in der Schnittstelle (80) das Vorhandensein eines Fehlers in irgendeiner der Lasten (10) angibt, wenn die entsprechende zweite Spannung (Vres, Vlamp, Vcomp) höher als eine minimale Spannung (Vmin) ist, die niedriger als die niedrigste zweite Spannung (Vres, Vlamp, Vcomp) am Eingang jeder Last (10) bei geschlossenem entsprechendem Schalter (20) ist.
  9. Diagnosesystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die minimale Spannung (Vmin) einen Wert besitzt, der etwa 75% des Wertes der niedrigsten zweiten Spannung (Vres, Vlamp, Vcomp) entspricht.
  10. Diagnosesystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (70) so beschaffen ist, dass sie jede zweite Spannung (Vres, Vlamp, Vcomp) mit der minimalen Spannung (Vmin) nur vergleicht, nachdem sie die zweiten Spannungen miteinander verglichen und verifiziert hat, dass sie nicht gleich sind.
  11. Diagnosesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungsmesser (60) eine Signalkonditionierungsschaltung (61) umfasst, die mit dem Eingang jeder Last (10) auf der Eingangsseite des entsprechenden Schalters (20) verbunden und so beschaffen ist, dass sie Spannungssignale von dem Eingang jeder Last (10) an die Steuereinheit (70) liefert.
  12. Diagnosesystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungssignale am Eingang der Lasten (10) zu einem A/D-Umsetzer (62), der mit der Steuereinheit (70) verbunden ist, gesendet werden.
  13. Diagnosesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (70) so beschaffen ist, dass sie die Folge von Prüfungen unterbricht, falls irgendeine zweite Spannung (Vres, Vlamp, Vcomp) einen Wert besitzt, der gleich oder größer als jener der ersten Spannung (Voff) ist.
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