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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Diagnosesystem zur Identifizierung
des Ursprungs von Fehlern im Betrieb von elektrischen Haushaltsgeräten wie
etwa Kühlgeräten, Gefriergeräten, Klimaanlagen
und dergleichen, bei denen der Betrieb ihrer verschiedenen Lasten
durch ein Steuermodul definiert wird, das an dem Kühlgerät angebracht
ist. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Diagnosesystem,
das in das elektrische Haushaltsgerät eingebaut und funktional
dem Steuermodul zugeordnet ist.
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Stand der
Technik
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Bei
elektrischen Haushaltsgeräten,
insbesondere bei den Kühlgeräten, die
durch Kühlgeräte und Gefriergeräte definiert
sind, bei denen verschiedene Vorrichtungen oder Lasten wie etwa
Abtauwiderstände,
Gebläse,
Lampen und Kompressoren vorgesehen sind, wird deren Betrieb durch
ein elektronisches Steuermodul gesteuert, das programmiert ist,
um die Schalter (im Allgemeinen Relais), die die verschiedenen Lasten
des Geräts
in Abhängigkeit von
den gewünschten
Betriebszuständen
mit Energie versorgen, zu aktivieren und zu deaktivieren. In diesen
Geräten
werden das Steuermodul und die verschiedenen elektronischen Steuerungen
durch eine allgemeine Gleichspannungsquelle mit Energie versorgt,
die wiederum durch das Leistungssystem mit Energie versorgt wird,
das das Gerät
mit Energie versorgt.
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Die
schnelle und zuverlässige
Identifizierung der verschiedenen Fehler in dem Betrieb der zuvor erwähnten Geräte, die
in den Wohnungen der Benutzer bereits eingebaut sind, war eine beständige Sorge
der Hersteller.
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Wenn
ein Fehler in dem Betrieb des Geräts durch den Benutzer bemerkt
wird und der autorisierten technischen Unterstützung mitgeteilt wird, liegt
es in der Verantwortlichkeit des Letzteren, das Problem zu identifizieren
und zu lösen,
indem die beschädigte Komponente
repariert oder ersetzt wird. Die Mängel, die entweder durch die
Bedienungsperson oder durch die Geräte verursacht wurden und die üblicherweise
während
der Diagnosephase auftreten, in der die schnelle und zuverlässige Identifizierung
des Fehlers erzielt werden sollte, verursachen in Abhängigkeit
von ungeeigneten Ersetzungen des Steuermoduls oder der verschie denen
Lasten der Schaltung des Geräts,
wie etwa Abtauwiderstände,
Gebläse,
Lampen und Kompressoren, beträchtliche
Verluste für
den Hersteller und für
die Benutzer.
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Eines
der Systeme, das gegenwärtig
verwendet wird, um die Zeit, die für die Diagnose aufgewendet
wird, und um die Fehler, die durch die Techniker gemacht werden,
zu verringern, umfasst eine Diagnosevorrichtung, die entwickelt
wurde, um die Lasten des jeweiligen Gerätemodells zu simulieren, und
die vom verantwortlichen Techniker mitgeführt werden sollte, der sie
mit dem Steuermodul des Geräts
koppelt. Die Diagnosevorrichtung wird hierauf gemäß einem
zu folgenden Verfahrensablauf durch den Techniker auf eine derartige
Weise betrieben, dass die Betriebszustände der beteiligten Lasten
simuliert und die Zustände
der Mittel geprüft
werden, die das Steuermodul bilden.
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Dieser
bekannte Systemtyp ermöglicht
es dem für
die Diagnose verantwortlichen Techniker, die Diagnosevorrichtung
anzuweisen, jeden Prüfschritt gemäß dem vorgegebenen
Ablauf auszuführen,
und visuell die Anzeigen zu beobachten, im allgemeinen Leuchtzeichen,
die in der Diagnosevorrichtung angezeigt werden und die den Betriebszustand
darstellen, der für
jede der Komponenten (Schalter usw.) des Steuermoduls geprüft wird,
um zu verifizieren, ob ein Fehler in einer der Komponenten auftrat
und um den tatsächlichen
Bedarf, diese zu ersetzen, zu verifizieren.
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Dennoch
erfordert dieser Typ von Diagnosesystem eine erfahrene und sorgfältige Bedienungsperson,
um eine zuverlässige
Diagnose zu erhalten, um eine unerwünscht hohe Rate von Diagnosefehlern
zu vermeiden.
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Ein
weiterer Mangel des zuvor erwähnten Systems
beruht darauf, dass es lediglich die Betriebszustände des
Steuermoduls anzeigt, so dass weitere Prüfverfahren erforderlich sind,
um die Betriebszustände
der verschiedenen Lasten der elektrischen Schaltung des Geräts zu prüfen.
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Ein
weiterer Nachteil der Lösung,
die die Diagnosevorrichtung nutzt, besteht darin, dass der verantwortliche
Techniker bestimmte Diagnosevorrichtungen für verschiedene Gerätemodelle
mit sich führen
muss. Mit einer unerwünscht
hohen Häufigkeit wird
die Prüfung
des beschädigten
Geräts
ohne die geeignete Diagno sevorrichtung ausgeführt, was zu unnötigen Anforderungen
führt,
das Steuermodul zu ersetzen.
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Es
sind außerdem
komplizierte Lösungen der
Selbstdiagnose bekannt, die die fehlerhafte Komponente genau anzeigen,
wie etwa jene, die in manchen Geräten, Anlagen und Vorrichtungen
vorgesehen sind. Diese Lösungen
eines direkten Erfassens der Spannungswerte sind jedoch relativ
kostenaufwändig,
wodurch die Endkosten des Geräts
erhöht werden.
DE 3616506 offenbart ein
Verfahren und eine Vorrichtung für
die Überwachung
von elektrischen Lasten.
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Aufgaben der
Erfindung
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Wegen
der bisher bekannten Unzulänglichkeiten,
wie sie zuvor beschrieben wurden, ist es die allgemeine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein Diagnosesystem zu schaffen, das
in ein elektrisches Haushaltsgerät
wie etwa ein Kühlgerät, ein Gefriergerät oder eine
Klimaanlage eingebaut wird, um eine schnelle, einfache und zuverlässige Identifizierung der
Betriebsfehler nicht nur in dem Steuermodul, sondern auch in den
Lasten, die von diesem mit Energie versorgt werden, zu ermöglichen,
ohne dass es erforderlich ist, dass der verantwortliche Techniker
eine bestimmte Vorrichtung mit sich führen muss, die mit dem Steuermodul
gekoppelt wird, oder dass er seine Schlussfolgerung auf die Interpretation
verschiedener Prüfparameter
stützt,
die beobachtet und in Erwägung
gezogen werden müssen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein in das Gerät eingebautes
Diagnosesystem vorzustellen, wie es zuvor erwähnt wurde, das eine einfache,
relativ kostengünstige
Konstruktion aufweist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Das
vorliegende Diagnosesystem, wie es in Anspruch 1 beansprucht ist,
ist auf Kühlgeräte wie etwa
Kühlgeräte, Gefriergeräte und Klimaanlagen gerichtet,
die mit Lasten wie etwa Kompressoren, Abtauwiderständen, Lampen
usw. versehen sind, die durch Schalter mit Energie versorgt werden,
die durch die jeweiligen elektronischen Steuerungen gesteuert werden,
die mit einem Steuermodul funktional gekoppelt sind, das die Schalter
und eine damit gekoppelte Schnittstelle mit Energie versorgt.
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Gemäß der Erfindung
umfasst das Diagnosesystem: einen Spannungsmesser, der mit dem Eingang
jeder der Lasten funktional gekoppelt ist, um eine erste Spannung
am Eingang der Lasten bei geöffneten
Schaltern und eine zweite Spannung am Eingang jeder Last bei jeweils
geschlossenem Schalter zu messen; und eine Steuereinheit, die dem
Steuermodul und dem Spannungsmesser funktional zugeordnet ist und
in Übereinstimmung
mit einer Folge von Prüfungen
betrieben wird, die wahlweise aktiviert werden, und von dem Spannungsmesser
die Werte der ersten Spannung und jeder zweiten Spannung zu empfangen
und um diese Werte zu verarbeiten, was der Schnittstelle das Vorhandensein
eines Fehlers in wenigstens einem der Elemente anzeigt, das durch das
Steuermodul, die Schalter und die jeweiligen elektronischen Steuerungen
definiert ist, falls irgendeine zweite Spannung einen Wert besitzt,
der gleich oder größer als
jener der ersten Spannung ist. In diesem Fall kann die Steuereinheit
bei Bedarf die Folge von Prüfungen
unterbrechen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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Die
Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben,
die auf eine mögliche Ausführungsform
der Erfindung gerichtet ist, wobei:
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1 ein
vereinfachtes Schema der funktionalen Zuordnung zwischen einem Steuermodul,
den Lasten eines Kühlgeräts oder
Gefriergeräts
und dem mit einer Steuereinheit versehenen vorliegenden Diagnosesystem
ist;
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2 ein
vereinfachtes Schema des Spannungsmessers ist, der der Steuereinheit
und den Lasten des Kühlgeräts funktional
zugeordnet ist;
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3 ein
Blockschaltplan des Ablaufs ist, der durch die Steuereinheit definiert
wird, um die Spannungswerte während
der Durchführung
der Diagnose zu erhalten und zu verarbeiten;
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4 ein
Blockschaltplan des Ablaufs ist, der durch die Steuereinheit in
dem Schritt des Abfragens der Spannungswerte definiert wird;
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5 ein
Blockschaltplan ähnlich
jenem von 4 ist, der jedoch eine mögliche Änderung
des Ablaufs in dem Schritt des Abfragens der Spannungswerte veranschaulicht;
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6 ein
Blockschaltplan eines Verarbeitungsablaufs der Steuereinheit in
dem Schritt der Prüfung
der Betriebszustände
des Steuermoduls ist;
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7 ein
Blockschaltplan ähnlich
jenem von 6 ist, der jedoch eine mögliche Änderung
des Ablaufs in dem Schritt der Prüfung der Zustände des Steuermoduls
veranschaulicht; und
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8 und 9 Blockschaltpläne von zwei möglichen
Verarbeitungsabläufen
der Steuereinheit in dem Schritt der Prüfung der Betriebszustände der Lasten
des Kühlgeräts sind,
das einer Diagnose unterzogen werden soll.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Wie
in der Zeichnung veranschaulicht ist und zuvor erwähnt wurde,
wird das vorliegende Diagnosesystem bei elektrischen Haushaltsgeräten wie etwa
Gefriergeräten
usw. angewendet, die verschiedene Lasten 10 aufweisen,
die beispielsweise die Form eines Kompressors, von Lampen, eines
elektrischen Abtauwiderstands usw. annehmen können und deren Aktivierung über eine
Energieversorgung durch eine Wechselspannungssystem durch entsprechende
Schalter 20 bewirkt wird, die durch jeweilige elektronische
Steuerungen 30, die ihnen funktional zugeordnet sind, in
Abhängigkeit
von den Betriebsanforderungen des Kühlgeräts betrieben werden.
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Die
elektronischen Steuerungen sind parallel angeordnet und im Allgemeinen
durch eine Leistungsquelle 40, die mit dem Wechselspannungssystem
verbunden ist, mit Gleichspannung versorgt.
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Die
elektronischen Steuerungen 30 sind funktional gekoppelt
und im Allgemeinen physisch an einem Steuermodul 50 angebracht,
das durch die Leistungsquelle 40 mit Energie versorgt wird,
und das so konstruiert ist, dass es die Aktivierung der verschiedenen
Lasten 10 durch eine Energieversorgung der elektronischen
Steuerungen 30 der entsprechenden Schalter 20 steuert.
Das Steuermodul 50 kann irgendeine bekannte Konstruktion
aufweisen, die üblicherweise
genutzt wird, um die automatische Aktivierung der verschiedenen
Lasten 10 eines Geräts
in Abhängigkeit
von den Betriebsparametern, die durch den Benutzer gewählt wurden
und während
des Entwurfs definiert wurden, zu steuern.
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Bei
der nachfolgend beschriebenen veranschaulichten Ausführungsform
sind die Lasten 10 durch den Kompressor, den Abtauwiderstand
und die innere Beleuchtung (Lampe) des Gehäuses eines Kühlgeräts definiert.
Bei den Gebläsen,
falls sie in den Kühlgeräten des
Typs mit Zwangsventilation (ohne Gefriereigenschaft) vorhanden sind,
können
deren Betriebszustände
ebenfalls durch die gleichen hier betrachteten Verfahren einer Diagnose
unterzogen werden, und die Gebläse
können
in der Definition der Lasten funktional enthalten sein, deren richtiger
Betrieb bei Bedarf durch das vorliegende Diagnosesystem geprüft werden
kann.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung umfasst das vorliegende Diagnosesystem
einen Spannungsmesser 60, der durch eine Leistungsquelle 40 mit
Energie versorgt wird und funktional mit dem Eingang jeder der Lasten 10 verbunden
ist, um gemäß einem
vorgegebenen Ablauf von Prüfungen,
wie es zu vor beschrieben wurde, die Spannung zu messen, die an
die verschiedenen Lasten in verschiedenen Betriebszuständen der
elektronischen Schalter 20 geliefert wird, die durch eine
Steuereinheit 70 automatisch festgelegt werden.
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Die
Steuereinheit 70 ist sowohl dem Steuermodul 50 als
auch dem Spannungsmesser 60 funktional zugeordnet, um den
Ablauf des Schließens
und Öffnens
der Schalter 20 in dem Diagnoseverfahren zu definieren,
und um die Spannungswerte aufzuzeichnen und zu verarbeiten, die
durch den Spannungsmesser in den verschiedenen Betriebszuständen der
Schalter 20 gemeldet wurden.
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Wie
es in 2 veranschaulicht ist, umfasst der Spannungsmesser 60 eine
Signalkonditionierungsschaltung 61, die mit dem Eingang
jeder Last 10 auf der Eingangsseite des entsprechenden
Schalters 20 verbunden ist und Spannungssignale von dem
Eingang der Last 10 an einen mit der Steuereinheit 70 verbundenen
A/D-Umsetzer 62 liefert.
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Die
Signalkonditionierungsschaltung 61 wird in dem veranschaulichten
Beispiel durch einen Widerstandsteiler mit "n" Eingängen entsprechend
der Anzahl von zu diagnostizierenden Lasten (in dem vorliegenden
Fall drei Eingänge),
durch eine Signalgleichrichterdiode und einen Signalfilterkondensator gebildet,
um die Ein gangswechselspannung auf die Höhen einzustellen, die durch
den A/D-Umsetzer 62 erforderlich sind.
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Die
Signalkonditionierungsschaltung umfasst ferner eine Anordnung von
Widerständen 63, die
jeweils parallel mit den Lasten 10 verbunden sind, um die
entsprechende Aufrechterhaltung einer vorgegebenen Spannung in der
Schaltung vorzusehen, die die Lasten 10 nach ihrem Öffnen versorgt.
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Die
von dem Eingang der Lasten 10 erhaltenen Spannungssignale
werden durch die Konditionierungsschaltung konditioniert und an
den A/D-Umsetzer 62 und hierauf an die Steuereinheit 70 gesendet.
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Die
elektronische Steuereinheit 70 und das Steuermodul 50 sind
funktional einer Schnittstelle 80 zugeordnet, die verschiedene
Formen annehmen kann, wie etwa ein Verbinder für die Abfrage oder Übertragung
von Signalen, ein visueller oder klingender Alarm oder eine Anzeige,
die ebenfalls an dem Aufbau des Gehäuses des Kühlgeräts an einer sichtbaren Stelle
angebracht ist und die ferner mit Aktivierungsmitteln wie etwa (nicht
veranschaulichten) Tasten, Knöpfen
usw. versehen sein kann, die es dem Benutzer ermöglichen, mit dem Gerät in Wechselwirkung
zu treten, um einige Betriebsparameter zu ändern.
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Die
durch den Spannungsmesser 60 erfassten Spannungswerte werden
durch die Steuereinheit 70 gemäß einem automatischen Ablauf
verarbeitet, der durch den für
die Ausführung
der Diagnose verantwortlichen Techniker aktiviert wird.
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Um
das Diagnoseverfahren zu starten, unterbricht der Techniker die
Energiezufuhr an das Kühlgerät und verbindet
es danach wieder, um innerhalb einer folgenden kurzen Zeitdauer,
die im Allgemeinen nicht länger
als 1 Minute ist, die elektronische Steuereinheit 70 mit
einem vorgegebenen Passwort zu aktivieren, das ausschließlich von
der technischen Unterstützung
verwendet wird, wodurch eine Ablauf von Prüfungen gestartet wird, der
durch die Steuereinheit 70 mit der Unterstützung des
Spannungsmessers 60 und des Steuermoduls 50 automatisch
durchgeführt
wird.
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Die
elektronische Steuervorrichtung 70 startet eine Betriebsphase
des Abfragens von Spannungswerten mittels des Spannungsmessers 60. Diese
Phase des Abfragens von Spannungswerten dient zum Messen mittels
des Spannungsmessers 60 und zum Aufzeichnen in der Steuereinheit 70 des Spannungswertes
Voff, der an allen Lasten 10 in dem nicht mit Energie versorgten
(Aus-) Zustand anliegt, indem der jeweilige Schalter 20 geöffnet wird,
und ebenso der Spannungswerte Vres, Vlamp, Vcomp, die an jeder der
Lasten 10 in dem mit Energie versorgten (An-) Zustand anliegen,
indem der entsprechende Schalter 20 gemäß einem vorgegebenen Ablauf
geschlossen wird. In dieser Phase des Abfragens von Spannungswerten
kann außerdem
ferner bei Bedarf die Versorgungsspannung von jeweils zwei oder
drei Lasten 10 zusammen, die durch Schließen der
jeweiligen Schalter 20 gleichzeitig mit Energie versorgt
werden, durch den Spannungsmesser 60 erhalten und in der
Steuereinheit 70 aufgezeichnet werden, wie es in 5 veranschaulicht
ist.
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In
der beispielhaften Folge von Prüfungen, die
in 4 veranschaulicht ist, folgt die Abfrage der Spannungswerte
den folgenden Schritten:
- – Öffnen aller Schalter 20;
- – Abwarten,
bis eine bestimmte minimale Zeit verstrichen ist, beispielsweise
etwa 5 Sekunden, und Messen und Aufzeichnen einer ersten Spannung Voff
entsprechend dem Spannungswert in dem Eingang aller Lasten 10 bei
geöffneten
Schaltern 20;
- – Schließen des
Schalters 20 des Abtauwiderstandes;
- – Abwarten,
bis die bestimmte minimale Zeit verstrichen ist, und Messen und
Aufzeichnen des Spannungswerts Vres in dem Eingang des Abtauwiderstandes;
- – Öffnen des
Schalters 20 des Abtauwiderstandes;
- – Schließen des
Schalters 20 der Lampe;
- – Abwarten,
bis die bestimmte minimale Zeit verstrichen ist, und Messen und
Aufzeichnen des Spannungswerts Vlamp in dem Eingang der Lampe, deren
Schalter 20 geschlossen ist;
- – Öffnen des
Schalters 20 der Lampe;
- – Schließen des
Schalters 20 des Kompressors;
- – Abwarten,
bis die bestimmte minimale Zeit verstrichen ist, und Messen und
Aufzeichnen eines zweiten Spannungswerts Vcomp in dem Eingang des
Kompressors bei geschlossenem Schalter 20; und
- – Schalter
des Kompressors geschlossen halten.
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Falls
der Wunsch besteht, Spannungswerte in dem Eingang von jeweils zwei
oder drei Lasten 10 zusammen zu erhalten, wobei deren jeweilige
Schalter 20 gleichzeitig geschlossen sind, ist es lediglich erforderlich,
vor einem Öffnen
eines Schalters 20 nach einer Abfrage der zweiten Spannung
Vres, Vlamp, Vcomp der entsprechenden Last 10 einen weiteren
Schalter 20 zu schließen
und den Spannungswert in dem Eingang der zwei oder drei Lasten 10 zu
messen und aufzuzeichnen, deren Schalter gleichzeitig geschlossen
sind. Es wird angemerkt, dass die Lasten 10, die für die verbundene
Messung der Spannung einander zugeordnet sind, jene sind, die in
dem elektrischen Haushaltsgerät
gleichzeitig mit Energie versorgt werden können.
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In
dem in 5 veranschaulichten beispielhaften Ablauf von
Prüfungen
folgt die Abfrage der Spannungswerte den folgenden Schritten:
- – Öffnen aller
Schalter 20;
- – Abwarten,
bis eine bestimmte minimale Zeit verstrichen ist, beispielsweise
etwa 5 Sekunden, und Messen und Aufzeichnen einer ersten Spannung Voff
entsprechend dem Spannungswert in dem Eingang aller Lasten 10 bei
geöffneten
Schaltern 20;
- – Schließen des
Schalters 20 des Abtauwiderstandes;
- – Abwarten
der bestimmten minimalen Zeit und Messen und Aufzeichnen des Spannungswerts
in dem Eingang des Abtauwiderstandes;
- – Schließen des
Schalters 20 der Lampe;
- – Abwarten
der bestimmten minimalen Zeit und Messen und Aufzeichnen des Spannungswerts Vres_Vlamp
in dem Eingang des Abtauwiderstands und der Lampe;
- – Öffnen des
Schalters 20 des Abtauwiderstands;
- – Abwarten
der bestimmten minimalen Zeit und Messen und Aufzeichnen eines zweiten
Spannungswerts Vlamp in dem Eingang der Lampe;
- – Schließen des
Schalters 20 des Kompressors;
- – Abwarten
der bestimmten minimalen Zeit und Messen und Aufzeichnen des Spannungswerts Vres_Vcomp
in dem Eingang der Lampe und des Kompressors;
- – Öffnen des
Schalters 20 der Lampe;
- – Abwarten
der bestimmten minimalen Zeit und Messen und Aufzeichnen des Spannungswerts Vcomp
in dem Eingang des Kompressors;
- – Schalter 20 des
Kompressors geschlossen halten.
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Wenn
die Spannungswerte am Eingang der Lasten 10 in den Zuständen aufgezeichnet
worden sind, in denen die jeweiligen Schalter 20 geöffnet, geschlossen
und optional in verschiedenen Gruppen geschlossen sind, beginnt
die Steuereinheit 70 eine zweite Verarbeitungsphase, die
in 6 schematisch veranschaulicht ist, und die den
Zweck hat, die Betriebszustände
der Schalter 20, der elektronischen Steuerungen 30 und
folglich der Platte des Steuermoduls 50 zu prüfen, das
außerdem
die elektronischen Steuerungen 30 und die Schalter 20 trägt.
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Gemäß 6 umfasst
die Phase des Prüfens
der Platte des Steuermoduls 50 die Schritte des aufeinander
folgenden Vergleichens der ersten Spannung Voff in dem Eingang von
jeder der Lasten 10, die die jeweiligen Schalter 20 in
dem offenen Zustand aufweisen, mit den zweiten Spannungen Vres, Vlamp,
Vcomp in dem Eingang der Lasten 10, die die jeweiligen
Schalter 20 in dem geschlossenen Zustand aufweisen, und
des Anzeigens in der Schnittstelle 80, ob die erste Spannung
Voff höher
als die zweite Spannung Vres, Vlamp, Vcomp in dem Eingang der jeweiligen
Last 10 mit geschlossenem Schalter ist. Falls dieser Zustand
in allen Lasten 10 auftritt, folgert das Verarbeitungssystem,
dass alle jeweiligen Schalter 20 und die elektronischen
Steuerungen 30 des Steuermoduls 50 in guten Zuständen sind,
da keine Fehler in den Schaltern 20 oder in ihren zugeordneten
elektronischen Steuerungen 30 erfasst worden sind.
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Falls
in irgendeinem der Schritte des Vergleichens der ersten Spannung
Voff mit dem zweiten Spannungen Vres, Vlamp, Vcomp der Lasten 10 ein unterschiedlicher
Zustand in Bezug auf erwartete Werte erfasst wird, d. h. falls irgendeine
zweite Spannung mit einem Wert gleich oder höher als jener der ersten Spannung
ermittelt wird, zeigt die Steuereinheit 70 die Anomalität bei der
Schnittstelle 80 an, wobei sie das Vorhandensein eines
Fehlers in einer der Komponenten der Platte des Steuermoduls 50 meldet,
was zum Ersetzen dieser Komponente führt. In diesem Fall wird das
Diagnoseverfahren beendet, da es nicht sicher ist, die Prüfungen der
Lasten 10 mit dem fehlerhaften Steuermodul 50 fortzusetzen.
Falls die erste Spannung Voff niedriger als die zweiten Spannungen
Vres, Vlamp, Vcomp ist, erzeugt die Steuereinheit 70 in
der Schnittstelle 80 die Anzeigen, dass sich das Problem
weder in dem Steuermodul 50 noch in seinen Komponenten
befindet, die durch die Schalter 20 und die jeweiligen
elektronischen Steuerungen 30 definiert sind.
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In 7 der
beigefügten
Zeichnung ist eine weiterer Ausführung
des Ablaufs der Prüfung
des Steuermoduls 50 veranschaulicht. Bei dieser Ausführung umfasst
das Prüfen
der Platte des Steuermoduls 50 einen ersten Schritt des
Definierens einer Grenzspannung Vlim, die als ein Sicherheitswert niedriger
als die erste Spannung Voff ist. Bei einer möglichen Ausführungsform
der Erfindung beträgt der
Grenzwert Vlim etwa gleich 87,5% des Werts Voff.
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Wenn
der Grenzspannungswert Vlim definiert worden ist, umfasst das Prüfen die
Schritte des aufeinander folgenden Vergleichens der zweiten Spannungen
Vres, Vlamp, Vcomp in dem Eingang der Lasten 10, bei denen
die entsprechenden Schalter 20 geschlossen sind, mit der
Grenzspannung Vlim, und des Anzeigens in der Schnittstelle 80,
ob irgendeine der zweiten Spannungen Vres, Vlamp, Vcomp größer als
die Grenzspannung Vlim ist.
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Falls
dieser Zustand in irgendeiner der Lasten 10 auftritt, folgert
das Verarbeitungssystem, dass ein Fehler in einer Komponente des
Steuermoduls 50 vorliegt, das der Last 10 funktional
zugeordnet ist und dessen zweite Spannung größer als die Grenzspannung Vlim
ist. In diesem Fall wird das Diagnoseverfahren noch nicht unterbrochen,
wodurch es sich von dem Verfahren unterscheidet, das in Bezug auf
den in 6 veranschaulichten Ablauf beschrieben wurde.
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Falls
irgendeine zweite Spannung Vres, Vlamp, Vcomp niedriger oder gleich
der Grenzspannung Vlim ist, kann die Steuereinheit 70 in
der Schnittstelle 80 die Anzeigen erzeugen, dass sich das
Problem nicht in dem Steuermodul 50 und in seinen Komponenten
befindet, die durch die Schalter 20 und die jeweiligen
elektronischen Steuerungen definiert sind.
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In
dem Beispiel von 7 ist ein zusätzlicher Ablauf
zum Prüfen
des Steuermoduls 50 vorgesehen, wie es in der unteren Hälfte der
Figur veranschaulicht ist. Gemäß diesem
Ablauf ist ein erster Verarbeitungsschritt vorgesehen, in dem eine
erste Verarbeitungsspannung Vproc1 definiert wird, die niedriger
als die zweite Spannung einer ersten Last 10 ist, die in
dem vorliegenden Beispiel durch die zweite Spannung Vlamp in dem
Eingang der Lampe dargestellt wird. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung entspricht die erste Verarbeitungsspannung Vproc1
etwa 87,5% des Werts der zweiten Spannung Vlamp in dem Eingang der
ersten Last, d. h. der Lampe. Danach werden die folgenden Schritte
durch die Steuereinheit 70 verarbeitet:
- – Prüfen, ob
die zweite Spannung Vcomp einer zweiten Last 10, beispielsweise
des Kompressors, niedriger als die erste Spannung Voff ist, ob der
Schalter 20 der durch die Lampe definierten ersten Last 10 in
Betrieb ist, und ob die zweite Spannung Vlamp_Vcomp in dem Eingang
der durch den Kompressor dargestellten zweiten Last 10 und
der durch die Lampe dargestellten ersten Last 10 niedriger
als die erste Verarbeitungsspannung Vproc1 ist;
- – mittels
der Steuereinheit 70 in der Schnittstelle 80 anzeigen,
ob die drei zuvor genannten Bedingungen erfüllt sind oder nicht erfüllt sind,
wobei die letzte Annahme zu der Anzeige führt, dass ein Problem in dem
Schalter 20 der durch den Kompressor dargestellten zweiten
Last 10 vorliegt;
- – Prüfen, ob
die zweite Spannung Vres einer durch den Abtauwiderstand dargestellten
dritten Last 10 niedriger ist als die erste Spannung Voff, ob der
Schalter 20 der durch die Lampe dargestellten ersten Last 10 in
Betrieb ist, und ob die zweite Spannung Vres_Vlamp in dem Eingang der
dritten und der ersten Last 10, die durch den Abtauwiderstand
und durch die Lampe dargestellt sind, niedriger ist als die erste
Verarbeitungsspannung Vproc1;
- – mittels
der Steuereinheit 70 in der Schnittstelle 80 anzeigen,
ob die drei zuvor genannten Bedingungen erfüllt sind oder nicht erfüllt sind,
wobei die letzte Annahme zu der Anzeige führt, dass ein Problem in dem
Schalter 20 der dritten Last 10 vorliegt, die
durch den Abtauwiderstand dargestellt ist;
- – Aufzeichnen
einer zweiten Verarbeitungsspannung Vproc2, die etwa 12,5% niedriger
ist als die zweite Spannung Vcomp der durch den Kompressor dargestellten
zweiten Last 10, in der Steuereinheit 70
- – Prüfen, ob
die zweite Spannung Vlamp der durch die Lampe dargestellten ersten
Last 10 niedriger ist als die erste Spannung Voff, ob der Schalter 20 der
durch den Kompressor dargestellten zweiten Last 10 in Betrieb
ist, und ob die zweite Spannung Vlamp_Vcomp in dem Eingang der zweiten
und der ersten Last 10, die jeweils durch den Kompressor
und durch die Lampe dargestellt sind, niedriger ist als die zweite
Verarbeitungsspannung Vproc2;
- – mittels
der Steuereinheit 70 in der Schnittstelle 80 anzeigen,
ob die drei zuvor genannten Bedingungen erfüllt sind oder nicht erfüllt sind,
wobei die letzte Annahme zu der Anzeige führt, dass ein Problem mit dem
Schalter 20 der ersten Last 10 vorliegt, die durch
die Lampe dargestellt ist.
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Diese
in 7 veranschaulichte alternative Vorgehensweise
ermöglicht
eine sicherere Prüfung des
Betriebs des Steuermoduls 50, sogar wenn beträchtliche Änderungen
in der Spannung berücksichtigt
werden, die von dem Leistungssystem geliefert wird.
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Wenn
der Prüfvorgang
des Steuermoduls 50, das mit den Schaltern 20 und
den elektronischen Steuerungen 30 verbunden ist, vollendet
ist, ohne irgendeinen Fehler zu finden, beginnt die Steuereinheit 70 eine
Verarbeitung der Folge von Prüfungen der
verschiedenen Lasten 10 gemäß einem von zwei unterschiedlichen
Abläufen,
die in Abhängigkeit
von den Ergebnissen eines Schrittes des Verglei chens der zweiten
Spannungen Vres, Vlamp, Vcomp, die auf die Lasten 10 bei
geschlossenen Schaltern 20 bezogen sind, automatisch definiert
werden.
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Falls
die zweiten Spannungen der verschiedenen Lasten 10 gleich
oder im Wesentlichen gleich sind, beginnt die Steuereinheit 70,
die Prüfung
der Lasten 10 mittels eines ersten Ablaufs, der in 3 gezeigt
und in 7 besser veranschaulicht ist. Bei diesem ersten
Ablauf verifiziert die Steuereinheit 70, ob die erste Spannung
Voff (Schalter geöffnet)
höher als
ein bestimmter Referenzspannungswert Vref ist, der in dem Beispiel
1,3 V beträgt.
Falls dies eintritt, wird für
alle Lasten angenommen, dass sie sich in einem guten Zustand befinden,
da die Referenzspannung Vref einen Spannungswert veranschaulicht, über dem
sich die ersten Spannung Voff zwangsläufig mit einem bestimmten Sicherheitsbereich
befindet, falls die Lasten 10 in angemessenen Betriebszuständen sind.
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Falls
erfasst wird, dass eine erste Spannung Voff (Schalter geöffnet) höher als
die Referenzspannung Vref ist, kann folglich gefolgert werden, dass alle
Lasten wirklich richtig geschlossen sind, d. h. sich in angemessenen
Betriebszustände
befinden.
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Falls
die Steuereinheit 70 eine erste Spannung Voff erfasst,
die gleich oder niedriger als der Referenzwert ist, wird andererseits
die Schnittstelle 80 angewiesen anzuzeigen, dass alle Lasten 10 offen sind.
Es wird hier angemerkt, dass das vorliegende Diagnosesystem keine
Kurzschlüsse
in den Lasten 10 erfasst.
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Falls
die zweiten Spannungen Vres, Vlamp, Vcomp Unterschiede in ihrem
Wert aufweisen, wird die Steuereinheit 70 den zweiten Ablauf
einer Lastprüfung
beginnen, wie er in 9 schematisch veranschaulicht
ist, um zu identifizieren, welche Last offen ist und folglich einen
Fehler darstellt.
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Dieser
zweite Ablauf von Lastprüfungen
umfasst mehrere Schritte, von denen jeder im Wesentlichen die zweite
Spannung Vres, Vlamp, Vcomp jeder Last 10 (Schalter 20 geschlossen)
mit einer bestimmten minimalen Spannung Vmin vergleicht, die beispielsweise
etwa 75% des Wertes der niedrigsten zweiten Spannung Vres, Vlamp,
Vcomp entsprechen kann, die in der Spannungsabfragephase aufgezeichnet
wurde.
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Falls
irgendeine zweite Spannung Vres, Vlamp, Vcomp, die in dem Eingang
einer Last 10 gemessen wurde, einen Wert aufweist, der
gleich oder niedriger als jener minimale Wert Vmin ist, sendet folglich
die Steuereinheit eine Anweisung an die Schnittstelle 80,
die den offenen Zustand (Fehler) der Last identifiziert. Falls ein
Schritt des Prüfens
des Betriebszustands einer Last 10 zum Annehmen der Last führt, geht
die Steuereinheit 70 zu dem nächsten Schritt des Prüfens des
Zustands einer weiteren Last, wobei keine Erfordernis besteht, in
der Schnittstelle 80 anzuzeigen, ob sich diese oder jene
Last in einem annehmbaren Zustand befindet. Nach der Vollendung
der Schritte des Prüfens
des Zustands jeder der Lasten 10 weist die Steuereinheit 70 das
Steuermodul 50 an, das Kühlgerät normal zu betreiben.
-
Um
ein neues Diagnoseverfahren durchzuführen, kann der verantwortliche
Techniker eine Taste in dem Gerät
drücken
oder letzteres vom Leistungssystem trennen, eine bestimmte Zeit
abwarten, bis der Kompressor aktiviert ist, und hierauf schließt er das
Gerät wieder
an und gibt in das Steuermodul 50 innerhalb der vorgegebenen
Zeit das bestimmte Passwort ein, um die Diagnosephasen durch Anweisung
der Steuereinheit 70 zu beginnen.