CH496751A - Verfahren zur Herstellung hochtemperaturbeständiger Polymerer - Google Patents

Verfahren zur Herstellung hochtemperaturbeständiger Polymerer

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CH496751A
CH496751A CH1927668A CH1927668A CH496751A CH 496751 A CH496751 A CH 496751A CH 1927668 A CH1927668 A CH 1927668A CH 1927668 A CH1927668 A CH 1927668A CH 496751 A CH496751 A CH 496751A
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acid
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CH1927668A
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Kersten Hilde Dr Dipl-Chem
Siggel Erhard Dr Dipl-Chem
Meyer Gerhard Dr Dipl-Chem
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Glanzstoff Ag
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G73/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing nitrogen with or without oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule, not provided for in groups C08G12/00 - C08G71/00
    • C08G73/06Polycondensates having nitrogen-containing heterocyclic rings in the main chain of the macromolecule
    • C08G73/0666Polycondensates containing five-membered rings, condensed with other rings, with nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
    • C08G73/0672Polycondensates containing five-membered rings, condensed with other rings, with nitrogen atoms as the only ring hetero atoms with only one nitrogen atom in the ring

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Description


  Verfahren zur Herstellung hochtemperaturbeständiger Polymerer    Nach bekannten Verfahren kann man polymere Verbindungen der Formel  
EMI0001.0000     
    durch Schmelzen von     3,3'-Dicarboxybenzidin-N,N'-          diessigsäure    mit Alkalien und anschliessende Oxyda  tion herstellen.  



  Eine weitere Synthese zur Herstellung des obigen  Polymeren geht von derselben Verbindung aus, die mit  Essigsäureanhydrid und Natriumacetat umgesetzt wird.  Das Reaktionsprodukt wird dann verseift und     an-          schliessend    durch Oxydation die Polymerbildung be  wirkt.  



  Die nach diesen Verfahren erzielbaren Produkte  sind noch relativ niedermolekular. Sie sind in     Trifluor-          essigsäure,    konzentrierter Schwefelsäure und teilweise  in Dimethylsulfoxyd oder alkalischer Hyposulfitlösung  löslich. Ausserdem ist aus den IR-Spektren, die bei  1725 cm-1 eine Bande für endständige     nichtkonju-          gierte        C=D-Gruppen    und bei 3334 cm-' eine Bande  für endständige NH-Gruppen zeigen, zu erkennen, dass  die Molekülketten verhältnismässig kurz sind, da mit  zunehmendem Molekulargewicht diese Banden ver  schwinden.  



  Ebenfalls relativ niedermolekulare Polymere erhält  man nach einem ähnlichen Verfahren, bei dem ausser  Benzidinderivaten auch die analogen Phenylen-,     Naph-          tylen-    und Diphenylenderderivate als Ausgangspro  dukte verwendet werden. Die Umsetzung erfolgt vor  zugsweise nach den oben beschriebenen Reaktionsprin-    zipien. Die anfallenden Produkte sollen zwar eine sehr  gute Temperaturbeständigkeit zeigen, doch sind sie in  Alkalilaugen löslich.  



  Gegenstand der Erfindung ist eine neue Synthese  zur Herstellung hochtemperaturbeständiger Polymerer  mit wiederkehrenden Einheiten der Formel  
EMI0001.0012     
    in der Ar eine Phenylen-, Diphenylen-, Diphenyläther-,  Diphenylmethan- oder Napthylen-Gruppe ist. Das Ver  fahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man konden  sierte aromatische Bis-(2,4-dioxypyridin)-Derivate der  Formel    
EMI0002.0000     
    in der     #    Isomerie bedeutet, in Lösung chloriert, das  Chlorierungsprodukt mit Natrium- oder     Kaliumalkoho-          lat    alkoxyliert, das hierbei anfallende Zwischenprodukt  in alkalischer wässriger oder wässrig-alkoholischer  Lösung decarboxyliert und schliesslich bei Temperatu  ren zwischen 20 und 300  C (vorzugsweise 100 und  200  C)

   in Gegenwart von Säure (vorzugsweise Poly  phosphorsäure) den     Ringschluss        unter        gleichzeitiger     Polymerbildung herbeiführt.  



  Die kondensierten aromatischen     Bis-(2,4-dioxypyri-          din)-Derivate    können durch Umsetzung von     Diaryl-          diamidomalonsäurediester    mit Polyphosphorsäure ge-  
EMI0002.0011     
  
EMI0002.0012     
  
EMI0002.0013     
    wonnen werden, und die     Diaryl-diamidomalonsäuredi-          ester    sind vorzugsweise Reaktionsprodukte von     Malon-          säureestern    mit aromatischen Diaminen, wie  Phenylendiamin,  Benzidin,  Diphenylätherdiamin,  Diphenylmethandiamin oder  Naphthylendiamin.  



  Die einzelnen Stufen des erfindungsgemässen Ver  fahrens     sind    aus den folgenden Reaktionsschemata er  sichtlich:      Die entstehenden Polymerisate sind dunkelblau bis  schwarz gefärbt, in allen bekannten Lösungsmitteln un  löslich und urischmelzbar. In Stickstoffatmosphäre sind  sie bis etwa 500  C stabil und beginnen sich erst bei  noch höheren Temperaturen unter Ammoniakabspal  tung zu zersetzen.  



  Führt man die Polykondensation, also die letzte  Stufe der Reaktion, in siedender Salz- oder Schwefel  säure durch, so entstehen noch relativ kurzkettige  Moleküle mit isolierten CO-Banden im IR-Spektrum  bei 1730 cm-1. Dagegen werden solche Banden im     IR-          Spektrum    von Polymeren, die man bei Durchführung  der Polykondensationsreaktion bei etwa 100  C in Ge  genwart von     Polyphosphorsäure    erhält, nicht beobach  tet. Hier werden die CO-Schwingungen der konjugier  ten polymeren Verbindungen zu kleineren Wellenzah  len (1600 cm-') verschoben.

      <I>Beispiel 1</I>  a) Chlorierung  11,2 g Bis-(2,4-dihydroxy-chinolyl-(6))-methan  werden in einem Gemisch von 40 ml Dioxan, 20 ml  konzentrierter Salzsäure und 8 ml Wasser zum Sieden       erhitzt.    Nach Entfernen der     Heizquelle        lässt    man 35     ml     30 %ige H2O2-Lösung unter Rühren so zutropfen, dass  die exotherme Reaktion unter leichtem Sieden vonstat  ten geht. Nach beendeter H2O2-Zugabe lässt man noch  weitere 15 Minuten unter Sieden weiterreagieren, kühlt  das Gemisch ab, wobei das vorerst abgeschiedene Öl  allmählich durchkristallisiert. Nach Absaugen erhält  man gelbe Kristalle, die aus Dioxan umkristallisiert  bzw. aus Dioxan/Wasser umgefällt werden können.  Ausbeute: 14,5 g - 92 % d.Th.  



       Bis-(1,2,3,4-tetrahydro-3,3-dichloro-          2,4-dioxochinolyl-(6))-methan    (I)  mit einem Schmelzpunkt von 145  C.  
EMI0003.0009     
  
    Analysedaten:
<tb>  berechnet: <SEP> C <SEP> 48,33 <SEP> H <SEP> 2,14 <SEP> N <SEP> 5,93 <SEP> Cl <SEP> 30,04
<tb>  gefunden: <SEP> C <SEP> 48,6 <SEP> H <SEP> 2,6 <SEP> N <SEP> 5,68 <SEP> CL <SEP> 29,6
<tb>  b) <SEP> Methoxylierung
<tb>  In <SEP> einer <SEP> Lösung <SEP> von <SEP> 7 <SEP> g <SEP> Natrium <SEP> in <SEP> 125 <SEP> ml <SEP> absolu  tem <SEP> Methanol <SEP> wird <SEP> eine <SEP> Aufschlämmung <SEP> von <SEP> 23,6 <SEP> g     
EMI0003.0010     
    Das Produkt wird abgesaugt, neutral gewaschen und  getrocknet. Die Ausbeute ist quantitativ.

   Die ausgefal  lene Polymerverbindung zeigt im IR-Spektrum neben  den konjugierten CO-Banden bei 401 noch endständige  isolierte CO-Banden bei 1730 cm-1. Dies lässt auf ein  noch relativ kurzkettiges Polymermolekül schliessen.  



  Führt man die Polykondensation in 5 ml Polyphos  phorsäure durch, indem man etwa 3 Stunden auf    der Verbindung (I) in 125 ml absolutem Methanol ge  geben. Man lässt das Gemisch 5 Minuten unter     Rück-          fluss    kochen, wobei unter Auflösen des Chlorproduktes  die Reaktion stattfindet. Nach Abkühlen auf Raum  temperatur giesst man die Lösung auf eine Mischung  von 25 ml konzentriertem HC@ und 350 ml Eiswasser,  saugt das       Bis-(1,2,3,4-tetrahydro-3,3-dimethoxy-          2,4-dioxo-chinolyl-(6))-methan    (II)  nach einstündigem Stehen ab und wäscht den Nieder  schlag mit Wasser neutral.  



  Ausbeute: 21 g II = 92 %. Die Substanz lässt sich  aus Isopropanol umkristallisieren. Schmelzpunkt       14411    C.  
EMI0003.0016     
  
    Analysedaten:
<tb>  berechnet: <SEP> C <SEP> 60,79 <SEP> H <SEP> 4,88 <SEP> N <SEP> 6,16
<tb>  gefunden: <SEP> C <SEP> 60,8 <SEP> H <SEP> 5,3 <SEP> N <SEP> 6,(Y7       c) Decarboxylierung  10 g der Verbindung II werden in 50 ml 2 n  NaOH unter Rückfluss und Rühren sowie in     N2-Atmo-          sphäre    zum Sieden erhitzt. Nach Abkühlen der Reak  tion scheidet sich ein Öl ab. Die überstehende wässrige  Lösung wird abdekantiert, das Öl mit wenig Methanol  überschichtet, wobei das Öl langsam zu einem Kristall  brei erstarrt.

   Man saugt von der überstehenden Lösung  ab und erhält 7,5 g - 85 % d.Th. gelb kristallines       Bis-(1-amino-2-(glyoxal-diemthylacetatalyl)-          phenyl-4)-methan    (III).  



  Aus Methanol umkristallisiert schmilzt die Verbindung  bei 89 - 90  C.  
EMI0003.0021     
  
    Analysedaten:
<tb>  berechnet: <SEP> C <SEP> 62,67 <SEP> H <SEP> 6,51 <SEP> N <SEP> 6,96
<tb>  gefunden: <SEP> C <SEP> 62,3 <SEP> H <SEP> 6,8 <SEP> N <SEP> 6,9       d) Polykondensation  Man erhitzt 3 g der Verbindung     III    in 20     o/oiger     Salzsäure eine Stunde lang auf 100  C. Es scheidet  sich sehr bald unter Alkoholabspaltung die dunkel  blaue- bis schwarze     Verbindung        der    folgenden  Struktur ab:    100  C erhitzt, so erhält man     höhermolekulare    Poly  mere der oben gezeigten Formel IV.

   Man verdünnt die  Mischung dann nach dem Abkühlen auf Raumtempe  ratur mit Wasser, saugt den Niederschlag ab, wäscht  ihn neutral und trocknet. Das     IR-Sprektrum    zeigt  keine isolierte CO-Bande bei 1730     -1.    Das Polymere  ist in den üblichen Lösungsmitteln unlöslich, uri  schmelzbar und in Stickstoffatmosphäre bis 500  C be  ständig.      <I>Beispiel 2</I>  a) Chlorierung  11.,2 g       Bis-(2,4-dihydroxy-chinolyl-          (6))-äther     werden entsprechend Beispiel 1 in 40 ml Dioxan,  20 ml konz. HCl und 8 ml Wasser zum Sieden erhitzt  und mit 35 ml 30 %iger H2O2-Lösung versetzt. Die  aufarbeitung und Reinigung erfolgt wie oben.

   Aus  beute: 14,5 g       (Bis-(1,2,3,4-tetrahydro-3,3-dichloro-          2,4-dioxochinolyl-(6))-äther    (V)  92 % d.Th.; Schmelzpunkt: 160  C.  
EMI0004.0004     
  
     b) Methoxylierung  23,7 g der Verbindung V werden     mit    7 g Natrium  in absolutem Methanol umgesetzt und entsprechend  aufgearbeitet. Es entstehen 21 g = 92 % d.Th.       Bis-(1,2,3,4-tetrahydro-3,3-dimethoxy-          2,4-dioxochinolyl-(6))-äther    (VI).  



  Die Verbindung lässt sich aus Isopropanol umkristalli  sieren. Schmelzpunkt: 151  C.  
EMI0004.0008     
    Das Produkt wird abgesaugt, neutral gewaschen und  getrocknet. Die Ausbeute ist quantitativ. Die ausgefal  lene Polymerverbindung zeigt im IR-Spektrum neben  den konjugierten CO-Banden bei 1600-1 noch     end-          ständige    isolierte CO-Banden bei     1730-1.    Dies lässt  auf ein noch relativ kurzkettiges Polymermolekül  schliessen.  



  Führt man die Polykondensation in 5     ml    Polyphos  phorsäure durch, indem man etwa 3 Stunden auf  100  C erhitzt, so erhält man höhermolakulare Poly  mere der oben gezeigten Formel VIII. Man verdünnt  die Mischung dann nach dem     Abkühlen    auf Raumtem  peratur mit Wasser, saugt den Niederschlag ab, wäscht  in neutral und trocknet. Das IR-Spektrum zeigt keine  isolierte CO-Bande bei     1730-1,    sondern ausschliesslich  die konjugierte CO-Schwingung bei     1600-1.    Das Poly  mere ist in den üblichen Lösungsmitteln unlöslich, un  schmelzbar und in Stickstoffatmosphäre bis 500  be  ständig.  



  <I>Beispiel 3</I>  a) Chlorierung  Entsprechend Beispiel 1 werden 10,7 g     Bis-(2,4-          dihydroxy-chinolin-(6))    in 40 ml Dioxan, 20 ml konz.  HCl und 8 ml Wasser mit 35 ml 30 %iger     H202-          Lösung    umgesetzt und aufgearbeitet.  



  Die Ausbeute beträgt 14,5 g  
EMI0004.0020     
  
    Analysedaten:
<tb>  berechnet: <SEP> C <SEP> 57,89 <SEP> H <SEP> 4,42 <SEP> N <SEP> 6,14
<tb>  gefunden: <SEP> C <SEP> 58,0 <SEP> H <SEP> 4,8 <SEP> N <SEP> 6,4       c) Decarboxylierung  10 g Methoxyverbindung VI werden wie im Bei  spiel 1 mit 2n NaOH zur Reaktion gebracht und auf  gearbeitet.  



  Es entstehen 6,4 g - 72 % d.Th.       Bis-(1-amino-2-(glyoxal-di-          methylacetalyl)-phenyl-4)-äther    (VII)  in Form gelber Kristalle. Die Umkristallisation erfolgt  aus Methanol. Schmelzpunkt: 94  C.  
EMI0004.0023     
  
    Analysedaten:
<tb>  berechnet: <SEP> C <SEP> 59,40 <SEP> H <SEP> 5,98 <SEP> N <SEP> 6,93
<tb>  gefunden: <SEP> C <SEP> 59,8 <SEP> H <SEP> 6,08 <SEP> N <SEP> 6;6
<tb>  d) <SEP> Polykondensation       Man erhitzt 3 g der Verbindung VII in 20 %iger  Salzsäure eine Stunde lang auf 100  C. Es scheidet  sich sehr bald unter Alkoholabspaltung die dunkel  blaue bis schwarze Verbindung der folgenden Struktur  ab:    Bis-(1,2,3,4-tetrahydro-3,3-di  chloro-2,4-dioxo-chinolin-(6)) IX.  



  Schmelzpunkt: 350  C. Die Reinigung erfolgt durch  Umfällen aus Tetrahydrofuran/Wasser.  
EMI0004.0024     
  
    Analysedaten:
<tb>  berechnet: <SEP> C <SEP> 47,19 <SEP> H <SEP> 1,76 <SEP> N <SEP> 6,11
<tb>  gefunden: <SEP> C <SEP> 47,4 <SEP> H <SEP> 1,9 <SEP> N <SEP> 5,9       b) Methoxylierung  22,9 g IX werden entsprechend Beispiel 1 mit 7 g  Natrium in absolutem Methanol umgesetzt und analog  aufgearbeitet. Es entstehen 21 g = 95 % d.Th.       Bis-(1,2,3,4-tetrahydro-3,3-di-          methoxy-2,4-dioxo-chinolin-(6))    X.  



  Schmelzpunkt: 300  C.  
EMI0004.0027     
  
    Analysedaten:
<tb>  berechnet: <SEP> C <SEP> 59,9 <SEP> H <SEP> 4,58 <SEP> N <SEP> 6,36
<tb>  gefunden: <SEP> C <SEP> 58,9 <SEP> H <SEP> 4,52 <SEP> N <SEP> <B>6.,93</B>       c)     Decarboxylierung     Entsprechend Beispiel 1 werden 10 g der Verbin-      dung X mit 50 ml 2n NaOH zum Sieden erhitzt und  analog aufgearbeitet. Es entstehen 2,5 g = 28 % d.Th.       Bis-(1-amino-2-(glyoxal-dimethyl-          acetalyl)-phenyl-4)    XI  in Form gelber Kristalle. Schmelzpunkt 145  C.

    Analysedaten:  berechnet: C 61,84 H 6,23 N 7,21  
EMI0005.0002     
    Das     Produkt        wird        abgesaugt,        neutral        gewaschen    und  getrocknet. Die Ausbeute ist quantitativ. Die ausgefal  lene Polymerverbindung zeigt im IR-Spektrum neben  den konjugierten CO-Banden bei 1600 cm-1 noch     end-          ständige    isolierte CO-Banden bei 1730 cm-'. Dies  lässt auf ein noch relativ kurzkettiges Polymermolekül  schliessen.  



  Führt man die Polykondensation in 5 ml Polyphos  phorsäure durch, indem man etwa 3 Stunden auf  100  C erhitzt, so erhält man höhermolekulare Poly  mere der oben gezeigten Formel XII. Man verdünnt  die Mischung dann nach dem Abkühlen auf Raumtem  peratur mit Wasser, saugt den Niederschlag ab, wäscht  ihn neutral und trocknet. Das IR-Spektrum zeigt keine  isolierte CO-Bande bei 1730 cm-1, sondern     aus-          schliesslich    die konjugierte CO-Schwingung bei  1600 cm-1. Das Polymere ist in den üblichen Lösungs  mitteln unlöslich, unschmelzbar und in Stickstoffatmo  sphäre bis 500  beständig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung hochtemperaturbeständi- EMI0005.0012 in der # Isomerie bedeutet, in Lösung chloriert, das Chlorierungsprodukt mit Natrium- oder Kaliumalkoho- lat alkoxyliert, das hierbei anfallende Zwischenprodukt in alkalischer wässriger oder wässrig-alkoholischer Lösung decarboxyliert und schliesslich bei Temperatu ren zwischen 20 und 300 C in Gegenwart von Säure den Ringschluss unter gleichzeitiger Polymerbindung herbeiführt. gefunden: C<B>61,9</B> H 6,48 N 6,9 d) Polykondensation Man erhitzt 3 g der Verbindung XI in 20 %iger Salzsäure eine Stunde lang auf 100 C.
    Es scheidet sich sehr bald unter Alkoholabspaltung die dunkel blaue bis schwarze Verbindung der folgenden Struktur ab. ger Polymerer mit wiederkehrenden Einheiten der For mel EMI0005.0017 in der Ar eine Phenylen-, Diphenylen-, Diphenyläther-, Diphenylmethan- oder Naphthylen-Gruppe ist, dadurch gekennzeichnet, dass man kondensierte aromatische Bis-(2,4-dioxypyridin-)Derivate der Formel UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man den Ringschluss bei Tempera turen zwischen 100 und 200 C herbeiführt. 2. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Poly- kondensationsreaktion in Gegenwart von Polyphos phorsäure durchführt.
CH1927668A 1968-01-08 1968-12-24 Verfahren zur Herstellung hochtemperaturbeständiger Polymerer CH496751A (de)

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