CH495824A - Verfahren und Form zum Pressen von Keramikpresslingen sowie nach dem Verfahren hergestellter Keramikpressling - Google Patents

Verfahren und Form zum Pressen von Keramikpresslingen sowie nach dem Verfahren hergestellter Keramikpressling

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CH495824A
CH495824A CH892466A CH892466A CH495824A CH 495824 A CH495824 A CH 495824A CH 892466 A CH892466 A CH 892466A CH 892466 A CH892466 A CH 892466A CH 495824 A CH495824 A CH 495824A
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mold
percent
membrane
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ceramic
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CH892466A
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English (en)
Inventor
E Blodgett William
Rollin Jr Wallick Claude
Original Assignee
American Radiator & Standard
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/003Pressing by means acting upon the material via flexible mould wall parts, e.g. by means of inflatable cores, isostatic presses

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description


  
 



  Verfahren und Form zum Pressen von Keramikpresslingen sowie nach dem Verfahren hergestellter Keramikpressling
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Pressen von Keramikpresslingen, eine Form zur Durchführung desselben sowie ein nach dem Verfahren hergestellter Keramikpressling. Das Verfahren ist besonders zum isostatischen Pressen bei der Herstellung dünnwandiger Sanitärgegenstände geeignet, wobei isostatisches Pressen bedeutet, dass in jedem Zeitpunkt des Pressvorganges die Drücke in allen am Verfahren beteiligten Teile gleichmässig verteilt sind.



   Sanitärgegenstände werden normalerweise in Anwendung herkömmlicher Schlickergussverfahren hergestellt, bei denen ein Schlicker in Gipsformen eingegossen wird. Nach dem Absetzen des Schlickers werden die Gipsformen entfernt, der Abguss entnommen, getrocknet, gebrannt und glasiert. Dieses Vorgehen ist indessen langsam, erfordert beachtliches handwerkliches Können und nimmt einen grossen Raum ein.



   Es wurden auch Versuche angestellt, Sanitärgegenstände bei der Herstellung zu pressen anstatt zu giessen.



  Doch sind dabei Schwierigkeiten, wie Langsamkeit des Verfahrens infolge der Grösse und des Gewichtes der Formen und der grossen Menge an erforderlicher Hydraulikflüssigkeit in den zurzeit benützten Druckgefässen aufgetreten.



   Ein weiterer Nachteil von auf bekannte Weise gepressten Keramikpresslingen besteht darin, dass deren gesamte Aussenfläche nach der Pressung nachgearbeitet werden muss.



   Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, eine genügende Abdichtung in der Pressenform gegenüber dem in der Druckkammer benützten Druckfluidums zu gewährleisten.



   Dementsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das eine schnelle Betriebsweise gestattet und Keramikpresslinge ergibt, die eine gleichmässige Dichte, ein gleichmässiges Schwundmass, einen minimalen Trocknungsschwund bei verhältnismässig dünnen Wandstärken besitzen.



   Das Verfahren wird mittels einer Form durchgeführt, die einen Kern und eine zwischen dem Kern und der Innenwandung der Form angeordnete biegsame Membrane aufweist, und ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass eine körnige Keramikmischung auf die eine Seite   dzr    Membrane in die Form gefüllt wird, dass die Form geschlossen und die beiden durch die Membrane getrennten Hohlräume der Form gegeneinander abgedichtet werden, worauf die andere Seite der Membrane mittels eines Hydraulikdruckes beaufschlagt wird, wodurch der Keramikpressling durch Ausdehnung der Membrane geformt wird, worauf der Hydraulikdruck abgelassen, die Form geöffnet und der Keramikpressling aus der Form entfernt wird.



   Das Verfahren ist in der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der zur beispielsweisen Durchführung des Verfahrens vorgeschlagenen Form anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in horizontal auseinandergezogener Darstellung eine Form für einen Spülkasten,
Fig. 2 einen lotrechten Schnitt durch eine Form für einen Spülkasten, welche Form keines Druckgefässes bedarf.



   Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist ein innerer Kern 10 zur Bildung des Hohlraumes des Spülkastens vorhanden.



  Der Kern 10 besitzt einen quaderförmigen Abschnitt 11 mit entsprechendem Anzug sowie an seiner untern Kante einen nach aussen gerichteten Flanschabschnitt 13.



   Der Kern 10 kann hohl sein. An dem   Flansches    schnitt 13 sind Laschen 12 vorhanden, durch welche sich Bolzen hindurchführen lassen. Der Kern 10 muss eine genügende Dicke aufweisen, um unregelmässigen hydraulischen Drücken widerstehen zu können. Der Anzug des quaderförmigen Abschnittes 11 des Kernes 10 läuft mit zunehmendem Abstand vom Flanschabschnitt 13 zusammen.



   Eine rechteckige Form 18, die einen Hohlraum   1 8a    umschliesst, besteht im wesentlichen aus einer endlosen   Wand 18b. Diese rechteckige Form 18 ist sowohl oben wie unten offen. An den oberen und den unteren Abschnitten der endlosen Wand   1 8b    sind nach aussen gerichtete Flansche 22 und 23 vorhanden, die rund um die Form 18 umlaufen. Der untere (23) dieser Flansche enthält Bolzenlöcher, die nach den Bohrungen in den Laschen 12 ausgerichtet sind, so dass der Kern 10 mit der Form 18 verschraubt werden kann.



   Auf der Innenwand der Formwand   1 8b    liegt eine flexible Membrane 14 dicht an. Diese Membrane passt sich insofern an die Gestalt der Form an, als sie ebenfalls aus einer endlosen, rechteckigen Wand, die oben und unten offen ist, besteht. Der obere sowie auch der untere Teil dieser Membrane enden in nach aussen gerichteten Flanschabschnitten 15 und 16. An dem Flanschabschnitt 15 ist ein nach unten sich erstreckender Wulst 17 und an dem Flanschabschnitt 16 ein nach oben sich erstreckender Wulst 17a vorhanden. Die Wülste 17 und   1 7a    sind genau in entsprechende Nuten 19 bzw.



  19a an der Stirnseite der Wand 18 eingepasst. Der Kern 10 wird sodann in den Formenhohlraum   1 8a    durch die untere Öffnung eingeführt. Dabei passt die obere Fläche des Flanschabschnittes 13 des Kernes genau auf den Flanschabschnitt 16 der biegsamen Membrane 14. Anschliessend werden Bolzen durch die Laschen 12 und durch den Formenflansch 23 eingeführt und festgezogen, womit sich dank des nach oben gerichteten Wulstes   1 7a    des Membranenflansches, der in die entsprechende Nut 19a gepresst wird, eine gute Abdichtung zwischen Membran und Formwand ergibt.



   Die Passung des Kernes 10 in der Form 18 ist so gewählt, dass eine Keramikmischung der geeigneten Korngrösse zwischen dem Kern 10 und der Membrane 14 abgelagert werden kann.



   Im vorliegenden Ausführungsbeispiel variiert das Verhältnis zwischen dem Abstand von der Membrane 14 zu dem Kern 10, und der Wandstärke des fertig gepressten Spülkastens von   1,5:1    bis zu   2,5:1.   



   Nach dem die stückige oder körnige   Keramikmi-    schung eingefüllt worden ist, wird eine rechteckförmige Membrane 25 auf die obere Öffnung der Form 18 gelegt. Die Membrane 25 besitzt Ausnehmungen 26, die nach den Bolzenbohrungen 24 an dem Flanschabschnitt 22 der Form 18 ausgerichtet sind. Die untere Fläche dieser Membrane 25 kommt zur vollständigen Auflage auf den nach aussen gerichteten Flanschabschnitt 15 der Membrane 14. Die Membrane wird durch eine rechteckige Deckplatte 27 auf der Form gehalten, welche Platte an ihrem Umfang mit nach aussen gerichteten Laschen 28 versehen ist, durch welche sich Bolzen führen lassen, um die Deckplatte 27 und mit ihr die Membrane 25 an der Form 18 zu befestigen. Dabei wird wiederum dank der nach unten gerichteten Feder 17 des Membranenflansches 15 in der entsprechenden Nut 19 eine vollständige Abdichtung erzielt.



   Sowohl die Deckplatte 27 und die Wand der Form 18 weisen eine Anzahl durchgehende Bohrungen auf.



  Die fertig zusammengestellte Form wird anschliessend in eine herkömmliche (nicht dargestellte) Druckkammer eingeführt, wie bisher üblich. Dieses Druckgefäss wird anschliessend mit einer Hydraulikflüssigkeit, z. B. mit Glycerin, einem Hydrauliköl, Wasser oder einer beliebigen anderen Flüssigkeit gefüllt und die Flüssigkeit wird unter Druck gesetzt. Die Druckflüssigkeit dringt dabei durch die durchgehenden Bohrungen 21 der Form 18 und durch die Bohrungen 30 der Deckplatte 27, wodurch die Hydraulikflüssigkeit gleichmässig auf die Membranen 14 und 15 verteilt wird. Die Membranen 14 und 25 werden anschliessend gegen die stückige Keramikmasse gedrängt, welche ihrerseits gegen den Kern 10 gedrückt wird und die Form des Kernes annimmt.



   Nach dem Ablassen des Flüssigkeitsdruckes kehren die biegsamen Membranen 14 und 25 in ihre Ursprungslage in unmittelbarer Nähe der Form 18 bzw. der Deckplatte 27 zurück. Nachdem die Form aus dem Druckgefäss entfernt worden ist, werden die den Kern 10 mit der Form 18 verbindenden Bolzen gelöst und der   Kern 10 wird aus der Fm Form 18 entfernt. Darauf wird    der Keramikpressling, in diesem Falle der Spülkasten, vom Kern abgehoben und ist bereit zum Brennen und zum Glasieren. Wenn erwünscht, können auf den Kern 10 geeignete Trennmittel gegeben werden.

  Es wurde festgestellt, dass die biegsame Membrane 14 und die biegsame Membrane 25 zweckmässig aus natürlichem Latexgummi, aus synthetischem Polypropylen- oder Polyurethangummi oder aus einem anderen synthetischen Material gewählt werden kann, das genügend   bieg-    sam und genügend fest ist, um den nötigen Drücken widerstehen zu können. Die besten hydraulisch anzulegenden Drücke sind im Bereich zwischen etwa 350 und etwa 1100 kg/cm2, obwohl für gewisse besondere Keramikgegenstände Drücke bis zu etwa 7000 kg/cm2 angewandt werden können.



   Es wurde auch festgestellt, dass die Geschwindigkeit, mit der der Druck aus dem Gefäss abgelassen wird, gesteuert werden muss, um stetig vor sich zu gehen und um ein Springen infolge Entweichens von in der Keramikmischung eingeschlossenen Luft zu verhindern.



   Das soeben beschriebene Verfahren liefert Rohlinge mit einer erheblichen Rohfestigkeit, welche Rohlinge keiner langdauernden Trocknung vor dem Glasieren mehr bedürfen. Es wurde ebenfalls festgestellt, dass die an dem Kern 10 anliegende Fläche des Abgusses eine gleichmässigere und feinere Oberflächengüte als die an den biegsamen Membranen anliegenden Flächen des Abgusses besitzt. Auf dieser an den Kern 10 anliegenden Fläche des Abgusses erübrigen sich allfällige Nachbearbeitungen.



   In Fig. 2 ist eine Ausführungsvariante dargestellt, bei der man ohne Druckgefäss auskommt. Die Form 48 selbst bildet zusammen mit einer äusseren Verklammerung kombiniert ihr eigenes Druckgefäss. Diese Ausführungsvariante benötigt auch nur ein Minimum an Hydraulikflüssigkeit, so dass die Menge der Flüssigkeit, die für jede Pressung gefördert werden muss, ebenfalls auf ein Mindestmass herabgesetzt wird, was die Durchführung des Verfahrens beschleunigt.

 

   Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist in dieser Ausfüh   rungsvarinnte    ein Kern 32 vorhanden, der fest mit einer bewegbaren Grundplatte 33 verbunden ist. Die Oberfläche 34 des Kernes 32 weist Verbindungskanäle 35 auf, um den Durchtritt von   Hydraulikflüsigleeit    zu gestatten. In der Grundplatte 33 sind Anschlüsse 36 vorhanden, um Hydraulikleitungen (nicht dargestellt) aus einer herkömmlichen Hydraulikpumpe mit Sumpf anzuschliessen. Es sind Durchlässe 37 vorgesehen, die dem Druckfluidum gestatten, von den Anschlüssen 36 über die Durchlässe zu den Verbindungskanälen 35 auf der Oberfläche des Kernes 32 zu fliessen. Eine biegsame Membrane 38 umschliesst vollständig den Kern 32 und ist mittels eines Befestigungsorgans 39 an der Grundplatte 33 befestigt.

  Die Abdichtung zwischen der Grundplatte 33 und dem Befestigungsorgan 39 erfolgt  mittels eines O-Ringes 40, der sich um die ganze Grundplatte 33 herum erstreckt. Die biegsame Membrane 38 endet in einem verstärkten Wulst 41. Um eine geeignete Abdichtung zu ergeben und um Gewähr für einen sauber geformten Abguss zu geben, erstreckt sich eine dünnere Wand 42 über den Wulst 41 hinaus und von letzterer ein nach aussen gerichteter Flanschabschnitt 43. An diesem Flanschabschnitt 43 ist wiederum ein nach oben gerichteter Wulst 44 befestigt. Dieser Wulst 44 sitzt in einer dazu passenden Nut 45, die in dem Befestigungsorgan 39 ausgebildet ist. Der Wulst 44 dichtet die biegsame Membrane 38 ab und hält sie fest.

  Die Grundplatte 33 besitzt einen nach oben gerichteten und daran befestigten Führungszapfen 46 sowie einen Riegelmechanismus 47, um den Kern zusammen mit der Grundplatte an der Form 48 zu befestigen und örtlich festzulegen.



   Die eigentliche Form 48 besteht im wesentlichen aus Wandungen 49 mit einer genügenden Wandstärke, um den Drücken zu widerstehen, die nötig sind, um Keramik isostatisch zu verformen. Die Form 48 besitzt einen Hohlraum 50, in welchen der Kern 32 mit der Membrane 38 eingeführt wird. Zwischen der Membrane 38 und der Innenwand der Form 48 ist genügend Spiel belassen, um das Einführen einer körnigen Keramikmasse zu ermöglichen. Dies erfolgt durch eine Öffnung 51 in der Form 48, die gegenüber der Öffnung angeordnet ist, durch welche der Kern 32 mit der Grundplatte 33 eingeführt wird. Zur Unterstützung der Einführung der körnigen Keramikmasse kann eine herkömmliche Vibriervorrichtung verwendet werden. Nachdem die Keramikmasse durch die Öffnung 51 in die Form eingefüllt wurde, wird die Form 48 durch Einführung einer Deckplatte 52 in die Öffnung 51 geschlossen.

  Diese Platte 52 weist Durchlässe 53 auf, durch welche die Luft in der Form evakuiert werden kann oder durch welche auf den verformten Rohling Druckluft einwirken lassen kann.



   Die Deckplatte 52 ist bewegbar an einem Tragorgan 54 befestigt, und zwar mittels einer federbewehrten Bolzenkombination 55, die gestattet, die Deckplatte 52 nach unten zu bewegen, um das Ausstossen des geformten Rohlings zu unterstützen. In dem Tragorgan 54 sind Durchlässe 56 ausgebildet, die mit den Durchlässen 53 in der Deckplatte 52 in Verbindung stehen. Diese Durchlässe 56 münden anschlussseitig in einem Kupplungsstück 57, an welches eine Vakuumpumpe oder eine Druckluftpumpe angeschlossen werden kann. Das Tragorgan 54 besitzt auch Führungsstifte 58, die zur Zentrierung der Deckplatte 52 in der Öffnung 51 dienen.



  Ausserdem ist an dem Tragorgan 54 auf dessen mit der Stirnfläche der Form 48 anliegenden Fläche eine endlos umlaufende Rille 59 ausgebildet, in der ein O-Ring 60 sitzt, um Gewähr für eine gute Abdichtung zu bieten.



   Einmal gefüllt und zusammengebaut, wird die vollständige Form zwischen C-förmige Zwingen gebracht, deren Backen auf die Grundplatte 33 einerseits und auf das Tragorgan 54 anderseits wirken. Danach werden die Hydraulikleitungen an die Anschlüsse 36 angeschlossen und eine Saugleitung an die Kupplung 57.



  Der Formhohlraum wird nun evakuiert, um einem Zerspringen oder einem Verbiegen des Rohlings zuvorzukommen. Dann wird durch die Durchlässe 37 Hydraulikflüssigkeit zu den Kanälen 35 auf der Oberfläche des Kernes 32 gepumpt. Diese Hydraulikflüssigkeit wird dann unter Druck gesetzt, und diese übt ihrerseits einen Druck auf die biegsame Membrane 38 aus. Unter der Wirkung dieses Druckes wird die Keramikmasse gegen die Innenwände der Form 49 gedrängt und komprimiert unter gleichzeitiger Verformung der Masse zum Rohling.



  Durch das Anpressen der Masse an die Innenwandung der Form entsteht an dem Rohling eine glatte   Aussen-    fläche. Dies macht allfällige Nachbearbeitungen überflüssig.



   Nach der Formung des Rohlings wird der Hydraulikdruck abgelassen und die Hydraulikflüssigkeit aus der Form zurückgezogen. Über die Kupplung 57 wird nun Luftdruck den Durchlässen 56 und damit den Durchlässen 53 zugeführt und an der fertigen Fläche des Rohlings angesetzt. Bei der Rückkehr der Membrane 38 in ihre Ursprungslage entsteht ein Spiel zwischen dem Inneren des Rohlings und der Membrane. Die durch die Druckluft hervorgerufenen Kräfte drängen den Rohling nach unten von der Innenwand der Form 49 weg und stossen dabei den Rohling aus der Form aus.



   Anschliessend wird die Form 61 aus den Zwingen entfernt und die Grundplatte 33 wird durch Betätigung des Riegelmechanismus 47 von der Form gelöst. Sodann werden der Kern zusammen mit dem Rohling aus dem Hohlraum 50 der Form entfernt. Schliesslich wird auch der Rohling von dem Kern abgehoben und ist damit bereit, gebrannt zu werden.



   Eine körnige Keramikmischung für die Herstellung von Keramikpresslingen auf die soeben beschriebene Weise sollte eine Korngrösse haben, die durch Siebgrösse 50 hindurchgeht, nicht aber durch Siebgrösse 200. Die Mischung darf sich nicht trennen, muss frei fliessend sein und darf nicht zusammenbacken. Es wurde festgestellt, dass sich diese Eigenschaften mittels Sprühtrocknung, mittels des Aufrührverfahrens oder mittels Einspritzen von Wasser in die Mischung erreichen lassen. Der Feuchtigkeitsgehalt der Mischung und damit des geformten Presslinges sollte kleiner als   2 %    sein, um die Gefahr des Zerspringens beim Brand auf ein Mindestmass herabzusetzen. Ebenso wurde festgestellt, dass möglichst wenig Kugelton verwendet werden sollte, um das Zerspringen zu verhindern.

  Ein anderes Mittel, um das Zerspringen auf ein Mindestmass herabzusetzen, besteht darin, gröbere Tone zu verwenden, die nur einen kleinen Prozentsatz von Montmorillonit enthalten oder gar Kugeltone ganz auszuschalten. Eine Variante zum Sprühtrocknen besteht im trockenen Vermischen in Kombination mit einer gesteuerten Dispersion eines geeigneten Bindemittels. Die bevorzugte Mischung besteht aus einer Kombination von Flussmittel, Füllstoff und Tone in Verhältnissen wie beispielsweise nachstehend aufgeführt:
Kugelton    Rex >     . . . . . . . 4,9 %    Porcellanton    UC-25 . . . . . .   10,8 %   
Englischer Porzellanton Nr. 17 . . 38,3 %
Nephelin Syenit A-400 (Flussmittel) . 26,0 %   Alcoa  A-2 Tonerde   . . 

  .    .   20,0 %   
Es wurde auch festgestellt, dass schwarze und braune  Bandy  Tone sich in folgender Zusammensetzung auch verwenden lassen:
Schwarzer    Bandy >     Kugelton . . .   15,0 %       Brauner  Bandy >  Kugelton . . . 14,0 %   
Kugelton    Rex,      12,0%   
Englischer Porzellanton Nr. 17 . .   13,0%   
Nephelin Syenit A-400 (Flussmittel) . 26,0 %    4 Alcoa:s    A-2 Tonerde . . . .   20,0 %     
Ein weiteres Rezept, das verwendbar ist, lautet:
Porcellanton UC-25 . . . . . .   15,7 %   
Englischer Porzellanton Nr. 4 . .

  . 38,3 %
Nephelin Syenit A-400 (Flussmittel) . 26,0 %
Alcoa A-2 Tonerde (Siebgrösse - 325) 20,0 %  (Alcoa ist der geschützte Name der Aluminium
Company of America).



   Die vorstehend genannten Rezepte bilden keine Einschränkungen der Keramikmischungen für die praktische Durchführung des beschriebenen Verfahrens, noch stellt der beschriebene Spülkasten eine Einschränkung der mit dem Verfahren herstellbaren Keramikpresslinge dar.



   PATENTANSPRUCH 1
Verfahren zum Pressen von Keramikpresslingen mittels einer Form, die einen Kern und eine zwischen dem Kern und der Innenwandung der Form angeordnete biegsame Membrane aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine körnige Keramikmischung auf die eine Seite der Membrane in die Form gefüllt wird, dass die Form geschlossen und die beiden durch die Membrane getrennten Hohlräume der Form gegeneinander abgedichtet werden, worauf die andere Seite der Membrane mittels eines Hydraulikdruckes beaufschlagt wird, wodurch der Keramikpressling durch Ausdehnung der Membrane geformt wird, worauf der Hydraulikdruck abgelassen, die Form geöffnet und der Keramikpressling aus der Form entfernt wird.



   UNTERANSPRÜCHE
1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der die Keramikmischung enthaltende Hohlraum vor der Zuführung des Hydraulikdruckes in den anderen Hohlraum evakuiert wird.



   2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Keramikmischung auf der formnahen Seite der Membrane eingefüllt wird und dass nach Ablass des Hydraulik druckes dem den geformten Keramikpressling enthaltenden Hohlraum Druckluft zugeführt wird.



   3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ablassen der Hydraulikdruck gesteuert wird.



   4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der geformte Keramikpressling durch mechanische Einwirkung einer bewegbaren Platte aus der Form ausgestossen wird.



   5. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Keramikmischung auf die kernnahe Seite der Membrane eingefüllt wird, dass ein Durchgang zwischen der Aussenseite der Form und der formnahen Seite der Membrane hergestellt wird, und dass die Form nach der Schliessung in ein eine Hydraulikflüssigkeit enthaltendes Druckgefäss gebracht wird, worauf die Hydraulikflüssigkeit unter Druck gesetzt wird.



   6. Verfahren nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass nach Ablass des Hydraulikdruckes die Form geöffnet wird und der Keramikpressling zusammen mit dem Kern aus der Form entfernt und anschliessend der Keramikpressling von dem Kern abgehoben wird.



   7. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Keramikmischung während des Einfüllens vibriert wird.



   PATENTANSPRUCH II
Form zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch einen Formkasten (18, 49), einen an diesem befestigbaren Kern (10, 32) und eine den Raum zwischen Kern (10, 32) und Formkasten (18, 49) in zwei dicht gegeneinander abgeschlossene Hohlräume teilende, biegsame Membrane (14, 38), wobei der eine Hohlraum über eine verschliessbare Einfüllöffnung (51) im Formkasten zugänglich ist und in den anderen Hohlraum Durchlässe (21; 30, 35, 37) für ein Druckfluidum münden.



      UNTERANSPRÜCHE   
8. Form nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (32) auf einer Grundplatte (33) befestigt ist, dass die Membrane (8) den Kern (32) umschliesst und dicht an der Grundplatte (33) befestigt ist, wobei der Formkasten (49) beidseitig offen ist und auf der einen Seite mittels der Grundplatte (33) und auf der andern Seite mittels einer Verschlussplatte (52) verschliessbar ist, welche in ihrer Lage durch ein an den Formkasten (49) befestigbares Tragorgan (54) gehalten ist.



   9. Form nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Riegelmechanismus (47) vorgesehen ist, um die Grundplatte an dem Formkasten (49) zu befestigen.



   10. Form nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkasten Führungsstifte (46, 58) besitzt, um einerseits die Grundplatte (33) mit dem Kern (32) und anderseits das Tragorgan (54) mit der Verschlussplatte (52) nach dem Formkasten auszurichten.



   11. Form nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Grundplatte (33) ein Hydraulikanschluss (36) vorgesehen ist, von welchem Durchlässe (37) zu Verbindungskanälen (35) führen, welche auf der Oberfläche des Kernes (32) ausgebildet sind, dass die Membrane (38) längs ihrer Befestigungslinie mit der Grundplatte (33) einen Wulst (41) aufweist, und dass in der Verschlussplatte und in dem Tragorgan Luftdurchlässe (53, 56) vorhanden sind, welche mit einem Anschluss (57) in Verbindung stehen, welcher wahlweise an eine Vakuumpumpe oder an eine Druckluftquelle anschliessbar ist.



   12. Form nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkasten (20) durchgehende   Boh-    rungen (21) aufweist und dass die Membrane (14) dicht am Formkasten befestigt ist.

 

   13. Form nach Unter anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkasten (18) beidseitig offen ist, und dass dessen eine Seite mittels des Kernes (10) verschliessbar ist, und dass dessen andere Seite als Einfüllöffnung eingerichtet ist und mittels eines durchgehende Bohrungen (30) aufweisenden Verschlussdeckels (27) unter Zwischenlage einer zweiten, dichtend auf die erste Membrane (14) aufzuliegen bestimmten, biegsamen Membrane (25) verschliessbar ist.



   14. Form nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Membrane (14) um die Stossflächen des Formkastens (20) mit dem Kern (10) einerseits und mit dem Verschlussdeckel (27) anderseits geführt ist, und daselbst mittels Wülsten (17, 17a) in entsprechende Nuten (19, 19a) eingreift. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. Ein weiteres Rezept, das verwendbar ist, lautet: Porcellanton UC-25 . . . . . . 15,7 % Englischer Porzellanton Nr. 4 . . . 38,3 % Nephelin Syenit A-400 (Flussmittel) . 26,0 % Alcoa A-2 Tonerde (Siebgrösse - 325) 20,0 % (Alcoa ist der geschützte Name der Aluminium Company of America).
    Die vorstehend genannten Rezepte bilden keine Einschränkungen der Keramikmischungen für die praktische Durchführung des beschriebenen Verfahrens, noch stellt der beschriebene Spülkasten eine Einschränkung der mit dem Verfahren herstellbaren Keramikpresslinge dar.
    PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zum Pressen von Keramikpresslingen mittels einer Form, die einen Kern und eine zwischen dem Kern und der Innenwandung der Form angeordnete biegsame Membrane aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine körnige Keramikmischung auf die eine Seite der Membrane in die Form gefüllt wird, dass die Form geschlossen und die beiden durch die Membrane getrennten Hohlräume der Form gegeneinander abgedichtet werden, worauf die andere Seite der Membrane mittels eines Hydraulikdruckes beaufschlagt wird, wodurch der Keramikpressling durch Ausdehnung der Membrane geformt wird, worauf der Hydraulikdruck abgelassen, die Form geöffnet und der Keramikpressling aus der Form entfernt wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der die Keramikmischung enthaltende Hohlraum vor der Zuführung des Hydraulikdruckes in den anderen Hohlraum evakuiert wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Keramikmischung auf der formnahen Seite der Membrane eingefüllt wird und dass nach Ablass des Hydraulik druckes dem den geformten Keramikpressling enthaltenden Hohlraum Druckluft zugeführt wird.
    3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ablassen der Hydraulikdruck gesteuert wird.
    4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der geformte Keramikpressling durch mechanische Einwirkung einer bewegbaren Platte aus der Form ausgestossen wird.
    5. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Keramikmischung auf die kernnahe Seite der Membrane eingefüllt wird, dass ein Durchgang zwischen der Aussenseite der Form und der formnahen Seite der Membrane hergestellt wird, und dass die Form nach der Schliessung in ein eine Hydraulikflüssigkeit enthaltendes Druckgefäss gebracht wird, worauf die Hydraulikflüssigkeit unter Druck gesetzt wird.
    6. Verfahren nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass nach Ablass des Hydraulikdruckes die Form geöffnet wird und der Keramikpressling zusammen mit dem Kern aus der Form entfernt und anschliessend der Keramikpressling von dem Kern abgehoben wird.
    7. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Keramikmischung während des Einfüllens vibriert wird.
    PATENTANSPRUCH II Form zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch einen Formkasten (18, 49), einen an diesem befestigbaren Kern (10, 32) und eine den Raum zwischen Kern (10, 32) und Formkasten (18, 49) in zwei dicht gegeneinander abgeschlossene Hohlräume teilende, biegsame Membrane (14, 38), wobei der eine Hohlraum über eine verschliessbare Einfüllöffnung (51) im Formkasten zugänglich ist und in den anderen Hohlraum Durchlässe (21; 30, 35, 37) für ein Druckfluidum münden.
    UNTERANSPRÜCHE 8. Form nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (32) auf einer Grundplatte (33) befestigt ist, dass die Membrane (8) den Kern (32) umschliesst und dicht an der Grundplatte (33) befestigt ist, wobei der Formkasten (49) beidseitig offen ist und auf der einen Seite mittels der Grundplatte (33) und auf der andern Seite mittels einer Verschlussplatte (52) verschliessbar ist, welche in ihrer Lage durch ein an den Formkasten (49) befestigbares Tragorgan (54) gehalten ist.
    9. Form nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Riegelmechanismus (47) vorgesehen ist, um die Grundplatte an dem Formkasten (49) zu befestigen.
    10. Form nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkasten Führungsstifte (46, 58) besitzt, um einerseits die Grundplatte (33) mit dem Kern (32) und anderseits das Tragorgan (54) mit der Verschlussplatte (52) nach dem Formkasten auszurichten.
    11. Form nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Grundplatte (33) ein Hydraulikanschluss (36) vorgesehen ist, von welchem Durchlässe (37) zu Verbindungskanälen (35) führen, welche auf der Oberfläche des Kernes (32) ausgebildet sind, dass die Membrane (38) längs ihrer Befestigungslinie mit der Grundplatte (33) einen Wulst (41) aufweist, und dass in der Verschlussplatte und in dem Tragorgan Luftdurchlässe (53, 56) vorhanden sind, welche mit einem Anschluss (57) in Verbindung stehen, welcher wahlweise an eine Vakuumpumpe oder an eine Druckluftquelle anschliessbar ist.
    12. Form nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkasten (20) durchgehende Boh- rungen (21) aufweist und dass die Membrane (14) dicht am Formkasten befestigt ist.
    13. Form nach Unter anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkasten (18) beidseitig offen ist, und dass dessen eine Seite mittels des Kernes (10) verschliessbar ist, und dass dessen andere Seite als Einfüllöffnung eingerichtet ist und mittels eines durchgehende Bohrungen (30) aufweisenden Verschlussdeckels (27) unter Zwischenlage einer zweiten, dichtend auf die erste Membrane (14) aufzuliegen bestimmten, biegsamen Membrane (25) verschliessbar ist.
    14. Form nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Membrane (14) um die Stossflächen des Formkastens (20) mit dem Kern (10) einerseits und mit dem Verschlussdeckel (27) anderseits geführt ist, und daselbst mittels Wülsten (17, 17a) in entsprechende Nuten (19, 19a) eingreift.
    PATENTANSPRUCH III
    Nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I hergestellter Keramikpressling, gekennzeichnet durch einen Gehalt zwischen 10 und 30 Prozent an Flussmittel, zwischen 30 und 60 Prozent an Ton und zwischen 10 und 30 Prozent an Füllstoffen.
    UNTERANSPRÜCHE 15. Keramikpressling nach Patentanspruch III, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Porzellanton von 54 bis 58 Prozent, an Flussmittel von 24 bis 28 Prozent und an Füllstoff von 18 bis 22 Prozent.
    16. Keramikpressling nach Unteranspruch 15, gb kennzeichnet durch eine Korngrösse feiner als Siebgrösse 50 und gröber als Siebgrösse 200.
    17. Keramikpressling nach Patentanspruch III, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Kugelton zwischen 35 und 48 Prozent, Porzellanton zwischen 11 und 15 Prozent, an Nephelin Syenit zwischen 24 und 28 Prozent und an Tonerde zwischen 18 und 22 Prozent.
    18. Keramikpressling nach Patentanspruch III, gekennzeichnet durch eine nichtmontmorillonitische Zusammensetzung mit einem Anteil an Ton von 50 bis 60 Prozent, an Nephelin-Syenit von 20 bis 30 Prozent und an Tonerde von 15 bis 25 Prozent.
    19. Keramikpressling nach Unteranspruch 18, gekennzeichnet durch einen Feuchtigkeitsgehalt, der kleiner als 2 Prozent ist.
    20. Keramikpressling nach Unteranspruch 19, gekennzeichnet durch eine Korngrösse, die feiner als Siebgrösse 50 und gröber als Siebgrösse 200 ist.
    21. Karamikpressling nach Patentanspruch III, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Porzellanton von 50 bis 60 Prozent, an Nephelin-Syenit von 25 bis 30 Prozent und an Tonerde von 15 bis 25 Prozent, wobei die Korngrösse feiner als Siebgrösse 50 und gröber als Siebgrösse 200 ist und der Feuchtigkeitsgehalt höchstens 2 Prozent beträgt.
    22. Keramikpressling nach Patentanspruch III, gekennzeichnet durch eine nichtmontmorrillonitische Zusammensetzung mit Anteilen an Kugelton von 3 bis 8 Prozent, an Porzellanton von 45 bis 55 Prozent, an Nephelin-Syenit von 25 bis 30 Prozent und an Tonerde von 15 bis 25 Prozent.
    23. Keramikpressling nach Unteranspruch 22, gekennzeichnet durch eine Korngrösse, die feiner als Siebgrösse 50 und gröber als Siebgrösse 200 ist.
    24. Keramikpressling nach Unteranspruch 23, gekennzeichnet durch einen Feuchtigkeitsgehalt von höchstens 2 Prozent.
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