DE3631545A1 - Verfahren und anlage zur thermophilen vorbehandlung von klaerschlamm mit simultaner entseuchung - Google Patents
Verfahren und anlage zur thermophilen vorbehandlung von klaerschlamm mit simultaner entseuchungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur thermophilen Vorbehandlung
von Klärschlamm mit simultaner Entseuchung, wonach der anfallende
Rohschlamm über ein Schlamm/Schlammwärmetauschsystem einem Behand
lungsreaktor zugeführt und nach einer vorgegebenen Behandlungszeit
über das Schlamm/Schlammwärmetauschsystem einer mesophilen Schlamm
faulung zugeführt wird.
Die thermophile Klärschlammbehandlung ist vor dem Hintergrund ver
schärfter Bestimmungen der Klärschlammaufbringungsverordnung in
jüngster Zeit als Schlammvorbehandlungsstufe für mesophile Schlamm
faulung vermehrt ins lnteresse von Anlagenbetreibern gerückt. Bei
diesem Verfahren wird unter Berücksichtigung von ausreichend hohen
Substratkonzentrationen bei aerober Betriebsweise eine teilweise Selbst
erwärmung des Schlammes derart genutzt, daß durch geeignete Ver
fahrensführung ein seuchenhygienisch einwandfreies Produkt erzeugt
wird. Die endgültige Stabilisierung des vorbehandelten Schlammes er
folgt in einer nachgeschalteten mesophilen Schlammfaulung. Das gilt
sowohl für eine aerob-thermophile Vorbehandlung als auch für eine
anaerob-thermophile Vorbehandlung von Klärschlamm. Derart kombi
nierte Verfahrenstechniken liefern ein besseres Stabilisierungs- und
Entseuchungsergebnis als vergleichbare andere Konzepte. - Hier setzt
die Erfindung ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine An
lage zur thermophilen Vorbehandlung von Klärschlamm mit simultaner
Entseuchung der eingangs beschriebenen Arten anzugeben, wonach im
Rahmen einer aerob-thermophilen oder anaerob-thermophilen Schlamm
vorbehandlung, Schlammstabilisierung und Schlammentseuchung sowie
die wärmetechnische Prozeßführung optimiert werden.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Verfahren
dadurch, daß der Rohschlamm im quasi-kontinuierlichen Chargenbe
trieb umgewälzt und dazu in einem Behandlungskreislauf aus dem Be
handlungsreaktor herausgeführt sowie über einen Heizungswärmetau
scher in den Behandlungsreaktor zurückgeführt wird und so fort, und
daß der so behandelte Rohschlamm nach erforderlicher Verweilzeit im
Behandlungskreislauf in einen Chargenbehälter abgelassen und von
dort dem Schlamm/Schlammwärmetauschsystem zugeführt wird. - Diese
Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß trotz des Chargen
betriebes einerseits die für die Entseuchung erforderliche ungestörte
Verweilzeit in dem Behandlungsreaktor selbst bzw. Behandlungskreis
lauf realisiert werden kann, andererseits der Heizungswärmetauscher
kontinuierlich betrieben werden kann, so daß insoweit weder eine Not
kühlung noch eine Wärmeabgabe an die Umgebung erforderlich ist. Zur
Optimierung der Gesamtwirtschaftlichkeit der erfindungsgemäßen Ver
fahren läßt sich der Wärmeinhalt des aerob-thermophil oder anaerob
thermophil vorbehandelten Schlammes auf den Rohschlamm übertragen,
um die erforderliche biogene Wärmetönung bzw. die erforderliche
Fremdwärme in der Vorbehandlungsstufe zu minimieren und mesophile
Temperaturbedingungen für die nachfolgende Schlammfaulung zu ge
währleisten. Das gelingt über die Wärmerückgewinnung im Schlamm/
Schlammwärmetauschsystem. Gleichzeitig wird im Rahmen des erfin
dungsgemäßen Verfahrens zu seiner Optimierung eine kontinuierliche
Restwärmeübernahme (z. B. aus Abwärme von Gasmotoren oder aus
Heizkesselbetrieb) gewährleistet, nämlich durch die Einbindung des
Heizungswärmetauschers in den Behandlungskreislauf.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt.
So wird bei aerober Schlammvorbehandlung der im Behandlungskreis
lauf befindliche Schlamm belüftet. Die Belüftung ist derart ausge
legt, daß über die Steuerung der eingetragenen Luftmenge eine opti
male Anpassung des gewünschten Temperaturprofils möglich ist. Da
durch wird gewährleistet, daß der aerobe Vorabbau nur so weit be
trieben wird wie für die Entseuchung unbedingt erforderlich ist, und
daß dabei gleichermaßen eine Maximierung der Faulgasausbeute in der
folgenden mesophilen Schlammfaulung realisiert wird. - Bei anaerober
Schlammvorbehandlung wird Faulgas aus dem Behandlungskreislauf ab
geleitet und auf eine Belüftung verzichtet. Tatsächlich wird die ge
samte im vorbehandelten Schlamm enthaltene Energie als hochwertiges
Faulgas frei, welches einer sinnvollen Nutzung zugeführt werden
kann. Verglichen mit der aerob-thermophilen Vorbehandlung wird die
zweistufige anaerobe Variante deutlich mehr Faulgas liefern, da ein
aerober Vorabbau nicht stattfindet. Darüber hinaus wird grundsätz
lich eine Verringerung der Schlammenge und eine Verbesserung der
Entwässerbarkeit und eine Verringerung von Krankheitserregern er
reicht.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung mit selbständiger Be
deutung ist vorgesehen, daß der vorbehandelte Schlamm nach 2-stün
diger ungestörter Verweilzeit aus dem Behandlungsreaktor in den
Chargenbehälter abgelassen wird. Auf diese Weise wird gewährleistet,
daß bei einer mittleren, rechnerischen Verweildauer von ca. 0,5 bis
4 Tagen Kurzschlußströmungen vermieden werden, folglich eine
Reinfektion des vorbehandelten Schlammes auszuschließen ist.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Anlage zur Durchführung des
beanspruchten Verfahrens, mit zumindest einem Behandlungsreaktor,
einem Schlamm/Schlammwärmetauschsystem und Umwälzpumpen, die einen
einfachen sowie automatischen Betrieb ermöglicht, wobei die Zusatz
wärmeabnahme betriebsfreundlich und kontinuierlich erfolgen kann.
Diese Anlage ist dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlungsreaktor
in einen Umwälzkreis für den vorzubehandelnden Rohschlamm und in
den Umwälzkreis ein Heizungswärmetauscher eingebunden sind. Für die
aerob-thermophile Schlammvorbehandlung ist erfindungsgemäß vorge
sehen, daß in den Umwälzkreis ein Mischinjektor zum Belüften des
aerob vorzubehandelnden Rohschlammes eingesetzt ist. Dem Behand
lungsreaktor ist erfindungsgemäß ein erster Chargenbehälter nachge
schaltet. Dieser Chargenbehälter ist an die Schlammabführungsseite
des Schlamm/Schlammwärmetauschsystems angeschlossen. Folglich kann
trotz des Chargenbetriebes der Heizungswärmetauscher kontinuierlich
betrieben werden. Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist
vorgesehen, daß dem Behandlungsreaktor ein zweiter Chargenbehälter
vorgeschaltet ist und dieser Chargenbehälter an die Schlammzufüh
rungsseite des Schlamm/Schlammwärmetauschsystems angeschlossen ist,
um auch das Schlamm/Schlammwärmetauschsystem kontinuierlich betrei
ben zu können. - Für anaerob-thermophile Schlammvorbehandlung sind
an den Behandlungsreaktor und die Behälter Gasableitungen ange
schlossen, während auf Luftzufuhr verzichtet wird.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin
zu sehen, daß ein Verfahren und eine Anlage zur aerob-thermophilen
und anaerob-thermophilen Vorbehandlung von Klärschlamm mit simul
taner Entseuchung verwirklicht werden, wonach Schlammstabilisierung
und Schlammentseuchung ebenso wie der Wärmehaushalt optimiert wer
den. Die Einbindung einzelner Komponenten wie Behandlungsreaktor,
Chargenbehälter, Schlamm/Schlammwärmetauschsystem, Heizungswärme
tauscher, Umwälzsystem und ggf. Belüftungssystem erfolgt derart, daß
sich einerseits ein quasi-kontinuierlicher Chargenbetrieb mit der er
forderlichen Verweilzeit im Behandlungsreaktor selbst realisieren läßt,
andererseits ein einfacher, automatischer Betrieb möglich ist, wobei
sämtlichen betrieblichen und energetischen Gesichtspunkten Rechnung
getragen wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anlage für aerob-thermophile Schlamm
vorbehandlung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 ein Betriebsablauf-Diagramm für den Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach
Fig. 1 und
Fig. 4 ein Betriebsablauf-Diagramm für den Gegenstand nach Fig. 3.
In den Figuren ist eine Anlage zur aerob-thermophilen Vorbehandlung
von Klärschlamm mit simultaner Entseuchung dargestellt, und zwar
mit zumindest einem Behandlungsreaktor 1, einem Schlamm/Schlamm
wärmetauscher 2 und Umwälzpumpen 3. Der Behandlungsreaktor 1 ist
in einem Umwälzkreis 4 für den vorzubehandelnden Schlamm eingebun
den. In diesen Umwälzkreis 4 wiederum ist ein Heizungswärmetauscher
5 eingebunden. Außerdem ist in den Umwälzkreis 4 ein in den Be
handlungsreaktor 1 mündender Mischinjektor 6 zum Belüften des aerob
vorzubehandelnden Schlammes eingesetzt. Dem Behandlungsreaktor 1
ist ein erster Chargenbehälter 7 nachgeschaltet. Dieser Chargenbehäl
ter 7 ist an die Schlammabführungsseite des Schlamm/Schlammwärme
tauschers 2 angeschlossen. Die Schlammabführungsseite des Schlamm/
Schlammwärmetauschers 2 führt zu einem Faulbehälter für mesophile
Schlammfaulung. Die Anlage gemäß Fig. 1 ermöglicht kontinuierlichen
Betrieb des Heizungswärmetauschers 5. Für den Fall, daß auch der
Schlamm/Schlammwärmetauscher 2 kontinuierlich betrieben werden soll,
ist dem Behandlungsreaktor 1 ein zweiter Chargenbehälter 8 vorge
schaltet. Dieser Chargenbehälter 8 ist an die Schlammzuführungsseite
des Schlamm/Schlammwärmetauschers 2 angeschlossen. - Die Anlage für
anaerob-thermophile Schlammvorbehandlung entspricht im wesentlichen
der Anlage für die aerob-thermophile Schlammvorbehandlung, mit dem
einzigen Unterschied, daß dem Umwälzkreis keine Luft zugeführt wird
und der Behandlungsreaktor 1 sowie die Behälter an Gasableitungen
angeschlossen sind.
Dem in die Anlage eingeführten Schlamm wird in dem Schlamm/Schlamm
wärmetauscher 2 der Wärmegehalt des aerob-thermophil vorbehandel
ten Schlammes zugeführt. Aus diesem Schlamm/Schlammwärmetauscher
2 wird der Schlamm (nach Vorwärmung auf ca. 30°C bei Winterbedin
gungen) durch den Mischinjektor 6 in den Umwälz-/Belüftungskreis 4
eingebracht. Ebenfalls in diesen Umwälz-/Belüftungskreis 4 bzw. Be
handlungskreislauf ist der Heizungswärmetauscher 5 eingebunden. Nach
der Beschickungsphase wird für mindestens zwei Stunden kein neuer
Rohschlamm zugeführt, so daß diese Zeitspanne als ungestörte Verweil
zeit im System anzusehen ist. Während dieser Zeit unterliegt der ge
samte Schlamm aerob-thermophilen Randbedingungen im Behandlungs
reaktor 1 selbst bzw. im Behandlungskreislauf, der als integraler Be
standteil des Behandlungsreaktors 1 anzusehen ist. Durch geeignete
Steuerung der Fremdwärme sowie der Belüftungsintensität kann ein
vorgewähltes, gewünschtes Temperaturniveau sicher eingehalten wer
den. Nach Beendigung der zweistündigen, ungestörten Verweilzeit (bei
rechnerischer, mittlerer Verweildauer von ca. 0,5 bis 4 Tagen) wird
dann der Inhalt einer Charge kurzfristig in den dem Behandlungs
reaktor 1 nachgeschalteten Chargenbehälter 7 abgelassen. Aus diesem
Chargenbehälter 7 wird dann der Schlamm entnommen und über den
Schlamm/Schlammwärmetauscher 2 der zweiten Behandlungsstufe, näm
lich der mesophilen Schlammfaulung, zugeführt. Hier schließt sich der
Zyklus, da bei diesem Vorgang erneut Rohschlamm der aerob-thermo
philen Vorbehandlungsstufe zugeführt wird und dabei der erwähnte
Wärmeübergang realisiert wird.
Claims (9)
1. Verfahren zur thermophilen Vorbehandlung von Klärschlamm mit simul
taner Entseuchung, wonach der anfallende Rohschlamm über ein Schlamm/
Schlammwärmetauschsystem einem Behandlungsreaktor zugeführt und nach
einer vorgegebenen Behandlungszeit über das Schlamm/Schlammwärme
tauschsystem einer mesophilen Schlammfaulung zugeführt wird, da
durch gekennzeichnet, daß der Schlamm im quasi
kontinuierlichen Chargenbetrieb umgewälzt und dazu in einem Behand
lungskreislauf aus dem Behandlungsreaktor herausgeführt sowie über
einen Heizungswärmetauscher in den Behandlungsreaktor zurückgeführt
wird und so fort, und daß der so behandelte Schlamm nach der erfor
derlichen Verweilzeit im Behandlungskreislauf in einen Chargenbehäl
ter abgelassen und von dort dem Schlamm/Schlammwärmetauschsystem
zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
aerober Schlammvorbehandlung der im Behandlungskreislauf befindliche
Schlamm belüftet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
anaerober Schlammvorbehandlung Faulgas aus dem Behandlungskreis
lauf abgeleitet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß der vorbehandelte Schlamm nach zweistündiger ungestörter
Verweilzeit aus dem Behandlungsreaktor in den Chargenbehälter abge
lassen wird.
5. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 4, mit zumindest einem Behandlungsreaktor, einem Schlamm/
Schlammwärmetauschsystem und Umwälzpumpen, dadurch gekennzeich
net, daß der Behandlungsreaktor (1) in einen Umwälzkreis (4) für den
vorzubehandelnden Schlamm und in den Umwälzkreis (4) ein Heizungs
wärmetauscher (5) eingebunden sind.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei aerober
Vorbehandlung in den Umwälzkreis (4) ein Mischinjektor (6) zum Be
lüften des aerob vorzubehandelnden Schlamms eingesetzt ist.
7. Anlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Behandlungsreaktor (1) ein erster Chargenbehälter (7) nachgeschal
tet und dieser Chargenbehälter (7) an die Schlammabführungsseite des
Schlamm/Schlammwärmetauschsystems (2) angeschlossen ist.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß dem Behandlungsreaktor (1) ein zweiter Chargenbehälter (8)
vorgeschaltet ist und dieser Chargenbehälter (8) an die Schlammzu
führungsseite des Schlamm/Schlammwärmetauschsystems (2) angeschlos
sen ist.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Behandlungsreaktor (1) und die Behälter Gasableitungen
für anaerobe Schlammbehandlung angeschlossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631545 DE3631545A1 (de) | 1986-09-17 | 1986-09-17 | Verfahren und anlage zur thermophilen vorbehandlung von klaerschlamm mit simultaner entseuchung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863631545 DE3631545A1 (de) | 1986-09-17 | 1986-09-17 | Verfahren und anlage zur thermophilen vorbehandlung von klaerschlamm mit simultaner entseuchung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3631545A1 true DE3631545A1 (de) | 1988-04-07 |
DE3631545C2 DE3631545C2 (de) | 1990-09-20 |
Family
ID=6309722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863631545 Granted DE3631545A1 (de) | 1986-09-17 | 1986-09-17 | Verfahren und anlage zur thermophilen vorbehandlung von klaerschlamm mit simultaner entseuchung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3631545A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0346282A1 (de) * | 1988-06-08 | 1989-12-13 | GebràDer Sulzer Aktiengesellschaft | Verfahren zur chargenweisen Hygienisierung von Klärschlamm |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1584307A1 (de) * | 1965-06-21 | 1970-01-22 | American Radiator & Standard | Verfahren und Vorrichtung zum Pressen von Keramikwaren unter gleichmaessigem Druck |
EP0053777A1 (de) * | 1980-12-05 | 1982-06-16 | UTB Umwelttechnik Buchs AG | Verfahren und Vorrichtung zur Erwärmung von organischen Abfallstoffen mittels biologischer Behandlung |
EP0179234A2 (de) * | 1984-10-22 | 1986-04-30 | UTB Umwelttechnik Buchs AG | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Klärschlamm |
-
1986
- 1986-09-17 DE DE19863631545 patent/DE3631545A1/de active Granted
Patent Citations (3)
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CH676462A5 (de) * | 1988-06-08 | 1991-01-31 | Sulzer Ag |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3631545C2 (de) | 1990-09-20 |
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