CH494320A - Zuganker, Verfahren zur Herstellung desselben und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Zuganker, Verfahren zur Herstellung desselben und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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CH494320A
CH494320A CH1106868A CH1106868A CH494320A CH 494320 A CH494320 A CH 494320A CH 1106868 A CH1106868 A CH 1106868A CH 1106868 A CH1106868 A CH 1106868A CH 494320 A CH494320 A CH 494320A
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CH
Switzerland
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tie rod
tension member
formwork
anchor
prestressed
Prior art date
Application number
CH1106868A
Other languages
English (en)
Inventor
Simon Dipl Ing Stump
Original Assignee
Stump Bohr Ag
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads
    • E02D5/80Ground anchors
    • E02D5/808Ground anchors anchored by using exclusively a bonding material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description


  
 



   Zuganker, Verfahren zur Herstellung desselben und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Es ist üblich, Zuganker zur Verankerung von Bauwerken im Erdreich oder im Fels in schlaffem bzw. nicht vorgespanntem Zustand einzubauen. Bei der Beanspruchung der Zuganker durch Zugkräfte verlängern sich die Zugglieder, so dass sich am Beginn der Haftstrecke eine Kraftkonzentration einstellt, die ein fortschreitendes Lösen der Zugglieder von der dieselben umgebenden erhärteten Masse zur Folge hat. Es können Risse in der erwähnten Masse entstehen, welche auch die Korrosion der Zugglieder begünstigen.



   Diese Mängel können durch den Zuganker gemäss vorliegender Erfindung dadurch vermieden werden, dass bei einem Anker mit mindestens einem Zugglied, z.B.



  einem oder mehreren Zugstäben oder Kabeln, das metallische Zugglied auf einem Teil seiner Länge vorgespannt ist und in diesem Bereich mit erhärteter Masse, z.B. Beton oder Mörtel, umgeben ist.



   Die Herstellung des neuen Zugankers erfolgt zweckmässigerweise in der Art, dass man das Zugglied auf einem Teil seiner Länge, vorgängig dem Einbau in das Erdreich, vorspannt, diesen Teil mit einer Schalung umgibt und letztere mit erhärtender Masse, z.B. Beton oder Mörtel, füllt.



   Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens umfasst Mittel zum Vorspannen des Zuggliedes auf einem Teil seiner Länge, wobei dieser Teil durch aufgesetzte Abschlussplatten begrenzt ist, und eine zwischen den Abschlussplatten angebrachte Schalung.



   Die Erfindung soll nun unter Bezugnahme auf ein in der Zeichnung schematisch dargestelltes Ausführungsbeispiel erläutert werden. In dieser Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen einbaufertigen Zuganker im Längsschnitt, und
Fig. 2 einen eingebauten Zuganker, ebenfalls im Längsschnitt.



   Der in Fig. 1 dargestellte, einbaufertige Zuganker weist Zugstäbe 1 auf, die durch Abschlussplatten 2 in ihrer gegenseitigen Lage geführt sind. Diese Abschlussplatten 2 sind durch Schrauben 3 auf den Zugstäben 1 gehalten. Im Bereich zwischen den Abschlussplatten 2 sind die Zugstäbe 1 z.B. auf einem Spanntisch vorgespannt worden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die nach dem Vorspannen aufgebrachte Schalung 4, die aus Metall oder Kunststoff bestehen kann, am Anker verblieben und wirkt entweder einfach als bleibendes Hüllrohr oder als Druckglied. Der von der Schalung umgebene Raum ist mit erhärtender Masse 5, z.B. Beton oder Mörtel gefüllt, welcher Masse ein die Festigkeit des Betons oder Mörtels verbessernder und die Korrosion der Zugglieder hindernder Zusatz beigefügt werden kann.



   Der Anker enthält ein einziges Zugglied oder beliebig viele z.B. Zugstäbe aus Metall. Es können auch Kabel als Zugglied vorgesehen sein. Die Schalung 4 kann auch nach dem Erhärten der Masse 5 vor dem Einbau des Ankers 6 entfernt und erneut verwendet werden.



   Vor dem Einbau des beschriebenen Ankers wird die Masse 5 auf Druck beansprucht. Es werden daher beim eingebauten Anker keine Risse in der Masse 5 entstehen.



  Die Spannungsverteilung längs der Haftstrecke des Ankers ist gleichmässig. Gleichzeitig sind die Zugglieder stets mit Sicherheit korrosionssicher mit erhärtender Masse umhüllt.



   Die Herstellung des beschriebenen Ankers erfolgt zweckmässig unter Verwendung eines Spanntisches, auf welchem die Zugglieder im gewünschten Bereich vorgespannt werden können. Nach dem Aufbringen der Abschlussplatten 2 und der Schalung wird die erhärtende Masse 5 eingefüllt. Nach erfolgtem Abbinden kann die Schalung entweder entfernt und neu verwendet werden oder sie kann auf der Masse 5 verbleiben und mit dem Anker eingebaut werden.

 

   Fig. 2 zeigt den Anker gemäss Fig. 1 in, in einem Bohrloch im Felsen, eingebautem Zustand. Gleiche Teile sind mit gleichen Hinweiszeichen bezeichnet. Über die nicht vorgespannte Länge der Zugglieder 1 ist in Hüllrohr 6 gezogen, welches als Schutz gegen die Berührung mit der Füllmasse 7 dient. Als Abschluss der Haftstrecke dient ein Trennkörper 8, welcher die Verpressmasse 9 im Bereich der Haftstrecke von der Füllmasse 7 im vorderen Ankerteil trennt. Die Verpressmasse 9 dient zur Übertragung der Zugkräfte vom Anker auf den Felsen 10.  



   Ist der Anker nach einem der bekannten Verfahren verpresst und die Verpressmasse genügend erhärtet, so wird der Anker z.B. mittels der Muttern 11, die auf der Platte 12 aufliegen, in üblicher Weise vorgespannt werden. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    I. Zuganker mit mindestens einem Zugglied zum Einbau in den Erdboden oder Fels, dadurch gekennzeichnet, dass das metallische Zugglied auf einem Teil seiner Länge vorgespannt und in diesem Bereich von erhärteter Masse umgeben ist II. Verfahren zur Herstellung eines Zugankers nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das Zugglied auf einem Teil seiner Länge, vorgängig dem Einbau in das Erdreich, vorspannt, diesen Teil mit einer Schalung umgibt und letztere mit erhärtender Masse füllt.
    III. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Vorspannen eines Teiles des Zuggliedes vorgesehen sind und an den Enden des vorzuspannenden Teiles des metallischen Zuggliedes Abschlussplatten angebracht sind, zwischen welchen sich eine Schalung befindet.
    UNTERANSPRüCHE 1. Zuganker nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erhärtete Masse in einer Schalung befindet, 2. Zuganker nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht vorgespannte Teil des Ankers von einem Hüllrohr umgeben ist.
    3. Zuganker nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalung als Druckglied dient.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussplatten durch Schraubenmuttern, Keile oder Konusse auf dem Zugglied gehalten sind.
CH1106868A 1968-07-24 1968-07-24 Zuganker, Verfahren zur Herstellung desselben und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens CH494320A (de)

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CH494320A true CH494320A (de) 1970-07-31

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