CH491246A - Einrichtung zur Steuerung von Schottertrasse-Baumaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung von Schottertrasse-Baumaschinen

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CH491246A
CH491246A CH802165A CH802165A CH491246A CH 491246 A CH491246 A CH 491246A CH 802165 A CH802165 A CH 802165A CH 802165 A CH802165 A CH 802165A CH 491246 A CH491246 A CH 491246A
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CH802165A
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Neumann Reinhold Dipl Ing Oec
Heres Rudolf
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Mini Verkehrswesen
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    • E01B2203/00Devices for working the railway-superstructure
    • E01B2203/16Guiding or measuring means, e.g. for alignment, canting, stepwise propagation

Description


  Einrichtung zur Steuerung von     Schottertrasse-Baumaschinen       Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung  von     Schotterstrasse-Baumaschinen    in genauer Höhe und  Richtung mit Hilfe gebündelter Strahlen.  



  Für die Höhe der Verkehrsgeschwindigkeit der auf  einem Gleis fahrenden Reisezüge ist eine einwandfreie  und stabile Gleislage in der Höhe und Richtung von  grundlegender Bedeutung und ihre dauerhafte Lage  wiederum ist abhängig von der mehr oder weniger  gleichmässigen Verdichtung der Schotterstrasse. Bei Er  neuerungs- oder Unterhaltungsarbeiten wird die Gleislage  entsprechend den an der Strecke eingebauten     Vermar-          kungspunkten    ausgerichtet.

   An zweigleisigen Strecken  sind die     Vermarkungspunkte    allgemein in der Mitte       ziwschen    den beiden Gleisen in die     Unterbaukrone     eingelassen     Lind    ragen über das     Schotterbett    hinaus,  während sie bei eingleisigen Strecken auf einer Seite so  dicht wie möglich neben dem Gleis oder zwischen den  Schienen in den Unterbau eingelassen sind. Dieser Stand  ort ist erforderlich, weil durch die Einwirkung des  Zugverkehrs sehr oft noch Senkungen sowie bei eingleisi  gen Strecken auch Wanderungen der oberen Sandschich  ten nach aussen erfolgen. Ausserdem sollen durch die  geringe Entfernung der     Vermarkungspunkte    zum Gleis  möglichst Messfehler vermieden werden.  



  Bei     Instandhaltungs-    und Erneuerungsarbeiten wer  den die Gleise nach den     Vermarkungspunkten    mit Hilfe  moderner Stopfmaschinen, die entweder halb- oder voll  automatisch arbeiten, ausgerichtet, indem in Arbeitsrich  tung vor der Stopfmaschine Hochpunkte des Gleises  geschaffen werden, die der     Sollgleislage    entsprechen. Auf  diesen Hochpunkten wird ein Vorwagen aufgestellt, der  der Stopfmaschine von Hochpunkt zu Hochpunkt vor  ausläuft und von dem aus die Stopfmaschine über  Spanndrähte oder optisch gebündelte Lichtstrahlen und  elektronische Empfangs- und Steuereinrichtungen gesteu  ert wird.

   Da jedoch bei den bisher bekannten Strahlungs  quellen auch bei bester Optik der Strahlenverlauf nicht  parallel verläuft, sondern einen, wenn auch kleinen  Winkel bildet, wird sich bei der Annäherung der Stopf  maschine an die Strahlungsquelle eine Veränderung der  Empfangsgenauigkeit ergeben, die auf die Nivellierung    des Gleises einen ungünstigen Einfluss ausübt. Deshalb  ist man wieder auf die teilweise manuelle Steuerung  zurückgekehrt. Über jeder Schwelle wird die Gleislage  gemessen und auf der Schwelle vermerkt, um welchen  Betrag sie bis zur     Sollgleislage    zu heben ist. Der Vorwa  gen mit der Strahlungsquelle wird dann mit einem Mann  besetzt, der ihn durch ein Drahtseil als Richtmass in  einem immer gleichbleibenden Abstand von der Stopfma  schine hält.

   Dabei hat der Fahrer des     Vorwagens    noch  die Aufgabe, die Höhenstellung der Strahlungsquelle um  den Betrag zu korrigieren, der auf der jeweils unter ihr  befindlichen Schwelle vermerkt ist.  



  Es ist aber auch bekannt, dass die Verdichtungswir  kung der meisten Stopfmaschinen in Anbetracht der  erhöhten Anforderungen seitens des modernen     Reisezug-          und    Güterzugverkehrs nicht mehr ausreichend ist und  deshalb ihre Verwendung in einigen Ländern abgelehnt  wird. Die unzureichende Verdichtungswirkung der Stopf  maschine ist besonders dann nachteilig, wenn vor einer       Gleiserneuerungsarbeit    eine Reinigung des ganzen Schot  terbettes vorgenommen wurde und der Schotte in seiner  ganzen Tiefe aufgelockert ist.

   Es ergeben sich schon nach  geringer Betriebszeit Gleisabsenkungen, die in bestimm  ten kurzen Zeitabständen ein mehrmaliges Nachstopfen  und Anheben des Gleises auf seine Sollage erfordern, so  dass erst nach längerer Betriebszeit das Gleis mit voller  Zuggeschwindigkeit befahren werden kann.  



  Zur Vermeidung dieser nachteiligen und aufwendigen       Erscheinungen    bei der     Verwendung    von Stopfmaschinen  sind     Gleisbauverfahren    entwickelt worden, die ein Stop  fen mit Maschinen überflüssig machen. Es werden dabei  die später für das Gleis bestimmten Schienen beiderseits  des     Gleisverlaufes    auf höhen- und seitenverstellbaren       Schraubspindelböcken    zu einem     Lehrschienengleis    mit  erweiterter Spur verlegt und nach den     Vermarkungs-          punkten    in der Höhe und Richtung so ausgerichtet, wie  das Gleis später liegen soll.

   Auf diesem     Lehrschienengleis     werden dann die Geräte zur Herstellung der     Schotterbett-          trasse    und die Geräte zur Verdichtung des Schotters zum  Einsatz gebracht. Es wird dadurch eine sehr genaue       Schottertrasse    für die Schwellenauflage erzielt und insbe-      sondere ist es möglich, den Schotter entsprechend des  sich später beim Betrieb unter den Schwellen bildenden  Verdichtungskegels in mehreren Schichten verschieden  stark zu verdichten. Auf das so gefertigte     Schotterplanum     werden die Schwellen abgelegt, die Schienen aufgesetzt  und verschraubt und die Schwellenfelder mit Schotter  verfüllt.

   Eine Feinkorrektur der Gleislage erfolgt ledig  lich noch durch das Unterlegen von verschieden starken  Zwischenlagen zwischen den     Unterlagsplatten    und dem  Schienenfuss. Ein derart gefertigtes Gleis kann bei Inbe  triebnahme sofort mit der vollen Geschwindigkeit befah  ren werden. Der Nachteil dieses     Gleisbauverfahrens    liegt  jedoch in dem grossen Kosten- und Zeitaufwand, der für  das Verlegen und genaue Ausrichten des     Lehrschienen-          gleises        erforderlich    ist und etwa 10 bis     157,    der Gesamt  kosten in     Ansspruch    nimmt.  



  Eine weitere im Gleisbau sehr aufwendige Arbeit ist  das Ausrichten der Schienen in der Längsrichtung. Dies  wird teilweise noch mit einem in horizontaler Richtung  zum Schwingen gebrachten Holzklotz durchgeführt, der  als Rammbär entweder gegen die Schiene oder gegen den  Schwellkopf gestossen wird. Zur Erleichterung dieser  Arbeit bestehen bereits Richtmaschinen, die durch ge  richtete Schwingungen und in gleicher Richtung ausgeüb  ten konstanten Druck das Richten mechanisch durchfüh  ren. Aufgrund der Tatsache aber, dass sich diese  Richtmaschinen auf dem zu errichtenden Gleis selbst  fortbewegen, ist die Nivellierung visuell nicht mehr  möglich, so dass Messeinrichtungen für die     Längslagen-          messung    angewendet werden.

   Die Ungenauigkeiten an  den Schienen selbst und Messfehler der Messeinrichtung  machen aber auch hierbei noch häufige Nachkorrekturen  erforderlich. Besonders der Gleisbau mit verschweissten  Langschienen verlangt bei der beabsichtigten grossen  Betriebsgeschwindigkeit der später darauf verkehrenden  Züge eine äusserst sorgfältige Gleislage in der Längsrich  tung, da bei Erwärmung der Schiene in der warmen  Jahreszeit hohe Spannungen auftreten und die geringsten  Ungenauigkeiten zu Verwerfungen des ganzen Gleises  führen.  



  Erfindungsgemäss werden diese Nachteile behoben  durch einen Rahmen, welcher an der Stirnseite der  Maschine quer zur Arbeitsrichtung und um einen auf der  Ebene der herzustellenden Fläche liegenden Mittelpunkt  schwenkbar gelagert ist, eine auf dem Rahmen angeord  nete elektronisch abgetastete Wasserwaage, einen von der  elektronisch abgetasteten Wasserwaage beeinflussten und  die Stellung des Rahmens bestimmenden     Stellzylinder,     zwei an der Seite des Rahmens geführte höhenverstellba  re und auf der erzeugten Fläche aufliegende     Tastkufen,     zwei seitlich des Rahmens auf einer Seite herausragende  und im Abstand senkrecht übereinander angeordnete       Strahlenempfangsvorrichtungen,

      ein die seitliche Stellung  der     Strahlenempfangsvorrichtunüen    über ein Getriebe  und eine Kurvenscheibe beeinflussendes, auf der erzeug  ten Fläche abrollendes Laufrad, zwei vor der Maschine  im gleichen .Abstand wie die     Strahlenempfangsvorrich-          tungen    senkrecht übereinander stehende und als Strahlen  quelle dienende kontinuierlich strahlende Lasergeräte  sowie elektronische     Verstärkervorrichtungen    und Ma  ?netventile.  



  Die Verwendung der Einrichtung ist dadurch gekenn  zeichnet, dass die     Tastkufen    einen Abstand voneinander  aufweisen, der mit der Spurweite des Gleises überein  stimmt.  



  Die Erfindung soll anhand eines     Ausführungsbeispie-          les,    und zwar bei ihrer Anwendung zur Steuerung einer    Planierraupe zur Herstellung einer Schottenrasse für ein  Eisenbahngleis näher erläutert werden. Dazu zeigen:       Fig.    1 eine Seitenansicht einer Planierraupe mit der  an ihrer Stirnseite angeordneten erfindungsgemässen Ein  richtung, den vor der Planierraupe auf den     Vermarkungs-          punkten    angeordneten Lasergeräten und den angedeute  ten Strahlenverlauf,       Fig.    2 die Seitenansicht der Einrichtung,       Fig.    3 eine Ansicht des Rahmens vorn,

         Fig.4    eine schematische Darstellung der auf den       Vermarkungspunkten    aufgestellten Lasergeräte an einem  Übergang vom geraden Streckenverlauf zur Steigung,       Fig.    5 eine schematische Darstellung des     Strahlenver-          laufes    in Kurven von oben gesehen.  



  An einer Planierraupe 1 mit ihrem     Planierschild    2,  das mit hydraulischen     Verstellzylindern    3 in der Arbeits  stellung gehalten wird, ist an der Stirnseite mit Trägern 4  ein Segment 5 starr mit dem Fahrzeugrahmen verbunden.  Der Radius des Segmentes 5 hat seinen Mittelpunkt auf  der Fahrebene der Planierraupe 1 und damit auf der  herzustellenden Schotterstrasse in der Mitte zwischen den  Gleisketten. An seinem äusseren Umfang weist das  Segment 5 zentrische Leisten auf, auf denen mit     ange-          passten    Gegenleisten ein Rahmen 6 in senkrechter Stel  lung gelagert ist.

   Der Rahmen 6 hat einen Zapfen 7, an  den das Ende der Kolbenstange eines hydraulischen       Verstellzylinders    8     angelenkt    ist, der sich mit einer  Lagerstelle am Ende seines Zylindergehäuses auf einem  Zapfen 9 am Segment 5 abstützt. An den Seiten besitzt  der Rahmen 6 senkrechte Lagerstellen, die einen     Achsab-          stand    besitzen, der mit dem Schienenabstand des Gleises  übereinstimmt und in denen Stangen 10, 11 geführt  werden, die an ihren unteren Enden federbelastete     Tast-          kufen    12, 13 tragen.  



  Mit der Stange 11 ist seitlich aus dem Profil des  Rahmens 6 herausragend ein unterer Führungsrahmen 14  fest verbunden, in dessen waagerechter Schwalben  schwanzausnehmung eine Strahlenempfangseinrichtung  15 in waagerechter Richtung quer zur Gleisrichtung  verschiebbar gelagert ist und an ihrer Frontoberfläche  zwei mit geringem Abstand waagerecht der Länge nach  übereinander angeordnete Strahlendetektoren 16, 17.  Über dem Führungsraum 14 befindet sich ein ebensol  cher     Führungsrahmen    18, der über einen Arm 19 und  einer Stütze 20 mit der Stange 10 fest verbunden ist und  in dessen     Schwalbenschwanzausnehmung    eine weitere  Strahlenempfangseinrichtung 21 angeordnet ist.

   An ihrer  Frontfläche sind zwei Strahlendetektoren 22, 23 in  länglicher Form liegend in geringem Abstand übereinan  der und zwei weitere Strahlendetektoren 24, 25 als  seitliche Begrenzung des Raumes     zwischen    den Strahlen  detektoren 22, 23     aneeordnet.    Die Strahlenempfangsein  richtungen 15, 21 sind auf der Rückseite mit einem  senkrechten Stab 26 verbunden, der oben starr befestigt  und unten mit der Strahlenempfangseinrichtung 15 durch  eine Buchse mit senkrechter Bohrungsachse verschiebbar  verbunden ist.  



  Unterhalb des     Rahmens    6 ist auf der Seite der       Strahlenempfangseinrichtungen    15, 21 hinter der     Tastku-          fe    I 3 ein federbelastetes Laufrad 27 angeordnet, das über  einen Kegeltrieb 28 und eine Keilwelle 29 seine Drehbe  wegung auf ein stufenlos regelbares Getriebe 30, das am  Rahmen 6 befestigt ist, überträgt. Aus dem Getriebe 30  ragt eine Welle 31, die an ihrem oberen Ende eine  Kurvenscheibe 32 trägt, und auf einen Stössel wirkt, der  am Rahmen 6 horizontal verschiebbar gelagert ist  und an seinem äusseren Ende eine Lagerstelle mit      senkrechter Bohrung trägt, durch die der Stab 26 geführt  ist.

   In der Mitte des Rahmens 6 ist auf seiner oberen  Kante eine Wasserwaage angeordnet, deren     Libellenstand     elektronisch abgetastet wird und deren Stand über in den  Figuren nicht dargestellte elektronische     Verstärkerein-          richtungen,        Schalteinrichtunen    und Magnetventile die  Zufuhr der Druckflüssigkeit in die Druckräume des       Verstellzylinders    8     beeinflusst.     



  Die Strahlendetektoren der Strahlenempfangseinrich  tungen 15, 21 sind über in den Figuren nicht dargestellte  elektronische     Verstärkereinrichtungen,    Schalteinrichtun  gen und Magnetventile verbunden und wirken auf die  Antriebs- und Arbeitselemente der Planierraupe 1 ein.  Dabei beeinflussen die Strahlendetektoren 16 und 17 den  hinter der     Tastkufe    13 befindlichen     Verstellzylinder    3  und die Strahlendetektoren 22 und 23 den     Verstellzylin-          der    3 auf der Seite der     Tastkufe    12. Die Strahlendetekto  ren 24, 25 beeinflussen die Kupplungen bzw. Bremsen  der Gleiskettenantriebe der Planierraupe 1.  



  In Fahrtrichtung der Maschine sind über den     Ver-          markungspunkten    42 der Gleisstrecke Stative 35 aufge  stellt, die in einer zentralen Buchse 36 senkrechte Stäbe  37 führen. Die Stäbe 37 stehen unten in Bohrungen, die  senkrecht in den     Vermarkungsfundamenten    eingelassen  sind. Die Stäbe 37 tragen jeweils zwei kontinuierlich  strahlende Lasergeräte 38, 39 übereinander, die norma  lerweise einen Abstand der Strahlenaustritte voneinander  haben, der dem Abstand der Führungsrahmen 14, 18  entspricht. Die Lasergeräte 38, 39 sind auf dem Stab 37  in der Höhe und im abstand zueinander und in gewissen  Grenzen     kardanisch    verstellbar.

   Auf seiner Rückseite  weist jedes Gerät einen Strahlendetektor 40, 41 sowie je  eine in den Figuren nicht dargestellte Anzeigevorrichtung  zur Feststellung des Empfanges des Laserstrahles auf.  



  Die Strahlendetektoren 40, 41 sind gegenüber der  Strahlenachse des Lasergerätes     kardanisch    verstellbar.  



  Da bei grossen Abständen der     Vermarkungspunkte    in  der Geraden die geringste Richtungsveränderung der  Strahlenquellen zu befürchten sind, sind entsprechende  Massnahmen erforderlich, um eine hohe Genauigkeit zu  erreichen. Deshalb ist zweckmässig, an den Stäben 37  eine Messeinrichtung zur genauen senkrechten Einstel  lung, zweckmässig eine     Wasserwaage,    anzubringen.  Durch die längenveränderlichen Beinstützen des     Statives     35 kann eine solche Korrektur schnell und sicher erfol  gen.  



  Eine Kontrolle der richtigen Lüge der     Vermarkungs-          fundamente    kann ebenfalls in einfacher Weise dadurch  geschehen, dass vor Beginn der Gleisbauarbeiten die       Vcrmarkungspunkte    in der herkömmlichen Weise ver  messen werden und ihre Höhenlage dann durch einfaches  Einlegen von in die Bohrung passenden Scheiben in  verschieden kombinierten Stärken erfolgt. Dies wird sich  insbesondere dann erforderlich machen, wenn sich bei  einer Gleisstrecke auf besonders leichten Böden Setzun  gen ergeben haben.  



  In einem normalen     Riclitungs\crlauf    des Gleises,     d.h.     bei gerader oder gleichmässig ansteigender Strecke ist der  senkrechte Abstand der Führungsrahmen 14,<B>18</B> und der  Lasergeräte 38, 39 übereinstimmend. Dabei muss beach  tet worden, dass zumindest an jedem Übergang von der  Geraden in eine Steigung oder ein Gefälle oder umge  kehrt, beim     übergang    von einer Steigung oder Gefälle in  die Gerade ein     Vcrniarkungspttnkt    angeordnet ist.

   Beim       übergang    von einer Geraden in eine Kurve mit     Überhö-          hungsrampe    muss davon ausgegangen werden, dass allge  mein die innere untere Schiene auf dem Niveau des    Gleisverlaufes bleibt, während die dem Kurvenverlauf  nach aussen     zü    liegende     Schien..    allgemein bis max.  150 mm ansteigen kann.

   Zur Erreichung eines solchen  Verlaufes ist es erforderlich, dass einmal das Lasergerät,  welches die Überhöhung     steuern    soll, um diesen Betrag  entsprechend angehoben und dabei auf den Strahlende  tektor auf der Rückseite des vorstehenden Lasergerätes  gerichtet wird, wie in der     Fig.4    durch die gestrichelte  Einzeichnung angedeutet ist, und dass die einzelnen  Lasergeräte, wie in     Fig.5    dargestellt, jeweils auf den  vorstehenden Strahlendetektor gerichtet werden. Die       Fig.    5 zeigt die schematische Darstellung eines Gleisbo  gens, an dem die     Vcrmarkungspunkte    E und F mit  darüber aufgestellten Stativen 35 und den an den Stäben  37 angeordneten Lasergeräten.

   Die Abstände der     Ver-          markungspLtnkte    E und F richten sich je nach der Grösse  des     Krümmungsradius    R. Je grösser R ist, desto weiter  können die Punkte E und F voneinander entfernt  angeordnet sein, da die Sehnenhöhe durch die Länge der  Führungsrahmen 14, 18 beschränkt ist. Bei der Fortbe  wegung der Planierraupe 1 muss, entsprechend der  Grösse des     Krümmungsradius    R, die Übersetzung des  Getriebes 30 so eingestellt sein, dass bei der Überwindung  des Weges x der Sehnenabstand y von den Führungsrah  men 14, 18 erreicht werden. Entsprechend dem Winkel  erfolgt die horizontale Verstellung der Strahlenempfangs  einrichtungen 15 und 21.

   Die Abweichung des     Richt-          strahles    vom Mass A beträgt max. die Höhe h, wobei  gleichzeitig die grösste Ausladung der Kurvenscheibe 32,  des Stössels 33 und des Stabes 26 und damit auch der  Strahlenempfangseinrichtungen 15 und 21 erreicht ist und  beim Überschreiben der Mitte zwischen den Punkten E  und F im gleichen Masse wieder zurück geht. Durch die  Verwendung einer     Kurvenscheibe    32 und des stufenlos  regelbaren Getriebes 30 kann durch Kombination aus  Wechseln der Kurvenscheibe und Verstellung der über  setzung des Getriebes 30 jeder     Krümmungsradius    R  berücksichtigt werden, was selbstverständlich unter Be  rücksichtigung des Abstandes der     Vermarkungspunkte    F  und E erfolgen muss.  



  Bei der Anwendung der erfindungsgemässen Einrich  tung zur Steuerung     -iner    Gleisbaumaschine, bei der nur  die Fahrtrichtung in der horizontalen Ebene zu steuern  ist, beispielsweise bei einer     Gleisrichtmaschine,    ist es  zweckmässig, die Strahlendetektoren mit länglicher Form  in geringem Abstand hochkant nebeneinander anzuord  nen.  



  Die     eicktronisch    abgetastete Wasserwaage kann über  elektronische     Verstärkereinrichtungen    und Magnetventile  so auf die     \iydraulische        Verstelleinrichtung    zwischen dem       .)egment        i;nd    dem Rahmen einwirken, dass der Rahmen  mit     seinen    Strahlenempfangseinrichtungen, unabhängig  von der Querlage des Segments und damit der Maschine,  immer die     senkrechte    Stellung einhält.  



  Durch die     .Anordnung        zweier    senkrecht übereinander  stehender und parallel in Richtung auf die Maschine  kontinuierlich strahlende Lasergeräte kann eine durch die       Laserstrahlen    begrenzte Bezugsebene     geschaffcti    werden,  mit der ohne     Störung    durch natürliches Sonnenlicht oder  andere starke herkömmliche Lichtquellen die Steuerung  einer Gleisbaumaschine sowohl für den geraden     Strek-          kenverlaUf    wie auch für Steigungen, Gefälle und     überhö-          hungsrampen    in Kurven gewährleistet ist.

   Die aus den  Laserstrahlen gebildete Bezugsebene weist über jede  beim Gleisbau technisch mögliche Entfernung eine völlig  gleichbleibende Genauigkeit auf, da die Kohärenz der  Laserstrahlen bekanntlich 10'; mal grösser ist, als sie mit      einem optisch gebündelten Lichtstrahl erreicht werden  kann.  



  Die Basis der     Tastkufen    und der als     Tastorgane    bei  gleisgebundenen Maschinen wirkenden     Spurkranzräder     sind gleich der Spurbreite des Gleises. Durch direkte  Übertragung ihrer Vertikalbewegungen auf je eine Strah  lenempfangseinrichtung kann die Steuerung der Arbeits  elemente für die Schaffung von     überhöhungsrampen    in  Kurven durch vertikale Verstellung eines Laserstrahles in  der wirklichen Höhe erreicht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Einrichtung zur Steuerung von Schottertrasse-Bau- niaschinen in genauer Höhe und Richtung mit Hilfe gebündelter Strahlen, gekennzeichnet durch einen Rah men (6), welcher an der Stirnseite der Maschine quer zur Arbeitsrichtung und um einen auf der Ebene der herzu stellenden Fläche liegenden Mittelpunkt schwenkbar ge lagert ist, eine auf dem Rahmen (6) angeordnete elektro nisch abgetastete Wasserwaage (34), einen von der elek tronisch abgetasteten Wasserwaage (34) beeinflussten und die Stellung des Rahmens (6) bestimmenden Stellzy- linder (8), zwei an der Seite des Rahmens (6)
    geführte höhenverstellbare und auf der erzeugten Fläche auflie aende Tastkufen (12, 13), zwei seitlich des Rahmens (6) auf einer Seite herausragende und im Abstand senkrecht übereinander angeordnete Strahlenempfangsvorrichtun- gen (15, 21), ein die seitliche Stellung der Strahlenemp- fangsvorrichtungen (l5, 21) über ein Getriebe (30) und eine Kurvenscheibe (32) beeinflussendes, auf der erzeug ten Fläche abrollendes Laufrad (27),
    zwei vor der Maschine im gleichen Abstand wie die Strahlenemp- fangsvorrichtungcii senkrecht übereinander stehende und als Strahlenquelle dienende kontinuierlich strahlende La sergeräte (38, 39) sowie elektronische Verstärkervorrich- tungen und Magnetventile. 1I. Verwendung der Einrichtung nach Patentan spruch 1 zur Steuerung einer Gleisbaumaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastkufen (12, 13) einen Ab stand voneinander aufweisen, der mit der Spurweite des Gleises übereinstimmt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Rahmen (6) auf zentrischen Leisten eines Segments (5) gelagert ist, das mit Trägern (4) starr mit dem Maschinenrahmen verbunden ist. 2. Einrichtung nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die obere Strahlenempfangsvorrich- tung (21) über einen Arm (19) und eine Stange (10) mit der an der entgegengesetzten Seite des Rahmens (6) befindlichen Tastkufe (12) und die untere Strahlenemp- fangsvorrichtung (15) über eine Stange (11) mit der anliegenden Tastkufe (13) verbunden ist. 3.
    Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Strahlenempfangsvorrichtungen (15, 21) in Führungsrahmen (14, 18) mit waagerechten Schwalbenschwanzausnehmungen geführt sind. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die gemeinsame seitliche Stellung der Strahlenernpfangsvorrichtungen (15, 21) von einem an ihren Rückseiten verschiebbar befestigten senkrechten Stab (26) bestimmt ist, der über einen Stössel (33) mit der Kurvenscheibe (32) verbunden ist. 5. Einrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass das Getriebe (30) zwischen dem die Wegstrecke messenden Laufrad (27) und der Kurven scheibe (32) in seiner Übersetzung stufenlos verstellbar ist. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Lasergeräte (38, 39) an senkrech ten Stäben (37) kardanisch beweglich und in der Höhe verstellbar angeordnet sind. 7. Einrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Lasergeräte (38, 39) auf ihrer Rückseite ihnen gegenüber kardanisch bewegliche Strah lendetektoren (40, 41) und .Anzeigevorrichtungen zur Feststellung eines Strahlenempfanges aufweisen. B. Einrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die die Lasergeräte (38, 39) tragenden Stangen (37) in ihrer senkrechten Stellung von Stativbei- nen (35) gestützt sind.
CH802165A 1964-06-09 1965-06-09 Einrichtung zur Steuerung von Schottertrasse-Baumaschinen CH491246A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0149690A1 (de) * 1984-01-18 1985-07-31 Alpha Technologies Ltd. Verfahren zum Vermessen und Bestimmen von Raumpunkten

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EP0149690A1 (de) * 1984-01-18 1985-07-31 Alpha Technologies Ltd. Verfahren zum Vermessen und Bestimmen von Raumpunkten

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AT262363B (de) 1968-06-10
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