CH489799A - Verfahren zur Durchführung einer Phasenanalyse auf Oberflächen heterogen aufgebauter fester Körper - Google Patents

Verfahren zur Durchführung einer Phasenanalyse auf Oberflächen heterogen aufgebauter fester Körper

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CH489799A
CH489799A CH134867A CH134867A CH489799A CH 489799 A CH489799 A CH 489799A CH 134867 A CH134867 A CH 134867A CH 134867 A CH134867 A CH 134867A CH 489799 A CH489799 A CH 489799A
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Rupert Dr Bloech
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Boehler & Co Ag Geb
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N23/22Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by measuring secondary emission from the material
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Description


  Verfahren     zur    Durchführung     einer    Phasenanalyse auf     Oberflächen    heterogen  aufgebauter fester Körper    Gegenstand des     Patentanspruches    I des Hauptpa  tentes ist ein Verfahren zur Durchführung einer Pha  senanalyse auf Oberflächen heterogen aufgebauter  fester Körper mit Hilfe einer Elektronenstrahl-Mikro  sonde, und die Erfindung besteht darin, dass der zu       analysierende    Oberflächenbereich mit     gleichförmiger     Geschwindigkeit mit dem Elektronenstrahl abgetastet  wird und dass aus elektrischen Spannungen, deren  Grösse von Eigenschaften der Phasen in diesem Gebiet  abhängen und die mit Hilfe von Analysiereinrichtun  gen der Mikrosonde erzeugt werden,

   mittels mindestens  eines Diskriminators diejenigen Spannungen ausge  wählt werden, die in einen Spannungsbereich fallen,  der für die selektiv zu erfassende Phase charakteri  stisch ist und dass durch diese Spannungen ein Schalt  kreis geöffnet wird, wobei ein elektronisches Schaltele  ment die von einem parallelgeschalteten und mit kon  stanter Frequenz arbeitenden Oszillator gelieferten  Impulse solange durchlässt, wie sich der Elektronen  strahl auf der zu erfassenden Phase befindet und der An  teil dieser Phase aus dem Verhältnis der durchgelasse  nen Impulse zur Gesamtzahl der Impulse, die vom  Oszillator während der ganzen Analysendauer geliefert  werden. ermittelt wird.  



  Falls das Abtasten mit dem Elektronenstrahl mit  tels einer Abtasteinrichtung gesteuert wird, kann das  Verfahren in sehr einfacher Weise auch zur     Durchfüh-          rung-    einer Flächenanalyse     Verwendung    finden.  



  Als charakteristische Eigenschaft für die zu analy  sierende Phase können beispielsweise die Ratemeter  spannung oder der absorbierte bzw. der rückgestreute  Elektronenstrom verwendet werden.  



  Zur     Durchführung    einer Ausführungsform des Ver  fahrens gemäss dem Hauptpatent wird die zu untersu  chende Probe in der Mikrosonde vom Elektronenstrahl  entlang einer Geraden mit bekannter und gleichförmi  ger Geschwindigkeit abgetastet. Hierbei werden Span  nungen, welche mit Eigenschaften der zu untersuchen  den Phase in einem ursächlichen Zusammenhang ste-    hen, z. B. die am Röntgenimpuls-Zählgerät auftretende  Spannung V, die der Zählrate der aus der Probe aus  tretenden Röntgenstrahlung analog ist, abgegriffen und  in einen Schaltkreis geführt. Diese sich entlang der Ab  taststrecke ändernde Spannung muss nun eine Diskri  minatoreinheit passieren, die es gestattet, durch eine  obere und eine untere Schwelle Spannungen innerhalb  zweier gewählter Grenzen 1 und 2 herauszugreifen.

    Der Spannungsbereich zwischen 1 und 2 wird so ge  wählt, dass er für die zu analysierende Phase charakte  ristisch ist. Zufolge der gewählten Anordnung     wird     also nur dann eine Spannung von der Diskriminator  einheit angeboten, wenn die am Spannungsgeber abge  griffene Spannung innerhalb des gewählten Bereiches  liegt. Darüber- und darunterliegende Spannungen wer  den unterdrückt. Diese Spannungen. die also nur dann  auftreten, wenn der Elektronenstrahl eine Phase trifft,  die eine innerhalb des gewählten Spannungsbereiches  liegende Spannung liefert. werden nun zur Steuerung  z. B. eines Schalttransistors benützt. An diesem Transi  stor ist eine pulsierende Spannung mit einer bekann  ten, konstanten Frequenz durch     Parallelschalten    eines       Oszillators    angelegt.

   Die Impulse dieses     Oszillators    mit  beispielsweise einer konstanten Frequenz von SO  Impulsen pro Sekunde werden nur dann vom Transi  stor durchgelassen, wenn eine innerhalb des gewählten  Spannungsbereiches liegende Spannung auftritt. Es  handelt sich demnach um einen Schaltkreis, der die aus  der Probe austretenden Röntgenimpulse nur zur Steue  rung benützt. Die für das Messergebnis     verwertete     Impulszahl ist hingegen je Zeiteinheit konstant. Die  Zahl dieser Impulse wird von einem     Zählwerk    regi  striert, das zweckmässig mit einer Druckereinheit kom  biniert ist.  



  Für die Auswertung des     Messergebnisses    wird die  Gesamtzahl der Impulse während der     Analysendauer     herangezogen und mit den gezählten Impulsen ver  glichen, die während der Analysendauer bei geöffnetem  Schaltkreis aufgetreten sind, woraus der Anteil der zu       uressenden    Phase     ermittelbar    ist.

        Wenn in der zur Verfügung stehenden Mikrosonde       zwei    oder mehrere getrennte Messplätze vorhanden  sind, um simultan zwei oder     mehrere    Elemente bestim  men zu können, ist es möglich, die     Analysengenauig-          keit    des Verfahrens noch zu erhöhen, weil in diesem  Falle zwei oder mehrere in der zu analysierenden  Phase vorhandenen Elemente als Leitelemente gewählt  werden können.  



  Für die Durchführung der Analyse wird in diesem  Falle vor dem Schaltkreis ein Koinzidenzkreis angeord  net, der nur dann zum Schaltkreis eine Spannung  durchlässt oder diese sperrt, wenn in zwei oder mehre  ren parallelen Spannungszweigen gleichzeitig innerhalb  gewählter Grenzen liegende Spannungen auftreten.  



  Wesentlich für die dem Hauptpatent zugrundelie  gende Erfindung ist, der Kunstgriff, die sich im Auftre  ten charakteristischer Spannungen äussernden Eigen  schaften einer bestimmten Phase zum öffnen und  Schliessen eines Schaltkreises zu     verwenden,    welcher  die von einem mit konstanter Frequenz arbeitenden  Oszillator gelieferten Impulse so lange durchlässt, wie  sich der Elektronenstrahl auf der zu messenden Phase  befindet. Die Konstanz der Impulsfrequenz ermöglicht  den Rückschluss von der gemessenen Gesamtimpuls  zahl auf die Gesamtzeit, während welcher der Schalt  kreis geöffnet war, und. bei Kenntnis der     Antastge-          schwindigkeit,    auf den Linear- bzw.

   Flächenanteil  jener Phase, deren     ausgewählte    charakteristische  Eigenschaft durch die aus dieser Eigenschaft resultie  renden Spannungen über einen Diskriminator das öff  nen und Schliessen des Schaltkreises bewirkte. Das  Verfahren ist also in erster Linie zum Bestimmen von  Flächenanteilen verschiedener Phasen geeignet.  



  Die vorliegende Erfindung geht nun von der über  legung aus, bei Kenntnis der Gesamtzeit, während wel  cher der Schaltkreis geöffnet ist. im Verlauf dieser Zeit  auch Impulse variabler Frequenz nach der gleichen  Methode zu summieren, beispielsweise die von einem  Spektrometer gelieferten Röntgenimpulse, wodurch es  möglich ist. die Durchschnittsimpulszahl pro Sekunde  N festzustellen.

   Gegenstand der vorliegenden     Erfin-          dung    ist somit eine     Weiterbildung    des Verfahrens nach  dem Patentanspruch 1 des Hauptpatentes, die dadurch  gekennzeichnet ist.     dass    mit Hilfe der     gleichen    elektri  schen Spannungen über mindestens einen weiteren par  allelgeschalteten und auf den gleichen Schwellwert     ein-          cestellten    Diskriminator ein weiterer Schaltkreis geöff  net wird.

   wobei ein weiteres elektronisches Schaltele  ment die von einem parallelgeschalteten mit variabler  Frequenz arbeitenden Impulsgeber, vorzugsweise  einem Röntgenspektrometer, gelieferten Impulse so  lange     durchlässt,    wie sich der Elektronenstrahl auf der  zu messenden Phase befindet und dass die Gesamtzahl  dieser Impulse von einem weiteren Zählwerk registriert  wird.  



  Der Patentanspruch II des Hauptpatentes betrifft  eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens  nach dem Unteranspruch 1 des Hauptpatentes. wobei       gemäss    dem Unteranspruch 1 des Hauptpatentes als  charakteristische Eigenschaft der Phase die an einem  Röntgenimpuls-Zählgerät auftretende Spannung     Ce-          wählt    wird. welche Vorrichtung nach dem Patentan  spruch<B>11</B> des Hauptpatentes aus folgenden in Serie ge  schalteten Einheiten besteht: der als     Spannungsgeber     dienenden Analysiereinrichtung der Mikrosonde, min  desten: einem Diskriminator, einem Schaltkreis mit  parallelgeschaltetem Oszillator mit konstanter Impuls-    frequenz, sowie einem Zählwerk und einer Druckerein  heit.  



  In der Fig. 1 ist eine Vorrichtung zur Durchfüh  rung eines Ausführungsbeispiels des     Verfahrens    nach  der vorliegenden Erfindung dargestellt. Diese     Vörrich-          tung    umfasst die im Patentanspruch II des Hauptpa  tentes beschriebene Kombination, bestehend aus der  als Spannungsgebet dienendem Analysiereinrichtung  der Mikrosonde 3, mindestens einem Diskriminator 4  mit der unteren Schwelle 1 und der oberen Schwelle 2,  einem Schaltkreis 5 mit parallelgeschaltetem Oszillator  8 mit konstanter Impulsfrequenz sowie einem Zähl  werk 6 und einer Druckereinheit 7.

   Erweitert wird  diese Vorrichtung durch einen ebenfalls an den Span  nungsgeber 3 angeschlossenen zu dem aus den Schalt  elementen 4, 5, 6 und 7 bestehenden     Spannungszweig     parallelgeschalteten zweiten Spannungszweig, beste  hend aus einer weiteren. auf den     eieichen    Schwellen  wert wie der Diskriminator 4 eingestellten Diskrimina  toreinheit 10 mit der unteren Schwelle 1 und der obe  ren Schwelle 2, einem weiteren Schaltkreis 11, einem  weiteren Zählwerk 12 und einer weiteren     Druckerein-          heit    13.

   Zum Schaltkreis 11 wird jedoch an Stelle  eines mit konstanter Frequenz arbeitenden Oszillators  ein Impulsgeber 14 parallelgeschaltet, welcher Impulse  von variabler Frequenz     liefert,    die durch das Zählwerk  12 summiert und durch die Druckereinheit 13 ausge  druckt werden.     Insbesondere    ist hierbei an die von  einem Spektrometer gelieferten Röntgenimpulse ge  dacht. Der aus den Elementen 3, 4, 5, 6, 7 und 8 be  stehende Schaltzweig liefert nun genau wie im Fall der  im Hauptpatent beschriebenen Vorrichtung die vom  Schaltkreis 5 durchgelassene Gesamtimpulszahl N1.

    Hieraus und aus der Impulsfrequenz v des Oszillators  8     errechnet    sich die Gesamtzeit T,, während welcher  der Schaltkreis 5 geöffnet war als  
EMI0002.0030     
    Wenn der Diskriminator 10 auf den gleichen Schwel  lenwert 1 und 2 eingestellt wird wie der Diskriminator  4 und wenn beide Diskriminatoren an den Spannungs  geber 3 angeschlossen sind. welcher die für eine     be-          stimmte    Phaseneigenschaft charakteristische Steuer  grösse liefert, wird die Zeit, während welcher der  Schaltkreis 11 insgesamt geöffnet ist, gleichfalls T, be  tragen. Während dieser Zeit werden die vom Schaltele  ment 14 gelieferten variablen Impulse durch den  Schaltkreis 11 durchgelassen und vom Zählwerk 12  summiert.

   Ihre Gesamtzahl beträgt     N_.    Die mittlere  Impulszahl pro Sekunde N errechnet sich hieraus als  
EMI0002.0034     
    Wird das Abtasten der     Probenfläche    mit     Hilfe     einer     Abtasteinrichtun"    gesteuert, kann das     erfindungs-          gemässe    Verfahren auch zur     Durchführung,    von     Flä-          chenaialvsen        verwendet    werden.  



  Will man nun in einer ganz bestimmten Phase, bei  spielsweise     dun    in bestimmten Einschlüssen auitretett-      den Gesamtgehalt an einem bestimmten Legierungsele  ment ermitteln, ist es hierzu lediglich nötwendig, das  Spektrometer auf eine charakteristische Wellenlänge  des zu analysierenden Elementes     einzustellen    und die  ermittelte Durchschnittsröntgenimpulszahl pro Sekunde  N     mit    der     entsprechenden    Impulszahl     N"        eines    Stan  dards bekannter Zusammensetzung zu vergleichen.  



  Mit Hilfe des     erfindungsgemässen    Verfahrens wur  det in einer Ferrochromlegierung stark heterogene  oxydische Einschlüsse auf ihre Durchschnittszusam  mensetzung     untersucht.    Eine qualitative Orientierungs  messung hatte als Hauptkomponenten Cr, Si sowie  etwas Mn ergeben.  



  Als eine     für-    die Einschlüsse     charakteristische     Grösse wurde der absorbierte Elektronenstrom verwen  det, da die Einschlüsse aufgrund ihres hohen     O-          Gehaltes    eine bedeutend niedrigere mittlere Ordnungs  zahl aufweisen als die sie umgebende metallische     Cr-Fe-          Matrix    und dadurch der absorbierte Elektronenstrom  beim     überquerer.    eines Einschlusses gegenüber der  Matrix beträchtlich ansteigt:

    In diesem Falle wurde nur die untere Schwelle 1  der Diskriminatoren 4 und 10 (Abb. 1) benützt, und  zwar so eingestellt, dass     die    Schaltkreise 5 und 11 nur  dann öffnen. wenn der Absorberstrom den für die Ein  schlüsse charakteristischen Wert erreicht und damit  sichergestellt ist, dass der Auftreffpunkt des Elektro  nenstrahles auf einem der zu untersuchenden Ein  schlüsse liegt.  



  Zuerst wurde das Spektrometer auf die     CrK&alpha;1-          Linie    eingestellt und an einem reinen Cr-Standard die  Impulszahl pro Sekunde N"     bestimmt.    N" = 1039.  



  Sodann wurde ein vorher ausgewähltes Probenge  biet mit der Abtast-Vorrichtung zeilenförmig abgeta  stet.  



  Hierbei ergab sich am Zählwerk 6 eine Impulszahl       N,    = 4339. was bei der Impulsfrequenz von 50 Hz des  Oszillators 8 einer effektiven Messzeit  
EMI0003.0019     
    entspricht. Zählwerk 12 zeigte eine Gesamtimpulszahl  von     N_    = 34242 an. Daraus errechnet sich die mittlere  Impulszahl der CrK&alpha;-Strahlung auf den Einschlüssen  zu  
EMI0003.0021     
    und die gemessene Cr-Konzentration  
EMI0003.0022     
    In analoger Weise wurde 12 % Si und 4 % Mn ge  messen. Durch Umrechnung auf Oxyde und Anwen  dung der Tong-Philibertschen Absorptionskorrektur er  hält man schliesslich als Durchschnittsanalyse: 58 %  Cr2O3, 34 % SiO2 und 7 % MnO.    Bisher war man gezwungen, sich zur Durchführung  derartiger Messungen höchst umständlicher Methoden  wie etwa der Schlackenrückstandsanalyse zu bedienen.

    Das     erfindungsgemässe    Verfahren liefert erstmals eine  Möglichkeit, nicht nur Aufschlüsse über den Flächen  anteil bestimmter Phasen oder die Verteilung bestimm  ter chemischer Elemente innerhalb einer vorgegebenen  Probenfläche zu erhalten, sondern überdies Informatio  nen     über    die chemische Durchschnittsanalyse einer       ganz        bestimmten    Phase entlang einer Geraden     bzw.    in  nerhalb eines Abtastbereichs zu erlangen. Der Vorteil  der neuen Methode liegt in ihrer Einfachheit, der  damit     verbundenen    Zeitersparnis und der bisher uner  reichten Genauigkeit der Ergebnisse.  



  Bei Vorhandensein einer genügenden Anzahl von  Messplätzen ist es auch im Falle der vorliegenden Er  findung möglich, die Analysengenauigkeit des     erfin-          dungsgemässen    Verfahrens noch zu erhöhen, indem  zwei oder mehrere in der zu analysierenden Phase vor  handene Elemente als Leitelemente gewählt werden.  Die Schaltung des für die Röntgenimpulsmessung vor  gesehenen Zweiges der Messordnung ist in Fig. 2 dar  gestellt und umfasst einen Koinzidenzkreis 9, der nur  dann zum Schaltkreis Impulse durchlässt, wenn in zwei  (oder mehreren) parallelen Spannungszweigen 3 und 3'  gleichzeitig innerhalb gewählter Grenzen liegende  Spannungen (1 und 2 an den Diskriminatoren 4 und  4') auftreten.

   Zwischen Koinzidenzkreis 9 und Schalt  kreis 11 ist ein     Glättglied    15 geschaltet, wobei gleich  zeitig zweckmässigerweise die Frequenz des Oszillators  8 auf einige     kHz.    erhöht wird. Das Glättglied bewirkt  eine Umformung der aus dem Koinzidenzkreis austre  tenden Impulsgruppen zu etwa rechteckigen Impulsen  einer Länge entsprechend der der Impulsgruppen. Für  die Wahl der Zeitkonstante des     Glättgliedes    ist wesent  lich, dass diese einerseits kleiner ist als die der Rate  meter 3 und 3' (also meist  < 100 ursec), aber gleichzei  tig grösser als die Impulsfolgezeit am Ausgang der  Koinzidenzstufe 9 (also >1 msec). Im vorliegenden spe  ziellen Falle wurde die Zeitkonstante des Glättgliedes  15 mit 10-20 ursec festeeleet.

   Die am Ausgang des  Glättliedes 15 erhaltenen Signale bewirken nun ein  Schliessen des Schaltkreises 11, womit die dem     Spek-          trometer    14 entstammenden     Röntgenimpulse    auf das  Zählwerk 12 und dem Drucker 13 weitergeleitet wer  den. In analoger Weise lassen sich auch bei Vorliegen  einer genügenden Anzahl von     Messplätzen    mehrere  Elemente     gleichzeitig    bestimmen. was durch den     strich-          lierten    Teil des Blockschaltbildes     Fig.    2 angedeutet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Durchführung einer Phasenanalyse auf Oberflächen heterogen aufgebauter fester Körper mit Hilfe einer Elektronenstrahl-Mikrosonde. gemäss dem Patentanspruch I des Hauptpatentes, dadurch ge kennzeichnet, dass mit Hilfe der gleichen elektrischen Spannungen über mindestens einen weiteren parallelge schalteten und auf den gleichen Schwellwert eingestell ten Diskriminator ein weiterer Schaltkreis geöffnet wird, wobei ein weiteres elektronisches Schaltelement die von einem parallelgeschalteten, mit variabler Fre quenz arbeitenden Impulsgeber gelieferten Impulse so lange durchlässt, wie sich der Elektronenstrahl auf der zu messenden Phase befindet,
    und dass die Gesamtzahl dieser Impulse von einem weiteren Zählwerk registriert wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass mittels der Gesamtzahl der geliefer ten Impulse mit variabler Frequenz und der mit Hilfe des Oszillators bestimmten Verweilzeit des Elektronen strahls auf der Phase die durchschnittliche Impulszahl pro Sekunde festgestellt wird. 2.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Impulsgeber ein Röntgenspek trometer ist, das auf eine charakteristische Wellenlänge des zu analysierenden Elements eingestellt wird und dass die Durchschnittsröntgenimpulszahl pro Sekunde mit der entsprechenden Impulszahl eines Musters be kannter Zusammensetzung verglichen wird.
    PATENTANSPRUCH II Vorrichtung nach Patentanspruch II des Hauptpa tentes, zur Durchführung des Verfahrens nach dem Patentanspruch I hiervor, dadurch gekennzeichnet, dass den genannten in Serie geschalteten Einheiten ein Serienkreis parallelgeschaltet ist, der aus einem weite ren Diskriminator (10), einem weiteren elektronischen Schaltelement (11), einem mit variabler Frequenz arbeitenden Impulsgeber (14), einem weiteren Zähl werk (12) und einer weiteren Druckereinheit (13) be steht.
CH134867A 1965-07-14 1967-01-27 Verfahren zur Durchführung einer Phasenanalyse auf Oberflächen heterogen aufgebauter fester Körper CH489799A (de)

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