CH485423A - Verfahren zur Herstellung eines Eiprodukts - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines EiproduktsInfo
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- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L15/00—Egg products; Preparation or treatment thereof
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Description
Verfahren zur Herstellung eines Eiprodukts Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Eiproduktes. Die Britische Patentschrift Nr. 954 384 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Eiproduktes, bei dem man Eidotter in eine zylindrische Hülle, z. B. ein Kunststoffrohr, bringt, worin der Eidotter unter Bildung eines zylindrischen Stabes gerinnt. Dieser Stab aus ge ronnenem Eidotter wird dann in einem zylindrischen Behälter von grösserem Durchmesser koaxial angeordnet und der Zwischenraum zwischen dem Eidotterstab und dem Behälter mit Eiweiss ausgefüllt und dieses geronnen. Dabei wird der Eigelbstab mittels Dornen aus rost freiem Stahl, die den Stab an beiden Enden axial führen, im Behälter zentriert. Zweck der Erfindung ist es, das Umhüllen des Ei gelbstabes überflüssig zu machen und dadurch das Ver fahren zur Herstellung des Eiproduktes zu vereinfachen und die Herstellungskosten zu senken. Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung eines Eiproduktes ist dadurch gekennzeichnet, dass man Eiweiss und einen extrudierten Stab aus kristallisiertem Eidotter in einen länglichen Behälter bringt, wobei man den Behälter vor dem Verschliessen praktisch füllt, und dass man anschliessend das Eiweiss verfestigt, während man den Behälter um seine Hauptachse rotiert. Es wurde festgestellt, dass sich nach diesem Ver fahren das Eigelb in bezug auf das Eiweiss automatisch zentriert. Das@Zentrieren des Eigelbstabes in bezug auf den Behälter mittels rostfreien Stahlstiften, welches in der oben erwähnten Britischen Patentschrift ausdrück lich als notwendige Massnahme beschrieben ist, erübrigt sich somit. Das Verfestigen des Eiweisses während der Rotation des Behälters kann durch Temperaturerhöhung oder -senkung erfolgen. Der Behälter kann zu diesem Zwecke während des Rotierens geheizt werden, beispielsweise kann er in heissem Wasser oder in einem Warmluftofen rotiert werden. Die Temperatur des heissen Wassers oder der Warmluft und die Rotationsdauer müssen zur Gerinnung des Eiweisses genügen. Anderseits kann das Verfestigen des Eiweisses durch Erstarren oder Ein frieren infolge Temperatursenkung bewirkt werden. Dazu kann der Behälter z. B. in einem Kühlraum oder -tunnel rotiert werden. In den Zeichungen zeigen: Fig. 1 Mittel zum Extrudieren eines Eigelbstabes, Fig. 2 den ersten Schritt zur Gerinnung des Ei weisses, Fig. 3 das fertige Eiprodukt, Fig. 4 einen Schnitt 4-4 der Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt 5-5 der Fig. 3. In Fig. 1 dient eine durch Welle 3 angetriebene Schraube 2 zur Bildung eines Eigelbstabes. Kristal lisierte Eidotter, die in ihrer Dotterhaut in siedendem oder fast siedendem Wasser gekocht wurden, gelangen aus dem Trichter 4 in den Extruder und werden von der Schraube 2 axial vorwärts bewegt durch eine Ver engung oder Düse 5. Die Eigelbe werden infolge der Kompression beim Durchgang durch die Düse 5 mit einander gebunden und treten als fester Stab 6 aus der Düse auf den Presstisch aus. In den Fig. 2-5 wird ein Abschnitt eines wie in Fig. 1 gepressten und anschliessend gefrorenen Eigelb stabes in einem zylindrischen Behälter 7 aus biegsamem Kunststoff, wie Polyäthylen, gefüllt mit Eiweiss 8 ge bracht und die Enden 9 und 10 des Behälters ver schlossen. Das Eiweiss kann gleichzeitig oder nach dem Einbringen des Eigelbstabes eingefüllt werden. Der Be hälter 7 wird dann mit seiner Hauptachse in horizontale Lage gebracht, wodurch das Eigelb dank seiner ge ringeren Dichte im oberen Teil des Behälters schwimmt. Der Behälter wird dann geheizt, um das Eiweiss ge rinnen zu lassen, z. B. durch Eintauchen in Heisswasser, während der Behälter nach Fia. 4 in Pfeilrichtung rotiert wird. Während das Eiweiss durch Gerinnung allmählich eindickt, wird der Eigelbstab automatisch im Behälter zentriert, so dass er nach dem Gerinnen des Eiweisses praktisch im Zentrum oder in der Haupt achse des Behälters 7 liegt. Anstatt den Behälter in siedendem oder fast sieden dem Wasser zu rotieren, kann dies in einem Gefrier- raum oder -tunnel geschehen. Während das Eiweiss ein friert und eindickt, zentriert sich der Eigelbstab und das Eiprodukt kann dann tiefgefroren aufbewahrt wer den bis zum Verbrauch, worauf man es in siedendes Wasser gibt, bis das Eiweiss aufgetaut und gekocht ist. Anstelle eines biegsamen Kunststoffbehälters für das Eiweiss lässt sich auch ein Rohr aus rostfreiem Stahl ver wenden, das auf der Innenseite mit einem das Ankleben verhindernden Mittel oder einem Trennmittel behandelt ist. Es können auch Behälter aus anderen Metallen oder Materialien verwendet werden, solange sie inert sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines Eiproduktes, da durch gekennzeichnet, dass man Eiweiss und einen extrudierten Stab aus kristallisiertem Eidotter in einen länglichen Behälter bringt, wobei man den Behälter vor dem Verschliessen praktisch füllt, und dass man an- schliessend das Eiweiss verfestigt, während man den Behälter um seine Hauptachse rotiert. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man den rotierenden Behälter erhitzt, bis das Eiweiss verfestigt ist. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Behälter in einem Gefriermedium rotiert wird, bis das Eiweiss verfestigt ist. 3.Verfahren nach Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der gefüllte Behälter einen praktisch kreisförmigen Querschnitt aufweist. 4. Verfahren nach Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter aus einem biegsamen Kunststoff besteht. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Behälter durch Eintauchen in heisses Wasser erhitzt wird. 6. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass man den Behälter nach dem Ver festigen des Eiweisses in heisses Wasser taucht, um das Eiweiss aufzutauen und zu kochen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH847568A CH485423A (de) | 1968-06-07 | 1968-06-07 | Verfahren zur Herstellung eines Eiprodukts |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH847568A CH485423A (de) | 1968-06-07 | 1968-06-07 | Verfahren zur Herstellung eines Eiprodukts |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH485423A true CH485423A (de) | 1970-02-15 |
Family
ID=4340944
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH847568A CH485423A (de) | 1968-06-07 | 1968-06-07 | Verfahren zur Herstellung eines Eiprodukts |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH485423A (de) |
-
1968
- 1968-06-07 CH CH847568A patent/CH485423A/de not_active IP Right Cessation
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Legal Events
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PL | Patent ceased |