CH484331A - Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung der Böschung eines rutschenden oder kriechenden Hanges - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung der Böschung eines rutschenden oder kriechenden HangesInfo
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- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D17/00—Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
- E02D17/20—Securing of slopes or inclines
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung der Böschung eines rutschenden oder kriechenden Hanges Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Sicherung der Böschung eines rutschenden oder kriechenden Hanges. Je nach der Scherfestigkeit des Erdreichs können ungeschützte Erd- böschungen mit grösserer oder kleinerer Böschungsnei gung und Böschungshöhe ausgeführt werden. über schreitet die Böschungshöhe ein zulässiges Mass oder wird die Böschungsneigung zu steil gewählt, so kann dies infolge zu geringer Standsicherheit dazu führen, dass ein rutschender oder kriechender Hang entsteht. In der Nähe des kritischen Wertes für die Standsicherheit tre ten zuerst Kriechbewegungen auf, bei welchen das Erd reich mit konstanter Geschwindigkeit, die Zentimeter beträge pro Jahr ausmachen kann, zu Tal fliesst. Ausser diesen Kriechbewegungen können bei noch ungünstige ren Stabilitätsbedingungen Rutschungen auftreten, bei denen mehr oder weniger grosse Erdschollen und kom pakte Erdreichmengen abgetragen werden. Aber selbst bei anfänglich richtig dimensionierten Böschungen kön nen Rutschungen oder Kriechbewegungen durch nach träglich eintretende, ungünstige hydrologische Umstände wie beispielsweise durch Zunahme des iGrundwasser- spiegels verursacht werden. In diesem Zusammenhang spielt auch die Verwitterung des Gesteins eine wesent liche Rolle, wenn nämlich das verwitterte Gestein eine im Verhältnis zum Ausgangsgestein undurchlässige Masse bildet, die nach Erreichen einer kritischen Dicke abrutscht. Dieser letztgenannte Vorgang kann nach Art und Umfang durch die Bildung von Porenwasserüber- drücken ein beträchtliches Ausmass erreichen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver fahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe Böschungen entweder von vornherein höher und/ oder steiler angelegt werden können oder erst nachträg lich aufgetretene Rutsch- oder Kriechbewegungen zum Stillstand gebracht werden können. Erfindungsgemäss ist hierfür vorgesehen, dass in den Hang von der Böschungsseite her eine Dränagebohrung mit einer leichten Neigung gegen die Horizontale einge- bracht wird und dass in der Bohrung eine Verankerung verlegt wird. Zweckmässig beträgt die Neigung der Bohrung weniger als 25 gegenüber der Horizontalen. Durch das als Brunnen wirksam werdende Bohrloch kann dem Erdreich des zu sichernden Hanges Feuch tigkeit entzogen werden. Eine besonders gute Wirkung kann dann auftreten, wenn die Bohrung mit fortschrei tender Bohrungstiefe im Erdreich ansteigt, so dass ein natürlicher Ablauf des entzogenen Wassers gewährleistet ist. In weiterer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass für die in der Bohrung zu verlegende Verankerung entweder ein Zuganker in das ohne weitere Auskleidung bleibende Bohrloch eingeführt oder dass die Bohrung mit einem Filterrohr ausgestattet wird, das auf Zug be ansprucht werden kann und in Form von an seinem Umfang angreifenden Haftspannungen die Schubkräfte im Erdreich aufnehmen kann. Ein d: rartiges Filterrohr kann aus Stahl, Kunststoff oder Aluminium bestehen und kann zahlreiche Perforierungen aufweisen. Beide Mass nahmen können zur weiteren Erhöhung der Standfistig- keit des Hanges auch in Kombination angewendet wer den, indem zusätzlich zu dem auf Zug beanspruchten und als Auskleidung der Bohrung dienenden Filterrohr ein Zuganker in das Filterrohr eingebracht wird. Ferner können vom Filterrohr aus und durch dieses hindurch erhärtende Bindemittel, insbesondere Zement oder Ze mentmörtel in das die Bohrung umgebende Erdreich ausgepresst werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform können mehrere Dränagebohrungen nebeneinander, vorzugs weise in gleichem Abstand voneinander ausgeführt wer den und mit einem aus Metall bestehenden oder wenig stens elektrisch leitfähig gemachten Filterrohr ausgeklei det werden. Di: se Filterrohre können in abwechselnder Folge als Kathoden und die diesen benachbarten Filter rohre als Anoden an einer Gleichstromquelle angeschlos sen werden, die zweckmässig eine Spannung von weniger als<B>100</B> V, vorzugsweise eine Spannung von 30 bis 80 V hat. Weitere Einzelheiten und zweckmässige Weiterbil- dungen ergeben sich aus den nachstehend beschriebanen Ausführungsbeispielen der Erfindungen, welche teilweise in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch einen an einer Bö schung abgesicherten Hang und Fig. 2 diesen Hang ausschnittsweise in der Ansicht von oben, Fig. 3 einen Querschnitt durch einen anderen Hang, der durch einen Erdanker mit äusserer Ankerplatte ge sichert ist, während Fig. 4 einen horizontalen Querschnitt durch diesen Erdhang und die Anordnung mehrere Ankerplatten und ihrer zugehörigen Verankerungen in der Draufsicht zeigt. Fig. 5 zeigt ausschnittsweise eine überlastsicherung für eine solche Verankerung. In den zu schützenden Hang nach Fig. 1. und 2 werden von der Böschungsseite her mehrere Dränage bohrungen 1 bzw. 2 so eingebracht, dass sie annähernd horizontal oder mit einer kleinen, bis zu 25 gegen die Horizontale nach oben oder unten gerichteten Nei gung verlaufen. Wie Fig. 2 zeigt, werden diese Bohrun gen in etwa gleichen Abständen, deren Grösse von der jeweiligen Bodenbeschaffenheit abhängt, ausgeführt. In diese Dränagebohrungen werden nach Beendigung des Bohrvorganges Filterrohre F eingebracht, die als Brun nen wirksam werden und dabei dem Boden Feuchtigkeit entziehen. Die Filterrohre bestehen in bekannter Weise aus Stahl, Kunststoff oder Aluminium und weisen an ihrem Mantel zahlreiche Perforationslöcher auf oder können mindestens teilweise aus Siebgewebe bestehen oder ein solches Siebgewebe enthalten. Um den Wasserentzug aus der Böschung zu steigern, ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorgese hen, dass die aus Metall bestehenden oder wenigstens elektrisch leitfähig gemachten Filterrohre F in alternie render Folge an die Klemmen einer Gleichstromquelle mit weniger als 100 V Spannung, vorzugsweise mit einer Spannung zwischen 30 und 80 V angeschlossen werden. Dieser Anschluss erfolgt in der Weise, dass jeweils die in den Bohrlöchern 1 liegenden Filterrohre als Anoden verwendet und an der Gleichstromquelle angeschlossen werden, während die in den Bohrlöchern 2 verlegten Filterrohre als Kathoden dienen. Hierdurch wird in an sich bekannter Weise zusätzlich ein elektroosmotischer Wasserentzug bewirkt. Von besonderem Vorteil ist es hierbei, wenn die als Anoden wirksamen, in den Bohr löchern 1 verlegten Filterrohre aus Stahl oder Alu minium bestehen. In diesem Falle wird nämlich um diese Rohre herum eine Zone elektrochemisch verfestig ten Bodens geschaffen, was sich wegen der stabförmigen Ausdehnung der Bohrung sehr günstig auf die Stabilisie rung des Hanges auswirkt. Die Verfestigung kann weiter hin dadurch gesteigert werden, dass zusätzlich in die Filterrohre, vor allem in die als Anoden wirkenden Rohr eine sich nach dem Austritt aus diesen Rohren ver festigende oder erhärtende Flüssigkeit unter Druck ein gepresst wird. In diesem Falle kann unter der Wirkung des elektrischen Stromes die Eindringzone der verfesti genden Flüssigkeiten vergrössert werden. Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Filterrohr F aus zugfestem Material besteht und daher die über- tragung von Zugkräften möglich macht. Wird nämlich die Bohrung 1 bzw. 2 bis-in standfeste Partien der Bö- schung oder des Erdreiches vorgetrieben, so kann da durch in einfacher Weise eine Verankerung des locke ren Bodens, der sich in der Nähe der Böschungsober fläche befindet, erreicht werden. Hierzu reicht es in vielen Fällen aus, in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise auf das an der Böschungsoberfläche vorstehende Ende der eingesetzten Filterrohre F jeweils eine Ankerplatte anzusetzen. Die Ankerplatten können eine Grösse von etwa 1 m x 1 m haben und werden je nach den Scher- festigkeitseigcnschaften des Erdreiches an der zu si chernden Böschung in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise mit Abstand so nebeneinander verlegt und jeweils mit einem Filterrohr F oder einem nicht dargestellten, an stelle eines Filterrohres in die ohne Auskleidung blei bende Bohrung eingebrachten Schubankerstab verbun den, dass sich zwischen diesen als Sicherungselemente wirksamen Ankerplatten Gewölbe ausbilden können. Bei grösseren Böschungsflächen empfiehlt es sich, diese Si cherungselemente rasterförmig mit Abstand voneinander anzuordnen. Mit Rücksicht auf die Überbelastungen, denen die Zugankerstäbe oder die auf Zug beanspruchten Drä nagerohre F bei einer solchen Böschungsverankerung durch kriechende Bodenformationen ausgesetzt sein kön nen, wird die Grösse der Ankerplatten so knapp gewählt, dass ohne Überschreitung der höchst zulässigen Zugkraft in den Verankerungselementen der Boden erforderli chenfalls an den Ankerplatten 3 vorbei grundbruchartig in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise an den Zwischen zonen Z der Platten heraustreten kann. Auf diese Weise wird eine gute Überlastungssicherung erzielt. Denn, wenn auch zwischen den einzelnen Verankerungselementen zeitweise Erdreich austritt, so bleibt doch die dauernde Tragfähigkeit der Verankerung gewährleistet. Beim An- spannen der Verankerung und gegebenenfalls beim Aus pressen der Primärbohrungen konsolidiert der Boden um diese Primärbohrungen herum und kann den dabei auftretenden Porenwasserüberdruck in die Sekundär bohrungen entspannen. Wenn die Zugkräfte, die ein nach den Fig. 3 bzw. 4 verlegtes und mit einer Ankerplatte 3 versehenes Filter rohr F zu übertragen imstande ist, nicht ausreichen, so können zur Steigerung der Zugwiderstandsfähigkeit Zugankerstäbe in das Filterrohr eingelegt und mit er härtendem Bindemittel verpresst werden. Die Kraft übertragung des zugfest im Erdreich beispielsweise mit Widerhaken oder dergleichen verankerten Teiles der Zugankerstäbe erfolgt dann bei Bewegung des Erd- reiches selbsttätig in Form von Haftspannungen, die unmittelbar in den Boden eingeleitet werden. Unter Ausnutzung dieser Möglichkeit ist bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel in das Filter rohr F ein Zugankerstab A eingeführt und an seinem vordersten, aus dem Ende des Filterrohres F vorstehen den Ende durch eine Erstinjektion mit Zement oder einem anderen erhärtenden Bindemittel in der durch dichte Schraffur verdeutlichten Kopfankerzone K fest verankert. Sobald das Injektionsgut an dieser Kopfzone erhärtet ist, wird der Zugankerstab A mit einer sich gegen die Ankerplatte 3 abstützenden bekannten Vor richtung vorgespannt, wobei er sich elastisch dehnt. Durch eine Zweitinjektion wird der bisher nicht um mantelte Teil mit einer Zone Z umschlossen und kraft schlüssig mit dem umliegenden Boden verbunden. Nach dem Aushärten dieser Zone Z wird die Vorspannung gelöst. Durch das Bestreben des Ankerstabes, zurück- zufedern, werden am Umfang der Zweitinjektionszone Z Haftspannungen aktiviert, die auf dem grössten Teil der Ankerstablänge verteilt sind, was sich bei rutschen den oder kriechenden Massen besonders vorteilhaft auswirkt. Wenn eine Anordnung von Ankerplatten auf der Böschungsoberfläche nicht erwünscht ist, so kann eine Ausreisssicherung der oben geschilderten Art, entweder als Filterrohre oder Zugankerstäbe oder deren Kombi nation ausgebildeten Zugelemente in der Weise erfolgen, dass auf die zu sichernde Böschung anstelle einer aus Beton bestehenden Ankerplatte ein flexibler Verbau 4 grossflächig in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise auf gebracht wird. Dort ist mit 8 ein Zugankerstab bezeich net, welcher an seinem aus der Böschung vorstehenden und durch den Verbau 4 hindurchtretenden Ende ein Schraubgewinde 9 trägt. Zwischen diesem Zuganker und dem Verbau 4 ist eine überlastsicherung vorgesehen, welche aus einem Hohlzylinder 5 z. B. aus Stahl aus einem in dessen Innenraum hineinragenden Kolben 7 besteht, welcher sich gegen eine auf das Gewinde 9 aufgeschraubte Mutter abstützt. Der zwischen der Stirn fläche des Kolbens 7 und dem Boden des Zylinders verbleibende Zylinderraum 6 ist mit einem Medium gefüllt, das erst von einer bestimmten Druckspannung ab zu fliessen beginnt, beispielsweise Blei. Wenn dieser Wert erreicht wird, kann das Medium durch eine in der Nähe des Zylinderbodens angeordnete Drosselbohrung 11 entweichen, wobei der Kolben 7 in den Zylinder raum 6 um den bei 12 angedeuteten Dehnweg nachrut- schen kann. Nach Erschöpfen dieses Überlastdehnweges ist es in einfacher Weise möglich, den Zugankerstab 8 zu verlängern und eine neue Überlastsicherung unter Auffüllen des Zylinderraumes 6 einzubauen. Der Vor teil gegenüber der in Fig. 4 dargestellten Anordnung mit Ankerplatten besteht darin, dass kein Durchfliessen des Bodens möglich ist und dass ausserdem die Überlast sicherung einstellbar ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Sicherung der Böschung eines rut schenden oder kriechenden Hanges, dadurch gekenn zeichnet, dass in den Hang (H) von der Böschungsseite her eine Dränagebohrung (1, 2) mit einer leichten Nei gung gegen die Horizontale eingebracht wird, und dass in der Bohrung eire Verankerung verlegt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Neigung der Bohrung weniger als -!- 25 gegenüber der Horizontalen (H) beträgt. 2. Verfahren nach Patentanspruch I oder Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (1, 2) mit der Bohrungstiefe ansteigt. 3.Verfahren nach Patentanspruch I oder Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Veranke rung in die Bohrung (1, 2) ein auf Zug beanspruchbares Filterrohr (F) eingeführt wird. 4. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass das Filterrohr (F) aus Siebgewebe oder einem perforierten Rohrkörper mit Siebgewebe besteht. 5. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass das Filterrohr (F) aus Stahl, Kunst stoff oder Aluminium besteht. 6. Verfahren nach Patentanspruch I oder Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die ohne Auskleidung bleibende Bohrung (1, 2) ein oder mehrere Zugankerstäbe (A) eingeführt werden. 7.Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass zusätzlich zu dem auf Zug bean- spruchbaren, als Auskleidung der Bohrung (1, 2) die nenden Filterrohr (F) in das Filterrohr ein Zugankerstab (A) eingeführt wird. B. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass von dem in die Bohrung (1, 2) einge führten Filterrohr (F) aus und durch dieses hindurch erhärtende Bindemittel, insbesondere Zement oder Ze mentmörtel, in das die Bohrung umgebende Erdreich ausgepresst werden. 9.Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass mehrere Bohrungen (1, 2) neben einander, jedoch in einem vorzugsweise gleichen Ab stand voneinander ausgeführt und je mit einem aus Me tall bestehenden oder wenigstens elektrisch leitfähig ge machten Filterrohr ausgekleidet werden und dass die Filterrohre in abwechselnder Folge als Kathoden und als Anoden an eine Gleichstromsquelle angeschlossen werden. 10. Verfahren nach Unteranspruch 9, dadurch ge kennzeichnet, dass die Spannung der Gleichstromsquelle 30 bis 80 V beträgt. 11.Verfahren nach Unteranspruch 9, dadurch ge kennzeichnet, dass die als Anode wirkenden Filterrohre aus Stahl oder Aluminium bestehen. 12. Verfahren nach den Unteransprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in das Erdreich des Hanges (N) von oben her wenigstens annähernd senkrecht An odenprofilstäbe (P) eingetrieben und an die Gleichstrom quelle angeschlossen werden. PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein als Zylinder ausgebildeter Stützkörper (5) und ein in diesen eingreifender Kolben (7) vorgesehen sind, der zur Kupp lung mit dem aus der Böschung vorstehenden Ende eines in die Bohrung (1, 2) eingeführten Filterrohres (F) oder Zugankerstabes (A) vorgesehen ist.UNTERANSPRÜCHE 13. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderinnenraum (6) des Stützkörpers (5) mit einem unter Druck flüssig werden den Medium, insbesondere mit Blei gefüllt ist. 14. Vorrichtung nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe des Bodens des Stütz körpers (5) eine Durchtrittsbohrung (11) für das Me dium vorgesehen ist. 15.Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass eine für das eingeführte Filterrohr oder den oder mehrere eingeführte Zugankerstäbe vor gesehene Ankerplatte so dimensioniert ist, dass das Erd reich grundbruchartig an der eingebauten Platte vor beigleiten kann. 16. Vorrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerplatte eine Grösse von etwa 1 m x 1 m hat.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671634170 DE1634170A1 (de) | 1967-08-29 | 1967-08-29 | Verfahren und Vorrichtung zur Boeschungssicherung rutschender oder kriechender Haenge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH484331A true CH484331A (de) | 1970-01-15 |
Family
ID=5683607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH982068A CH484331A (de) | 1967-08-29 | 1968-07-01 | Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung der Böschung eines rutschenden oder kriechenden Hanges |
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AT (1) | AT303634B (de) |
CH (1) | CH484331A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2477193A1 (fr) * | 1979-11-28 | 1981-09-04 | Ribbert Hans | Procede pour consolider des roches crevassees et elements a cet effet |
-
1968
- 1968-07-01 CH CH982068A patent/CH484331A/de not_active IP Right Cessation
- 1968-07-04 AT AT640468A patent/AT303634B/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2477193A1 (fr) * | 1979-11-28 | 1981-09-04 | Ribbert Hans | Procede pour consolider des roches crevassees et elements a cet effet |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT303634B (de) | 1972-12-11 |
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Legal Events
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PL | Patent ceased |