Vorrichtung zum Aufnehmen und Darbieten von Waren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf nehmen und Darbieten von Waren in einer Verkaufs stelle, mit einem Aufnahmekorb und mit einer Ein richtung zur Befestigung desselben an einem Träger gegenstand.
Vorrichtungen dieser Gattung sind bekannt, und zwar bestehen sie zumeist aus einem korbartigen Be hälter aus Blech, Draht oder Kunststoff, aus welchem die dargebotenen Waren nach oben hervorstehen und so für den Besucher sichtbar präsentiert werden. Die Befestigung erfolgt durch zwei einfache Schraubzwingen, mit denen die Vorrichtung an Regalen oder dergleichen befestigt wird. Die Verkaufskörbchen vergrössern damit die ohnehin knappe Lager- und Ausstellungsfläche einer Verkaufsstelle und ziehen aufgrund ihrer exponierten Anbringungsmöglichkeit, gemäss der sie beispielsweise von einem Regal aus in den Gang hineinragen, die Auf merksamkeit der Kunden auf sich.
Der Raum für Vorrichtungen dieser Gattung ist allerdings beschränkt, zumal sie sich an einigen Stellen, besonders der Kasse, drängen, weil der Kunde dort beim Warten in der Reihe gern noch eine Kleinigkeit einpackt. Gänge, Kassen, Theken und dergleichen kön nen nicht beliebig viele Verkaufskörbchen aufnehmen, da mit wachsender Dichte solcher Vorrichtungen die verkaufsfördernde Wirkung abnimmt, während die Kun den auf ihrem Gang durch die Verkaufsstelle in ihrer Bewegungsfreiheit behindert werden und das Verkaufs personal in seinem Arbeitsraum eingeschränkt wird.
Um jede Anbringungsmöglichkeit auszunutzen und damit eine allzugrosse Massierung der Verkaufskörbchen zu verhindern, muss jeder Gegenstand, der sich durch sein Gewicht und seine Grösse zum Tragen einer solchen Vorrichtung eignet, ohne Rücksicht auf die Gestalt seiner Oberfläche als Träger herangezogen werden. Dieses aber ist mit den Vorrichtungen der bekannten Gattung nicht möglich, da Schraubzwingen nur an Gegenständen angesetzt werden können, die an der Ansetzstelle im wesentlichen parallel zueinander ver laufende Oberflächen aufweisen, die ausserdem über eine gewisse Dicke nicht hinausgehen und die unemp findlich gegen Beschädigungen sind.
Die lästigen Be gleiterscheinungen der Beschädigung des Schraubzwin- gensitzes an dem Trägergegenstand ist besonders da unerwünscht, wo die Kunden diese Gegenstände be sonders intensiv betrachten. Dies sind immer Stellen, ,an denen die Kunden länger verweilen, z. B. an der Kasse, an denen sich gerade aus diesem Grunde aber auch die Verkaufskörbchen häufen. In der Praxis hat es sich ausserdem eingeführt, oftmals die Verkaufs körbchen zu wechseln, wodurch natürlich die Möglich keit der Verletzung des Trägergegenstandes wächst.
Es kommt weiter hinzu, dass die Verkaufskörbchen häufig infolge ihres Gewichtes und ihrer Grösse und den daraus resultierenden Überlegungen grösserer Stabilität zwei Schraubzwingen aufweisen, die an ihrem Rücken in einigem Abstand voneinander angebracht sind. Diese Verkaufskörbchen brauchen einen Trägergegenstand, der zu den genannten Bedingungen die Parallelität der beiden Oberflächen und seine Beschränkung in der Dicke auch über eine Fläche verteilt hat, auf der beide Schraubzwingen gleichermassen Platz finden.
Zweck der Erfindung ist daher die Beseitigung der Nachteile der gattungsgemässen Vorrichtungen, und die Aufgabe, die der Erfindung zugrundeliegt, besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, welche ohne Beeinträchti gung der Oberfläche des Trägergegenstandes und ohne Berücksichtigung der Dicke des Gegenstandes und der Form seiner Oberfläche an einem Trägergegenstand derart verkaufsflächenvergrössernd anbringbar ist, dass die dargebotenen Waren die Aufmerksamkeit der Kun den im besonderen auf sich ziehen.
Die Lösung geschieht nach der Erfindung durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung, wel che dadurch gekennzeichnet ist, dass die Anlagefläche durch die Unterseite einer im wesentlichen waagrecht angeordneten Platte gebildet ist, die an der Rückseite des Warenaufnahmekorbes angeordnet ist. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, die Vorrichtung auch dort anzubringen, wo eine Anbringung aus Gründen der Befestigungseinrichtung bisher nicht möglich war, und damit auch diejenigen Lagen auszunutzen, die bis lang noch keiner Verkaufsförderung zugänglich ge macht werden konnten.
Die Erfindung hat den Vorteil, die Verkaufsfläche insbesondere in dem Bereich zu vergrössern, in dem der Kunde durch eine Verweilzeit den umliegenden Dingen mehr Beachtung schenkt, so dass damit eine gleichmässige Nutzung dieser besonders verkaufswirksamen Stellen möglich wird. Daneben kann die Erfindung auch überall dort eingesetzt werden, wo Verkaufsvorrichtungen herkömmlicher Art angebracht werden, so dass eine universelle Anbringungs- und Ver wendungsmöglichkeit besteht. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist ohne besonderen Aufwand an einem Trägergegenstand anzubringen.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass das Verbin dungsstück zwischen Warenaufnahmebehälter und An lagefläche im Anschluss an die letzte eine zum über- greifen des Randes des Trägergegenstandes profilierte Form aufweist.
Hiermit ist nicht nur der Vorteil verbun den, neben einer gefälligen Formgebung mit geringen Ma terialstärken und Materialbreiten eilte grösstmögliche Steifigkeit zu erzielen, sondern der Warenaufnahmebe- hälter ist auch deutlich von dem Trägergegenstand ab <B><U>g</U></B>esetzt.
Es kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Befestigungseinrichtung aus einem Winkelstück besteht, welches zwischen seinem waagrechten Schenkel, dessen Unterseite die Anlagefläche darstellt, und seinem senk rechten, am Warenaufnehmebehälter befestigten Schen kel im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildet ist, wo- bei der Halbkreis von oben auf den Rand des Schenkels auftrifft.
Es wird beispielsweise auch vorgeschlagen, an den senkrechten Schenkel des Winkelstückes rechtwinklig einen weiteren Teil der Befestigungseinrichtung anzu schliessen, welcher sich unterhalb des Warenaufnahme korbes befindet und mit diesem starr verbunden ist.
Schliesslich kann eine Ausführungsform vorgesehen werden, bei der der Schenkel mit der Anlagefläche verformbar ist, zum Zweck, die Anlagefläche der Ober flächengestalt des Trägergegenstandes oder eines Teiles davon anpassen zli können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, und zwar zeigt die Figur in schaubildlicher Darstellung eine Vorrichtung zum Auf nehmen und Darbieten von Waren, vorzugsweise kleinen Kartons mit Spirituosenfläschchen.
Die Vorrichtung besteht aus einem korbartigen Be hälter 1 für Warenpackungen 2 und aus einer An- bringungs- und Befestigungseinrichtung in Form einer Lasche 3, welche mit dem korbartigen Behälter 1 fest verbunden ist und eine Anlagefläche 4 aufweist, mit der die Platte 5 an einem Trägergegenstand anliegt. Auf die Anlagefläche 4 ist eine Haftfolie 6 aufgebracht, welche die Haftverbindung zwischen der Verkaufsvorrichtung und dem Trägergegenstand herstellt. Im Anschluss an die Anlagefläche 4 weist die Lasche 3 eine halbkreis förmig aus der Anlageebene hervorstehende Form 7 auf, die in einen im wesentlichen senkrechten Ast 8 übergeht.
An den Ast 8 schliesst sich ein waagrecht unter den Warenaufnahmebehälter 1 greifendes Teil 9 an, durch welches die Tragfunktion der Befestigungsvorrichtung verbessert wird.
Zur Anbringung der Verkaufsvorrichtung wird die Anlagefläche, deren Haftfolie evtl. durch Abziehen eines Schutzüberzuges vorbereitet wird, mit der entsprechen den Fläche des Trägergegenstandes in Berührung ge bracht und angedrückt. Der die Anlagefläche 4 bildende Schenkel 5 ist zweckmässig aus einem verformbaren Blech hergestellt, damit die Anlagefläche der Form des Trägergegenstandes oder eines Teiles davon angepasst werden kann.