Lichtsignalanlage für Bodenmarkierungen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lichtsignal anlage für Bodenmarkierungen, mit wenigstens einem Beleuchtungskörper und zu dessen Betrieb bestimmter Steuerungsanlage.
Die heute gebräuchlichen Signalanlagen umfassen im wesentlichen zwei Grundformen von optischen Signalen, nämlich Leuchtsignale und auf sie einfallen des Licht reflektierende Signale. Letztere haben insbe sondere in der Form von Bodenmarkierungen den Nachteil, dass sie je nach Witterung, z. B. Regen, Nebel, Schnee schlecht oder gar nicht sichtbar sind, bevor man unmittelbar auf ihnen anlangt. Man hat dem durch An bringung von Glaskügelchen auf der Signalfläche zu be gegnen versucht, was jedoch bei Bodenmarkierungen wenig befriedigende Ergebnisse zeitigte und z.
B. Fuss- gängerstreifen schon bei trockenem Wetter rutschig machte.
Es wurde weiterhin versucht, auf solche Bodenmar kierungen dadurch verstärkt hinzuweisen, dass man Signaltafeln und Blinklichter auf Signalständern an brachte. Dies hat bei mehrspurigen Strassen den Nach teil, dass in gleicher Richtung auf verschiedenen Spu ren fahrende Fahrzeuge die Signaltafeln und Blinklich ter für schräg nachfolgende Fahrzeuge verdecken kön nen, so dass der zusätzliche Hinweis nicht registriert werden kann.
Ein weiterer Versuch bestand bei Fussgängerstrei fen darin, dass man diese durch eine farbige, meist gelbliche, Beleuchtung von oben zusätzlich kennzeich nete was jedoch wegen der auch sonst verwendeten, orange gehaltenen Strassenbeleuchtungen keinen genü genden Hinweis bildet.
Ziel der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nach teile bei Bodenmarkierungen. Sie betrifft dementspre chend eine eingangs genannte Signalanlage, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass jeder Beleuchtungs körper eine im Boden versenkt angeordnete Wanne mit darin angeordneter Leuchte und eine wenigstens teil weise lichtdurchlässige, befahrbare Deckplatte für die Wanne aufweist, wobei elektrische Anschlussmittel für den Betrieb der Leuchte vorgesehen sind.
Eine solche Lichtsignalanlage kann in die Fahr bahn eingebaut werden und herkömmliche Bodenmar kierungen ganz oder teilweise ersetzen, wobei durch kontinuierliches oder intermittierendes Betätigen der Leuchte durch die Steuerungsanlage je nach Verwen dungszweck ein selbst bei Tag und sogar bei Nebel und Schnee deutliches Signal für die gesamte Strassenbreite gegeben werden kann. Der kontinuierliche Beleuch tungsbetrieb kann dabei für Mittellinien, Sicherheitsli nien, Stopstrassen und Richtungspfeile sowie ähnliche Verwendungszwecke dienen, während der intermittie- rende Blinkbetrieb z.
B. an Fussgängerstreifen bedeut sam sein könnte. Auch die Verwendung zur Anbrin- gung von Aufschriften und anderen Signalhinweisen, z. B. Parkverbot, sowie die Verwendung auf Flugzeug pisten ist möglich. Dabei kann durch Farbwahl und Beleuchtungsart sowie durch entsprechende Gestaltung der Deckplatte der erwünschte Effekt mannigfach vari iert werden.
Durch entsprechende Gestaltung der Oberfläche der Deckplatte, welche aus einem oder aus mehreren Stücken bestehen kann, lässt sich der Verwendung ent sprechend z. B. auch die Rutschbeständigkeit beein flussen.
Wird in die Wanne des Beleuchtungskörpers oder in Teile der Deckplatte eine elektrische Heizung einge baut, so kann dadurch neben dem optischen Signal auch eine lokale Befreiung des Fahrbahnbelages von z. B. Schnee und Eis erfolgen, was gerade bei Fussgän- gerstreifen sehr wünschenswert erscheint.
Beleuchtung und Heizung sollten durch getrennte Steuermittel bedienbar sein.
In der Regel werden mehrere Beleuchtungskörper zu einer Signalanlage zusammengefasst, wobei man vorzugsweise eine gemeinsame Steueranlage für die zu einer Signalanlage gehörenden Beleuchtungskörper ver wendet. Eine solche gewissermassen zentrale Steue rungsanlage wird zweckmässig ausserhalb der Fahr- bahn so angebracht, dass man ohne Beeinträchtigung des Verkehrs Wartungsarbeiten vornehmen kann.
Als Leuchten eignen sich besonders Kaltkathoden röhren, welche mit Niederspannung betrieben werden können, wobei man durch entsprechende kurze Verzö gerung des Einschaltens von zur gleichen Anlage gehö renden Röhren (z. B. 0,3 sec Einschaltintervall von Röhre zu Röhre) erreichen kann, dass bei einem De fekt einer Einzelröhre nicht alle Leuchten ausfallen und die defekte Röhre ihren Ausfall direkt anzeigt.
Die Erfindung soll nachstehend anhand der Zeich nung in einer derzeit bevorzugten Ausführungsform beispielsweise näher erläutert werden.
In der Zeichnung ist ein Beleuchtungskörper 1 sowie eine Steuerungsanlage 2 schematisch dargestellt. Das hier für den Beleuchtungskörper 1 Gesagte, könnte im Hinblick auf seinen Betrieb durch die Steue rungsanlage 2 auch für mehrere von der gleichen Steuerungsanlage bediente, zu einer Anlage gehörende Beleuchtungskörper Anwendung finden.
Der Beleuchtungskörper 1 weist eine Wanne 10 auf, auf deren Boden der Sockel 11 für eine Kaltka- thodenröhre 11' sowie der Sockel 12 für einen Heiz- stab 12' und die Zuleitungen 11" und 12" angeordnet sind. Die Zuleitungen 11" und 12" sind durch einen Dichtring 13 in der einen Wand der Wanne 10 heraus geführt und entsprechend den strichpunktierten Linien bis zur Steuerungsanlage 2 gezogen, wo sie in den als Rechteck gezeichneten, vorzugsweise wasserdichten Kasten 20 eintreten.
Für die Leuchte 11' sind im Kasten 20 nacheinander ein Blinkautomat BA, ein Transformator T und ein Hauptschalter LS sowie eine Sicherung S2 vorgesehen, während für den Heizstab 12' nacheinander ein Heizungshauptschalter HS und eine Sicherung S1 vorgesehen sind. Es können natür lich beliebige Steuermittel vorgesehen sein. So kann für die automatische Betätigung der Beleuchtung ein z. B. durch ein Fotoelement auslösbares Schaltungssystem vorgesehen sein, während zur Betätigung der Heizung ein Thermofühler dienen kann.
An geeigneter Stelle kann die Anlage auch an die Automatik einer her kömmlichen Glatteiswarnanlage zur Bedienung der Heizung und/oder des Lichtsignals angeschlossen wer den.
Die Wanne 10 des Beleuchtungskörpers 1 ist an ihrem oberen Rand flanschartig zu einem nach oben und innen gerichteten Falz 10' erweitert, dessen Tiefe der Dicke der in ihm eingelegten Deckplatte 14 ent spricht. Die Deckplatte 14 ist aus Kunststoff gefertigt und kann in der Masse beliebig gefärbt sein, so dass das durch sie nach aussen fallende Licht der Leuchte 11' im gewünschten Farbton erscheint. Die Farbge bung kann aber auch durch eine farbige Leuchte oder durch ein entsprechend angebrachtes Farbfilter erfol gen.
Die Deckplatte 14 ist an ihren Rändern oben mit einer Aussparung 14' versehen, in welche der waag rechte Schenkel 15' eines aus einem Winkelprofil ge fertigten Rahmens greift, dessen vertikaler Schenkel 15 sich am Boden des Falzes 10' abstützt und an der ver tikalen Falzfläche anliegt. Eine Schraube 16 hält den Rahmen 15, 15' durch Eingriff mit der Schraubmutter 17 fest und verbindet dadurch die Wanne 10 und die Deckplatte 14. Gewünschtenfalls können Dichtungsmittel zum Ab dichten der Wanne gegenüber der Deckplatte vorgese hen sein, auf deren Darstellung jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet wurde.
Ebenso könnten in der Wanne 10 Abflussmittel für die Entfernung ein getretenen Wassers vorgesehen sein, wobei auch z. B. ein Rückschlagventil eingebaut sein könnte.
Light signal system for floor markings The present invention relates to a light signal system for floor markings, with at least one lighting fixture and a control system intended for its operation.
The signal systems in use today essentially comprise two basic forms of optical signals, namely light signals and signals that are incident on them and reflect light. The latter have in particular special in the form of floor markings the disadvantage that depending on the weather, z. B. rain, fog, snow are poorly or not at all visible, before one arrives directly on them. It has tried to be countered by attaching glass beads on the signal surface, but this produced less than satisfactory results in the case of floor markings and z.
B. made pedestrian lanes slippery even in dry weather.
Attempts were also made to draw attention to such floor markings by placing signal boards and flashing lights on signal stands. In the case of multi-lane roads, this has the disadvantage that vehicles traveling in the same direction on different lanes can cover the signal boards and flashing lights for vehicles following diagonally so that the additional information cannot be registered.
Another attempt at pedestrian lanes consisted of additionally identifying them with colored, mostly yellowish, lighting from above, which, however, does not provide sufficient evidence because of the orange street lighting that is also used elsewhere.
The aim of the invention is to eliminate these after parts in floor markings. Accordingly, it relates to a signaling system mentioned at the beginning, which is characterized in that each lighting body has a sunk in the floor with a trough with a luminaire arranged therein and an at least partially translucent, drivable cover plate for the trough, with electrical connection means for operating the luminaire are provided.
Such a traffic light system can be built into the roadway and replace conventional ground markings in whole or in part, with continuous or intermittent actuation of the light by the control system, depending on the purpose, a clear signal for the entire width of the street, even during the day and even in fog and snow can be given. The continuous lighting operation can be used for center lines, safety lines, stop streets and direction arrows as well as similar purposes, while the intermittent flashing operation z.
B. could be significant sam at pedestrian crossings. It can also be used to affix labels and other signal notices, e. B. No parking, as well as use on aircraft runways is possible. The desired effect can be varied in many ways by choosing the color and type of lighting as well as by designing the cover plate accordingly.
By appropriate design of the surface of the cover plate, which can consist of one or more pieces, the use accordingly z. B. also affect the slip resistance.
If an electric heater is built into the tub of the lighting fixture or in parts of the cover plate, this can result in a local liberation of the road surface from z. B. snow and ice, which appears to be very desirable, especially in pedestrian streets.
Lighting and heating should be operable by separate control means.
As a rule, several lighting fixtures are combined to form a signaling system, preferably using a common control system for the lighting fixtures belonging to a signaling system. Such a central control system, so to speak, is expediently installed outside the roadway in such a way that maintenance work can be carried out without impairing traffic.
Cold cathode tubes, which can be operated with low voltage, are particularly suitable as luminaires, whereby one can achieve that by means of a corresponding short delay in switching on the tubes belonging to the same system (e.g. 0.3 sec switch-on interval from tube to tube) if a single tube is defective, not all lights fail and the defective tube indicates its failure directly.
The invention will be explained in more detail below with reference to the drawing voltage in a currently preferred embodiment, for example.
In the drawing, a lighting fixture 1 and a control system 2 are shown schematically. What has been said here for the lighting fixture 1 could, with regard to its operation by the control system 2, also be used for several lighting fixtures belonging to a system and operated by the same control system.
The lighting fixture 1 has a trough 10, on the bottom of which the base 11 for a cold cathode tube 11 'and the base 12 for a heating rod 12' and the supply lines 11 ″ and 12 ″ are arranged. The supply lines 11 ″ and 12 ″ are led out through a sealing ring 13 in one wall of the tub 10 and drawn according to the dash-dotted lines to the control system 2, where they enter the preferably watertight box 20 drawn as a rectangle.
An automatic flasher BA, a transformer T and a main switch LS and a fuse S2 are provided in the box 20 for the lamp 11 ', while a main heating switch HS and a fuse S1 are provided for the heating rod 12' one after the other. Any control means can of course be provided. So for the automatic actuation of the lighting a z. B. can be provided by a photo element triggerable circuit system, while a thermal sensor can be used to operate the heater.
At a suitable point, the system can also be connected to the automatic system of a conventional black ice warning system for operating the heating and / or the light signal.
The trough 10 of the lighting fixture 1 is extended at its upper edge like a flange to an upward and inward fold 10 ', the depth of which corresponds to the thickness of the cover plate 14 inserted in it. The cover plate 14 is made of plastic and can have any color in its mass, so that the light of the lamp 11 'falling through it appears in the desired color. The color can also be achieved by means of a colored lamp or a correspondingly attached color filter.
The cover plate 14 is at its edges above with a recess 14 ', in which the horizontal right leg 15' engages a ge made of an angle profile frame, the vertical leg 15 is supported on the bottom of the fold 10 'and on the ver vertical folding surface is applied. A screw 16 holds the frame 15, 15 'by engagement with the nut 17 and thereby connects the tub 10 and the cover plate 14. If desired, sealing means for sealing the tub against the cover plate can be vorgese hen, but on their representation for reasons of Clarity was waived.
Likewise, drainage means could be provided in the tub 10 for the removal of water that has entered. B. a check valve could be installed.