CH480778A - Vorrichtung zum Dosieren von Erntegut - Google Patents

Vorrichtung zum Dosieren von Erntegut

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CH480778A
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Lely Cornelis Van Der
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Blanch Lely Ltd
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    • B65G43/00Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting
    • B65G43/08Control devices operated by article or material being fed, conveyed or discharged
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    • A01D87/0038Dumpboxes or metering devices for loading or unloading
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/005Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like for disintegrating and cutting up bales of hay, straw or fodder
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    • A01F29/04Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like having rotating knives with their cutting edges in a plane perpendicular to their rotational axis with feeding direction transverse to axis

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
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Description


  Vorrichtung zum Dosieren von Erntegut    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Dosie  ren von Erntegut, mit mindestens einem Dosierorgan.  



  Nach der Erfindung ist ein mit dem Dosierorgan  zusammenwirkender Zubringer vorgesehen und ist der  Antrieb des Zubringers über eine Regeleinrichtung in  Abhängigkeit von der für das Dosierorgan erforder  lichen Antriebsleistung gesteuert.  



  Es lässt sich auf diese Weise eine in ihrer Wirksam  keit zufriedenstellende Anlage schaffen, bei der die Ge  fahr einer Überlastung praktisch ausgeschlossen ist.  



  Die     Erfindung    wird im folgenden an Hand von ein  Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen näher  erläutert. Es zeigen:  Fig. 1 eine Seitenansicht eines Zwischenspeichers  mit einer nachgeordneten, erfindungsgemässen Vorrich  tung zum Dosieren von Erntegut, in schematischer Dar  stellung,  Fig. 2 eine Seitenansicht des hinteren Teiles des  Zwischenspeichers mit der erfindungsgemässen Vorrich  tung zum Dosieren von Erntegut in grösserem Massstab,  Fig. 3 die Darstellung gemäss Fig. 2 in einer Drauf  sicht,  Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3,  Fig. 5 den Antrieb für den Kratzboden des Zwi  schenspeichers in grösserem Massstab,  Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5,  Fig. 7 einen Schnitt durch die beiden Trommeln der  Dosiervorrichtung längs der Linie VII-VII in Fig. 4,  Fig.

   8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in  Fig. 7 und  Fig. 9 eine zweite Ausführungsform einer     Geschwin-          digkeitsregeleinrichtung    für einen Kratzboden in sche  matischer Darstellung.  



  Der Zwischenspeicher zur Aufnahme von Erntegut  weist ein Gestell mit zwei im Abstand voneinander und  parallel zueinander verlaufenden Rahmenbalken 1 auf,  die durch quer verlaufende, in der Figur nicht dar  gestellte     Rahmenbalken    miteinander verbunden sind.  An den Rahmenbalken 1 sind aufrechtstehende Wände 2  befestigt. Nahe der Rückseite der Wände 2 sind diese    oben durch eine     horizontale    Wand 3 und hinten durch  eine schräg nach unten verlaufende, sich an die     Wand    3  anschliessende Wand 4 miteinander verbunden. Nahe den  Vorder- und Hinterenden der Rahmenbalken 1 sind  zwischen und senkrecht zu diesen horizontale Wellen 5  angebracht. An den Wellen 5 sind Kettenräder 6 be  festigt, über welche Ketten 7 geführt sind.

   Die Ketten 7  sind mit zu den Wellen 5 parallelen, äquidistanten       U-Schienen    8 versehen. Die Einzelteile 5 bis 8 bilden  einen Kratzboden, dessen oberer Teil über einen zwi  schen den Rahmenbalken 1 angeordneten Boden 9 be  wegbar     ist.     



       In    Förderrichtung des Erntegutes gesehen, ist in an  den hinteren Enden der Rahmenbalken 1 angebrachten  Lagern 10 ein Rohr 11 drehbar gelagert, an dessen über  die Rahmenbalken 1 hinausragenden Enden aufwärts  verlaufende Arme 12 befestigt sind. Etwas vor dem  Rohr 11 ist, wie     Fig.    5 zeigt, an jedem der Rahmen  balken 1 eine Stütze 13 angebracht, in der eine Welle 14  gelagert ist. Um die räumlich über dem Rohr 11 liegende  Welle 14 sind aufwärts verlaufende Arme 15 frei dreh  bar. Die oberen Enden der Arme 12 und 15 sind über  Achsen 17 bzw.

   Wellen 18 schwenkbar an einer Drei  ecksplatte 16     angelenkt,    und zwar so, dass die Mittel  linien der Achse 17, der Wellen 14 und 18 und des  Rohres 11 in den Eckpunkten eines     Parallelogrammes     liegen.  



  An jeder der auf beiden Seiten des Zwischenspei  chers vorgesehenen Platten 16 ist eine Lasche 19 mit  einem Loch zur Aufnahme eines Stabes 20 befestigt,  der zwischen den Schenkeln eines U-förmigen Bügels 21  verläuft, der jeweils an der Seitenwand 2     befestigt    ist.  Zwischen jeder Lasche 19 und den Schenkeln des  Bügels 21 ist die Stange 20 von Federn 22 umgeben,  die die Platte 16 in der in den     Figuren    dargestellten  Mittellage zu halten suchen.  



  Zwischen den Seitenwänden 2 sind zwei überein  ander liegende Trommeln 23 und 24 angeordnet. Die  obere Trommel 24 ist an der in den Platten 16 gelager  ten Welle 18, die untere Trommel 23 ist an der zur      Welle 18 parallelen, in den Platten 16 gelagerten Welle  25 befestigt.  



  Wie aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich ist, enthält  jede Trommel einen Zylindermantel 26, an dem     äquidi-          stant    umlaufende Rippen 27 vorgesehen sind. An den  Rippen 27 der Trommel 24 sind durch Nieten 29 Plat  ten 28 befestigt, an deren Umfang Ansätze 30 und da  zwischenliegende Einschnitte 31 vorgesehen sind. Der  Aussenumfang jeder Platte 28 ist ausserdem als Schneid  kante ausgebildet, so dass die Platten 28 als Messer wir  ken. Bei der Trommel 23 sind an beiden Aussenseiten  der Rippen 27 durch Nieten 32 Platten 33 befestigt,  die ähnlich wie die Platten 28 mit Ansätzen 34 und  zwischenliegenden Einschnitten 35 versehen sind. Ferner  ist jede Platte 33 auch über den ganzen Umfang mit  einer Schneidkante versehen, so dass auch die Platten 33  Messer bilden.

   Die Platten 28 sind derart angeordnet,  dass sie beim Umlauf über einen Teil ihrer Höhe zwi  schen zwei Platten 33 zu liegen kommen. Aus den Figu  ren ist weiter ersichtlich, dass der Aussendurchmesser  der oberen Trommel 24 grösser als der der unteren  Trommel 23 ist. Ferner ist zu erkennen, dass die Plat  ten 28 und 33 über ihren Umfang aus mehreren Teil  stücken zusammengesetzt sind, was für ihre Anbringung  vorteilhaft ist.  



  Zwischen den Seitenwänden 2 ist noch eine Platte 36  angeordnet, die anschliessend an den Übergang zwischen  Oberwand 3 und Rückwand 4 unter einem Winkel von  etwa 25  schräg nach vorne und unten verläuft. In einer  Seitenansicht (Fig. 2) liegt die Platte 36 hinter der  oberen Trommel 24 und endet mit ihrem unteren  Rand 37, der gegenüber der übrigen Platte in Richtung  auf die Trommel rechtwinklig abgebogen ist, nahe dem  Umfang der Trommel oberhalb der durch die Dreh  achse der Trommel 24 gehenden Horizontalebene, und  zwar etwa auf der Mitte der oberen Trommelhälfte.  Der Abstand zwischen der Oberseite der oberen Trom  mel 24 und der oberen Wand 3 ist etwas grösser als der  Durchmesser dieser Trommel.  



  In der dargestellten Ausführungsform wird der Zwi  schenspeicher nahe seiner Rückseite von zwei auf einer  Achse 38 angebrachten Laufrädern 39 abgestützt. An  der Achse 38 sind schräg nach oben und vorne verlau  fende Arme 40 befestigt, die über     Bolzen    41 schwenkbar  an an den Rahmenbalken 1 befestigten Laschen 42  angelenkt sind. Mittels einer Schraubspindel 43, die  zwischen einer an einem Rahmenbalken 1 befestigten  Stütze 44 und einem Arm 40 angeordnet ist, kann die  Achse 38 um die Bolzen 41 verschwenkt werden, wo  durch die Rückseite des Zwischespeichers höhenver  stellbar ist.  



  Als Antrieb für die beiden Trommeln 23 und 24  ist am Gestell ein Elektromotor 45 angebracht, dessen  Welle 46 ein Kettenrad 47 trägt, das über eine Kette 48  mit einem auf der Welle 14 angebrachten Kettenrad 49  verbunden ist. Ein Ende der Welle 14 ist in einem am  Gestell befestigten Getriebekasten 50 gelagert und trägt  ein in diesem angeordnetes Kegelzahnrad 51. Das Kegel  zahnrad 51 steht mit einem     Kegelzahnrad    52 in Eingriff,  das auf einer Welle 53 befestigt ist, von der     ein    Ende  aus dem Getriebekasten 50 herausragt. Die Welle 53  erstreckt sich horizontal, parallel zur Längsrichtung des  Zwischenspeichers und von dem Getriebekasten 50 aus  nach hinten.  



  An der Welle 14 ist weiter ein Kettenrad 54 be  festigt, das durch eine Kette 55 mit einem auf der  Welle 18 befestigten Kettenrad 56 verbunden ist. Ein    zweites, auf der Welle 18 befestigtes Kettenrad ist durch  eine Kette 57 mit einem Kettenrad 58 gekuppelt, das  auf einer Welle 59 befestigt ist, die in einem an der  Platte 16 befestigten Lager gelagert ist. An der Welle 59  ist     ein    Zahnrad 60 befestigt, das mit einem an der Welle  25 der unteren Trommel 23 befestigten Zahnrad 61  kämmt.  



  Zum Antreiben des Kratzbodens ist an der Welle 14  noch ein Kettenrad befestigt, das über eine Kette 62  ein Kettenrad 63 antreiben kann, das um einen an einem  der Rahmenbalken 1 befestigten Achsstummel 64 dreh  bar ist. Exzentrisch ist am Kettenrad 63 ein Zapfen 65  angebracht, um den das Ende einer Kupplungsstange 66  frei drehbar ist. Das vom Zapfen 65 abliegende Ende  der Kupplungsstange 66 ist in einer Buchse 67 geführt,  die zwischen zwei an dem Gehäuse 69 eines     Mitnehmers     des Kratzbodens angebrachten Armen 68 angeordnet  und mit diesen schwenkbar gekuppelt ist. Das Gehäuse  69 ist um die Mittellinie der Welle 5 des Kratzbodens  schwenkbar. Auf das freie Ende der Kupplungsstange  66 ist eine Mutter 70 geschraubt.

   Ein Teil der zwischen  der Buchse 67 und dem Zapfen 65 liegenden Kupp  lungsstange 66 wird von     einer    Druckfeder 71 umgeben,  die zwischen der Buchse 67 und einer auf die Kupp  lungsstange 66 geschraubten Mutter 72 eingespannt ist.  



  An dem Gehäuse 69 sind weiter zwei parallel zu  einander nach hinten verlaufende Arme 73 und 74 be  festigt. An dem Arm 15 ist ein nach hinten verlaufender  Hebel 75 befestigt, dessen Ende mit einem     Stellbolzen     76 versehen ist. In der in der Figur dargestellten Lage  ruht das Ende des Stehbolzens 76 an dem Ende des  Armes 73. An dem Arm 12 ist ein nach vorne verlau  fender Hebel 77 angebracht, an dessen Ende ein     in    der  in der Figur dargestellten Lage auf dem Arm 74 auf  liegender     Stellbolzen    78 vorgesehen ist.  



  Der Spalt zwischen dem hinteren Ende des     Kratz-          bodens    und dem Rohr 11 ist durch eine Platte 79 ab  gedeckt, so dass auf der Rückseite des Zwischenspeichers  Erntegut lediglich zwischen den     Trommeln    23 und 24  austreten kann.  



  Auf der Vorderseite des Zwischenspeichers sind  ferner noch einige nach vorne verlaufende, auf ihrer  Vorderseite abgeschrägte Balken 80 angebracht, die eine  Auflauffläche bilden.  



  über diese durch die Balken 80 gebildete Auflauf  fläche kann     ein    mit Erntegut beladener Wagen zwischen  die     aufrechtstehenden    Wände 2 des Zwischenspeichers  gefahren werden, und er kann dort, gegebenenfalls  mittels eines am Wagen vorgesehenen     Kratzbodens,    auf  den Boden 10 des Zwischenspeichers entladen werden.  Wenn der am Zwischenspeicher vorgesehene Elektro  motor 45 eingeschaltet wird, drehen die der Dosierung  des     Erntegutes    dienenden Trommeln 23 und 24 in  Richtung der Pfeile A bzw. B     (Fig.    4), also gegenein  ander. Gleichzeitig wird auch das Kettenrad 63 an  getrieben und damit die Kupplungsstange 66 durch den  Zapfen 65 hin und her bewegt.

   Bei Bewegung der  Kupplungsstange 66 in Richtung des Pfeiles C kommt  die Mutter 70 mit der Buchse 67 in     Berührung,    wodurch  das Gehäuse 69 des     Mitnehmers    in Richtung des Pfei  les D gedreht wird. In dem Gehäuse 69     ist    ein Sperr  klinkengetriebe angeordnet, das die Welle 5 mitnimmt  und so das     Obertrum    des     Kratzbodens    in Richtung des  Pfeiles E verschiebt. Bei Bewegung der Kupplungs  stange 66 entgegen dem Pfeil C wird über die Feder 71  der Arm 68 mit dem an ihm befestigten Gehäuse 69  entgegen dem Pfeil D gedreht, wobei der Antrieb über      das Sperrklinkengetriebe nicht auf die Welle 5 über  tragen wird, so dass der Kratzboden still steht.

   Auf dem  Boden 9 des Zwischenspeichers liegendes Erntegut wird  von dem Kratzboden, der als Zufuhreinrichtung dient,  den     Trommeln    23 und 24 zugeschoben und zwischen  diesen nach hinten     geschleudert.    Die Ansätze 30, 34 der  an den Trommeln 23, 24 angebrachten Messer 28, 33  wirken dabei als Mitnehmer für das Erntegut. Besonders  langhalmiges oder stark verflochtenes Erntegut wird  gleichzeitig von den an den Trommeln 23, 24 befestig  ten Messern 28, 33 zerschnitten, was die weitere Ver  arbeitung des Erntegutes erleichtert.  



  Wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, kann nahe der  Rückseite des Zwischenspeichers eine     Fördervorrich-          tung    81, z. B. ein Ketten- oder Bandförderer, vorgesehen  werden, durch den das von den     Trommeln    23, 24 aus  geworfene Erntegut weitergleitet und z. B. einem Silo  zugeführt werden kann. Etwaiges über die obere Trom  mel 24 hinweglaufendes     Erntegut    wird von der Füh  rungsplatte 36 aufgehalten und wieder zur oberen Trom  mel zurückgeleitet und dann von dieser erfasst.  



  Die obere Wand 3 verhindert,     dass    das Erntegut  sich über den Trommeln 23, 24 zu hoch anhäufen kann.  Die Vorderseite der Wand 3 ist     rechtwinklig    nach oben  abgebogen, und der dadurch entstandene Rand wirkt  als Rückhaltglied für zu hoch angehäuftes Erntegut.  



  Wenn der von dem Erntegut auf die Trommeln 23  und 24 .ausgeübte Druck einen Grenzwert überschrei  tet - mit dem Anpressdruck des Erntegutes ändert sich  auch die für die Trommeln erforderliche Antriebslei  stung - weichen die die Trommeln 23 und 24 abstüt  zenden Platten 16 gegen den Druck der Federn 22 nach  hinten aus. Die beiden Trommeln 23, 24 bewegen sich  dabei nahezu     horizontal.    Bei der Bewegung der Plat  ten 16 nach hinten schwenkt der am Arm 15 befestigte  Hebel 75 nach unten. Der am Gehäuse 69 befestigte  Arm 73 wird dabei mit dem Gehäuse in Richtung des  Pfeiles D um die Welle 5 gedreht.

   Da der Arm 68 eben  falls an dem Gehäuse 69 befestigt ist, dreht dieser in  der gleichen     Richtung.        Hierdurch    kommt die Mutter 70  zu einem späteren Zeitpunkt an der Buchse 67 zur  Anlage als in der in Fig. 4 dargestellten Lage des  Armes 68. Der Kratzboden wird folglich pro Umdre  hung des Kettenrads 63 über einen kleineren Weg ver  schoben, so dass die Zufuhr von Erntegut an die beiden  Trommeln verlangsamt wird.

   Bei noch weiterer     Ver-          schwenkung    der Trommeln 23, 24 nach hinten kann das  Gehäuse 69     in        eine    Lage zur Welle 5 kommen,     in    der  der Antrieb des Kratzbodens vollständig abgeschaltet  ist, da die Mutter 70 nicht mehr an der Buchse 67 zur  Anlage kommt. Nimmt der Druck auf die     Trommeln     23, 24 ab, so werden diese unter der Wirkung der  Federn 21 wieder in die in den Figuren dargestellte  Lage zurückverschoben, wodurch der Antrieb des  Kratzbodens wieder eingeschaltet wird.  



  Wenn die Ansätze 30, 34 der     Trommeln    23, 24 sich  in dem Erntegut verhaken, so suchen sich die Trom  meln tiefer in das Erntegut einzugraben und schwenken  dabei nach vorne. In diesem Falle schwenkt der am  Arm 12 befestigte Hebel 77 nach     unten    aus, so dass das  Gehäuse 69 des Sperrklinkengetriebes für den     Kratz-          boden    wieder in Richtung- des Pfeiles D um die Achse 6  gedreht wird, wodurch der Antrieb für den     Kratzboden,     wie vorstehend beschrieben, verlangsamt oder ganz ab  geschaltet wird.  



  An das über den Getriebekasten 50 hinausragende  Wellenende 53 kann in an sich     bekannter    Weise eine    Gelenkwelle angeschlossen werden, durch die z. B. ein  weiteres Förderglied von dem Elektromotor 45 ange  trieben werden     kann.    Es ist weiter     möglich,    die Gelenk  welle mit der Zapfwelle eines Schleppers zu kuppeln,  so dass der Antrieb für Zwischenspeicher und Dosier  vorrichtung vom Schlepper abgezweigt werden kann.  Wird der Schlepper dabei hinter der ganzen Anlage  angeordnet, so ist diese Anordnung auch in schmalen  Räumen anwendbar.  



  Die in Fig. 9 dargestellte Regelung für den Kratz  bodenantrieb kann z. B. Verwendung finden, wenn die  Trommeln unbewegbar im Gestell gelagert sind. In  dieser Ausführungsform ist mit der Trommel 23 ein  Fliehkraftregler 82 verbunden. Bei Änderung der Dreh  zahl der Trommeln, z. B. infolge     einer    Belastungsände  rung auf Grund veränderter Zufuhr von Erntegut, wird  die Buchse 83 des Fliehkraftreglers in ihrer Höhenlage  verstellt, wodurch der Arm 73 und das Gehäuse 69, wie  an Hand der vorhergehenden Ausführungsform     bereits     erläutert, verschwenkt werden.  



  Selbstverständlich ist die Verwendung der vorstehend  beschriebenen, die Trommeln 23 und 24 enthaltenden  Dosiervorrichtung nicht auf einen Zwischenspeicher ge  mäss der vorhergehenden Ausführungsform beschränkt,  sondern sie lässt sich vielmehr auch z. B. auf der Rück  seite eines Ladewagens oder eines ähnlichen Fahrzeuges  anordnen, wobei der Antrieb des Kratzbodens auf  gleiche Weise geregelt werden kann.  



  Im Bedarfsfalle können selbstverständlich auch mehr  als zwei Trommeln Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Dosieren von Erntegut, mit minde stens einem Dosierorgan, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Dosierorgan (23, 24) zusammenwirkender Zubringer (5-8) vorgesehen ist und dass der Antrieb des Zubringers über eine Regeleinrichtung in Abhängig keit von der für das Dosierorgan (23, 24) erforderlichen Antriebsleistung gesteuert ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zumindest ein Dosierorgan (23, 24) bewegbar in einem Gestell (1) angeordnet ist und dass die Antriebsgeschwindigkeit für den mit dem Dosier organ (23, 24) gekuppelten Zubringer (5-8) in Abhän gigkeit von der Stellung des Dosierorgans (23, 24) in bezug auf das Gestell geregelt ist. 2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das (die) Dosierorgan(e) (23, 24) für das Erntegut gegenüber dem Gestell (1) etwa horizontal bewegbar ist (sind). 3.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das (die) Dosierorgan(e) (23, 24) für das Erntegut um eine Mittellage bewegbar ist (sind) und dass die Bewegung der (des) Dosierorgane(s) (23, 24) aus ihrer (seiner) Mittellage eine Verlang samung des Antriebs des Zubringers (5-8) bewirkt. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Zubringer als intermittierend angetriebener Kratzboden (5-8) ausgebildet ist. 5.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass der Kratzboden (5-8) über eine im Betrieb hin und her bewegte Kupplungsstange (66) an getrieben ist, die mit einem Anschlag (70) versehen ist und mit einem über ein in einer Drehrichtung wirkendes Sperrwerk mit der Welle (5) des Kratzbodens (5-8) verbundenen Arm (68) zusammenwirkt. 6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem Arm (68) und dem an der Kupplungsstange (66) vorgesehenen Anschlag (70), d. h. die Verstellung des Armes (68) durch Bewegung der (des) Dosierorgane(s), veränder bar ist. 7.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass das (die) Dosierorgan(e) mit Regel einrichtungen gekuppelt ist (sind) und dass der Arm (68) in Abhängigkeit von der Drehzahl der (des) Dosier organe(s) durch die Regeleinrichtungen verstellbar ist. B. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das (die) Dosierorgan(e) durch zwei Trommeln (23, 24) gebildet ist (sind), die am Umfang mit Mitnehmern (28, 33) für das Erntegut versehen sind. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das (die) Dosierorgan(e) (23, 24) für das Erntegut durch eine Parallelogrammführung (12, 15) schwenkbar mit dem Gestell (1) gekuppelt ist (sind). 10.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 8 oder 9, da durch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten der Trom meln (23, 24) eine Parallelogrammführung (12, 15) angeordnet ist und dass an verschiedenen Seiten der Trommeln (23, 24) liegende Arme (12) der Parallelo grammführung (12, 15) durch einen zu den Trommeln (23, 24) parallelen Träger (11) miteinander verbunden sind. 11. Vorrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Gelenkpunkte der Parallelo- grammführung (12, 15) gestenfest sind und dass nahe den in bezug auf das Gestell (1) bewegbaren Gelenk punkten der Parallelogrammführung (12, 15) diese in bezug auf ihre Verstellage vorspannende Federeinrich tungen (22) vorgesehen sind. 12.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (18 bzw. 25) einer Trommel (24 bzw. 23) mit einer Gelenkachse der Paral lelogrammführung (12, 15) identisch ist. 13. Vorrichtung nach Unteransprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswellen für die Trommeln (23, 24) mit Gelenkachsen der Parallelo- grammführung (12, 15) identisch sind. 14.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem der beiden parallel ver laufenden Arme (12 bzw. 15) der Parallelogramm führung ein Hebel (77 bzw. 75) befestigt ist und dass die Hebel (77 bzw. 75) in bezug auf ihre Arme (12 bzw. 15) in entgegengesetzten Richtungen verlaufen und mit An schlägen (74 bzw. 73) zusammenwirken, die mit dem um die Welle (5) des Kratzbodens (5-8) drehbaren Arm (68) verbunden sind. 15. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Zubringer (5-8) Teil eines Ab ladesystems bildet. 16. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass sie mit Mitteln zur Befestigung an dem Gestell eines Ladewagens versehen ist.
CH404868A 1966-01-14 1966-12-20 Vorrichtung zum Dosieren von Erntegut CH480778A (de)

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EP2962546A1 (de) * 2014-07-02 2016-01-06 Officine Meccaniche Forasacco S.R.L. Landwirtschaftliche Maschine zum Zerkleinern von Heu, Futter und ähnlichen Produkten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0616762A1 (de) * 1993-03-24 1994-09-28 Fischbach Sarl Vorrichtung um Stroh oder ein ähnliches Produkt zu streuen, das sich in Ballenform befindet
FR2702926A1 (fr) * 1993-03-24 1994-09-30 Fischbach Sarl Dispositif pour l'épandage sur le sol de paille ou autre produit ligneux se présentant en balle ou en vrac.
EP2962546A1 (de) * 2014-07-02 2016-01-06 Officine Meccaniche Forasacco S.R.L. Landwirtschaftliche Maschine zum Zerkleinern von Heu, Futter und ähnlichen Produkten

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CH480779A (de) 1969-11-15

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