CH476943A - Schlauch - Google Patents

Description

  Schlauch    Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlauch zur       Fortleitung        fliessfähiger    Medien bei Über- und Unter  druck.  



  Schläuche werden oft in Anlagen und Aggregaten  verwendet, wo aus verschiedenen Gründen, beispiels  weise wegen enger Leitungsführung oder wegen Rela  tivbewegung der zu verbindenden Leitungsanschlüsse,       starre    Rohre nicht verwendet werden können. In sol  chen Anlagen sind auch meistens elektrische Leitungen  vorhanden, sei es als Kraftleitung zum Antrieb von  Motoren und Hubmagneten, sei es als Steuerleitung zur  Signalübertragung. Diese elektrischen     Leitungen    werden  für sich verlegt, auch wenn sie im wesentlichen die glei  chen Strecken zu überbrücken haben.  



  Die Erfindung zeigt einen Weg, in besonders ein  facher Weise Schläuche und elektrische Leitungen in  Anlagen     zu    verlegen und gleichzeitig damit einen erhöh  ten Schutz für die elektrischen Leitungen zu erzielen,  und kennzeichnet sich dadurch, dass im Schlauchmantel  mindestens ein elektrischer Leiter eingebettet ist.  



  Die     Erfindung    geht von der Überlegung aus, dass in  vielen Anwendungsfällen mit Schläuchen Teile einer  Anlage verbunden werden, die auch elektrisch verbun  den werden müssen. Eine besonders einfache Lösung,  die sich auch in einem verminderten Montageaufwand  auswirkt, ergibt sich nun, wenn die elektrische Leitung  nicht für sich verlegt wird, sondern im Schlauch einge  bettet ist. Dabei kann die elektrische Leitung parallel  der Schlauchachse oder in einer Schraubenlinie verlau  fen.  



  Vorzugsweise werden solche elektrischen Leiter, die  in Schläuche eingebettet werden, aus einer Drahtlitze  hergestellt, beispielsweise aus einer     Kupferdrahtlitze.     



  Bei Schläuchen, vor allem bei solchen grösseren  Durchmessers, wird in der Schlauchwandung ein Draht  schraubenförmig verlegt, der der Formhaltung des  Schlauches dient, ohne dass seine Biegsamkeit dadurch         beeinträchtigt    würde. Auch bei solchen Schläuchen  können elektrische Leiter, insbesondere in     Form    von  Drahtlitzen, die eine grosse Biegsamkeit aufweisen, ein  gebettet werden. Zweckmässig wird hierbei der elektri  sche Leiter mit einer Isolierung ummantelt und mit  dieser im Schlauchmantel eingebettet.  



  Die Verwendung des Schlauches mit im Schlauch  mantel eingebettetem elektrischem Leiter ist     ausseror-          dentlich    vielfältig. Eine besonders vorteilhafte Verwen  dung ergibt sich bei Tankfahrzeugen, die vor allem  mineralische oder andere Grundwasser gefährdende  Stoffe in Tankanlagen abfüllen. Zur     Sicherung    eines  Überlaufens des     Tankes    wird im allgemeinen eine Ni  veausonde eingebaut. Damit jedoch diese ansprechen  kann, d. h. dass sie einen Steuerimpuls zum Abstellen  des Zulaufes in den Tank abgeben kann, muss eine  elektrische Verbindung zwischen der im Tankdom an  geordneten Niveausonde und dem Tankfahrzeug be  stehen.

   Wird die elektrische Verbindungsleitung in den  Füllschlauch verlegt, so hat man in einfacher Weise die  Möglichkeit, mit dem Aufschrauben des Füllschlau  ches auf den Tankanschluss die Verbindung der     Niveau-          sone    mit der im Schlauchmantel angeordneten elektri  schen Verbindungsleitung herzustellen. Zusätzlich ver  mindert sich dadurch die Gefahr eines Unterbruches  der elektrischen Verbindungsleitung und trotzdem wird  die Beweglichkeit des Füllschlauches, vor allem bei  Verwendung von Drahtlitzen, als elektrischer Leiter  nicht beeinträchtigt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH I Schlauch zur Fortleitung fliessfähiger Medien bei Über- und Unterdruck, dadurch gekennzeichnet, dass im Schlauchmantel mindestens ein elektrischer Leiter ein gebettet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Schlauch nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der elektrische Leiter aus einer Draht litze, beispielsweise aus einer Kupfer-Litze besteht. 2. Schlauch nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der elektrische Leiter mit einer Isolierung ummantelt und mit dieser im Schlauchmantel eingebet tet ist.

   PATENTANSPRUCH II Verwendung des Schlauches nach Patentanspruch I für Tankfahrzeuge als Füllschlauch unter Benützung des eingebetteten elektrischen Leiters als Steuerleitung für eine Niveausonde.