CH472927A - Verfahren zum Erzeugen oder Fertigbearbeiten eines Aussengewindes an einem stangenförmigen Werkstück und Werkzeugmaschine zur Ausführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Erzeugen oder Fertigbearbeiten eines Aussengewindes an einem stangenförmigen Werkstück und Werkzeugmaschine zur Ausführung des Verfahrens

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CH472927A
CH472927A CH1346365A CH1346365A CH472927A CH 472927 A CH472927 A CH 472927A CH 1346365 A CH1346365 A CH 1346365A CH 1346365 A CH1346365 A CH 1346365A CH 472927 A CH472927 A CH 472927A
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CH
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thread
workpiece
tool
machine tool
head
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Application number
CH1346365A
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English (en)
Inventor
Torsten Larsson Bertil Ivar
Original Assignee
Sigfrid Stenberg Ab
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Publication date
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Application filed by Sigfrid Stenberg Ab filed Critical Sigfrid Stenberg Ab
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/32Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor by milling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description


  Verfahren zum Erzeugen oder Fertigbearbeiten eines Aussengewindes  an einem stangenförmigen Werkstück und Werkzeugmaschine zur Ausführung des Verfahrens    Gegenstand des Hauptpatents ist ein Verfahren zum  Erzeugen oder Fertigbearbeiten eines Aussengewindes an  einem stangenförmigen Werkstück mittels einer Werk  zeugmaschine mit spanendem Werkzeug, wobei das  Werkstück zusammen mit einer koaxial zu demselben  angeordneten Leitspindel rotiert und gleichzeitig axial  verschoben und dabei an dem in die Mantelfläche des  Werkstückes eingreifenden Werkzeug vorbeigeführt wird,  dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug zuerst zum  Eingreifen in das Gewinde der Leitspindel, die durch ein  während der Arbeit stillstehendes Mutterschloss an der  Werkzeugmaschine läuft, gebracht wird,

   und dass die  Verschiebung des Werkstückes und der Leitspindel in der  Richtung vom Werkzeug zum Mutterschloss erfolgt, so  dass nach dem Erzeugen bzw. Fertigbearbeiten eines Tei  les des Gewindes dieser Teil durch das Mutterschloss  läuft, um selbst als Leitspindel zu dienen.  



  Fegenstand des Hauptpatents ist auch eine Werk  zeugmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens, mit  einem rotierend antreibbaren, spanenden Werkzeug und  einem relativ dazu verstellbaren Mutterschloss für eine  rotierend antreibbare Leitspindel, die mit einer Vorrich  tung zur koaxialen Kupplung mit dem     stangenförmigen     Werkstück versehen ist, gekennzeichnet durch Organe,  die das Werkstück, nachdem ein Teil desselben durch  das Werkzeug mit Gewinde versehen worden ist, durch  das Mutterschloss schrauben, zum Zwecke, das Werk  stück dabei als Leitspindel zu     verwenden.     



  Das vorliegende Zusatzpatent     betrifft    eine weitere  Ausbildung dieses Verfahrens und dieser Werkzeugma  schine und bezweckt, mehrgängige Gewinde, z.B.     Leit-          spindeln    mit zwei- oder     dreigängigem    Gewinde, bequem  herzustellen und gewünschtenfalls ein Ende des Werk  stücks, an dem vorher, z.B. auf einer Drehbank, ein  Anfang des Gewindes hergestellt wurde, anstelle der  Leitspindel zu verwenden.  



  Bei der vorliegenden Ausbildung des im Hauptpatent  beschriebenen Verfahrens wird das Werkstück zusam  men mit einem ein koaxial zu ihm angeordnetes     Leitge-          winde    aufweisenden Teil rotiert, gleichzeitig axial ver  schoben und dabei an dem in die Mantelfläche    der Werkstücks eingreifenden Werkzeug vorbeigeführt,  wobei das Werkzeug zuerst zum Eingreifen in  das Leitgewinde, das durch ein während der Arbeit  stillstehendes Mutterschloss an der Werkzeugmaschine  läuft, gebracht wird, und die Verschiebung des Werk  stücks .und des Leitgewindes in der Richtung vom  Werkzeug zum Mutterschloss erfolgt, so dass nach dem  Erzeugen bzw. Fertigbearbeiten eines Teiles des Gewin  des dieser Teil durch das Mutterschloss läuft, um selbst  als Leitgewinde zu dienen.  



  Dabei wird bei der Herstellung bzw. Fertigbearbei  tung mehrgängiger Gewinde erfindungsgemäss die Dre  hung und axiale Verschiebung des Werkstückes während  des Erzeugens bzw. Fertigbearbeitens des Gewindes für  jeden Gewindegang jeweils von einem besonderen Füh  rungsgewinde im Mutterschloss gesteuert.  



  Die zur Ausführung dieses     Verfahrens    dienende Aus  bildung der im Hauptpatent     beschriebenen    Werkzeugma  schine hat ein rotierend antreibbares, spanendes Werk  zeug und ein relativ dazu verstellbares Mutterschloss für  den das Leitgewinde aufweisenden Teil, der zusammen  mit dem stangenförmigen Werkstück rotierend antreibbar  ist, und Organe, die das Werkstück, nachdem ein Teil  desselben durch das Werkzeug mit Gewinde versehen  worden ist, durch das Mutterschloss schrauben, zum  Zwecke, das hergestellte Gewinde dabei als Leitgewinde  zu verwenden.  



  Dabei ist erfindungsgemäss das Mutterschloss in  einem auf dem     Werkzeugmaschinengestell    gelagerten       Spindelstockkopf    gebildet, der dazu bestimmt ist, vom  Werkstück durchgangen zu werden und mit wenigstens  einem, in den Kopf radial     einführbaren    Einsatzstück  ausgestattet, an dessen radial inneren Ende ein Gewinde  kamm gebildet ist, der dazu bestimmt ist, in den  Gewindegang, der momentan von dem Werkzeug im  Werkstück erzeugt bzw. fertigbearbeitet wird, einzugrei  fen und denselben zu steuern.  



  Im folgenden werden anhand der beiliegenden Zeich  nung Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen  Werkzeugmaschine näher beschrieben. Im Zusammen-      hang damit wird auch das erfindungsgemässe Verfahren  beispielsweise näher erläutert: Es zeigen:  Fig. 1 eine teilweise in Längsschnitt gezeigte Vorder  ansicht der Teile der Werkzeugmaschine, in der Nähe  von welchen die eigentliche Fräsarbeit ausgeführt wird,  Fig.2 einen Längsschnitt durch das das     Mutter-          schloss    tragende Gehäuse auf der Werkzeugmaschine,  Fig. 3 eine teilweise in Querschnitt gezeigte Stirnan  sicht des Mutterschlosses und dessen Gehäuses,  Fig. 4. einen ähnlichen Längsschnitt wie in Fig.

   2,  aber durch eine andere Ausführungsform des     Mutter-          schlossgehäuses,     Fig.5 eine teilweise in Querschnitt gezeigte Stirnan,  sieht dieses Mutterschlosses und  Fig. 6 eine Seitenansicht der Verbindungsstelle zwi  schen der Leitspindel und dem Arbeitsstück, in das der  erste Gewindegang gefräst wird.  



  Auf den     Zeichnungen    wurden dieselben Bezugsziffern  wie die der entsprechenden Teile im Hauptpatent ge  wählt.  



  Die in Fig.1 veranschaulichte Werkzeugmaschine  und deren Fräsvorrichtung stimmen in wesentlichen  Teilen mit den im Hauptpatent angegebenen bis auf die  Ausbildung des Mutterschlosses baulich überein. In das  Mutterschlossgehäuse 24 ist die Nabe 55 eines mit einer  Anzahl radialer Bohrungen 57 versehenen Mutterkopfes  56 axial einführbar, in die je ein Einsatzstück 58       eingeführt    werden kann. Die Einsatzstücke sind an ihrem  radialen Innenende mit einem Gewindekamm 59 verse  hen, der in das Schraubengewinde 43 in der Leitspindel  25 eingreift. .  



  Um den Mutterkopf 56 herum ist ein Haltering 60 mit  einer radial vor dem Aussenende jedes Einsatzstückes 58  angebrachten Stellschraube 61 mit Kontramutter 62  angeordnet. Das Mutterschlossgehäuse 24 ist mit zwei  Sperrschrauben 63 versehen, mit Hilfe deren die Nabe 55  und der Mutterkopf 56 in gegenüber dem     Mutterschloss-          gehäuse    eingestellter Lage gehalten werden können. Die  Nabe 55 ist ausserdem an dem, dem Kopf 56 abgewand  ten Ende mit einer Ansatzmutter 64 versehen.  



  Die Herstellung des Mutterschlosses wird     zweckmäs-          sig    auf folgende Weise vorgenommen. Der Mutterkopf 56  mit den in ihm angebrachten Einsatzstücken 58, deren  radiales inneres Ende in- die axial durch die Nabe und  den Mutterkopf hindurchgehende Bohrung 65 in einem  der Tiefe des herzustellenden Gewindes entsprechenden  Masse hineinragt, wird in einem Drehbankfutter festge  spannt, und die Innenenden der Einsatzstücke 58 werden  hier mit einem Schraubengewinde, gleich dem am Ar  beitsstück 20 zu erzeugenden bzw. fertigzubearbeitenden,  versehen.

   Danach werden sämtliche Zähne der Gewinde  kämme 59 ausser je einem an jedem der Einsatzstücke 58       weggefräst.    Dieser ist dazu bestimmt, seinen an dem  Arbeitsstück 20 zu erzeugenden bzw. fertigzubearbeiten  den Gewindegang zu steuern.  



  Die in Fig. 1 gezeigte Leitspindel 25 und das     Mutter-          schloss    sind vorgesehen, um beim Fräsen eines dreigängi  gen Gewindes in ein Werkstück 20 verwendet zu wer  den.  



  Nachdem das Werkstück 20 an die Leitspindel 25 und  diese ihrerseits - nachdem sie durch die Bohrung 65 in  der Nabe 55 und im Mutterkopf 56 geführt worden ist   an das Schaltgehäuse der Maschine gekuppelt wurde,  wird die Spindel 10 mit dem Fräser 11 so eingestellt, dass  der Gewindekamm 59 in den ersten Gewindegang des  Schraubengewindes 43 nahe an der Kupplungsvorrich  tung 26 zwischen dem Werkstück 20 und der Leitspindel    25 eingreift.

   Wenn danach die Motoren der Maschine  (auf den Zeichnungen nicht gezeigt) gestartet werden,  schraubt sich die Leitspindel 25 durch das     Mutterschloss-          gehäuse    24 infolge des     Eingriffs    des steuernden Gewinde  kammes 59 in den erwähnten Schraubengewindegang 43  in Fig. 1 nach rechts und nimmt das Werkstück 20 mit,  wobei mittels des rotierenden Fräsers 11 ein Schrauben  gewindegang in das Arbeitsstück 20 gefräst wird. Ein  Teil des ersten Schraubengewindeganges ist in Fig. 6  veranschaulicht. Etwaige zurückbleibende Grate werden  mit dem Abgratwerkzeug 21 beseitigt.

   Gewünschtenfalls  kann die Maschine mit einer Spülkammer ausgestattet  sein, in der das gebildete Schraubengewinde des Werk  stückes 20 reingespült wird, bevor es in das     Mutter-          schlossgehäuse    24 gelangt. Das am Werkstück 20 erzeug  te Schraubengewinde dient, wenn es das     Mutterschlossge-          häuse    24 erreicht hat, während des fortsetzenden Fräsens  als Leitgewinde. Da nur das erste Einsatzstück 58 mit  .seinem steuernden Gewindekamm 59 im Mutterschloss  gehäuse 24 in die Bohrung 65 eingreift, wird die erste,  noch nicht gefräste Partie 20' (Fig. 6) des Werkstückes 20  nicht daran gehindert, ohne weiteres das Muttergehäuse  24 zu durchlaufen.  



  Nachdem der erste Schraubengewindegang im Werk  stück 20 gefräst worden ist, wird die Schraube 61 gelöst,  der Haltering 60 axial verschoben und das Einsatzstück  58 entfernt. Nachdem der Teil 5 mit der     Frässpindel    10  etwas angehoben worden ist, so dass der     Fräser    11 das  Gewinde 43 verlässt, wird das Werkstück 20 mit der  Leitspindel 25 axial nach links in die in     Fig.    1 gezeigte  Ausgangslage gezogen.

   Das nächste Einsatzstück wird in  die ihm zugeordnete Bohrung, beispielsweise in die mit  57' bezeichnete Bohrung eingeführt, wonach die     Leitspin-          del    mit dem Werkstück um 120  gedreht wird, so dass  der Gewindekamm des zweiten Einsatzstückes in den  zweiten Gewindegang des Gewindes 43 eingreifen kann.  Der Teil 5 mit dem     Fräser    11 wird wieder in Arbeitslage  herabgesenkt, und der Arbeitsvorgang wiederholt sich,  wie oben beschrieben ist, wobei der zweite     Schraubenge-          windegang    in das Werkstück 20 gefräst wird. So wird der  Arbeitsverlauf fortgesetzt, bis sämtliche drei Schrauben  gewindegänge in das Werkstück 20 gefräst worden  sind.  



  Wenn ein Werkstück mit einem viergängigen Schrau  bengewinde versehen werden soll, wird ein Mutterschloss  mit einem Mutterkopf 56 nach der in den     Fig.    2 und 3       gezeigten    Ausführungen verwendet,     d.h.    mit vier radialen  Bohrungen 57 und mit einem gegenseitigen Winkelab  stand von 90 .  



  In jede dieser Bohrungen 57 kann ein Einsatzstück 58  mit dem zum Steuern der Leitspindel 25 dienenden, der  Reihenfolge nach in die Gewindegänge des Gewindes 43  eingreifenden Gewindekamm 59 eingeführt werden.  



  Mit dem in den     Fig.    2 und 3 gezeigten Mutterkopf 56  ist es auch möglich, ein Schraubengewinde mit nur zwei  Gewindegängen herzustellen, wobei nur zwei der gegen  übereinander gelegenen Bohrungen 57 des Mutterkopfes  56 zum Aufnehmen je ihres Einsatzstückes 58 verwendet  werden.  



  Nach den oben beschriebenen Ausführungsformen  des Mutterschlosses wird der Mutterkopf während der  gesamten Arbeit von den Schrauben 63 und der Ansatz  mutter 64 festgehalten. In     Fig.    4 ist jedoch eine Ausfüh  rungsform gezeigt, gemäss welcher der Mutterkopf 56'  mit nur einer Bohrung 57 und nur einem Ansatzstück 58  versehen ist. Hier ist der Mutterkopf 56 mit seiner Nabe  55 so angeordnet, dass er um einen der Anzahl Schrau-      bengewindegänge, die in das Werkstück 20 gefräst wer  den soll, entsprechenden Winkel von z.B. 120  gedreht  werden kann, wenn das Werkstück z.B. drei Gewinde  gänge erhalten soll.

   Zum     Festhalten    des Mutterkopfes 56'  in den verschiedenen Drehungslagen dient ein Sperrstift  66, der durch die Wirkung einer Feder 67 in eine von  mehreren in der Nabe 55 radial angeordneten Bohrungen  68 eingreift, die nach dem gewählten Beispiel im gegen  seitigen Winkelabstand von 120  angeordnet sind. Es ist  offenbar, dass, wenn ein Schraubengewinde mit beispiels  weise vier Gewindegängen in das Werkstück 20 gefräst  werden soll, vier Bohrungen 68 mit gleichem gegenseiti  gen Winkelabstand in der Nabe 55 vorhanden sein  müssen.  



  Nach dem Fräsen eines Gewindeganges in das Werk  stück 20 wird der Mutterkopf 56' z.B. um 120  gedreht,  wonach, nachdem das Werkstück 20 in seine Ausgangsla  ge zurückgeführt worden ist, das Fräsen des nächsten  Gewindeganges beginnen kann.  



  Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen  sind nur als Beispiele zu betrachten, und das     Mutter-          schloss    kann im Rahmen der nachfolgenden Ansprüche  baulich verändert werden. Es ist nicht nötig, die Ein  satzstücke 58 mit ihrem steuernden Gewindekamm 59 in  einem Mutterkopf 56 so anzubringen, dass sie im Mutter  kopf strahlenförmig zu liegen kommen; es ist nämlich  auch     möglich,    die Einsatzstücke 58 entlang einer geraden  Linie oder einer Spirallinie so anzubringen, dass ihre In  nenenden in die Bohrung 65 in der Nabe 55 oder dem  Mutterkopf 56 eingreifen. Der Sperrstift 66 kann durch  ein anderes Sperrorgan ersetzt werden.

   Wesentlich ist  dabei nur, dass der Gewindekamm 59 des betreffenden  Einsatzstückes 58 in Eingriff mit dem betreffenden  Gewindegang gebracht werden kann, nachdem die     Leit-          spindel    25 auf den     vorherbestimmten    Drehungswinkel  eingestellt worden ist.  



  Bei dem oben     beschriebenen    Beispiel wird eine  separate Leitspindel verwendet. Dies ist sehr geeignet,  wenn mehrere Schraubenspindeln derselben Art (mit  denselben Abmessungen und mit derselben Gewindeart  sowie derselben Anzahl Gewindegänge) hergestellt wer  den sollen.

   Wenn dagegen nur eine oder     einzelne,    lange  Schraubenspindeln mit     verhältnismässig    grossem Durch  messer hergestellt werden sollen, kann es zweckmässiger  sein, beispielsweise in einer Drehbank erst den Gewin  deanfang an einem Ende des Werkstückes bis zu einer  Länge anzubringen, die der Länge der Leitspindel 25 in  Fig. 1 entspricht, und danach diesen direkt in ein Ende  des Werkstückes gefrästen     Gewindeanfang    beim     an-          schliessenden    Gewindeschneiden mit dem Fräser 11 in  der Maschine gemäss der Erfindung als     Leitgewinde    zu  verwenden.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren kann mit demsel  ben Vorteil beim Schleifen mehrgängiger Schraubenge  winde verwendet werden, in welchem Fall natürlich der  Fräser 11 gegen eine Schleifscheibe ausgetauscht werden  muss.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Erzeugen oder Fertigbearbeiten eines Aussengewindes an einem stangenförmigen Werkstück mittels einer Werkzeugmaschine mit spanendem Werk zeug, wobei das Werkstück zusammen mit einem ein koaxial zu ihm angeordnetes Leitgewinde aufweisenden Teil rotiert, gleichzeitig axial verschoben und dabei an dem in die Mantelfläche des Werkstücks eingreifenden Werkzeug vorbeigeführt wird, das Werkzeug zuerst zum Eingreifen in das Leitgewinde, das durch ein während der Arbeit stillstehendes Mutterschloss an der Werkzeug maschine läuft, gebracht wird, und die Verschiebung des Werkstücks und des Leitgewindes in der Richtung vom Werkzeug zum Mutterschlosse erfolgt, so dass nach dem Erzeugen bzw.
    Fertigbearbeiten eines Teiles des Gewin des dieser Teil durch das Mutterschloss läuft, um selbst als Leitgewinde zu dienen, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Herstellung bzw. Fertigbearbeitung mehrgängiger Gewinde die Drehung und axiale Verschiebung des Werkstückes während des Erzeugens bzw. Fertigbearbei- tens des Gewindes für jeden Gewindegang jeweils von einem besonderen Führungsgewinde im Mutterschloss gesteuert wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der zusammen mit dem Werkstück rotierte, ein Leitgewinde aufweisende Teil eine Leitspin- del ist. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der zusammen mit dem Werkstück rotierte, ein Leitgewinde aufweisende Teil ein mit einem Gewindeanfang versehener Teil des Werkstücks ist. PATENTANSPRUCH II Werkzeugmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, mit einem rotierend antreibbaren, spanenden Werkzeug und einem relativ dazu verstellba ren Mutterschloss für den das Leitgewinde aufweisenden Teil, der zusammen mit dem stangenförmigen Werkstück rotierend antreibbar ist, und mit Organen, die das Werkstück, nachdem ein Teil desselben durch das Werk zeug mit Gewinde versehen worden ist, durch das Mutterschloss schrauben, zum Zwecke, das hergestellte Gewinde dabei als Leitgewinde zu verwenden, dadurch gekennzeichnet,
    dass das Mutterschloss in einem auf dem Werkzeugmaschinengestell gelagerten Spindelstockkopf (56) gebildet ist, der dazu bestimmt ist, vom Werkstück (20) durchgangen zu werden, und mit wenigstens einem in den Kopf radial einführbaren Einsatzstück (58) ausge stattet ist, an dessen radial inneren Ende ein Gewinde kamm (59) gebildet ist, der dazu bestimmt ist, in den Gewindegang, der momentan von dem Werkzeug im Werkstück (20) erzeugt bzw. fertigbearbeitet wird, einzu greifen und denselben zu steuern. UNTERANSPRÜCHE 3.
    Werkzeugmaschine nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass der Kopf (56) mit nur einem mit dem steuernden Gewindekamm (59) ausgerüsteten Einsatzstück (56') versehen ist und dass der Kopf drehbar und in verschiedene Drehungswinkel entspre chend der Anzahl Gewindegänge des Arbeitsstückes, die erzeugt bzw. fertigbearbeitet werden sollen, einstellbar ist. 4.
    Werkzeugmaschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Kopf undrehbar mon tiert und mit einer Anzahl Gewindegänge des an dem Arbeitsstück (20) zu erzeugenden bzw. fertig zu bearbei tenden Gewindes (43) entsprechenden, auf gegenseitig gleichen Winkelabstand (a) im Kopf anbringbaren, mit einem Steuergewindekamm (59) versehenen Einsatzstük- ken (58) ausgestattet ist. PATENTANSPRUCH HI Stangenförmiges Werkstück mit Aussengewinde, her gestellt oder fertigbearbeitet nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I.
CH1346365A 1962-04-30 1965-09-29 Verfahren zum Erzeugen oder Fertigbearbeiten eines Aussengewindes an einem stangenförmigen Werkstück und Werkzeugmaschine zur Ausführung des Verfahrens CH472927A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN117020328A (zh) * 2023-10-07 2023-11-10 启东市朗盛机械制造有限公司 一种具有自调节功能滚珠丝杆切削装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN117020328A (zh) * 2023-10-07 2023-11-10 启东市朗盛机械制造有限公司 一种具有自调节功能滚珠丝杆切削装置
CN117020328B (zh) * 2023-10-07 2023-12-15 启东市朗盛机械制造有限公司 一种具有自调节功能滚珠丝杆切削装置

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