CH472561A - Hydraulische Spannpresse für Spannelemente an Spannbetonkonstruktionen - Google Patents

Hydraulische Spannpresse für Spannelemente an Spannbetonkonstruktionen

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CH472561A
CH472561A CH1233568A CH1233568A CH472561A CH 472561 A CH472561 A CH 472561A CH 1233568 A CH1233568 A CH 1233568A CH 1233568 A CH1233568 A CH 1233568A CH 472561 A CH472561 A CH 472561A
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CH
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clamping
piston
anchoring
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clamping device
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CH1233568A
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Paul Odilo
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Max Paul & Soehne
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/12Mounting of reinforcing inserts; Prestressing
    • E04G21/121Construction of stressing jacks

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  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description


      Hydraulische    Spannpresse für Spannelemente an     Spannbetonkonstruktionen       Die Erfindung betrifft eine hydraulische Spannpresse  für Spannelemente, z. B. Spanndrähte, an Spannbeton  konstruktionen, deren Gehäuse an einer     Widerlager-          fläche        abstützbar    ist und mindestens je eine     Veranke-          rungseinrichtung,    eine Klemmvorrichtung und eine  Spanneinrichtung aufweist, wobei wenigstens die     Ver-          ankerungseinrichtung    und die Spanneinrichtung durch  zueinander     koaxiale    hydraulische Kolben zu betätigen  sind.  



  Bei einer solchen bekannten Spannpresse ist eine  Flüssigkeitsleitung für den vorn liegenden     Verankerungs-          zylinder    ausserhalb des     Pressengehäuses    vorgezogen.  Wenn man die Klemmbacken auswechseln will, so muss  man diese Leitung unterbrechen, was eine Gefahr der  Verschmutzung der Druckflüssigkeit mit sich bringt. Die  Baulänge des     Verankerungskolbens    vergrössert dabei die  zum Fassen erforderliche überstehende Spannelement  länge.  



  Bei einer anderen bekannten Spannpresse wird die       Flüssigkeitszuführung    durch einen     Ringraum    zwischen  zwei aussenliegenden Zylinderrohren des     Pressengehäu-          ses    bewirkt. Dies ist einmal herstellungsmässig teuer und  erhöht unnötig das Gewicht der oft von Hand zu füh  renden Pressen. Beide Zylinderteile müssen getrennt den  gesamten     Verankerungsdruck    aufnehmen. Ihre Defor  mation darf die Funktion nicht beeinträchtigen. Beim       Klemmbackenwechsel    müssen zwei grosse     Ringdichtflä-          chen    freigelegt werden.

   Dies ist sehr umständlich und  lässt sich praktisch niemals ohne Verschmutzung der  Druckflüssigkeit und ohne Flüssigkeitsverlust bewerk  stelligen. Es führt daher leicht zu Betriebsstörungen.  Vor allem aber kann der     Verankerungskolben    rein kon  struktiv nur eine kleine wirksame Stirnfläche erhalten,  so dass man mit recht grossem     Flüssigkeitsdruck    und  feinen Passungen arbeiten muss, was eine zusätzliche  Verstärkung der beiden Zylinderrohre notwendig macht.  



  Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spannpresse  einerseits möglichst einfach und leicht und anderseits  möglichst robust, kompakt und betriebssicher so zu ge  stalten, dass die     vorgeschilderten    Nachteile     vermieden       werden, insbesondere die Klemmbacken sich bequem  und schnell auswechseln lassen, ohne dass Druckflüssig  keit verschmutzt wird oder ausströmen kann.  



  Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass  ein aussen liegendes     Verankerungs-Ringzylinder-Aggre-          gat    vorgesehen ist, das mit wenigstens einem Teil die  innen liegende Klemmvorrichtung umgreift und an ein  zwischen dieser und den Ankerbacken herausnehmbar  angeordnetes     Verankerungselement    angeschlossen ist.  



  Die     Verankerungskolbenfläche    lässt sich bei dieser  Ausführung leicht so gross dimensionieren, dass man mit  geringen Drücken arbeiten kann. Selbst wenn der     Ver-          ankerungskolben    vorne liegt, so bildet sein Zylinder  einen ringförmigen Wulst, hinter welchem auch eine  aussen liegende Flüssigkeitszuleitung vorgezogen werden  kann, ohne dass diese einer wesentlichen Beschädigungs  gefahr unterliegt. Stets lassen sich aber die     Klemmbak-          ken    dadurch zugängig machen, dass man nur mecha  nische Verbindungen löst, d. h. das     Hydrauliksystem          bleibt    völlig unbeeinflusst.

   Der Abstand zwischen     Pres-          senklemme    und Verankerung wird wesentlich verkürzt,  so dass der zum Ansetzen der Presse erforderliche       Drahtüberstand    und damit der Drahtverlust erheblich  verkleinert werden kann.  



  Alle vor der Klemmvorrichtung liegenden Teile kön  nen mit gröberen Passungen versehen werden, was die  Fertigung verbilligt, die Empfindlichkeit gegen Schmutz  und andere Einwirkungen von aussen verringert und die  gesamte     störungsfreie        Nützdauer    erhöht. Die Gesamt  ausführung ist ausserordentlich einfach, robust und be  triebssicher. Bei hinten angeordnetem     Verankerungskol-          ben    kann die Flüssigkeitszuführung sehr einfach direkt  erfolgen ohne freiliegende Leitungen oder umständliche  Zuführungen innerhalb des Gehäuses.  



  Weitere Einzelheiten sind in der nachfolgenden Fi  gurenbeschreibung von Ausführungsbeispielen des Er  findungsgegenstandes herausgestellt. Es zeigen:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch eine     erfindungsge-          mäss    ausgebildete Spannpresse,           Fig.    2 einen Schnitt durch diese Presse nach der Li  nie     II-II    in     Fig.    1,       Fig.3    eine Teilansicht auf den Schlauchanschluss  dieser Presse von oben in     Fig.    1 gesehen,       Fig.4    einen Teilschnitt durch eine abgewandelte  Ausführungsform der Erfindung,

         Fig.    5 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausfüh  rung der erfindungsgemässen Presse,       Fig.    6 einen Teilschnitt durch eine weiter abgewan  delte Spannpresse und       Fig.    7 einen Schnitt durch eine weitere     Pressenaus-          führung.     



  In     Fig.1    ist mit 1 eine     Widerlagerfläche    eines geson  derten     Widerlagers    oder eines vorzuspannenden Beton  körpers bezeichnet, aus dem ein zu spannender Stahlstab  2, Draht oder ein Drahtbündel herausragt.     Mit    3 ist ein  Ankerring einer allgemein mit V bezeichneten     Veranke-          rungseinrichtung    beziffert, der innen eine Kegelfläche 4  besitzt und z. B. drei     segmentförmige    Ankerbacken 5  aufnimmt.

   Die Ankerbacken sind entlang der Kegel  fläche 4 keilartig verschiebbar und besitzen auf ihrer  Innenfläche eine Sägeverzahnung 6, die sich bei einem  Druck von rechts in     Fig.    1 auf die Spannbacken in den  Spannstahl 2 eingraben und diesen in der Spannstellung  festhalten, wobei sich die Backen selbstsperrend an der  Fläche 4 abstützen.  



  Die Spannpresse wird nun gebildet aus dem Stütz  körper 18 mit Stützrohr 9 sowie dem     Verankerungskol-          ben    15, der über Druckrohr 16 und den Körper 17 auf  die Klemmbacken 5 wirksam wird. Der     Verankerungs-          kolben    15 hat seine Kolbenführung im Mittelteil 11, an  welchem auch das     Spannzylinderrohr    13, in welchem der  Spannkolben 28 läuft, angeschlossen ist.  



  Die     Pressenklemme    K ist über das Zugrohr 27a am  Spannkolben 28 angeschlossen und bildet im     Veranke-          rungSrohr    16 auch den     Rücklaufkolben.    Im übrigen be  steht die     Pressenklemme    K aus dem Gehäuse 23 und  den     Klemmbacken    21. Die     Klemmbacken    werden in die  sem Fall hydraulisch von dem Kolben 40 und eine vor  zugsweise getrennte     Hydraulikzuleitung        betätigt.     



  Der     Verankerungskolben    15 und der     Rücklaufkol-          ben    27 haben also einen gemeinsamen     Zylinderraum    29.  Dieser ist mit dem     Druckzuleitungsschlauch    35 verbun  den,     während    der     Spannzylinderraum    30 mit dem       Druckzuleitungsschlauch    34 verbunden ist.

   Die für den       Klemmzylinderraum    39 für den Kolben 40 gezeigte     Öl-          zuführung    38 kann wahlweise mit dem Ölraum 30 ver  bunden werden oder vorzugsweise eine getrennte     Öl-          zuleitung    erhalten (von hinten).  



  Beim Spannvorgang steht die ganze wirksame Kol  benfläche des Kolbens 28 unter Druck. Da beim Ver  ankern, wenn also das Druckmittel über den Kanal 35  in den Raum 29 einfliesst und die Leitung 34 abgesperrt  ist, auf die Ringfläche 29a des     Rücklaufkolbens    einge  wirkt wird, erhöht sich der     Druck    im abgeschlossenen  Zylinderraum 30. Da jedoch die     Verankerungs-Ring-          druckfläche    29b verhältnismässig gross ist, benötigt man  nur einen kleinen     Verankerungsdruck    und kann daher  die Druckerhöhung im Raum 30 während des     Veranke-          rungsvorganges    beherrschen.

   Auch die Kolbenstange 27a  wird einer entsprechend gesteigerten Kraft ausgesetzt.  Ihr Aussendurchmesser soll daher verhältnismässig gross  gewählt werden, so dass die wirksame Kolbenfläche 29a  des     Rücklaufkolbens    gegenüber der     Spannkolbenfläche     klein wird.  



  Soweit der Kolben 40 über die Bohrung 38 mit dem  Zylinderraum 30 verbunden ist, wird vorgeschlagen, die         Spannkolbenfläche    im Raum 30 nicht grösser als die  beiden Flächen 29a und 29b zu wählen. Man kann dann  verhältnismässig grosse Kräfte auf die Klemmbacken  ausüben, ohne dass zusätzliche     Abstützkräfte    auf     die          Widerlagerfläche    ausgeübt werden und dadurch der  Spannvorgang beginnen     würde.     



  Zum Ausführen eines Spannvorganges wird zunächst  Druckflüssigkeit über den Schlauch 34 den Zylinder  räumen 30 und 39 zugeführt, wobei die Leitung 35 des  Raumes 29 durch ein     Druckminderventil    auf begrenz  tem kleinerem Druck gehalten wird. Dadurch werden  zunächst die Klemmbacken 21 geschlossen. Daraufhin  wird der Raum 29 entlastet, und die Kolben 28 und 27  bewegen sich mit der gesamten Klemmvorrichtung nach  rechts, wobei der Spannstab 2, der am entgegengesetzten  Ende festgehalten ist, gespannt wird und der Flüssig  keitsdruck steigt, was eine ständig grösser werdende  Klemmkraft zur Folge hat.

   Der     Verankerungskolben    15,  der nur unter     Rücklaufdruck    steht, kann dabei nach  rechts ausweichen oder aber durch eine nicht gezeigte  Feder nach rechts     gedrückt    werden, so dass ein Druck  auf die Ankerbacken unterbleibt und der Spannstahl 2  frei durch diese hindurchgezogen werden kann.  



  Wenn eine vorgegebene Spannstrecke oder auch ein  vorgegebener Zwischendruck erreicht ist, wird zunächst  die Leitung 34 abgeschlossen und die zum Raum 29 füh  rende Leitung 35 unter geringem Druck gesetzt. Dabei  wird der Spannstab durch die jetzt stillstehenden  Klemmbacken festgehalten, während der     Verankerungs-          kolben    15 über die Teile 16 und 17 die Ankerbacken 5  eintreibt und den Spannstahl 2 fest im Ankerring 3 ver  ankert.  



  Wenn man dann die Leitung 34 an Ablauf schaltet,  so werden die Klemmbacken 21 entlastet und öffnen sich  beim anschliessenden Rücklaufen des     Pressengehäuses     nach rechts unter der Wirkung des auf den Rücklauf  kolben 27 wirkenden Druckes beim Anstossen an die  Anschlagfläche 20 des     Verankerungs-Druckringes    17.  



  Zum Auswechseln der Klemmbacken     wird        zunächst     die     überwurfmutter    10 gelöst und das Stützrohr 9 an  genommen. Dann lässt sich die     Verankerungsdruck-          scheibe    frei herausheben und der     Klemmring    23 durch  einen in die Bohrungen 41 einzusetzenden Schlüssel ab  schrauben. Da dies in der     Rücklauf-Endstellung    ge  schieht, wird die von der Dichtung des     Rücklaufkolbens     bestrichene Fläche des Druckrohres bzw. der Kolben  stange 16 nicht beeinträchtigt.

   Auch kleinste Schmutz  teile werden auf diese Weise von der     Hydraulikflüssig-          keit    ferngehalten.  



  Die Ausführung nach     Fig.    4 unterscheidet sich von  der     vorgeschilderten    dadurch, dass in den Zylinderraum  39' des     Rücklaufkolbens    27' eine     Schraubendruckfeder     42 eingesetzt ist, die mittels einer     Druckscheibe    43 auf  die Klemmbacken 21 einwirkt. Die     Verankerungs-          Druckscheibe    17' ist dabei mit ausgeprägten Ringan  schlägen 19' und 20' versehen, die auf die beiden     Bak-          kengruppen    einwirken.  



  Gemäss     Fig.    5 ist für den     Verankerungskolben    ein  separater Zylinderraum 114 vorgesehen. Dies kann zur  exakteren Steuerung der Verankerung,     wenn    der Rück  laufzylinder an anderer Stelle der Spannpresse angeord  net wird oder wenn der Rücklauf durch andere     Mass-          nahmen    erreicht wird,     zweckmässig        sein.    Die Kolben  stange für die Verankerung ist hier wahlweise als aussen  wirkend gezeigt und kann beispielsweise über den Kör  per 59 über     Bolzen    57 in den Schlitz 58 auf den     Ein-          presskolben    56 wirken.

        Das Wechseln kann auch hier durch Abnehmen rein  mechanischer Teile in einfachster Weise erfolgen.  



  Die Kolbenstange 127 ist hier mit einem rohrförmi  gen     Fortsatz    60 versehen, die durch einen Deckel 61       hindurchragt,    der den Spannzylinder 113 nach hinten  luftdurchlässig abschliesst, gegen Verschmutzung jedoch  weitgehend schützt. Der     Fortsatz    60 kann mit einer Mar  kierung oder Skala versehen sein, die die augenblickliche  Spannstrecke anzeigt. Mit einer Feder 62 greift der       Fortsatz    in eine entsprechende Keilnut des Deckels 61  und bildet dadurch eine     Verdrehsicherung    für die  Klemmvorrichtung.  



  Nach der Teildarstellung gemäss     Fig.    6 ist     schliess-          lich    am vorderen Ende des Stützrohres 9' ein     Veranke-          rungszylinder    64     angeformt,    dessen Zylinderraum 65  einen     Verankerungskolben    66 aufnimmt, der auch innen  am Stützrohr abdichtend geführt ist und dessen Verstell  weg begrenzt ist durch einen in den Zylinder einge  schraubten Ringflansch 18'. Dieser bildet Anschlag und  Führung für die     Verankerungs-Druckscheibe    17 und  dient zur Abstützung am Ankerring 3.

   Der     Veranke-          rungskolben    umschliesst hier den in den     Rücklaufkolben     27' eingeschraubten Klemmring 21 mit     Radialabstand.     



  Bei dieser Ausführung muss zwar eine     Anschlusslei-          tung    für den     Verankerungszylinder    nach vorn gezogen  werden, diese kann jedoch in einen vertieften Ringraum  eingebettet werden und ist vor allem nach vorn hin  durch den Zylinder selbst geschützt, insbesondere kann  in das Stützrohr 9' eine Längsrille eingeformt werden,  welche diese Leitung aufnimmt. Anstelle einer nach aus  sen geöffneten Längsrille kann auch eine Längsrippe  vorgesehen werden, in der eine Bohrung für die     Öl-          zuführung    anzubringen ist.  



  Auch bei dieser Ausführung bleibt die Abdichtung  zwischen den Teilen 64 und 66 unbeeinflusst, wenn der       Flanschring    18' ausgeschraubt wird. Es muss zwar die  ganze Stützkraft vom     Flanschring    auf den Zylinder 64  übertragen werden, es ist aber anderseits nur der leicht  zu handhabende Stützring abzunehmen, um den     Veran-          kerungs-Druckring    17 herausnehmen und den Klemm  ring 23' ausschrauben zu können.  



  Nach     Fig.7    ist der Spannkolben 28" über einen  Rohransatz 67 mit einem Kolbenboden 68 verbunden,  der abgedichtet im     Verankerungs-Druckrohr    16" geführt  ist. Dessen Kolben 15" steht unter der Wirkung einer       Rückstellfeder    69 oder - gemäss der Darstellung im  unteren Teil - einer abgesperrten Luftkammer 70 des       Verankerungszylinders.    Der     Verstellweg    des     Veranke-          rungskolbens    ist hier um ca. 5 cm grösser als der für die  Verankerung benötigte Weg ausgeführt. Um diesen zu  sätzlichen Weg können daher die Spanndrähte über  spannt und dann zurückgestellt werden, bevor die Ver  ankerung zum Eingriff gebracht wird.

   Dies ist erwünscht,  um bei gekrümmter Verlegung der Spannglieder die da  bei auftretende Reibung berücksichtigen zu können und  die Beanspruchung dieser Spannglieder bzw. Spann  stähle zu     vergleichmässigen,    insbesondere können so 10       bis        15        %        an        Spannstahl-Querschnittsfläche        eingespart     werden.  



  Das Druckrohr 16" greift vorn an einer     Veranke-          rungs-Druckscheibe    17" an, die ebenso wie der Kolben  boden 68 symmetrisch zur     Pressenachse    angeordnete       Durchbrechungen    für eine Gruppe von Spannstählen 2  aufweist. Für jeden dieser Spannstähle sind im Kolben  boden durch Federn 70 belastete     Klemmbacken    21 und  in der     Verankerungs-Druckscheibe    Hohlkolben 71 vor  gesehen, die durch Federn 72 nach links gegen ihre Ver-         ankerungsbacken    5 gedrückt werden, die durch eine  Ringfeder oder einen Gummiring zusammengehalten  werden. Zum Halten der Hohlkolben in der Druck  scheibe 17" dienen Sicherungsringe.

   Die Federn 72 be  wirken einen Ausgleich der auf die Ankerbacken ausge  übten Druckkräfte zwischen der Druckplatte und der       Verankerungsplatte    73.  



  Diese     Mehrfach-Spannpresse    wird     grundsätzlich    in  der gleichen Weise gehandhabt wie die     vorgeschilderten.     Die Druckscheibe 17" kann ebenfalls frei abgenommen  werden, um die Klemmbacken durch Ausschrauben der  Klemmringe 23" zugängig zu machen. Die Kolben 71  können auch als     Hydraulikkolben    ausgeführt sein, wobei  die Federn 72 entfallen und in die Scheibe 17" entspre  chende und gegebenenfalls gemeinsam gesteuerte Hy  draulikzylinder     eingeformt    sind.  



  Nachdem die gewünschte Spannlänge erreicht ist,  wird der Spannkolben noch einige cm weiter ausgefah  ren, wobei die mit den Spannstählen in Eingriff gehal  tenen Ankerbacken um den     Überspannweg    mitgenom  men werden. Wird dann der Spannkolben wieder zu  rückbewegt, so kommen die Ankerbacken wieder mit  der Ankerplatte 73 zum Eingriff, ohne dass sich ihre  Lage gegenüber den Spannstählen geändert hat. Die zum  Ende der Spannstähle hin liegenden Teile, die wegen der  Reibungskräfte im mittleren Teil sonst überspannt wer  den, können auf diese Weise so weit entspannt werden,  dass auf der ganzen Länge der Spannstäbe weitgehend  gleiche Zugspannung herrscht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Hydraulische Spannpresse für Spannelemente an Spannbetonkonstruktionen, deren Gehäuse an einer Wi- derlagerfläche abstützbar ist und mindestens je eine Ver- ankerungseinrichtung, eine Klemmvorrichtung und eine Spanneinrichtung aufweist, wobei wenigstens die Ver- ankerungseinrichtung und die Spanneinrichtung durch zueinander koaxiale hydraulische Kolben zu betätigen sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein aussen liegendes Verankerungs-Ringzylinderaggregat vorgesehen ist,
    das mit wenigstens einem Teil die innen liegende Klemmvor richtung (K) umgreift und an ein zwischen dieser und den Ankerbacken (5) herausnehmbar angeordnetes Ver- ankerungselement (17) angeschlossen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Spannpresse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Verankerungskolben (15) hinter der Klemmvorrichtung (K) angeordnet und mit wenig stens einer Kolbenstange (16) verbunden ist, die entlang der Klemmvorrichtung bis zu dem Verankerungselement (17) vorgezogen ist. 2.
    Spannpresse nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kolbenstange durch ein die Klemmvorrichtung (K) zentrisch umschliessendes Ver- ankerungs-Druckrohr (16) gebildet ist. 3. Spannpresse nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass das Verankerungs-Druckrohr (16) innerhalb eines Gehäuse-Stützrohres (9) angeordnet ist, das vorzugsweise mittels einer Schnellschlussverbindung (10) am rückwärtigen Gehäuseteil (11) befestigt ist. 4.
    Spannpresse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die wirksame Kolbenfläche des Ver- ankerungskolbens so gross ausgebildet ist, dass die erfor derliche Verankerungskraft mit einem Hydraulikdruck von weniger als 60 % des Spanndruckes erreicht wird. 5.
    Spannpresse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Gehäuseteil der Klemmvorrich- tung als Rücklaufkolben (27) der Spanneinrichtung (S) ausgebildet ist. 6. Spannpresse nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die wirksame Kolbenfläche des Ver- ankerungskolbens (15) und des Rücklaufkolbens (27) der Spanneinrichtung gleichgerichtet im gleichen Zylin derraum (29) angeordnet sind. 7.
    Spannpresse nach Patentanspruch, wobei Rück lauf und Verankerungszylinder hydraulisch miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die wirk same Rücklauf-Kolbenfläche des Rücklaufkolbens (27) der Spannvorrichtung kleiner, insbesondere kleiner als 60 % der wirksamen Kolbenfläche des Spannkolbens (28) ausgeführt ist. B. Spannpresse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung einen separa ten Betätigungskolben (40) aufweist, der ebenso wie die Kolbenstange (27a) der Spannvorrichtung einen Durch- lass für das zu spannende Element besitzt. 9.
    Spannpresse nach Unteranspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, dass bei hydraulisch betätigter Klemmvor- richtung die Summe der einzelnen Kolbenflächen des Rücklaufkolbens (27) und des Verankerungskolbens (15) mindestens so gross wie die wirksame Fläche des Spannkolbens (28) ausgeführt ist. 10.
    Spannpresse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die rohrförmige Kolbenstange (27a) der Spanneinrichtung einen rohrförmigen rückwärtigen Fortsatz (60) aufweist, der einen Gehäuse-Abschluss- deckel (61) durchragt und vorzugsweise mittels einer Verdrehsicherung (62) in diesen eingreift. 11.
    Spannpresse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Zylinderraum (39) des Klemm- kolbens (40) und/oder der Zylinderraum (114) des Ver- ankerungskolbens separate Flüssigkeitsanschlüsse auf weisen, die getrennt steuerbar sind. 12. Spannpresse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass wenigstens eine Kolbenstange frei liegend ausserhalb des Gehäuse-Stützkörpers angeordnet ist und durch Längsschlitze eines Gehäuseteiles hindurch am innenliegenden Verankerungselement angreift. 13.
    Spannpresse nach den Unteransprüchen 2 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstange als rohrförmiges Druckrohr aussen auf dem Gehäuse-Stütz- rohr geführt ist und der Verankerungszylinderraum (114) ausserhalb des Stätzrohres angeordnet ist. 14.
    Spannpresse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass alle Steueranschlüsse (34, 35) an einem schmalen Trennwand-Ringkörper (11) angebracht sind, an dessen beiden Seiten das Stützrohr (9) und der Spannzylinder (13) mittels ringförmiger Schnellver- schlusselemente (10) befestigt sind. 15. Spannpresse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass vor der Klemmvorrichtung (K) ein Öffnungsanschlag (20) für die Klemmbacken (21) ange ordnet ist. 16.
    Spannpresse nach Patentanspruch, gekennzeich net durch ein Rückstellorgan für den Verankerungskol- ben, insbesondere eine mechanische oder pneumatische Feder (69, 70). 17. Spannpresse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Verstellweg des Verankerungs- elementes (17") um einen überspannweg von etwa 1 cm - 5 cm grösser als der Verankerungsweg ausgebil det ist. 18.
    Spannpresse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das scheibenförmige Verankerungs- element (17") und ein Pressenkolbenboden (68) je mit einer Gruppe symmetrisch zur Pressenachse angeordne ter Durchbrechungen für eine Gruppe von Spannstählen oder Spanndrahtbündeln (2) versehen sind, die Betäti gungsorgane (71, 72) für Anker- und Pressenbacken der einzelnen Spannstähle oder Spanndrahtbündel aufneh men.
    19. Spannpresse nach Unteranspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass jede Durchbrechung der Veranke- rungsscheibe einen durch ein Betätigungsorgan bzw. eine Ausgleichsfeder (72) belasteten Hohlkolben (71) auf weist, der auf die zugehörigen Ankerbacken (5) ein wirkt.
CH1233568A 1968-05-28 1968-08-16 Hydraulische Spannpresse für Spannelemente an Spannbetonkonstruktionen CH472561A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2324416A1 (fr) * 1975-09-16 1977-04-15 Biach Ind Appareil pour tendre les boulons ou goujons

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2324416A1 (fr) * 1975-09-16 1977-04-15 Biach Ind Appareil pour tendre les boulons ou goujons

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