CH469441A - Verfahren und Vorrichtung zur Fabrikation von Nahrungsmitteln aus tiefgefrorenen Rohrprodukten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Fabrikation von Nahrungsmitteln aus tiefgefrorenen RohrproduktenInfo
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- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L3/00—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
- A23L3/36—Freezing; Subsequent thawing; Cooling
- A23L3/365—Thawing subsequent to freezing
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Fabrikation von Nahrungsmitteln aus tiefgefrorenen Rohprodukten Es ist bekannt, dass tiefgefrorene Rohprodukte für Nahrungsmittel, wie z. B. Fleisch, entschalte Eier, Fruchtsäfte, Fruchtmark und dergleichen vor ihrer Wei terverarbeitung zuerst aufgetaut werden müssen. Tiefgefrorene, entschalte Eier z. B. werden ,in Block form geliefert. Diese Blöcke müssen vor ihrer Weiter verarbeitung zuerst aufgefroren werden, da es bis anhin nicht in, befriedigender Weise gelungen ist, eine ratio nelle Weiterverarbeitung solcher tiefgefrorener Roh stoffe vorzunehmen. Der Nachteil des völligen Auftauens besonders von tiefgefrorener Eiweissmasse besteht unter anderem darin, dass das leicht verderbliche Eiweiss während des mehr stündigen Auftauungsprozesses bakteriellem Anfall aus gesetzt ist. Um die bakterienanfällige Eiweissmasse mög lichst keimfrei zu halten, wurden Versuche mit teuren Pasteurisierungsanlagen unternommen. Auch diese Ver suche konnten aber nicht restlos befriedigen. Für die Fabrikation von Fleisch- und Wurstwaren z. B. wird in immer grösserer Menge tiefgefrorenes Fleisch verwendet. Um tiefgefrorenes Fleisch für die Weiterverarbeitung entsprechend vorbereiten zu können, hat man vor dem Auftauprozess versucht, dasselbe mit tels Spaltmaschinen, Bandsägen, Guillotinen usw. zu zerkleinern. Gesägtes., gespaltenes Gefrierfleisch ist aber für die Fleisch- und Wurtswarenfabrikation immer noch zu grob. Werden nun z. B. solche grobe Tiefgefrier- fleischstücke in den Blitz oder Cutter zum Fennstzer- kleinern gebracht, so strapaziert, ja beschädigt dies die Messer derart, dass eine Verkürzung ihrer Lebensdauer die Folge davon ist. Bei der Verarbeitung von tiefgefrorenen Eiweissroh stoffen z. B. in Form von Schwarten, treten die gleichen unangenehmen Erscheinungen auf. Das Zerkleinern von Schwarten unter Verwendung bekannter Fleischhack- maschinen war bis anhin ein stets unbefriedigendes Ver fahren. Neuerdings hat man versucht, die Zerkleinerung von Schwarten mittels Kolloidmühlen durchzuführen. Die zerkleinerte Masse ist wohl sehr fein, aber dieses Verfahren weist jedoch den Nachteil auf, dass die Schwartenmasse zerrieben wird, wobei der Vorgang un ter starker Erwärmung vor sich geht, so dass z. B. dauernd mit Eis gekühlt werden muss. Die Erwärmung der Schwartenmasse wirkt sich @in bezug auf den Ge schmack, sowie auf die Qualität des Eiweisses ungünstig aus. Kolloidmühlen sind zudem sehr teuer. Interessanterweise hat es sich gezeigt, dass tiefgefro rene Rohprodukte, wie z. B. Fleisch, entschalte Eier, Fruchtsäfte, Fruchtmark und dergleichen mittels einer mit Fräserzähnen, Raspeln oder Hobeln versehenen Walze derart zerkleinert werden können, dass die zer kleinerten, tiefgefrorenen Partikel direkt und ohne vor herige Auftauung in den Blitz oder in Feinstzeirkleine- rungsmaschinen feinstzerkleinert werden können zwecks Herstellung der für die nachherige Weiterverarbeitung geeigneter Masse. Je tiefgefrorener die Rohprodukte sind, umso besser ist deren Verarbeitung. Ein Verlust z. B. von Fleischsäften, die bekannte Aromaträger sind, wird durch dieses Verfahren ebenfalls vermieden, was bis anhin durch vorgängiges Auftauen nicht der Fall war. Tiefgefrorene Schwarten können gemäss vorliegen dem Verfahren ebenfalls in dem Masse, und zwar ohne Erwärmung des Rohstoffes zerkleinert werden, was als ,ein weiterer Vorteil angesehen werden muss. Vorliegende. Erfindung betrifft somit ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Fabrikation von Nahrungs mitteln aus tiefgefrorenen Rohprodukten, dadurch ge kennzeichnet, dass die tiefgefrorenen Rohprodukte vor ihrer Feinstzerkleinerung durch eine rotierende Walze, deren Oberfläche mit Mitteln versehen .ist, die eine Zer kleinerung tiefgefrorener Rohprodukte ermöglichen, vor zerkleinert werden. Andere Vorteile des vorliegenden Verfahrens be stehen z. B. darin, dass die Herstellungszeit für Cervelats usw. merklich herabgesetzt werden kann. Wenn bis an hin für die Herstellung von Cervelats aus Gefrierfleisch etwa 15 Std. benötigt wurden, so kann nach vorliegen- dem Verfahren diese auf etwa 2 1.1 Std. verkürzt werden. Die erfindungsgemässes Vorrichtung ist zudem sehr einfach und billig und es können damit auch Flexen verarbeitet werden. Für die Brüh- und Kochwurstfabrikation wird das geraspelte, gefräste oder gehobelte und noch tiefgefrorene Fleisch mit warmem Wasser vermengt und an schliessend einer Feinstzerkleinerung unterworfen. Die so behandelten Fleischfasern quellen sofort auf und bin den unter sich zu einer homogenen Masse ab. Bei der Rohwurstfabrikation erfolgt das Vorgehen ohne vor herige Warmwasserbehandlung. Schwarten und dergleichen, die nach vorliegendem Verfahren behandelt worden sind, können anschliessend ohne weiteres in der Kolloidmühle feinstzerkle,inert wer den, ohne dass a11 die vorerwähnten Nachteile auftreten. Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungs- beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Figur zeigt eine schematische Ansicht des Be hälters in verkleinertem Massstab gezeichnet. Gemäss der dargestellten Ausführung besteht die Vorrichtung aus einem Behälter 1, in dem eine rotie rende Welle 5 angebracht ist. Auf dieser Welle 5 sitzt eine Walze 3, deren Oberfläche mit Fräserzähnen 4 be setzt ist. Der Behälter 1 besitzt einen Aufsatz 2, der trichterförmig ist und der zur Aufnahme der tiefgefrore nen Rohrprodukte dient. Der vordere, untere Teil 6 des Behälters 1 ist offen. Die Welle 5 kann durch hier nicht aufgezeichnete Mittel in Rotation gesetzt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Fabrikation von Nahrungsmitteln aus tiefgefrorenen Rohprodukten, dadurch gekennzeich net, dass die tiefgefrorenen Rohprodukte vor ihrer Feinstzerkleinerung durch eine rotierende Walze, deren Oberfläche mit Mitteln versehen ist, die eine Zerkleineo rung tiefgefrorener Rohprodukte ermöglichen, vorzer- kleinert werden.II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Behälter besteht, der in seinem Innern eine rotierende Walze enthält, deren Oberfläche mit Mitteln versehen ist, die eine Vorzerkleinerung tiefgefro rener Rohprodukte ermöglichen. UNTERANSPRÜCHE 1.Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass tiefgefrorenes und vorzerkleinertes Fleisch mit so viel warmem Wasser vermengt wird, dass nach der anschliessenden Feinstzerkleinerung eine homo gene, abgebundene Bratmasse vorliegt. 2. Verfahren. nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass tiefgefrorene, entschalte Eier mit einer Teigmasse vermengt werden. 3.Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass tiefgefrorener Fruchtsaft einer Glace- mischung zugesetzt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass Fruchtmark in tiefgefrorenem Zu stande einer Glacemischung zugesetzt wird. 5.Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass tiefgefrorenes. Fleisch zu einer Schnit- zelmasse verarbeitet wird. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass die Walze auf ihrer Oberfläche mit Fräserzähnen besetzt ist.7. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Walze auf ihrer Oberfläche mit Raspeln versehen ist. B. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Hobelwalze eingebaut ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH853166A CH469441A (de) | 1966-06-13 | 1966-06-13 | Verfahren und Vorrichtung zur Fabrikation von Nahrungsmitteln aus tiefgefrorenen Rohrprodukten |
IT1708867A IT1025502B (it) | 1966-06-13 | 1967-06-12 | Dispisotivo e procedimento per la produzione di generi alimentari da prodotti grezzi surgelati |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH853166A CH469441A (de) | 1966-06-13 | 1966-06-13 | Verfahren und Vorrichtung zur Fabrikation von Nahrungsmitteln aus tiefgefrorenen Rohrprodukten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH469441A true CH469441A (de) | 1969-03-15 |
Family
ID=4341614
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH853166A CH469441A (de) | 1966-06-13 | 1966-06-13 | Verfahren und Vorrichtung zur Fabrikation von Nahrungsmitteln aus tiefgefrorenen Rohrprodukten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH469441A (de) |
IT (1) | IT1025502B (de) |
-
1966
- 1966-06-13 CH CH853166A patent/CH469441A/de unknown
-
1967
- 1967-06-12 IT IT1708867A patent/IT1025502B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1025502B (it) | 1978-08-30 |
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