CH467996A - Verfahren und Vorrichtung zur zeitlich gestaffelten Registrierung von Messwerten auf einem gemeinsamen Registriergerät - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur zeitlich gestaffelten Registrierung von Messwerten auf einem gemeinsamen Registriergerät

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Description


  
 



  Verfahren und Vorrichtung zur zeitlich gestaffelten Registrierung von Messwerten auf einem gemeinsamen Registriergerät
Bei der Registrierung von Messwerten mit Hilfe von schreibenden Registriergeräten besteht sehr oft die Forderung, mehrere gleichzeitig vorliegende Messwerte zeit  lich gestaffelt auf einem gemeinsamen, mit t konstanter    Geschwindigkeit ablaufenden Registrierpapier aufzuzeichnen. Für die Auswertung solcher Messwertdiagramme ist es dann erforderlich, die Messwerte richtig zu identifizieren, d. h. die Folge der aufgezeichneten Messwerte den jeweiligen Messstellen eindeutig zuzuordnen.



   Hierfür wurde nach bisher bekannter Praxis der Synchronismus zwischen einem die vorhandenen Messwerte abtastenden Organ und dem Antrieb für den Pa  piervorschub    benützt,   indem    Idas   Registrierpapier    bei  spielslweise    von Hand auf eine Startmarke vorgeschoben wurde und hierauf durch gleichzeitiges Auslösen der   Messwertabtastun, g und d, des automatischen Papiervorschubes das Regii, s, trierp, apier während eines s Abtastzyklus    mit konstanter   Gasdhwiadigleit    fortbewegt und nach Be  endigung    des   Abtastzyklus      angehalten    wurde.

   Durch einen geeigneten Aufdruck auf dem Registrierpapier konnte jede   Messstelie      identifilziert      und    ihr individueller   Messwert    bestimmt werden. Dies setzt iaber im wesentlichten voraus, dass - der Startpunkt genau eingestellt wird; - das Anlauf- und Auslaufverhalten von Abtast- und
Vorschub antrieb stets gleich ist; - das Registrierpapier keine Längenänderungen erlei det.



   Je mehr Messwerte nacheinander auf einer bestimmten Länge des Registrierpapiers aufgezeichnet werden sollen, d. h. je schmaler die jedem Messwert zugeordnete Registrierlänge ist, um so mehr machen sich Ungenauigkeiten in den genannten Voraussetzungen bemerkbar.



  Daraus entstehen Fehler in der Beurteilung der Registrierwerte.



   Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile und betrifft ein Verfahren zur zeitlich gestaffelten Registrierung von Messwerten auf einem gemeinsamen Registriergerät, welches sich dadurch auszeichnet, dass zur Aufzeichnung der Messwerte dienendes Registrierpapier verwendet wird, welches neben dem Aufdruck für die Identifizierung der Messwerte mindestens eine Reihe von Bezugsmarken aufweist, durch welche Bezugsmarken Steuerorgane ausgelöst werden, durch die einerseits der Vorschub des Registrierpapiers auf bestimmte Anfangsstellungen bezüglich der Schreib spur eingestellt wird und anderseits die zu registrierenden Messwerte in vorbestimmter Reihenfolge abgerufen und dem Messsystem des Registriergerätes zugeführt werden.



   Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und umfasst ein Registriergerät zur Aufzeichnung von Messwerten auf einem   Registrierp apier,    welches Registriergerät Mittel aufweist, um auf dem Registrierpapier in mindestens einer Reihe vorhandene Bezugsmarken in Steuerbefehle umzusetzen, mit welchen Steuerbefehlen sowohl der Vorschub des Registrierpapiers ein- und ausschaltbar ist, als auch verschiedene Messwerte nacheinander abrufbar sind.



   Anhand von Figuren wird zunächst eine vorbekannte Anordnung zur Erläuterung der Nachteile bekannter Verfahren, sodann werden Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Verfahrens. erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 ein prinzipielles Schaltungsschema für bekannte Registriergeräte zur gestaffelten Aufzeichnung mehrerer Messwerte;
Fig. 2 und 3 Abschnitte von gebräuchlichen Registrierpapieren mit Bezugsmarken für eine manuelle Einstellung derselben;
Fig. 4 bis 6 Abschnitte von Registrierpapieren zur Verwendung mit erfindungsgemässen Vorrichtungen, mit   B ezugsmarken    für verschiedene Steuerbefehle;
Fig. 7 ein erstes Prinzipschaltbild für die automatische Einstellung eines stets gleich orientierten Dia  grammanfangs;

     
Fig. 8 ein zweites Prinzipschaltbild für die automatische Einstellung eines stets gleich orientierten Dia  grammanfangs und nachfolgendem Abruf der Messwerte;
Fig. 9 ein drittes Prinzipschaltbild für die automatische Einstellung eines von einem Signal gesteuerten Diagrammanfangs und sukzessiven Abruf der Messwerte.



   Im Schaltschema der Fig. 1 ist ein Messwert 11 symbolisch dargestellt, das mittels einer Schreibvorrichtung 12 in bekannter Weise den Messwert als Schreibspur 13 auf ein Diagrammpapier 14 aufzeichnet. Das Diagrammpapier ist vorteilhafterweise mit einem Aufdruck 15 versehen, der Abszissen und Ordinaten der Messgrösse bezeichnet. Ein Antrieb von einem Motor 16 besorgt - gegebenenfalls über ein Getriebe   17 - den    Vorschub des Diagrammpapiers 14 über eine Transportwalze 18. Ein Schalter 19 setzt den Motor 16 für die Dauer des Pa  piervorschubes-jedoch    mindestens für den Start desselben - unter Spannung.



   Für bestimmte Messaufgaben ist es nun erwünscht, das Diagrammpapier von einem durch seinen Aufdruck gegebenen Startpunkt aus ablaufen zu lassen. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn eine Reihe von Messwerten, die in Messwertspeichern anstehen, nacheinander abgetastet werden sollen, wobei aus dem erhaltenen Diagramm die Zuordnung der aufgezeichneten Messwerte 13 zu den individuellen Messwertspeichern 20 eindeutig - d. h. mit hinreichender   Genauigkeit - identifi-    zierbar sein soll. Zu diesem Zweck sind die Ausgänge der Messwertspeicher 20 beispielsweise auf Segmente 21 eines Wählers 22 geführt, die von einem Wählerarm 23 zeitlich gestaffelt abgegriffen werden. Hierzu ist der Wählerarm 23 von einem Motor 24 angetrieben.

   Ein Schalter 25 lässt den Motor 24 anlaufen; gegebenenfalls ist der Schalter 25 so ausgeführt, dass er den Stromkreis für den Motor 24 während der Dauer eines Umlaufs des Wählerarmes 23 geschlossen hält und bei Rückkehr in dessen Ausgangsstellung unterbricht. Vorzugsweise ist nun der Schalter 19 für den Papiervorschubantrieb mit dem Schalter 25 gekuppelt, so dass bei jedem Start des Wählerarmes 23 auch das Papier abzulaufen beginnt und beim Stillsetzen des Wählerarmes ebenfalls angehalten wird.



   Das auf diese Weise erhaltene Diagramm stellt nun die Aneinanderreihung der   beirn    Durchlauf des Wählerarmes 23 an den Segmenten 21 festgestellten Messgrössen   dar;    soll nun aus dem Diagramm von der Entfernung eines Messwertes vom Startpunkt auf das betreffende Segment geschlossen werden, ist erforderlich, dass bei der Aufzeichnung des Diagrammes - der Startpunkt des Diagrammpapiers richtig einge stellt war, - die Vorschubgeschwindigkeit des Diagrammpapiers mit der Fortschreitgeschwindigkeit des Wählerarmes
23 synchron läuft, - die Diagrammaufdrucke mit der Fortschreitgeschwin digkeit des Wählerarmes übereinstimmen, unter Be rücksichtigung der Geschwindigkeit des Diagramm vorschubes.



   Die Einstellung des Startpunktes des Diagrammpapiers kann im einfachsten Fall manuell erfolgen. Hierzu sind gemäss Fig. 2 entsprechende Marken 30 auf dem Diagrammpapier vorgesehen; durch manuelle Betätigung des Schalters 19 wird das Diagrammpapier so lange bewegt, bis die Schreibspur an der Marke 30 angelangt ist. Hierzu ist natürlich der Schalter 25 für den Wählerarm 23 nicht zu schliessen. Diese Methode macht die Genauigkeit der Startpunkteinstellung weitgehend von der Geschicldichkeit der Bedienungsperson abhängig.



   Der Synchronismus zwischen Wählerumlauf und Diagrammablauf wird in bekannter Weise dadurch erreicht, dass die beiden Motoren 16 und 24 als Synchronmotoren ausgebildet sind, die mit konstanter, nur von der Netzfrequenz abhängiger Drehzahl rotieren. Immerhin kann beispielsweise verschiedenes Anlaufverhalten dazu führen, dass eine Verschiebung zwischen der Stellung des Wählerarmes 23 und der Position der Schreibvorrichtung 12 bezüglich des   Aufdruckes    15 erfolgt.



  Eine solche Verschiebung addiert sich unter Umständen zu einer bereits von Anfang an mangelhaften Startpunkteinstellung.



   Zudem ist denkbar, dass das Diagrammpapier im Laufe der Zeit Längenänderungen unterworfen ist, so dass die Länge des ursprünglichen   Aufdruckes    nicht mehr dem Zeitintervall entspricht, das der Wählerarm 23 für einen Umlauf beansprucht. Dadurch werden die der   Oberdeclcungszeit    für ein Segment entsprechenden Strichlängen im Diagramm gegenüber dem Vordruck verzerrt, so dass auch dadurch Fehlinterpretationen des Diagrammes resultieren können.



   Ein solches Diagramm, bei welchem diese Fehlermöglichkeiten dargestellt sind, zeigt Fig. 3. Im Diagrammteil links ist die Schreibspur 13 um die Strecke 31 vom richtigen Startpunkt verschoben, zweitens ist der dem ersten Segment 21 entsprechende Messwert 33 infolge zu langsamen Anlaufens des Wählerarmes 23 zu lang registriert worden, und drittens stimmen die Längen der nachfolgenden Messwerte nicht genau mit der Teilung 32 des   Ausdruckes    überein, so dass die Segment übergänge nicht mit den Bogenlinien des Diagrammes zusammenfallen, sondern irgendwo dazwischen auftreten.



   Hier wird nun der Vorschub des Diagrammpapiers, die Einstellung des Startpunktes und gegebenenfalls die Verbindung zwischen den Messwertspeichern 20 und dem Messwert 11 vom Diagrammpapier selbst gesteuert.



     Zu diesem Zwecke e ist es mit entsprechenden Marken    versehen, die je nach dem verwendeten Abtastprinzip als Lochungen, als Farbmarken, als metallisierte Marken oder in jeder beliebigen Art von automatisch abtastbaren Kennzeichen ausgeführt sein können.



   Lediglich für die Einstellung des Startpunktes ist eine Marke 40 in solcher Lage zum Diagrammvordruck vorzusehen (Fig. 4), dass sie zusammen mit der Abtastvorrichtung ein elektrisches Signal abgibt, wenn die Schreibvorrichtung am Diagrammanfang steht. In einer Prinzipschaltung zeigt Fig. 7 eine mögliche Anordnung.



  Auf dem über die Walze 18 geführten Diagrammpapier 14 wird die Marke 40 beispielsweise von einer photoelektrischen Anordnung 71, 72 abgetastet. Bei ihrem Durchlauf entsteht ein Signal, das - über passende Ver  stärkungsglieder - einen    dem Schalter 19 parallel lie  genden I Kontakt 73 so lange geschlossen hält, bis die    Marke an der Abtaststelle beendet ist, worauf der Kontakt 73 öffnet und der Papiervorschub stillgesetzt wird.



  Wie bereits anhand von Fig. 1 beschrieben, erfolgt der weitere Papiervorschub anlässlich der eigentlichen Messung, beispielsweise durch Starten der Wähleranordnung 22, wobei dann der Schalter 19 mit dem Schalter 25 gekuppelt ist. Für die nächste Messung ist der Schalter 19 zu schliessen   -      ohne    Rückwirkung auf den Schalter 25-, bis die dem nächstfolgenden Diagrammabschnitt zuge  ordnete Marke 40 die Einstellung des nächsten Startpunktes übernimmt.



   Die Aufgabe des Wählers 22, nämlich die zeitlich gestaffelte Abtastung einer Anzahl gespeicherter Messwerte, kann nun ebenfalls durch das Diagrammpapier gesteuert werden. Zu diesem sind in einer weiteren Zeile auf dem Diagrammpapier Abtastmarken 50 aufgetragen (Fig. 5), die mittels einer weiteren Abtastvorrichtung 51 ausgewertet werden. Dabei entspricht jede Abtastmarke 50 einem Befehl zum Übergang vom momentanen auf den nächstfolgenden Messwert.



   Zu diesem Zweck sind die Ausgänge gemäss Fig. 8 der Messwertspeicher 20 auf je eine Zählstufe eines an sich bekannten Ringzählers 52 geführt. Die von der Abtastvorrichtung 51 bei jedem Markendurchgang erzeugten Impulse schalten den Ringzähler von Stufe zu Stufe weiter, wodurch sukzessive eine Messstelle nach der anderen mit dem Ausgang 53 des Ringzählers 52 verbunden und über Verstärkungsmittel 54 über Leitung 55 dem Messwerk 11 des Registriergerätes zugeführt wird.



  Dadurch erübrigt sich der mechanische Wähler 22 gemäss Fig. 1, und die Übereinstimmung zwischen Aufzeichnung auf dem Diagramm und dessen Vordruck wird ausschliesslich durch die auf dem Diagrammstreifen eingeprägten Abtastmarken 50 bestimmt. Verschiebungen zwischen Aufzeichnung und Aufdruck infolge unterschiedlicher Papierlängen oder ungleichen Starteigenschaften der Antriebe fallen somit weg.



   Die in Fig. 4 bzw. gezeigte Einstellung des Startpunktes mit Hilfe der Startmarke 40 und der Abtastvorrichtung 72 kann auch auf dem Diagrammstreifen gemäss Fig. 5 untergebracht sein, so dass sowohl die Einstellung des Startpunktes als auch die zeitlich gestaffelte Abtastung der Messwertspeicher 20 automatisch durch das Diagrammpapier gesteuert wird.



   Für besondere Anwendungsfälle ist es noch erwünscht, das Diagrammpapier bei einem anderen Startpunkt mit der Aufzeichnung beginnen zu lassen als stets am gleichen Anfang bezüglich des   Diagrammaufdruckes.   



  Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn die in den einzelnen Messwertspeichern 20 enthaltenen Messwerte von Messstellen erhalten werden, die in einer logarithmischen (oder anderen nicht linearen) Abhängigkeit zu einer Messgrösse stehen. Entsprechend ist dann auch der Aufdruck des Diagrammpapiers in einem   logarithrni-    schen (oder anderen nicht linearen) Massstab gehalten.



  Als praktisches Beispiel sei ein dem Schweizer Patent Nr. 300 068 entsprechendes Messgerät angeführt, bei welchem ein sogenanntes  Wellenlängenspektrum  einer um einen Mittelwert schwankenden elektrischen Grösse gebildet wird. Dabei wird der interessierende Wellenlängenbereich in eine Anzahl    Kanäle     unterteilt, wobei die Kanalbreite nach einer geometrischen Reihe abgestuft ist. Entsprechend ist der Diagrammvordruck in logarithmischem Massstab ausgeführt, und die pro Kanal ermittelten Messwerte sind nun so gegenüber dem Diagrammvordruck orientiert, dass aus den Abszissenwerten   direkt    Wellenlängen ablesbar sind.

   Die genannte elektrische Grösse ist beispielsweise ein Abbild des Querschnittverlaufes eines   Textilgarnes, -vorgarnes    oder -bandes, das mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit durch ein Messorgan hindurchbewegt wird. Der Wellenlängenbereich, welcher mit der genannten Vorrichtung analysiert wird, ist folglich direkt proportional zu der Durchzugsgeschwindigkeit. Der Anfangspunkt des dabei gewonnenen    Wellenlängenspektrums     muss folglich, um aus dem Diagramm direkt Wellenlängen ablesen zu können, der gewählten Vorschubgeschwindigkeit des Garnes entsprechend eingestellt werden. Dies wurde bislang ebenfalls manuell vorgenommen, indem das Papier durch Betätigen einer Taste so lange fortbewegt wurde, bis die Schreib spur bei einer der Materialgeschwindigkeit entsprechenden Marke angelangt war.

   Durch das erfindungsgemässe Verfahren kann auch diese Einstellfunktion automatisiert werden.



   Hierfür sind auf dem Diagrammstreifen 14 (Fig. 6) weitere Einstellmarken 60 in einer dritten Reihe enthalten, deren Grösse und gegenseitiger Abstand der jeweiligen Wellenlänge bei einer vorgegebenen Materialgeschwindigkeit entspricht. Die Einstellmarken dieser dritten Reihe wirken auf eine weitere Abtastvorrichtung 71, 61, welche die dabei erzeugten Impulse wie folgt verwertet (Fig. 9):
Mit der Betätigung von Schalter 19 wird ein Impulsgenerator 62 eingeschaltet, der zunächst über ein Tor 63 auf einen Ringzähler 65 einwirkt und dabei nacheinander die Schalter 67 schliesst. Über diese Schalter werden Spannungen verschiedener Grösse an einen Komparator 64 gelegt.

   Auf einem anderen Eingang 69 des Komparators 64 wird eine Spannung zugeführt, die beispielsweise ein Mass für die Abzuggeschwindigkeit des Textilmaterials darstellt, die also den zu analysierenden Wellenlängenbereich festlegt. Sobald mit dem Fortschalten des Ringzählers 65 der Komparator 64 am Eingang 68 eine Spannung erhält, die etwa derjenigen am Eingang 69 entspricht, wird das Tor 63 geschlossen, so dass der Impulsgenerator 62 den Ringzähler nicht mehr weiterschaltet und seinerseits ebenfalls stillgesetzt wird. Damit ist der Ringzähler 65 in einer der gewählten Vorschubgeschwindigkeit entsprechenden Stellung festgehalten.



   Dieser Zustand bleibt nun so lange erhalten, bis die dritte photoelektrische Abtastung 61, 71, welche die Marken 60 abtastet, an einem Markenende anlangt. Dabei entsteht ein Impuls, der den Ringzähler um eine Stufe weiterschaltet. Desgleichen schaltet jede weitere Marke den Ringzähler weiter, bis wieder die erste Stufe 67 umschaltet. Dadurch wird der Ringzähler 65 von der dritten Abtastvorrichtung 61 abgetrennt, und die zweite Abtastvorrichtung 51, welche die Marken 50 abtastet, wird direkt mit dem Ringzähler 52 verbunden.



   Der weitere Vorgang der Messung wird nun durch die Marken 50 gesteuert, wie dies weiter oben anhand von Fig. 5 und 8 beschrieben worden ist.



   Jeder weitere Messvorgang wird wieder durch Schliessen des Schalters 19 ausgelöst, wobei zunächst der Papiervorschub auf die Ausgangsstellung vorrückt unter dem Einfluss der Marken 40 und der Photoabta  istung    71, 72, sodann   Ider    Impulsgenerator 62 startet und mit seinen Impulsen den Schalter 67 umlegt und den Ringzähler 65 in eine Schaltstellung versetzt, die der am Eingang 69 des Komparators 64 anstehenden Referenzgrösse entspricht; hierauf tritt die Abtastung 71, 51 in Tätigkeit, die auf Grund der in Reihe 60 enthaltenen Marken den Papiervorschub noch so lange aufrecht erhält, bis nach Durchgang einer vorbestimmten Zahl von Marken der Schalter 67 umgelegt und die Abtastvorrichtung 61 unwirksam wird.

   Danach tritt die Abtastvorrichtung 51 in Tätigkeit, die über den Ringzähler 52 die an den einzelnen Messwertspeichern 20 anstehenden Messwerte zeitlich gestaffelt auf das Messwerk 11 überträgt.



   Die in den Figuren 4, 5 und 6 in verschiedenen getrennten Reihen gezeigten Abtastmarken können auch in anderer Anordnung mit entsprechender Orientierung der Abtastorgane 51, 61, 72 vorgesehen werden. Ferner ist  die Lage der   Abtastruarken    40, 50, 60 in bezug auf den   Diagrammvordruck    15 entsprechend der gegenseitigen Lage von Schreibstift 12 und Ort der Abtastung verlagert.



      PATENTANSPlEUCHE   
I. Verfahren zur zeitlich gestaffelten Registrierung von Messwerten auf einem   gemeinsamen    Registriergerät, dadurch   gekennzeichnet,    dass zur Aufzeichnung der Messwerte dienendes Registrierpapier (14) verwendet wird, welches neben dem   Aufdruck,    für die Identifizierung der Messwerte mindestens eine Reihe von Bezugsmarken (40, 50, 60) aufweist, durch welche Bezugsmarken Steuerorgane ausgelöst werden, durch die einerseits der Vorschub des Registrierpapiers auf bestimmte Anfangstellungen bezüglich der Schreibspur eingestellt wird und anderseits die zu registrierenden Messwerte in vorbestimmter Reihenfolge abgerufen und dem Messsystem (11) des Registriergerätes zugeführt werden.   

Claims (1)

  1. II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch ein Registriergerät (11, 12) zur Aufzeichnung von Messwerten auf einem Registrierpapier (14), welches Registriergerät Mittel aufweist, um auf dem Registrierpapier in mindestens einer Reihe vorhandene Bezugsmarken (40, 50, 60) in Steuerbefehle umzusetzen, mit welchen Steuerbefehlen sowohl der Vorschub des Registrierpapiers einund ausschaltbar ist, als auch verschiedene Messwerte nacheinander abrufbar sind.
    UNTERANSPRt) CHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass durch Auslösen eines ersten Impuls es das Diagrammpapier (14) in eine definierte Ausgangs- stellung vorgeschoben wird und durch Auslösen eines zweiten Impulses die zeitlich gestaffelte Registrierung mehrerer Messwerte selbsttätig aufgezeichnet wird, wobei nach dem letzten Messwert das Diagrammpapier stillgesetzt wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass durch Auslösen einas Impulses die zeitlich gestaffelte Registrierung mehrerer Messwerte selbsttätig aufgezeichnet wird und das Diagrammpapier (14) nach Abschreiten aller Messstellen selbsttätig auf den nächsten Startpunkt vorrückt.
    3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein die Anfangstellung des Diagrammpapiers (14) bestimmendes Signal einer Auswerteschaltung zugeführt wird, in welcher dieses Signal einen Betriebszustand herstellt, durch den die Anzahl und/oder Zuordnung der von einer dem Diagrammpapier zugeordneten Abtasteinrichtung ermittelten Abtastimpulse festgelegt wird.
    4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertschaltung durch einen Ringzähler (65), z. B. ein Schieberegister, gebildet wird, die nach Durchlaufen aller Zählerstufen auf eine Anfangs stufe geschaltet wird, bei der Abtastimpulse einer weiteren Abtasteinrichtung ein zweites Schieberegister (52) ansteuern, durch welches mehrere Messwerte zeitlich gestaffelt an das Messwerk (11) gelegt werden.
    5. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Abtasteinrichtung (51) von einer Kennzeichenreihe (50) auf dem Diagrammpapier (14) gesteuert wird, die die Dauer und Reihenfolge der Messwertaufzeichnung festlegt.
    6. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine erste Reihe von Bezugszeichen (40) auf dem Diagrammpapier (14) für die Einstellung des Startpunktes, und mindestens eine weitere Reihe (50) von Bezugszeichen für die Fortschaltung der Messwertabtastung vorhanden ist.
    7. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Reihe von Bezugszeichen (40) auf dem Diagrammpapier aufgeteilt ist in eine Reihe (40) für die Einstellung des Diagrammanfangs und in eine zweite Reihe (60) von Bezugsmarken, die entsprechend verschiedenen, am Messgerät einstellbaren Parametern diesen zugeordnete Startpunkte für die auf dem Diagrammpapier aufzuzeichnende Schreib spur festlegen.
    8. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Reihe von Bezugsmarken (40) über eine Abtastvorrichtung (71, 72) einen Kon takt (73) steuert, welcher > < : Kontakt (73) den Antrieb (16, 17) für den Papiervorschub (18) ein- und ausschaltet.
    9. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unter anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass dem I Kontakt (73) ein Schalter (19) parallel gelegt ist.
    10. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Reihe von Bezugsmarken (50) über eine Abtastvorrichtung (71, 51) einen ersten Ringzähler (52) ansteuert, der Eingänge aufweist, die mit Messwertspeichern (20) verbunden sind.
    11. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Reihe von Bezugsmarken (60) über eine Abtastvorrichtung (71, 61) einen zweiten Ringzähler (65) ansteuert, der von einer vorgegebenen Stellung ausgehend alle weiteren Zählstufen abschreitet, und bei Rückkehr in die Ausgangsstellung, vermittels eines Umschalters (67) die Abtastvorrichttmg (51) mit dem ersten Ringzähler (52) verbindet.
    12. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein die Messwerte charakterisierendes Signal über eine Verbindung (69) auf einen Komparator (64) geführt ist, und dass von einem Impulsgenerator (62) beim Schlies sen des l Kontaktes (19) abgegebene Impulse über ein Tor (63) so lange den zweiten Ringzähler (65) fortschalten, bis ein an Widerständen (66) gebildeter Spannungswert, der über eine Leitung (68) an den l Komparator (64) ge- legt ist, dem genannten Signal entspricht, wodurch das vorgenannte Tor (63) geschlossen wird, und der zweite Ringzähler (65) in einer entsprechenden Stellung verbleibt.
    13. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Registrierpapier (14) Bezugsmarken für verschiedene Steuerfunktionen (40, 50, 60) in einer einzelnen Reihe angeordnet sind und mit mindestens einer Abtastvorrichtung (71, 72) zusammenwirken, wobei die Unterscheidung zwischen Bezugsmarken mit verschiedenen Steuerfunktionen durch Organe der Abtastvorrichtung erfolgt, die auf verschiedene Arten von Bezugsmarken ansprechen.
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