DE1914597C - Steuervorrichtung für eine Meß wert Registriereinrichtung - Google Patents

Steuervorrichtung für eine Meß wert Registriereinrichtung

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DE1914597C
DE1914597C DE19691914597 DE1914597A DE1914597C DE 1914597 C DE1914597 C DE 1914597C DE 19691914597 DE19691914597 DE 19691914597 DE 1914597 A DE1914597 A DE 1914597A DE 1914597 C DE1914597 C DE 1914597C
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Dieter Dipl Ing Uster Hoffmann (Schweiz)
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Zellweger AG Apparate und Maschi nenfabriken Uster, Uster (Schweiz)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung fü eine Meßwert-Registriereinrichtung, durch welcln mindestens eine aus einer Mehrzahl von Meßgrößei
destens eine zweite Reihe (50) von Markierungen ao ausgewählte und an durch Beschrittung vorgegebene
für die Fortschaltung der Meßwertabtastung vor- Stelle auf einem an einem Registrierorgan entlang
hande- sind. transportierten Registrierstreifen dargestellt wird.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, Bei der Registrierung von Meßwerten mit Hilft
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Reihe von von schreibenden Registriergeräten besteht sehr of
Markierungen (40) auf dem Registrierstreifen (14) 35 die Forderung, mehrere gleichzeitig vorliegende Meß
aufteilt ist in eine Reihe. (40) für die Einstellung werte zeitlich gestaffelt auf einem gemeinsamen, mi des Diagrammanfangs und in eine dritte Reihe
(60), die en »sprechend verschiedenen, am Meßge
konstanter Geschwindigkeit ablaufenden Registrier streifen aufzuzeichnen. Für die präzise Auswertung solcher Meßwertdiagramme ist es erforderlich, dk
punkte auf dem Registrierstreifen (14) festlegen. 30 Meßwerte ri ;htig zu identifizieren, d. h., die Folge de-4. Vorrichtung nacn Anspruch 1, dadurch ge- aufgezeichneten Meßwerte den jeweiligen Meßstellen
eindeutig zuzuordnen.
Hierfür wurde nach bisher bekannter Praxis dk ynchronisierung zwischen einem die Meßwerte abta-Arib fü d Pi
rät einstellbaren Parametern bestimmte Start-
kennzeichnet, daß die erste Rt;ihe von Markierungen (40) über eine Abtastvorrichtung (71, 72) einen Kontakt (73) steuert, welcher den Antrieb yg
(16, 17) für den Papiervorschub (18) ein-und aus- 35 stenden Organ und dem Antrieb für den Papiervorhl Rriif il
schaltet.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Kontakt (73) ein Schalter (19) parallel geschaltet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Reihe von Markierungen (50) über eine Abtastvorrichtung (71, 51) einen ersten Ringzähler (52) ansteuert, der Eingänge aufweist, die mil Meßwertspeichern (20) verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Reihe von Markierungen (60) über eine Abtastvorrichtung (7'i, 61) einen zweiten Ringzähler (65) ansteuert, der aus einer vorgegebenen Stellung alle weiteren Zählstufen abtastet und bei seiner Rückkehr in die Ausgangsstellung über einen Umschalter (67) die Abtastvorrichtung (51) mit dem ersten Ringzähler (52) verbindet.
schub benutzt, indem der Registrierstreifen hiispielsweise von Hand auf eine Startmarke vorgeschoben wurde und hierauf durch gleichzeitiges Auslösen der Meßwert-Abtastung und des automatischen Papier-Vorschubes das Registrierpapier während eines Abtastzyklus mit konstanter Geschwindigkeit fortbewegt und nach Beendigung des Abtastzyklus angehalten wurde. Durch einen Aufdruck auf dem Registrierstreifen konnte jede Meßsteüe identifiziert und ihr individueller Meßwert bestimmt werden. Dies setzt aber im wesentlichen voraus., daß der Startpunkt genau eingestellt wird, das Anlauf- und Auslauiverhalten von Abtast- und Vorschubantrieb stets gleich ist und das Registrierpapier keinr Längenänderungen erleidet.
Je mehr Meßwerte nacheinander auf einer bestimmten Länge des Registrierstreifens aufgezeichnet werden sollen, d. h., je schmaler die jedem Meßwert zugeordnete Registrierlänge ist, um so mehr machen sich Ungenauigkeiten in den genannten Voraussetzun-
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, 55 gen bemerkbar. Daraus entstehen Fehler in der Beurdadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein die teilung der Registrierwerte.
Meßwerte charakterisierender Parameter über Es ist ein Streifenschreiber zum Registrieren einer
eine Verbindung (69) auf einen Komparator (64) Mehrzahl verschiedener Meßgrößen in Form einer geführt ist jjnd daß von einem Impulsgenerator fortlaufenden, die einzelnen Werte durch gerade Li-(62) beim Schließen des Kontaktes (19) abgege- 60 nienabschnitte kennzeichnenden Linie mit einer Vorbene Impulse über ein Tor (63) so lange den zwei- schubwalze für den im wesentlichen senkrecht zur Abten Ringzähler (65) furtschalten, bis ein an Widerständen (66) gebildeter Spannungswert, der über
eine Leitung (68) an den Komparator (64) gelegt
ist, dem genannten Parameter entspricht, wodurch
das Toi (63) geschlossen wird und der Ringzähler
(65) i i hd Sl ib
() g g
(65) in einer entsprechenden Stellung bleibt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gelenkung des Schreiborgans kontinuierlich weiterbewegten Schreibstreifen bekannt, bei welchem der Schreibstreifen in eine Anzahl aufeinanderfolgender, unterscheidbar gekennzeichneter und jeweils einer ganz bestimmten Meßgröße zugeordneter Abschnitte aufgeteilt ist und bei Synchronisierung seine: Vor-Schubes mit der Anschaltung der Meßgrößen durch
Betätigung über die gleiche Antriebswelle die Aufzeichnung ohne weiteres die Zuordnung zu den einzelnen Meßgrößen erkennen läßt.
Bei dieser bekannten Anordnung ist immer eine zeitproportionale Aufzeichnung vorausgesetzt, d. h., die aufgezeichneten Meßwerte sind als Funktion der Zeit dargestellt, wobei diese Darstellungsart zu einer synchroner. Verbindung zwischen Meßwertumschalter und Diagrammvorschub führt. Dieser bekannten Anordnung ist der Nachteil eigen, daß sich bei einer Änderung der Länge des Registrierstreifens durch Feuchtigkeits- oder Temperatureinflüsse ein Registrierfehler ergibt derart, daß die auf Grund der Aufzeichnungsst ;ile verzunehmende Zuordnung einzelner registrierter Meßwerte zu ihren entsprechenden Meßstellen nicht mehr möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuervorrichtung für eine Meßwert-Registriereinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, durch welche die Aufzeichnung mehre ^r gleichzeitig vorhandener Meßwerte an den durch Beschriftung vorgegebenen Stellen zeitunabhängig und in beliebiger Reihenfolge automatisch mit hoher Genauigkeit gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geiost, daß der Transport des Registrierstreifens an für bestimmte Meßwerte auf dem Registrierstreifen vor-' gegebene Stellen durch auf dem Registrierstreifen angeordnete Markierungen gesteuert ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte A.usführungsformen der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darin zu sehen, daß weder eine zeitproportionale Aufzeichnung der Meßwerte vorausgesetzt ist, noch eine Notwendigkeit für eine synchrone Verbindvng zwischen dem Meßwerturnschalter und dem Diagrammvorschub besteht.
Die Registriereinrichtung wird damit von Fehlern unabhängig, wie sie beispielsweise durch temperaturbedingte oder feuchtigkeitsbedingte Längenänderungen des Registrierstreifens hervorgerufen werden.
Ein oesonderer Vorteil der erfindungsgempßen Vorrichtung besteht darin, di3 sie sich hervorragend zur Aufzeichnung von selchen Meßwerten eignet, die parallel anfallen oder aus einem Speicher abgefragt werden.
Weiterhin wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung der Vorteil erreicht, daß die Genauigkeit der Aufzeichnung vom Einlegen des Registrierstreifens, was in den meisten Fällen von Hand geschehen muß, vollständig unabhängig wird.
An Hand von Figurgen werden Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 ein prinzipielles Schaltungsschema für Registriergeräte zur gestaffelten Aufzeichnung mehrerer Meßwerte,
F i g. 2 bis 6 Abschnitte von Registrierpapieren mit Bezugsmarken für verschiedene Steuerbefehle,
F i g. 7 ein Prinzipschaltbild für die automatische Einstellung eines: stets gleich orientierten Diagrammanfanges,
Fig. 8 ein Prinzipschaltbild für automatische Einstellung eines stets gleich orientierten Diagrammanfangs und nachfolgendem Abruf der Meßwerte,
F i g. 9 ein Prinzipschaltbild für automatische Einstellung eines von einem Parameter gesteuerten Diagrammanfangs und sukzessiven Abruf der Meßwerte.
Im Schaltschema der Fig. 1 ist ein Meßwerk 11 symbolisch dargestellt, das mittels einer Schreibvorrichtung 12 in bekannter Weise den Meßwert als Schreibspur 13 auf ein Diagrammpapier 14 aufzeichnet. Das Diagrammpapier ist vorteilhafterweise mit einem Aufdruck 15 versehen, der Abszissen und Ordinaten der Meßgröße bezeichnet. Ein Antrieb vou einem Motor 16 besorgt —gegebenenfalls über ein Getriebe 17— den Vorschub des Diagrammpapiers 14 über eine Transportwalze 18. Ein Schalter 19 setzt den Motor 16 für die Dauer des Papiervorschubes
— jedoch mindestens für den Start desselben— unter Spannung.
Für bestimmte Meßaufgaben ist es nun erwünscht, das Diagrammpapier von einem durch seinen Aufdruck gegebenen Startpunkt aus ablaufen zu lassen. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn eine Reihe von Meßwerten, die in Meßwertspeichern ansiehen, nacheinander abgetastet wurden sollen, wobei aus dem erhaltenen Diagramm die Zuordnung der aufgezeichneten Meßwerte 13 zu den individuellen Meßwertspeichern 20 eindeutig —d. h. mit hinreichender Genauigkeit— identifizierbar sein soll. Zu diesem Zweck sind die Ausgänge der Meßwertspeicher 20 beispielsweise auf Segmente 21 eines Wählers 22 geführt, die von einem Wählerarm 23 zeitlich gestaffelt abgegriffen werden. Hierzu ist der Wählerarm 23 von einem Motor 24 angetrieben. Ein Schalter 25 läßt den Motor 24 anlaufen; gegebenenfalls ist der Schalter 25 so ausgeführt, daß er den Stromkreis für den Motor 24 während der Dauer eines Umlaufs des Wählerarmes 23 geschlossen hält und bei Rückkehr in dessen Ausgangsstellung unterbricht. Vorzugsweise ist nun der Schalter 19 für den Papiervorschubantrieb mit dem Schalter 25 gekuppelt, so daß bei jedem Start des Wählerarmes 23 auch das Papier abzulaufen beginnt und beim Stillsetzen desWählerarmes ebenfalls angehalten wird.
Das auf diese Weise erhaltene Diagramm stellt nun die Aneinanderreihung der beim Durchlauf des Wählerarmes 23 an den Segmenten 21 festgestellten Meßgrößen dar; soll nun aus dem Diagramm von der Entfernung eines Meßwertes vom Startpunkt auf das betreffende Segment geschlossen werden, ist erforderlich, daß bei der Aufzeichnung des Diagramms
— der Startpunkt des Diagrammpapiers richtig eingestellt war,
— die Vorschubgeschwindigkeit des Diigrammpapiers mit der Fortschreitgeschwindigkeit des Wäh-■erarmes 23 synchron läuft,
— die Diagrammaufdrucke mit der Fcrtschreitgeschwindigkeit des Wählerarmes übereinstimmen, unter Berücksichtigung der Geschwindigkeit des Diagrammvorschubes.
Die Einstellung des Startpunktes des Diagrammpapiers kann im einfachsten Fall manuell erfolgen. Hierzu sind gemäß F i g. 2 entsprechende Marken 30 auf dem Diagrammpapier vorgesehen; durch manuelle Betätigung des Schalters 19 wird das Diagranimpapier so lan^e bewegt, bis die Schreibspur an der Marke 30 angelangt ist. Hierzu ist natürlich der Schalter 25 für den Wählerarm 23 nicht zu schließen. Diese Methode macht die Genauigkeit der Slartpunkteinstellung weitgehend von der Geschicklichkeit der Bedienungsperson abhängig.
Der Synchronismus zwischen Wählerunilauf und Diagrammablauf kann dadurch erreicht werden, daß die beiden Motoren 16 und 24 als Synchronmotoren
ausgebildet sind, die mit konstanter, nur von der Netz- teren Zeile auf dem Diagrammpapier Abtastmarken frequenz abhängiger Drehzahl rotieren. Immerhin 50 aufgetragen (Fig. 5), die mittels einer weiteren kann beispielsweise verschiedenes Anlaufverhalten Abtastvorrichtung 51 ausgewertet werden. Dabei entdazu führen, daß eine Verschiebung zwischen der spricht jede Abtastmarke 50 einem Befehl zum ÜberStellung des Wählerarmes 23 und der Position der 5 gang vom momentanen auf den nächstfolgenden Meß-Schrcibvorrichtung 12 bezüglich des Aufdruckes 15 wert. Zu diesem Zweck sind die Ausgänge gemäß erfolgt. Eine solche Verschiebung addiert sich unter F i g. 8 der Meßwertspeicher 20 auf je eine Zählstufe Umständen zu einer bereits von Anfang an mangel- eines an sich bekannten Ringzählers 52 geführt. Die haften Startpunkteinstellung. von der Abtastvorrichtung 51 bei jedem Marken-
Zudem ist denkbar, daß das Diagrammpapier im io durchgang erzeugten Impulse schalten den Ring-Laufe der Zeit Längenänderungen unterworfen ist, so zähler von Stufe zu Stufe weiter, wodurch sukzesdaß die Länge des ursprünglichen Aufdruckes nicht sive eine Meßstellc nach der anderen mit dem Ausmehr dem Zeitintervall entspricht, das der Wählerarm gang 53 des Ringzählers 52 verbunden und über Ver-23 für einen Umlauf beansprucht. Dadurch werden Stärkungsmittel 54 über Leitung 55 dem Meßwerk 11 die der Überdeckungszeit für ein Segment entspre- 15 des Registiergerätes zugeführt wird. Dadurch erübrigt chcnden Strichlängen im Diagramm gegenüber dem sich der mechanische Wähler 22 gemäß Fig. 1, und Vordruck verzerrt, so daß auch dadurch Fehlinter- die Übereinstimmung zwischen Aufzeichnung auf prctationcn des Diagiamms resultieren können. dem Diagramm und dessen Vordruck wird aus-
Ein solches Diagramm, bei welchem diese Fehler- schließlich durch die auf dem Diagrammstreifen einmöglichkeiten dargestellt sind, zeigt F i g. 3. Im Dia 20 geprägten Abtastmarken 50 bestimmt. Verschiebungrammteil links ist die Schreibspur 13 um die Strecke gen zwischen Aufzeichnung und Aufdruck infolge un-31 vom richtigen Startpunkt verschoben, zweitens ist terschiedlicher Papierlängen oder ungleicher Starteider dem ersten Segment 21 entsprechende Meßwert genschaften der Antriebe fallen somit weg.
33 infolge zu langsamen Anlaufens des Wählerarmes Die ir F i g. 4 beispielsweise gezeigte Einstellung 23 zu lang registriert worden, und drittens stimmen die »5 des Startpunktes mit Hilfe der Startmarke 40 und der Längen der nachfolgenden Meßwerte nicht genau mit Abtastvorrichtung 72 kann auch auf dem Diagrammder Teilung 32 des Aufdruckes überein, so daß die streifen gemäß Fig. 5 untergebracht sein, so daß so-Segmentüborgänge nicht mit den Bogenlinien des Dia- wohl die Einstellung des Startpunktes als auch die gramms zusammenfallen, sondern irgendwo dazwi- zeitlich gestaffelte Abtastung der MeUwertspeicher 2ö sehen auftreten. 30 automatisch durch das Diagrammpapier gesteuert
Erfindungsgemäß wirJ nun der Vorschub des Dia- wird.
grammpapiers, die Einstellung des Startpunktes und Für besondere Anwendungsfälle ist es noch er
gegebenenfalls die Verbindung zwischen den Meß- wünscht, das Diagrammpapier bei einem anderen
wertspeichern 20 und dem Meßwert 11 vom Dia- Startpunkt mit der Aufzeichnung beginnen zu lassen,
grammpapier selbst gesteuert. Zu diesem Zwecke ist 35 als stets am gleichen Anfang bezüglich des Diagramm-
es mit entsprechenden Marken versehen, die je nach aufdruckes. Dies ist beispielsweiese dann der Fall,
dem verwendeten Abtastprinzip als Lochungen, als wenn die in den einzelnen Meßwertspeichern 20 ent-
Farbmarken, als metallisierte Marken oder in jeder haltenen Meßwerte von Meßstellen erhalten werden,
beliebigen Art von automatisch abtastbaren Kennzei- die in einer logarithmischen (oder anderen nichtlinea-
chen ausgeführt sein können. 40 rcn) Abhängigkeit zu einer Meßgröße stehen. Enspre-
Lediglich für die Einstellung des Startpunktes ist chend ist dann auch der Aufdruck des Diagrammpaeine Marke 40 in solcher Lage zum Diagrammvor- piers in einem logarithmischen (oder andern nichtlidruck vorzusehen (F i g. 4), daß sie zusammen mit der nearen) Maßstab gehalten. Als praktisches Beispiel sei Abtastvorrichtung ein elektrisches Signal abgibt, ein Meßgerät angeführt, bei welchem ein sogenanntes wenn die Schreibvorrichtung am Diagrammanfang 45 »Wellenlängenspektrum« einer um einen Mittelwert steht. In einer Prinzipschaltung zeigt F i g. 7 eine mög- schwankenden elektrischen Größe gebildet wi. 1. Daliche Anordnung. Auf dem über die Walze 18 geführ- bei wird der interessierende Wellenlängenbereich in ten Diagrammpapier 14 wird die Marke 40 beispiels- eine Anzahl »Kanäle« unterteilt, wobei die Kanalweise von einer photoelektrischen Anordnung 71, 72 breite nach einer geometrischen Reihe abgestuft ist. abgetastet. Bei ihrem Durchlauf entsteht ein Signal, 50 Entsprechend ist der Diagrammvordruck in logarithdas — über passende Verstärkungsglieder — einen mischem Maßstab ausgeführt, und die pro Kanal erdem Schalter 19 parallelliegenden Kontakt 73 so mittelten Meßwerte sind nun so gegenüber dem Dialange geschlossen hält, bis die Marke an der Abtast- grammvordruck orientiert, daß aus den Abszissenwerstelle beendet ist, worauf der Kontakt 73 öffnet und ten direkt Wellenlängen ablesbar sind. Die genannte der Papiervorschub stillgesetzt wird. Wie bereits an 55 elektrische Größe ist beispielsweise ein Abbild de; Hand von Fig. 1 beschrieben, erfolgt der weitere Pa- Querschnittverlaufes eines Textilgarnes, -Vorgarnes piervorschub anläßlich der eigentlichen Messung, bei- oder -bandes, das mit einer vorgegebenen Geschwinspielsweise durch Starten der Wähleranordnung 22, digkeit durch ein Meßorgan hindurchbewegt wird wobei dann der Schalter 19 mit dem Schalter 25 ge- Der Wellenlängenbereich, welcher mit der genannter kuppelt ist. Für die nächste Messung ist der Schalter 60 Vorrichtung analysiert wird, ist folglich direkt propor 19 zu schließen—ohne Rückwirkung auf den Schal- tional zu der Durchzugsgeschwindigkeit. Der An ter 25 —, bis die dem nächstfolgenden Diagrammab- fangspunkt des dabei gewonnenen »Wellenlängen schnitt zugeordnete Marke 40 die Einstellung des spektrums« muß folglich, um aus dem Diagramm di nächsten Startpunktes übernimmt. rekt Wellenlängen ablesen zu können, der gewählte!
Die Aufgabe des Wählers 22, nämlich die zeitlich 65 Vorschubgeschwindigkeit des Garnes entsprechem
gestaffelte Abtastung einer Anzahl gespeicherter eingestellt werden. Dies wurde bislang ebenfalls ma
Meßwerte, kann nun ebenfalls durch das Diagramm- nuell vorgenommen, indem das Papier durch Betäti
papier gesteuert werden. Zu diesem sind in einer wei- gen einer Taste so lange fortbewegt wurde, bis dii
<0
Sclireibspur bei einer der Materialgeschwiiuligkcil entsprechenden Maike angelangt war. Durch das er findungsgemäße Verfahren kann auch diese Hinstell funktion automatisiert werden. Hierfür sind auf den'; Diagram; istreifen 14 (Fig. 6) weitere Hinstellmarken 60 in einet dritten Reihe enthalten, deren Große und gegenseitiger Abstand der jeweiligen Wellenlänge l.ei einer vorgegebenen Maleiialgeschwindigkeit entsprechen. Die Hln.tellmarken dieser dritten Reihe wirken auf eine weitere Abtastvorrichtung 71, 61, welche die dabei ei/engten Impulse wie folgt verwertet (F i g.l)):
Mit der !betätigung von Schalter 19 wird ein Im pulsgenerator 62 eingeschaltet, der zunächst über ein Tor 63 auf einen Ringzähler 65 einwirkt und dabei nacheinander die Schalter 67 schließt. Ober diese Schalter werden Spannungen verschiedener Ciruße au einen Komparator 64 gelegt. Auf einem anderen Hingang 69 des Komparator 64 wild eine Spannung zugeführt, die beispielsweise ein Maß für die Abzuggeschwindigkeit des Textilmaterials darstellt, die also ilen zu analysierenden VVellenliingenbereich festlegt. Sobald mit dem For ischalten des Ringzählers 65 de; Komparator 64 am Hingang 68 eine Spannung erhält, die etwa d:rjenigen am Hingang 69 entspricht, wird das Tor 63 geschlossen, so daß der Impulsgenerator 62 den Ringzähler nicht mehr weiterschaltet und seinerseits ebenfalls stillgesetzt wird. Damit ist der Ringzähler 65 in einer der gewählten Vorselvjbgeschwindigkeit entsprechenden Stellung festgehalten.
Dieser Zustand bleibt nun so lange erhalten, bis die
!ritte photoelektrische Abtastung 61, 71, welche die
Marken 60 abtastet, an einem Markenende anlangt.
Dabei entsteht ein Impuls, der den Ringzähler um eine
Stule weiterschaltet. Desgleichen schaltet jede weitere Marke den Ringzähler weiler, bis wieder die erste Stufe 67 umschaltet. Dadurch wird der Ringzähler 65 von der dritten Abtastvorrichtung 61 abgetrennt, und die zweite Abtastvorrichtung 51, welche die Marken 50 ablastet, wird direkt mit dem Ringzähler 52 verbunden.
Der weitere Vorgang der Meßung wird nun durch die Marken 50 gesteuert, wie dies weiter eben an Hand von l·'i g. 5 und H beschrieben worden ist.
ίο Jeder weitere Meßvorgang wird wieder durch Schließen des Schalters '9 ausgelöst, vobei zunächst der Papiervorschub auf die Au-.^angssteliung vornickt unter dem l-'influß der Marken 40 und der Phoioabtastung 71, 72, sodann der Impulsgenerator 62 startet und mit seinen Impulsen ilen Schalter 67 umlegt und den Ringzähler 65 in eine Schaltstellung versetzt, die der am Hingang 69 des Komparators 64 anstehenden Refereiizgröße enspricht; hierauf trilt die Abtastung 71, 51 in Tätigkeit, die auf Grund der in Reihe 60 enthaltenen Marken den Papiervorschub noch so lange aufrechterhält, bis nach Durchgang einer vorbestimmten Zahl von Marken der Schalter 67 umgelegt und die Abtastvorrichtung 61 unwirksam wird. Danach tritt die Abtastvorrichtung 51 in Tätigkeit, die über den Ringzähler 52 die an den einzelnen Meßwertspeichern 20 anstehenden Meßwerte zeitlich gestaffelt auf das Meßwerk Il überträgt.
Die in den F i g. 4, 5 und 6 in verschiedenen getrennten Reihen gezeigten Abtastmarken können auch in anderer Anordnung mit entsprechender Orientierung der Abtastorgane 51, 61, 72 vorgesehen werden. Ferner ist die Lage der Abtastmarken 40, 50, 60 in bezug auf den Diagrammvordruck 15 entsprechend der gegenseitigen Lage von Schreibstift 12 und Ort der Abtastung verlagcit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 617/294

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Steuervoi.ichtung für eine Meßwert-Registriereinrichtung, durch welche mindestens eine aus einer Mehrzahl von Meßgrößen ausgewählte und an durch Beschriftung vorgegebener Stelle auf einem an einem Registrierorgan entlangtransportierten Registrierstreifen dargestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Transport des Registrierstreifens (14) an für Gemummte Meß--rte (21) auf dem Registrierstreifen (14) vorgegebene Stellen (15) durch auf dem Registriei streifen (14) angeordnete Markierungen (40, "0, 60) gesteuert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine erste keihe von Marivi irungen (40) auf dem Registrierstreifen (14) für die Einstellung des Startpunktes und minkennzeichnet. daß auf dem Registrierstreifen (U die Markierungen für verschiedene Steuerfunktic nen (40, 50, 60) in einer einzelnen Reihe angeord riet sind und mit mindestens einer Abtastvorrich tung (71, 72) zusammenwirken, wobei die Unter scheidung zwischen Markierungen mit verschiede nen Steuerfunk'ionen durch Organe der Abtast vorrichtung erfolgt, die jeweils auf bestimmte Ar ten von Markierungen ansprechen.
DE19691914597 1968-06-25 1969-03-21 Steuervorrichtung für eine Meß wert Registriereinrichtung Expired DE1914597C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH944168 1968-06-25
CH944168A CH467996A (de) 1968-06-25 1968-06-25 Verfahren und Vorrichtung zur zeitlich gestaffelten Registrierung von Messwerten auf einem gemeinsamen Registriergerät

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1914597A1 DE1914597A1 (de) 1970-02-19
DE1914597B2 DE1914597B2 (de) 1972-10-05
DE1914597C true DE1914597C (de) 1973-04-26

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