DE1914597A1 - Verfahren und Vorrichtung zur zeitlich gestaffelten Registrierung von Messwerten auf einem gemeinsamen Registriergeraet - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur zeitlich gestaffelten Registrierung von Messwerten auf einem gemeinsamen Registriergeraet

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DE1914597A1 DE19691914597 DE1914597A DE1914597A1 DE 1914597 A1 DE1914597 A1 DE 1914597A1 DE 19691914597 DE19691914597 DE 19691914597 DE 1914597 A DE1914597 A DE 1914597A DE 1914597 A1 DE1914597 A1 DE 1914597A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur seitlich gestaffelten Registrierung von Messwerten auf einem gemeinsamen Registriergerät.
  • Bei der Registrierung von Messwerten mit Hilfe von schreibenden Registriergeräten besteht sehr oft die Forderung, mehrere gleichseitig vorliegende Messwerte seitlich gestaffelt auf ein..
  • gemeinsamen, mit konstanter Geschwindigkeit ablaufenden Registrierpapier aufzuzeichen. Für die Auswertung solcher Messwertdiagramme ist es dann erforderlich, die Messwerte richtig zu identifizieren, d.h. die Folge der aufgezeichneten Messerte den jeweiligen Messstellen eindeutig zuzuordnen.
  • Hirriür wurde nach bisher bekannter Praxis der Synchronismus zwischen einem die vorhandenen Messwerte abtastenden Organ und dei Antrieb für den Papiervorschub benützt, inden das Registrierpapier bspw. von Hand auf eine Startmarke vorgeschoben wurde und hierauf durch gleichzeitiges Auslösen der Messwert-Abtastung uns des automatischen Papiervorschubes das Registrierpapier während eines Abtastzyklus mit konstanter Geschwindigkeit fortbewegt und nach Beendigung des Abtastzyklus angehalten wurde. Durch einen geeigneten Aufdruck auf den Registrierpapier konnte Jede Neasstelle identifiziert und ihr individueller Messwert bestimmt werden. Dies setet aber im wesentlichen voraus, dass - der Startpunkt genau eingestellt wird; - das Anlauf- und Auslaufverhalten von Abtast- und Vorschub~ antrieb stets gleich ist; - das Registrierpapier keine Längenänderungen erleidet.
  • Je mehr Messwerte nacheinander auf einer bestimmten Länge des Registrierpapiers aufgezeichnet werden sollen, d.h. je schmaler die jedem Messwert zugeordnete Registrierlänge ist, um so mehr machen sich Ungenauigkeiten in den genannten Voraussetzungen bemerkbar. Daraus entstehen Fehler in der Beurteilung der Registrierwerte.
  • Die vorliegende erfindung vermeidet diese Nachteile und betrifft ein Verfahren zur zeitlich gestaffelten Registrierung von Messwerten auf einen gemeinsamen Registriergerät, welches sich dadurch auszeichnet, dass das zur Aufzeichnung der Messwerte dienende Registrierpapier neben des Aufdruck für die Identifizierung der Messwerte mindestens eine Reihe von Bezugsiarken aufweist, durch welche Bezugsmarken Steuerorgan.
  • ausgelöst werden, durch die einerseits der Vorschub d.e Registrierpapiers auf vorbestimmte Anfangsstellung bezüglich der Schreibspur eingestellt wird und andererseits @@@ zu registrierenden Messwerte in vorbestimmter Reihenfolge @@@ @fen und de@ @@sssystem des Registriergerätes zugef@@@ werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrene und unfasst ein Registriergerät zur Aufzeichnung von Messwerten auf einem Registrierpapier, welches Registriergerät Mittel aufweist, um auf dem Registrierpapier in mindestens einer Reihe vorhandene Bezugsmarken in Steuerbefehle umzusetzen, mit welchen Steuerbefehlen sowohl der Vorschub des Registrierpapiers ein- und ausschaltbar ist, als auch verschiedene Messwerte abrufbar sind.
  • Anhand von Figuren werden Ausführungsbeispiele näher erläutert0 Dabei zeigt Fig. 1 ein prinzipielles Schaltungaschema für Registriergeräte zur gestaffelten Aufzeichnung mehrerer Messwerte, Fig.
  • 2 -6 Abschnitte von Registrierpapieren mit Bezugemarken für verschiedene Steuerbefehle, Fig. 7 ein Prinzipschaltbild für die automatische Einstellung eines stets gleich orientierten Diagrammanfanges, Fig. 8 ein Prinzipschaltbild für automatische Einstellung eines steta gleich orientierten Diagrammanfangs und nachfolgendem Abruf der Messwerte, Fig. 9 ein Prinzipschaltbild für automatische Einstellung eines von einem Parameter gesteuerten Diagrammanfange und sukzessiven Abruf der Meseverte0 Im Schaltschema der Fig. 1 ist ein Messwerk 11 symbolisch dargestellt, das mittels einer Schreibvorrichtung 12 in bekannter Weise den Messwert als Schreibspur 13 auf ein Diagrammpapier 14 aufzeichnet. Das Diagrammpapier ist vorteilhafterweise mit einem Aufdruck 15 versehen, der Abszissen und Ordinaten der Messgrösse bezeichnet. Ein Antrieb von einem Motor 16 besorgt -gegebenenfalls über ein Getriebe 17 - den Vorschub des Diagrammpapiers 14 über ine Transportwalze 18.
  • Zin Schalter 19 setzt den Motor 16 für die Dauer des Papiervorschubes - Jedoch mindestens für den Start desselben - unter Spannung.
  • Für bestimmte Messaufgaben ist es nun erwünscht, das Diagrammpapier von in.a durch seinen Aufdruck gegebenen Startpunkt au ablaufen zu lassen. Dies ist beispielsweise dann der Fall.
  • wenn eine Reihe von Messwerten, die in Messwertspeichern anstehen, nacheinander abgetastet werden sollen, wobei au dem rhaltenen Diagramm die Zuordung der aufgezeichneten Messwerte 13 zu den individuellen Messwertspeichern 20 eindeutig - d.h.
  • iit hinreichender Genauigkeit - identifizierbar sein soll.
  • Zu diesem Zweck sind die Ausgänge der Messwertspeicher 20 beispielsweise auf Segmente 21 eines Wählers 22 geführt, die von einem Wählerarn 23 zeitlich gestaffelt abgegriffen werden.
  • Hierzu ist der Wählerarm 23 von einem Motor 24 angetrieben.
  • Hin Schalter 25 lässt den Motor 24 anlaufen; gegebenenfalls ist der Schalter 25 so ausgeführt, dass er den Stromkreis für den Motor 24 während der Dauer eines Umlauf@ des Wählerarmes 23 geschlossen hält und bei Rückkehr in dessen Ausgangs stellung unterbricht. Vorzugsweise ist nun der Schalter 19 für den Papiervorschubantrieb mit dem Schalter 25 gekuppelt, so dass bei Jedem Start des Wählerarmes 23 auch das Papier abzulaufen beginnt, und bei Stillsetsen des Wählerarmes ebenfalls angehalten wird.
  • Das auf diese Weise erhaltene Diagramm stellt nun die Aneinanderreihung der beim Durchlauf des Wählerarmes 23 an den Segmenten 21 festgestellten Mesegrössen dar; soll nun aus dei Diagramm von der Entfernung eines Messertes vom Startpunkt auf das betreffende Segment geschlossen werden, ist erforderlich, da bei der Aufzeichnung des Diagrammes - der Startpunkt des Diagrammpapiers richtig eingestellt war, - die Vorschubgeschwindigkeit des Diagrammpapiers mit der Fortschreitgeschwindigkeit des Wählerarmes 23 synchron läuft, - die Diagrammaufdrücke mit der Fortschreitgeschwindigkeit des Wählerarmes übereinstimmen, unter Berücksichtigung der Geschwindigkeit des Diagrammvorschubes.
  • Die Einstellung des Startpunktes des Diagrammpapiert kann im einfachsten Fall manuell erfolgen. Hierzu sind gemäss Fig. 2 entsprechende@Marken 30 auf dem Diagrammpapier vorgesehen; durch manuelle Bestätigung des Sohalters 19 wird das Diagrammpapier so lange bewegt, bis die Schreibspur an der Marke 30 angelangt ist. Hierzu ist natürlich der Schalter 25 für den Wählerarm 23 nicht zu schliessen. Diese Methode macht die Genauigkeit der Startpunkteinstellung weitgehend von der Geschicklichkeit der Bedienungsperson abhängig.
  • Der Synchronismus zwischen Wählerumlauf und Diagrammablauf kann dadurch erreicht werden, dass die beiden Metoren 16 und 24 als Synchronmotoren ausgebildet sind, die mit kenstanter* nur von der Netzfrequenz abhängiger Drehzahl rotieren. Immerhin kann bspw. verschiedene Anlaufverhalten dazu führen, dass eine Verschiebung zwischen der Stellung des Wählerarmes 23 und der Position der Schreibvorrichtung 12 bezüglich des Aufdruckes 15 erfolgt. Eine solche Verschiebung addiert sich unter Umständen zu einer bereits von Anfang an mangelhaften Startpunkteinstellung.
  • Zudem ist denkbar, dass das Diagrammpapier im Laufe der Zeit Längenänderungen unterworfen ist, so dass die Länge des ursprünglichen Aufdruckes nicht merh de@ Zeitintervall entspricht, das der Wählerarm 23 für einen Umlauf beansprucht. Dadurch werden die der Ueberdeckungszeit für ein Segment entsprechenden Strichlängen in Diagramm gegenüber dem Vordruck v@rzerrt, so dass auch dadurch Fehlinterpretationen des Diagramma resultieren können.
  • Ein solches Diagramm, bei welchem diese Fehlermöglichkeiten dargestellt sind, zeigt Fig. 3. I@ Diagrammteil link@ ist die Schreibspur 13 um die Strecke 31 von richtigen Startpunkt verschoben, zweitens ist der dem ersten Segment 21 entspechende Messwert 33 infolge zu langsamen Anlaufens des Wählerarmes 23 zu lang registriert worden und drittens stimmen die Längen der nachfolgenden Messwerte nicht genau mit der Teilung 32 des Aufdruckes überein, so dass die Segmentübergänge nicht mit den Bogenlinien des Diagramms zusammenfallen, sondern irgendwo dazwischen auftreten.
  • Erfindungsgemäss wird nun der Vorschub des Diagrammpapiers, die Einstellung des Startpunktes und gegebenenfalls die Verbindung zwischen den Messwertspeichern 20 und dem Messwert 11 vom Diagrammpapier selbst gesteuert. Zu diesem Zwecke ist es mit entsprechenden Marken versehen, die je nach dem verwendeten Abtaetprinzip als Lochungen, als Farbsarken, als metallisierte Marken Oder in Jeder beliebigen Art von automatisch abtastbaren Kennzeichen ausgeführt sein können.
  • Lediglich für die Einstellung des Startpunktee ist eine Marke 40 in solcher Lage zum Diagrammvordruck vorzusehen (Fig. 4), dass sie zusammen mit der Abtastvorrichtung ein elektrisches Signal abgibt, wena die Schreibvorrichtung am Diagrammanfang steht. In einer Prinzipechaltung zeigt Fig. 7 eine mögliche Anordnung. Auf dem über die Walze 18 geführten Diagrammpapier 14 wird die Marke 40 beispielsweise von einer photoelektrischen Anordnung71, 72 abgetastet. Bei ihrem Durchlauf entsteht ein Signal, das - über passende Verstärkungsglieder - einen dem Schalter 19 parallel liegenden Kontakt 73 80 lange geschlossen hält, bis die Marke an der Abtaststelle beendet ist, worauf der Kontakt 73 öffnet und der Papiervorschub stillgesetzt wird.
  • Wie bereits anhand von Fig. 1 beschrieben, erfolgt der weitere Papiervorschub anlässlich der eigentlichen Messung, bspw.
  • durch Starten der Wahleranordnung 22, wobei dann der Schalter 19 mit dem Schalter 25 gekuppelt ist. Für die nächste Messung ist der Schalter 1@ zu schliessen - ohne Rückwirkung auf den Schalter 25 - bis die dem nachstfolgenden Diagrammabschnitt zugeordnete Marke 4@ die Einstellung des nachsten Startpunktes übernimmt.
  • Die Aufgabe des wählers @@, nämlich die zeitlich gestaffelte Abtastung einer Anzahl gespeicherter Messwete, kann nun ebenfalle durch das Diagrammpapier gesteuert werden. Zu diesem sind in einer weirtere@ Zeile auf dem Diagrammpapier Abtastmarken 50 aufgetragen (Fig. 5), die mittels einer weiteren Abtastvorrichtung tl ausgewertet werden. Dabei entspricht jede Abtastmarke 50 einen Befehl zum Uebergang von momentanen auf den nächstfolgenden Messuei-t Zu diesem sind die Ausgänge gemäss Fig. 8 der Messwertspeicher 2@ auf je eine Zählstufe eines an sich bekannten Ringzählern 52 geführt @ie von der Abtastvorrichtung 51 bei jedem Markendurchgang erzeugten Impulse schalten den Ring-Zähler von Stufe zu Stufe weiter, wodurch sukzesive eine Xessstelle nach der anderen mit den Ausgang 53 des Ringzählers 52 verbunden und über Verstärkungsmittel 54 über Leitung 55 dem Messwerk 11 des Registriergerätes zugeführt wird0 Dadurch erübrigt sich der mechanische Zahler 22 gemäss Fig. 1, und die Uebereinstimmung zwischen Aufzeichnung auf dem Diagramm und dessen Vordruck wird ausschliesslich durch die auf dem Diagrammstreifen eingeprägten Abtastmarken 5 bestimmt. Verschiebungen zwischen Aufzeichnung und Aufdruck infolge unterschiedlicher Papierlängen oder ungleichen Starteigenschaften der Antriebe fallen somit weg.
  • Die in Fig. 4 bzw. geseigte Einstellung des Startpunktes mit Hilfe der Startmarke 40 und der Abtastvorrichtung 72 kann auch auf dem Diagrammstreifen gemäss Fig. 5 untergebracht sein, sodass sovohl die Einstellung des Startpunktes als auch die zeitlich gestaffelte Abtastung dar Hesswertspeicher 2U automatisch durch das Diagrammpapier gesteuert wird.
  • Für besondere Anwendungsfälle ist es noch erwünscht, das Diagrammpapier bei einem anderen Startpunkt mit der Qufzeichnung beginnen zu lassen als stets am gleichen Anfang bezüglich des Diagrammaufdruckes. Dies ist bspw. dann d Fall, wenn die in dea einzelnen Messwertspeichern 20 enthaltenen hesßwerte von Messetellen erhalten werden, die in einer logarthmischen (oder anderen nicht linearen) Abhängigkeit zu einer Mesagrösse stehen. Entsprechend ist dann auch der Aufdruck des Diagrammpapiers in einem logarithmischen (oder anderen nicht linearen) Masstab gehalten. Als praktisches Beispiel sei ein dem +Pat 300068 entsprechendes Messgerät angeführt bei welchem ein sogenanntes "Wellenlängenspektrum" einer um einen Mittelwert schwankenden eleitrischen Crösse eebildet wird0 Dabei wird der interessierende dellenlängenbereich in eine Anzahl "Kanäle" unterteilt, wobei die Kanalbreite nach einer geometrischen Reihe abgestuft ist. intsprechend ist der Diagrammvordruck in logarithmischem Masstab ausgeführt und die pro Kanal ermittelten Messwerte sind nun so gegenüber dem Diagrammvordruck orientiert, dass aus den Abszissenwerten direkt wellenlängen ablesbar sind. Die genannte elektrische Grösse ist bspw. ein Abbild des Querschnittverlaufes eines Textilgarnes, -Vorgarnes oder - Bandes, das mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit durch ein Messorgan hindurchbewegt wird. Der Wellenlängenbereich, welcher mit der genannten Vorrichtung analysiert wird, ist folglich direkt proportional zu der Durchzugsgeschwindigkeit0 Der Anfangspunkt des dabei gewonnenen "Wellenlängenspektrums" muss folglich, um aus dem Diagramm direkt Wellenlängen ablesen zu können, der gewählten Vorschub geschwindigkeit des Garnes entsprechend eingeatellt werden. Dies wurde bislang ebenfalls manuell vorgenommen, indem das Papier durch Betätigen einer Taste so lange fortbewegt wurde, bis die Schreibspur bei einer der Materialgeschwindigkeit entsprechenden Marke angelangt war. Durch das erfindungegemässe Verfahren kann auch diese einstellfunktion automatisiert werden, Hierfür sind auf dem Diagrammstreifen 14 (Fig. 6) weitere Einstellmarken 6G in einer dritten Reihe enthalten, deren Gross-e und gegenseitiger Abstand der jeweiligen Wellenlange bei einer vorgegebenen Materialgeschwindigkeit entspricht. Die Einstellmarken dieser dritten Reihe wirken auf eine weitere Abtast-Vorrichtung 71, 61, welche die dabei erzeugten Impulse wie folgt verwertet (Fig. 9): Mit der Betätigung von Schalter 19 wird ein Impulsgenerator 62 eingeschaltet, der zunächst über ein Tor 63 nuf einen kingzähler 65 einwirkt und dabei nacheinander die Schalter 67 schliesst. Ueber diese Schalter werden Spannungen verschiedener Grösse an einen Komparator 64 gelegt, Auf einem anderen Eingang 69 des Komparators 64 wird eine Spannung zugeführt, die bspw.
  • ein Mass für die Abzuggeschwindigkeit des Textilmaterials darstellt, die also den zu analysierenden Wellenlängenbereich festlegt. Sobald mit dem Fortschalten des Ringzählers 65 der Komparator 64 am Eingang 68 eine Spannung erhält, die etwa derjenigen am eingang G9 entspricht, wird das Tor 63 geschlossen, so dass der Impulsgenerator 62 den Ringzähler nicht merh weiterschaltet und seinerseits ebenfalls stillgesetzt wird. Damit ist der Ringzähler 65 in einer der gewählen Vorschubgeschwindigkeit entsprechenden Stellung festgehalten.
  • Dieser Zustand bleibt nun so lange erhalten, bis die dritte photoelektrische Abtastung 61, 71, welche die Marken 60 abtastet, an einem Markenende anlangt. Dabei entsteht ein Impuls, der den Ringzähler um eine Stufe weiterschaltet. Desgleichen schaltet Jede weite@ Marke den Ringzähler weiter, bis wieder die erste Stufe 67 umschaltet. Dadurch wird der Ringsihler 65 von der dritten Abtastvorrichtung 61 abgetrennt, und die zweite Abtastvorrichtung 51, welche die Marken 59 abtastet, wird direkt mit dem Ringzähler 52 verbunden.
  • Der weites Vorgang der Messung wird nun durch die Marken 50 gesteuert, wie dies weiter oben anhand von Fig. 5 und 8 beschrieben worden ist.
  • Jeder weitere Messvorgang wird wieder durch Schliessen des Schalters 19 ausgelöst, wobei nicht der Papiervorschub auf die Ausgangsstellung vorrückt unter dem Einfluss der Marken 40 und der Photoabtastung 71, 72, sodann der Impulsgenerator 62 startet und mit seinen Impulsen den Schalter 67 u@legt und den Ringzähler 65 in ein. Schaltstellung versetzt, die der am Bingang 69 des Komparators 64 anstehenden Referenzgrösse entspricht; hierauf tritt die Abtastung 71, 51 in Tätigkeit, die aufgrund der in Reihe 6U enthaltenen Marken den Papiervorschub noch so lange aufrecht erhält, bis nach Durchgang einer vorbestimmten Zahl von Marken der Schalter 67 umgelegt und di Abtastvorrichtung 61 unwirksam wird. Danach tritt die Abtastvorrichtung 51 in Tätigkeit, die. über den Ringzähler 52 die an den einzelnen Messwertspeichern 20 anstehenden Messwert@zeitlich gestaffelt auf das Messwerk 11 überträgt.
  • Die ii den Figuren 4, 5 und 6 in verschiedenen getrennten Reihen gezeigten Abtastmarken können auch in anderer Anordnung mit entsprechender Orientierung der Abtastorgane 51, 61, 72 vorgesehen werden Ferner ist die Lage der Abtastmarken 40, 50, 60 in Bezug auf den Diagrammvordruck 15 entsprechend der gegenzeitigen Lag von Schreibstift 12 und ort der Abtastung veriagert.

Claims (15)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zur zeitlich gestaffelten Registrierung von Meßwerten auf einem geméinsamen Registriergerät,-dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daßfdas zur Aufzeichnung der Meßwerte dienende Registrierpapier (14) neben dem Aufdruck für die Identifizierung der Meßwerte mindestens eine Reihe von Bezugsmarken (40,50,60) aufweist, durch welche Bezugsmarken Steuerorgane ausgelöst werden, durch die einerseits der Vorschub des Registrierpapiers auf vorbestimmte An; fangstellungen bezüglich der Schreibspur eingestellt wird und andererseits die zu registrierenden Meßwerte in vorbestimmter Reihenfolge abgerufen und dem Meßsystem (11) des Registriergerätes-zugeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z -e i c h n e t , daß durch Auslösen eines ersten Impulses das Diagrammpapier (14) in eine definierte Ausgangsstellung vorgeschoben wird und-durch Auslösen eines zweiten Impulses die zeitlich gestaffelte Registrierung mehrerer Meßwerte seibsttätig aufgezeichnet werden, wobei nach dem letzten Meßwert das Diagrammpapier stillgesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n - -z e i c h n e t , daß durch Auslösen eines Impulses die zeitlich gestaffelte Registrierung mehrerer Meßwerte selbsttätig aufgezeichnet wird und das Diagrammpapier (14) nach Abschreiten aller Meßstellen selbsttätig auf den nächsten Startpunkt vorrückt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e-n n -z e i c h n e t , daß mindestens ein die Anfangstellung des Diagrammpapiers (14) bestimmender Parameter einer Auswerteschaltung zugeführt wird, in welcher dieser Parameter einen Betriebszustand herstellt, durch den die Anzahl und/oder Zuordnung der von einer dem Diagrammpapier zugeordneten Abtasteinrichtung ermittelten Abtastimpulse festgelegt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Auswertschaltung durch einen Ring-zähler (65), Schieberegister oder dgl. gebildet wird, die nach Durchlaufen aller Zählerstufen auf eine Anfangsstufe geschaltet wird, bei der Abtastimpulse einer weiteren Abtasteinrichtung ein zweites Schieberegister (52) ansteuern, durch welches mehrere Heßwerte zeitlich gestaffelt an das Meßwerk (11) gelegt werden.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die weitere Abtasteinrichtung (51) von einer Kennzeichenreihe (50) auf dem Diagrammpapier (14) gesteuert wird, die die Dauer und Reihenfolge der Meßwertaufzeichnung festlegt.
7. Vorrichtung zur flurchfübrung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n u z e i G h n e t durch ein Registriergerät (11,12) zur Aufzeichnung von Meßwerten auf einem Registrierpapier (14), welches Registriergerät Mittel aufweist, um auf dem Registrierpapier in mindestens einer Reihe vorhandene Bezugsmarken (4O,50,60) in Steuerbefehle umzusetzen, mit welchen Steuerbefehlen sowohl der Vorschub des Registrierpapiers ein- und ausschaltbar ist, als auch verschied«e Meßwerte nacheinander abrufbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß mindestens eine erste Reihe von Bezugszeichen (40) auf dem Diagrammpapier (14) für die Einstellung des Startpunktes, und mindestens eine weitere Reihe (50) von Bezugszeichen für die Fortschaltung der Meßwertabtastung vorhanden ist.
9 Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die erste Reihe von Bezugszeichen (40) auf dem Diagrammpapier aufgeteilt ist eine Reihe (40) für die Einstellung des Diagrammanfangs und in eine zweite Reihe (60) von Bezugsmarken, die entsprechend verschiedenen, am Meßgerät eins teilbaren Parametern einen bestimmten Startpunkt auf dem Diagrammpapier festlegen.
10. Vorrichtung nach Anspruch ?, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die erste Reihe von Bezugsmarken (40) über eine Abtastvorrichtung (71,72) einen Kontakt (73) steuert, welcher Kontakt (73) den Antneb (16,17) für den Papiervorschub (18) ein-und ausschaltet.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß dem Kontakt (73) ein Schalter (19) parallel gelegt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e 1 c h n e t , daß eine weitere Reihe ton BeF zugsmarken (50) über eine Äbtastvorrichtung (71,51) einen ersten Ringzähler (52) ansteuert, der Eingänge aufweist, die mit Neßwertspeichern (20) verbunden sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine dritte Reihe von Bezugsmarken (60) über eine Abtastvorrichtung (71,61) einen zweiten Ringzähler (65) ansteuert, der aus einer vorgegebenen Stellung ausgehend alle weiteren Zählstufen abschreitet und bei Rückkehr in die Ausgangsstellung vermittels eines Umschalters (67) die Abtastvorrichtung (51) mit dem ersten Ringzähler (52) verbindet.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens ein die Meßwerte charakterisierender Parameter über eine Verbindung (69) auf einen Komparator (64) geführt ist, und daß von einem Impulsgenerator (62) beim Schließen des Kontaktes (19) abgegebene Impulse über ein Tor (63) solange den zweiten Ringzähler (65) fortschalten, bis ein an Widerständen (66) gebildeter Spannungswert, der über Leitung (68) am Komparator (64) gelegt ist, dem genannten Parameter entspricht, wodurch das Tor (63) geschlossen wird, und der Ringzähler (65) in einer entsprechenden Stellung verbleibt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß auf dem Registrierpapier (14) Bezugamarken für verschiedene Steuerfunktionen (40,50,60) in einer einzelnen Reihe angeordnet wird und mit mindestens einer Abtastvorrichtung (71,72) zusammenwirken, wobei die Unterscheidung zwischen Bezugsmarken mit verschiedenen Steuerfunktionen durch Organe der Abtastvorrichtung erfolgt, die auf verschiedene Arten von Bezugsmarken ansprechen.
L e e r s-e ist e
DE19691914597 1968-06-25 1969-03-21 Steuervorrichtung für eine Meß wert Registriereinrichtung Expired DE1914597C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH944168 1968-06-25
CH944168A CH467996A (de) 1968-06-25 1968-06-25 Verfahren und Vorrichtung zur zeitlich gestaffelten Registrierung von Messwerten auf einem gemeinsamen Registriergerät

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1914597A1 true DE1914597A1 (de) 1970-02-19
DE1914597B2 DE1914597B2 (de) 1972-10-05
DE1914597C DE1914597C (de) 1973-04-26

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ID=

Also Published As

Publication number Publication date
AT299567B (de) 1972-06-26
CH467996A (de) 1969-01-31
DE1914597B2 (de) 1972-10-05

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