CH467774A - Verfahren zur Herstellung neuer Indol-Derivate - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Indol-Derivate

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CH467774A
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CH758466A
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J Dr Frey Albert
J Dr Houlihan William
E Dr Manning Robert
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Sandoz Ag
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    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D209/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D209/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom condensed with one carbocyclic ring
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Description


      Verfahren    zur Herstellung neuer     Indol-Derivate       Die     vorliegende    Erfindung betrifft ein Verfahren zur  Herstellung neuer     Indol-Derivate    der Formel I, worin     R,     für Wasserstoff, Chlor oder eine     Alkoxygruppe    mit 1-4       Kohlenstoffatomen    steht, und ihren     Säureadditionssalzen.     



  Erfindungsgemäss kann man zu Verbindungen der  Formel I und ihren     Säureadditionssalzen    gelangen, indem  man Verbindungen der Formel     II    in     Essigsäureanhydrid     durch Zugabe von Zink     reduziert,    aus den erhaltenen       Acetylderivaten    von Verbindungen der Formel I die       Acetylgruppe(n)    abspaltet und die so erhaltenen Verbin  dungen der Formel I gegebenenfalls anschliessend in ihre       Säureadditionssalze    überführt.  



  Eine vorzugsweise Ausführungsform des     erfindungs-          gemässen    Verfahrens besteht darin, dass man Ver  bindungen der Formel     1I    in     Essigsäureanhydrid    löst und  der Lösung bei Temperaturen zwischen 30 und 90  C  Zink zusetzt, wobei     Acetylderivate    der Verbindungen der  Formel I entstehen.

   Diese     Acetylderivate    werden     an-          schliessend,    beispielsweise durch Erhitzen, in einer     wäss-          rig-alkoholischen,    beispielsweise     wässrig-äthanolischen     Lösung eines     Alkalimetallhydroxids    (beispielsweise     Ka-          liumhydroxid),    am     Rückflusskühler        entacetyliert.     



  Die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen der  Formel I können     anschliessend,    beispielsweise durch  Extrahieren mit geeigneten Lösungsmitteln, beispiels  weise     Diäthyläther    und Verdampfen der Lösungsmittel  usw., isoliert, beispielsweise durch Umkristallisation ge  reinigt und gegebenenfalls     anschliessend    in ihre Säure  additionssalze übergeführt werden.  



  Die     erfindungsgemäss    als Ausgangsverbindungen ver  wendeten Verbindungen der Formel     1I    können, wie nach  folgend beschrieben, erhalten werden:  Verbindungen der Formel IV werden in einem ge  eigneten unter den Reaktionsbedingungen     inerten    orga  nischen Lösungsmittel, beispielsweise     Dimethylformamid,          Dimethylacetamid    oder in einem Gemisch, bestehend aus  jeweils einem dieser Lösungsmittel und einem aromati  schen Kohlenwasserstoff,     z.B.        Xylol,

      mit     Natriumhydrid     zwischen 0 und 60  C mit oder ohne Rühren reagieren  gelassen und die dabei in     situ    erhaltenen Natrium-Ver-    Bindungen mit Verbindungen der Formel V, worin Hat  für Chlor oder Brom steht, im gleichen oder einem an  deren, unter den Reaktionsbedingungen     inerten    organi  schen Lösungsmittel     resp.        Lösungsmittelgemisch,    die be  reits für die obige Umsetzung von Verbindungen der  Formel IV mit     Natriumhydrid    beschrieben sind, zwischen  0 und 60  C umgesetzt.

   Die dabei gebildeten Verbindun  gen der Formel     VI    werden anschliessend in einem unter  den Reaktionsbedingungen     inerten    organischen Lösungs  mittel, beispielsweise einem Äther wie     Tetrahydrofuran,          Diäthyläther,        Dibutyläther    usw., in Gegenwart von     Li-          thiumaluminiumhydrid    durch Erhitzen am     Rückfluss-          kühler    zum Sieden während     ca.    4 Stunden in Verbin  dungen der Formel     1I    übergeführt.  



  Die Verbindungen der Formel IV sind entweder be  kannt oder können aus bekannten Ausgangsverbindun  gen nach dem aus der     US-Patentschrift    Nr. 2 759 935 be  kannten Verfahren hergestellt werden.  



  Die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen der  Formel I sind bei Raumtemperatur kristalline Basen,  die durch Umsetzung mit geeigneten organischen oder  anorganischen Säuren in ihre gut kristallisierten Säure  additionssalze übergeführt werden können.  



  Als     geignete    organische Säuren kommen die Wein  säure,     Alkylsulfonsäuren    wie     Methansulfonsäure,    die  Bernsteinsäure, Zitronensäure, Essigsäure,     Maleinsäure,          Fumarsäure,        Salicylsäure    oder     Arylsulfonsäuren    wie     Ben-          zolsulfonsäure,    in Betracht, als anorganische Säuren die       Chlorwasserstoffsäure,        Bromwasserstoffsäure,    Schwefel  säure oder Phosphorsäure.  



  Die     erfindungsgemäss    hergestellten Verbindungen der  Formel 1 und ihre     Säureadditionssalze    wirken stimulie  rend auf das Zentralnervensystem und zeichnen sich dar  um durch eine starke antidepressive und teilweise eine       analeptische    und eine     analgetische    Wirkung aus. Eine  besonders starke     analeptische    Wirkung zeichnet das     3a-          Phenyl-1,2,3,3a,8,8a-hexahydropyrrolo    [2,3 -b]     indol    und  das     5-Methoxy-3a-phenyl-1,2,3,3a,8,8a-hexahydropyrrolo-          [2,3-b]indol    aus.

   Das 5-Chlor-3a-phenyl-1,2,3,3a,8,8a-           hexahydropyrrolo[2,3-b]indol    zeigt eine     analgetische    Wir  kung.  



  Die täglich zu verabreichende Menge an therapeutisch  wirkenden Verbindungen der Formel I beträgt 30-150 mg.  Die     erfindungsgemäss    hergestellten Verbindungen und  deren Salze können als Arzneimittel allein oder in ent  sprechenden Arzneiformen für orale oder     parenterale     Verabreichung verwendet werden. Zwecks Herstellung  geeigneter Arzneiformen werden diese mit anorganischen  oder organischen, pharmakologisch indifferenten Hilfs  stoffen verarbeitet.  



  Als Hilfsstoffe werden verwendet     z.B.     



  für Tabletten und     Dragdes:    Milchzucker, Stärke, Talk,       Stearinsäure    usw.  



  für Sirupe: Rohrzucker-,     Invertzucker-,        Glucoselösun-          gen        u.a.     



  für Injektionspräparate: Wasser, Alkohole, Glycerin,  pflanzliche öle und dgl.  



  Zudem können die Zubereitungen geeignete     Konser-          vierungs-,        Stabilisierungs-,    Netzmittel, Lösungsvermittler,  Süss- und Farbstoffe.     Aromantien    usw. enthalten.  



  Jede der oben erwähnten pharmakologisch wirksa  men Verbindungen kann     z.B.    für orale Verabreichung  in Form einer Tablette mit folgender Zusammensetzung  gebracht werden:       1-3Q10    Bindemittel     (z,B.        Tragacanth),        3-10%    Stärke,       2-10%    Talk,     0,25-1%        Magnesiumstearat,    entsprechende       Menge        an        Wirksubstanzen        und        ad        100%        Füllsubstanz,

            z.B.        Lactose.     



  In den nachfolgenden Beispielen, welche die Ausfüh  rung des Verfahrens erläutern, die Erfindung aber in  keiner Weise einschränken sollen, erfolgen alle Tempera  turangaben in Celsiusgraden und sind korrigiert.  
EMI0002.0033     
  
EMI0002.0034     
    <I>Beispiel 1</I>       5-Chlor-3a-phenyl-1,2,3,3a,8,8a-hexahydropyrrodo-          [2,3-b]indol     a)     5-Chlor-3-cyanomethyl-3-phenyloxindol     26,6 g einer     50 /pigen    Suspension von     Natriumhydrid     in Mineralöl werden unter Rühren in Stickstoffatmo  sphäre zu einer Lösung von 130,3 g (0,54     Mol)

          5-Chlor-          -3-phenyloxindol    in 770 ccm     abs.        Dimethylformamid     zugegeben. Die entstandene Lösung wird während 3 Stun  den auf 50  C erwärmt, anschliessend in einem Eisbad  abgekühlt und mit     4.4,5    g (0,68     Mol)        Chloracetonitril     versetzt. Das so erhaltene Reaktionsgemisch wird über  Nacht (17 Stunden) bei Raumtemperatur gerührt und  anschliessend noch während 3 Stunden bei 60  C gehal  ten. Danach wird im Vakuum eingedampft.

   Der erhaltene  Rückstand wird mit 200 ccm     Diäthyläther    und 200 ccm  Wasser     verdünnt    und das dabei ausgefallene kristalline  Produkt     abfiltriert    und aus Methanol umkristallisiert.  Das so erhaltene     5-Chlor-3-cyanomethyl-3-phenyloxindol          schmilzt    bei 2l1-213  C.  



  b)     5-Chlor-3a-phenyl-1,2,3,3a-tetrahydropyrrolo[2,3-b]-          -indol     Eine Lösung von 65 g     5-Chlor-3-cyanomethyl-3-phe-          nyloxindol    in 450 ccm     Tetrahydrofuran    wird unter Rüh  ren tropfenweise während 3 Stunden zu einer am Rück  flusskühler siedenden Lösung von 18g     Lithiumalumi-          niumhydrid    in 1350 ccm     Diäthyläther    zugefügt.

   Nach  weiterem Rühren und     Erhitzen    der erhaltenen Lösung am       Rüchflusskühler    während 1 Stunde wird zur Zersetzung  nicht umgesetzten     Lithiumalurniniumhydrids    ein     Über-          schuss    von     Äthylacetat    und Wasser zugesetzt. Das so er  haltene Gemisch wird über     Celit    filtriert und das Filtrat  im Vakuum eingedampft. Der Filterrückstand wird in  einem Gemisch von Chloroform und Methanol     digeriert     und über     Celit    filtriert. Dieses Filtrat wird ebenfalls im      Vakuum eingedampft.

   Die Filterrückstände werden ver  einigt und mit     Diäthyläther    behandelt. Der dabei aus  gefallene     kristalline    Niederschlag wird     abfiltriert    und aus  Methanol umkristallisiert. Das erhaltene     5-Chlor-3a-phe-          nyl-1,2,3,3a-tetrahydropyrrolo[2,3-b]indoI        schmilzt    zwi  schen 184 und l87  C.  



  c)     5-Chlor-1,8-diacetyl-3a-phenyl-1,2,3,3a,8,8a-hexahy-          dropyrrolo-[2,3-b]indol     Zu einer Lösung von 4 g     5-Chlor-3a-phenyl-1,2,3,3a-          -tetrahydropyrrolo[2,3-b]indol    in 75 ccm     Essigsäurean-          hydrid    werden unter Rühren bei 60  C 16 g Zinkstaub  zugesetzt. Das Gemisch wird noch während einer Stunde  bei dieser Temperatur gehalten und anschliessend filtriert.  Der Filterrückstand wird mit     Essigsäureanhydrid    und  Benzol gewaschen und das Filtrat im Vakuum einge  engt. Nach Stehenlassen über Nacht (17 Stunden) wer  den Methanol und     anschliessend    Wasser zugesetzt.

   Der  dabei ausgefallene     kristalline    Niederschlag wird     abfil-          triert    und aus Methanol umkristallisiert. Das so erhaltene  5 -Chlor     -1,8-diacetyl-3a-phenyl-1,2,3,3a,8,8a    -     hexahydro-          pyrrolo[2,3-b]indol    schmilzt bei 166-167  C.  



  d)     5-Chlor-3a-phenyl-1,2,3,3a,8,8a-hexahydropyrrolo-          -[2,3-b]indol     Ein Gemisch von 9,4 g     5-Chlor-1,8-diacetyl-3a-phe-          nyl-1,2,3,3a,8,8a-hexahydropyrrolo[2,3-b]indol,    20 g     Ka-          liumhydroxid,    20 ccm Wasser und 140 ccm Äthanol wer  den während 30 Stunden am     Rückflusskühler    zum Sie  den erhitzt. Anschliessend wird das Reaktionsgemisch       abfiltriert    und das Filtrat mit Wasser verdünnt. Nach  Ausschütteln mit     Diäthyläther    wird die Ätherlösung über  Natriumsulfat getrocknet und anschliessend im Vakuum  vom Lösungsmittel befreit.

   Das als Rückstand erhaltene  Öl wird aus     Diäthyläther    umkristallisiert. Nach weiterem       Umkristallisieren    aus     Benzol/Diäthyläther    schmilzt das  reine     5-Chlor-3a-phenyl-1,2,3,3a,8,8a-hexahydropyrrolo-          -[2,3-b]indol    bei 130-132  C.

      <I>Beispiel 2</I>       3a-Phenyl-1,2,3,3a,8,8a-hexalaydropyrrolo[2,3-b]indol     a)     3-Cyanomethyl-3-phenyloxindol     23,8 g einer     50 /oigen    Suspension von     Natriumhydrid     in Mineralöl werden in     Stickstoffatmosphäre    und unter  Rühren in mehreren Anteilen einer Lösung von 99,5 g  (0,4     Mol)        3-Phenyloxindol    in 770 ccm     abs.        Dimethylform-          amid        zugesetzt.    Die dabei erhaltene Lösung wird wäh  rend 3 Stunden auf 50  C erwärmt, anschliessend im Eis  bad abgekühlt und die so gekühlte Lösung mit 39,5 g  (0,

  53     Mol)        Chloracetonitril    versetzt. Das so erhaltene  Reaktionsgemisch wird während 17 Stunden bei Raum  temperatur gerührt und anschliessend während 3 Stun  den auf 60  C erhitzt. Danach wird im Vakuum einge  dampft und der so erhaltene Rückstand mit 200     ccm          Diäthyläther    und 220 ccm Wasser verdünnt. Das dabei  ausgefallene kristalline Produkt wird     abfiltriert    und aus  Methanol umkristallisiert. Das so erhaltene     3-Cyanome-          thyl-3-phenyloxindol    schmilzt bei 174-175  C.  



  b)     3a-Phenyl-1,2,3,3a-tetrahydropyrrolo[2,3-b]indol     Eine Lösung von 55,7 g     3-Cyanomethyl-3-phenylox-          indol    in 450 ccm     Tetrahydrofuran    wird im Laufe von  3 Stunden tropfenweise unter Rühren einer am Rück-    flusskühler siedenden Lösung von 17 g     Lithiumalumi-          niumhydrid    in 1350 ccm     Diäthyläther        zugetropft.    Danach  wird die erhaltene Lösung während 1 Stunde unter Rüh  ren am     Rückflusskühler    erhitzt und     anschliessend    zur  Zersetzung nicht umgesetzten     Lithiumaluminiumhydrids     mit einem 

  Überschuss von     Äthylacetat    und Wasser ver  setzt. Das so erhaltene Gemisch wird durch     Celit    filtriert  und das Filtrat im Vakuum eingedampft. Der Filterrück  stand wird in einem Gemisch von Chloroform und Me  thanol     digeriert,    danach durch     Celit    filtriert und das Fil  trat im Vakuum eingedampft. Die Rückstände der Fil  trate werden vereinigt und mit     Diäthyläther    behandelt.

    Der dabei entstandene Niederschlag wird filtriert und aus  Methanol     umkristallisiert.    Das so erhaltene     3a-Phenyl-          -1,2,3,3a-tetrahydropyrrolo[2,3-b]indol    schmilzt bei     230-          260     C.

      c)     3a-Phenyl-1,2,3,3a,8,8a-hexahydropyrrolo[2,3-b]indol     Analog den in den Stufen c) und d) des Beispiels 1  beschriebenen Verfahren gelangt man durch Reduktion  von     3a-Phenyl-1,2,3,3a-tetrahydropyrrolo[2,3-b]indol    in       Essigsäureanhydrid    durch Zusatz von Zinkstaub und       Verseifung    des dabei gebildeten     1,8-Diacetyl-3a-phenyl-          -1,2,3,3a,8,8a-hexahydropyrrolo[2,3-b]indols    zum     3a-Phe-          nyl-1,2,3,3a,8,8a-hexahydropyrrolo[2,3-b]indol,

      das bei  121-123  C nach weiterem     Umkristallisieren    aus Benzol/       Diäthyläther    bei 122-124  C schmilzt.    <I>Beispiel 3</I>       5-Methoxy-3a-phenyl-1,2,3,3a,8,8a-hexahydropyrrolo-          [2,3-b]in,dol     a)     3-Cyanomethyl-3-phenyl-5-methoxyoxindol     48 g einer     50%igen    Suspension von     Natriumhydrid     in Mineralöl werden in Stickstoffatmosphäre und unter  Rühren in mehreren Anteilen einer Lösung von 215 g  (0,9     Mol)        3-Phenyl-5-methoxyoxindol    in 1500 ccm     abs.          Dimethylformamid    zugesetzt.

   Die erhaltene Lösung wird  anschliessend während 3 Stunden auf 50  C erhitzt, da  nach im Eisbad abgekühlt und mit 75 g (1     Mol)        Chlor-          acetonitril    versetzt. Das so erhaltene Reaktionsgemisch  wird während 17 Stunden bei Raumtemperatur gerührt,  anschliessend während 3 Stunden auf 60  C erhitzt und  schliesslich im Vakuum eingedampft. Der erhaltene Rück  stand wird mit 400 ccm     Diäthyläther    und 400 ccm Was  ser verdünnt und der dabei ausgefallene kristalline Nie  derschlag     abfiltriert.    Nach     Umkristallisieren    aus Methanol  schmilzt das     3-Cyanomethyl-3-phenyl-5-methoxyoxindol     bei 158-160  C.

      b)     5-Methoxy-3a-phenyl-1,2,3,3a-tetrahydropyrrolo-          [2,3-b]indol       Eine Lösung von 70 g     3-Cyanomethyl-3-phenyl-5-          -methoxyoxindol    in 450 ccm     Tetrahydrofuran    wird wäh  rend 3 Stunden unter Rühren einer am     Rückflusskühler     siedenden Lösung von 23 g     Lithiumaluminiumhydrid    in  350 ccm     Diäthyläther    tropfenweise zugesetzt.

   Danach  wird die entstandene Lösung für eine weitere Stunde un  ter Rühren am     Rückflusskühler    erhitzt und anschliessend  zur Zersetzung nicht umgesetzten     Lithiumaluminium-          hydrids    ein Überschuss von     Äthylacetat    und Wasser zu  gesetzt. Das so erhaltene Gemisch wird durch     Celit    fil  triert und das Filtrat im Vakuum eingedampft. Der Fil  terrückstand wird in einem Gemisch aus Chloroform und  Methanol     digeriert,    danach durch     Celit    filtriert und das      Filtrat im Vakuum eingedampft. Die Rückstände der  Filtrate werden vereinigt und mit     Diäthyläther    behandelt.

    Der dabei ausgefallene     kristalline    Niederschlag wird ab  filtriert und aus Methanol     umkristallisiert.    Das erhaltene  5     -Methoxy-        3a-phenyl-1,2,3,3a    -     tetrahydropyrrolo[2-3-b]-          -indol    schmilzt bei 196-198  C.  



  c)     5-Methoxy-3a-phenyl-1,2,3,3a,8,8a-hexahydropyrrolo-          -[2,3-b]indol     Analog den in den Stufen c) und d) des Beispiels 1  beschriebenen Verfahren gelangt man durch Reduktion  von     5-Methoxy-3a-phenyl-1,2,3,3a-tetratydropyrrolo[2,3-          -b]indol    in     Essigsäureanhydrid    durch Zusatz von Zink  staub und     Verseifung    des dabei gebildeten 1,8-Diacetyl       -5-methoxy-3a-phenyl-1,2,3,3a,8,8a-hexahydropyrrolo[2,3-          -b]indols    zum     5-Methoxy-3a-phenyl-1,2,3,3a,8,8a-hexahy-          dropyrrolo[2,3-b]indol,    das zwischen 98 und l00  C  schmilzt.  



       Beschreibung   <I>einer</I>     Tablettenzusammensetzung          5-Chlor-3a-phenyl-1,2,3,3a,8,8a-hexahydro-          pyrrolo[2,3-b]indol    . . . . . . . . . . 40 g       Tragacanth    . .. . . . . . . . . . . 2 g  
EMI0004.0023     
  
    Lactose <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 49,5 <SEP> g
<tb>  Maisstärke <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 5 <SEP> g
<tb>  Talk <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 3 <SEP> g
<tb>  Magnesiumstearat <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> .

   <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 0,5 <SEP> g
<tb>  Alkohol <SEP> SD-30
<tb>  Dest. <SEP> Wasser <SEP> 1 <SEP> in <SEP> notwendigen <SEP> Mengen       Das Gewicht der hergestellten Tabletten hängt von der  zu     verarbreichenden    Dosis an Wirkstoff ab.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung neuer Indol-Derivate der Formel I, worin R, für Wasserstoff, Chlor oder eine Alkoxygruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen steht, und ihren Säureadditionssalzen, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel II in Essigsäureanhydrid durch Zugabe von Zink reduziert, aus den erhaltenen Acetylderivaten von Verbindungen der Formel I die Acetylgruippe(n)
    abspaltet und die so erhaltenen Verbin dungen der Formel I gegebenenfalls anschliessend in ihre Säureadditionssalze überführt. Sandoz AG Anmerkung <I>des</I> Eidg. <I>Amtes für geistiges Eigentum:</I> Sollten Teile der Beschreibung mit der im Patentan spruch gegebenen Definition der Erfindung nicht in Ein klang stehen, so sei daran erinnert, dass gemäss Art. 51 des Patentgesetzes der Patentanspruch für den sachlichen Geltungsbereich des Patentes massgebend ist.
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