CH464649A - Anschlaghalter und Verwendung desselben - Google Patents

Anschlaghalter und Verwendung desselben

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CH464649A
CH464649A CH853167A CH853167A CH464649A CH 464649 A CH464649 A CH 464649A CH 853167 A CH853167 A CH 853167A CH 853167 A CH853167 A CH 853167A CH 464649 A CH464649 A CH 464649A
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CH
Switzerland
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stop
holder
bell
tool
holding part
Prior art date
Application number
CH853167A
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English (en)
Inventor
Gramm Adolf
Reishofer Stephan
Original Assignee
Fischer Ag Georg
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B49/00Measuring or gauging equipment on boring machines for positioning or guiding the drill; Devices for indicating failure of drills during boring; Centering devices for holes to be bored
    • B23B49/003Stops attached to drilling tools, tool holders or drilling machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description


      Anschlaghalter    und Verwendung desselben    Die Erfindung betrifft einen Anschlaghalter zur Auf  nahme eines rotierenden Werkzeuges wie     z.B.    eines  Bohrers,     Fräsers    oder     Senkwerkzeuges    einer Werkzeug  maschine, mit einem zu seiner Halterung bestimmten  Aufnahmeschaft und einer     in    seiner Längsrichtung ver  stellbaren Anschlagglocke, und eine Verwendung dessel  ben.  



  Es sind bereits Anschlaghalter zur Aufnahme eines  Bohrwerkzeuges bekannt, welche eine in     ihrer        Längsrich-          tung    einstellbare Anschlagglocke zur Begrenzung der  Bohrtiefe aufweisen. Diese bekannten Anschlaghalter  weisen jedoch den Nachteil auf, dass sie bei unter  schiedlicher     Werkstückdicke    nicht an numerisch ge  steuerten Werkzeugmaschinen verwendbar sind, da dort  der     Vorschubweg    unabhängig von der Werkstück  dicke immer gleich gross ist und die Anschlagglocke  somit ihren Zweck nicht mehr erfüllen kann.  



  Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines An  schlaghalters, welcher diese Nachteile nicht aufweist.  



  Der erfindungsgemässe Anschlaghalter ist dadurch  gekennzeichnet, dass der zur Aufnahme des Werkzeuges  bestimmte Halteteil in     Axialrichtung    des Anschlaghalters  verschiebbar angeordnet ist und dass Federmittel vorge  sehen sind, um den Halteteil in Richtung des dem  Aufnahmeschaft gegenüberliegenden Ende des Anschlag  halters zu verschieben.  



  Die Anschlagglocke ist     zweckmässig    in     Axialrichtung     des Anschlaghalters verschiebbar auf dem Halteteil ange  ordnet, derart, dass ihre Stirnseite in der Ausgangsstel  lung die Stirnseite eines     im    Halteteil eingespannten  Werkzeuges um ein vorbestimmtes Mass überragt, wobei  es dann notwendig ist, einstellbare Mittel vorzusehen, um  den Verschiebeweg der Anschlagglocke in Richtung  gegen den Zapfen hin zu begrenzen.  



  Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Verwen  dung des erfindungsgemässen Anschlaghalters an einer  numerisch     gesteuerten    Werkzeugmaschine.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungs  form eines     erfindungsgemässen    Anschlaghalters darge  stellt. Es zeigen         Fig.    1 einen Längsschnitt des Anschlaghalters, und       Fig.    2 einen Schnitt längs der Linie     11-1I    in     Fig.    1.  Dieser in der Zeichnung dargestellte Anschlaghalter  dient zur Aufnahme eines Werkzeuges 1 einer numerisch  gesteuerten Werkzeugmaschine und ist mit einem zur  Anordnung in letzteren     bestimmten    Aufnahmeschaft 2  und einer in seiner Längsrichtung verstellbaren An  schlagglocke 3 versehen.  



  Um sicherzustellen, dass die Anschlagglocke 3 auf  jeden Fall an der zu bearbeitenden     Werkstückoberfläche     anzuliegen kommt, wird der     Vorschubweg    derart pro  grammiert, dass er genügend gross ist, um auch beim  Werkstück mit der infolge Toleranzschwankungen vom       Bohrerkopf    am weitesten entfernten Bearbeitungsoberflä  che eine Einsenkung von genügender Tiefe erzeugen zu  können.  



  Der zur Aufnahme des Werkzeuges 1 bestimmte  Halteteil 4 ist in     Axialrichtung    des Anschlaghalters  verschiebbar angeordnet, wobei Tellerfedern 5 vorgese  hen sind, um den Halteteil 4 in Richtung des dem  Aufnahmeschaft 2 gegenüberliegenden Ende des An  schlaghalters zu verschieben.  



  Die bei der Senkoperation von der Werkzeugmaschi  ne ausgeübte Kraft wird über den Zapfen 2, das Federpa  ket 5 und den Halteteil 4 auf das Werkzeug 1 übertragen.  



  Ist der programmierte     Vorschubweg    für ein bestimm  tes Werkstück nun zu gross,     d.h.    liegt die Anschlagglocke  3 auf der     Werkstückoberfläche    auf, während die Vor  schubbewegung der Werkzeugmaschine noch andauert,  dann wird dieser     'feil    der     Vorschubbewegung    im Feder  paket 5 aufgenommen.  



  Um zu vermeiden, dass während der Senkoperation  zwischen die Anschlagglocke 3 und die     Werkstückober-          fläche    Bohrspäne gelangen können, die ein genaues  Erreichen der Bohrtiefe verunmöglichen würden, ist die  Anschlagglocke 3 in     Axialrichtung    des Anschlaghalters  verschiebbar auf dem Halteteil 4 angeordnet, derart,

   dass  die Stirnseite 6 der Anschlagglocke 3 in ihrer Ausgangs  stelle A die Stirnseite 7     eines    im Halteteil 4 eingespann-           ten    Werkzeuges 1 um ein vorbestimmtes Mass a über       ragt-          Bei    einer     Vorschubbewegung    des Anschlaghalters ge  langt die Anschlagglocke 3 nun vor dem Werkzeug 1 in  Berührung mit der     Werkstückoberfläche,    so dass beim  nachfolgenden Eingriff des Werkzeuges keine Bohrspäne  zwischen die     Anschlagglocke    3 und die     Werkstückober-          fläche        gelangen    können.  



  Um den Verschiebeweg b der Anschlagglocke 3 in  Richtung gegen den Aufnahmeschaft 2 hin zu begrenzen,       d.h.    um die Bohrtiefe einzustellen, sind auf einem  Gewinde angeordnete verstellbare Einstellelemente 8 und  9 vorgesehen.  



  Um die Anschlagglocke 3 im unbelasteten Zustand in  die Ausgangsstellung A verschieben und     während    der  Bohroperation in ständiger Berührung mit der Werkstück  oberfläche halten zu können ist eine Druckfeder 10 an  geordnet, welche auf einem am Halteteil 4     befestigten     Ring 11 abgestützt ist und dadurch die Anschlagglocke 3  in der Zeichnung nach links verschiebt. Da der Halteteil  4 gegenüber dem Zapfen 2 in axialer Richtung verschieb  bar ist, wird die Antriebsverbindung zur Übertragung des  Drehmomentes wie aus     Fig.    2     ersichtlich    durch .drei Zy  linderrollen 12 gebildet, die in Nuten 13 verschiebbar  sind. Die Drehrichtung des Halters ist in     Fig.    2 mit dem  Pfeil D eingezeichnet.  



  Mit diesem Anschlaghalter ist es nun möglich,     z.B.          Ansenkungen    von der     Werkstückoberfläche    aus gemes  sen in einem sehr engen Toleranzbereich vollautomatisch  mit einer     numerisch    gesteuerten     Bohrmaschine    herstellen  zu können, ohne dass besondere Anforderungen an die  Gleichmässigkeit der     Werkstückdicken    gestellt werden  wie bisher.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Anschlaghalter zur Aufnahme eines rotierenden Werkzeuges einer Werkzeugmaschine, mit einem zu seiner Halterung bestimmten Aufnahmeschaft und einer in seiner Längsrichtung verstellbaren Anschlagglocke, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Aufnahme des Werkzeuges (1) bestimmte Halteteil (4) in Axialrichtung des Anschlaghalters verschiebbar angeordnet ist und dass Federmittel (5) vorgesehen sind, um den Halteteil (4) in Richtung des dem Aufnahmeschaft (2) gegenüberliegen den Ende des Anschlaghalters zu verschieben. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Anschlaghalter nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagglocke (3) in Axialrich- tung des Anschlaghalters verschiebbar auf dem Halteteil (4) angeordnet ist, derart, dass ihre Stirnseite (6) in der Ausgangsstellung (A) die Stirnseite (7) eines im Halteteil (4) eingespannten Werkzeuges (1) um ein vorbestimmtes Mass (a) überragt, und dass einstellbare Mittel (8, 9) vorgesehen sind, um den Verschiebeweg (b) der Anschlagglocke in Richtung gegen den Aufnahme schaft (2) hin zu begrenzen. 2. Anschlaghalter nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Federmittel (10) vorgesehen sind, um die Anschlagglocke (3) im Ruhezustand in die Ausgangsstellung (A) zu verschieben.
    PATENTANSPRUCH 1I Verwendung des Anschlaghalters nach Patentan spruch I an einer numerisch gesteuerten Werkzeugma schine.
CH853167A 1967-06-15 1967-06-15 Anschlaghalter und Verwendung desselben CH464649A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2344362A1 (fr) * 1976-03-17 1977-10-14 Wilhelmsson Wilhelm Dispositif pour le percage de trous ayant une profondeur predeterminee
US8118520B2 (en) 2003-02-24 2012-02-21 Airbus Deutschland Gmbh Drilling device with displacement dependent spring and/or damper
DE102018206889A1 (de) * 2018-05-04 2019-11-07 Gühring KG Zerspanungswerkzeug mit Tiefenanschlag

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US11267055B2 (en) 2018-05-04 2022-03-08 Guehring Kg Cutting tool having a depth stop

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