CH458784A - Drehmomentmesseinrichtung - Google Patents

Drehmomentmesseinrichtung

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Publication number
CH458784A
CH458784A CH1803167A CH1803167A CH458784A CH 458784 A CH458784 A CH 458784A CH 1803167 A CH1803167 A CH 1803167A CH 1803167 A CH1803167 A CH 1803167A CH 458784 A CH458784 A CH 458784A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
torque
arm
measuring device
double lever
torque measuring
Prior art date
Application number
CH1803167A
Other languages
English (en)
Inventor
Kroess Johann
Original Assignee
Voith Getriebe Kg
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Publication date
Application filed by Voith Getriebe Kg filed Critical Voith Getriebe Kg
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L25/00Testing or calibrating of apparatus for measuring force, torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency
    • G01L25/003Testing or calibrating of apparatus for measuring force, torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency for measuring torque

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Description


  
 



  Drehmomentmesseinrichtung
Für Schraubenverbindungen werden vielfach ganz bestimmte Anzugskräfte vorgeschrieben, um die nach teiligen Folgen eines zu schwachen Anziehens bzw. eines   Überdrehens    der Schrauben zu vermeiden. Die hierfür in Verwendung befindlichen Handdrehmomentschlüssel oder Kraftwerkzeuge müssen jedoch geeicht und gelegentlich überprüft werden.



   Unter anderem ist hierfür ein Gerät bekannt, bei dem mit dem zu eichenden Werkzeug eine Schraubverbindung angezogen wird, die zwischen zwei von einem starren Block abstehenden parallel zueinander laufenden Schenkeln hergestellt ist und die diese beiden Schenkel gegeneinander zieht. Durch Einführen von geeichten Messlehren zwischen den am Ende der Schenkel angeordneten Messbolzen kann die erreichte Schraubenvorspannung gemessen werden. Diese an sich einfache Einrichtung hat u. a. den Nachteil, dass unterschiedliche Reibungswerte der Schraube und der Schraubenmutter als Fehler in die Messung eingehen.



   Bei einem anderen bekannten Gerät, das mit einem Spannungsstab arbeitet, ist in der Übertragung zwischen dem eingeleiteten Drehmoment und dem Spannungsstab eine Zahnradübertragung eingeschaltet, die ihrerseits wiederum den Nachteil unterschiedlicher Reibungswerte mit sich bringt, abgesehen davon, dass das Gerät mit seiner grossen Anzahl von Bauteilen relativ aufwendig und teuer ist. Daneben gibt es noch eine Reihe von weiteren Lösungen, die aber alle aufwendig und kostspielig und umständlich in der Bedienung sind.



   Die Erfindung zeigt eine neue Lösung, die ausserordentlich einfach und übersichtlich im Aufbau, dabei aber sehr robust und zuverlässig ist und insbesondere ein stets gleichbleibendes nachprüfbares Messergebnis garantiert.



   Gemäss der Erfindung ist die insbesondere zum Eichen von Schlagschrauben und Drehmomentschlüsseln geeignete Drehmomentmesseinrichtung gekennzeichnet durch einen mittels eines Drehzapfens in einem starren Block drehbar gelagerten und mittels eines gleichachsig zum Drehzapfen angeordneten Antriebsvierkantes mit einem Drehmoment beaufschlagbaren U-förmigen Doppelhebel. Ferner ist die Einrichtung dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des einen Hebelarmes einseitig, und zwar auf der in Drehrichtung des aufzubringenden Drehmomentes vorderen Seite an einem Anschlag des starren Blockes anliegt, während das Ende des anderen Armes freitragend ausgebildet ist und mit seinem Abstand vom Ende des ersten Hebelarmes ein Mass für das aufgebrachte Drehmoment darstellt.



  In zweckmässiger Weise kann der freitragende Arm an seinem äusseren Ende eine Messuhr tragen, deren beweglicher Stift am Ende des anderen Armes anliegt.



  Eine weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes kann darin bestehen, in dem ein zusätzlicher, in der umgekehrten Drehrichtung wirkender Begrenzungsanschlag für den Doppelhebel vorhanden ist.



   Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und wird im folgenden an Hand dieser Zeichnung näher erläutert.



   Fig. 1 zeigt die Drehmomentmesseinrichtung im Aufriss und teilweise im Schnitt und
Fig. 2 in Draufsicht.



   In einem starren Block 1, der entweder in einem Schraubstock eingespannt oder sonstwie auf einer starren Unterlage aufgeschraubt werden kann, ist mittels des Drehzapfens 2 ein U-förmiger Doppelhebel 3 drehbar gelagert. Der Drehzapfen 2 ist als gesondertes Teil ausgebildet und mittels der vier Schrauben 4 am Doppelhebel 3 befestigt. Gleichachsig zum Drehzapfen ist in dem Steg des U-förmigen Doppelhebels ein Vierkantloch 5 vorgesehen, in das der zu eichende Drehmomentschlüssel o. dgl. einzusetzen ist. Die Drehrichtung für das aufzuwendende Drehmoment ist durch den Pfeil 6 angegeben.



   Der eine Arm 3a des Doppelhebels liegt mit der Vorderseite seines äusseren Endes an einer Justierauflage 7 an, die zur Erhöhung des Gebrauchswertes des Gerätes in der Richtung des Doppelpfeiles 8 verstellbar sein kann. Das Ende des anderen Armes 3b trägt  eine übliche Messuhr 9, deren Messstift 10 am Arm 3 a anliegt.



   An den Enden der beiden Arme 3a und 3b sind noch besondere Nocken 11 und 12 vorgesehen, deren Abstand im unbelasteten Zustand stets ein bestimmtes Mass betragen muss, das durch Einführen einer Kontrollehre jederzeit leicht überprüft werden kann. Ein Anschlagstift 13 verhindert ein ungewolltes zu weites Aufschlagen des Doppelhebels.



   Zur Drehmomentmessung wird bei dieser Einrichtung in das Vierkantloch 5 der zu eichende   Drehmo-    mentschlüssel eingesetzt und mit diesem auf den Doppelhebel 3 in der entsprechenden Drehrichtung 6 ein Drehmoment ausgeübt. Der eine an der Justierauflage 7 anliegende Arm   3 a    des Doppelhebels 3 biegt sich dabei entsprechend der Belastung durch, während der andere freie Arm   3h    sich mit seinem Ende dem Ende des ersten Armes nähert. Die   Annäherung    ist ein Mass für die Grösse des Drehmomentes und kann durch Messuhr 9 oder durch gekennzeichnete Lehren unterschiedlicher Stärke gemessen werden. Nach Entlastung der Messeinrichtung kehrt der freie Arm 3b in seine Ausgangsstellung zurück.

   Der zwischen den Enden der beiden Arme 3a, 3b im unbelasteten Zustand bestehende Abstand kann ebenfalls durch eine zwischen den Nocken 11 und 12 eingesetzte Lehre jederzeit auf die Beibehaltung des richtigen Masses geprüft werden.



   An sich wäre es möglich, den Doppelhebel etwa auch als gestreckten Doppelhebel auszubilden, von dessen beiden Armen wiederum der eine mit seinem Ende am starren Block anliegt, während der andere durch seinen Abstand von einem Festpunkt des starren Blockes das Mass für das aufgebrachte Drehmoment darstellt, aber bei einer solchen Ausführung geht das Spiel in der Lagerung mit in die Messung ein, so dass sich ein ungenaues Messergebnis einstellt. Es ist demnach wichtig, dass die Abstandsänderung zwischen einem bei der Belastung sich verbiegenden Arm und einem hierbei unverändert bleibenden anderen Arm eines und desselben Bauteiles ein Mass für das zu messende Drehmoment darstellt.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Drehmomentmesseinrichtung, insbesondere zum Eichen von Schlagschraubern bzw. Drehmomentschlüs seln, gekennzeichnet durch einen mittels eines Drehzapfens (2) in einem starren Block (1) drehbar gelagerten und mittels eines gleichachsig zum Drehzapfen (2) angeordneten Antriebsvierkantes (5) mit einem Drehmoment beaufschlagbaren U-förmigen Doppelhebel (3) und ferner dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des einen Hebelarmes (3a) einseitig, und zwar auf der in Drehrichtung (6) des aufzubringenden Drehmomentes vorderen Seite an einem Anschlag (7) des starren Blockes (1) anliegt, während das Ende des anderen Armes (3b) freitragend ausgebildet ist und mit seinem Abstand vom Ende des ersten Hebelarmes (3a) ein Mass für das aufgebrachte Drehmoment darstellt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Drehmomentmesseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der freitragende Arm (3b) an seinem äusseren Ende eine Messuhr (9) trägt, deren beweglicher Stift (10) am Ende des ande ren Armes (3a) anliegt.
    2. Drehmomentmesseinrichtung nach Patentan- spruch, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen, in der umgekehrten Drehrichtung wirkenden Begrenzungsanschlag (13) für den Doppelhebel (3).
    3. Drehmomentmesseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehzapfen des Doppelhebels mit diesem aus einem Stück besteht.
    4. Drehmomentmesseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehzapfen (2) des Doppelhebels (3) als gesondertes, mit dem Doppelhebel am Steg verschraubtes Teil ausgebildet ist.
CH1803167A 1966-12-31 1967-12-20 Drehmomentmesseinrichtung CH458784A (de)

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DEV0032680 1966-12-31

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CH458784A true CH458784A (de) 1968-06-30

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CH1803167A CH458784A (de) 1966-12-31 1967-12-20 Drehmomentmesseinrichtung

Country Status (7)

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US (1) US3456486A (de)
AT (1) AT280655B (de)
CH (1) CH458784A (de)
DE (1) DE1573938C3 (de)
FR (1) FR1548011A (de)
GB (1) GB1166160A (de)
SE (1) SE330788B (de)

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GB1166160A (en) 1969-10-08
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