CH457533A - Anordnung zum selbsttätigen Steuern einer Gleisbremse - Google Patents

Anordnung zum selbsttätigen Steuern einer Gleisbremse

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CH457533A
CH457533A CH634866A CH634866A CH457533A CH 457533 A CH457533 A CH 457533A CH 634866 A CH634866 A CH 634866A CH 634866 A CH634866 A CH 634866A CH 457533 A CH457533 A CH 457533A
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Dinter Konrad Ing Dr
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Siemens Ag
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    • B61L17/026Brake devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description


  Anordnung zum selbsttätigen Steuern einer Gleisbremse    Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum selbst  tätigen Steuern einer Gleisbremse in Abhängigkeit von der  Ausgangsgrösse einer Geschwindigkeitsmesseinrichtung,  welche die Geschwindigkeit von im Bereich der Gleis  bremse befindlichen Wagen kontinuierlich erfasst.  



  Die zur Lösung dieser Aufgabe bekannten Anordnun  gen enthalten eine Vergleichsschaltung, welche einen  Steuerbefehl (Lösebefehl) zur Freigabe der beim Einlauf  jedes Wagens zunächst in der Bremsstellung befindlichen  Bremse abgibt, sobald die Ausgangsgrösse va der Ge  schwindigkeitsmesseinrichtung einen vorgegebenen, von  der gewünschten Auslaufgeschwindigkeit ca abhängigen  Vergleichswert unterschreitet. Es wird also bei gleichblei  bender Bremskraft die Bremsdauer verändert, so dass,  abhängig von der geforderten Auslaufgeschwindigkeit und  der zu deren Erreichung jeweils zu vernichtenden Bewe  gungsenergie, die jeweils ausgenutzte Bremsenlänge stark  schwankt.

   Um diese Schwankung zu verkleinern und dar  über hinaus zu vermeiden, dass leichte Wagen auf Brems  balken aufsteigen, die zum Bremsen seitlich an die Räder  gepresst werden, ist eine Anzahl von beispielsweise drei  bis fünf Bremskraftstufen vorgesehen, die in Abhängig  keit von der Einstellung eines Bremsstufengebers über  die gesamte Bremsdauer wirksam werden. Die Einstellung  des Bremsstufengebers kann selbsttätig in Abhängigkeit  von den quantisierten Messwerten einer Gleiswaage er  folgen. Um Fehlauslösungen zu vermeiden, muss in der  Steueranordnung ausserdem die Reaktionszeit der Gleis  bremse durch einen Korrekturwert berücksichtigt werden.  



  Die bekannten Anordnungen erfordern somit einen  nicht unerheblichen Aufwand. Trotzdem ist ihre Arbeits  weise in mancher Hinsicht noch unbefriedigend. Einer  seits wird trotz Anwendung der erwähnten Bremskraft  stufen im allgemeinen nur ein mehr oder weniger grosser  Bruchteil der verfügbaren Bremsenlänge ausgenutzt. An  dererseits hängt die erforderliche Bremskraft nicht nur  von der jeweils zu vernichtenden Bewegungsenergie, son  dern auch von dem beispielsweise durch den Zustand der  Radkränze bedingten Reibungsverhalten der Wagen in  der Bremse ab, welches erst während des Bremsvorgan-    ges selbst erkennbar wird und somit nicht schon vorher  berücksichtigt werden kann. Hierdurch können auch un  nötig hohe Bremsverzögerungen auftreten.

   Dann besteht  die Gefahr, dass der betreffende Wagen von einem nach  folgenden Wagen in der Bremse eingeholt und so     ange-          stossen    wird, dass er in der Bremse aufsteigt und ent  gleist. Um diese Gefahr zu beseitigen ist die Anordnung  von zwei zusätzlichen Meldeeinrichtungen bekannt, von  denen die erste vor der Bremse liegt und das Vorbeifah  ren eines Wagens überwacht, während die zweite den  Besetztzustand der Bremse überwacht. Sie bewirken das  Lösen der Bremse, wenn beim Vorbeifahren eines nach  folgenden Wagens an der ersten Einrichtung die Bremse  noch besetzt ist.  



  Durch die Steueranordnung gemäss der vorliegenden  Erfindung können die vorgenannten Nachteile vermieden  werden, ohne dass eine Gleiswaage und zusätzliche Mel  deeinrichtungen erforderlich sind. Sie ermöglicht es, bei  jedem Bremsvorgang einen Bremsweg einzuhalten bzw.  auszunutzen, der einem möglichst grossen Teil der  Bremsenlänge entspricht, sowie das individuelle Rei  bungsverhalten der Wagen während des Bremsvorganges  selbst zu erfassen und zu berücksichtigen.  



  Die     erfindungsgemässe    Anordnung zum Steuern einer  Gleisbremse ist gekennzeichnet durch eine erste Rechen  einheit, die aus einem Messwert für die Einlaufgeschwin  digkeit der Wagen in die Gleisbremse einen Ausgangs  wert für die gewünschte Auslaufgeschwindigkeit der  Wagen aus der Gleisbremse bildet, durch eine zweite  Recheneinheit, die aus dem Messwert für die Einlaufge  schwindigkeit, dem Wert für die vorgegebene Auslaufge  schwindigkeit und einem Wert für einen vorgegebenen,  einem wesentlichen Teil der     Bremsenlänge    entsprechen  den Bremsweg einen Soll-Wert nach der Funktion       f(ve,        va,        sB)

      =     AV/AS    =     (v.    -     v,)/s,3    bzw.       f(ve,        va.        s$)    =     AV/At    =     (ve2    -     vag)    2s$  bildet, welcher dem beim Durchlaufen des vorgegebenen  Bremsweges gewünschten Ablauf des Bremsvorganges  entspricht, durch eine dritte Recheneinheit, welche aus  der der jeweiligen Wagengeschwindigkeit entsprechenden      Ausgangsgrösse der Geschwindigkeitsmesseinrichtung  einen der Änderung dieser Grösse entsprechenden     Ist-          Wert     F(v) = dv/ds = b(t)/v(t) bzw.

    F(v) = dv/dt = b(t)  bildet und durch eine Vergleichsschaltung, die nach     Mass-          gabe    der Abweichung des Ist-Wertes vom Soll-Wert eine  Ausgangsgrösse liefert, welche über eine Steuerstufe die  Bremswirkung der Gleisbremse derart beeinflusst, dass  die Abweichung verschwindet.  



  Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele  der Erfindung im folgenden näher beschrieben.  



  Fig. 1 zeigt schematisch und als Blockschaltbild den       grundsätzlichen    Aufbau einer Steueranordnung mit der  gemäss der Erfindung vorgesehenen ersten, zweiten und  dritten Recheneinheit.  



  Fig.2 und 3 dienen zur Erläuterung von zwei Bei  spielen für die dritte Recheneinheit zum Bilden der einen  bzw. anderen oben erwähnten Funktion (F(v).  



  Fig.4 bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der  Steueranordnung nach Fig. 1.  



  Fig. 1 lässt eine in ein Ablaufgleis 1 eingefügte Gleis  bremse 2 erkennen, deren Bremswirkung durch eine  Steuerstufe 3 beeinflusst und deren Betätigung bzw. Frei  gabe durch eine Schaltstufe 4 gesteuert werden kann.     Die     Steuerung der Schaltstufe 4 kann über ihre Eingangs  klemme 4' ausserdem in Abhängigkeit vom Einlaufen und  Auslaufen des Wagens 5 aus der Bremse, beispielsweise  durch einen von Hand betätigbaren Geber, erfolgen.  



  In bekannter Weise ist hinter der Gleisbremse 2 eine       Geschwindigkeitsmesseinrichtung    6 vorgesehen, welche  kontinuierlich die Geschwindigkeit c(t) des im Bereich  der Gleisbremse befindlichen Wagens erfasst und eine  dieser Geschwindigkeit entsprechende Ausgangsgrösse  v(t) abgibt. Diese Messeinrichtung enthält vorzugsweise  ein Dopplerradar.  



  Unmittelbar vor der Gleisbremse befindet sich eine  Einrichtung 7 zum Bestimmen eines der Einlaufge  schwindigkeit ce des Wagens entsprechenden Messwertes  v,. Diese Einrichtung ist hier schematisch mit zwei  Gebern dargestellt, deren jeder beim Überfahren durch  ein Rad einen Impuls abgibt, wobei aus dem bekannten  Abstand der Geber und dem zeitlichen Abstand der Im  pulse ein der Geschwindigkeit entsprechender Messwert  gebildet wird. Grundsätzlich könnte man aber zur Erfas  sung der Einlaufgeschwindigkeit c. beispielsweise auch  das Dopplerradar 6 heranziehen, indem sein Messwert  mit Hilfe eines Gebers zum Zeitpunkt t, des Einlaufens  des Wagens     festgehalten    wird.  



  In der ersten Recheneinheit 10 wird aus dem genann  ten, der Einlaufgeschwindigkeit ce entsprechenden     Mess-          wert    und weiteren, durch f1 symbolisierten     Einflussgrös-          sen,    z. B. Laufeigenschaft des Wagens und Länge des  Wagenlaufweges nach Verlassen der Bremse, nach be  kannten Beziehungen ein der gewünschten Auslaufge  schwindigkeit Ca des Wagens entsprechender Ausgangs  wert     va    gebildet.  



  Ferner sind zusätzlich eine zweite und dritte Rechen  einheit 8 und 11 vorgesehen. Die zweite Recheneinheit 8  bildet aus der veränderlichen von der Wagengeschwin  digkeit c(t) abhängigen Ausgangsgrösse v(t) der     Mess-          einrichtung    6 einen Ausgangswert, welcher der Funktion  F(v) entspricht. Zwei Beispiele für die Wahl dieser  Funktion sind weiter unten beschrieben. Der Ausgangs  wert für die Funktion F(v) wird dem einen Eingang  einer weiter unten behandelten Vergleichsschaltung 9  zugeführt.    In die dritte Recheneinheit 11 werden die Werte ve  und v, der Einlauf- und der Auslaufgeschwindigkeit ce  bzw. ca sowie ein Wert für einen vorgegebenen Brems  weg     s.    eingegeben, der einem wesentlichen Teil der ins  gesamt verfügbaren Bremsenlänge entspricht.  



  Diese Recheneinheit bildet daraus nach einer Funk  tion f(ve, v3, sB) einen Vergleichswert, der dem anderen  Eingang der Vergleichsschaltung 9 zugeführt wird. Diese  Funktion ist derart gewählt, dass nach Durchlaufen des  genannten Bremsweges sB die Geschwindigkeit des Wa  gens gleich der gewünschten Auslaufgeschwindigkeit ca  wird, wenn während des Bremsvorgangs der genannte,  der Funktion F(v) entsprechende Ausgangswert der  zweiten Recheneinheit 8 mit dem vorgenannten Ver  gleichswert der dritten Recheneinheit 11 übereinstimmt.  



  Die Vergleichsschaltung 9 ermittelt die Abweichung  A F des aus dem Messwert v(t) für die Geschwindigkeit  c(t) nach der weiter oben definierten Funktion F(v) ab  geleiteten Wertes von dem vorstehend definierten nach  der Funktion f(ve, va, sB) gebildeten Vergleichswert:  A F = F(v) - f(ve, va, sB).  



  Sie liefert eine Ausgangsgrösse f(d F), welche über  die Steuerstufe 3 die Bremswirkung der Gleisbremse 2  in dem Sinne beeinflusst, dass die genannte Abweichung  A F verschwindet.    Zusammengefasst ergibt sich somit folgende Wir  kungsweise:    Wenn ein Wagen 5 in den Bereich der Gleisbremse  einläuft, wird zunächst durch die Messeinrichtung 7 ein  seiner Einlaufgeschwindigkeit ce entsprechender     Mess-          wert        v.    gebildet. In der ersten Recheneinheit 10 wird  daraus und aus den Einflussgrössen     f;    ein der gewünsch  ten Auslaufgeschwindigkeit     ca    entsprechender Wert     va     gebildet.

   Die dritte Recheneinheit 11 bildet aus den  Werten     v,    und     va    für die Geschwindigkeiten     ce    und     c.     und dem Bremsweg     s"    einen den gewünschten Ablauf  des Bremsvorgangs des     betreffenden    Wagens bestimmen  den Vergleichswert nach der Funktion     f(ve,        va,        sB),    der  einem der beiden Eingänge der Vergleichsschaltung 9 zu  geführt wird.

   Während des Ablaufs wird durch die     Mess-          einrichtung    6 laufend ein der jeweiligen Wagengeschwin  digkeit     c(t)    entsprechender Messwert     v(t)    abgegeben und  hieraus in der zweiten Recheneinheit 8 ein Ausgangswert  entsprechend der weiter oben definierten Funktion     F(v)     gebildet. Dieser wird dem anderen Eingang der Ver  gleichsschaltung 9 zugeführt.

   Sofern die     Differenz     A F =     F(v)    -     f(ve,        va,    SB) ungleich Null und damit der  Wert der Ausgangsgrösse     f(A    F) der Vergleichsschaltung  9 endlich ist, wird über die Steuerstufe 3 die Bremswir  kung der Gleisbremse 2 derart beeinflusst, dass die Ab  weichung A F verschwindet.

   Da die Funktionen     f(ve,        va,    SB)  und     F(v)    so gewählt sind, dass für den Fall der     überein-          stimmung    ihrer Werte während des Bremsvorganges die  Geschwindigkeit des Wagens nach Durchlaufen des  Bremsweges     s$    der gewünschten Auslaufgeschwindigkeit       c.    entspricht, wird auf diese Weise jeder Wagen, unab  hängig von seinem Gewicht und seinen Laufeigenschaf  ten, mit der gewünschten Auslaufgeschwindigkeit aus der  Bremse austreten.  



  Aus der im Zusammenhang     mit    der Beschreibung der  dritten Recheneinheit 11 gegebenen und vorstehend  wiederholten Bedingung für die Wahl der Funktion       f(ve,    va,     SB)    in Anpassung an die Funktion     F(v)    lassen  sich im Rahmen der Erfindung mit den dem Fachmann  zur Verfügung stehenden Kenntnissen zwei besonders  vorteilhafte Möglichkeiten für die Ausbildung der wei-      teren Recheneinheiten realisieren. Beide Möglichkeiten  sind im folgenden erläutert.  



  Die eine Möglichkeit für die Wahl der Funktion  f(Ve, Va, sB) zum Bilden des als Führungsgrösse oder Soll  wert wirksamen Vergleichswertes und des als     Hilfsregel-          grösse    oder Ist-Wert wirksamen Wertes der Funktion  F(v) ergibt sich durch die Aufstellung der Bedingung,  dass über dem gesamten Bremsweg sB die Geschwindig  keitsabnahme A c des Wagens bzw. die Abnahme A v des  Messwertes v(t) proportional der zurückgelegten Brems  strecke A s sein soll.

   Wie aus dem Diagramm im linken  Teil der Fig. 2 direkt entnehmbar, in welcher die Abszisse  den Weg s und die Ordinate den Messwert v für die Ge  schwindigkeit v darstellt, entspricht dann der von der  dritten Recheneinheit 11 als Soll-Wert zu liefernde Ver  gleichswert folgender Funktion:  f(Ve, VS, sB) = dV/dS = (Ve -     Va)/SB-          Dem    entspricht für den Ist-Wert eine Ausgangsgrösse  der Recheneinheit 8 nach der Funktion  F(v) = dv/ds = (dv/dt) - (dt/ds) = b(t)/v(t).  Somit ergibt sich die Abweichung A F aus der Be  ziehung  A F = b(t)/v(t) - (ve - va)/Ss.  



  Zum Abgeben der dem Ist-Wert entsprechenden     Aus-          gangsgrösse    enthält die zweite Recheneinheit 8, wie im  rechten Teil der Fig. 2 angedeutet, ein Differenzierglied  81 für den Messwert v(t) der Geschwindigkeit c(t) und  ein Dividierglied 82, das den Quotienten b(t)/v(t) bildet.  



  Die zweite Möglichkeit ergibt sich aus der Bedingung,  dass über dem gesamten Bremsweg sB während der Zeit  tB die Geschwindigkeitsabnahme A c bzw. die Abnahme  A v des Messwertes v(t) proportional der Zeit A t ist,  innerhalb welcher sie erfolgt. Entsprechend dem Dia  gramm im linken Teil der Fig. 3, in welcher die Abszisse  die Zeit t und die Ordinate die Geschwindigkeit v dar  stellt, ist dann  A v/d t = b(komst) = (ve - va)/tB.  Mit v(t) = ve - b - t ergibt sich  
EMI0003.0006     
    kann  .  



       "     Ca  Daraus mit tB = (ve - va)/b:  SB = ve (ve - ve - Va)/b - b ³ (Ve - Va)2/2b2;  /b - b ³ (ve - va     )2/2@2:     b - SB = Ve2 - Ve Va - (Ve2 + Va\ - (Ve2 Ve Va)/2;  und daraus  b = (Ve2 - Va2)/2SB = f(Ve, Va, SB)       v     b = (Ve2 - va2)/2SB = f(ve, Va, SB)  Dem entspricht eine Ausgangsgrösse der zweiten Re  cheneinheit 8 nach der Funktion  F(v) = dv/dt = b(t).  



  Somit ergibt sich die Abweichung A F aus der Be  ziehung  A F = b(t) - (ve2 - va2)/sB.  



  Die (Recheneinheit 8 besteht in diesem Falle nur aus  einem Differenzierglied 81 für den Messwert v(t) der  Geschwindigkeit c(t).  



  Insbesondere zu Beginn des Bremsvorganges wird das  Bewegungsverhalten des Wagens im allgemeinen nicht  exakt der Darstellung in den Diagrammen der Fig. 2  bzw. 3 folgen. Es werden sich meist kurzzeitige Ein  schwingvorgänge um den     jeweiligen    Soll-Wert ergeben.  Diese lassen sich jedoch mit den bekannten Mitteln,  durch entsprechende Wahl der Funktion f(d F) und ge  gebenenfalls zusätzliche dem Fachmann bekannte     Mass-          nahmen,    klein halten bzw. so gestalten, dass das ge  wünschte Bewegungsverhalten im Mittel optimal ange  nähert wird.

      In diesem Zusammenhang und aus anderen Gründen  es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zweck  mässig bzw. von Vorteil sein, die Steueranordnung durch  Mittel zu ergänzen, welche das Lösen der Gleisbremse  bewirken, sobald die gewünschte Auslaufgeschwindigkeit  ca erreicht ist. Eine derartige Steueranordnung ist in  Fig. 4 gezeigt.  



  Die Steueranordnung nach Fig. 4 entspricht in ihrem  Grundaufbau der in Fig. 1 dargestellten. Zusätzlich ist  in an sich bekannter Weise eine Vergleichsschaltung 12  vorgesehen, welcher der Ausgangswert v der zweiten der zweiten  Recheneinheit 10 und der Ausgangswert v(t) der     Ge-          schwindigkeitsmesseinrichtung    6 zugeführt werden. Der  Ausgang der Vergleichsstufe 12 ist mit einem Eingang  der Schaltstufe 4 verbunden.

   Sobald der Wert v(t) für  die Geschwindigkeit c(t) des in der Bremse befindlichen  Wagens dem Wert     va    für die gewünschte     Auslaufge-          entspricht,    entsteht am Ausgang der     Ver-          schwindigkeit     gleichsstufe 12 ein Signal, welches über die Schaltstufe 4  das Lösen der Gleisbremse 2 bewirkt, sofern der Wagen  das Ende der Bremse noch nicht erreicht hat.  



  die Geschwindigkeit [c(t)] von im im Bereich der Gleis  2s"  .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Anordnung zum selbsttätigen Steuern einer Gleis bremse (2) in Abhängigkeit von der Ausgangsgrösse [v(t)] einer Geschwindigkeitsmesseinrichtung (6), welche von im Bereich der Gleis- die Geschwindigkeit bremse befindlichen Wagen kontinuierlich erfasst, ge kennzeichnet durch eine erste Recheneinheit (10), die aus einem Messwert (ve) für die Einlaufgeschwindigkeit (Ce) der Wagen in die Gleisbremse (2) einen Ausgangswert (va) für die gewünschte Auslaufgeschwindigkeit (ca) der Wagen aus der Gleisbremse bildet, durch eine zweite Recheneinheit (11), die aus dem Messwert (ve) für die Einlaufgeschwindigkeit (ce), dem Wert (va) für die vor gegebene Auslaufgeschwindigkeit (ca) und einem Wert für einen vorgegebenen, einem wesentlichen Teil der Bremsenlänge entsprechenden Bremsweg (sB)
    einen Soll- Wert nach der Funktion f(ve, va, sB) = dv/ds = (ve - va)/sB (Fig. 2) bzw. f(ve, va, sB) = dv/dt = (Ve2 - va2) 2SB (Fig. 3) = = @ - Va=) f(ve, v bildet, welcher dem beim Durchlaufen des vorgegebenen Bremsweges gewünschten Ablauf des Bremsvorganges entspricht, durch eine dritte Recheneinheit (8), welche aus der der jeweiligen Wagengeschwindigkeit [c(t)] ent sprechenden Ausgangsgrösse [v(t)] der Geschwindigkeits- messeinrichtung (6) einen der Änderung dieser Grösse entsprechenden Ist-Wert F(v)
    = dv/ds = b(t)/v(t) (Fig. 2) bzw. F(v) = dv/dt = b(t) (Fig. 3) bildet und durch eine Vergleichsschaltung (9), die nach Massgabe der Abweichung (A F) des Ist-Wertes vom Soll-Wert eine Ausgangsgrösse [f(A F)] liefert, welche über eine Steuerstufe (3) die Bremswirkung der Gleis bremse (2) derart beeinflusst, dass die Abweichung (A F) verschwindet.
    UNTERANSPRUCH " Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass eine zusätzliche Vergleichsschaltung (12, ) für die vor- Fig. 4) vorgesehen ist, welcher der Wert (v gegebene Auslaufgeschwindigkeit (ca) und die Ausgangs- grösse [v(t)] der Geschwindigkeitsmesseinrichtung zuge- führt werden und die an die Schaltstufe (4) für die Betä tigung der Gleisbremse ein das Lösen der Gleisbremse bewirkendes Signal abgibt, sobald vor dem Erreichen des Endes der Gleisbremse (2) die Ausgangsgrösse [v(t)] der Geschwindigkeitsmesseinrichtung (6) für die Wagenge- schwindigkeit [c(t)] gleich dem Wert (va)
    der gewünsch ten Auslaufgeschwindigeit (ca) wird.
CH634866A 1965-06-05 1966-05-02 Anordnung zum selbsttätigen Steuern einer Gleisbremse CH457533A (de)

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