CH456932A - Verfahren zur Behandlung von Formteilen aus Elastomeren oder thermoplastischen Kunststoffen - Google Patents
Verfahren zur Behandlung von Formteilen aus Elastomeren oder thermoplastischen KunststoffenInfo
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- CH456932A CH456932A CH643267A CH643267A CH456932A CH 456932 A CH456932 A CH 456932A CH 643267 A CH643267 A CH 643267A CH 643267 A CH643267 A CH 643267A CH 456932 A CH456932 A CH 456932A
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C71/00—After-treatment of articles without altering their shape; Apparatus therefor
- B29C71/0009—After-treatment of articles without altering their shape; Apparatus therefor using liquids, e.g. solvents, swelling agents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J19/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J19/08—Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor
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Description
Verfahren zur Behandlung von Formteilen aus Elastomeren oder thermoplastischen Kunststoffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Formteilen aus Elastomeren oder thermoplasti schen Kunststoffen, die infolge einer Vorbehandlung mittels Metallstrahlen verfärbt sind. Zum Entgraten von Formteilen aus Elastomeren oder thermoplastischen Kunststoffen ist es bekannt, diese im Strahlraum einer Entgratungsmaschine entsprechend der Versprödungstemperatur des Materials durch periodisches Einspritzen von flüssigem CO während des Strahlvorganges zu unterkühlen. Bei diesem Entgratungsverfahren kann nun nicht vermieden werden, dass die Formteile nach dem Strahlprozess infolge Materialabrieb, Strahlmittelverschleiss und Staub mit einer Schicht von grauer bis schwarzer Farbe überzogen werden und damit nicht mehr die Farbe wie vor dem Strahlen aufweisen, was für viele Verwendungszwecke der Formteile nicht brauchbar ist. Um diese Verfärbung der Formteile nur teilweise beseitigen zu können, war es bisher notwendig, aufwendige, zeitraubende und kostspielige chemische Nachbehandlungsprozesse mit gesundheitsschädlichen und/ oder feuergefährlichen Mitteln, wie z. B. Säuren, anzuwenden. Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Behandlungsverfahrens, welches diese Nachteile nicht aufweist, und eine absolut einwandfreie Reinigung gec währleistet. Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man zur Beseitigung der Verfärbung der Formteile diese in ein Behandlungsbad, bestehend aus einem verdünnten Reinigungsmittel, gibt und darauf in letzterem Schwingungen aussetzt. Zweckmässig verwendet man zur Erzeugung der Schwingungen eine Ultraschallvorrichtung und betreibt diese in einem solchen Frequenzbereich, dass auf den Oberflächen der zu behandelnden Formteile Kavitation auftritt. Es war wohl bisher bekannt, das Ultraschall-Reinigungsverfahren bei der Reinigung von Metall-, Glas-, Keramik- und Kunststoffteilen mit harter Oberfläche anzuwenden, doch dass dieses Verfahren auch zur Beseitigung der Verfärbung von mittels Metallstrahlen vorbehandelten Formteilen anwendbar ist, wurde nicht erkannt. Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Beispiels näher erläutert. Für die Beseitigung der Verfärbung der Formteile wird ein handelsübliches Ultraschallgerät verwendet. Die wichtigsten Daten dieses Gerätes sind wie folgt: Generatorleistung etwa 800 W Netz-Anschlussspannung 229Volt Frequenz 20-40 kHz Die Abmessungen der Wanne für das Behandlungsbad betragen 500 X 300 X 300 mm und der Inhalt beträgt 45 Liter. Um die Behandlungswirkung zu erhöhen, ist die Wanne mit einer Heizung für das Behandlungsbad ausgerüstet. Die gestrahlten und verfärbten Formteile werden mittels eines Warenkorbes in das Behandlungsbad gebracht, wobei letzteres aus einem verdünnten alkalischen oder saurem Reinigungsmittel bekannter Zusammensetzung besteht. Zweckmässigerweise wird als Behandlungsbad eine mit 3-10 % Wasser verdünnte Lösung eines Reinigungsmittels verwendet. Mittels Ultraschall werden darauf im Behandlungsbad elektronisch erzeugte Schallwellen im unhörbaren Bereiche erzeugt, so dass an den Grenzflächen der in das Behandlungsbad eingetauchten Formteile Kavitation entsteht und die Verfärbung an deren Oberflächen innerhalb von Sekunden beseitigt wird, gleichgültig ob diese sich in Einsenkungen oder an schwer zugänglichen Stellen befindet. Die Temperatur der Behandlungsflüssigkeit wird mittels der Wannenheizung zweckmässig zwischen 50 bis 800 C gehalten. Nach der Beseitigung der Verfärbung der Formteile werden diese in Leitungswasser durch hin und her bewegen kurz gespült und nehmen wieder ihre ursprüngliche Farbe an. Das Behandlungsbad wird vorteilhaft während einer Betriebszeit von 8 Stunden zwei bis dreimal erneuert.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Behandlung von Formteilen aus Elastomeren oder thermoplastischen Kunststoffen, die infolge einer Vorbehandlung mittels Metallstrahlen verfärbt sind, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Beseitigung der Verfärbung der Formteile diese in ein Behandlungsbad, bestehend aus einem verdünnten Rel- nigungsmittel, gibt und darauf in letzterem Schwingungen aussetzt.UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Erzeugung der Schwingungen eine Ultraschallvorrichtung verwendet und diese in einem solchen Frequenzbereich betreibt, dass auf den Oberflächen der zu behandelnden Formteile Kavitation auftritt.2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Ultraschallvorrichtung in einem Frequenzbereich von 20-40 kHz betreibt.3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Bildung des Behandlungsbades eine 3-10 % mit Wasser verdünnte Lösung eines Reinigungsmittels verwendet.4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man ein alkalisches oder saures Reinigungsmittel verwendet.5. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass man das Behandlungsbad auf 50-80 C erwärmt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH643267A CH456932A (de) | 1967-05-05 | 1967-05-05 | Verfahren zur Behandlung von Formteilen aus Elastomeren oder thermoplastischen Kunststoffen |
FR1561012D FR1561012A (de) | 1967-05-05 | 1968-05-03 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH643267A CH456932A (de) | 1967-05-05 | 1967-05-05 | Verfahren zur Behandlung von Formteilen aus Elastomeren oder thermoplastischen Kunststoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH456932A true CH456932A (de) | 1968-05-31 |
Family
ID=4309542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH643267A CH456932A (de) | 1967-05-05 | 1967-05-05 | Verfahren zur Behandlung von Formteilen aus Elastomeren oder thermoplastischen Kunststoffen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH456932A (de) |
FR (1) | FR1561012A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2671021A1 (fr) * | 1990-12-26 | 1992-07-03 | Hitachi Shipbuilding Eng Co | Procede de degraissage/nettoyage pour eliminer des agents de demoulage. |
-
1967
- 1967-05-05 CH CH643267A patent/CH456932A/de unknown
-
1968
- 1968-05-03 FR FR1561012D patent/FR1561012A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2671021A1 (fr) * | 1990-12-26 | 1992-07-03 | Hitachi Shipbuilding Eng Co | Procede de degraissage/nettoyage pour eliminer des agents de demoulage. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1561012A (de) | 1969-03-21 |
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