DD153897A1

DD153897A1 - Verfahren zum intensivieren von oberflaechenbehandlungsverfahren

Info

Publication number: DD153897A1
Application number: DD21002278A
Authority: DD
Inventors: Heinz-Ruediger Vogel; Harri Weinhold; Bernhard Kurze; Roland Hering; Peter Werner; Heinz Wuensch; Joachim Schlegel
Original assignee: Vogel Heinz Ruediger; Harri Weinhold; Bernhard Kurze; Roland Hering; Peter Werner; Heinz Wuensch; Joachim Schlegel
Priority date: 1978-12-21
Filing date: 1978-12-21
Publication date: 1982-02-10

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Chemie. Objekte, bei denen die Anwendung der Erfindung moeglich und zweckmaessig ist, sind Oberflaechenreinigungsverfahren, wie Entfetten und Beizen, sowie galvanische Oberflaechenveredlungsverfah. Das Ziel d. Erfindg. besteht in d. Schaffg. v. Voraussetzung. f. eine Intensivierg. v. Oberflaechenbehandlungsverfahren. Der Erfindg. liegt die Aufgabe zugrunde, Oberflaechenbehandlungsverfahren so zu gestalten, dass eine aktive, allseitige Einwirkung der verwendeten Medien auf das Gut stattfinden kann. Diese Aufgabe ist bei Verfahren, bei denen das zu behandelnde Gut kontinuierlich durch ein Behandlungsbad transportiert wird, nach der Erfindung dadurch geloest, dass das Gut innerhalb des Behandlungsbades durch eine Granulatschuettung gefuehrt wird, deren Teilchen die Gutoberflaeche abstreifend beruehren.

Description

22 -4-

Verfahren zum Intensivieren von Oberflächenbehandlungstechnologien

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die -Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Chemie» Objekte, bei denen die Anwendung der Erfindung möglich und zweckmäßig ist, sind O'berflächenreinigungsverfahren, wie Entfetten und Beizen, sowie galvanische Oberflächenv er ed lung sν er fahr en.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Es ist u.a. bereits ein Verfahren zum Beizen-von Drahtbunden bekannt, bei der zum Intensivieren des Beizvorgangs die Drahtbunde mittels eines Vibrationsgenerators ' im Beizbad in Vibration versetzt werden. Die Drahtbunde werden dabei in diskontinuierlicher Betriebsweise in das Beizbad getauchte Dieses Verfahren eignet sich deshalb nicht für solche Oberflächenbehandlungslinien, bei denen das Beizgut im kontinuierlichen Durchlaufνerfahren behandelt wird. Außerdem ist auch mit diesem Verfahren eine ausreichend gute Oberflächenbehandlung nicht garantiert, insbesondere dann, wenn die Drahtlagen des Drahtbundes .' zu eng sind.

r. 2 -

Ziel der Erfindung

Das Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung von Voraussetzungen für eine Intensivierung von Oberflächenbehandlungsverfahren.

Darlegung des. Wesens· der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Oberflächenbehandlungsverfahren so zu gestalten, daß eine aktivere, allseitige Einwirkung der verwendeten Medien auf das Gut stattfinden kann.

Diese Aufgabe ist bei Verfahren, bei denen das zu behandelnde Gut kontinuierlich durch ein Behandlungsbad transportiert wird, nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Gut inner- . halb des Behandlungsbades durch eine Granulatschüttung geführt wird, deren Teilchen die Gutoberfläche abstreifend berühren.

In zweckmäßiger Weise werden polymere Granulatteilchen verwendet, die auch Zuschlagstoffe zur Beeinflussung "der Dichte enthalten können«

Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß mit Hilfe der Granulatschüttung eine mechanische Aktivierung der mit dem 'Behandlungsbad auf dem zu behandelnden Gut stattfindenden physikalischen bzw. chemischen Einwirkungen eintritt und dadurch die Oberflächenbehandlung intensiver, gleichmäßiger und schneller durchführbar ist. Damit lassen sich die Qualität und die Arbeitsproduktivität bei der Oberflächenbehandlung steigern, Hinzu kommt, daß das. Verfahren ohne große Aufwendungen und schnell auch an bereits vorhandenen Oberflächenbehanalungslinien realisierbar ist« ' - .

— 3

AusführungsbeisOiei:

t&m

Angerosteter Stahldraht wird durch ein Beizbad aus verdünnter Salzsäure gezogen.. Der Stahldraht hat einen Durchmesser von 5 mm. Im Beizbehälter befindet sich in der Beizlösung eine Granulatscbüttung_s welche den durchlaufenden Stahldraht vollständig umgibt und dadurch eine intensivere Oberflächenbehandlung als'in einem gleichartigen jedoch granulatfreien Bad gewährleistete Die Granulatschüttung besteht aus Polyäthylen-Teilchen mit einem durch Zuschlagstoffen eingestellten Dichte von 1,1 g/_cm3 und einem mittleren Durchmesser von 5 mm,.

Claims

Erfindung sans'oruch

1. Verfahren zum Intensivieren von Oberflächenbehandlungsverfahren, bei denen .das zu behandelnde Gut kontinuierlich durch ein Behandlungsbad transportiert wird, gekennzeichnet dadurch, daß das Gut innerhalb des Behandlungsbades durch eine Granulatschüttung geführt wird, deren Teilchen diß Gutbberfläche abstreifend, berühren.

2«, Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß polymere Granulatteilchen verwendet werden.

3« Verfahren nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß polymere Granulatteilchen mit einer'durch darin enthaltenen Zuschlagstoffen beeinflußten Dichte verwendet werden. ' .