CH456363A - Fahrgeschwindigkeitsverringerungs-Anzeiger - Google Patents

Fahrgeschwindigkeitsverringerungs-Anzeiger

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CH456363A
CH456363A CH255367A CH255367A CH456363A CH 456363 A CH456363 A CH 456363A CH 255367 A CH255367 A CH 255367A CH 255367 A CH255367 A CH 255367A CH 456363 A CH456363 A CH 456363A
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Pieter Wiegel Hendrikus
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Pieter Wiegel Hendrikus
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    • G01P15/02Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
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    • HELECTRICITY
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Description


      Fahrgeschwindigkeitsverringerungs-Anzeiger            Fahrgeschwindigkeitsverringerungs-Anzeiger,    insbe  sondere zum elektrischen Anzeigen einer abrupten Ver  ringerung der Fahrgeschwindigkeit.  



  Eine der bedeutendsten Übertretungen, welche man  heutzutage insbesondere beim Schnellverkehr macht,  liegt darin, dass man in einer zu kurzen Entfernung  vom vorangehenden Kraftwagen fährt. Zu dieser Über  tretung kommt man leicht durch die grosse Intensität  des Wegverkehrs.  



  Selbst wenn man die vorschriftsmässige Entfernung  einhaltet, wird die Aufmerksamkeit des Führers des  nachfolgenden Kraftwagens stark in Anspruch genom  men. Die vorschriftsmässige Entfernung ist derart ge  wählt worden, dass, falls der vorangehende Kraftwagen  bremst, der nachfolgende Kraftwagen auch     unmittelbar     durch Bremsen die Fahrgeschwindigkeit verringern muss.  Auf das Bremsen des vorangehenden Kraftwagens wird  man durch     Zündung    seiner Stopplichter aufmerksam ge  macht. Dennoch kommen     unter    diesen Umständen Mas  senzusammenstösse vor.

   Eine der Ursachen davon ist,  dass man beim Bremsen des vorangehenden Kraftwa  gens nicht feststellen kann, ob dieses Bremsen     einen     Bremsvorgang aus Vorsicht oder ein besonders schar  fes Abbremsen wegen der Beobachtung einer unerwar  teten gefährlichen Situation darstellt. Im letzten Falle  muss auch der     Führer    des nachfolgenden Kraftwagens  unmittelbar sozusagen auf seine Bremse stehen (scharf  abbremsen).  



  Die     Erfindung    bezweckt nun, eine Vorrichtung zu  schaffen, mit deren Hilfe oben genannte Schwierigkeit  beseitigt wird.  



  Nach der Erfindung ist dies durch einen     Fahrge-          schwindigkeitsverringerungs-Anzeiger    erreicht worden,  welcher durch ein     Trägheitsglied    in wirksamer Verbin  dung mit einem     Anzeigeglied    gekennzeichnet ist.  



  Dabei ist das     Trägheitsglied    vorzugsweise eine in       einem    Führungselement     verlegbare    Masse, welche bei  ihrer Verlegung das     Anzeigeglied    steuert.  



  Die genannte Steuerung erfolgt vorzugsweise mittels       eines    Schnappgliedes.    Der Erfindungsgegenstand ist an Hand     eines    in der  beiliegenden Zeichnung im     Schnitt    dargestellten Aus  führungsbeispiels     näher    erläutert.  



  Wird ein Fahrzeug in normaler Weise gebremst,  z. B. falls man die Fahrgeschwindigkeit aus Vorsicht  verringern muss oder auf einen bestimmten     Punkt    stop  pen muss, so kommt der     Fahrgeschwindigkeitsverringe-          rungs-Anzeiger    nicht in Wirkung; der nachfolgende  Kraftwagen sieht beim vorangehenden Kraftwagen nur  die Stopplichter brennen. Wird dagegen im vorangehen  den Kraftwagen in abnormal     scharfer    Weise abgebremst,  so verlegt sich die Masse des     Trägheitsgliedes,    bei wel  cher     Verlegung    diese Masse das     Anzeigeglied    wirksam  macht.

   Dieses     Anzeigeglied,    welches zusätzlich zu den  Stopplichtern wahrnehmbar wird, stellt für den nach  folgenden Kraftwagen ein Zeichen dar, dass schärfer als  normal abgebremst wird. Der Führer des nachfolgenden  Kraftwagens weiss nun, dass zum Vorbeugen eines Zu  sammenstosses mit dem vorangehenden Kraftwagen  scharf abzubremsen ist.  



  Bei einer     Vorzugsausführungsform    des     Fahrge-          schwindigkeitsverringerungs-Anzeigers    ist das Schnapp  steuerglied     ein    dreiarmiger Hebel, wovon ein Arm mit  der     verlegbaren    Masse in Berührung ist, ein     zweiter     Arm mit dem     Anzeigeglied    zusammenarbeitet, während  der dritte Arm mit seinem freien Ende am einen Ende  einer Druckfeder befestigt ist, deren Längsachse unter  einem stumpfen Winkel zu diesem Hebelarm steht, wel  che Feder am anderen Ende derart an einem Gelenk  punkt befestigt ist, dass Hebelarm und Federlängsachse  durch eine Lage, wobei der Hebelarm in der Verlän  gerung der Federlängsachse liegt, schwingbar ist.

   Auf  diese Weise ist hier ein Schnappglied erzielt worden.  



  Das     Anzeigeglied,    welches jede geeignete Ausfüh  rungsform aufweisen kann, ist vorzugsweise ein elektri  scher Stromkreis, umfassend eine Stromquelle, eine  Lichtquelle sowie auch einen Schalter, dessen bewegli  che Kontaktstelle mit genanntem zweitem Arm des He  bels in Zusammenwirkung ist. Beim Wirksamwerden  des     Trägheitsgliedes    wird der Schalter geschlossen und      fängt die Lichtquelle zu brennen an. Diese Lichtquelle  kann an jede beliebige geeignete Stelle am Kraftwagen  befestigt werden.  



  Bei einer weiteren Ausführungsform kann parallel  zur Laufrichtung des     Trägheitsgliedes    eine in axialer  Richtung     verlegbare    Stange vorgesehen sein, welche we  nigstens auf der unwirksamen Seite des     Trägheitsgliedes     ausserhalb genanntem Glied sich erstreckt und welche  mit zwei     Vorsprüngen    versehen     ist,    welche mit dem  vom     Trägheitsglied        beeinflussten    Hebelarm in Zusam  menwirkung sind, um diesen Arm derart zu verlegen,  dass durch diese     Verlegung    der oben genannte dritte  Hebelarm durch den Totpunkt des Schnappgliedes hin  durch zu der einen bzw. anderen Endlage geschwungen  wird.

   Diese Stange dient unter anderem, um nach einem  scharfen     Abbremsvorgang    das     Trägheitsglied    wieder in  die unwirksame Lage zurückzubringen. Dies kann da  durch erfolgen, dass die Stange elektrisch oder mit Hand  in axiale Richtung im     Sinne    der     Rückbringung    des vom       Trägheitsglied    beeinflussten Hebelarmes zu seiner Aus  gangslage verlegt wird.  



  Um zu verhüten, dass die Stange dabei genannte  Masse     in        ihrer    Ausgangslage sperrt, steht die Stange  unter     Einwirkung    von wenigstens einer Feder, mit deren  Hilfe die Stange nach dem     Rückbringvorgang    automa  tisch zu ihrer Ausgangslage rückgebracht wird.  



  Genannte Stange dient weiter, um durch ihre elek  trisch oder mit Hand in entgegengesetztem     Sinne    ge  richtete axiale Verlegung den     genannten        dritten    Hebel  arm durch den Totpunkt des Schnappgliedes hindurch       in    die wirksame Lage zu bringen, wobei dann das An  zeigeglied wirksam     wird;    dies     unabhängig    von der Wir  kung des     Trägheitsgliedes.    Dies führt zu mehreren Vor  teilen. Ist man z.

   B. aus irgendwelchem Grund gezwun  gen, um auf der Fahrbahn zu stoppen, so kann das       Anzeigeglied    unabhängig vom     Trägheitsglied    eingeschal  tet werden und ist das     Anzeigeglied    für etwaigen nach  folgenden Verkehr ein Zeichen, dass eine besondere Si  tuation aufgetreten ist.  



  Obwohl die Lichtquelle des     Anzeigegliedes    an jede  geeignete Stelle angebracht werden kann, ist diese Licht  quelle vorzugsweise nicht auf der Rückseite des Kraft  wagens in der Nähe der Stopplichter angebracht, jedoch  vielmehr innerhalb des Kraftwagens, vorzugsweise in  der Nähe des rückwärtigen Fensters.     Beim    scharfen Ab  bremsen bzw. einer Kollision (Zusammenstoss) kommt  es nämlich häufig vor, dass das Fahrzeug 90  oder mehr  um seine senkrechte Achse herumdreht. Beim Vorsehen  der Lichtquelle auf der Rückseite des Kraftwagens wäre  in diesem Falle diese Lichtquelle für nachfolgenden Ver  kehr nicht mehr wahrnehmbar.

   Beim Vorsehen der  Lichtquelle     innerhalb    des Kraftwagens wird hierbei je  doch der     innerlich    beleuchtete     Kraftwagen    von allen  Richtungen aus     wahrnehmbar    sein.  



  Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der ganze       Fahrgeschwindigkeitsverringerungs-Anzeiger        in    einem  Gehäuse 1 aufgenommen, aus welchem zwei Leitungen  2 und 3 kommen für den Anschluss an ein Anzeige  Element 4. Im Gehäuse 1 befindet sich das     Trägheits-          glied    in Form einer Kugel 5, welche von der mittels       eines        vollzogenen    Kreises     angegebenen    Ausgangslage zur  mittels eines punktierten Kreises angegebenen     wirksamen     Lage     verlegbar    ist.

   Diese Verlegung verläuft in einem  Führungselement, welches in     einfachster    Ausbildung aus  dem Boden 6 des Gehäuses 1 und den an diesem Bo  den anschliessenden Teilen der hochstehenden     Vorder-          und    Hinterwand bestehen kann, zwischen welchen die    Kugel 5 in die Richtung des Pfeiles 7 und zurück sich  frei bewegen     kann.    Um     eine        Verlegung    in senkrechte  Richtung der Kugel zu begrenzen, sind an einer geeig  neten Stelle in genannten Teilen der hochstehenden       Vorder-        und        Hinterwand    in geeigneter Weise bemes  sene Rillen vorgesehen.

   Es bedarf keiner weitern Aus  einandersetzung, dass die betreffende Begrenzung auch  in einer anderen Weise ausgebildet werden kann.  



  Im Gehäuse 1 befindet sich weiter ein dreiarmiger  Hebel, welcher im Punkt 8 drehbar befestigt ist. Von  diesem Hebel ist der Arm 9 mit der Kugel 5 in Be  rührung, während der Arm 10 mit seinem Ende mit  dem     einen    Ende einer Druckfeder 11 verbunden ist,  deren anderes Ende am Ende einer durch die Ober  wand des Gehäuses 1     hindurchverlaufenden    Stellschraube  12 befestigt ist.     Eines    und das andere ist derart aus  gebildet, dass der Arm 10 und die     Längsachse    der  Druckfeder 11 unter einem     Winkes    gegenüber einander  stehen.

   Dies     führt    dazu, dass, falls der Arm 9 von  der Kugel 5 in die Richtung des Pfeiles 7 gedreht  wird, der Hebelarm 10 und die Längsachse der Feder  11 durch eine Lage hindurchgedrückt werden, wobei  sie in     gegenseitiger        Verlängerung    liegen. In dieser Weise  ist hier     ein    Schnappglied erzielt worden.  



  Bei genanntem Drehen des Hebels kommt der He  belarm 13     mit    der beweglichen Kontaktstelle 14 eines  Schalters in     Berührung,    wobei diese Kontaktstelle mit  der festen Kontaktstelle 15 in Berührung gebracht wird  und der Schalter geschlossen ist.  



  Durch Schliessen genannten Schalters ist ein Strom  kreis geschlossen worden, wozu oben genannte Leitun  gen 2 und 3 gehören, in welchem Stromkreis eine  Speisequelle 16, das bereits genannte     Anzeige:-Element    4  und ein Warnungsorgan 17 aufgenommen sind; dieser  Stromkreis kann selbstverständlich auch noch eine Si  cherung enthalten. Die Speisequelle, welche eine belie  bige Ausbildung aufweisen kann,     ist    vorzugsweise eine  Batterie. Auch das Anzeige-Element kann jede geeig  nete Ausbildung     aufweisen    und dabei an jeder geeigne  ten Stelle am Kraftwagen fest oder lösbar angeordnet  sein. Das Element 4 kann z.

   B.     eine    Scheibe     sein,    wel  che beim     Schliessen    des Schalters insbesondere für nach  folgenden Verkehr sichtbar wird, oder eine Lichtquelle,  welche beim Schliessen des Schalters zündet oder ein  Blinklicht zeigt. Dabei kann die Lichtquelle oberhalb  des     Fahrzeuges,    am Ende der Antenne, innerhalb des  Kraftwagens gegen das rückwärtige Fenster, in der Nähe  der Rückstopplichter oder an einer anderen geeigneten  Stelle vorgesehen     sein.    Wie hier oben bereits auseinan  dergesetzt worden ist, ist diese Lichtquelle     vorzugsweise     nicht auf der Rückseite des Fahrzeuges in der Nähe  der Stopplichter angeordnet, jedoch innerhalb des Kraft  wagens, z.

   B. in der Nähe des rückwärtigen Fensters.  Beim scharfen Abbremsen bzw. Kollision kommt es       nämlich    häufig vor, dass der Kraftwagen 90  oder mehr  um seine Vertikalachse herumdreht. Beim Vorsehen der  Lichtquelle auf der Rückseite des Kraftwagens wäre in  diesem Falle diese Lichtquelle für nachfolgenden Ver  kehr nicht mehr wahrnehmbar. Beim Vorsehen der  Lichtquelle innerhalb des Fahrzeuges wird hierbei je  doch der     innerlich    beleuchtete Kraftwagen von allen  Richtungen aus wahrnehmbar sein.  



  Um die Kugel 5, welche aus jedem geeigneten Ma  terial hergestellt     sein    kann, jedoch vorzugsweise aus  Stahl hergestellt ist, nach ihrer Verlegung in Richtung  des Pfeiles 7 zu     ihrer    durch einen vollgezogenen Kreis  dargestellten Ausgangslage zurückzubringen, dient eine      durch die Wand des Gehäuses 1 hindurchgesteckte  Stange 18, welche bei ihrem nach innen gerichteten  Ende mit einer Flansche 19 für die Zusammenwirkung  mit dem Hebelarm 9 versehen ist.  



  Der Hebelarm 9 und die Kugel 5 werden von der  punktierten wirksamen Lage zur vollgezogenen Aus  gangslage dadurch rückgebracht, dass die Stange 18  mittels des Bedienungsknopfes 20 in dem Pfeil 7 ent  gegengesetzte Richtung herausgezogen wird. Bei diesem  Vorgang wird die Berührung     zwischen    dem Hebelarm  13 und der beweglichen Kontaktstelle 14 sowie auch  die Berührung zwischen den Kontaktstellen 14 und 15  beseitigt, wodurch der Stromkreis unterbrochen wird  und die Lichtquelle 4 löscht.  



  Mittels einer an der Wand des Gehäuses 1 be  festigten     Durchführungsbüchse    21 in Verbindung mit  Druckfedern 22 und 23 und an der Stange     befestigten          Umbördelungen    24 und 25 ist dafür Sorge getragen,  dass nach dem genannten     Herauszieh-Vorgang    die Be  dienungsstange 18 wieder die gezeichnete Ausgangslage  einnimmt.  



  Die     Umbördelung    24 oder ein einzelner Vorsprung  ist dabei derart auf der Stange 18 angeordnet, dass  diese     Umbördelung    anderseits derart mit dem Hebel  arm 9 in Zusammenwirkung ist, dass, falls die Stange  18 in Richtung des     Pfeiles    7 bewogen wird, genannter  Hebelarm bis in seiner punktiert gezeichneten Arbeits  lage mitgenommen wird, wobei der Schalter geschlossen  ist und die Lichtquelle aktiviert ist, eines und das an  dere unabhängig vom     Trägheitsglied.    Diese Betätigung  des     Anzeigegliedes    unabhängig vom     Trägheitsglied    hat  unter anderem den Vorteil, dass, falls man aus irgend  welchem Grund gezwungen ist, auf der Fahrbahn zu  stoppen,

   durch Einschalten des     Anzeigegliedes    etwaigem  nachfolgendem Verkehr ein Zeichen gegeben werden  kann, dass eine besondere Situation aufgetreten ist.  



  Obwohl dies in der Zeichnung nicht dargestellt wor  den ist, empfiehlt es sich, in den     elektrischen    Strom  kreis eine Warnungslampe bzw. Warnungsorgan auf  zunehmen, und zwar an einer für den Führer des Kraft  wagens gut sichtbaren Stelle. Häufig ist dieses War  nungsorgan im Bedienungsknopf 20 der Einrichtung  angeordnet. Dieses Organ dient, um den Führer darauf  aufmerksam zu machen, dass der     Fahrgeschwindigkeits-          verringerungs-Anzeiger    nicht oder wohl in Betrieb ist.  



  Die Wirkungsweise des beschriebenen     Fahrgeschwin-          digkeitsverringerungs-Anzeigers    ist wie folgt:  Das Gehäuse 1 mit den darin vorgesehenen Teilen  stellt eine     einzelne    Baueinheit dar, welche derart in  das Fahrzeug montiert     wird,    dass die Verlegungsrichtung  der Kugel 5 parallel zur Fahrrichtung des Kraftwagens  verläuft, eines und das andere derart, dass die punktiert  gezeichnete wirksame Lage der Kugel 5 auf die Vorder  seite des Kraftwagens gerichtet ist.

   Jeweils beim Brem  sen des Kraftwagens wird die Kugel 5 geneigt sein,  sich in Richtung des Pfeiles 7 zu verlegen.     Beim    nor  malen Bremsen wird die Trägheit der Kugel 5 nicht  derart gross sein, dass der Arm 10 durch den Totpunkt,  wobei dieser Arm in die     Verlängerung    der Längsachse  der Druckfeder 11 zu liegen kommt, hindurchgeht.  Der erfindungsgemässe     Fahrgeschwindigkeitsverringe-          rungs-Anzeiger    kommt also beim normalen Bremsen  nicht in Wirkung.

   Tritt jedoch plötzlich eine Notsitua  tion auf, wobei der Führer des Fahrzeuges scharf ab  bremsen muss, so schnappt durch die Zusammenwirkung  der Kugel 5 mit dem Hebelarm 9 der Hebelarm 10  durch den Totpunkt hindurch und wird der Schalter    14, 15 geschlossen, wobei das Anzeige-Element 4 in  Wirkung tritt. Der nachfolgende Kraftwagen sieht so  mit     ein    eindeutiges Zeichen, dass es hier ein scharfes  Abbremsen der Geschwindigkeit betrifft; der Führer  dieses nachfolgenden Kraftwagens muss zum Vorbeugen  eines Zusammenstosses ebenfalls äusserst scharf abbrem  sen.

   Ist die betreffende     Not-Abbremssituation    beendet,  so kann der Führer des Kraftwagens den     Fahrgeschwin-          digkeitsverringerungs-Anzeiger    dadurch wieder ausser  Betrieb stellen, dass die Stange 18 mittels des Bedie  nungsknopfes 20 herausgezogen wird.  



  Es bedarf keiner weiteren Auseinandersetzung, dass  die Zusammenwirkung des Hebelarmes 10 und der  Druckfeder 11 den Augenblick     beeinflusst,    in welchem  der Anzeiger in Wirkung tritt. Mit Rücksicht darauf ist  die genannte Zusammenwirkung denn auch einstellbar,  und zwar durch Änderung der Entfernung     zwischen    dem  Drehpunkt 8 des dreiarmigen Hebels und dem Befe  stigungspunkt der Druckfeder 11 an der Einstellschraube  12. Die Stellschraube 12 ist denn auch verschiebbar  gegenüber der Wand des Gehäuses 1 angeordnet. Die  genannte     Zusammenwirkung    kann der scharfen Ab  bremsstärke, womit man die Vorrichtung in Wirkung  haben will, abhängig bemessen werden.

   Nach dem Ein  stellen der Stellschraube kann diese Schraube in der  eingestellten Lage dadurch aufrechterhalten werden, dass  die Schraube 12 mittels z.     B.    Lack am Gehäuse fest  gesetzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Fahrgeschwindigkeitsverringerungs - Anzeiger, ge kennzeichnet durch ein Trägheitsglied in wirksamer Verbindung mit einem Anzeigeglied. UNTERANSPRÜCHE 1. Anzeiger nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Trägheitsglied eine in einem Füh rungselement verschiebbare Masse ist, welche bei ihrer Verschiebung das Anzeigeglied steuert. 2. Anzeiger nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Steuerung mittels eines Schnappglie des erfolgt. 3.
    Anzeiger nach Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass das Schnappsteuerungsglied ein dreiarmi ger Hebel ist, wovon ein Arm mit der verschiebbaren Masse in Berührung ist, der zweite Arm mit dem An zeigeglied in Berührung ist, während der dritte Arm mit seinem freien Ende am einen Ende. einer Druckfeder befesitgt ist, deren Längsachse unter einem stumpfen Winkel hinsichtlich dieses Hebelarmes steht, welche Fe der am anderen Ende derart an einem Gelenkpunkt befestigt ist, dass Hebelarm und Längsachse der Feder durch eine Lage, in welcher der Hebelarm in der Ver längerung der Feder-Längsachse liegt, hindurchge schwungen werden kann. 4.
    Anzeiger nach Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Entfernung zwischen dem Gelenk punkt, an welchem die Druckfeder befestigt ist, und dem Gelenkpunkt des dreiarmigen Hebels einstellbar ist. 5. Anzeiger nach Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass das Trägheitsglied eine in einer Führungs rinne frei rollende Kugel ist. 6. Anzeiger nach Unteranspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass das Anzeigeglied ein elektrischer Strom kreis ist, umfassend eine Stromquelle, eine Lichtquelle sowie auch einen Schalter, dessen bewegliche Kontakt- stelle mit genanntem zweitem Hebelarm zusammenwir kend ist. 7.
    Anzeiger nach Unteranspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, dass in dem elektrischen Stromkreis ein War nungsorgan aufgenommen ist. B. Anzeiger nach Unteranspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, dass parallel zur Laufrichtung des Trägheits- gliedes eine in axialer Richtung verschiebbare Stange vorgesehen ist, welche sich wenigstens auf der unwirk samen Seite des Trägheitsgliedes ausserhalb genannten Gliedes erstreckt und welche mit zwei Vorsprüngen versehen ist,
    welche mit dem vom Trägheitsglied be- einflussten Hebelarm in Zusammenwirkung sind, um genannten Arm derart zu verschieben, dass durch diese Verlegung der dritte Hebelarm durch den Totpunkt des Schnappgliedes hindurch zu der einen bzw. anderen Endlage geschwungen wird. 9. Anzeiger nach Unteranspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, dass die Stange unter dem Einfluss von wenig stens einer Feder steht, um die Stange automatisch zu ihrer Ausgangslage zurückzubringen. 10.
    Anzeiger nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeige-Element eine Lichtquelle ist. 11. Anzeiger nach Unteranspruch 10, dadurch ge kennzeichnet, dass die Lichtquelle innerhalb des Fahr zeuges in der Nähe des rückwärtigen Fensters angeord net ist. 12. Anzeiger nach Unteranspruch 7, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Warnungsorgan im Bedienungs knopf der Stange vorgesehen ist. 13.
    Anzeiger nach Unteranspruch 12, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Einstellung der Entfernung zwi schen dem Gelenkpunkt, an welchem die Feder befestigt ist, und dem Gelenkpunkt des dreiarmigen Hebels die Feder am Ende einer durch die Gehäusewand hindurch gehenden und gegenüber genannter Wand verschiebba ren Einstellschraube befestigt ist. 14. Anzeiger nach Unteranspruch 13, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einstellschraube z. B. mittels Lack festgesetzt ist.
CH255367A 1965-08-23 1967-02-22 Fahrgeschwindigkeitsverringerungs-Anzeiger CH456363A (de)

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