DE2333175A1 - Anhaengerbremssteuergeraet - Google Patents
AnhaengerbremssteuergeraetInfo
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- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
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- Regulating Braking Force (AREA)
- Braking Systems And Boosters (AREA)
- Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
Description
Dipl. Ing. H. Hauck - Dipl. Phys. W. Schmitt
Dipt Ing. E. Graalfs - Dipl. Ing. W. Wehnert
t MUnehen % Moxartetraße 25
Telefon 5380586
The Bendix Corporation
Executive Offices- j
Bendix Center 27. Juni 1973 \
Southf ield ,i»iich. 4807 5 ,USA . Anwaltsakte M-2719 I
Anhängerbremssteuergerät
Die Erfindung betrifft ein Anhängerbremssteuergerät zum Betätigen
der Bremsen eines Anhängerfahrzeugs in Abhängigkeit von der Betätigung
der Bremsen eines Zugfahrzeugs.
Bekanntlich will sich ein Anhänger zum Zugfahrzeug hin bewegen oder auf dieses auflaufen, wenn das den Anhänger ziehende Zugfahr■■
zeug gebremst wird. Dieser Auf lauf effekt xvurde bereits auf Aniiäiigerbreiussteuergeräte
angewendet.
Lrfindung betrifft insbesondere ein Anhängerbremssteuerge- j
i rät zum Betätigen der Bremsen eines Anhängerfahrzeugs in Abhän- j
gigkeit vonder Betätigung der bremsen eines Zugfahrzeugs, be- j
stenenu aus eiuer Bremsbetätigurigseiurichtung, die auf die gegen-;
309884/0505 -2-
seitige Bewegung zwischen den Fahrzeugen anspricht zum Betätigen
der Bremsen des Anhängerfahrzeugs aufgrund einer Bewegung des Anhängerfahrzeugs
zum Zugfahrzeug hin, aus einem Verriegelungssystem, das normalerweise eine Betätigung der Bremsbetätigungseinrichtung
verhindert, und aus einer Betätigungseinrichtung zum Lösen des Verriegelungssystems aufgrund einer Bremsbetätigung des
Zugfahrzeugs.
Bei den bekannten AnhängerbremsSteuergeräten dieser Bauart ist
die Ansprechzeit bekanntlich lang, da das Zugfahrzeug vor dem Beginn des Anhängerbremsens verzögern muß. j
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß eine ;
Energiespeichereinrichtung mit der Bremsbetätigungseinrichtung ve}
bunden wird zum Betätigen der Bremsbetätigungseinrichtung aufgrund eines Lösens des Verriegelungssystems zum Betätigen der
Bremsen des Anhängerfahrzeugs mit einer ersten vorgegebenen Bremskraft bei Fehlen einer gegenseitigen Bewegung zwischen den
Fahrzeugen.
Sobald der Fahrer des Zugfahrzeugs die Bremsen betätigt, wodurch I
das Verriegelungssystem des Anhängerbremssteuergeräts des gezogenen
Fahrzeugs betätigt wird, werden somit die Bremsen des ge- j zogeneii Fahrzeugs unmittelbar durch die Energiespeicheieinrichtun
; betätigt sogar bei Fehlen einer gegenseitigen Bewegung zwischen
, den Fahrzeugen.
309884/0505
Gemäß einer x^eiteren Aus führung s form der Erfindung betätigt eine
nachfolgende, gegenseitige Bewegung zwischen den Fahrzeugen die Bremsen des Anhängers um einen zusätzlichen Betrag.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung enthält das ; Bremssteuergerät eine Schalteinrichtung, die durch den Fahrer des
Zugfahrzeugs betätigt werden kann zum Betätigen der Betätigungseinrichtung beim Fehlen einer Betätigung der Bremsen des Zugfahrzeugs,
um eine Betätigung der Bremsbetätigungseinrichtung durch die linergiespeichereinrichtung zu ermöglichen. Der Fahrer kann
folglicn im Bedarfsfall jedesmal die Anhängerbremsen kurz betätigen,
um das Schleudern des Anhängers zu korrigieren, d.h.die relative Querbewegung des Anhängerfahrzeugs gegenüber dem Zugfahrzeug,
was meistens bei einem Überholmanöver auftritt oder ziemlich windige Zustände bestehen.
Weitere rlerkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Die einzige Figur zeigt einen Schnitt eines
erfindungsgemäßen Geräts. * 1
Jbin Annäiigerbremssteuergerät 10 weist ein Aufbauglied 12 auf,
das eine übliche Kugelkopfkupplung 14 trägt, die das Glied 12 an ein Zugfahrzeug kuppeln kann. Ein zweites Glied 16 xiird vom j
gezogenen Fahrzeug oder Anhänger 17 (strichpunktiert dargestellt),
getragen und trägt einen üblichen Fahrzeughauptzylinder 18. Dieser
Hauptzylinder ist ein Einlcreishauptzylinder und weist einen einzigen
Kolben ZU auf, der in üblicher Weise von einem Behälter 22
3O96^V/OBÜ5 " ■ -4-
aufgenommenes Druckmittel unter Druck setzen kann. Die Auslaßöffnungen des Hauptzylinders 18 sind mit nicht gezeigten Anhängerbremsen
verbunden, die durch den im Hauptzylinder entwickelten Druckmitteldruck betätigt werden. Ein Gehäuse 24 ist auch gegen- J
über dem Glied 16 und über Verbindungsglieder 26" bzw. 28 mit dem ; Glied 12 verbunden. Erste Zapfen 30, 32 verbinden ein Ende der
Verbindungsglieder 26 bzw. 28 mit dem Gehäuse 24, während zx^eite j
Zapfen 34, 36 die entgegengesetzten Enden der Verbindungsglieder | 26 bzw. 28 mit dem Aufbauglied 12 verbinden. Die Verbindungsglied
der 26 und 28 verbinden das Gehäuse 24 und das Glied 12 schwenk- ;
bar miteinander und ermöglichen eine Bewegung des Aufbauglieds 16;
gegenüber dem Aufbauglied 12, wenn der Anhänger oder das gezogene Fahrzeug sich gegenüber dem Zugfahrzeug bewegt. Ein Stoßdämpfer
38 ist zwischen den Gliedern '12 und 16 angeschlossen zur Dämpfung der Stangenschwingungen, die sonst über das Anhängerbremssteuergerät
10 übertragen werden würden.
Die Bremsbetätigungseinrichtung enthält den Hauptzylinder 18,
der von einer Betätigungsstange 40 betätigt wird. Diese Betätigungsstange weist zwei teleskopartig ineinander verschiebbare
Abschnitte auf, bestehend aus einem ersten Abschnitt 44, der einen zweiten Abschnitt 46 verschiebbar aufnimmt. Am Abschnitt
46 ist ein querverlaufender Haltestift 48 vorgesehen und in eiern i im Abschnitt 44 vorgesehenen Schlitz 50 so aufgenommen, daß bei \
voll ausgefahrenem Abschnitt 46 die Berührung des querverlaufen- | den Haltestifts 48 mit dem Ende des Schlitzes 50 eine Bewegung \
der gesamten Stange 40 mit dem Verbindungsglied 26 gestattet,
309884/OEQ5 \
wenn dieses Verbindungsglied im Gegenuhrzeigersinn um die Zapfen 30 und 34 schwenkt. Von den Abschnitten 44 und 46 werden erste
und zweite Federhalter 52 bzw. 54 getragen, während zwei Federn 56 zwischen den Haltern 52 bzw. 54 angeordnet sind und den quer- ;
j verlaufenden Haltestift 48 in der Figur zum linken Ende des ι
; Schlitzes 50 drücken. Die Federn dienen auch zum Aufnehmen klei-
; ner Bewegungen der Betätigungsstange 40, so daß die durch Straßen-·
stoße und -ernebungen usw. erzeugten kleinen Bewegungen nicht auf den Hauptzylinder 18 übertragen werden. Dies verhindert in Verbindung
mit dem Stoßdämpfer 38 die Erzeugung kleiner Bremsimpulse aufgrund der genannten Straßenstöße und -erhebungen, wenn das
Fahrzeug ein verhältnismäßig ebenes Gelände überquert und die Bremsen gelöst sind.
Das Gerät 10 enthält eine Steuereinrichtung 58 mit einem sich '
vom Aufbauglied 16 erstreckenden Gehäuse 60. Dieses Gehäuse begrenzt eine hindurch verlaufende Bohrung 62, die den Abschnitt
44 der Betätigungsstange 40 verschiebbar aufnimmt. Innerhalb des Gehäuses 60 ist an der Stange 40 eine Hülse 64 befestigt, die
! sich mit der Stange 40 bewegt und mit dieser zur Bildung einer
ί dazwischenliegenden Schulter zusammenarbeitet. Eine vorgespannte
Feder 68 wird zwischen der Schulter 66 und einer an der Wand des Gehäuses 60 gebildeten weiteren Schulter 70 zusammengedrückt zur
. Bildung einer Energiespeichereinrichtung für die Bremsbetätigungs-■
einrichtung 18, 40. Da die Feder 68 normalerweise zusammengedruckt
wird, wenn die Bremsen sowohl des gezogenen als auch des ziehenden Fahrzeugs gelöst sind, übt die Feder 68 auf die Betätigungsstange
40 eine Kraft aus, die bestrebt ist, diese in der Figur nach rechts zu drücken, um hierdurch im Hauptzylinder
309R3/+/0 5'üb "6"
einen i*iindestbremsbetätigungsdruck zu erzeugen. Das Ausmaß dieser
Bewegung wird begrenzt durch die Berührung des querverlaufenden Haltestifts 48 mit dem in der Figur linken Ende des Schlitzes 50,
; ist jedoch normalerweise groß genug, um im Hauptzylinder 18 einen
j Druck zu erzeugen, der ausreicht, die Bremsbacken der nicht gei . _ ■ '
i zeigten Anhängerbremsbeläge in leichte Berührung mit den Trom-
: mein zu drücken. Die Bewegung der Stange 40 gegenüber dem Plaupt-I
zylinder 18 entweder aufgrund der Elastizität der Feder 68 oder aufgrund der Bewegung des Anhängers gegenüber dem Zugfahrzeug
wird normalerweise durch ein Verriegelungssystem 72 unterbunden. Dieses Verriegelungssystem enthält an der Außenumfangsflache der
Hülse 04 eine Ausnehmung oder einen Abschnitt 74 mit vermindertem
Durchmesser, der mit einer geneigten Rampenfläche 76 versehen ist, die sich vom Abschnitt 74 zum verhältnismäßig flachen
Abschnitt der Außenumfangsflache 78 der Hülse 64 erstreckt. Der
Abschnitt 74 mit vermindertem Durchmesser nimmt kugelförmige, kraftübertragende Elemente 80 auf. Ein Halter 82 hält die kraftübertragenden
Elemente 80 auf der Hülse 64. Es wird jedoch für einen im einzelnen noch zu beschreibenden Zweck eine radiale
Bewegung jedes kraftübertragenden Elements 80 um eine der Tiefe
des Abschnitts 74 mit vermindertem Durchmesser gleiche Strecke ;
zugelassen. Im Gehäuse 60 ist ein becherförmiges Halteglied 84 j
angeordnet und kann von einer ersten Stellung, in der die ge- ; neigte, innere Fläche 86 des Glieds 84 verschiebbar einen Abschnitt
der Fläcne der kugelförmigen, kraftübertragenden Elemente
80 wie in der Zeichnung dargestellt berührt, in eine zweite
-7-
Stellung geschoben werden, in der das Glied 84 von den Elementen ■
80 entfernt angeordnet ist. Eine Feder 88 drückt den Aufbau 84 in die erste Stellung. Wenn sich das Halteglied 84 in der ersten
Stellung befindet wird die Bewegung der Betätigungsstange 40 j
gegenüber dem Gehäuse 60 verhindert, sofern nicht eine ausreichen!
de Kraft zwischen der Stange 40 und dem Gehäuse 60 erzeugt wird, ■
die ausreicht, die Elemente 80 die Ilampenf lachen 76 hinauf und
, auf die Fläche 78 der Hülse 64 zu drücken. Die zum- Hinaufdrücken
der Elemente 80 auf die Rampenflache 76 benötigte Kraft
ist vorgegeben in Abhängigkeit vom Winkel der Rampenfläche 76 und auch durch den Winkel der geneigten Fläche 76 des Halteglieds 84.:
becnerförmige Halteglied 84 wird von einem elektrsicnen Solenoid 90 von der in der Zeichnung dargestellten, ersten Stellung
in die von den kraftübertragende Elementen 80 entfernte, zweite Stellung bewegt. Das becherförmige Glied 84 ist an einem
Anker 92 des Solenoids 90 befestigt, der normalerweise gegenüber einem Solenoidkernstück 94 in einem Abstand angeordnet ist, der
gleich einem Luftspalt A ist. Da sich die Betätigungsstange 40 durch den Anker 92 und das Kernstück 94 erstreckt, muß sie aus
einem nicht magnetischen Material hergestellt \verden. Eine
Solenoidspule 96 umgibt das Kernstück 94 und einen Abschnitt des Ankers 92 und kann diesen Anker 92 zum Kernstück 94 hin
bewegen, wenn elektrischer Strom durch die Spule 96 geleitet wird, wodurch die Länge des Luftspalts A verkleinert wird. Wie
schematisch in der Zeichnung dargestellt, sind von der Spule 96 ausgehende Leitungen 98 zu einer Fahrzeugbatterie 100 und zu
309884/0 50-5 ~8~
eiiem Fahrzeugbremslichtschalter 102 verlegt. Ein parallel zum
j Bremslichtschalter 102 verlegter Schalter 104 ist in einer "Stet-
; -lung angeordnet, in der der Schalter 104 für den Fahrer des Zugfahrzeugs
leicht zugänglich ist. Es wird daher elektrischer Strom durch die Spule 96 geleitet, entweder wenn der Fahrzeugbremslichtschalter
102 oder wenn der von Hand betätigte Schalter betätigt wird.
Nachdem der Aufbau des Geräts beschrieben wurde, wird nun dessen
Arbeitsweise erläutert.
i)ie verschiedenen Bestandteile der Auflaufbremsbetätigungseinr
ichtung 10 sind in der Zeichnung in der Stellung gezeigt, in
der die Bremsen sowohl des ziehenden als auch des gezogenen Fahrzeugs gelöst sind. In dieser Stellung verhindert das Verriegelungssystem
72 wie oben beschrieben eine gegenseitige Bewegung zwischen der Betätigungsstange 40 und dem Hauptzylinder
18. Es wird daner im wesentlichen kein Druck im Hauptzylinder
erzeugt und die Fahrzeugbremsen bleiben in der gelösten Stellung,
tfeim jedoch der Fahrer des Zugfahrzeugs eine Bremsbetätigung ein-S
leitet, wird der Bremslichtschalter 102 sofort geschlossen, so : daß Strom durch, die Spule 96 des Solenoids 90 geleitet wird.
ι Tritt dies ein, so wird der becherförmige Aufbau 84 in die zweite j
; Stellung entfernt vom krafterzeugenden Element 80 bewegt, um niert
; ί
durch der vorgespannten Feder 68 zu ermöglichen, die Betätigungs- j
" i
staige 40 zum Hauptzylinder hin zu drücken. Hierdurch wird im
: Hauptzylinder ein Druck erzeugt, der ausreicht, die Bremsbeläge
der nicht gezeigten Anhängerbremse in lleichte, reibende Be-
-3-0 9 8-84/0 50 5
rührung mit deren rotierenden Trommeln zu drücken. Wenn das Zugfahrzeug
fortfährt zu verzögern, bewegt sich der Anhänger zum Zugfahrzeug hin, da die von der oben erwähnten leichten Berührung
der Bremsbeläge gegen die Trommel erzeugte Kraft nicht ausreicht, die Geschwindigkeit des Anhängers schnell zu verringern. Bei
einer relativen' Bewegung des Anhängers gegenüber dem Zugfahrzeug schwenken die Verbindungsglieder 26 und 28 um die Zapfen 34 bzw.
36. Obwohl die Betätigungsstange 40 am Verbindungsglied 26 befestigt
ist, bewegt sie sich um eine bedeutend kürzere Strecke gegenüber deni Aufbauglied 12 als der Hauptzylinder 18, da der
Hebelarm zwischen dem Befestigungspunkt der Stange 4Q am Verbindungsglied
26 viel näher am Zapfen 34 liegt als der Zapfen des Gehäuses 24. Es sind daher das Aufbauglied 16 und der Hauptzylinder
18 an den Verbindungsgliedern 26-befestigt. Es tritt da-j
her eine gegenseitige Bewegung zwischender Stange 40 und dem
Hauptzylinder 18 ein, so daß dessen Kolben 20 in der Figur nach rechts gedrückt wird, wodurch der im Hauptzylinder erzeugte
Druckmitteldruck erhöht wird. Dieser Druckmitteldruck wird natürlicii zu den Bremsen des gezogenen Fahrzeugs geleitet und
betätigt diese weiterhin. Da das Ausmaß der gegenseitigen Bewegung zwischen dem Anhänger und dem Zugfahrzeug von der Verzögerung
des letzteren abhängt, ist die Bremswirkung an den Anhängerbremsen proportional dieser Verzögerung. Da darüber
hinaus die Anhängerbremsen um einen kleinen Betrag unmittelbar nach der Betätigung des Bremslichtschalters 102 betätigt werden,
wird der unerwünschte Zeitverzug zwischen der Betätigung der
-10-3.0 988Α/05Θ5
- ίο -
Zugfahrzeugbremsen und der Betätigung der Anhängerbremsen bei
Auflaufbremsen der bisher bekannten Art bei der vorliegenden Konstruktion
vermindert. Wenn die Bremsen beider Fahrzeuge gelöst sind und die Kupplungskräfte auf normal zurückkehren, wird die
Stange 40 in der Figur nach links bewegt und drückt die Feder 6ß wieder zusammen.
Obwohl normalerweise keine gegenseitige Bewegung zwischen der Betätigungsstange 40 und dem Hauptzylinder 18 auftreten kann,
sofern nicht das Solenoid 90 betätigt wird, wenn die Kraft aufgrund einer versuchten, gegenseitigen Bewegung zwischen der j
i Stange 40 und dem Hauptzylinder 18 ausreichend groß ist, damit
die Elemente 80 die Rampenfläche 76 hinaufgedrückt werden, kann ; eine solche gegenseitige Bewegung auftreten, sogar obwohl das
becherförmige Glied 84 wie in der Zeichnung gezeigt in der ersten Stellung bleibt. Dieses Merkmal erzeugt eine AusfalLsicherungswirkungsweise
für den Fall, daß das Solenoid 90 ausfällt, was jede Betätigung der Anhängerbremsen verhindern würde. Obwohl
die zum Außereingriffbringen der Elemente 80 aus ihren Ausnehmungen 74 benötigten Kräfte niedrig genig sein müssen, um
das Fahrzeug vor Schaden zu bewahren, müssen diese Kräfte groß genug sein, damit während der normalen Bewegung des Anhängers
gegenüber dem Zugfahrzeug, was beim Hinabfahren der Fahrzeugkombination über ein steiles Gefälle oder beim Rückwärtsfahren
\ der Fahrzeugkombination auftritt, die Elemente 80 auf dem Abschnitt
74 bleiben, so daß das Verriegelungssystem 72 jedes Betätigung der Anhängerbremsen verhindert.
309834/0505
Der Schalter 104 ist vorgesehen, damit der Fahrer das Solenoid I
90 unabhängig betätigen kann, um der Feder 68 das Erzeugen einer j
i kleinen Betätigungskraft in den Annangerbremsen sogar dann zu er-j
möglichen, wenn die Bremsen des Zugfahrzeugs gelöst sind. Dies !
ist besonders für den Fall wünschenswert, in dem die Bremsen des
Zugfaixrzeugs ausfallen sollten, so daß ein Mindestmaß an Brem- \
Zugfaixrzeugs ausfallen sollten, so daß ein Mindestmaß an Brem- \
sung zur Verfügung steht, wenn auch dieses Mindestmaß, sehr klein ·
i ist. Eine Handsteuerung des Solenoids 90 durch den Schalter 104 ;
ist ebenfalls wünschenswert, um das Anhängerschleudern oder eine | seitliche Anhängerbewegung gegenüber dem Zugfahrzeug zu unter- j
uinden. Wenn ein Anhängerschleudern auftritt, kann der Fahrer
kurz die Aimängerbremsen durch Verwendung des Schalters 104
sogar dann betätigen, wenn die Bremsen des Zugfahrzeugs voll
gelöst sind, wodurch das Anhäiigersclileudern verlangsamt und ·
korrigiert wird.
kurz die Aimängerbremsen durch Verwendung des Schalters 104
sogar dann betätigen, wenn die Bremsen des Zugfahrzeugs voll
gelöst sind, wodurch das Anhäiigersclileudern verlangsamt und ·
korrigiert wird.
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3098 8 4/0 50 5
Claims (9)
- Patentansprüche1J Anhängerbrems steuergerät zum Betätigen der Bremsen eines Anhängerfahrzeugs in Abhängigkeit von der Betätigung der Bremsen eines Zugfahrzeugs, bestehend aus einer Bremsbetätigungseinrichtung, die auf die gegenseitige Bewegung zwischen den Fahrzeugen anspricht zum Betätigen der Bremsen des Anhängerfahrzeuge aufgrund einer Bewegung des Anhängerfährzeugs zum Zugfahrzeug hin, aus einem Verriegelungssystem, das normalerweise eine Betätigung der Bremsbetätigungseinriehtung verhindert, und aus einer Betätigungseinrichtung zum Lösen des Verriegelungssystem aufgrund einer Bremsbetätigung des Zugfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß eine Energiespeichereinrichtung (68) mit der Bremsbetätigungseinriehtung (18,40) verbunden wird zum Betätigen der Bremsbetätigungseinriehtung aufgrund ein^s Lösens des Verriegelungssystems (72) zum309834/0505Betätigen der Bremsen des Anhängerfahrzeugs mit einer ersten
vorgegebenen Bremskraft bei Fehlen einer gegenseitigen Bewegung zwischen den Fanreugen. ; - 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach- : folgende gegenseitige Bewegung zwischen den Fahrzeugen die
Bremsen des Anhängerfahrzeugs beim Lösen des Verriegelungssystem (72) um einen zusätzlichen Betrag betätigt. - 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein \ Schalter (104) die Betätigungseinrichtung (90) betätigt, wenn
die Bremsen des Anhängerfahrzeugs gelöst sind. - 4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungssystem (72) von selbst
lösbar ist, um eine Betätigung der Anhängerbremsen zu ermög- [■ liehen, wenn die durch das Anhängerfahrzeug auf das Zugfahrzeug wirkende Kraft eine vorgegebene Höhe übersteigt. | - 5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn-'zeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (18, 40) zwei gegen- jeinander bewegbare Glieder (18,40) aufweist, die sich dann ge-j geneinander oewegen, wenn das Verriegelungssystem (72) gelöst j ist aufgrund einer gegenseitigen Bewegung zwischen den Fahrzeugen zum Betätigen der Bremsen des Anhängerfahrzeugs.-14-309884/0 5 05
- 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eines der gegeneinander bewegbaren Glieder ein Druckmitteldruck erzeugendes Gerät (18) enthält, das an·, die Bremsen des Anhängerfahrzeugs angeschlossen ist.
- 7. Gerät nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiespeichereinrichtung (68) eine Vorspannung von vorgegebener Größe hat und die Glieder (40,18) gegeneinander bewegt, um dazwischen eine gegenseitige Bewegung um e inen vorgegebenen Betrag zu erzeugen zum Betätigen der Anhängerbremsen mit der ersten vorgegebenen Bremskraft, wenn das Verriegelungssystem (72) gelöst ist.
- 8. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungssystem (72) eine von einem der Glieder (40) getragene Ausnehmung (74), wenigstens ein in der Ausnehmung angeordnetes, kraftübertragendes Element (80) und einen vom anderen Glied (18) getragenen Aufbau (84) aufweist, der in Abhängigkeit von der Betätigung der Betätigungseinrichtung (90) von einer ersten Stellung, in der der Aufbau und das kraftübertragende Element berührt, um hierdurch das eine Glied gegen eine Bewegung gegenüber dem anderen Glied ; zu verriegeln, in eine zweite Stellung bewegt werden kann, die vom kraftübertragenden Glied gelöst ist, um eine gegenseitige Bewegung zwischen den Gliedern zu ermöglichen. j-15-3096^4/0505
- 9. Gerät nach Anspruch 8 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (74) und der Aufbau (84) eine Rampe (76) bilden, wodurch das kraftübertragende Element aus der Ausnehmung verschoben werder Vann, um eine gegenseitige Bewegung zwischen den Gliedern zu ermöglichen, wenn.die von einer versuchten gegenseitigen Bewegung zwischen den Gliedern erzeugte Kraft eine vorgegebene Größe übersteigt, um eine Betätigung der Anhängerbremsen zu ermöglichen.(10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung ein Solenoid (90) ist, das über den Bremslichtschalter (102) des Anhängerfahrζeugs an eine elektrische Batterie (100) angeschlossen ist.j 'J11. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 10,dadurch gekennzeichnet^ ; . jJ daß der Schalter ein vom Fahrer betätigter Schalter (104) ist,der parallel zum Bremslichtschalter (102) angeschlossen ist.J12. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiespeichereinrichtung eine vorgespannte Feder (68) ist.309884/0505Leerseite
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