CH453833A - Einrichtung mit einem Friktionsantrieb - Google Patents

Einrichtung mit einem Friktionsantrieb

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CH453833A
CH453833A CH1555364A CH1555364A CH453833A CH 453833 A CH453833 A CH 453833A CH 1555364 A CH1555364 A CH 1555364A CH 1555364 A CH1555364 A CH 1555364A CH 453833 A CH453833 A CH 453833A
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wheels
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CH1555364A
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Otis Temple Wescomb
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Otis Temple Wescomb
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    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C15/00Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels
    • B61C15/02Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels by auxiliary driving wheels; by temporary coupling or use of fly wheels or booster engines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description


  Einrichtung mit einem Friktionsantrieb    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ein  richtung mit einem Friktionsantrieb ziwschen einem  drehbaren Treiborgan und einem zweiten Organ, auf  dem sich das. Treiborgan abwälzt und dabei entweder  selbst eine Translationsbewegung. gegenüber dem- zwei  ten Organ ausführt oder eine Translationsbewegung des  zweiten Organs bewirkt.  



  Einrichtungen dieser Art sind beispielsweise Schie  nenfahrzeuge. Es sind schon zahlreiche Typen schienen  gebundener Fahrzeuge vorgeschlagen worden. Die mei  sten derselben     eignen    sich für Anwendungen an Orten,  wo die     zu        überwindenden    Steigungen nur sehr gering  sind. Die maximale Zugleistung, welche von diesen  Fahrzeugen entwickelt werden konnte, war auf eine  Kraft beschränkt, die in der Grössenordnung gleich der  auf die Antriebsräder ausgeübten Schwerkraft multipli  ziert mit dem Reibungsbeiwert der Materialien von An  triebsrädern und Schiene ist.

   Es wäre nutzlos, die Zug  leistung der Kraftmaschine über das Mass der durch die  vorbeschriebenen Reibungsbedingungen sich ergebenden  Grenze hinaus zu erhöhen, da eine Erhöhung der An  triebsleistung sich nur in einem Schlupf der Räder aus  wirken würde.  



  Es ist klar, dass schienengebundene Fährzeuge, de  ren Zugleistung allein vom     Normaldruck    zwischen An  triebsrädein und Schiene abhängig ist, eine drastische  Verminderung der erreichbaren Zugleistung erleiden,  sobald die zu     überwindenden    Steigungen zunehmen.  Dies ist     selbstverständlich    auf den Umstand zurückzu  führen, .dass die auf das Fahrzeug einwirkenden Schwer  kräfte stets in der Senkrechten     angreifen,    was bei zu  nehmender Steigung der Bahn sich in einem zunehmend  kleiner werdenden Normaldruck auf die     Schierle    aus.  wirkt.

   Es wäre daher höchst erwünscht, ein Schienen  fahrzeug zu schaffen, bei welchem der Normaldruck  und daher die maximale Zugleistung nicht allein von der  auf das Fahrzeug wirkenden Schwerkraft abhängig ist.  



  Die der Erfindung zugrundeliegende     Aufgabenstel-          lung    war daher, eine Einrichtung. der     eingang    genannten    Art zu schaffen, mit der Schwierigkeiten dieser Art über  wunden werden können. Insbesondere sollte ein schie  nengebundenes Fahrzeug geschaffen werden, bei dem  der Normaldruck zwischen Rädern und Schiene und so  mit die erreichbare Zugleistung nicht allein von der auf  das Fahrzeug wirkenden Schwerkraft abhängig ist.  



       Erfindungsgemäss    wird das bei einer Einrichtung der  eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass das  Treiborgan an einem Tragteil drehbar gelagert ist und  das     'Pragteil    um eine im Abstand von der     Treiborgan-          achse    gelegene Schwenkachse derart schwenkbar ist,  dass durch eine Schwenkung der Druck des Treiborgans  auf das zweite Organ an der     Kraftübertragungsfläche          erhöhbar    ist, und dass an dem Tragteil weiter eine An  triebswelle für den Antrieb des Treiborgans gelagert ist,

    deren Achse ebenfalls im Abstand von der     Treiborgan-          achse    gelegen ist und die mit dem Treiborgan über ein  Getriebe     derart    gekoppelt ist, dass eine Drehung der An  triebswelle eine Drehung des Treiborgans in entgegenge  setztem Drehsinn verursacht, so dass das Treiborgan bei  einem Antrieb der Antriebswelle mit einem Drehsinn,  der gleich dem für eine Erhöhung des Druckes auf das  zweite Organ erforderlichen Schwenksinn ist, infolge des  dadurch auf das Tragteil verursachten Drehmomentes  gegen das zweite Organ gedrückt wird, und dass ferner       drehbare.,    sich auf dem zweiten Organ abwälzende Stütz  mittel vorgesehen sind,

   die an einem mit der Auf  hängung des Tragteils kraftschlüssig verbundenen Teil       gelagert    und so     angeordnet    sind, dass in dem in sich ge  schlossenen Kräftezug  Tragteil - Treiborgan - zweites  Organ - Stützmittel - Verbindung zur Aufhängung des  Tragteils  bei jedem auf das Tragteil im Sinne einer       Druckerhöhung    auf das zweite Organ wirkenden Dreh  moment Kräftegleichgewicht herrscht.  



       Ausführungsbeispiele    der Erfindung     sind    in der  nachfolgenden Beschreibung anhand der zugehörigen  Zeichnungen     erläutert.     



       Fig.1    zeigt teils in Draufsicht und teils im waag  rechten Schnitt ein ein Ausführungsbeispiel einer Ein-      richtung nach der Erfindung bildendes Schienenfahr  zeug, wobei der Antriebsmechanismus und die Anord  nung der Räder deutlich dargestellt sind;  Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt in der Ebene 2-2  in Fig. 1, mit dem die Anordnung der Kraftmaschine  und der Antriebsräder einschliesslich der schwenkbar  montierten Räder dargestellt ist;  Fig. 3 zeigt in grösserem Massstab einen Schnitt in  der Ebene 3-3 in Fig. 1, mit dem der Mechanismus zum  Verstellen der schwenkbar montierten Getriebegehäuse  und Treibräder dargestellt ist, durch den der Fahrrich  tungswechsel des Fahrzeuges ermöglicht wird;  Fig. 4 ist ein Querschnitt längs der Schnittfläche  4-4 in Fig. 3 mit weiteren Einzelheiten des Verstellme  chanismus;

    Fig. 5 und 6 sind Querschnitte in den Ebenen 5-5  und 6-6 in Fig. 3 mit weiteren Einzelheiten des Ver  stellmechanismus;  Fig. 7 ist eine Darstellung ähnlich der Fig. 3 und  zeigt einen Lagerbock, an dem das Getriebe montiert ist,  in einer nach unten gedrückten Stellung, um das Verstel  len des Getriebegehäuses zwecks Umsteuerung des Fahr  zeuges zu ermöglichen;  Fig. 8 ist ein Schnitt in der Ebene 8-8 in Fig. 7 mit  Einzelheiten des Getriebes und Getriebegehäuses und  deren Montage;  Fig. 9 ist ein Schnitt längs der Schnittfläche 9-9 von  Fig. 3 mit weiteren Einzelheiten der Verstelleinrichtung;  Fig. 10 zeigt schematisch, teils im Schnitt, die  Grundelemente einer Einrichtung nach der Erfindung;  Fig. 11 zeigt eine Variante der Fig. 10;

    Fig. 12 zeigt im Aufriss und teils im Schnitt ein ein  weiteres Ausführungsbeispiel einer Einrichtung nach der  Erfindung bildendes Einschienenfahrzeug;  Fig. 13 zeigt einen Schnitt längs der Schnittfläche  13-13 in Fig. 12;  Fig. 14 zeigt einen Schnitt längs der Schnittfläche  14-14 in Fig. 12 in vergrössertem Massstab;  Fig. 15 zeigt einen Vertikalschnitt in der Ebene  l5-15 in Fig. 16;  Fig. 16 zeigt einen Schnitt in der Ebene 16-16 in  Fig. 15, der die Kraftübertragung zum Treiborgan dar  stellt;  Fig. 17 zeigt einen Aufriss einer ein weiteres Aus  führungsbeispiel einer Einrichtung nach der Erfindung  bildenden Riemenantriebsvorrichtung;  Fig. 18 zeigt, teils im Schnitt, eine Seitenansicht der  in Fig. 17 gezeigten Vorrichtung;  Fig. 19 zeigt eine Ansicht einer modifizierten An  ordnung der in den Fig. 17 und 18 dargestellten Vor  richtung.  



  Es wird insbesondere auf die Fig. 1-3 der Zeichnun  gen verwiesen, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche  Teile in den verschiedenen Ansichten bezeichnen. Das  schienengebundene Fahrzeug ist durchwegs mit 10 be  zeichnet und weist einen im wesentlichen rechteckigen  Fahrgestellrahmen 11 auf, in dessen Seiten eine Mehr  zahl von Wellen 14 gelagert ist. Ein kombiniertes     Treib-          und    Laufrad 15 ist an den äusseren Enden einer jeden  Welle 14     befestigt.    Bei der     beschriebenen        Ausführung     sind die Räder mit einer pneumatischen Gummiberei  fung versehen, doch versteht es sich, dass sie aus ver  schiedenen Materialien entweder fest oder luftbereift  konstruiert sein können.

   Ein zweiter Satz Wellen 16 ist    ebenso am Rahmen 11 gelagert. Die Wellen 14 und 16  sind sämtlich kraftschlüssig mit Differentialgetrieben 18  verbunden; die Wellen 16 sind mit den Differentialge  trieben 18 durch Wellenstummel 19 und Kreuzgelenke  20 gekuppelt, deren Zweck weiter unten erklärt wird.  Die verschiedenen Differentialgetriebe 18 sind alle unter  sich mittels einer gemeinsamen Antriebswelle 21 ver  bunden, die in der Mitte ein Schneckenrad 22 trägt.  Eine Kraftquelle 24, als Elektromotor dargestellt, ist auf  den Rahmen 11 aufgesetzt zum Antrieb einer Welle 25.  Die Antriebswelle 25 trägt ein Schneckenrad 26, welches  mit dem Schneckenrad 22 in Eingriff steht.

   Danach er  kennt man, dass im Betrieb die Kraftmaschine ihre Lei  stung über die Welle 25, das Schneckengetriebe 22 und  26, die Welle 21 und die Differentialgetriebe 18 auf die  Wellen 14 und 16 überträgt. Die Kraftmaschine 24 kann  mit elektrischer Energie über irgendwelche passende, in  der Zeichnung nicht dargestellte Mittel gespeist werden.  



  Die Wellen 16 sind im Rahmen 11 mittels Lager  böcken 28 (Fig. 3) gelagert, welche auf Führungen 29       gleiten,    :die an der Innenseite des Rahmens 11     befestigt     sind. Ein Getriebegehäuse 30 ist auf jeder Welle 16  schwenkbar montiert, und zwar ausserhalb des Rahmens  11, wie am besten aus Fig. 8 hervorgeht. Jedes Ge  triebegehäuse 30 enthält ein Getriebe mit einem auf  der     Welle    16     befestigten    Zahnrad 31 und einem  Zahnrad 32, das am oberen Teil des Getriebe  gehäuses 30 auf einer Welle 34 sitzt. Auf jeder Welle  34 ist ein luftbereiftes Treibrad 35, ähnlich den Rä  dern 15, montiert. Das obere Ende jedes Getriebegehäu  ses 30 ist mit einer Gabel 36 versehen.

   Die Gabeln 36  sind durch Gelenk mit Kolbenstangen 38     (Fig.    9) pneu  matischer oder hydraulischer Zylinder 39 verbunden,  welche ebenfalls an den Aussenseiten des Rahmens 11  montiert sind. Das gegenüberliegende Ende der Zylinder  39 ist am Rahmen 11 je mittels eines Zapfens 40     ange-          lenkt.     



  Die Lagerböcke 28 sind durch Gelenk mit Hebeln.  41     (Fig.    3) verbunden, welche ihrerseits an der Innen  seite des Rahmens 11. mittels Zapfen 42 schwenkbar ge  lagert sind. Das andere Ende jedes Hebels 41. ist mit  zwei Rollen 44 versehen, die mit Nocken 45 und 46 in  Wälzverbindung stehen. Die Nocken 45 und 46 laufen  entlang Gleitführungen 48     (Fig.    4 und 5), welche an aus  ladenden Teilen 47 des Rahmens 11 befestigt sind. Ein  pneumatischer oder hydraulischer Zylinder 49 ist auf  der Innenseite eines jeden Nockens 45     (Fig.    6) angeord  net. Eine Kolbenstange 50 jedes Zylinders 49 ist bei 51  mit einem Ansatz eines jeden     Nockens    46 fest ver  bunden.  



       Eine        Mehrzahl    von Stabilisierungsrädern 52     (Fig.    1)  ist an     :entgegengesetzten    Enden des     Rahmens    11 vorhan  den und auf     Stangen    54 derart montiert, dass sie in einer  Ebene senkrecht zu der Ebene der Räder 15     und    35       drehen.    Die     Stangen    54 sind in Lagern 55 verschiebbar       montiert    und quer zum Rahmen 11 bewegbar, Die Stan  gen 54     sind    mit     hydraulischen    oder pneumatischen  Zylindern 56     gekuppelt,

      die     betätigt    werden können, um       die    Räder 52     einzuziehen    oder auszufahren, wenn eine  seitliche Stabilisierung des in Bewegung     befindilichen     Fahrzeugs     erforderlich    ist.  



  Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nun  deren Arbeitsweise     erläutert.    Das beschriebene,     erfin-          dungsgemässe    Fahrzeug ist für den Betrieb entlang einer  Bahn bestimmt, die aus zwei     auseinanderliegenden     Schienen mit einwärts offenen Rinnen besteht. Die  Bahnschienen sind in den Zeichnungen mit 58 bezeich-      net. Die Schienen 58 können auf verschiedene Art abge  stützt und beispielsweise an geeigneten Stützen aufge  hängt sein als Hochbahnsystem, oder sie können auf  dem Grund oder auf auseinanderliegenden Bauten mon  tiert sein. Die für die Bahnschienen angewendete beson  dere Montage bildet nicht Teil der Erfindung.

   Irgendeine  Montage wird genügen, sofern die Schienen in derselben  Ebene und in gleichem Abstand voneinander gehalten  werden. Ist die benutzte Kraftquelle ein. Elektromotor,  wie     veranschaulicht,    so würde     für    die Stromzuführung       ein.    Draht oder ein Stab .auf einer der     Schienen    58 mon  tiert, und es würden     geeignete    Stromabnehmer am Fahr  zeug angebracht. Spezifische Vorrichtungen dieser Art  sind nicht dargestellt, da die Kraftquelle 24 verschiedene  Formen haben kann.  



  Wie veranschaulicht, befindet sich das Fahrzeug in  einer Lage zwischen den Schienen 58, wobei die kombi  nierten Treib- und Laufräder 15 auf den unteren Flan  schen 59 der rinnenförmigen Schienen 58 abgestützt  sind. Da die Räder 15 das Gewicht des Fahrzeuges 10  tragen, kann eine Antriebskraft zwischen den Rädern  15 und den Flanschen 59 erzielt werden.  



  Zwecks Veranschaulichung wird die Bewegung des  Fahrzeugs nach links (wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich)  als     Vorwärtsbewegung    bezeichnet. Um dies     zu    bewerk  stelligen, wird der Motor 24 so erregt, dass die Wellen  14 und 16 im Gegenuhrzeigersinn drehen, wie aus Fig. 2  ersichtlich ist. Dadurch bewirken die Räder 15 eine Be  wegung des Fahrzeugs nach links oder vorwärts. Gleich  zeitig setzt die Drehung der Wellen 16 über die Zahn  räder 31 und 32 die Wellen 34 und damit auch die  Treibräder 35 im Uhrzeigersinn in Drehung, wie aus  Fig. 2 ersichtlich ist. Da die Treibräder 35 die oberen       Flansche    60 der     Bahnschienen    58 berühren, haben  diese Räder ebenfalls das Bestreben, das Fahrzeug vor  wärts oder nach links zu bewegen.  



  Durch die Drehung der Räder 35 in Berührung mit  den Flanschen 60 entsteht auf diese eine in der Richtung  des Pfeils 61 wirkende Kraft (Fig. 2). Diese Kräfte wer  den an den     Berührungsstellen    zwischen den Rädern und       Flanschen    auf ,die Flansche     übertragen.    Da jede Kraft  wirkung eine Gegenwirkung erzeugt, werden Reaktions  kräfte auf die Räder 35 in der Richtung des Pfeiles 62  ausgeübt. Diese Kräfte werden an den Berührungsstellen  zwischen den     Rädern    und Flanschen auf die Räder über  tragen. Die durch den Pfeil 62 dargestellte Kraft kann in  Komponenten parallel und senkrecht zur Längsaxe des  betreffenden Getriebegehäuses 30 zerlegt werden, wel  che die Lagerstellen der Wellen 16 und 34 schneidet.

   Die  Komponenten 64 der Kräfte 62 wollen das Getriebege  häuse 30 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 2) um die Lager  stelle der Welle 16 schwenken. Dieser Effekt drängt die  Räder 35 in     innigere    Berührung mit den Flanschen 60  und erhöht so die Normalkraft zwischen den Rädern 35  und Flanschen 60. Die sich aus diesen erhöhten Normal  kräften zwischen den     Rädern    36 und Flanschen 60 er  gebenden Reaktionen führen auch zu einer Erhöhung  der Normalkräfte zwischen den Rädern 15 und Flan  schen 59 über jene hinaus, welche durch die Schwer  kraftwirkung auf das Fahrzeug verursacht wird.

   So er  kennt man, dass die Normalkräfte zwischen den Treib  rädern und den Bahnschienen durch die selbsterregende  Wirkung stark erhöht werden können und folglich der  maximal erzielbare     Vortrieb    denjenigen weit übertreffen  kann, welcher durch die Schwerkraft allein möglich  wäre.     Überdies    wird indem Mass, wie die     Kraftmaschine     auf     eine        Erhöhung    der Belastung anspricht,     das    auf die    Räder 35 ausgeübte Drehmoment erhöht unter gleich  zeitiger Erhöhung der Kräfte 61 und 62, was eine wei  tere Zunahme des Vortriebs ergibt.  



  Vorgängig der Erregung des Motors 24 kann Druck  flüssigkeit in die Zylinder 39 eingelassen werden, um die  Getriebegehäuse 30 im     Gegenuhrzeigersinn    zu schwen  ken     (Fig.2)    und dadurch eine anfängliche Berührung  der Räder 35 mit den oberen Flanschen 60 herzustellen.  Die vorstehende Beschreibung des Betriebs setzte diesen  Zustand voraus. Anderseits können die Einlässe und  Auslässe der Zylinder 39 zu einer Ölwanne geöffnet  werden, in welchem Fall die Schwerkraft die Getriebe  gehäuse 30 im Uhrzeigersinn schwenken würde, bis die  Räder 35 mit den unteren Flanschen 59 in Berührung  kommen.

   In diesem Fall würde das anfänglich auf die  Wellen 16 ausgeübte Drehmoment eine Schwenkung der  Getriebegehäuse 30 im     Gegenuhrzeigersinn    bewirken, bis  die Räder 35 mit den oberen Flanschen 60 in Berührung  kommen. Der Antrieb würde dann wie vorerwähnt vor  sich gehen. Ausserdem kann der selbsterregende Effekt  der Antriebsanordnung     für    die     Rädex        ergänzt        werden     durch Erhöhung des Druckes der den Zylindern 39 zu  geführten Flüssigkeit.

   Dies bewirkt eine zusätzliche  Schwenkung der Getriebegehäuse 30 im     Gegenuhrzei-          gersinn    und somit eine weitere Zunahme der Normal  kräfte der Räder auf die     Flansche        der        Bahnschienen    58.  



  Es ist einleuchtend, dass die durch den     erfindungs-          gemässen    selbsterregenden Antrieb erzeugten Normal  kräfte unabhängig sind von jeder Neigung der Schienen  58 gegenüber der Horizontalen. Die einzige Wirkung  einer Neigung der Schienen 58 besteht in einer Verringe  rung der anfänglich durch die Schwerkraft sich ergeben  den Normalkraft zwischen den Rädern 15 und Flan  schen 59. Folglich ist der erfindungsgemässe Antrieb  sowohl an vertikal angeordneten Schienen für Aufzüge  als auch auf horizontalen oder geneigten Schienen.  



  Um das Fahrzeug in umgekehrter Richtung, d. h. in       Fig.    2 nach rechts zu bewegen, wird Druckflüssigkeit an  die Zylinder 49 eingelassen, so dass die Kolbenstangen  50 ausfahren. Da die Zylinder 49     an    den Nocken 45 und  die Kolbenstangen 50 an den Nocken 46 befestigt sind,  bewirkt das Ausfahren der Kolbenstangen 50 eine Tren  nung der Nocken 45     und    46, bis sie     die    in     Fig.    7 darge  stellte Lage einnehmen. Die Lagerböcke 28 werden in  folge der Schwerkraft entlang den Führungen 29 ab  wärts bewegt.

   Da die Lagerböcke 28 mit den Hebeln 41  verbunden sind und eine Schwenkung der Hebel 41 ent  gegen dem Drehsinn des Uhrzeigers durch Anschlagen  der Rollen 44 gegen die Nocken 45 und 46 verhindert  wird, werden die Lagerböcke normalerweise in der in       Fig.    3 dargestellten Lage gehalten. Aber die Trennung  der Nocken 45 und 46     ermöglicht    eine     Gegenuhrzeiger-          Bewegung    der Hebel und daher das Niedergehen der La  gerböcke 28. Sind die Lagerböcke 28 in die in     Fig.    7 ge  zeigte Stellung niedergegangen, nehmen die Getriebege  häuse 30 eine aufrechte Lage ein.

   Druckflüssigkeit wird  nun in die Zylinder 39 eingelassen, um die Getriebege  häuse 30 weiter um die Lagerstellen der Wellen 16 zu  schwenken, bis die Getriebegehäuse nach links geneigt  sind     anstatt    nach     rechts,    wie     in        Fig.    2     gezeigt    ist. Das  Fahrzeug kann dann in der Gegenrichtung angetrieben  werden durch Umsteuerung des Drehsinns des Motors  24. Da die Getriebegehäuse schräg nach links gestellt  wurden, arbeitet das selbsterregende Moment des An  triebs der Räder 35 wieder wie zuvor beschrieben.  



  Im Betrieb des Fahrzeugs in der einen oder anderen  Richtung werden die Stabilisierungsräder 52 mittels der      Zylinder 56 nach aussen gedrängt bis zum Anliegen an  die Stege der Bahnschienen 58. Diese Räder 52 sorgen  für eine seitliche Stabilisierung des Fahrzeugs 10 und  verhindern Seitwärtsschwingungen um seine Hochachse.  



  Bei der bisher beschriebenen und in Fig. 1-9 darge  stellten Ausführungsform der Erfindung ist das An  triebsorgan 31 um eine Achse drehbar montiert, die mit  derjenigen der Antriebswelle 16 zusammenfällt;     ausser-          dem    ist die durch die Welle 34 des Treiborgans 35 be  stimmte Drehachse parallel zur Achse des Antriebsor  gans. Indessen hat sich ergeben, dass weder die eine  noch die andere dieser Bedingungen für den erfolgrei  chen Betrieb der Erfindung wesentlich ist.  



  Was die relative Anordnung der Schwenkachse des  Getriebegehäuses 30 und der Drehachse des Antriebs  organs 31 anbetrifft, lässt sich die Wirkung des relativen  Abstandes dieser Achse am besten durch den Vergleich  der in den Fig. 10 und 11 schematisch dargestellten  Konstruktionen erklären. Die in Fig. 10 gezeigte Bauart  stimmt mit der früher beschriebenen bevorzugten Aus  führung überein, und die verschiedenen Teile sind     dem-          gemäss    mit den gleichen Bezugszeichen wie zuvor be  zeichnet.

   Aus dieser Darstellung geht hervor, dass die  Drehachsen sowohl des     Getriebegehäuses    30 als auch des  Antriebsorgans 31 koinzidieren und durch die Welle 16  bestimmt werden, wodurch eine im Drehsinn des Uhr  zeigers erfolgende Drehung des Antriebsorgans über das  Getriebe 31 und 32 eine entgegengesetzte Drehung des       Treiborgans    35 bewirkt, wie durch die Pfeile angedeutet.  Auf diese Weise bewirkt der reibungsbedingte     Kraft-          schluss    des Organs 35 mit dem Reaktionsorgan 60 eine  Bewegung des Getriebegehäuses 30 nach rechts oder  eine Bewegung des Reaktionsorgans 60 nach links, falls  letzteres bewegbar ist.

   Jeglicher Widerstand auf die  Drehung des Treiborgans 35 erzeugt, wie zuvor be  schrieben, eine Reaktion, die das Bestreben hat, das Ge  häuse 30 zu schwenken und den Druck des Treiborgans  35 gegen die Lauffläche des Reaktionsorgans 60 zu er  höhen. Daher wird der Druck zwischen diesen Flächen       entsprechend    der     Belastung    des     Treiborgans    geändert.       Ferner    wird, wie zuvor erklärt, der Antriebsschub des  Treiborgans 35 gegen die Reaktionsfläche des Organs  60 auf das Getriebegehäuse 30 eine Kniehebelwirkung  ausüben, die das Gehäuse 30 weiter im Uhrzeigersinn  verschwenken will, wodurch der Druck zwischen den  Teilen 35 und 60 weiter erhöht wird.  



  Im Vergleich dieser Bauart mit der in Fig. 11 ge  zeigten ist zu beachten, dass in Fig. 11 die gleichen Teile       verwendet    sind und daher die gleichen Bezugszeichen  wie in Fig. 10 haben, mit der Ausnahme, dass die Dreh  achse des Antriebsorgans 16a von jener der Schwenk  achse 16b des Gehäuses 30 versetzt und zwischen der  Achse 16b und der Welle 34 des Treiborgans 35 ange  ordnet ist. Es versteht sich, dass das Antriebsorgan,  nämlich die Welle 16a, in     Fig.    11 auf gleiche Weise mit  der Kraftquelle verbunden ist wie die Antriebswelle 16  in     Fig.    10, d. h. über eine     Kreuzgelenkwelle    19. Auf  diese Weise wird die Welle 16a von der Kreuzgelenk  welle 19 angetrieben, obschon sie um die Schwenkachse  des Gehäuses 30a geschwenkt werden kann.

    



  Bei dieser Anordnung wird jeglicher Widerstand auf  die Drehung des Treiborgans 35 eine Gegenwirkung her  vorrufen, welche das gesamte Gehäuse 30 im Uhrzei  gersinn um die Achse der Antriebswelle 16a schwenken  will, wodurch der Kraftschluss des Treiborgans 35 mit  dem Reaktionsorgan 60 erhöht wird entsprechend der  Erhöhung der Belastung des Treiborgans 35.

   Die resul-         tierende    Wirkung wird genau so sein,     wie.    im Zusammen  hang mit der     erfindungsgemässen        frühere    Ausführung  beschrieben wurde; und die durch den Kraftschluss zwi  schen dem Treiborgan 35 und dem Reaktionsorgan 60       hervorgerufene        Kniehebelwirkung,    die das Gehäuse 30a  um die Achse 16b schwenken will, wird hier gleichfalls  mitspielen, mindestens in dem Masse wie bei der frühe  ren Ausführung beschrieben.  



  Man hat gefunden, dass eine solche Variante, bei  welcher die Drehachse des Antriebsorgans von der  Schwenkachse des Gehäuses versetzt ist, eine besondere  Nutzanwendung finden kann in einer in den     Fig.    12 und  13 veranschaulichten Ausführungsvariante der Erfin  dung. Auch bei dieser Variante ist zu beachten, dass die  Drehachsen der Treiborgane vorzugsweise unter einem  Winkel sowohl mit Bezug auf die Achse des Antriebsor  gans als auch auf die Schwenkachse des Gehäuses ange  ordnet sind. Auch können die Achsen der Treiborgane  in einer Vertikalebene schräg zu den Achsen der An  triebsorgane liegen, um eine     Vorspur    der Treiborgane zu  erhalten.

   Bei dieser Ausführungsform ist das Reaktions  organ beispielsweise eine Einschienenbahn 100, die an  einer Mehrzahl von passenden Trägern 101 aufgehängt  ist, die in Abständen voneinander entlang der Einschie  nenbahn angeordnet sind und von denen nur einer dar  gestellt ist. Die Schiene 100 ist mit entgegengesetzten,       horizontal    vorstehenden Flanschen 102 versehen, die je  nach aussen     komvergierende    obere und untere Flächen  103 und 104 aufweisen. Die oberen Flächen 103 dienen  als Rollbahnen für Laufräder 105 eines geeigneten Ein  schienen-Fahrgestells, das allgemein     mit    106 bezeichnet  ist und an welchem ein Passagier- oder Frachtabteil C  hängt, zwecks Bewegung entlang der Schiene.

   Das Fahr  gestell 106 bildet ein Tragorgan, welches durch die  Laufräder 105 derart geführt wird, dass bei der Bewe  gung entlang der Schiene das Fahrgestell oder Tragorgan  106 im wesentlichen einen konstanten Abstand von den  nach unten gekehrten Flächen 104 der Schiene aufweist.  



  Bei dieser Konstruktion ist der starre Tragteil oder  Rahmen 107 für den erfindungsgemässen Antrieb oder  Mechanismus mit dem Tragorgan 106     derart    verbunden,  dass eine Schwenkbewegung wahlweise um die eine oder  andere zweier Schwenkachsen am Tragorgan 106 mög  lich ist, damit dieser Tragteil betätigt werden kann, um  das Fahrgestell in der einen oder anderen Richtung ent  lang der Schiene anzutreiben.  



  Um die     wahl-    und wechselweise benutzbare  Schwenkverbindungen zwischen dem Tragrahmen 107  und dem Fahrgestell 106 zu ermöglichen, ist am Boden  108 des Fahrgestells eine feste Konsole 110 angebracht,  die im     Abstand        voneinander    vertikale     Führungswan-          dungen    111 und 112 aufweist, in denen der Tragrahmen  107 für     Vertikalbewegung    gleitend     geführt    ist. Federn,  wie z. B. 113 und 114, sind zwischen der Unterkante des  Tragrahmens 107 und den inneren Enden von Sack  löchern 115 bzw. 116 eingespannt, die durch den Bo  den 108 des Fahrgestells hindurchgehen und nach oben  offen sind.

   Diese Federn sind in einem Abstand vonein  ander zweckmässig unmittelbar unterhalb einander ent  gegengesetzter     Endpartien    des Rahmens 107 angeordnet  und drücken diesen zwischen den Führungswandungen  111 und 112 nachgiebig nach oben zur Einhaltung eines  minimalen Arbeitsdruckes der Treiborgane gegen das       Reaktionsorgan    100.  



  Am schwenkbaren Tragrahmen 107 sind Achsstum  mel 117 und 118 in der Richtung der vorerwähnten Be  wegung des Fahrgestells voneinander     entfernt    derart be-           festigt,    dass sie von entgegengesetzten Seitenwänden des  Rahmens quer zur erwähnten Bewegungsrichtung des  Fahrgestells 106 abstehen. Diese Achsstummel sind in  Schlitzen 119 und 120 der Führungswandungen 111  bzw. 112 geführt. Jeder dieser Führungsschlitze verläuft  bogenförmig um einen Mittelpunkt konzentrisch mit  dem halbrunden untern Ende des andern Schlitzes, so  dass jedes Ende des Rahmens 107 um die Achse der  Achsstummel am gegenüberliegenden Ende schwenken  kann, wenn letztere am unteren Ende der betreffenden  Führungsschlitze lagern.  



  Das Schwenken des Rahmens 107 um die einen oder  andern dieser Achsstummel 117 oder 118 im untern  Ende des zugehörigen Führungsschlitzes kann bewerk  stelligt werden, indem man lediglich die Antriebsrich  tung des Treiborgans 125 umsteuert, wobei das Um  kehren des Antriebsschubes gegen die Schienenflächen  104 das nötige Schwenken automatisch herbeiführt.  



  Bei dieser Ausführungsform der Erfindung sind zwei  drehende Treiborgane 125 von gleicher,     wenn,auchsym-          metrischer    Anordnung im Eingriff mit seitlich auseinan  derliegenden Reaktionsflächen 104-104 der Schiene  100. Beide sind im Rahmen 107 um die Axen ihrer Wel  len 126 drehbar     montiert,    die quer zur Richtung der Re  lativbewegung zwischen dem Fahrgestell 106 und der  Schiene 100 verlaufen.  



  Bei der vorliegenden Ausführung erkennt man, dass  die Wellen 126 in entgegengesetzten Richtungen vom  Tragrahmen 107 vorstehen, welcher hier ein Getriebege  häuse bildet; die Wellen 126     sind    in Lagern 127 auf ge  genüberliegenden Seiten des Rahmens drehbar gelagert.

    Bei derart unter einem Winkel und zweckmässig, wenn  auch     nicht        unbedingt    parallel zu     einer    Querebene der  Reaktionsflächen 104-104 angeordneten Wellen wird  man erkennen, dass die Treiborgane, die im Beispiel die  Treibräder 125 sind, in Ebenen drehen, die mit der  Richtung der Relativbewegung der Organe 100 und 106  ausgerichtet sind, und mit den Reaktionsschienenflächen  104-104 in wirksamem Reibungsschluss für eine     Roll-          bewegung    in Längsrichtung derselben sind.

   Gleichgültig,  welcher der Achsstummel 117 oder 118 auch immer  wechselsweise zur Wirkung kommt, um eine feste  Schwenkachse zu bilden, um die der Rahmen 107  schwenken kann, erkennt man, dass jedes der Treibräder  125 in einem Abstand von dieser Schwenkachse ange  ordnet ist und in einer bogenförmigen Bahn bewegbar  ist, welche die betreffende Reaktionsfläche 104 der  Schiene schneidet,     derart,    dass an einer gegebenen Stelle  entlang dieser Bahn die Umgangsfläche jedes Treibra  des mit der Reaktionsfläche 104 in Antriebsverbindung  kommt.

   Die hydraulische Vorrichtung 122 kann benützt  werden, um den Tragrahmen 107 in jeder gewünschten  Richtung um dessen Tragzapfen 117 oder 118 zu  schwenken, um die Treibräder 125 in Eingriff mit den  Reaktionsflächen 104 zu drücken und sie in diesem Ein  griff zu halten zweckmässig unter     annähernd    konstantem  Minimalwert des Anpressdruckes, welcher nach Bedarf  selbsttätig erhöht wird entsprechend der Belastung der  Treibräder 125.  



  Die Treibräder 125 werden von einem Antriebs  organ angetrieben, das im Beispiel durch die Querwelle  130 gebildet ist, die quer im Rahmen 107     gelagert    ist  und um eine Achse dreht, die im wesentlichen in der  gleichen Richtung wie die bezüglichen Achsen der Stütz  zapfen 117 und 118 verläuft. Um die Antriebswelle 130  und die Treibräder 125-125 miteinander auf Drehung  in entgegengesetztem Sinn zu kuppeln, sind im vorliegen-    den Beispiel auf der Welle 130 Zahnräder 132-132 auf  gekeilt, die mit auf den Wellen 126 sitzenden Kegelrä  dern 133 im Eingriff stehen; diese Zahnräder 132 und  133 sind im hohlen schwenkbaren Tragrahmen     f07    an  geordnet.  



  Das eine Ende der Antriebswelle 130 wird seiner  seits von einem Getriebekasten 135 aufgenommen und  durch miteinander in Eingriff stehende Kegelräder 136  und 137 von einer Welle 138 angetrieben, die auf der  einen Seite des Getriebekastens lagert und um eine  Achse drehbar ist, die in der Richtung der Relativbewe  gung zwischen dem Fahrgestell 106 und der Schiene 100  verläuft.  



  Diese Welle 138 ist ihrerseits in einem Getriebe  kasten 139 drehbar gelagert, der einen Bauteil einer  vom Fahrgestell 106 getragenen Kraftübertragungsein  heit 140 bildet. Die Kraftübertragungseinheit 140 wird  ihrerseits durch den gleichfalls am Fahrgestell 106 mon  tierten Motor 141 angetrieben, der durch seine Abtriebs  welle 142 mit der Übertragungseinheit 140 kraftschlüs  sig verbunden ist.  



  Man erkennt, dass, wenn gewünscht, der erste Rad  satz     mit    den     Laufrädern    105-105,     mittels        welchen        das     Fahrgestell längs des Reaktionsorgans 100     geführt    ist,  vom gleichen Motor 141 oder einer andern Kraftquelle  aus über die Übertragungseinheit 140 und einen     Getrie-          bekasten    143     angetrieben    werden kann.

   Vom     Ge-          triebekasten    143 aus wird .die Kraft auf die Laufräder  105 über die konventionellen Antriebswellen 144 und  145 übertragen, die mit den Getriebekästen 146 und 147  der Treibräder kraftschlüssig verbunden sind.  



  Damit die Welle 138 und deren zugeordnete Kraft  quelle und die Übertragungsmittel die Antriebswelle 130  trotz der Schwenkbewegung des Tragrahmens 107 um  die Achsen 117 oder 118 übertragen können, sind die  beiden Getriebekästen 135 und 139 um parallele Achsen       senkrecht    zur     Welle    138 schwenkbar     montiert,    wie bei  spielsweise im Zusammenhang mit dem Getriebekasten  135 in den Fig. 14 und 15 gezeigt ist. Man sieht, dass  der Getriebekasten 135 mit einem Bund 148 versehen  ist, den die Welle 130     durchsetzt        und.    dem     seinerseits    in  der Seitenwand des Rahmens 107 drehbar gelagert ist.  



  Auf diese     Weise    ist     eine    Vertikalkomponente der  Schwenkbewegung der Antriebswelle 130 um die eine  oder andere Achse 117 oder 118 ermöglicht. Die hori  zontal oder längs gerichtete Bewegungskomponente wird  mit Hilfe einer Keilnutenverbindung 149 (Fig. 15 und  16) zwischen der     Antriebsvorgelegewelle    138 und dem  Kegelrad 137 ermöglicht, von welchem die Welle 138  angetrieben wird durch den Eingriff des Zahnrades 137  mit dem Antriebskegelrad 136.  



  Bei der praktischen Anwendung der Erfindung, wo  bei die Treibräder 125     aufwärts    um die     Axe    der Achs  stummel 118     verschwenkt    und in Antriebsverbindung  mit den Reaktionsflächen 104 gedrückt werden, wie in       Fig.    12 dargestellt, treibt die Drehung der Treibräder  125 im     Gegenuhrzeigersinn    das Fahrgestell 106 in dieser  Darstellung nach rechts.

       Anderseits    bewirkt eine Um  steuerung des Drehsinns der Treibräder 125 ein     Ver-          schwenken    oder Kippen des Rahmens 107 nach links,  derart, dass dessen Achsstummel 117 unten in den be  treffenden Führungsschlitzen aufsitzen, um die  Schwenkachse für den Rahmen 107 zu ergeben.  



  Angenommen der Tragrahmen 107 werde um die  Achsstummel 118 gekippt und die Treibräder 125 wer  den entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben und in  treibenden Kraftschluss mit den unteren Reaktionsflä-      chen 104 der Bahnschienen 100 gebracht, so bewirkt  dies eine Bewegung des Fahrgestells 106 nach rechts  entlang der Bahnschiene.  



  Um hierbei die Drehung der Treibräder 125 im Ge  genuhrzeigersinn zu erhalten, ist es nötig, die Antriebs  welle 130 entgegengesetzt, d. h. im Uhrzeigersinn zu  drehen, wegen des Zahnradgetriebes 132 und 133, wel  ches die Antriebswelle und die Treibräder miteinander  auf Drehung in gegenläufigen Richtungen verbindet, mit  andern Worten auf Drehung in der Weise, dass einander  zugekehrte Teile ihrer Aussenflächen sich in der gleichen  Richtung bewegen.  



  Wenn die Antriebswelle 130 daher im Uhrzeiger  sinn angetrieben wird,     wird    das     Drahmoment    teil  weise durch diese Welle und das     Vorgelege    132 und  133 zum Antrieb der     Treibräder    125 benutzt, wäh  rend ein Teil des Drehmoments auch auf den Trag  rahmen 107 wirkt, um denselben im Uhrzeigersinn um  die Achse der Antriebswelle 130 zu schwenken. Das  Ausmass dieses Drehmoments, welches so auf den Trag  rahmen 107 wirkt, erhöht sich offensichtlich mit der Be  lastung der Räder 125, welche die Tendenz hat, ihrer  Drehung entgegenzuwirken.  



  Der im Uhrzeigersinn auf den Rahmen 107 wirken  den Drehkraft mit Bezug auf die Achse der Antriebs  welle 130 wird entgegengewirkt durch die feste  Schwenkverbindung 188 zwischen Rahmen     und    Trag  organ 106 mit dem Ergebnis, dass     diese    Drehkraft  ein Schwenken des Rahmens 107 um die Schwenkachse  <B>118</B> verursacht, da keine andern Teile des Rahmens<B>107</B>  an dieser Schwenkbewegung gehindert werden, wobei  daran erinnert wird, dass die Antriebsverbindung zwi  schen der Antriebswelle 130 und ihrer     Kraftquelle    durch  die Schwenkbewegung nicht unterbrochen oder beein  trächtigt wird.  



  Es versteht sich, dass derselbe Vorgang sich abspielt,  wenn der Rahmen 107 um die durch die Achsstummel  117 gebildete Achse aufwärts gekippt wird, um die Be  wegungsrichtung oder die Relativbewegung des Fahr  gestells entlang der Führungsschiene 100 umzusteuern.  



  Man sieht, dass der obere und der untere Radsatz,  d. h. die Laufräder 105-105 und die Treibräder       12,5-125    seitliche Abstände voneinander haben, die we  sentlich geringer sind als die maximale Breite der Füh  rungsschiene 100 zwischen den äussern Enden ihrer  Flansche 102-102, und überdies, dass der     Abstand'     zwischen den Rädern jedes Paares derart gehalten ist,  dass durch Anschlagen der Räder in axialer Richtung an  dem     Haupt-Mittelteil    der Schiene 100 zwangsläufig ein  Abweichen eines jeden Rades von der zugeordneten       Bahnschienenfläche    verhindert wird, und dass normaler  weise die Pendelwirkung des Passagierabteils C eine  zentrierende Kraft ausüben wird.  



  Während weitere,     verfeinerte    Massnahmen zum wir  kungsvollen Zentrieren der Räder auf der Schiene in Be  tracht kommen können, bilden diese und verschiedene  Verbesserungen der Vorrichtung Gegenstand einer sepa  raten Anmeldung und nicht Teil der hier beschriebenen  und beanspruchten Erfindung.  



  Um die Vielseitigkeit der Erfindung weiter zu veran  schaulichen,     zeigen        Fig.    17, 18 und 19 wie der Erfin  dungsgedanke noch auf andere Weise in einem sonst im  allgemeinen konventionellen Riemenantrieb     verkörpert     werden kann zwecks     Erhöhung    der Riemenspannung,  sobald das Drehmoment oder die auf die Antriebs  scheibe wirkende Kraft erhöht wird.    Bei der Anordnung nach     Fig.    17 oder 18 wird der  konventionelle Elektromotor 210 als Tragorgan verwen  det. Demgemäss ist der starre Rahmen oder das Gehäuse  212 auf der Treibwelle 214 des Motors um eine  Schwenkachse schwenkbar gelagert, die auch die Achse  der Treibwelle ist und koaxial mit dieser verläuft.

   Das  rotierende Treiborgan, welches hier im Beispiel eine  konventionelle Riemenscheibe 216 ist, ist in der Nähe  des äusseren Endes des Rahmens 212 angeordnet und  mit     diesem    um die Motorwelle 214 bewegbar. Ein flexi  bles Treibelement,     ün    Beispiel der konventionelle Riemen  218, kann auf übliche Art in einer endlosen Bahn ange  ordnet werden, die durch die treibende Riemenscheibe  216 und eine getriebene Riemenscheibe 220 auf einer  Welle 222 bestimmt ist.  



  Man sieht,     dass        die    Nabe des Treiborgans, im Bei  spiel der Riemenscheibe 216, auf einer im Gehäuse 212  gelagerten Treibwelle 224 sitzt, die im Abstand von der  durch die Treibwelle 214 gewährleisteten Schwenklage  rung des Gehäuses 212 angeordnet ist. Obschon in die  sem Beispiel die Welle 224 als zur Welle 214 parallel  verlaufend gezeigt wird, genügt es für die Ziele der Er  findung der Einfachheit halber zu erklären, dass sie im  wesentlichen in der gleichen Richtung verläuft. Wie bei  den vorstehend beschriebenen Ausführungen dienen die  im Gehäuse 212 auf den bezüglichen Wellen 214 und  224 sitzenden, miteinander im Eingriff stehenden Zahn  räder 231, 232 dazu, das Antriebsorgan 214 und das  Treiborgan 216 miteinander auf Drehung in entgegenge  setzter Richtung zu verbinden.

   Der Motor 20 ist natür  lich imstande, das Antriebsorgan 214 bei jeder Winkel  lage des Gehäuses 212 anzutreiben.  



  Aus dieser Anordnung geht hervor, dass der Riemen  218 ein endloses Reaktionsorgan bildet, das um einen  Teil des Umfanges der treibenden Riemenscheibe 216  läuft und mit dieser in Wirkungsverbindung steht. Die  Riemenscheibe 216     selbst    bildet     :ein.    Mittel zur Führung  der     miteinander    in     Berührung    sehenden Teile, sowohl  des     Reaktionsorgans    218 wie der Scheibe 216     selbst,    für  eine     Relativbewegung,    die im allgemeinen quer zur     Be-          wegungsbahn    des Rahmens 212 und der Scheibe 216 bei  deren Schwenkung im Uhrzeigersinn um die Achse der  Motorwelle 214 verläuft.  



  Da der Riemen oder das Reaktionsorgan 218 durch  Mittel, im Beispiel durch die getriebene Riemenscheibe  220, an einer Bewegung mit dem Treiborgan 216 ge  hindert ist, wird jedes durch die Drehung der Welle 224  im     Uhrzeigersinn        das    Gehäuse 212     wirkende    Drehmo  ment die Riemenscheibe 216 in Antriebseingriff mit dem  Riemen 216 bringen.

   Jede Zunahme dieses Drehmo  ments, die aus einer erhöhten Belastung der Motorwelle  214 resultiert, führt selbsttätig zu einer Verbesserung des       Antriebseingriffes    und     damfit    zu einer     Erhöhung    der Rie  menspannung, so dass der Riemen also automatisch ent  sprechend gespannt wird, wie es für die ihm auferlegte       grössere        Belastung    erforderlich ist.     Umgekehrt        führt     Abnahme der Belastung selbsttätig zu einer Abnahme  der Riemenspannung. Also kann der Riemen jederzeit  für eine gegebene Belastung in angemessener Spannung  gehalten werden, und er braucht für den Leerlauf oder  bei geringer Belastung nicht überspannt zu sein.  



  Wenn erwünscht, können im Zusammenhang mit  einem solchen Riemenantrieb auch Mittel zur Begren  zung des übertragenen Drehmomentes verwendet wer  den. Nachstehend wird eine zusätzliche Vorrichtung ge  zeigt, die     gewünschtenfalls    in Kombination mit der Er-      findung verwendbar ist, um einen Schlupf des Riemens  218 zu verursachen, falls das auf den Riemen oder das  Schwenkgehäuse 212 um die Achse 214 ausgeübte  Drehmoment einen vorausbestimmten Wert überschrei  tet. Eine solche Vorrichtung weist eine Grundplatte 226  auf, welche einerends mit dem Motorgehäuse fest ver  bunden ist. Nahe an ihrem freien Ende trägt die Grund  platte 226 einen drehbar gelagerten Zapfen 230, durch  welchen eine Verbindungsstange 233 gleitbar hindurch  geführt ist.

   Die Verbindungsstange 232 ist einerends bei  236 schwenkbar mit dem freien Endteil des Gehäuses  212 verbunden, der vom Schwenklager des Gehäuses  212 abgekehrt ist.  



       Druckfedern    238 und 239     sind    auf der Verbindungs  stange 233     zwischen    dem     Drehzapfen    230     und:    Anschlä  gen 240 und 241 angeordnet, um der gleitenden Längs  bewegung der Verbindungsstange durch den Drehzapfen  230 federnd entgegenzuwirken. So erkennt man, dass bei  zunehmender Belastung des Antriebsmotors das resul  tierende, auf das Schwenkgehäuse wirkende Drehmo  ment dieses im Uhrzeigersinn verschwenken will und das  Bestreben hat, die Verbindungsstange nach rechts zu  ziehen, wodurch die Feder 238 allmählich gegen den  Zapfen 230 zusammengedrückt wird.

   Wenn durch diese  Bewegung die Spannung der Feder 238 derart wird, dass  sie gleich ist der Wirkung des Drehmomentes, führen  weitere Erhöhungen der dem Motor auferlegten Be  lastung zu einen Schlupf des Riemens. Auch wird man  erkennen, dass, zusätzlich zur begrenzenden Funktion  als Folge der Schlupfwirkung, die Längsverschiebung der  Verbindungsstange 233 zuverlässig zur Betätigung eines  Ausschalters für den Motor 210 oder zum Ausrücken  einer zwischen Motor und Abtriebsorgan 216 einge  schalteten Kupplung herangezogen werden kann.

   Wäh  rend das Reaktionsorgan 218 hier im Beispiel ein kon  ventioneller Treibriemen ist, versteht es sich, dass das  selbe auch     .in.    Form     eines        Seils,,        einer    Kette oder eines  sonstigen konventionellen Kraftübertragungsmittels aus  gebildet sein     kann.     



  Bei der vorstehenden Anordnung der Teile, wie in  Fig. 17 und 18 veranschaulicht, spricht die das Dreh  moment begrenzende Vorrichtung 226-241 nur auf  Drehung der Motorwelle 224 im Uhrzeigersinn an. In  dessen veranschaulicht Fig. 19, wie dieselbe zur Dreh  momentbegrenzung dienende Vorrichtung am Motor 210  so eingestellt werden kann, dass sowohl sie als auch der  automatische Riemenspannmechanismus beim einen wie  beim andern Drehsinn der Motorwelle 224 wirksam ist.  



  So ist in Fig. 19 die das Drehmoment begrenzende  Vorrichtung am Motorgehäuse in einer solchen Stellung  angebracht, dass bei stromlosem Motor 210 die gegen  einander wirkenden Druckfedern 238 und 239 ihre  Druckgleichheit in einer Stellung finden, in welcher die  Verbindungsstange 233 quer zur gemeinsamen Ebene  der Wellen 214 und 222 verläuft und die Schwenkver  bindung 236 der Verbindungsstange zum Gehäuse 212  und die Achse des Treiborgans 224 in der erwähnten  gemeinsamen Ebene liegen.  



  Bei dieser Anordnung der Teile bewirkt die Erre  gung des Motors 210 zur Betätigung der Abtriebswelle  214 (die das Antriebsorgan des Antriebsmechanismus  bildet) im einen oder     andern        Drehsinn    und die gleich  zeitige Ausübung eines Drehmomentes auf das Gehäuse  212 eine Längsverschiebung der Verbindungsstange 233  in der einen oder andern Richtung von der neutralen  oder Ausgleichsstellung, die in Fig. 19 dargestellt ist.    Dieser Verschiebung wird mit zunehmender Kraft durch  die eine oder andere der Federn 238 und 239 entgegen  gewirkt bis zum Punkt, wo dieser Widerstand gleich dem  Einfluss des Drehmomentes ist und eine höhere Bela  stung des Motors einen Riemenschlupf zur Folge hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung mit einem Friktionsantrieb zwischen einem drehbaren Treiborgan und. einem zweiten Organ, auf dem sieh das Treiborgan abwälzt und dabei entweder selbst eine Translationsbewegung gegenüber dem zweiten Organ ausführt oder eine Translatationsbewegung des zweiten Organs bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das Treiborgan (35; 125;
    216) an einem Tragteil (30, 30a; 107; 212) drehbar gelagert ist und das Tragteil um eine im Abstand von der Treiborganachse (34;<B>126;</B> 224) gelegene Schwenk achse (16, 16b; 130; 214) derart schwenkbar ist, dass durch eine Schwenkung der Druck des Treiborgans auf das zweite Organ (60/59; 104/103; 218) an der Kraft übertragungsfläche erhöhbar ist, und dass an dem Trab teil weiter eine Antriebswelle (16,16a; 130;
    214) für den Antrieb ,des Treiborgans .gelagert ist, deren Achse eben falls imAbstand von der Treiborganachse gelegen ist und die mit dem Treiborgan über ein Getriebe (31, 32; 132, 133;
    231, 232) derart gekoppelt ist, dass eine Drehung der Antriebswelle eine Drehung des Treiborgans in ent gegengesetztem Drehsinn verursacht, so dass das Treib- organ bei einem Antrieb der Antriebswelle mit einem Drehsinn, der gleich dem für eine Erhöhung des Druckes auf das zweite Organ erforderlichen Schwenksinn ist, in folge des dadurch auf das Tragteil verursachten Dreh momentes gegen das zweite Organ gedrückt wird, und dass ferner drehbare, sich auf dem zweiten Organ (59/60;
    103/104; 218) abwälzende Stützmittel (15; 105; 220) vorgesehen sind, die an einem mit der Aufhängung (11; 111; 210) des Tragteils kraftschlüssig verbundenen Teil gelagert und so angeordnet sind, dass in dem in sich geschlossenen Kräftezug Tragteil - Treiborgan zweites Organ - Stützmittel - Verbindung zur Aufhän gung des Tragteils bei jedem auf das Tragteil im Sinne einer Druckerhöhung auf das zweite Organ wirkenden Drehmoment Kräftegleichgewicht herrscht.
    UNTERANSPRÜCHE 1: Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Antriebswelle (16; 16a; 130, 214) mit ausserhalb des schwenkbaren Tragteiles (30; 107; 212) angeordneten Mitteln (25; 141; 210) zum Erzeugen eines Drehmomentes in Verbindung steht, welches Drehmoment in zwei Komponenten aufgeteilt wird, von denen die eine das Treiborgan (35; 125; 216) in Dre hung versetzt und die andere den schwenkbaren Trag teil (30; 107; 212) so zu verschwenken bestrebt ist, dass das Treiborgan an das zweite Organ (60/59; 104/103; 218) angedrückt wird. 2.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Kraftquelle (25; 141; 210) zum Drehen der Antriebswelle (16, 16a; 130, 214) unge achtet der Schwenkbewegung des Tragteiles (30; 107; 212) dauernd mit der Antriebswelle in Verbindung steht. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Drehachsen (16, 16a; 34; 214, 224) der Antriebswelle (16, 16a; 214) und des Treib- organs (35; 216) im wesentlichen die gleiche Richtung wie die Schwenkachse (16, 16b; 214) des Tragteiles (30, 30a; 212) haben. 4.
    Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Antriebswelle (16a) zwischen der Schwenkachse (16b) des Tragteiles (30a) und der Dreh achse (34) des Treiborgans (35) angeordnet ist. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Drehachse (16; 214) der An triebswelle (16, 214) mit der Schwenkachse des Trag teiles (30, 212) zusammenfällt. 6. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Abstand der Schwenkachse (16, 16b) des Tragteiles (30, 30a) von der Fläche (60) des zweiten Organes (60/59), auf der sich das Treiborgan (35) abwälzt, kleiner ist als die Summe des Abstandes der Drehachse (34) des Treiborgans (35) von der Schwenkachse (16, 16b) des Tragteiles (30, 30a) und des Halbmessers des Treiborgans (35). 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der schwenkbare Tragteil (30, 30a; 107; 212) ein das Getriebe (31, 32; 132, 133; 231, 232) enthaltendes Gehäuse isst. B. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zumindest die Partie (60) des zweiten Organs (60/59), auf der sich das Treiborgan (35) ab wälzt, und die Schwenkachse (16) des Tragteiles (30) re lativ zueinander bewegbar sind in einer Richtung, die im wesentlichen quer zur gekrümmten Bewegungsbahn der Drehachse (34) der Treiborgans (35) beim Schwenken des Tragteiles (30) verläuft. 9.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der schwenkbare Tragteil (30; 107) um seine Schwenkachse (16, 130) beweglich an einem die Aufhängung bildenden Träger (11, 111) angeordnet ist, der relativ zum zweiten Organ (60/59; 104/103) be wegbar und derart geführt ist, dass der Abstand des Trägers von der Fläche (60; 104) des zweiten Organs (60l59; 104/103), auf der sich das Treiborgan abwälzt, im wesentlichen konstant bleibt. 10.
    Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass zusätzliche Mittel (39; 122) vor handen sind, um den Tragteil (30; 107) gegen das zweite Organ (60/59; 104/103) zu schwenken und das Treib- organ (35; 125) mit einem im wesentlichen konstanten Druck auf die Fläche (60; 104) des zweiten Organs zu pressen, auf der sich das Treiborgan abwälzt. 11.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Drehmomentbegrenzung die nende Mittel (238) mit dem schwenkbaren Tragteil (212) an einer Stelle verbunden sind, die von der Schwenkachse (214) einen Abstand aufweist, und dass Federorgane (238) der Schwenkbewegung des Tragteiles (212) entgegenwirken. 12. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass Federorgane (238) der Schwenkbe wegung des Tragteiles (212) mit einer Kraft entgegen wirken, die mit dem Schwenkwinkel zunimmt. 13.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das zweite Organ ein biegsames Kraftübertragungselement (238) ist, das reibungsschlüs sig am Umfang des Treiborgans (216) anliegt und um dieses geführt ist. 14. Einrichtung nach Unteranspruch 13, dadurch ge- kennzeichnet, dass das KraftübertraguAgselement (218) ausser über das Treiborgan (2l.6) noch über eine auf einer festen Achse (222) drehbar gelagerte Umlenk- scheibe (220) läuft, die als Mittel zum Sichern des zwei ten Organs (218) gegen Bewegung in Richtung der Schwenkbewegung des Tragteiles (212) dient. 15.
    Einrichtung nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Organ ein Gleis (60!59; 104/103) und das Treiborgan ein Treibrad (35; 125) eines entlang des Gleises beweglich geführten Fahrzeuges (10; 100) ist, an dessen Fahrgestell (11, 106) der schwenkbare Tragteil (30; 107) um seine Schwenkachse (16; 130) beweglich gelagert ist. 16. Einrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch ge kennzeichnet, dass das Fahrzeug (10; 100) mindestens ein zusätzliches Laufrad (15; 105) zum Abstützen des Fahrzeuggewichtes auf dem Gleis (60!59; 104/103) und zum Führen des Fahrgestelles (11, 106) längs des Glei ses aufweist. 17.
    Einrichtung nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ausser der Antriebswelle (16; 130) auch das Laufrad (15; 105) mit dem Fahrzeugmotor (25; 141) in Verbindung steht. 18. Einrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Treibrad (35; 125) mit Bezug auf die gewünschte Bewegungsrichtung des Fahrzeuges (10; 100) hinter der Antriebswelle (16; 130) angeordnet ist. 19. Einrichtung nach Unteranspruch 16, dadurch ge kennzeichnet, dass das Gleis (60/59; 104/103) zwei in bezug aufeinander entgegengesetzt angeordnete Flächen (60/59; 104, 103) aufweist, auf deren einer (59; 103) das Laufrad (15; 105) läuft und auf deren anderer (60; 104) sich das Treibrad (35; 125) abwälzt. 20.
    Einrichtung nach Unteranspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche (59; 103), auf der das Laufrad (15; 105) läuft, nach oben und die Fläche (60; 104), auf der sich das Treibrad (35; 125) abwälzt, nach unten gewandt ist. 21. Einrichtung nach Unteranspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (39; 122) vorhanden sind zum Schwenken des schwenkbaren Tragteiles (30; 107) in Richtung gegen die Gleisfläche (60; 104), auf der sich das Treibrad (35; 125) abwälzt, um das Treibrad mit dieser Fläche in verstärkten Antriebseingriff zu bringen. 22.
    Einrichtung nach den Unteransprüchen 15 und 21, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Verschie ben der Schwenkachse (16) des schwenkbaren Tragtei les (30) in einen grösseren Abstand von der Gleisfläche (60), auf der sich das Treibrad (35) abwälzt, vorhanden sind, das Ganze derart, dass der Angriffspunkt des Treibrades auf der Gleisfläche wahlweise auf die eine oder andere Seite der Schwenkachse des schwenkbaren Tragteils gebracht werden kann, um das Umsteuern der Fahrtrichtung des Fahrzeuges (10) zu ermöglichen. 23.
    Einrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch ge kennzeichnet, dass die Antriebswelle (16; 130) mit einem auf dem Fahrgestell (11; 106) angeordneten Mo tor (25; 141) in Wirkungsverbindung steht und die Drehachsen (16, 34; 130, 126) der Antriebswelle (16; 130) und des Treibrades (35; 125) quer zur Fahrtrich tung des Fahrzeuges (10; 100) verlaufen. 24. Einrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass am Fahrgestell (11) zusätzliche Räder (52) drehbar gelagert sind, deren Achsen in Be zug auf die Achsen des Treibrades (35) und des Lauf rades (15) geneigt sind, und dass Mittel (56) vorhanden sind, welche die zusätzlichen Räder seitlich an das Gleis pressen und damit eine Seitenstabilisierung des Fahr zeuges (10) bewirken. 25.
    Einrichtung nach Unteranspruch 19, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Gleis (60/59) aus Schienen mit U- förmigem Querschnitt und waagrecht verlaufenden Flan schen besteht und dass auf der Innenfläche (59) des un teren Flansches ein Satz von Laufrädern (15) läuft und sich auf der Innenfläche (60) des oberen Flansches ein Satz von Treibrädern (35) abwälzt. 26. Einrichtung nach den Unteransprüchen 24 und 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der zu sätzlichen Räder (52) rechtwinklig zu den Achsen der Laufräder (15) und der Treibräder (35) angeordnet sind und auf dem Steg (58) der im Querschnitt U-förmigen Schiene laufen. 27.
    Einrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch ge kennzeichnet, dass das Gleis aus zwei im Querschnitt U-förmigen Schienen besteht, deren Stege (58) senkrecht verlaufend im Abstand voneinander angeordnet sind, während die Flansche der beiden Schienen nach innen gegeneinander abstehen, dass das Fahrgestell (11) mit tels eines Laufrädersatzes (15) auf den nach oben ge kehrten Flächen (59) der unteren Flansche abgestützt ist und sich ein Satz von an schwenkbaren Tragteilen (30) drehbar gelagerten Treibrädern (35)
    auf den nach unten gekehrten Flächen (60) der oberen Flansche abwälzt und dass ein Satz von an dem Fahrgestell angebrachten Sta- bilisierungsrädern (52) auf den einander zugekehrten In nenflächen der vertikalen Stege (58) der Schienen läuft.
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