CH452415A - Sicherheitsskibindung - Google Patents

Sicherheitsskibindung

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CH452415A
CH452415A CH1814665A CH1814665A CH452415A CH 452415 A CH452415 A CH 452415A CH 1814665 A CH1814665 A CH 1814665A CH 1814665 A CH1814665 A CH 1814665A CH 452415 A CH452415 A CH 452415A
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CH
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housing
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ski
ski binding
safety
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CH1814665A
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Unger Paul
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Unger Paul
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Description


      Sicherheitsskibindung       Die Erfindung betrifft eine     Sicherheitsskibindung     mit einem Gehäuse und einem     Auslösemittel,    die bei  übermässiger Beanspruchung gegen Federwirkung aus  löst und den Skistiefel frei gibt. Bevorzugt, jedoch nicht  ausschliesslich betrifft sie eine sog.     Fersenautomatik,     welche mit einer entsprechenden Druckkraft am Hacken  des Schuhes anliegt und den Schuh hält. Die Freigabe  des Schuhes kann dabei entweder von Hand, durch  Aufsetzen und Herunterdrücken der     Skistockspitze    auf  eine nach hinten vorstehende Schwinge, oder aber bei  Sturz durch selbsttätige Auslösung erfolgen.

   Mit einer  solchen     Fersenautomatik    werden nicht nur die sonst  üblichen Bindungskabel gespart, sondern er wird auch  eine demgegenüber leichtere und bequemere Bedienung  erreicht.  



  Nachteilig ist bei den bekannten Bindungen dieser  Art, dass sie einen recht erheblichen konstruktiven  Aufwand erfordern und dadurch relativ teuer und auch  kompliziert sind. Die Federn liegen vielfach offen, so  dass Vereisungsgefahr besteht. Für das Einsetzen des  Schuhes ist eine verhältnismässig grosse     Auslösekraft    auf  die Schwinge auszuüben, da ungünstige Kraftübersetzun  gen vorliegen. Auch kennt man eine Bindung, bei  welcher die Sohlenkante des Hackens von vorn her unter  den     Sohlenniederhalter    eingesteckt werden muss.     An-          schliessend    ist der Vorderstrammer zu schliessen und mit  Federdruck gegen die Schuhspitze zu drücken.

   Bei einer  entsprechenden Wölbung der Schuhsohle ist es aber oft  nicht mehr möglich, den Vorderstrammer von oben her  auf die Sohlenkante aufzubringen.  



  Mit der Erfindung soll eine     Sicherheitsskibindung     der eingangs genannten Art     geschaffen    werden, bei der  die     vorbeschriebenen    Nachteile vermieden sind.     Ausser-          dem    besteht die Aufgabe für einen hinreichende,     stoss-          schluckende    Elastizität der Bindung in Skilängsrichtung  zu sorgen.  



  Demnach wird mit der     Erfindung    vorgeschlagen,  dass das den     Sohlenniederhalter    tragende Gehäuse mit  dem     Auslösemittel    gelenkig verbunden ist, dass die aus    Gehäuse,     Auslösemittel    und Feder bestehende Baugrup  pe an einer am Ski befestigten Grundplatte oder der  Skioberfläche     angelenkt    ist, wobei die beiden An  lenkstellen voneinander einen Abstand besitzen und die  Achse der     Anlenkung    an der Grundplatte oder Skiober  fläche quer zur Skilängsrichtung verläuft, und dass die  Baugruppe gegen Federwirkung in Skilängsrichtung ela  stisch verschiebbar gelagert ist.

   Mit dieser Anordnung ist  ein für die Auslösung und Betätigung der Bindung sehr  günstiges Übersetzungsverhältnis gegeben, wobei die  vom Stiefel auf die Bindung ausgeübten Kräfte und  Momente unter weitgehender Entlastung der Bindungs  teile an die Grundplatte oder die     Skioberfläche    weiterge  leitet werden. Zugleich können dadurch die Abmessun  gen der Bindung relativ klein gehalten werden. Ihr  gesamter Aufbau ist sehr einfach, so dass sie rationell  und mit geringen Kosten     herstellbar    ist. Das Gehäuse  kann ohne weiteres in sich geschlossen sein wodurch  eine Vereisung der Teile, besonders der Federvermieden  wird.

   Da die Baugruppe unter dem Druck der Auslöse  kraft, bzw. einer entsprechenden Belastung durch den  Skistiefel in Skilängsrichtung gegen Federwirkung aus  weicht, kann die Bindung in dieser Richtung als Puffer  oder Dämpfer wirken. Dies ist beim Durchfahren von  Bodenwellen von Vorteil, da der Ski hierbei bogenartig  nach unten     durchgewölbt    wird, während er bei normaler  Fahrt oder Stillstand eine leichte Wölbung nach oben  besitzt. Seine Wölbung nach unten hat aber zur Folge,  dass sich der Abstand zwischen der am Hacken anliegen  den     Fersenautomatik    und dem an der Stiefelspitze  angreifenden Bindungsteil verringert und damit der  Stiefel übermässig stark zusammengepresst wird. Dies  wird durch das     obgenannte    Ausweichen der Baugruppe  ausgeglichen.

   Ausserdem werden damit beim Skilauf  auftretende Stösse oder schlagartige Belastungen abge  fangen. Hinzu kommt, dass mit dieser Ausweichmöglich  keit der Baugruppe die Montage der Bindung am Ski  und ihre Anpassung an die jeweilige Schuhgrösse er  leichtert wird. Während sonst die Lage des Sohlennieder-           halters    zur Gegenfläche des Stiefels sehr genau einge  stellt werden muss, ist aufgrund der federnden Nachgie  bigkeit der Baugruppe in Skilängsrichtung ein Spielraum  von mehreren mm gegeben, innerhalb dessen der Ab  stand des Stiefels von der korrekten Einstellage des       Sohlenniederhalters    ohne Beeinträchtigung der Wir  kungsweise der Bindung variieren kann.

   Dies ist nicht  nur eine Arbeitserleichterung für die die Montage  durchführende Skiwerkstatt, sondern erlaubt, dass ein  und dieselbe montierte Bindung mit Stiefeln etwas  unterschiedlicher Grösse benutzt werden kann.  



  Weitere Vorteile und Ausgestaltungen sind den in  der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen zu  entnehmen Es zeigt:       Fig.    l: einen Längsschnitt durch ein erstes Ausfüh  rungsbeispiel,       Fig.    2: die dazugehörige Draufsicht, zum Teil im       Schnitt,          Fig.    3: eine Seitenansicht des     Auslösemittels,          Fig.    4: einen Querschnitt gemäss der Linie     IV-IV     in     Fig.    3,       Fig.    5 und 6: in der Drauf- und Seitenansicht ein  Einzelteil,       Fig.    7:

   im Längsschnitt ein zweites Ausführungsbei  spiel der Erfindung,       Fig.    8: die Anordnung     gern.        Fig.    7, jedoch nach der  Auslösung,       Fig.    9: die zu den     Fig.    7 und 8 gehörende Drauf  sicht.  



  Gemäss den     Fig.    1 und 2 ist am Ski l eine  Grundplatte 2 angeschraubt, die mit Hilfe der Längs  schlitze 3 in Skilängsrichtung verstellbar und in der  jeweiligen Lage durch die Befestigungsschrauben 4  fixierbar ist. An den nach oben vorstehenden Lappen 5  der Sohlen- oder Grundplatte 2, oder an der Skioberflä  che ist die     Sicherheitsskibindung        angelenkt    (Achse Al)  und zwar im     vorliegenden    Ausführungsbeispiel mit Hilfe  der seitlichen Wangen 6' (siehe     Fig.    3) der Schwinge 6,  die in diesem Beispiel das     Auslöseglied    bildet und mit  den Wangen 6' das Gehäuse umgreift.

   Dieses Auslöse  glied 6 ist ausserdem gelenkig mit dem Gehäuse 8  verbunden (diese Gelenkachse ist mit A2 beziffert),  wobei zwischen den beiden     Anlenkachsen    Al und A2  ein Abstand besteht.  



  Dieses System, das im Prinzip aus dem     Auslöseglied     6, dem Gehäuse 8, der Gegenfeder 9 und gegebenenfalls  aus weiteren Bauteilen besteht, ist demnach in Art einer  Stützwippe gegenüber der Grundplatte um die Achse Al  schwenkbar, die quer zur Kraftrichtung, d. h. hier quer  zur Skilängsrichtung verläuft. In der Betriebsstellung  gemäss     Fig.    1 (Halt des Skistiefels) liegt das Gehäuse mit  seinem rückwärtigen Ende auf der Grundplatte, bzw.  einem hiervon gebildeten     Widerlager    10 auf. Das Wider  lager kann ein angeschraubtes Kunststoffplättchen sein.  Dabei können sich die Achse Al und das     Widerlager    10  etwa in der gleichen Höhe befinden. Bei Betätigen des       Auslösegliedes    6, bzw.

   Auftreten einer entsprechenden       Auslösekraft    am Schuh 11 wird das Gehäuse 8 gegen  das     Widerlager    10 gedrückt und gleichzeitig gegen die  Wirkung der Feder 9 in Kraftrichtung, d. h. hier in  Skilängsrichtung gleitend nach hinten verschoben. Das       Widerlager    hat also zugleich auch die Funktion einer  Gleitführung.  



  Zum     Anlenken    der Schwinge 6 an das Gehäuse 8  und ferner zur Übertragung der Schwingkraft auf die  Feder 9 kann ein Bolzen 12 dienen (siehe     Fig.    5 und 6),    der drehfest an den Wangen 6' angebracht ist. Hierzu ist  der Bolzen mit seitlichen Lappen 14 versehen , die in  entsprechende Schlitze 15 der Seitenwagen 6' passen.  Der Bolzen durchdringt dabei das Gehäuse 8 und dient  somit zu dessen     Anlenkung    an das     Auslöseglied    6. Er  besitzt ferner eine Abflachung 16, die auf die Feder 9  einwirkt und bevorzugt schräg zu den Lappen 14  verläuft. Eine derart wirkende Abflachung könnte aber  auch am     Auslöseglied    selber vorgesehen sein.  



  Der Angriffspunkt des     Auslösegliedes    an der Feder  wird im Ausführungsbeispiel durch die obere Kante 17  der Abflachung 16 gebildet. Dieser Angriffspunkt besitzt  von der     Anlenkachse    A2 einen Abstand, so dass er bei  einem     Verschwenken    des     Auslösegliedes    unter Hebelwir  kung an der Feder 9 angreift. Das dem     Sohlenniederhal-          ter    18 zugewandte Ende der Feder 9 besitzt dazu eine  Anlagefläche, z. B. eine übergeschobene Hülse 19, die       innerhalb    der entsprechenden Bohrung des Gehäuses 8  gleiten kann.

   Das andere Ende der Feder 9 ist von einer  diese Bohrung abschliessenden     Stellschraub    20 umgeben  mit der die Spannung der Feder 9 veränderbar ist. An  der Oberseite des Gehäuses 8 ist ein Bügel 21 zur  Aufnahme eines     Fangriemsn    22 angebracht.  



  Die Wirkungsweise der Bindung ist wie folgt:  Um den Hacken des Schuhes 11 mit dem     Sohlennie-          derhalter    18 erfassen zu können, ist die Schwinge 6 nach  unten zu drücken. Dies geschieht entweder von Hand  oder durch Einsetzen der     Skistockspitze    in die     Ausneh-          mung    6". Damit drückt die Oberkante 17 des Bolzens 12  gegen die Hülse 19, wodurch die Feder 9 zusammenge  drückt wird. Da die Schwinge 6 nicht nur am Gehäuse 8,  sondern auch an der Grundplatte gelenkig angebracht  ist,     verschwenkt    sie sich gleichzeitig auch gegenüber dem  Gehäuse um die Achse Al.

   Auf Grund dieser     Doppelge-          lenkanordnung    werden das Gehäuse 8 und der Sohlen  niederhalter 18 in einem flachen Bogen, nahezu parallel  zur Skioberfläche nach hinten verschoben und der Schuh  kann auf die Skioberfläche aufgesetzt werden. Mit dem  Loslassen der Schwinge 6 gehen die Teile unter Wirkung  der Feder 9 in die in     Fig.    1 dargestellte Lage zurück, so  dass der Schuh fest gehalten wird. Dabei empfiehlt es  sich, die Achse A2 so anzuordnen, dass sie sich in  Fahrtrichtung betrachtet vor einer senkrechten, durch  die Achse A1 gehenden Linie befindet. Mit anderen  Worten: Die Achse A2 ist gegenüber der Achse Al nach  vorn versetzt.

   Einerseits erhält damit die Schwinge 6 für  das Auslösen einen genügend grossen Schwenkbereich  und zum anderen gewährleistet dies eine sichere Auslö  sung der Bindung bei einem etwaigen Frontalsturz.  Hierbei wird nämlich auf den Sohlenhalter eine nach  oben gerichtete Kraft ausgeübt, die bei dieser Anord  nung sowohl die gesamte Einrichtung um die Achse A1       verschwenkt    und damit die Auslösung einleitet, als auch  der Bindung eine nach hinten gerichtete Kraftkompo  nente erteilt. Ausserdem wird durch die o. g.

   Versetzung  der Achse A2 in Richtung zum     Sohlenniederhalter    hin  erreicht, dass das Gehäuse 8, bzw. der daran befestigte       Sohlenniederhalter    18 in der Schliesstellung auf den  Schuh eine nach vorn und nach unten gerichtete Kraft  ausübt, die den Schuh in der erwünschten Weise fest  gegen die Skioberfläche drückt.  



  Die federnde Halterung des Schuhes bei normalem  Fahrbetrieb wird dadurch bewirkt, dass die unter dem  Druck der Feder 9 stehende Büchse 19 an der oberen  Kante 17 der Abflachung angreift. Sobald die Stirnfläche  der Hülse<B>19</B> völlig auf der Abflachung 16 aufliegt, ist  die vordere Endlage erreicht, in welcher der Bolzen 12      durch die Feder an einem Weiterdrehen gehindert ist.  Bevorzugt wird die Anordnung bzw. die Einstellung der  Sicherheitsbindung so gewählt, dass sich die vorgenann  ten Teile in der Schliesstellung noch nicht in der     Endlage     befinden,     sondern,    zwischen der Stirnfläche der Hülse 19  und der Abflachung 16 noch ein leicht keilförmiger  Spalt, bzw. Winkel besteht.

   Es versteht sich aber, dass  die     Erfindung    nicht auf diese Konstruktion beschränkt  ist.  



  Mit der     Schaffung    einer solchen in sich geschlosse  nen Einheit ist es ferner möglich, das Gehäuse so  abgeschlossen auszubilden, dass kein Eis oder Schnee  eindringen und die Teile, vor allem die Feder, zusetzen  kann. Dabei kann das Gehäuse zwei im rechten Winkel  zueinander angeordnete Bohrungen aufweisen, von de  nen die Bohrung für die Aufnahme der Feder 9 durch  die Stellschraube 20 und die Bohrung für die Auf  nahme des Bolzens 12 durch die seitlichen Wangen  6' vereisungssicher abgedeckt ist. In diesem Zusammen  hang sei erwähnt, dass man für die Herstellung dieser  Sicherheitsbindung mit sehr wenigen, einfachen Einzel  teilen auskommt, die leicht     zusammengebaut    werden  können. Für die Befestigung der Bindung am Ski  genügen die beiden Schrauben 4.  



  Dem     Auslösedrehmoment,    das aus der am Gehäuse  angreifenden Drehkraft und dem Hebelarm     Al-A2     besteht, wirkt das     Rückstelldrehmoment    entgegen, das  von der Gegenkraft der Feder 9 und dem Abstand  zwischen dem     Angriffspunkt    17 und der Achse A2  gebildet wird. Eine Auslösung bei Frontalsturz erfolgt  demnach dann, wenn das von der     Auslösekraft    verur  sachte     Auslösedrehmoment    grösser     wird    als das durch  die     Spannung    der Feder eingestellte     Rückstelldrehmo-          ment.     



  Die Wirkungsweise der Anordnung nach den     Fig.     7-9, die zum Halt der Schuhspitze dient, ist     im    Prinzip  die gleiche wie die des vorstehend beschriebenen Aus  führungsbeispieles. Zur besseren Übersicht sind daher  für die in ihrer Funktion gleichen Teile dieselben  Bezugsziffern verwendet worden.  



  Die auch hier als     Auslöseglied    dienende Schwinge 6  befindet sich völlig innerhalb des Gehäuses 8 und ist  gelenkig mit dessen Innenwand verbunden. Sie könnte  aber wie bei dem Beispiel der     Fig.    1-6 auch das  Gehäuse von aussen umgreifen, sowie von aussen her für  die Freigabe des Skistiefels     verschwenkbar    sein.  



  Bei einem Frontalsturz wirkt auf die Bindung eine  nach vorne gerichtete, horizontal verlaufende Kraftkom  ponente, die ein     Verschwenken    des     Auslösegliedes    6 um  die Acse Al und damit eine entsprechende Verschie  bung des Gehäuses 8 nach vorn zur Folge hat. Dabei       verändert    sich wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel  die Winkellage zwischen dem     Auslöseglied    und dem  Gehäuse, so dass die Feder 9 durch die Kante 17  entsprechend zusammengedrückt wird. Eine analoge  Wirkung ergibt sich bei einem sogenannten Rückfall  sturz, bei dem die Vorderkante 11' der Schuhsohle auf  den Sohlenhalter eine nach oben und nach vorn gerichte  te Kraft ausübt.

   Hierzu kann auf die Ausführungen zum  Frontalsturz beim ersten Ausführungsbeispiel     (Fig.     1-6) verwiesen werden.  



  Der     Sohlenniederhalter    18 ist um die senkrechte  Achse 23 schwenkbar im Gehäuse 8 gelagert. Als  Sicherung gegen     Torsionssturz    kann er dazu mittels einer  in ihrer Kraft einstellbaren Feder 24 in seiner Lage  gehalten werden. Bei Erreichen der eingestellten Kraft  rastet die Kugel 24' aus der entsprechenden Aussparung    des     Sohlenniederhalters    18 aus und gibt ihn damit frei.  Ein solcher Sicherheitskopf löst also bei Frontalsturz, bei       Rückfallsturz    und auch bei     Torsionssturz    aus.  



  Der Sohlenhalter kann auch so ausgebildet werden,  dass der Skistiefel bei einer     Torsionsschwenkung    zu  nächst einen Totpunkt überwinden muss und hierdurch  das Gehäuse 8 entsprechend in Längsrichtung ver  schiebt. Damit drehen sich die Teile um den Schwenk  punkt A1, was ein Anheben des Gehäuses 8 zur Folge  hat. Mit einer solchen Anordnung wird also bei einem       Torsionssturz    der Skistiefel nicht nur seitlich wegge  schwenkt, sondern es wird ihm gleichzeitig auch die  Möglichkeit gegeben, um einen gewissen Betrag nach  oben auszuweichen. Dadurch wird das Lösen des Stiefels  von der Bindung entsprechend     erleichtert.     



  Zur. Schaffung eines solchen Totpunktes können  zwei Vorsprünge 25 dienen, die in einem derartigen  Abstand voneinander angeordnet sind, dass sie die  Vorderkante der Stiefelsohle 11' beidseitig erfassen. Die  beiden Vorsprünge 25 bilden zusammen mit der Achse  23 eine     Dreipunktlagerung.    Es ist ersichtlich, dass bei  einem     Torsionssturz    und Schwenkung des Sohlennieder  halters 18 um die Achse 23 die gesamte Sicherheitsbin  dung soweit in Skilängsrichtung verschoben wird, bis der  jeweilige     Vorsprung    25 die Kante der     Skisohle    freigeben  kann.

   Bei dieser Anordnung wäre sogar unter Umstän  den die Kugelsicherung 24 überflüssig, denn man kann  die Übersetzung dieser     Totpunktsicherung    so bemessen,  dass ihre     Gegenkraft    der     Auslösekraft    entspricht. Man  kann aber auch, vor allem für eine Einstellung der       Auslösekraft,    zusätzlich noch die Kugelsicherung 24  vorsehen.  



  Die in den     Fig.    1-6 dargestellte Sicherheitsbindung  kann selbstverständlich auch zum Halt der Stiefelspitze  und die in den     Fig.    7-9 gezeigte Bindung auch zum  Halt des Hackens verwendet werden, wobei jeweils nur  der entsprechende Sohlenhalter anzubringen ist. Es liegt  daher ferner im Bereich der Erfindung, dass zur Ratio  nalisierung der Fabrikation und der Lagerhaltung nur  eine einzige Sicherheitsbindung mit auswechselbarem  Sohlenhalter vorgesehen ist, die dann wahlweise als  Sicherheitskopf oder aber als sogenannte     Fersenautoma-          tik    verwendet werden kann.  



  Stattdessen wäre es aber auch möglich, die     erfin-          dungsgemässe    Sicherheitsbindung nur in Form einer       Fersenautomatik    zu verwenden und die Stiefelspitze  entweder an einer einfachen Sohlenhalterung anliegen zu  lassen oder aber von einem anders ausgebildeten Sicher  heitskopf zu halten. Dies kann z. B. ein sowohl bei  Frontal- als auch bei     Verdrehsturz    auslösender, d. h. die  Freigabe des Fusses bewirkender Sicherheitsbacken sein,  der vom     Sohlenniederhalter    her gegen Federwirkung  betätigt wird.

   Die     Frontalsturzauslösung    kann dabei  durch     Längsverschieben    eines Druckstückes erfolgen,  während zum Auslösen bei     Verdrehsturz    dieses Druck  stück um eine in     Längsrichtung    des Skis verlaufende  Achse schwenkbar ist und die Stelle des Schuhhalters, an  welche der Schuh angreift,     ausserhalb    dieser Achse  liegt.  



  Damit ist gegen Frontalstürze eine doppelte Siche  rung gegeben. Das gleiche gilt, wenn sowohl der Hacken,  als auch die Schuhspitze von einer Sicherheitsbindung  nach der Erfindung erfasst werden, was ebenfalls im  Bereich der Erfindung liegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Sicherheits-Skibindung mit einem Gehäuse und einem Auslösemittel, die bei übermässiger Beanspru chung gegen Federwirkung auslöst und den Skistiefel frei gibt, dadurch gekennzeichnet, dass das den Sohlennie- derhalter tragende Gehäuse mit dem Auslösemittel ge lenkig verbunden ist, dass die aus Gehäuse, Auslösemit- tel und Feder bestehende Baugruppe an einer am Ski befestigten Grundplatte der Skioberfläche angelenkt ist,
    wobei die beiden Anlenkstellen voneinander einen Ab stand besitzen und die Achse der Anlenkung an die Grundplatte der Skioberfläche quer zur Skilängsrichtung verläuft, und dass die Baugruppe gegen Federwirkung in Skilängsrichtung elastisch verschiebbar gelagert ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Sicherheitsskibindung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Baugruppe an ihrem dem Sohlenniederhalter (18) abgewandten Ende gegen über der Grundplatte (2) oder der Skioberfläche ver schiebbar gelagert und darauf abgestützt ist.
    2. Sicherheitsskibindung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (2) als Wi- derlager ausgebildet ist, z. B. einen Kunststoffbelag (10) besitzt, auf dem das Gehäuse (8) der Baugruppe ver schiebbar aufliegt. 3. Sicherheitsskibindung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Auslösemittel (6) bei geschlossener, den Stiefel haltender Bindung mit der Andruckfeder (9) in Wirkverbindung steht und deren Druckkraft über die Anlenkstelle (A 2) auf das Gehäuse (8) und damit auf den Sohlenniederhalter (18) überträgt.
    4. Sicherheitsskibindung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Baugruppe über das Auslösemittel (6) an der Grundplatte (2) oder der Skioberfläche angelenkt ist. 5. Sicherheitsskibindung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sich die Anlenkstelle (A 2) des Auslösemittels am Gehäuse (8) oberhalb der An lenkstelle (A 1) der Baugruppe an der Grundplatte (2) oder der Skioberfläche befindet und dabei in Richtung zum Sohlenniederhalter (18) hin versetzt ist.
    6. Sicherheitsskibindung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, bei der die Druckkraft der Feder über eine Anlagefläche auf ein mit einer Abflachung versehe- nes Gegenstück übertragen wird, dadurch gekennzeich net, dass die vom Auslösemittel (6) betätigte, gegebenen falls mit ihm einstückige Abflachung (16) auf die zur Feder (9) gehörende Anlagefläche einwirkt, wobei zwi schen dem Angriffspunkt (17) der Abflachung und der Anlenkachse (A 2) des Auslösemittels (6) am Gehäuse (8) ein Hebelarm besteht.
    7. Sicherheitsskibindung nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslösemittel (6) als Schwinge ausgebildet ist, die das Gehäuse (8) umgreift und einen das Gehäuse durchset zenden Bolzen (12) trägt, der auf die Feder (9) einwirkt und bevorzugt mit der Abflachung (16) versehen ist (Fig. 1-6). B. Sicherheitsskibindung nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass der Bolzen (12) zugleich zur Anlenkung des Gehäuses (8) an das Auslösemittel (6) dient und bevorzugt mit diesem drehfest verbunden ist.
    9. Sicherheitsskibindung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass der Bolzen (12) seitlich vorstehende, in Schlitze (15) der Wangen (6') der Schwinge passende Lappen (14) besitzt, die schräg zur Abflachung (16) verlaufen und in der Haltelage der Bindung in Richtung zum Sohlenniederhalter (18) hin geneigt sind.
    10. Sicherheitsskibindung nach Patentanspruch und Unteranpruch 3, gekennzeichnet, durch ein im wesentli chen geschlossenes Gehäuse (8), indem die Andruckfe der (9) und das Auslösemittel (6) gelagert und gehalten sind, wobei sich die Andruckfeder mit einem Ende am Gehäuse abstützt und mit ihrem anderen Ende auf das Auslösemittel einwirkt.
    11. Sicherheitsskibindung nach Patentanspruch mit einer von Hand zu betätigenden Auslösung, besonders zur Verwendung als Fersenautomatik, dadurch gekenn zeichnet, dass das Auslösemittel (6) als Handhebel ausgebildet und/oder mit einer Einsenkung (6") zum Aufsetzen der Skistockspitze versehen ist. 12. Sicherheitsskibindung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sich das Auslösemittel (6) innerhalb des Gehäuses (8) befindet, und gelenkig mit dessen Wandung verbunden ist (Fig. 7 und 8).
    13. Sicherheitsskibindung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Sohlenniederhalter (18) starr am Gehäuse (8) angebracht ist. 14. Sicherheitsskibindung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Sohlenniederhalter (18) zur Torsionsauslösung um eine senkrechte, im Gehäuse gelagerte Achse (23) gegen Federwirkung (24) aus schwenkbar ist. 15. Sicherheitsskibindung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zum Halt der Stiefelspitze und des Hackens die gleiche Sicherheitseinrichtung dient, wobei jeweils nur ein anderer, auswechselbarer Sohlenniederhalter vorgesehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3610650A (en) * 1968-07-02 1971-10-05 Eckel Fa H Ski boot holding clamp

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