CH448887A - Verfahren zum automatischen Fertigbearbeiten von Papierrollen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum automatischen Fertigbearbeiten von Papierrollen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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Publication number
CH448887A
CH448887A CH1667665A CH1667665A CH448887A CH 448887 A CH448887 A CH 448887A CH 1667665 A CH1667665 A CH 1667665A CH 1667665 A CH1667665 A CH 1667665A CH 448887 A CH448887 A CH 448887A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
paper rolls
stations
processing
paper
processing machines
Prior art date
Application number
CH1667665A
Other languages
English (en)
Inventor
Liechti Kurt
Original Assignee
Liechti & Co Ag Maschf
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/22Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations
    • B65H19/30Lifting, transporting, or removing the web roll; Inserting core
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/41Winding, unwinding
    • B65H2301/417Handling or changing web rolls
    • B65H2301/418Changing web roll
    • B65H2301/4181Core or mandrel supply
    • B65H2301/41814Core or mandrel supply by container storing cores and feeding through wedge-shaped slot or elongated channel

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zum automatischen Fertigbearbeiten von Papierrollen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Fertigbearbeiten von Papierrollen, sowie eine -Vorrichtung zur Durchführung des   Verf ah-    rens.



   Es ist bereits bekannt, insbesondere beim Füllen und Verschliessen von Behältern aller Art, z. B. Flaschen, die Durchführung der einzelnen Arbeitsgänge durch die Zuführung, vorübergehenden Stillstand und wieder Abführung der Flaschen oder Dosen usw. durch ortsfest angeordnete Bearbeitungsaggregate vorzunehmen um die langsame und teure Handarbeit auszuschalten.



   Durch das erfindungsgemässe Verfahren kann das Fertigbearbeiten von Papierrollen z. B. in einem sogenannten Papierrollenautomaten, erstmalig für die Papierindustrie angewendet werden, wobei der damit erzielte Vorteil der Arbeitszeitersparnis gegenüber der Bearbeitung auf einzelnen Maschinen nacheinander ganz bedeutend ist. Dazu kann noch eine viele grössere Stundenleistung und die Einsparung an Raum wegen der Aufstellung nur einer Kombination von Bearbeitungsmaschinen   bzw. -stationen    kommen.



   Das erfindungsgemässe Verfahren zum automatischen Fertigbearbeiten von Papierrollen in einer Kombination einzelner Bearbeitungsmaschinen   bzw. -statio-    nen ist dadurch gekennzeichnet, dass die Papierrollen in Aufnahmen, in denen sie rotiert oder nicht rotiert werden und die während der Bearbeitungsperiode stillstehen, den verschiedenen Bearbeitungsmaschinen bzw.



  -stationen automatisch auf einer geschlossenen Arbeitsbahn zu und von diesen wieder weg geführt werden.



   Die zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens dienende Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein und dieselben Papierrollenaufnahmen, welche am Umfang einer runden Transportscheibe angeordnet sind, ihre Papierrollen durch die verschiedenen Bearbeitungsmaschinen   bzw. -stationen    hindurchtragen und dabei gleichzeitig Steuerimpulse für die Einschaltung der betreffenden Bearbeitungsaggregate ausgelöst werden.



   Im folgenden wird anhand von Ausführungsbeispielen das erfindungsgemässe Arbeitsverfahren und die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens beschrieben.



   Fig. 1 veranschaulicht die   Bearbeitungsvorrichtung,    also einen sogenannten Papierrollenautomaten in schematischer Gesamtansicht von vorne gesehen.



   Fig. 2 veranschaulicht schematisch die Anordnung der verschiedenen Arbeitsstationen in entsprechender Reihenfolge ringsum die Transportscheibe mit Zu- und Abführung der Papierrollen von oben gesehen zur Kombination eines sogenannten Papierrollenautomaten.



   In Fig. 1 ist zu sehen, der als Gehäuse ausgebildete Maschinentisch 1 mit dem Steuerpult 2, die Transportscheibe 3 mit ihrer Achse 4, die fünf Arbeitsstationen und zwar das Vorklopfaggregat 5, das Nachziehaggregat 6, das Verputzaggregat 7, das Stempelaggregat 8 und das Nachklopfaggregat 9 mit ihren zum Einstellen der entsprechenden Höhe für die Bearbeitung verschiedener Rollenbreiten bestimmten Handrädern 5a bis 9a.



   In Fig. 2 ist zu sehen die Maschinentischplatte la, das Steuerpult 2, die Transportscheibe 3 mit ihren Aufnahmen 3a, die Achse 4, das Vorklopfaggregat 5, das Nachziehaggregat 6, das Verputzaggregat 7, das Stempelaggregat 8 und das Nachklopfaggregat 9 mit ihren dazu gehörigen Einstellhandrädern 5a bis 9a, sowie die Zuführungsbahn 10 und die Abführungsbahn 11 mit den Papierrollen 12.



   Nach dem Verfahren und der dargestellten Vorrichtung wird wie folgt gearbeitet. Die Papierrollen kommen entweder durch Handeinlage oder mittels einer automatischen Ladevorrichtung (nicht dargestellt) über die Zuführungsbahn 11 nacheinander in die Aufnahmen 3a der Transportscheibe 3, die durch ein stufenlos regulierbares Getriebe über ein Malteserkreuz, wegen der dadurch genau möglichen Einstellung der Transportscheibe für die verschieden dicken und breiten Rollentypen, angetrieben wird. Die Transportscheibe 3 mit ihren Aufnahmen 3a und die Papierrol  len stehen in der Drehrichtung der Transportscheibe 3 während der Bearbeitungsperiode still. Die Papierrollen 12 verlassen nach der Bearbeitung durch die letzte Station die Vorrichtung über die Abführungsbahn 11.



   Das Umstellen der Arbeitsaggregate auf höhere bzw. breitere Papierrollen erfolgt mittels der Handräder über eine angeordnete Skala. Die Transportscheibe 3 bzw. Aufnahmen 3a müssen jedoch für die entsprechend grossen Rollendurchmesser ausgewechselt werden.



   Die Vor- und Nachklopfstationen 5 und 9 werden synchron mit der Transportscheibe 3 angetrieben und ist dadurch ein Bearbeiten im Stillstand sicher gewährleistet.



   Bei der Nachziehstation 6 wird eine elektromotorisch angetriebene Spindel pneumatisch nach unten gedrückt und damit mittels einer Mitnehmerspitze über den Kern der Papierrolle, dieselbe für einige Umdrehungen in Rotation versetzt und dabei der Kern der   Paperrolle    auf der anderen Seite gegen ein Kugeldrucklager gepresst.



   Die Verputzstation 7 arbeitet mit zwei hochtourigen Schleifspindeln von der eine unten im Maschinengehäuse fest montiert ist und die andere vom Aggregat aus pneumatisch sich nach unten verschieben lässt. Die Rolle sitzt dabei auf einem abgefederten Aufnahmetel  ler    und wird dadurch zwischen die beiden Schleifköpfe der Spindeln gedrückt, die in entgegengesetzter Drehnchtung umlaufen.



   Bei der Stempelstation 8 ist der Stempel an einem senkrecht angeordneten pneumatischen Arbeitszylinder angebracht, wobei das Stempelkissen in Form einer Rolle von einem waagerecht angeordneten Arbeitszylinder getragen wird. Durch entsprechende Steuerung dieser beiden Arbeitszylinder wird der Stempel nach jeder Stempelung wieder eingefärbt.



   Alle pneumatischen Vorgänge werden durch eine eingebaute Nockentrommel gesteuert.



   Die am Steuerpult vorgesehenen Schalter erlauben alle Bewegungen der gesamten Vorrichtung   wunschge    mäss einzeln eine und auszuschalten.



   Es können auch mehr oder weniger Arbeitsstationen, als in diesem Beispiel aufgeführt, angeordnet werden. Auch kann eine maschineneigene Luftkompressoranlage eingebaut werden, wenn eine betriebseigene Pressluftanlage nicht vorhanden ist.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zum automatischen Fertigbearbeiten von Papierrollen in einer Kombination einzelner Bearbeitungsmaschinen bzw. -stationen, dadurch gekennzeichnet, dass die Papierrollen in Aufnahmen, in denen sie rotiert oder nicht rotiert werden und die während der Bearbeitungsperiode stillstehen, den verschiedenen Bearbeitungsmaschinen bzw. -stationen automatisch auf einer geschlossenen Arbeitsbahn zum und von diesen wieder weggeführt werden.
    UNTERANSPRUCH 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Papierrollen mindestens zwei in einer Ebene angeordnete, aneinander anschliessende Bearbeitungsmaschinen bzw. -stationen durchlaufen.
    PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein und dieselbe n Papierrollenaufnahmen, welche am Umfang einer runden Transportscheibe angeordnet sind, ihre Papierrollen durch die verschiedenen Bearbeitungsmaschinen bzw. -stationen hindurchtragen und dabei gleichzeitig Steuerimpulse für die Einschaltung der betreffenden Bearbeitungsaggregate ausgelöst werden.
    UNTERANSPRÜCHE 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, das die Transportscheibe stufenlos regulierbar über ein Malteserkreuz angetrieben wird.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Papierrollen zur und von der Transportscheibe automatisch durch eine vorgeschaltete Lade und nachgeschaltete Entladevorrichtung zu- bzw. abgeführt werden.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Steuerpultes wahlweise auch einzelne Arbeitsstationen eine und ausgeschaltet werden können.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitintervalle für den Stillstand der Transportscheibe zur Bearbeitung der Papierrollen verstellbar sind.
CH1667665A 1965-12-03 1965-12-03 Verfahren zum automatischen Fertigbearbeiten von Papierrollen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens CH448887A (de)

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