CH447680A - Schaltgerät mit temperaturabhängigen Messwiderständen - Google Patents

Schaltgerät mit temperaturabhängigen Messwiderständen

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CH447680A
CH447680A CH1089366A CH1089366A CH447680A CH 447680 A CH447680 A CH 447680A CH 1089366 A CH1089366 A CH 1089366A CH 1089366 A CH1089366 A CH 1089366A CH 447680 A CH447680 A CH 447680A
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relay
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CH1089366A
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Baur Hans
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Scharpf Gebr Kg Maschinenfabrik
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Description


  Schaltgerät     mit    temperaturabhängigen     Messwiderständen       Die Erfindung     betrifft    ein Schaltgerät mit tempe  raturabhängigen, mit einem Verstärker zusammenwir  kenden Messwiderständen.  



  Zur     Steuerung    der Temperatur von Stoffen, z. B.  der Lauge in     Waschmaschinenbottichen,    in Bädern zur  Oberflächenbehandlung von Teilen und bei     Kunststoff-          spritzmaschinen    hat man seither Temperaturmessstellen  vorgesehen, die das Ergebnis der Messung angezeigt  und/oder aufgrund des     Erreichens    eines bestimmten       Messergebnisses    einen Vorgang eingeleitet haben.

   Da  man bisher in solchen Fällen stets nur Vorrichtungen       verwendet    hat, die     aufgrund    der Wärmeausdehnung ei  nes Mediums arbeiten     (Bourdonrohr,        Kapillarrohr    mit       Druckdose    usw.) hatte man mit langen und schlecht       verlegbaren    Flüssigkeitsleitungen und dem hohen Preis  dieser Vorrichtungen zu kämpfen. Man hat deshalb die  Temperatur nur an sehr wenigen Stellen gemessen und  ausgewertet, jedoch an vielen wichtigen Stellen darauf  aber verzichten müssen.  



  Das Ziel der Erfindung ist, ein Gerät zu     schaffen,     bei dem die Kosten pro Temperaturmessstelle bei stei  gender Anzahl dieser Messstellen sogar fällt und bei  der die Verbindung zwischen den     einzelnen    Teilen leicht  zu verlegen ist.  



  Diese Vorteile erhält man     erfindungsgemäss    da  durch, dass je Messstelle mindestens ein     Messwider-          stand    vorgesehen ist, der während eines     Messzyklus     über die Kontakte eines mechanischen     Kontrollers    mit  einem     elektrischen    Verstärker verbunden wird, der ei  nen ersten Schalter steuert, welcher mit einem zweiten,  vom     Kontroller    betätigten Schalter in Serie angeordnet  ist und zusammen mit diesem das Ein- bzw. Ausschal  ten eines dem Messwiderstand zugeordneten Heizwider  standes im Stromkreis einer Stromquelle bewirkt.  



  Es hat sich     nämlich    herausgestellt, dass durch die  Verbindung eines elektrischen Verstärkers mit einem  mechanischen     Kontroller    auf wirtschaftliche Weise ein    Schaltgerät hergestellt werden kann, bei dem gegen  über den bisher bekannten Geräten die Kosten pro       Nlessstelle    sehr niedrig sind. Ausserdem erhält man  durch die bekannte Flexibilität elektrischer Leitungen  eine bequeme Anschlussmöglichkeit, so dass sowohl der  Verstärker als auch der     Kontroller    an Stellen unter  gebracht werden können, die nicht von der Konstruk  tion der Messfühler abhängig sind.  



       Vorteilhaft    ist, wenn der Messwiderstand im glei  chen Zeitraum an den elektrischen Verstärker     an-          schliessbar    ist, in dem der zweite Schalter geschlossen  ist. Man kann damit das Messergebnis direkt zu einer  Betätigung des zweiten Schalters benützen und braucht  das Messergebnis nicht zu speichern.  



  Zweckmässig ist, wenn ein von der Serienschaltung  des ersten Schalters und des zweiten Schalters     ansteuer-          bares    Relais vorgesehen ist, das ein in der Stromver  sorgung des Heizwiderstandes liegendes Leistungsschütz       betätigt.    Man stellt damit sicher, dass nur dann, wenn  der zu einem     Heizwiderstand    zugehörige Messfühler  abgefragt wird, der Heizwiderstand an Spannung liegt  und dass die als Steuerschalter     ausbildbaren    ersten und       zweiten    Schalter nicht als Leistungsschalter, sondern nur  als Steuerschalter ausgelegt sein müssen.  



  Günstig ist, wenn parallel zur Serienschaltung des  ersten und des zweiten Schalters die Serienschaltung  eines mindestens angenähert synchron mit dem zwei  ten Schalter betätigten dritten Schalters mit gegenüber  dem zweiten Schalter inversen Schaltfunktionen und ei  nes vom Relais gleichzeitig mit dem Leistungsschütz       betätigbaren    vierten Schalters liegt. Damit hat man eine  Halteschaltung gestattet, die es erlaubt, den     Heizwider-          stand    so lange an Spannung zu legen, bis der von ihm  aufgeheizte Stoff eine bestimmte Temperatur erreicht  hat, und ihn dann beim Erreichen dieser Temperatur  abschalten kann.

   Man erhält dann viel kürzere     Auf-          heizzeiten    für den Heizwiderstand als wie beim Impuls  betrieb.      Förderlich ist, wenn der Messwiderstand ein Teil  eines     Basisspannungsteilers    eines Transistorverstärkers  ist und wenn der andere Teil des     Basisspannungstei-          lers    umschaltbar ist. Man kann dann die Basisspan  nungsteilung so einstellen, dass der Verstärker bei ei  ner beliebigen erhöhten Temperatur anspricht.  



  Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel  anhand der nachfolgenden Beschreibung und der Zeich  nung näher erläutert.  



  In der Zeichnung bedeuten:       Fig.    1 ein Schaltbild des Schaltgerätes,       Fig.    2 einen Plan für die Schaltzeiten der Kontakte  dieses Gerätes.  



  An zwei Leitungen MP (null Volt) und R (220  Volt) einer Stromversorgung ist mit seiner Primärwick  lung 10 ein Transformator 12 angeschlossen, dessen  Sekundärspule 14 mit einem     Doppelweggleichrichter    16  verbunden ist. Parallel zu ihm liegt ein     Glättungskon-          densator    18 und ein an sich bekannter     Transistordif-          ferenzverstärker    20, der ein Relais 22 antreibt. Seine  Steuerspannung erhält er von einem     Vorverstärkertran-          sistor    24, dessen Basis über einen     Basisspannungstei-          ler    vorgespannt wird.

   Der     Basisspannungsteiler    umfasst  einen Festwiderstand 26, sowie wahlweise     NTC-Wider-          stände    28, 30, 32 und 34.  



  An die Leitung R ist die eine Klemme 36 eines  ersten Schalters 38 angeschlossen, der so lange geschlos  sen bleibt, wie der Strom durch das Relais 22 nicht  eine bestimmte Höhe erreicht hat. Die andere Klemme  40 des ersten Schalters 38 ist mit den zueinander pa  rallel geschalteten Kontakten 42, 44, 46 und 48, die je  weils den einen Kontakt von Schaltern 50, 52, 54 und  56 bilden, verbunden. Ausserdem ist die Leitung R mit  Kontakten 58, 60, 62 und 64 verbunden, die den einen  Kontakt von     Schaltern    66, 68, 70 und 72 bilden. Von  den Leitungen MP und R wird ein Motor 74 mit  Strom versorgt, der die Schalter 66, 50, 52, 68, 54, 70,  56 und 72 antreibt. Zu welchen Zeiten diese Schalter  geschlossen und geöffnet sind, gibt das Diagramm in       Fig.    2 an. Die ausgezogenen Linien bedeuten dabei die  Schliesszeiten.

   Immer wenn die Schalter 50, 52, 54 und  56 geschlossen sind, sind jeweils die     NTC-Widerstände     28, 30, 32 und 34 als     Basisspannungsteiler-Teilwider-          stände    eingeschaltet. Dieses Einschalten geschieht durch  nicht gezeigte Schalter, die ebenso wie die Schalter 66,  50, 52, usw. vom Motor 74 synchron angetrieben wer  den und in einer weiteren Schaltebene liegen. Die Lei  tung MP ist ausserdem jeweils mit dem Eingang eines  Relais 76, 78, 80 und 82 sowie mit der einen Klemme  eines Heizwiderstandes 84, 86, 88 und 90 verbunden.  Der andere Eingang der Relais 76, 78, 80 und 82 liegt  jeweils an der Klemme 92 des Schalters 50, der Klemme  94, des Schalters 52, der Klemme 96 des Schalters 54  und der Klemme 98 des Schalters 56.

   Mit den glei  chen Klemmen sind auch jeweils die einen Klemmen  100 eines Schalters 102, die Klemme 104 eines Schal  ters<B>106,</B> die Klemme<B>108</B> eines Schalters 110, die  Klemme 112 eines Schalters 114 verbunden. Es wer  den jeweils die Schalter 102 vom Relais 76, der Schal  ter<B>106</B> vom Relais 78, der Schalter 110 vom Relais  80 und der Schalter 114 vom Relais 82 betätigt. Die  Klemme 116 des Schalters 66 ist mit der Klemme 118  des Schalters 102, die Klemme 120 ist mit der Klemme  122 des Schalters 106, die Klemme 124 ist mit der    Klemme 126 des Schalters<B>110</B> und die Klemme 128  mit der Klemme 130 des Schalters 114 verbunden. Von  den Relais 76, 78, 80 und 82 wird ausserdem jeweils  noch ein Schalter 132, 134, 136, 138     konphas    mit den  Schaltern 102, 106, 110 und 114 betätigt.

   Erstere sind  jeweils über die Klemmen 140, 142, 144 und 146 an  die Leitung R     anlegbar,    während jeweils ihre Klem  men 148, 150, 152 und 154 mit den     Heizwiderstän-          den    84, 86, 88 und 90 verbunden sind, deren Auf  gabe es jeweils ist, ein zugehöriges Wasservolumen auf  zuheizen.  



  Die Wirkungsweise des Geräts ist folgendermassen,  wobei zunächst die Verhältnisse an der ersten     Mess-          und    Heizstelle mit dem     NTC-Widerstand    28 und dem  zugehörigen Heizwiderstand 84 untersucht werden soll:  Wenn der Motor 74 läuft, bleibt der Schalter 66 ge  schlossen und öffnet nur vom Zeitintervall achtzehn.  Ein kurzes Stück vor und nach dem Zeitintervall, näm  lich von der Zeit sieben bis zur Zeit elf schliesst der  Kontakt 50. Wenn während dieses letzteren Zeitinter  valls auch der Schalter 38 geschlossen ist, so erhält das  Relais 76 über die Schalter 38 und 50 Strom und zieht  an.

   Damit wird auch der Schalter 132 geschlossen, wo  durch der     Heizwiderstand    84 an Spannung gelegt wird  und     aufh izt.    Wenn der Schalter 50 sich öffnet, hat der  Schalter 66 sich schon wieder geschlossen. Da vom Re  lais 76 auch der Schalter 102 geschlossen worden ist,  erhält nun das Relais 76, trotzdem der Schalter 50  wieder offen ist, über den Schalter 66 und 102 Strom,  so dass das Relais 76 angezogen bleibt. Dieser Zustand  hält so lange an, bis sich während der Schliesszeit des  Schalters 50 der Schalter 38 öffnet. In diesem Augen  blick wird der eine Haltekreis für das Relais 76 un  terbrochen, der Schalter 102 und 132 öffnet sich.

   Die  Folge davon ist, dass der Heizwiderstand 84 nicht mehr  an Spannung liegt, und da sich auch der Schalter 102  geöffnet hat, das nachfolgende Schliessen des Schalters  66 das Relais 76 nicht mehr erregen kann.  



  Dieser Vorgang wiederholt sich zeitlich verschoben  für die Schalter 68, 52 und den     NTC-Widerstand    30,  den Schalter 70, 54 und den     NTC-Widerstand    32, den  Schalter 72, 56 und den     NTC-Widerstand    34 sowie  die dazu gehörigen Hilfsschalter. Ob nun der Schalter  38 geöffnet ist oder nicht, hängt davon ab, ob im Re  lais 22 der Strom eine bestimmte Höhe erreicht hat.  Dies wiederum ist eine Folge des Widerstandsverhält  nisses, das zwischen dem Widerstand 26 einerseits und  in zeitlich versetzter Folge zwischen dem     ohmschen     Widerstand der     NTC-Widerstände    28, 30, 32 und 34  besteht. Hat z.

   B. der Heizwiderstand 84 seine Um  gebung so aufgeheizt, dass der     NTC-Widerstand    28 ei  nen bestimmten Gleichstromwiderstand hat, so teilt die  ser im     Basisspannungsteiler    die vom Gleichrichter 16  erzeugte Spannung so, dass in einem Zweig des Dif  ferenzverstärkers 20, in dem das Relais 22     liegt,    ver  stärkt durch den Transistor 24, der Strom gerade ei  nen solchen Wert erreicht, dass dieses Relais 22 an  spricht und den Kontakt 38 öffnet.  



  Da die     NTC-Widerstände    28, 30, 32 und 34 im  gleichen Rhythmus abgefragt werden, wie die Schalter  50, 52, 54 und 56 sich öffnen, stellt der Schaltzustand  des Schalters 38 eine Aussage dafür dar, ob die ge  wünschte Temperatur erreicht worden ist oder nicht.  Falls sie     nicht    erreicht worden ist, bleibt, wie oben      beschrieben, der Heizwiderstand 84 an Spannung, an  dernfalls wird er abgeschaltet.  



  Die Ausbildung des     Basisspannungsteilers    für den  Transistor 24 kann noch auf mannigfache Weise ab  gewandelt werden. Es kann z. B. der Widerstand 26  nicht fest eingeschaltet sein, sondern man kann für je  den     NTC-Widerstand    einen besonderen zugehörigen  Festwiderstand vorsehen, der jedes Mal mit ihm ge  schaltet werden kann. Ausserdem könnten der Wider  stand 26 oder die Festwiderstände variabel gemacht  werden, um so je nach Einstellung die Heizwiderstände  84 bis 90 bei verschiedenen Temperaturen zu schal  ten. Ausserdem ist es möglich,     NTC-Widerstände    ver  schiedener Charakteristik oder auch     PTC-Widerstände     einzusetzen.  



  Es ist somit ein Gerät geschaffen worden, bei dem  trotz einer     Vielzahl    von Messstellen nur ein einziger  das Relais 22 betätigender Verstärker und nur ein ein  ziger Motor 74 vorgesehen sein müssen. Durch die  Verbindung von Elektronik und Mechanik erhält man  ein Gerät, das wirtschaftlich hergestellt werden kann  und bei dem trotz irgendwelcher Änderungen der     Mess-          stellenzahl    die Hauptbestandteile stets gleich bleiben.  Infolge der einfachen Schaltungssystematik eignet es  sich auch für die Baukastenbauweise.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schaltgerät mit temperaturabhängigen, mit einem Verstärker zusammenwirkenden Messwiderständen, da durch gekennzeichnet, dass je Messstelle mindestens ein Messwiderstand (28, 30, 32, 34) vorgesehen ist, der während eines Messzyklus über die Kontakte eines me chanischen Kontrollers (74) mit einem elektrischen Ver stärker (20, 24) verbunden wird, der einen ersten Schal ter (38) steuert, welcher mit einem zweiten, vom Kon- troller betätigten Schalter (50, 52, 54, 56) in Serie an geordnet ist und zusammen mit diesem das Ein- bzw.
    Ausschalten eines dem Messwiderstand (28, 30, 32, 34) zugeordneten Heizwiderstandes (84, 86, 88, 90) im Stromkreis einer Stromquelle (MP, R) bewirkt. UNTERANSPRÜCHE 1. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Messwiderstand (28, 30, 32, 34) im gleichen Zeitraum an den elektrischen Verstärker (24, 20) angeschlssen ist, in dem der zweite Schalter (50, 52, 54, 56) geschlossen ist. 2. Gerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schalter (38), der zweite Schalter (50, 52, 54, 56) und ein Relais (76, 78, 80, 82) in Serie geschaltet sind, wobei das Relais bei seiner Erregung ein Leistungsschütz (132, 134, 136, 138) betätigt, das den Heizwiderstand (84, 86, 88, 90) an die Stromquelle (MP, R) anschaltet. 3.
    Gerät nach Patentanspruch und Unteransprü che 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zur Serienschaltung des ersten Schalters (38) und des zwei ten Schalters (50, 52, 54, 56) die Serienschaltung eines mindestens angenähert synchron mit dem zweiten Schal ter betätigten dritten Schalters (66, 68, 70, 72) mit gegenüber dem zweiten Schalter inversen Schaltfunktio nen und eines vom Relais (76, 78, 80, 82) gleichzeitig mit dem Leistungsschütz (132, 134, 136, 138) betätig ten vierten Schalters (102, 106, 110, 114) liegt. 4.
    Gerät nach Patentanspruch und Unteransprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Messwider- stand (28, 30, 32, 34) ein Teil eines Basisspannungs- teilers eines Transistors (24) im Verstärker (20, 24) ist, und dass der andere Teil (26) des Basisspannungstei- lers umschaltbar ist.
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