CH446209A - Rohr, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung des Rohres - Google Patents
Rohr, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung des RohresInfo
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- CH446209A CH446209A CH161166A CH161166A CH446209A CH 446209 A CH446209 A CH 446209A CH 161166 A CH161166 A CH 161166A CH 161166 A CH161166 A CH 161166A CH 446209 A CH446209 A CH 446209A
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F3/00—Sewer pipe-line systems
- E03F3/04—Pipes or fittings specially adapted to sewers
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B19/00—Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon
- B28B19/0038—Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon lining the outer wall of hollow objects, e.g. pipes
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L58/00—Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation
- F16L58/18—Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation specially adapted for pipe fittings
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Description
Rohr, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung des Rohres Die Erfindung bezieht sich auf ein aus Zement werkstoff hergestelltes Rohr mit innerer Auskleidung aus Kunststoff. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu grunde, diese Art der Rohre zu verbessern und so aus zubilden, dass mindestens zwei solche Rohre in einfa cher Weise miteinander verbunden und gegebenenfalls nach aussen hin abgedichtet werden können und sich ausserdem eine einfache Fertigung ergibt. Das erfin- dungsgemässe Rohr ist dadurch gekennzeichnet, dass es an dem einen Ende als mit der Kunststoffausklei dung versehene Glockenmuffe ausgebildet ist. Bei der erfindungsgemässen Verwendung des Rohres als Kana lisationsrohr zum Bilden eines aus mehreren solchen Rohren bestehenden Rohrstranges dient ein am der Glockenmuffe gegenüberliegenden Ende vorhandener, dünnwandiger Ansatz dazu, in die Glockenmuffe eines benachbarten Rohres einzugreifen. Beim Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemässen Rohres wird die Kunststoffauskleidung durch Aufspritzen auf einen Formkern vorgefertigt und erst nach Erhärten des Kunststoffes mit dem Rohrwerkstoff umgossen. Durch das Aufspritzen der Kunststoffauskleidung auf einen Formkern wird deren Innenfläche dicht und glatt. Dar aus ergeben sich für ein mit der Kunststoffauskleidung versehenes Betonrohr grosse Vorzüge, die darin beste hen, dass z. B. ein geringerer Reibungswiderstand für die durchlaufende Flüssigkeit, eine hohe Korrosionsbe ständigkeit und eine völlige Wasserdichtheit erreicht werden. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch zwei gleiche Kanalisa tionsrohre vor ihrem Zusammenstecken, Fig. 2 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 1 durch die beiden Rohre im zusammengesteckten Zustande, Fig. 3 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 2, wobei die beiden Rohre dickwandig ausgebildet sind, Fig.4 einen Formkern mit einer aufgespritzten Kunststoffauskleidung für die Rohre gemäss den Fig. 1 bis 3 und Fig. 5 einen Schnitt durch eine Form zur Herstel lung von Rohren gemäss der Erfindung. Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten, z. B. aus Be ton bestehenden beiden Kanalisationsrohre 1 sind an ihrem einen Ende als Glockenmuffe 2 ausgebildet. Sie besitzen eine Kunststoffauskleidung 3, die sich der Glockenmuffe 2 anpasst. An ihren beiden Enden besit zen die Kunststoffauskleidungen 3 Flansche 4 und 5. Am glockenmuffenseitigen Ende des Rohres 1 er streckt sich also die Kunststoffauskleidung 3 bis zum äusseren Umfang. Das andere Ende 6 eines jeden Roh res 1 weist eine Ringschulter 7 auf. In der in Fig. 1 dargestellten Lage befindet sich zwischen der Glockenmuffe 2 und dem anderen Ende 6 der beiden Rohre 1 ein Dichtungsring 8 aus elasti schem Dichtungswerkstoff, der auf einer Schrägfläche 8' aufliegt, die das Einsetzen des Dichtungsringes 8 erleichtert. Wird nun das Ende 6 des oberen Kanalisa tionsrohres 1 in die Glockenmuffe 2 eingeführt, dann erfolgt eine Mitnahme des Dichtungsringes 8 durch die Ringschulter 7. Hierbei wird der Dichtungsring 8 in der in Fig.2 dargestellten Weise elastisch deformiert, so dass die Verbindungsstelle der beiden Rohre 1 nach aussen hin vollkommen abgedichtet ist. Der Spalt 9 ist mit einem Fugenverschlussmittel 9', z. B. Kunststoff- Spachtelmasse, ausgefüllt, so dass sich ein fugenloser übergang von der Kunststoffauskleidung 3 des oberen Rohres 1 zu der Kunststoffauskleidung 3 des unteren Rohres 1 ergibt. Die in Fig. 3 dargestellten, miteinander verbunde nen Rohre 1' sind dickwandig ausgebildet. Das der Glockenmuffe 2' gegenüberliegende Ende 6' der bei den Rohre 1' besitzt einen Ansatz 10, der in die Glok- kenmuffe 2' eingreift. Der Ansatz 10 weist zwei Ring schultern 11 und 12 auf, die zur Abstützung der Ring dichtung 8 beim Einsetzen des Ansatzes 10 in die Glockenmuffe 2' dienen. Auch hierbei ist der Spalt 9 mit einem Fugenverschlussmittel 9', z. B. einer Kunst stoff-Spachtelmasse, ausgefüllt. Der in Fig. 4 dargestellte Formkern 13, auf den die Kunststoffauskleidung 3 aufgespritzt wird, besitzt an seinem linken Ende eine abnehmbare Platte 14 und an dem gegenüberliegenden Ende einen Glockenmuffen formteil 15. Bevor die Kunststoffauskleidung 3 erhär tet ist, wird auf die Kunststoffoberfläche getrockneter Quarzsand 15' bestimmter Körnung aufgebracht, vor zugsweise mit einer Spritzpistole aufgespritzt. Die in Fig. 5 auf der rechten Seite der Mittellinie 16' dargestellte Form zur Herstellung eines Kanalisa tionsrohres weist einen zweiteiligen Formmantel 16 auf, dessen unterer Teil 17 erweitert ist. Mit einem Flansch 18 stützt sich der Formmantel 16 am Boden 19 ab. In den Formmantel 16 ist konzentrisch zu ihm eine vorgefertigte Kunststoffauskleidung 3 nach Fig.4 eingesetzt. Hierbei stützt sich die Kunststoffausklei dung 3 mit ihrem Flansch 4 auf einem im Formmantel 16 befestigten einfachen Stützring 20 ab. Die auf der linken Seite der Mittellinie 16' darge stellte Kunststoffauskleidung 3' ist lediglich mit einem Flansch 21 versehen, der sich auf einer aus bearbeite ten Stahlguss bestehenden Untermuffe 22 abstützt. Zur Ausformung der Glockenmuffe 23 des Kanalisations rohres ist hierbei die Untermuffe 22 glockenförmig ausgebildet. Die linke Hälfte der Fig. 5 zeigt also, dass bei nicht erfindungsgemässer Ausbildung der Kunst stoffauskleidung die kompliziert ausgebildete Unter muffe 22 vorgesehen werden muss, um überhaupt eine Glockenmuffe erzeugen zu können. Die rechts von der Mittellinie 16' dargestellte erfindungsgemässe Ausbil dung der Kunststoffauskleidung hat demgegenüber den Vorteil, dass zur Abstützung ein einfacher Stützring 20 genügt und eine kompliziert ausgebildete Untermuffe 22 entfällt. Bei der Herstellung eines erfindungsgemässen Roh res gemäss Fig. 5 wird nach dem Einsetzen der Kunst stoffauskleidung 3 in den Formmantel 16 ein Rüttel kern 24 in die Kunststoffauskleidung 3 eingesetzt, wonach in den Zwischenraum zwischen dem Form mantel 16 und der Kunststoffauskleidung 3 Beton 25 eingefüllt bzw. eingegossen und zur Verfestigung dieses Betons der Rüttelkern 24 in Tätigkeit gesetzt wird. Nachdem der Beton 25 abgebunden hat, kann der zweiteilige Formmantel 16 geöffnet und das fertige Kanalisationsrohr herausgenommen werden. Die Rohre 1' nach Fig. 3 weisen auch im Bereich der Glockenmuffe 2' den gleichen Aussendurchmesser auf wie in dem übrigen Bereich.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Aus Zementwerkstoff hergestelltes Rohr mit in nerer Auskleidung aus Kunststoff, dadurch gekenn zeichnet, dass es an dem einen Ende als mit der Kunst stoffauskleidung (3) versehene Glockenmuffe (2, 2') ausgebildet ist. II. Verfahren zur Herstellung des Rohres nach Pa tentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffauskleidung durch Aufspritzen auf einen Formkern (13) vorgefertigt und erst nach Erhärten des Kunststoffes mit dem Rohrwerkstoff umgossen wird.III. Verwendung des Rohres nach Patentanspruch I als Kanalisationsrohr, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Rohre zu einem Rohrstrang vereinigt werden, wobei ein am der Glockenmuffe (2') gegenüberliegen den Ende vorhandener, dünnwandiger Ansatz (10) in die Glockenmuffe (2') eines benachbarten Rohres (1') eingeschoben wird. UNTERANSPRüCHE 1. Rohr nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass auch die Stirnseite der Glockenmuffe (2, 2') mit der Kunststoffauskleidung (3) versehen ist. 2. Rohr nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass auch die der Glockenmuffe (2, 2') ge genüberliegende Stirnseite des Rohres (1) zum Teil mit der Kunststoffauskleidung (3) versehen ist. 3.Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass vor dem endgültigen Erhärten des Kunststoffes getrockneter Quarzsand (15') auf die Kunststoffoberfläche aufgebracht, vorzugsweise mit einer Spritzpistole aufgespritzt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass der Formkern (13) an dem einen Ende einen Glockenmuffenformteil (15) zur Ausfor mung der Glockenmuffe der Kunststoffauskleidung (3) und am entgegengesetzten Ende eine radial abstehende, abnehmbare Platte (14) zur Ausformung eines Flan sches (5) aufweist. 5. Verwendung nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ansatz (10) bzw.dem entsprechenden Rohrende (6) und der Glocken muffe (2,2') des benachbarten Rohres (1, 1') ein Roll- ring (8) als Dichtung vorgesehen ist. 6. Verwendung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine am der Glocken muffe (2, 2') entgegengesetzten Ende des Rohres (1, 1') aussen vorhandene Ringschulter (7, 11, 12) zum Abstützen des Rollringes (8) beim Zusammenstecken zweier Rohre (1, 1') dient. 7.Verwendung nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen dem Glockenmuf- fenboden und der entsprechenden Stirnseite des be nachbarten Rohres (1, 1') auftretender Spalt (9) durch ein Fugenverschlussmittel (9'), z. B. Spachtelmasse, ausgefüllt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1100422 | 1965-02-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH446209A true CH446209A (de) | 1967-10-31 |
Family
ID=5651980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH161166A CH446209A (de) | 1965-02-06 | 1966-02-04 | Rohr, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung des Rohres |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH446209A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2938366A1 (de) * | 1979-09-22 | 1981-04-09 | Dyckerhoff & Widmann AG, 8000 München | Stossfugendichtung fuer fertigbauteile aus beton oder stahlbeton |
EP0569185A1 (de) * | 1992-04-27 | 1993-11-10 | CHANNELINE SEWER SYSTEMS Ltd. | Auskleidung von Abwasserkanälen und dergleichen |
-
1966
- 1966-02-04 CH CH161166A patent/CH446209A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2938366A1 (de) * | 1979-09-22 | 1981-04-09 | Dyckerhoff & Widmann AG, 8000 München | Stossfugendichtung fuer fertigbauteile aus beton oder stahlbeton |
EP0569185A1 (de) * | 1992-04-27 | 1993-11-10 | CHANNELINE SEWER SYSTEMS Ltd. | Auskleidung von Abwasserkanälen und dergleichen |
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