CH444442A - Rahmenbausatz für Tafelbauweise - Google Patents

Description

  Rahmenbausatz für Tafelbauweise    Die Erfindung betrifft einen Rahmenbausatz für Ta  felbauweise,     z.B.    für     Platten,    Scheiben und dgl., insbe  sondere Dachoberlichte, mit Mitteln zu seiner Halterung  am Bauwerk,     z.B.    Fensterstock bzw. Dachzarge, wobei  die einzelnen Rahmen aus einem Winkelprofil bestehen,  bei dem der eine Schenkel zur Befestigung am Bau  werk oder einem benachbarten Rahmen dient und der  andere Schenkel die Auflage für eine Tafel,     z.B.    Platte,  Scheibe oder Kuppel, bildet.  



  Bei den bekannten Rahmen dieser Art werden an  dem Halteschenkel     Niederhalteeisen    befestigt, welche die  Platten bzw. Scheiben an der Auflage festhalten. Bei  Dachoberlichten in doppelter Ausführung umfasst das  Halteeisen die oberste Scheibe, wobei am Rande zwischen  die Scheiben eine Distanzleiste eingefügt ist.  



  Mit diesen Distanzleisten ist der Scheibenhohlraum  kaum abzudichten.  



  Demnach geht die Erfindung auf die Zweckvorstel  lung zurück, den Scheibenhohlraum derartiger Mehr  fachverglasungen in einfacher Weise abzudichten, wobei  auch an eine Isolation gegen Wärme und Schall gedacht  war.  



  Den Zweck der Erfindung erfüllt ein Rahmenbausatz,  bei dem die einzelnen Rahmen durch gestaffelte     Ver-          grösserung    ihrer Abmessungen oder durch Absetzungen  im oberen Bereich um die Schenkelstärke unter Beibe  haltung der Abmessungen ineinander stapelbar ausge  bildet sind.  



  Die Absetzung kann man in derartiger Tiefe wählen,  dass der nächste Schenkel an der Stufe aufsitzt.  



  In den meisten Verwendungsfällen kann man eine  einfache Verbindung durch Kerben am Umfang bewir  ken. Nach einer weiteren Ausführungsart können an den       Rahmenbefestigungsschenkel    innen und aussen zusam  menwirkende Rastmittel,     z.B.    ein zusammenwirkender  Wulst- und Haltering vorgesehen sein. Diese können  durchgehend sein oder bei runden Ausführungen auch  bei Verdrehung des Rahmens in Eingriff kommen.

   Denk  bar sind auch     bajonettverschlussartige    Verankerungs-    mittel, die ebenfalls durch Verdrehung     in    Eingriff kom-         men.     Schliesslich ist auch noch daran gedacht, die Dach  zarge bzw. den Fensterstock oder deren Halteeisen     z.B.     mit der Absetzung zu versehen, so dass auch hier der  Anschluss in derselben Weise vor sich gehen kann.  



  Selbstverständlich kann man die Verbindung auch  in der     üblichen    Weise durch Vernieten oder Verschrau  ben herstellen.  



  Bei der beschriebenen Bauweise kann man in vor  teilhafter Weise nachträglich weitere Scheibenelemente  anordnen,     z.B.    wenn die Wärme- und Schallisolation  beim Bauwerk nicht ausreichend ist. Durch die Befesti  gungsschenkel kann besonders bei den     napfförmigen     Ausführungsarten der Scheibenhohlraum gegen Regen  und Spritzwasser     vollkommen    gesichert sein. Selbstver  ständlich kann man zusätzlich auch noch Dichtmittel im  Innern vorsehen oder in der lichten Weite ein Spiel vor  sehen, das die Einfügung von Dichtstreifen oder Dich  tungen möglich macht. Auch kann man klebende Dicht  mittel einfügen, die gleichzeitig auch die Verbindung  herstellen.  



  Bei einer weiteren Ausführungsart kann am Befesti  gungsschenkel ein weiterer Schenkel parallel zu dem  Auflageschenkel angeordnet sein, der zur Niederhaltung  der inneren Scheibe dient.  



  Die Erfindung ist an einigen Ausführungsbeispielen  in der Zeichnung näher erläutert und umschrieben.  



       Fig.    1 ist ein Dachoberlicht mit aus drei Scheiben  bestehender Verglasung;       Fig.    2 zeigt eine abweichende Ausführungsart;       Fig.    3 eine einen weiteren Zweck erfüllende Anord  nung.  



  In     Fig.    1 ist das Dach eines nicht weiter dargestellten  Gebäudes mit 1, die Lichtöffnung darin mit 2 und der  Aufsatzkranz für die Verglasung 3 mit 4 bezeichnet.  



  Der     Zargenrand    4a ist beim Ausführungsbeispiel mit  Halteeisen 5 versehen, an deren Aussenseite der Halte  schenkel 6a des     erfindun_sgemässen    Rahmens 6 befestigt  ist. Der Spalt a dient zur Belüftung des Zargeninnenrau-           mes.    Im oberen Bereich zeigen die Rahmen die Abset  zung 6b, an deren Stufe 6c die Rahmenschenkel 6a des  nächstfolgenden Rahmens 6 aufsitzen. An den Rahmen  auflagen 6d liegen die Scheiben 7 an zwischengefügten  Dichtungsringen 8 auf. An den Rahmenschenkeln 6a  sind innen in Umfangsrichtung Wülste 6e vorgesehen, die  beim Aufsetzen in die Rillen 6f einschnappen.  



  Dadurch und durch die     napfförmige    gut dichtende  Ausbildung     erübrigt    sich eine weitere Abdichtung der  Scheibenhohlräume 9.  



  Am Beispiel in     Fig.    2 ist ein Rahmensatz gezeigt; bei  welchem die Innendurchmesser entsprechend der Wand  stärke b gestaffelt sind. Die Rahmenschenkel     10a    sind  hier durch die Verschraubungen 11 miteinander ver  bunden. Zwischen den einzelnen Scheiben 7 sind Hart  schaumleisten 12 eingefügt, welche bei der Montage die  Distanzhaltung besorgen und im übrigen den Scheiben  hohlraum 9 isolieren.  



       Fig.    3 ist an diejenige gemäss     Fig.    1 angelehnt. Die       Rahmenhalteschenkel    6a sind innen mit parallel zu den  Auflageschenkeln 6b verlaufenden Schenkeln 6g versehen,  welche die Scheiben 7 niederhalten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Rahmenbausatz für Tafelbauweise, z.B. für Platten, Scheiben und dgl., insbesondere für Dachoberlichte, mit Mitteln zu seiner Halterung am Bauwerk, wabei die ein zelnen Rahmen aus einem Winkelprofil bestehen, bei dem der eine Schenkel zur Befestigung am Bauwerk oder einem benachbarten Rahmen dient und der andere Schen kel die Auflage für eine Tafel bildet, dadurch gekenn zeichnet, dass zum Zwecke einer mehrschichtigen einen bestimmten Abstand einhaltenden Anordnung der Tafeln die einzelnen Rahmen durch gestaffelte Vergrösserung ihrer Abmessungen oder durch Absetzungen im oberen Bereich um die Schenkelstärke unter Beibehaltung der Abmessungen ineinander stapelbar ausgebildet sind. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Rahmenbausatz nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die ineinandergreifenden Schenkel der Rahmen am Umfang verteilte oder durchgehende Rast mittel wie Wulst- und Halteringe oder bei runden Aus führungen bajonettverschlussartig ineinandergreifende Wülste aufweisen. 2. Rahmenbausatz nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass parallel zu den Auflageschenkeln in nere Niederhalteschenkel angeordnet sind, wobei das Rahmenprofil im wesentlichen F-Form aufweist.