CH442681A - Leichtbauplatte - Google Patents

Description

      Leichtbauplatte       Die     Erfindung        betrifft    eine     Leichtbauplatte    für die  Erstellung von     grossflächigen    Trennelementen wie Wän  de, Dächer, Fussböden und dgl., als Verbundplatte, be  stehend aus einander parallelen, oberflächig korrosions  geschützten Stahlblechen mit einem den Zwischenraum  ausfüllenden     Dämmaterial,    wobei entlang einer Längs  seite zwischen den beiden Stahlblechen ein Kunststoffpro  fil eingesetzt ist.  



       Derartige,    an und für sich bekannte     Leichtbauplatten     werden     üblicherweise    durch Zwischenschaltung weiterer  Bauelemente, wie Federn, Leisten usw. miteinander ver  bunden.  



  Des weitem ist     es        bekannt,    derartige Bauelemente in  der Weise miteinander zu grossflächigen Trennelementen  zu verbinden, dass ihre Verbindungskanten     mit    vorste  henden Teilen versehen sind, die in entsprechende     Aus-          nehmungen    der anderen Elemente eingreifen, beispiels  weise in der Art der Ausbildung von Nut und Federn.  



  Den bisher bekannt gewordenen Ausführungen der  artiger     Leichtbauplatten    haftet der Nachteil an, dass die.  Verbindung der     einzelnen        Leichtbauplatten    miteinander  ungenügend und für grossflächige Trennelement wie  Wände und dergleichen nicht geeignet sind. Zusätzliche  Verschraubungen wurden notwendig.  



  Die     Erfindung    vermeidet die Verwendung von zu  sätzlichen Verbindungselementen, deren Benutzung als       nachteilig    angesehen werden muss     und    schlägt für der  artige     Leichtbauplatten,    die in der Breite in einem be  stimmten Rastermass hergestellt werden können und in  der Länge in allen     transport-,        fertigungs-    und montage  technisch     vertretbaren    Längen     erstellbar    sind, und die  darüber     hinaus    sowohl senkrecht     als    auch waagrecht ver  legt werden können, eine Lösung vor, die     darin    besteht,

    dass die einen     Längsränder    des Stahlbleche nach innen  abgebogen sind und die Innenfläche der den Längsrä  dern gegenüber liegenden Schenkel eines Kunststoffpro  files abdecken, während die     Stahbleche    an der andern    Längsseite auf einem Teil ihrer Breite nach innen einge  zogen, einen Absatz bilden, parallel verlaufen und     im     Bereich ihrer Enden im Bogen einen Zwischenraum be  lassend, nach innen weisend geführt sind.  



  Zweckmässig sind die die Flächen der Schenkel des       Kunststoffprofiles    abdeckenden Längsränder der Stahl  bleche in einem Bogen um die Schenkelenden herum  geführt, in etwa auf den Mittelteil des Steges weisend.  Beim Zusammenbau mit einer anderen     Leichtbauplatte     kann dann der als Feder wirkende Absatz eine Leicht  bauplatte in die durch das Kunststoffprofil gebildete Nut  eingeführt und von den abgebogenen     Längsrändern    klem  mend federnd gehalten werden.

       Zweckmässigerweise    ist  die nach aussen weisende     Stegfläche    des     Kunststoffpro-          fils        mit    einem elastischen Dichtungsband abgedeckt, wo  durch Zugerscheinungen in jedem Falle vermieden sind.  Als sehr wesentlicher Vorteil dieser     Leichtbauplatten     muss es gelten, dass durch einfaches Zuschneiden mittels  einer Bandsäge diese     Leichtbauplatten    jeder     abzudek-          kenden    Form     anpassbar    sind.

   Infolge des Einsatzes eines  Kunststoffprofils zur     Abstandhalterung    zwischen den  beiden Stahlblechen besteht     keine    metallische     Kältebrük-          ke    zwischen der Aussen- und Innenschale. Derartig her  gestellte     Leichtbauplatten    können entsprechend den Be  anspruchungsfällen über gewisse Längen frei verlegt  werden.  



  Ein Ausführungsbeispiel nach dem Vorschlag der  Erfindung gibt die Darstellung wieder, die in einem Ho  rizontalschnitt     einen        Ausschnitt    der zu einem Trennele  ment zusammengefügten     Leichtbauplatten    zeigt.  



  Die beiden im Abstand zueinander     parallel    verlaufen  den     Stahlbleche    10, 11, deren     Oberflächen    vorzugsweise  in an sich bekannter Weise korrosionsgeschützt, mit  Kunststoff beschichtet oder in anderer Weise abgedeckt  sein können, bilden die Aussen- bzw. Innenschale einer       Leichtbauplatte    12. Für die zwischen den Stahlblechen  10, 11 liegende     Dämmschicht    13 wird zweckmässiger-      weise ein     aufschäumbarer    Kunststoff oder ein diesem       gleichwertiges    Material eingesetzt, das als Füller, Isolator  und Stabilisator wirkt.

   Um der     Leichtbauplatte    12     eine     zusätzliche Stabilität zu verleihen, sind die     Stahlbleche     10, 11 entlang einer Längsseite     miteinander    durch ein  Kunststoffprofil 14 verbunden, so dass keinerlei metal  lische Kältebrücken geschaffen sind. Das Kunststoffpro  fil 14 ist     zweckmässigerweise    in der Form eines     U-Pro-          fils    gehalten, dessen Schenkel 141 nach aussen weisen,  mit ihrer Innenfläche an den Innenseiten der Stahlbleche  10, 11 anliegen, während die andere Fläche der Schenkel  141 von den um mehr als 180  umgebogenen, nach in  nen abgebogenen Längsrändern 101 111 der Stahlbleche  10, 11 abgedeckt sind.

   Für gewöhnlich ist für die Verbin  dung     Kunststoffprofil-Stahlblech    ein     zusätzliches    Kle  ben nicht     erforderlich,    da infolge der     Rauhigkeit    der bei  den Gegenstände der     aufschäumbare    Kunststoff beim  Aufschäumen in diese Unebenheiten eintritt und die Tei  le miteinander ausreichend verklebt. Der Abstand der  Längskanten 102, 112 der Längsränder 101, 111 zuein  ander ist von dem Zusammenbau geringer als der Ab  stand der beiden Bogen, die Längsränder 101, 111 wei  sen nachdem sie in einem grossen, die Schenkelenden  nicht berührenden Bogen um die Schenkelenden herum  geführt sind, in etwa auf den Mittelteil des Steges 142.  



  Der Bogen in Verbindung mit der Abbiegung des  Längsrandes<B>101</B> bzw. 111 lässt diesen Teil des Stahl  bleches 10 bzw. 11 als federnde und zugleich abdich  tende Klemmvorrichtung beim Zusammenbau mehrerer       Leichtbauplatten    12 zu grossflächigen Trennelementen  wirken.  



  Für einen solchen schraubenlosen Zusammenbau  durch einfaches     Ineinanderstecken    der     einzelnen    Leicht  bauplatten sind die Stahlbleche 10, 11 auf den gegenüber  liegenden Seiten über einen Teil ihrer Breite nach innen  parallel zueinander verlaufend, abgesetzt, wobei die  Längsseiten mit ihren Enden 103, 113 im Bogen nach  innen weisend geführt sind. Die Breite des Absatzes ist  so gehalten, dass beim Einschieben in die von dem Kunst  stoffprofil 14 gebildete Nut, die als     Klemmvorrichtung     dienenden Längsränder 101, 111 zur Wirkung kommen.  



  Ein elastisches Dichtungsband 15, das die nach aus  sen weisende Fläche des Steges 142 abdeckt dient zu  gleich als ein nachgiebiges     Widerlager    für     den@in    die Nut  eingeschobenen Ansatz.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Leichtbauplatte für die Erstellung von grossflächigen Trennelementen, wie Wände, Dächer, oder Fussböden, als Verbundplatte, bestehend aus einander parallelen, o berflächig korrosionsgeschützten Stahlblechen mit einem den Zwischenraum ausfüllenden Dämm-Material, wobei entlang einer Längsseite zwischen den beiden Stahlble chen ein Kunststoff-Profil eingesetzt ist' dadurch ge kennzeichnet, dass die einen Längsränder 101, 111 der Stahlbleche (10, 11) nach innen abgebogen sind und die Innenfläche der den Längsrändern gegenüber liegenden Schenkel (141) eines Kunststoffprofils (14) abdecken,

   während die Stahbleche an der andern Längsseite auf einem Teil ihrer Breite nach innen eingezogen, einen Absatz bildend, parallel verlaufen und im Bereich ihrer Enden 103, 113 im Bogen einen Zwischenraum bildend, nach innen weisend geführt sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Leichtbauplatte nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Flächen der Schenkel (141) des Kunststoffprofils (14) abdeckenden Längsränder (101, 111) der Stahlbleche in einem Bogen um die Schenkel enden herumgeführt sind und, etwa auf den Mittelteil des Steges (142) weisen.

   2. Leichtbauplatte nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der als Feder wirkende Absatz einer Leichtbauplatte (12) beim Zusam menbau mit einer anderen Leichtbauplatte in die durch das Kunststoffprofil (14) gebildete Nut einführbar und von den abgebogenen Längsrändern (101, 111) klem mend federnd gehalten ist. 3. Leichtbauplatte nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die nach aussen weisende Stegfläche des Kunststoffprofils (14) mit einem elastischen Dichtungsband (15) abgedeckt ist.