Regelvorrichtung an einer Mahlvorrichtung zur Einhaltung einer vorgegebenen spezifischen
Oberfläche des Fertigproduktes
Die Erfindung betrifft eine Regelvorrichtung an einer Mahlvorrichtung zur Einhaltung einer vorgege- benen spezifischen Oberfläche des Fertigproduktes, mit einer Permeabilitätsmessvorrichtung zum Messen der spezifischen Oberfläche des jeweils anfallenden Mahlproduktes, welche eine P.
ermeabilitätszelle mit einem von Messgas durchströmten Zylinder und zwei im wesentlichen zylinderachssenkrechten, gaspermeablen Siebplatten, welche zum Pressen einer Pille aus Prüfgut An je eine F llsitellung sowie in je eine Presistellung von voirg@gebener Entfarnung voneinander, in welchen Press- stellungen sie einen Pillenraum von vorgegebenem Volumen axial begrenzen, gegeneinander bewegbar und in diesen Prassstellungen fastbaltbar'ausgebildet sind, wobei der mit dem auf.
der dem Pillenraum abgewandten Seite einer der Siebplatten gelegene Raum mit einem Messgasstutzen verbunden ist und die eine Siebplatte zudem in eine das ihr zugeordnete Ende des Zylinders frei gebende Ausweichstellung bewegbar ausgebildet ist, sowie einen über eine mit einem Messgasventil versehene Messgasleitung an den Messgasstutzen der Permeabilitätszelle angeschlossenen, eine Gaszone aufweisenden sowie MessflüasigkeAt enthattanden, die Me : oge des durch die Permeabilitätszelle strömenden Messgases mittels Flüssigkeitsverdrängung bestimmenden Mengenmesser, dessen Gaszone an eine einen Unterdruck erzeugende Vorrichtung anschliessbar ist, aufweist, sowie mit einer Vorrichtung zur Beeinflussung des Mahlgrades der Mahlvorrichtung.
Solche Vorrichtungen werden in zahlreichen Industriezweigen verwendet, insbesondere in der Zementindustrie, in der Erzaufbereitung, in der keramischen Industrie und ähnlichen Gebieten.
Die Messung der spezifischen Oberfläche des Mahlproduktes einer Mahlvorrichtung ist nicht nur für die Qualitätskontrolle, sondern insbesondere auch für die Steuerung des Mahlvorganges fiir eine rationelle Durchführung desselben von Bedeutung. Eine Vermahlun, auf einen feineren Grad, als den gewünschten, verzehrt unn tzerweise Antriebsenergie f r die Mahlvorrichtung.
Hieraus ergibt sich die Wünschbarkeit, die spezifische Oberflächie ! de, s jleweils anfallenden Mahlproduktels in zeitlich dichter Folge messen zu können und hierbei Messresultate zu erhalten, welche eine unmittelbare Steuerung der den Mahlvorgang beeinflussenden Vorrichtung ermöglichen. Es leuchtet ein, dass die rationellste Gestaltung des Mahlvorganges mittels einer au tomatisierten Regelvorrichtung erreicht würde.
Bekanntlich wird bei im offenen Kreislauf arbeitenden Mahlvorrichtungen der Mahlvorgang durch die Be tätigung der Aufgabegutdosiervorrichtung beeinflusst.
Bei im geschlossenen Kreislauf arbeitenden Mahlvorrichtungen, bei welchen der Ausgang der Mahlvorrichtung mit dem Eingang eines eine Vorrichtung zur Re gulierung des Sichtungsgrades aufweisenden Sichters und der Grobgutausgang dieses Sichters mit dem Eingang der Mahlvorrichtung verbunden ist, wird der Mahlvorgang durch Betätigen der Vorrichtung zur Regulierung des Sichtungsgrades beinflusst. Der Mahlvorgang kann auch durch Betätigen einer Drehzahlverstellvorrichtung , der Antriebsvorrichtung der Mahlvorrichtung, oder bei bewegliche Mahlkörper aufweisenden Mahlvorrichtungen, durch Betätigen einer Verstellvorrichtung einer Vorrichtung zur Reibungsvergrösserung der Mahlkörper gegenüber den Mahlwänden der Mahlvorrichtung beeinflusst werden.
Eine unmittelbare Steuerung dieser bekannten, den Mahlvorgang der Mahlvorrichtung be einflussenden Vorrichtungen ist aber mittels der bisher bekannten Permeabilitätsmessvorrichtung nicht möglich.
Bei bekannten Permeabilitätszellen wird die aus Prüfgut gepresste Pille nach erfolgter Permeabilitätsmessung durch Ausblasen mittels Druckluft entfernt.
Es hat sich ergeben, dass es auf diese Weise nicht mög- lich ist, das im Zylinder befindliche Prüfgut mit Sicherheit restlos zu entfernen. Ein solcher Pillenrest ver fälscht die Messresultate der folgenden Messungen, da eine grössere als der vorgegebenen Prüfstoffmenge ent- sprechende Menge zu einer Pille gepresst wird, welche Pille zudem, da eine grössere Prüfstoffmenge auf ein vorgegebenes Volumen gepresst wird, eine andere Poro sitÏt, d. h. ein anderes Verhältnis von Feststoffvolumen zu Gesamtvolumen aufweist.
Neben einem konstanten Differenzdruck sind eine konstante Prüfstoffmenge und eine konstante Porosität der Pille Voraussetzung für eine genaue und reproduzierbare Permeabilitätsmessung, die auf der Messung der Durchströmzeit einer vorge gebenen Messgasmenge durch die Pille beruht. Ausserdem brin-t die bekannte Art des Entfemms dar Pille aus dem Zylinder eine unerwünschte Verstaubung der Um gebung mit sich.
Die bekannten Mengenmesser zum Messen der Menge des s durch die PermeabilitÏtszelle str¯menden Gases weisen zwei in einem U-Rohr kommu- nizierende Fl ssigkeitssÏulen auf, welche die Druckdifferenz bewirken. Diesen Geräten haftet der Mangel an, dass die f r die Messung wirksame Druckdifferenz im Laufe der Messung ständig abnimmt. Dadurch leidet die Genauigkeit der Messung, und vor allem sind zeit raubende Rechnungen notwendig, um aus den Durch laufzeiten für ein vorgegebenes Gasvolumen die spezifische Oberfläche des geprüften Gutes zu ermitteln. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, dass die Gutmenge, die mit je einer Messung untersucht werden kann, sehr klein und daher nicht in jedem Falle wirklich repräsentativ ist.
Die Messungenauigkeiten dar bekannten Permeabili- tätsxellen und Mengenmesser sind nun im Verhältnijs zu den unvermeidlichen Streuungen beim Mahlvorgang so gross, dass eine direkte Steuerung der den Mahlbgrad der Mahlvorrichtung beeinflussenden Vorrichtung durch eine aus einer bekannten Permeabilitätszelle und einem bekannten Mengenmesser bestehenden Permeabilitäts, messvorrichtung kaum möglich ist. Insbesondere ist keine kontinuierliche Regelung möglich, weil die bekannten Mengenmesser keine direkt auf die spezifische Oberfläche des geprüften Gutes in cm2/g nach Blaine umrechenbaren Messresultate liefern.
Die Erfindung setzt sich zum Ziele, diese L cke zu schliessen und eine Vorrichtung zum direkten und kontinuierlichen Regeln, der den Mahlgrad einer Mahlvorrichtung beeinflussenden Vorrichtung zur Einhaltung einer vorgegebenen spezifischen Oberfläche, des Mahlproduktes zu schaffen.
Zu diesem Zwecke zeichnet sich die Regelvorrichtung der eingangs beschriebenen Art, welche eine aus einer Permeabilitätszelle sowie aus einem Mengenmesser bestehende Permeabilitätsmessvor- richtung sowie eine Vorrichtung zur Beeinflussung des Mahlgrades der Mahlvorrichtung aufweist, erfindungs- gemäss durch die folgenden Merkmale aus : a) Die andere Siebplatte dar PermeabilitÏtszelle ist zum Ausstossen der Pille aus dem Zylinder in Richtung gegen den Pillenraum über ihre Pressstellumg hinaus in eine Ausstossstellung bewegbar ausgebildet.
b) Der Mengenmesser weist zwei bereinander angeordnete, Messflüssigkeit enthaltende Messflüssigkeits- behälter auf ; der obere Messflüssigkeitsbehälter ist im Raume fest, gegen die Umgebung abgeschlossen und mit seiner Gaszone mit dem Messgasstutzen der Per- meabilitätszelle verbunden, und der untere Messflüssig keitsbehälter ist oben offen und liegt auf der Waagschale einer Waage auf,
wobei ein mit dem oberen Messflüssig- keitsbehälter fest verbundenes Messflüssigkeitsrohr in dessen unterem Bereich in diesen mündet und bis unter den Messflüssigkeitsspiegel im unteren Messflüssigkeits- behälter f hrt, durch welches Messflüssigkeitsrohr eine der durch die Permeabilitätszelle strömende Messgas- menge entsprechende Messflüssigkeitsmenge, die durch das Massgas aus dam oberen Messflüssigkeitsbehälter verdrängt wird, in den unteren Messflüssigkeitsbehälter strömt, und die Waage ist so ausgelegt, dass der unter dem Einfluss des Gewichtes der zu messenden Messflüssigkeitsmenge zurückgelegte Weg der Waagschale so gross ist,
wie die Summe der Absenkung des Messfl ssig keitsspiegels im oberen Messflüssigkeitsbehälter und des gleichzeitigen entsprechenden Anstieges des Messflüssig- keitsspiegel's im unteren Messfliissigkeitsbehälter. c) Es ist eine Zeitmessvorrichtung vorgesehen, welche die Zeit misst, innerhalb welcher das Anzeigeelement der Waage einen vorgegebenen Weg zurücklegt, welcher einer vorgegebenen Messflüssigkeitsmenge bzw.
einer vorgegebenen, durch die Permeabilitätszelle str¯menden Messgasmenge entspricht, und welche das Mess résultat in ein, der spezifischen Oberfläche der von Messgas durchströmten Pille aus Prüfgut entsprechendes Signal umwandelt id) Es ist eine Steuervorrichtung vorgesehen, welche signaleingangsseitig mit der Zeitmessvorrichtung und ausgangsseitig mit der Vorrichtung zur Beeinflussung des Mahlgrades der Mahlvorrichtung in Wirkungsver- bindung steht, in der Weise, das bei Überschreiten einer vorgegebenen Zeit durch die gemessene Zeit die Vorrichtung zur Beeinflussung des Mahlgrades der Mahlvorrichtuag in den Mahlgrad herabsetzendem Sinne,
bei Unterschreiten dieser vorgegebenen Zeit die Vorrichtung zur Beeinflussung des Mahlgrades der Mahlvorrichtung in den Mahlgrad erhöhendem Sinne betätigt wird.
! e) Es ist e ! ine dar Mahlvorrichtung nachgeschaltete Teitstromentnahmefvorrichtung vorigesehen, dar ein Do siorwägaautomat nachgeischaltet iist, der ausgangsseitig mit, dem Pillenraum der PermeabilitÏtszelle verbunden ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in vereinfachter Form dargestellt. Es zeigen :
Fig. 1 eine erfindurgsgemässe Permeabilitätszelle teilweise geschnitten,
Fig. 2 einen erfinldungsgemässen Permeabilitätsmes- ser teilweise im Schnitt,
Fig. 3 und 4 den Mengenmesser nach Fig. 2 in je unterschiedlichen Betriebslagen in kleinerem Massstab, und
Fig. 5 ein Schema der erfindungsgemässen Regelvorrichtung an einer Mahlvorrichtung mit geschlossenem Kreislauf.
Die in Fig. 1 dargestellte Permeabilitätszelle 99 weist eine Fundamentplatte 1 auf, an welcher ein vertikaler, oben offener Zylinder 2 aufgehängt ist, der unten durch eine Stirnwand 3 abgeschlossen ist. Im unteren Bereiche des Zylinders 2 ist eine zylinderachssenkrechte, in Zy linderachsrichtung gaspermeable Siebplatte 4 mit einer grossen Anzahl von gleichmässig verteilten Sieböffnun- gen 5 angeordnet.
Aus dem Raume unterhalb der Siebplatte 4 führt ein Messgasstutzen 6, der über eine Messgasleitung (103 in Fig. 2) mit einem Mengenmesser (199 in Fig. 2) verbunden ist und ein Messgasventil (201 in Fig. 5) aufweist, durch die Stirnwand 3 nach aussen. An den oben offenen Zylinder 2 schliesst eine Büchse 7 an, die oben durch einen Deckel 8 abgeschlos- sen ist. Die Büchse 7 fluchtet mit dem Zylinder 2.
Durch in der Zeichnung nicht sichtbare Öffnungen im Deckel 8 und in der Fundamentplatte 1 hindurch führt eine Kolbenstange 9, die an ihrem unteren Ende eine in Zylinderachsrichtung gaspermeable Siebplatte 10 mit einer grossen Anzahl von gleichmässig verteilten Sieböffnungen 11 trägt. Oberhalb der Fundamentplatte 1 führt die Kolbenstange 9 durch einen beidseitig beaufschlagbaren pneumatischen Stellmotor 13 hindurch, mittels welchem die Siebplatte 10 in Zylinderachsrichtung bewegbar ist.
Die Siebplatte 4 sitzt am oberen Ende einer Kolbenstange 14, welche durch eine Offnung 15 in der Stirnwand 3 des Zylinders 2 hindurch in einen beiidseitig baaufschlagharen pneumatischen Stellmotor 16 hinein führt, mittels welchem die Siebplatte 4 in Zylin derachsrichtung bewegbar ist.
In, der Zeichnung ist die Siebplatte 4 in ihrer Press Ntallung dargestellt, die zuglaich ihre Fulls. te. Hung ist. Die Siebplatte 10 ist in der Zeichnung in ihrer Füllstellung dargestellt, die zugleich ihre Ausweichstellung ist. In dieser Ausweichstellung befindet sich die Siebplatte 10 ausserhalb des Zylinders 2 und gibt dessen ihr zuge ordnete, an dem der ihn am unteren Ende abschliessen- den Stirnwand 3 gegenüberliegenden Ende gelegene Öff- nung 17 frei, wobei diese Öffnung 17 unmiittelbaf an die dem Deckel 8 gegenüberliegende Öffnung 18 der B chse 7 anschliesst.
Die Siebplatte 10 ist aus ihrer Füll-und Ausweichstellung mittels, des Stellmotors 13 ins Innere des Zylin ders 2 gegen die Siebptaitte 4 in eine Prassstellung bewegbar. Die Lage der unteren Kante der Siebplatte 10 in ihrer Pressstellung ist in dar Zeichnung durch eine strichpunktierte Linie 19 dargestellt. Die Siebplatte 10 in ihrer Presslsbellunlg und die Siebpiaitte 4 in ihrer Füll- und zugleich ihrer Pressstellung befinden sich in einer vorgegebenen Entfernung voneinander und begrenzen dabei axial einen Pillenraum 20 von vorgegebenem Volumen.
Die Kolbenstange 9 führt oben aus dem Stell- motor 13 hinaus und ist an ihrem oberen Ende mit einem Gewinde versehen, welches eine AnscMagnmtter 21 und eine Gegenmutter 22 trägt. Die Anschlagmutter 21 und der obere Zylinderdeckel 23 des Stellmotors 13 bildenerntenAnschlag 21, 23, welcher Anschlag die Bewegung der Siebplatte 10 gegen die Siebplatte 4 begrenzt und damit die vorgegebene Entfernung der Siebplatte 10 von der Siebplatte 4 in der PresBstellung dieser beiden Siebplatten bestimmt. Die Siebplatte 10 ist mittels des Stellmotors 13 in ihrer Pressstellung festhaltbar.
Die Kolbenstange 9 und damit die Siebplatte 10 ist durch eine im Inneren des Stellmotors 13 angeordnete, in der Zeichnung nicht sichtbare Nut nebst Feder zum Zylinder 2 vendrehungsfest gehalten.
Die Siebplatte 4 ist zum Ausstossen der Pille aus dem Zylinder 2 in Richtung gegen den Pillenraum 20 übef ihre PresssteMung hinaus in eine Ausstossstellung bawegbaf. In der Ausstossstellung der Siebplatte 4 befindet sich deren obere Kante im Bereiche des Randes der Öffnung 17 des Zylinders 2. Die Bewegung der Siebplatte 4 vom Pillenraum 20 weg wird durch einen vom Servomotorkolben 24 und vom unteren Zylinderdeckel 25 des Servomotors 16 gebildeten Anschlag 24, 25 begrenzt, und damit wird die Pressstellung der Siebplatte 4 bestimmt.
Die Ausstossstellung der Siebplatte 4 wird in bekannter Weise durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten, die Bewegung des Servomotorkolbens 24 gegen die Stirnwand 3 des Zylinders 2 begren zenden Anschlag bestimmt
Die Siebplatten 4, 10 weisen an ihren dem Pillenraum 20 zugewendeten StirnflÏchen je ein hochgassper- meables Filterelement 26 auf, welche Filterelemente als Gewebe aus Nylon ausgebildet sind. Die Filterelemente k¯nnten auch als Gewebe aus Kunststoffaser, als Sinterstoff-, insbesondere Sintermetallplatten oder in ähnlicher Weise ausgebildet sein. Die Siebplatten 4, 10 sind an ihren MantelflÏchen mit Dichtungen 27 versehen.
Lie B chse 7 weist eine seitliche, schräg von oben nach unten von aussen ins Innere fiihrende Guteintrag öffnung 28 auf, in welche eine Guteintragleitung 29 mit Trichter 30 mündet.
Der Zylinder 2 weist seitliche Zapfen 31, 32 auf, die in Lagerk¯pfen 33, 34 von Kolbenstangen 35, 36 von beidseitig bsaufschlagbaren, in der Fundamcntplatte 1 gelagerten Servomotoren 37, 38 um die Achsen der Zapfen 31, 32 drehbar und in Zapfenachsrichtung fest gelagert sind. Der Zapfen 32 trägt ein mit ihm verkeiltes Schneckenrad 39, in welches eine in einem zum Lagerkopf 34 festen TrÏger 40 gelagerte und zu diesem axial feste Schnecke 41 eingreift. Mittels der Servomotoren 37, 38 kann der Zylinder 2 in eine Lage gesenkt werden, bei welcher dessen Offnung 17 mit der Umge- bung in Verbindung steht.
Mittels des Schneckenrades 39 nebst der Schnecke 41 kann der in die genannte Lage gesenkte Zylinder 2 in eine im wesentlichen horizontale Lage geschwenkt werden, in welcher die Pille zuverlÏssig ausgestossen werden kann.
Die Kolbenstange 9 ist hohl ausgebildet und die Siebplatte 10 weist eine entsprechende zentrische Off- nung auf. Im Inneren der Kolbenstange 9 ist ein Rührerwelle 42 axial verschiebbar und verdrehbar geführt, die an ihrem unteren Ende einen angenähert den ganzen Durchmesser des Zylinders 2 bzw. der B chse 7 einnehmenden Rührer 43 trägt.
Auf der Fundamentplatte 1 ruht ein zylindrisches, den Stellmotor 13 und die Kolbenstange 9 umgebendes Gestes 44 mit Fenstern 45 ilm axialen Bereich, der Anschlagmutter 21 und mit einer oberen Trägerplatte 46, welche eine zentrische, die Rührerwelle aufnehmende Íffnung 47 aufweist. Oberhalb der TrÏgerplatte 46 ist die R hrerwelle 42 mit einem auf der TrÏgerplatte ruhenden Gehäuse 48 umgeben. Die Rührerwelle 42 ist mit einem von ihmem oberen Ende bis himmter in den Bereich der Anschlagmutter reichenden Gewinde ver sehen. Die Rührerwelle 42 ist in dem Bereiche zwischen der Trägerplatte 46 und der Anschlagmutter 21 von einer ein Innengjewiinde ausweisenden Kupphmgsmuttefr 49 umgeben.
Diese Kupplungsmutter 49 weist eine grosse obere StirnflÏche auf, mit der sie in der in der Zeichnung dargestellten Lage an der Tragerplatte 46 amietgt, und isst umten abgesetzt, wobei sie mit dem unteren, abgesetzten Teil in eine zylindrische Aussparung, des oberen Endes der Kolbenstange 9 hineinreicht, und wobei ein Ringraum 50 von geringer axialer Ausdehnung von der Kolbenstange 9, der Kupplungsmutter 49 und der Rührerwelle 42 begrenzt wird. Dieser Ringraum 50 beherbergt eine Druckfeder 51.
Die Kolbenstange 9 ist durch einen Stift 52 zur Kupplungsmutter 49 verdrehfest gehalten, welcher Stift 52 in einer kolben stangenachsparallelen Schlitzöffnung 53 von geringer axialer Ausdehnung bewegbar ist, so dass die Kupplungsmutter sich gegenüber der Kolbenstange um einen geringen Betrag axial bewegen kann. Die Kupplungsmutter 49 trÏgt einen abwÏrts weisenden Zeiger 54, dessen freies Ende über einer axialen Skala 55 der Anschlagmutter 21 liegt und mit welcher die Pressstellung der Siebplatte 10 erfasst werden kann.
Oberhalb der Trägerplatte 46 ist die Rührerwelle 42 von einem mit ssiner zentrischen Bohrung an der Aussenfläche ihres Gewindeprofils anliegenden Schnek kenrad 56 umgeben. Dieses ist mittels Keil 57 und Keilbahn 58 zur Rührerwelle 42 verdrehungsfest und mittels Distanzbüchsen 59, 60, welche mit ihren zentrischen Bohrungen an der Aussenfläche des Gewindepro- fils der Rührerwelle 42 anliegen, zur Trägerplatte axial festgehalten,wobeigleichzeitigauch der Keil 57 axial festgehalten wird.
An der Seitenwand des Gehäuses 48 ist ein wahlweise in beiden Drehrichtungen arbeitender Elektromotor 61 mit waagrechter Abtriebswelle 62 be festigt, auf welcher eine in das Schneckenrad 56 eingreifende in der Zeichnung nicht sichtbare, vom Schneckenrad 56 verdeckte Schnecke sitzt. Die R hrerwelle 42 tract an ihrem oberen Ende einen axial festen Schaltnocken 63, der mit einem oberen Schaltkontakt 64 und einem unteren Schaltkontakt 65 zusammenar- beitet.
Durch die Wand der Büchse 7 führt eine an eine Druckluftquelle (202 in Fig. 5) anschliessbare Sp lluftleitung 66 in den Raum zwischen dem Deckel 8 und der Siebplatte 10. Durch die Wand des Zylinders 2 führt eine an eine Druckluftquelle anschliessbare Spülluftleitung 67 in den Raum zwischen der Stirnwand 3 und der Siebplatte 4, in welche Spülluftleitung 67 ein Spülluftventil 68 eingeschaltet ist.
Die dargestellte PermeabilitÏtszelle arbeitet folgendermassen. Bei den in der Zeichnung dargestellten Lagen aller Teile wird der Motor 61 in der einen Drehrichtung in Betrieb gesetzt, wobei das Schneckenrad 56 in Drehung versetzt wird, welche Drehbewegung ber den Keil 57 auf die Rührerwelle 42 üb ertragen wM. Da die das Gewinde der R hrerwelle umgebende Kupplungsmutter 49 zur Kolbenstange verdrehungsfest ist, bewegt sich die Rührerwelle 42 samt dem Rührer 43 abwärts, bis der Schaltnocken 63 den unteren Sclnaltkontakt 65 be tätigt, wodurch der Motor 61 abgestellt wird.
Alsdann wird eine vorgegebene, genau abgewogene Menge Prüf- gut in den Tricher 30 eingegeben und gelangt durch die Guteintragleitung 29 und die Guteintragöffnung 28 in den vom Zylinder 2 und von der Büchse 7 umgrenz- ten Raum. Während der ganzen Zeit, da die vorgegebene Menge Pr fgut in diesen Raum gelangt, wird der Motor 61 in nunmehr entgegengesetzter Drehrichtung in Betrieb gesetzt, und die Rührerwelle 42 nebst dem Rührer 43 drehen sich in nunmehr entgegengesetzter Richtung und bewegen sich nach oben.
Durch einfachste Schaltungsmassnahmen ist es m¯glich, den Motor 61 für die Abwärtsbewegung von Rührer wella und Rührer mit der doppelten Drehzahl gegen- liber der Aufwärtsbewegung anzutreiben. Das in den vom Zylinder 2 und von der Büchse 7 begrenzten Raum gelangende Prüfgut wird durch den sich drehenden Rührer 43 gut verteilt und weitgehen homogenisiert.
Beim Erreichen der oberen Lage der Rührerwelle be- tätigt der Schaltnocken 63 den oberen Schaltkontakt 64, wodurch der Motor 61 abgestellt wird.
Nunmehr wird die Siebplatte 10 mittels des Servomotors 13 gegen die Siebplatte 4 hin bewegt. Dabei entfernt sich die dvm Ringraum 50 zugewandte, nach oben gerichtete Ringfläche der Kolbenstange 9 von der dem Ringraum 50 zugewandten, unteren Ringfläche der Kupplungsmutter 49, und die Druckfeder 51 entspannt sich, bis der Nocken 52 am oberen Ende des Schlitzes 53 angelangt. ist. Bei einer weitenen AbwÏrtsbewegung der Kolbenstange 9 wird die Kupplungsmutter 49 und mit ihr die Rührerwelle 42 mit dem Rührer 43 mitge- nommen.
Wenn die Anschlagmutter 21 den oberen Zylinderdeckel 23 des Servomotors 13 berührt, ist die Bewegung der Siebplatte 10 gegen die Siebplatte 4 beendet, und die Siabplatte 10 befindet sich in ihrer Pressstellunggemäss der strichpunktierten Linie 19, wobei die Siebplatten 4,
10 den Pillenraum 20 von vorgegebenem Volumen axial begrenzen. Auf dem Weg in diese Pressstellung hat die Siebplatte 10 die vorgegebene Menge von Prüf gut zu einer weitgehend homogenen Pille von vorgegebener Abmessung zusammengedrückt.
Nunmehr kann die Per meabilitätsmessung durchgeführt werden, während deren ganzer Dauer die Siebplatte 10 mittels des Stellmotors 13 in ihrer Pressstellung gehalten wird. Das Messgasventil (201 in Fig. 5) in der Messgasleitung (103 in Fig. 2) wird geöffnet und es strömt Umgebungsluft über die Gutsintragleitung 29 in das Innere der Hülse 7 und in Axialrichtung von oben nach unten durch die Siebplatte 10, durch deren Filterelement 26, durch die Prüfgutpille, durch das Filterelement 26 der Siebplatte 4, durch diese und alsdann durch den Mess gasstutzen 6 zum Mengenmesser (199 in Fig. 2).
Da a während des ganzen Messvorganges die Siebplatte 10 in ihrer Pressstellung gehalten wird, behält die Prüf gut- pille vom Zeitpunkt ihres Zusammenpressens auf die vorgegebene Abmessung bis zur Beendigung der Messung ihre Abmessung und damit auch ihre Porosität bei, was genaue Messresultate ergibt.
Nach Beendigung der Messung wird die Siebplatte
10 mittels des Stellmotors 13 wieder in ihre Füll-und Ausweichstellung bewegt. Dabei wird gleichzeitig die Rührerwelle 42 mit nach oben genommon, bis die Kupp lungsmutter 49 durch die Druckfeder 51 wieder gegen die Trägerplatte 46 gedrückt wird.
Alsdann wird der Zylinder 2 mittels der Stellmotorem 37, 38 so weit abgesenkt, dass e < r mittels der Schnecke 41 und d dem Schnsokemrad 39 um seine Zapfen 31, 32 in eine ungefähr waagrechte Lage geschwenkt werden kann, worauf durch Bewegen der Siebplatte 4 mittels des Servomotors gegen den Pillenraum 20 in ihre im Bereiche der Öffnung 17 des Zylinders 2 gelegene AussitosssjteHung die Pille aus dem Zylinder 2 ausgastos- sen wird. Zur Ermöglichung des Absenkens und der Schwenkung des Zylinders 2 ist die Messgasleitung (103 in Fig. 2) zwischen dem Messgasabführstutzen 6 und dem Mengenmesser flexibel ausgebildet. Das Messgasventil (103 in Fig. 5) befindet sich so nahe als möglich beim Pillenraum 20, um den toten Raum klein zu halten.
Nach Ausstossen der Prüf, utpille werden die flexiblen Spülluftleitungen 66, 67 an eine Druckluftquelle (202 in Fig. 5) angeschlossen und'es werden vorhandene Rückstände in und auf den Filterelementen 26 mittels der Druckluft .durch Ausblasen entfernt. Mittels des in die Spülluftleitung 67 des Zylinders 2 eingeschalteten Spülluftventils 68 wird der durch diese Spülluftleitung 67 begrenzte Kanal währand der Messung geschlossen, da während dieser Phase aus dem Inneren des Zylinders 2 nur durch die Pille strömencle Luft in den Mengenmesser (199 in Fig. 2) gelangen darf.
Durch die erfindungsgemässen Massnahmen ist ein zuverlässiges Entfernen praktisch des gesamten Stoffes der Prüfgutpille aus der Permeabilitatszelle möglich, wodurch man ein unverfÏlschtes Messresultat der fol genden Messung erhält, und gleichzeitig ist die Ver staubung der Umgebung beim Ausstossen der Pille ganz beträchtlich herabgesetzt. Ein weiterer Vorteil der dargestellten Permeabilitätszelle besteht darin, dass in ihr eine Pille von hoher Homogenität aufbereitet werden kann, und dass daher eine praktisch beliebig grosse Pille gepresst werden kann, so dass die untersuchten Gut proben als f r das jeweils anfallende Mahlprodukt in jedem Falle wirklich repräsentativ sind.
Der in Fig. 2 dargestellte Mengenmesser 199 weist einen oberen Messflüssigkeitsbehälter 101, in dessen oberem Bereich sich eine Gaszone 102 befindet, in die die Messgasleitung 103 m ndet, sowie einen unteren Messflüssigkeitsbehälter 104 auf. Beide MessflüssigkeitsbehÏlter 101, 104 weisen vertikale Seitenwände und horizontale, kreisrunde Boden gleicher Oberfläche auf und sind koaxial zueinander angeordnet. Der obere Messflüssigkeitsbehälter 101 ist im Raume fest, gegen die Umgebung abgeschlossen und mit seiner Gaszone
102 über eine Vakuumleitung 105 an eine Vakuumpumpe 106 anschliessbar. In die Vakuumleitung 105 ist ein Dreiweghahn 107 eingeschaltet, dessen dritter Stutzen an ein aus einem mit Flüssigkeit gefüllten U Rohr bestehendes Manometer 108 angeschlossen ist.
Der untere Messflüssigkeitsbehälter 104 ist oben offen, und er liegt auf der Waagschale 109 einer Neigungs- waage 110 auf. Der unter der Einwirkung des zu messenden Gewichts zurückgelegte Weg der Waagschale 109 der Waage ist proportional zu diesem Gewicht. Ein mit dem oberen Messflüssigkeitsbehälter 101 fest verbundenes, zu beiden Messflüssigkeitsbehältern 101, 104 koaxiales Messflüssigkeitsrohr 111 mündet in den unteren Bereich des oberen Messfl ssigkeitsbehÏlters 101 und führt von oben in den unteren Messflüssigkeitsbe- hÏlter 104.
Im oberen Messflüssigbeitsbehätter 101, im Messflüssigkeitsrohr 111 sowie im unteren Messflüssig- keitsbehälter 104 befindet sich Messflüssigkeit. Der Messfl ssigkeitisspiegel im oberen Messfl ssigkeitsbehälter 101 ist mit 112, und der Messflüssigkeitsspiegel im unteren Messfl ssigkeitsbehÏlter 104 ist mit 113 bezeichnet. Die Messfl ssigkeit in den beiden Messflüssigkeitsbehältern 101, 104 kommuniziert über das Messflüssigkeitsrohr 111, dessen untere Offnung 114 unter dem Messflüssigkeitsspiegel 113 im unteren Messflüssigkeitsbehälter 104 liegt.
Dabei wirken das Vakuum in der Gaszone 102 des oberen Messflüs- sigkeitsbehälters 101 auf den Messflüssigkeitsspiegel 112 in jenem einerseits und der Umgebungsdruek auf den Messflüssigkeitsspiegel 113 im unteren Messflüssigkeits- behälter 104 anderseits derart ein,. dass eine Messflüssig- keitssäule von der durch den oberen Messflüssigkeitsspiegel 112 und den unteren Messflüssigkeitsspiegel 113 bestimmten H¯he H aufrechterhalten wird. Dieser Höhe H der Flüssigkeitssäule entspricht auch die Differenz der Höhen der beiden kommunizierenden Flüssigkeits- sÏulen im Manometer 108.
Die Waage 110 ist so ausgelegt, dass der unter dem Einfluss des Gewichtes der Messflüssigkeitsmenge, die jeweils vom oberen Messflüssigkeitsbehälter 101 . ber das Messflüssigkeitsrohr 111 in den unteren Messflüssig- keitsbehÏlter 104 strömt, zurückgelegte Weg der Waagschale 109 so gross ist, wie die Summe der Absenkung des Messfl ssigkeitsspiegels 112 im oberen Messflüssig keitsbehälter 101 und des gleichzeitigen, entsprechenden Anstieges des Messfl ssigkeitsspiegels 113 im unteren Messflüssigkeitsbehälter 104.
Da beide Messflüssigkeits- behälter 101, 104 senkrechte SeitenwÏnde und B¯den gleicher Oberfläche aufweisen, und demgemÏss ein Absenken des Flüssigkeitsspiegels 112 ein entsprechendes, gleichwertiges Ansteigen des Flüssigkeitsspiegels 113 zur Folge hat, beträgt der von der Waagschale 109 bei einem Strömen von Messflüssigkeit aus dem oberen Messflüssigkeitsbehälter 101 in den unteren Messflüssig- keitsbehälter 104 zurückgelegte Weg das Doppelte der Absenkung des Flüssigkeitsspiegels 112 im oberen Messflüssigkeitsbehälter 101 bzw. des Anstieges des Flüssigkeitsspiegels 113 im unteren Messflüssigkeitsbehälter 104.
DIE Waage 110 weist ein trommelsektorf örmiges Anzeigeelement 115,-das sich bei Bewegen der Waagschale 109 entlang einer Mantellinie mit dem Drehpunkt 116 bewegt. Das Anzeigeelement 115 weist einen in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz 117 auf. Auf der Aussenseite des trommelsektorförmigen Anzeigeelementes 115 ist eine photoelektrische Zelle 118 angeordnet, deren Empfangsachse durch den Punkt 116 geht. Auf der Innenseite des trommelsektorförmigen Anzeigeele- mentes 115 und auf der durch den Punkt 116 gehenden Empfangsachse der photoelektrischen Zelle 118 ist eine Lichtquelle 119 angeordnet,, deren Ausgangsachse in der Eingangsachse des photoelektrischen Elementes s 118 liegt.
Bei dem der Bewegung der Waag schale 109 entsprechenden Lauf, des Anzeigeelementes 115 ist über je einen Endbereich des Laufes des An zeigeelementes die Lichtquelle 119 gegenüber der photoelektrischen Zelle 118 jeweils durch einen vollen Sektor des Anzeigeelementes 115 abgedeckt, während ber einen mittleren, vom Schlitz 117 bestimmten Bereich des Laufes des Anzeigeelementes 115 die Lichtquelle 119 gegenüber der photoelektrischen Zelle 118 durch den Schlitz 117 frei gegeben ist.
Der dargestellte Mengermesser 199 arbeitet folgendermassen. Das Messgasventil (201 in Fig. 5) in der Messgasleitung 103 wird geschlossen und der Dreiweg Min 107 in die in der Zeichnung dargestellte Lage gedreht. Durch die Vakuumpumpe 106 wird-die in der Gaszone 102 des oberen Messflüssigkeitsbehälters 101 befindliche Luft abgesaugt.
Dadurch wird der Flüssig keitsspiegel 112 im oberen Messflüssigkeitsbehälter 101 angehoben, und es wird Messflüssigkeit aus dem unteren Messflüssigkeitsbeh, älter 104 ber das Messflüssigkeitsrohr 111 in den oberen Messflüssigkeitsbehälter 101 hinaufgehoben. Alsdann wird der Dreiweghan 107 in diejenige Lage ge, dreht, bei welcher die Gaszone 102 des oberen Flüssigkeitsbehälters 101 mit dem Manometer 108 in Verbindung steht, von der Vakuumpumpe 106 aber getrennt ist.
In der Gaszone 102 des oberen Messflüssigkeitsbehälters 101 herrscht ein von der durch den Messflüssigkeitsspiegel 112 und durch den Messflüssigkeitsspiegel 113 bestimmten H¯he H der Flüssigkeitssäule abhÏngiger Unterdruck gegenüber dem Umgebungs jdruok. WM nun das Messgasvantä (201 in Fig. 5) ge öffnet, so str¯mt Umgebungsluft unter der Einwirkung dieses Unterdruckes durch die Gutprobe im Zylinder 2 der Permeabilitätszelle 99 (Fig. 1) hindurch in die Gaszone 102 des oberen Messflüssigkeitsbehälters 101.
Nach Massgabe der Gasmenge, welche in die Gaszone 102 des oberen Messflüssigkeitsbehälters 101 einströmt, wird Messflüssigkeit, aus diesem oberen Messflüssigkeits- behälter 101 verdrängt bzw. über das Messflüssigkeits- rohr 111 in den unteren Messflüssigkeitsbehälter 104 abgelassen.
Die aus dem oberen Messflüssigkeitsbehälter 101 in den unteren Messflüssigkeitsbehälter 104 überströmende Messflüssigkeit erhöht das Gewicht dieses auf der Waagschale 109 aufliegenden unteren Messflüssig- keitsbehälters 104. Demzufolge senkt sich die Waagschale 109 unter dem Einfluss des Gewichtes der zu geströmten Messflüssigkeit.
Die Menge der vom oberen Messflüssigkeitsbehäl- ter 101 in den unteren Messflüssigkeitsbehälter 104 strömenden Messflüssigkeit entspricht der Menge des durch die Permeabilitätszelle (99 in Fig. 1) in den Gasraum 102 strömenden Messgases, und dem unter dem EinfLuss des Gewichtes der zugeströmten Messflüssigkeit zurückgelegte Weg der Waagschale 109 der Waage 110 entspricht dem Weg des Anzeigeelementes 115 der Waage 110.
Demnach entspricht der durch den Schlitz 117 bestimmte Bereich des Laufes des Anzeigaelemssntes 115, über welchen Bereich der Strahl der Lichtquelle 119 die photoelektdsche Zelle 118 erreicht, einer vor- gegebenen Menge von durch die Permeabilitätszelle strömendem Messgas. Die binären Signale der photoelektrischen Zelle 118 werden einer Zeitmessvorrichtung (216 eben, welche, die Messzeit ermittelt und analog in ein Signal umwandelt, welches proportional der spezifischen Oberfläche der geprüften Pille in cm2/g nach Blaine ist, welche Umrechnung durch den Umstand möglich gemacht wird, dass der vom Mengenmesser erzeugte, an die PermeabilitÏtszelle (99 in Fig.
1) angelegte Differenzdruck während der ganzen Messdauer konstant bleibt, was aussendem zuverlässige Msssresultats ergibt.
Die eigentliche Zeitmessung setzt erst ein, nachdem eine gewisse geringe Menge von Messflüssigkeit bereits vom oberen in den unteren Messflüssigkeitsbehälter geflossen ist und sich konstante Strömungsverhältnisse in der PermeabilitÏtszelle eingestellt haben.
In den Fig. 3 und 4 ist der Mengenmesser in je einer Betriebslage dargestellt, bei welcher sich das An zeigeelemsnt 115 der Waage 110 in je einer die Lichtquelle 119 gegenüber der photoelektrischen Zelle 118 frei gebenden bzw. abdeckenden Stellung befindet. In Fig. 3 befindet sich noch verhältnismässig viel Messflüssigkeit im oberen Messflüssigkeitsbehälter 101 und das Anzeigeelement der Waage 110 beginnt die Lichtquelle 119 gegenüber der photoelektrischen Zelle 118 über den Schlitz 117 frei zu geben. Die H¯he H der Flüssigkeitssäule wind durch den oberen Messflüssig- keitsspiegel 112 und durch den unteren Messflüssig- keitsspiegel 113 bestimmt.
Die Fig. 4 zeigt den Mengenmesser in einer Betriebslage, bei welcher eine solche Menge Messflüssigkeit vom oberen in, den unteren Messflüssigkeitsbehälter 104 geströmt ist, dass sich der obere Messflüssigkeitsspiegel um den Weg S abgesenkt hat ; der ursprüngliche, dem Betriebszustand gemäss der Fig.
3 entsprechende Messflüssigkeitsspiegel 112 ist durch eine gestrichelte Linie dargestellt, und der neue Fliissig k itsspiegel ist mit 112'bezeichnet. Entsprechend ist der Flüssigkeitsspiegel im unteren Messflüssigkeitsbe- hälter 104 um den Weg A angestiegen ; der ursprüng- liche Messfl ssigkeitsspiegel 113 ist durch eine ge strichelte Linie dargestellt, und der neue Messflüssig- keitsspiegel ist mit 113'bezeichnet. Dabei sind die Wege S und A einander quantitativ gleich.
Die Waagschale 109 hat sich unter dem Einfluss des Gewichtes der aus dem oberen Messflüssigkeitsbehälter in den unteren Messflüssigkeitsbehälter geflossenen Messflüs sigkeitsmenge um den Weg W nach unten bewegt, und das Anzeigeelement 115 der Waage 110 beginnt die Lichtquelle 119 gegenüber der photoelektrischen Zelle
118 abzudecken.
Der Weg W entspricht der Summe der Absenkung S des Flüssigkeitsspiegels im oberen Messflüssigkeitsbehälter und des Anstieges A des Flüssig keitsspiegels im unteren Messflüssigkeitsbehälter. Dies hat zur Folge, dass die Höhe H der Messflüssigkeits saule, welche durch den oberen Messflüssigkeitsspiegel und durch den unteren Messflüssigkeitsspiegel bestimmt wird, wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, bei jeder Höhenlage des auf der Waagschale 109 aufliegenden unteren Messflüssigkeitsbehälters 104, mithin bei jedem Betriebszustand des Mengenmessers, gleich ist.
Durch die erfinderischen Massnahmen erhÏlt man einen Mengenmesser, in welchem e, ineDruckdiffierenz von praktisch beliebig wählbarer Grosse mit einfachsten Mitteln ber eine jedem Bedürfnis entsprechende Messdauer konstant gehalten werden kann, mit welchem jeweils eine praktisch beliebig gross wählbare Prüfgut- menge geprüft werden kann, und dessen Messresultate direkt auf die spezifische Oberfläche des Prüfgutes in cm/g nach Blaine umgerechnet werden können.
Die Messflüssigkeitsbehälter können anstelle mit B¯den gleichen Flächeninhaltes auch mit solchen unter schiedlichen Flächeninhaltes versehen sein, denn auch bei dieser Ausführungsart lässt sich erreichen, dass der unter dem Einfluss des Gewichtes der zu messenden Messflüssigkeitsmenge zurückgelegte Weg der Waagschale so gross ist, wie die Summe der Absenkung des oberen und des Anstieges des unteren Messflüssigkeitsspiegels.
Nötigenfalls kann durch Neigen der Seitenwände des einen und/oder des anderen Messflüssigkeitsbehälters die Charakteristik der Bewegung eines oder beider Flüssigkeitsspiegel einer nicht linearen Charakteristik des Verhältnisses Weg/Gewicht der Waage angepasst werden.
Durch ¯ndern. des senkrechten Abstandes der beiden Messflüssigkeitsspiegel zueinander kann die H¯he d)srMessflüasijgtkei.tssäuleunddamiit der Wert der Druckdifferenz verändert werden. Dies erfolgt vorzugsweise durch Verändern der Höhenlage des oberen Messflüssigkeitsbehälters gegenüber der Waage, wobei das beschriebene Eintauchen des Messflüssigkeitsrohres in die Messflüssigkeit im unteren Messflüssigkeitsbehälter selbstverständlich gewährleistet sein muss.
Die B¯den der Messflüssigkeitsbehälter können jede beliebige Form aufweisen, insbesondere rechteckig sein, und die Messflüssigkeitsbehälter können in waagrechter Richtung gegeneinander versetzt sein ; ebenso kann das Messflüssigkeitsrohr in jedem beliebigen Bereiche des Bodens des oberen Messflüssigkeitsbehälters mit diesem verbunden sein und in jedem beliebigen Bereiche der AusdehnunginwaagrechterRichtung des unteren Messflüssigkeitsbehälters in dessen Inneres m nden, und es kann anstatt senkrecht in jeder beliebigen Richtung verlaufen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der An schaulichkeit halber eine Neigungswaage gezeichnet. Bei der praktischen Ausführung aber eine Federwaage mit linearer Charakteristik verwendet.
In dem in Fig. 5 dargestellten Schema einer Rege lungsvorrichtung an einer Mahlvorrichtung erkennt man zunächst die Permeabilitätszelle 99 nach der Fig. 1 und den Mengenmesser 199 nach der Fig. 2, wobei diese Teile durch die Messgasleitung 103 miteinander verbunden sind. Der der Permeabilitätszelle 99 unmittelbar benachbarte Abschnitt der Messgasleitung 103 ist flexibel ausgebildet, und zwischen dem flexiblen und dem starren Abschnitt der Messgasleitung ist das Messgasventil 201 angeordnet. Mit 202 ist die Druckluftquelle bezeichnet, an welche die Spülluftleitungen 66, 67 der Permeabilitätszelle anschliessbar sind.
Mit 203 ist eine Zementm hle bezeichnet. Zum Eingang der M hle 203 führt eine Aufgabegutleitung 204, in die eine Aufgabegutdosiervorrichtung 205 eingeschaltet ist. Vom Ausgang der M hle 203 führt eine Mahlproduktleitung 206 zum Eingang eines Sichters
207, der eine Vorrichtung zur Förderung des Sich tungsgrades 208 aufweist. Im dargestellten Ausführungs- beispiel ist in dem vertikalen Teil der Mahlproduktlei tung eine nicht dargestellte Transportvorrichtung ein geschaltet.
Der Grobguita'uBitragstutzen 209 des Sichters
207 ist über eine Grobgutleitung 210 mit dem zwischen der Aufgabegutdosiervorrichtung 205 und dem Eingang der Mühle 203 gelegenen Abschnitt der Aufgabe gutleitung 204 verbunden. Der Feingutaustragstutzen
211 des Sichters 207 ist an eine Fertigproduktleitung 212 angeschlossen, in welche eine Teilstromentnahme- vorrichtung 213 eingeschaltet ist.
Von dieser führt eine Leitung 214, welche vorteilhafterweise als Transport und/oder Kühlvorrichtung ausgebildet ist, zu einem Do sierwägeautomat 215, dessen Ausgang mit der Gutein tragleitung 29 der PermsabitÏtszelle 99 in Verbindung steht.
Zwischen der photoelektrischen Zelle (118 Fig. 2) des Mengenmsssers 199 und der Zeitmessvorrichtung 216 besteht eine Wirkungsverbindung 217, und zwi schen der Zeitmessvorrichtung 216 und der Signal singangsseite einer Steuervorrichtun. 218 besteht eine Wirkungsverbindung 219. Von der Ausgangsseite der Steuervorrichtung 218 aus führt eine Wirkungsverbindung 220 zur Aufgabegutdosiervorrichtung 205 und eine Wirkungsverbindung 221 zur Vorrichtung zur Ver Ïnderung des Sichtungsgrades 208 des Sichters 207.
Mit 222 ist ein Programmgeber bezeichnet. Von diesem Programmgeber führt eine Wirkungsverbindung 223 zum Mengenmesser 199, eine Wirkungsverbindung 224 zur Teilstromentnahmevorrichtung 213 und zum Dosierwägeautomaten 215, eine Wirkungsverbindung
225 zur Permeabilitätszelle 99 und eine Wirkungsv r- bindung 226 zum Messgasventil 201.
Die in Fig. 5 dargestellte Anlage arbeitet folgendermassen. Die Aufgabegutdosiervorrichtung 205 ist in Normalstellung, und ebenso die Vorrichtung zur Ver änderung des Sichtungsgrades 208 des Sichters 207. Das Aufgabegut gelangt über, die Aufgabegutleitung 204 in die M hle 203, und das Mahlprodukt gelangt über die Mahlproduktleitung 206 in den Sichter 207. Von diesem gelangt der Grobgutteilstrom ber die Grobgutleitung 210 in die M hle 203 zurück, und der Feingutanteilstrom verlässt die Anlage über die Fertigproduktleitung 212.
Die Siebplatten 4, 10 der Permeabilitätszelle 99 be finden sich in ihren FüHsteNungen, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, wobei die Füllstellung, der einen Siebplatte 10 gleichzeitig deren Ausweichstellung und die Fullstellung der anderen Siebplatte 4 gleichzeitig deren Prasssteilung ist.
Der Programmgeber 222 schliesst das Messgasventil 201, schliesst, die Gaszone 102 des Mengenmessers 199 durch Verdrehen des Dreiweghahns 107 in die in der Fig. 2 dargestellten Stellung an, die Vakuumpumpe 106 an, bis der Messflüssigkeitsspiegel 112 im oberen Messflüssigkeitsbehälter 101 seine obere Höhenlage erreicht hat, worauf die Gaszone 102 wieder von der Vakuumpumpe 106 getrennt wird. Damit ist der Mengenmesser zur Durchführung der Zeitmessung bereit. Gleichzeitig bawegt der Programmgeber 222 den R hrer 43 nach unten in den Pillenraum 20 hinein. Damit ist die Per meabilitÏtszelle zum F llen bereit (Programmphase a).
Der Programmgeber 222 betätigt die Teilstroment- nahmevorrichtung 213 und den Dosierwägeautomaten
215, und es strömt eine genau abgewogene vorgegebene
Menge von aus der Fertigproduktleitung 212 entnommenem Pr fgut ber die Guteintragleitung 29 in den Pillenraum 20 der Permeabilita. tszelle 99, welches Prüfgut allenfalls in der in die Leitung 214 eingeschalte- ten Kühlvorrichtung gekühlt worden ist. Gleichzeitig hebt der Programmgeber 222 den Rührer 43 aus dem Pillenraum 20 hinaus und dreht ihn um die Achse der Rührerwelle 42, und das Prüfgut im Pillenraum 20 wird homogenisiert.
Damit ist die Permeabilitätszelle 99 zum Pressen der Pille bereit (Programmphase b).
Der Programmgeber 222 bewegt die eine Siebplatte 10 der Permeabilitätszelle 99 aus ihrer in der Fig. 1 dargestellten F ll- und Ausweichstellung geigen den Pil ianraum 20 hin in ihre Presssteflung 19, wobei die andere Siebplatte 4 in ihrer in Fig. 1 dargestellten F llund zugleich Preisssiteillung verbleibt, und das Prüfgut wird zur Pille gepresst. Die eine Siebplatte 10 wird ansohliessend in ihrer Pressstellung 19 festgehalten. Damit ilst auch die PermeabilitÏtszelle 99 zur Durchführung der Zeitmessung bereit (PirogrammphassB c).
Der Programmgeber 222 ¯ffnet das Messgasventil 201 und die Zeitmessung wird eingeleitet und erfolgt in der oben dargelegten Weise (Programmphase d).
Da die Dauer der Zeitmessung unbestimmt ist, muss der Programmgeber eine in allen praktisch vorkommen- den Fällen ausreicherde Zeit bis zum Beginn der nachfolgenden Programmphase e vorsehen. Es ist aber auch möglich, den Programmgeber mit einem besonderen Messprogrammgeber zu versehen, der durch dan Pro grammgeber in Betrieb gesetzt wird und der seinerseits den Programmgeber nach Beginn des Messprogramms ausser Botrieb setzt und nach Beendigung des Mess'spro- gramms wieder in Betrieb setzt, worauf der Programm- geber seinerseits den Messprogrammgeber ausser Betrieb setzt.
Die während der Zeitmessung (Programmphase d) von der photoelektrischen Zelle 118 (Fig. 2) des Mengenmcssers 199 der Zeitmessvorrichtung 216 einge- gebenen binären Signale werden von dieser zu einem Messzeitresultat verarbeitet und analog in ein zur spezifischen Oberfläche der geprüften Pille in cm2/g nach Blaine proportionales Signal umgewandelt.
Mittels dieses Signals wird die den Sichtungsgrad verändernde Vorrichrichtung 208 des Sichters 207 ber die Wirkungsver- birdung g 221 derart gesteuert, dass bei Überschreiten der der vorgegebenen spezifischen Oberfläche des Prüfgutes entsprechenden vorgegebenen Zeit durch die gemessene Zeit der Sichtungsgrad des Sichters 207 erhöht wird und demzufolge ein gsrmgerer Grobgutajnteilstrom über die Grobgutleitung 210 zum Eingang der Mühle 203 gelangt, wodurch der Mahlgrad der M hle 203 herab- gesetzt wird,
und dass umgekehrt bei Unterschreiten der vorgegebenen Zeit durch die gemessene Zeit der Sich tungsgrad des Sichters herabgesetzt wird und demzu- folge ein grösserer Grobgutstrom in die Mühle zurück gelangt, wodurch deren Mahlgrad erh¯ht wird.
Die Aufgabegutdosiervorrichtung 205, welche im gezeigten Ausführungsbeispiel auch weggelassen werden k¯nnte, wird ebenfalls durch die Steuervorrichtung über die Wir kungsverbindung 220 im entsprechenden Sinne ge steuert, wobei sie zweckmässigerweise nur zur Grobsteuerung herangezogen wird, wenn Abweichungen der gemessenen Zeit von der vorgegebenen Zeit von extremer Grosse auftreten. Die Steuervorrichtung 218 kann auch mit einer Alarmvorrichtung oder mit einer die ganze Anlage abstellenden Vorrichtung in Wirkungsverbindung stehen und diese Vorrichtungen bei extremen Abweichungen vom Sollwert betätigen.
Bei einer im offenen Kreislauf betriebenen Mühle, wo also keine 207, der eine Vorrichtung zur Veränderung des Sich ter 101 in den unteren Messflüssigkeitsbehälter 104 strömenden Messflüssigkeit entspricht der Menge des Sichtung und Rückführung eines Grobgutstromes in die M hle stattfindet, erfolgt die Beeinflussung des Mahlgrades der Mühle allein durch die Aufgabegutdosiervor- richtung. Mit der Steuervorrichtung 218 kann aber auch jede beliebige andere Vorrichtung zur Beeinflussung des Mahlgrades der Mahlvorrichtung gesteuert werden.
Nach Beendigung der Zeijtmssjsung (Programmphase d) bewegt der Programmgeber 222 die eine Siebplatte 10 der Permeabilitätszelle 99 in ihre Füll-und Aus weichstellung zurück, senkt der Zylinder 2 aus seiner oberen, der Büchse 7 benachbarten, in der Fig. 1 dargestellten Lage, und schwenkt denselben in eine im wesentlichen horizontale Lage. Dann bewegt der Programmgeber die andere Siebplatte 4 aus ihrer Füll-und Pressstellung gegen den Pillenraum 20 m ihre Ausstoss- stellung 17, wodurch die Pille ausgestossen wird und zuverlÏssig nach unten fällt.
Dann schliesst der Pro grammgeber 222 die Spülluftleitungen 66, 67 an die Druckluftquelle 202 an und öffnet das Spülluftventil 68 der Spülluftleitung 67, wodurch die Gutrückstände in und auf den Filterelsmenten 26 mittels der Druckluft durch Ausblasen entfernt werden, worauf die Spülluft- leitungen 66, 67 von der Druckluftquelle 202 getrennt werden und das Spülluftventil 68 geschlossen wird, der Zylin, der 2 in vertikale Lage geschwenkt und in seine obere, in der Fig. 1 dargestellte Lage gehoben wird (Programmphase e). Damit ist die Anlage für ein neues Programm bereit.