CH441417A

CH441417A - Sealing of walls against pressure and seepage water

Info

Publication number: CH441417A
Application number: CH1375865A
Authority: CH
Inventors: Wolf Emanuel
Original assignee: Ironflex Ag
Priority date: 1965-10-06
Filing date: 1965-10-06
Publication date: 1967-08-15
Also published as: FR1502895A

Description

  

      Abdichtung    von Wandungen gegen Druck- und Sickerwasser         :Dm        vorliegende        Erfindung        bezieht        sich    auf     eine     Abdichtung von Wandungen gegen Druck- und Sicker  wasser sowie auf ein Verfahren zur Herstellung dersel  ben.  



  Bisher wurden solche Abdichtungen durch Appli  kation einer undurchlässigen Isolationsschicht     ange-          strebt,        die    jedoch     aufwendiger        Arbeitsorperationen   <B>be-</B>  durfte, die     ihrerseits    mit     erheblicher    Staub- und     Lärment-          wicklung    verbunden waren.  



  Ferner erforderten die bekannten Abdichtungen zu  ihrer Herstellung bekanntlich eine Mehrzahl von     Ar-          beitsgangen,    die in keinem     Zusammenhang    mit der Güte  der Abdichtung standen.  



  Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Abdich  tung zu schaffen, die die     erwähnten    Nachteile     grössten-          teils        vermeidet,    und :die gegenüber den bekannten<B>Ab-</B>  dichtungen     in    ihrer     Herstellbarkelt        vielseitiger    ist und  zudem Gewähr für eine einwandfreie     Abdichtung    bietet.  



  Die vorgeschlagene Abdichtung ist gekennzeichnet  durch ein auf einer Tragschicht befestigtes, flächenhaf  tes und mehrschichtiges Dichtungselement, von dem  mindestens die wasserseitige Schicht durchlässig und       elw±sch    nachgiebig     isst,    und das     mindestens        eine    bieg  same     wasserdichte        Schicht        aufweiset.     



  Dabei ist die Aufgabe der wasserseitigen, durch  lässigen und elastisch nachgiebigen Schicht des Dich  tungselementes eine zweifache. Erstens dient diese       Schicht    dazu, das aus der     Tragschicht        bzw.    der Wan  dung     anfallende    Wasser     aufzunehmen    und     seitlich    abzu  leiten,     wobei        zweckmässigerweise        eigens        hierfür    be  stimmte Abflussleitungen vorgesehen werden. Zweitens  dient diese Schicht mit ihrer Nachgiebigkeit als Polster  z.

   B. der wasserdichten Folie gegen Verletzungen der  selben durch     Rauhigkeiten    in der Oberfläche der Trag  schicht.  



  Die Aufgabe der wasserdichten Schicht ist selbst  verständlich jene, das aus der Wandung bzw. der Trag  schicht anfallende Wasser nicht durchsickern zu lassen  und damit dessen Abfluss durch die durchlässige Schicht  zu begünstigen.    Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen  Abdichtung ist nachstehend anhand der Zeichnung be  schrieben, in deren     einzigen    Figur schematisch ein Quer  schnitt durch eine Abdichtung als Tunnelabdichtung  dargestellt ist.  



  Wie aus .der Figur ersichtlich, ist mit 1 die     Ge-          steinswandung        .eines        abgeteuften        Tunnels        oder    Schach  tes bezeichnet, durch deren Ritzen     bekanntlicherweise     stets Druck- oder Sickerwasser anfällt, gegen welches  das Innere des Tunnels abzudichten ist. Zu diesem  Zweck ist auf der Gesteinswandung 1     eine    Tragschicht  2 aufgetragen, die in erster Linie dazu dient, die     un-          regelmässige        Oberfläche    der Gesteinswandung 1 zu glät  ten und allenfalls lose Gesteinsbrocken mechanisch zu  sichern.

   Die Tragschicht 2 lässt sich auf eine beliebige  herkömmliche Weise auftragen und besteht in der Regel  aus Beton, der entweder aufgespritzt oder unter Zu  hilfenahme einer Schaltung eingegossen ist.  



  Die Tragschicht 2 übernimmt keine eigentliche Ab  dichtungsaufgabe, obwohl sie in der Lage ist, dass In  nere des Tunnels gegen grössere Wassereinbrüche zu  sichern.  



  Auf der nun gleichmässigen Innenfläche 2a der       Tragschicht    2     ist        ein        mehrschichtiges        Dichtungselement     3, z. B. durch     Verklebung    befestigt. Das Dichtungs  element weist wasserseitig eine durchlässige, elastisch  nachgiebige Schicht 4 auf, die direkt auf der Tragschicht  2     aufliegt.    Für die Schicht 4 eignet sich besonders ein       offenzelliger    Kunststoffschaum, etwa ein     Polyurethan-          oder    ein     Polyamidschaum.    Auf :der Schicht 4 liegt eine  wasserdichte Schicht 5 in Form einer Kunststoffolie,  z. B.

   PVC-Folie auf, und auf dieser eine Schutzschicht 6,  da .die Folie 5 in der Regel nur eine geringe     Einreiss-          festigkeit    aufweist und     demzufolge    verhältnismässig ver  letzlich ist. Als Werkstoff für die Schutzschicht eignen  sich besonders faserhaltige Flächengebilde, etwa aus  Leder-, Textil-, Glas- oder Mineralfasern, die verwoben  oder mittels eines Bindemittels zu einem halbsteifen  Vlies verbunden sind,     wobei    mindestens dessen auf die  Folie 5     aufliegende    Fläche Gewähr dafür zu bieten hat,      dass diese nicht durchgestochen bzw. abgescheuert und  geschwächt wird.  



  Auf der Schutzschicht 6 ist     eine    im Tunnelbau all  gemein     übliche    Schicht 7 aus Sichtbeton aufgetragen,  die wie üblich aufgespritzt sein kann. In diesem Fall  übernimmt die Schutzschicht 6 den Schutz der Folie 5  gegen     direkte        mechanische        Einwirkung        der        aufgespaitz-          ten        P.artikzln        ider        Sichtbetonschicht    7, während die       Schaumstoffschicht    4 :

  die wasserdichte Folie 5 trotz einer  gewissen Verschiebung infolge der Druckeinwirkung  beim     Auftragen    der     Sichtbetonschicht    7 von den Ober  flächenrauhigkeiten der Tragschicht 2     abpolstert.        Aus-          serdem    dient die Schutzschicht 6 mindestens teilweise  zur Verankerung der     Sichtbetonschicht    7 an der Tunnel  innvnwand.  



  Es ist     allerdings    darauf     hinzuweisen,    dass die       Schaumstoffschicht    4 auch beim Fehlen einer Schutz  schicht 6 weitgehend in der Lage     ist,        Verletzungen    der  Folie 5 zu vermeiden, da diese     Schaumstoffschicht    4  eine nachgiebige Unterlage für die     Folie    bildet. Die  Weglassung der Schutzschicht 6 hat den Vorteil,     dass     damit die Dicke des Dichtungselementes     verringert    wird.  Selbstverständlich wird man die Stärke der Folie bzw.  das     Folienmaterial    dem Fehlen der Schutzschicht an  passen.



      Sealing of walls against pressurized and seepage water: The present invention relates to a sealing of walls against pressurized and seepage water and to a method for producing the same ben.



  Up to now, such seals have been strived for by applying an impermeable insulation layer, which, however, has to involve laborious work operations, which in turn are associated with considerable dust and noise generation.



  Furthermore, as is well known, the known seals required a large number of operations for their production which were not related to the quality of the seal.



  The purpose of the present invention is to create a seal which largely avoids the disadvantages mentioned, and which is more versatile than the known seals in terms of their manufacturability and also offers a guarantee for a perfect seal .



  The proposed seal is characterized by a flat and multi-layer sealing element attached to a base layer, of which at least the water-side layer is permeable and flexible, and which has at least one flexible waterproof layer.



  The task of the water-side, permeable and elastically resilient layer of the sealing element is twofold. Firstly, this layer serves to absorb the water from the base layer or the wall and to divert it to the side, with drainage lines being provided specifically for this purpose. Second, with its flexibility, this layer serves as a cushion e.g.

   B. the waterproof film against injuries to the same layer by roughness in the surface of the support.



  The task of the watertight layer is, of course, to prevent the water from seeping through from the wall or the base layer and thus to facilitate its drainage through the permeable layer. An embodiment of the seal according to the invention is described below with reference to the drawing be, in the single figure of which a cross section is shown schematically through a seal as a tunnel seal.



  As can be seen from the figure, 1 denotes the rock wall of a sunk tunnel or shaft, through the cracks of which, as is known, pressure or seepage water always accumulates, against which the interior of the tunnel is to be sealed. For this purpose, a base layer 2 is applied to the rock wall 1, which primarily serves to smooth the irregular surface of the rock wall 1 and, if necessary, to mechanically secure loose rocks.

   The base layer 2 can be applied in any conventional manner and usually consists of concrete which is either sprayed on or poured in with the aid of a circuit.



  The base layer 2 does not actually take on any sealing task, although it is able to secure the interior of the tunnel against major water ingress.



  On the now even inner surface 2a of the support layer 2 is a multilayer sealing element 3, z. B. attached by gluing. The sealing element has a permeable, elastically resilient layer 4 on the water side, which rests directly on the support layer 2. An open-cell plastic foam, for example a polyurethane or a polyamide foam, is particularly suitable for the layer 4. On top of the layer 4 is a waterproof layer 5 in the form of a plastic film, e.g. B.

   PVC film on, and on this a protective layer 6, since .the film 5 generally has only a low tear resistance and is therefore relatively fragile. A particularly suitable material for the protective layer are fibrous flat structures, for example made of leather, textile, glass or mineral fibers, which are woven or connected to a semi-rigid fleece by means of a binding agent, at least its surface resting on the film 5 guaranteeing this has that this is not punctured or abraded and weakened.



  A layer 7 made of exposed concrete, which is common in tunnel construction and which can be sprayed on as usual, is applied to the protective layer 6. In this case, the protective layer 6 takes over the protection of the film 5 against direct mechanical action of the cut-on items in the exposed concrete layer 7, while the foam layer 4:

  the waterproof film 5 cushions the surface roughness of the base layer 2 despite a certain displacement due to the pressure when applying the exposed concrete layer 7 from the upper. In addition, the protective layer 6 serves at least partially to anchor the exposed concrete layer 7 to the inner wall of the tunnel.



  It should be pointed out, however, that the foam layer 4 is largely able to avoid damage to the film 5 even in the absence of a protective layer 6, since this foam layer 4 forms a flexible base for the film. The omission of the protective layer 6 has the advantage that the thickness of the sealing element is thereby reduced. Of course, the thickness of the film or the film material will be adapted to the lack of the protective layer.

Claims

PATENT CLAIM 1 Sealing of walls against pressurized and seeping water, characterized by a flat and multi-layer sealing element fastened to a base layer, of which at least the water-side layer is permeable and elastically flexible, and which has at least one flexible waterproof layer. SUBClaims 1. Seal according to claim 1, characterized in that the waterproof layer rests on the permeable and carries a protective layer on the opposite side. 2.

Sealing according to patent claim I, characterized in that the permeable layer consists of an open-cell foam. 3. Seal according to dependent claim 2, characterized in that: that the waterproof layer is a plastic film resting on the open-cell foam. 4. Seal according to dependent claim 3, characterized in that the plastic film is glued to the foam. 5. Seal according to dependent claim 1, characterized in that a mortar layer is present on the protective layer. 6th

Seal according to dependent claim 1, characterized in that the protective layer is a fiber-containing fleece or fabric which is connected to the waterproof layer. 7. Seal according to dependent claim 1, characterized in that the protective layer is glued to .the waterproof layer. B. Seal according to claim I and sub-claims 1, 2, 3, 4, 6 and 7. PATENT CLAIM II A method for producing the seal according to claim 1, characterized in that the support layer is anchored on the wall and the sealing element is applied to it . SUBClaims 9.

Method according to patent claim 11, characterized in that: the sealing element is applied in layers. 10. The method according to claim 11, characterized in that the sealing element is applied as a whole as a prefabricated, multi-laminated heavy foil. 11. The method according to claim II, characterized in that: the sealing element is glued to the support layer. 12. The method according to dependent claim 9 or dependent claim 11, characterized in that the individual layers: of the sealing element are glued together. 13.

Method according to claim II, characterized in that a sealing element with a protective layer is applied and a layer of exposed concrete is applied to this.