CH440484A - Einrichtung zur Temperaturregulierung eines elektrischen Heizgerätes - Google Patents

Einrichtung zur Temperaturregulierung eines elektrischen Heizgerätes

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CH440484A
CH440484A CH1674665A CH1674665A CH440484A CH 440484 A CH440484 A CH 440484A CH 1674665 A CH1674665 A CH 1674665A CH 1674665 A CH1674665 A CH 1674665A CH 440484 A CH440484 A CH 440484A
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Description


  Einrichtung     zur        Temperaturregulierung    eines elektrischen Heizgerätes    Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung  zur Temperaturregulierung eines elektrischen     Heizgerä-          tes,    wie etwa einer Heizdecke oder eines Heizkissens,  bei welcher der wenigstens einem     Heizelement    zuge  führte elektrische Strom mittels einer Schaltvorrichtung  geregelt wird.

   Die Einrichtung gemäss der vorliegenden  Erfindung ist dabei dadurch gekennzeichnet, dass die  Schaltvorrichtung den diesem Heizelement zugeführten  elektrischen Strom einerseits bei einstellbarer Tempe  ratur des Heizelementes vermindert und anderseits  nach einer von Mitteln, welche der Wärmewirkung die  ser Heizelemente entzogen sind, abhängigen Zeitspanne  wieder erhöht.  



  Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin  dung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.  



  Die dargestellte Einrichtung besteht zur Hauptsa  che aus einer     Wheatstonebrücke    besonderer Bemes  sung. Ein erster Brückenzweig     WX    besteht aus der  Reihenschaltung von zwei Widerständen 10 und 11 mit  je einem hohen negativen Temperaturkoeffizienten mit  einem Einstellwiderstand 13 und einem Heizelement  12, dessen Temperaturkoeffizient     vernachlässigbar     klein sein soll. Der zweite Brückenzweig     XY    besteht  hingegen aus einer Reihenschaltung von zwei Wider  ständen 14 und 15 mit je einem hohen negativen Tem  peraturkoeffizienten mit einem weiteren Heizelement  16, welches jedoch einen hohen positiven Temperatur  koeffizienten hat.

   Im weiteren Brückenzweig WZ be  findet sich lediglich ein drittes Heizelement 17, das  einen hohen positiven Temperaturkoeffizienten auf  weist. Im letzten Brückenzweig     YZ    ist schliesslich ein  viertes Heizelement 18 vorgesehen, dessen Tempera  turkoeffizient wiederum     vernachlässigbar    klein sein  soll.

   Die eine Brückendiagonale     XZ    besteht aus der  Reihenschaltung eines     Silizium-Doppelweggleichrich-          ters    19 mit einer     überstromsicherung    20, die als  Schmelzsicherung ausgebildet sein     kann.    Die Gleich  stromseite des     Doppelweggleichrichters    19 dient zur  Speisung der Erregerwicklung eines Relais 22, wobei  parallel zur Erregerwicklung noch ein Kondensator 21    geschaltet ist. Die Speisespannung wird über einen  doppelpoligen Schalter 23 zugeführt, vermittels wel  chem das Ein- und Ausschalten der Einrichtung er  folgt. Der vom Schalter 23 kommende eine Anschluss  liegt direkt am Punkt Y der Brücke.

   Der andere     An-          schluss    liegt an einem vom Relais 22 betätigten Um  schaltkontakt und zwar derart, dass der Kontakt 24  geschlossen ist, wenn die Relaiswicklung Strom führt,  während bei abgefallenem Relais bzw. bei stromloser  Erregerwicklung der Kontakt 25 geschlossen wird.  Zwischen dem Kontakt 25 und dem Punkt X der  Brücke ist noch ein Widerstand 26 eingeschaltet, der  zusammen mit den Widerständen 14, 15 und dem  Heizelement 16 einen Spannungsteiler bildet.  



  Die Bemessung der verschiedenen Schaltelemente  in der beschriebenen Brücke ist die folgende, wobei die  nicht eingeklammerten     Ohmwerte    für kalte Wider  stände und die eingeklammerten     Ohmwerte    für heisse  Widerstände gelten sollen. Schaltelemente mit nur  einem angegebenen     Ohmwert    haben einen praktisch       vernachlässigbaren    Temperaturkoeffizienten.

   Für eine  Anwendung der Einrichtung in einer Heizdecke oder  einem Heizkissen haben sich die folgenden Wider  standswerte als zweckmässig erwiesen, wobei die  Widerstände 10, 11, 14, 15 - die zur Zeitsteuerung  dienen - ausserhalb der Heizdecke oder des Heizkis  sens angebracht sind so dass sie lediglich der Umge  bungstemperatur ausgesetzt und dem direkten     Strah-          lungseinfluss    der Heizkörper 12, 16, 17, 18 entzogen  sind.

   Die Widerstände 10 und 14 bestehen je aus  einem     Thermistor    etwa des Typs     CZ2    von 1850 (70)  Ohm und die gleichfalls einen negativen Temperatur  koeffizienten aufweisenden Widerstände 11 und 15  sind gleichfalls je ein     Thermistor    des Typs     CZ3    von  460 (40) Ohm. Das Heizelement 12 hat 420 Ohm, der  Einstellwiderstand 13 ist zwischen 0 und 250 Ohm  regelbar, das Heizelement 16 hat 610 (753) Ohm, das  Heizelement 17 besitzt einen positiven Temperatur  koeffizienten und hat 466 (578) Ohm, und das     Heiz-          element    18 hat 690 Ohm.

   Die Sicherung 20 hat unge-           fähr    20 Ohm und ist für einen Dauerstrom von 25       Milliampere    bemessen, sie soll aber bei etwa 50 Mini  ampere ansprechen bzw.     durchschmelzen.    Der Kon  densator 21 hat 1000 Mikrofarad und ist wie das  Relais 22 für etwa 12 Volt bemessen. Die Erreger  wicklung des Relais 22 hat je nach seinem Betriebszu  stand eine Impedanz von 550 bzw. 480 Ohm, während  der     Vorschaltwiderstand    26 einen Wert zwischen 7570  und 7970 Ohm haben kann. Die an den doppelpoligen  Schalter 23 angelegte Wechselspannung kann im ange  gebenen Beispiel bis 240 Volt betragen.  



  In der normalen Ausgangsstellung ist das Relais 22  nicht erregt und es ist daher der Kontakt 25 geschlos  sen, wie dies in der Zeichnung angegeben ist. Wird der  Schalter 23 geschlossen, so erregt sich das Relais 22,  der Kontakt 25 wird geöffnet und der Kontakt 24 ge  schlossen. Demzufolge werden die Heizelemente 12,  16, 17, 18 der Heizdecke oder des Heizkissens erhitzt  und es findet ferner eine zunehmende Erwärmung der  der Zeitsteuerung dienenden Widerstände 10, 11 und  14, 15 statt. Hat die Heizdecke oder das Heizkissen  die durch den Einstellwiderstand gegebene Solltempe  ratur erreicht, so ist die Brücke abgeglichen, das Relais  22 wird stromlos, und es wird der Kontakt 24 geöffnet  bei nachfolgendem Schliessen des Kontaktes 25.

   Ver  möge des dann eingeschalteten     Vorschaltwiderstandes     26 wird der durch die Heizelemente fliessende elektri  sche Strom stark herabgesetzt. Nach einem gewissen  Zeitabschnitt, der durch die Abkühlung der verschiede  nen Widerstände gegeben ist, findet wiederum ein An  sprechen des Relais 22 statt und es wird der Kontakt  25 geöffnet und hernach der Kontakt 24 geschlossen,  so dass neuerdings ein Aufheizen der Heizdecke oder  des Heizkissens erfolgt. Die ganze Temperaturregulie  rung erfolgt somit in aufeinander folgenden Schritten.  



  Eine genauere Erläuterung der     ganzen    Regulierung  sowie der gegebenenfalls dabei auftretenden Erschei  nungen soll nachfolgend noch gegeben werden. Beim  Schliessen des Schalters 23 wird vorerst der     Span-          nungsteiler        25-X-Y    an Spannung gelegt.

   Die grossen  Kaltwerte der Widerstände 14 und 15 bewirken einen  dementsprechend hohen Spannungsabfall zwischen den       Punkten        XY    und es wird daher über die     Brückendia-          gonale        XZ    und den     Brückenzweig        ZY    ein Strom     flies-          sen,    der das Relais 22 erregt. Damit wird der Kontakt  25 geöffnet und der Kontakt 24 geschlossen, so dass  dann die andere Brückendiagonale     XY    direkt an der  Speisespannung liegt.

   Da die grossen Kaltwerte der  Widerstände 10, 11, 14 und 15 vorläufig noch gegen  über den verbleibenden Widerständen 12, 13, 16 über  wiegen, beträgt das Widerstandsverhältnis zwischen  den Brückenzweigen     WX    und     XY    noch ungefähr 1:1.  Gleichzeitig haben aber auch noch die Widerstände 17  und 18 ihre Kaltwerte, so dass das Widerstandsverhält  nis der Brückenzweige WZ zu     ZY    noch 2:3 beträgt.  Die Brücke ist damit nicht abgeglichen und es fliesst  somit durch die     Brückendiagonale        XZ    ein Strom, der  gross genug ist, das Relais 22 im angezogenen Zustand  zu halten. Die Widerstände 10, 11 und 14, 15 erwär  men sich somit in zunehmendem Mass, da ihre Wider  standswerte nunmehr absinken.

   Gleichzeitig fliesst ein  wachsender Strom durch die Heizelemente 12, 16, 17,  18, so dass auch die Heizdecke bzw. das Heizkissen  sich erwärmt. Es werden daher nach einiger Zeit die  Widerstandswerte der Widerstände 10, 11 und 14, 15  klein gegenüber den wachsenden Widerstandswerten  der     Heizelemente,    so dass schliesslich die massgeben-    den Widerstandswerte der Brückenzweige praktisch  nur noch durch die Heizelemente 12, 16, 17 und 18  sowie durch den     Einstellwiderstand    13 gegeben sind.

    Infolge des positiven Temperaturkoeffizienten der  Heizelemente     9.6    und 17 nehmen jedoch deren Wider  stände zu und die Brücke nähert sich ihrem abgegliche  nen Zustand, in welchem der durch die Brückendiago  nale     XZ    fliessende Strom langsam abnimmt, um  schliesslich praktisch zu verschwinden. In diesem  Moment ist die Solltemperatur der Heizdecke oder des  Heizkissens erreicht und das Relais 22 fällt ab.  Dadurch wird der Kontakt 24 geöffnet und neuerdings  der Kontakt 25 geschlossen, so dass nunmehr wieder  der Spannungsteiler     25-X-Y    an das Speisenetz ange  schlossen ist.  



  Nach dem eben erläuterten Umschaltvorgang sind  jedoch die Widerstände 14 und 15 noch heiss und ihr  Widerstandswert ist gering. Infolge des hohen Vor  schaltwiderstandes 26 wird jedoch die Spannung an  der Brückendiagonale     XZ    gering und das Relais 22  kann infolgedessen nicht anziehen, so dass der Kontakt  25 geschlossen bleibt. Gleichzeitig ist aber auch der  durch den Brückenzweig     XY    fliessende Strom soweit  abgesunken, dass eine Abkühlung der Widerstände 14  und 15 nicht verhindert werden kann.

   In Anbetracht  des negativen Temperaturkoeffizienten der Wider  stände 10, 11, 14 und 15 wird jedoch die Abkühlung  derselben ganz erheblich langsamer erfolgen, wie ihre       Aufheizung.    Nach einiger Zeit werden somit die  Widerstandswerte insbesondere der Widerstände 14  und 15 sich wieder ihrem Kaltwert nähern und de  mentsprechend ansteigen. Sobald dieser Widerstands  anstieg genügend gross geworden ist, entsteht an der  Brückendiagonale     XZ    eine Spannung, welche das  Relais 22 zum Ansprechen bringt. Durch das erneute  Öffnen des Kontaktes 25 und das Schliessen des Kon  taktes 24 erfolgt     sodann.    ein weiteres Aufheizen der  Heizelemente 12, 16, 17, 18 sowie der Widerstände  10, 11, 14, 15, wodurch sich der bereits beschriebene  Arbeitszyklus wiederholt.  



  Es ist nun möglich, dass nach diesem Umschalten  die Heizelemente 16 und 17 noch zu heiss sind, was  beispielsweise dann vorkommen kann, wenn zwischen  zeitlich der Einstellwiderstand 13 verstellt worden ist.  Hat sich vorher der Kontakt 25 wieder geschlossen, so  hat dies zur Folge, dass wegen des hohen Widerstandes  des Brückenzweiges     XY    das Relais 22 sofort wieder  anspricht und dadurch ein weiteres Aufheizen erfolgt.  Weil die Brücke aber bereits abgeglichen ist - die  Widerstände 16 und 17 sind noch heiss - erfolgt ein  umgehendes     Widerabfallen    des Relais 22, so dass die  Temperaturregelung unstabil wird und davon läuft.  



  Um diese unerwünschte Erscheinung zu beseitigen,  müssen Mittel vorgesehen sein, welche den Widerstän  den 14 und 15 genügend Zeit zur Abkühlung lassen.  Dies kann dadurch geschehen, dass man den Konden  sator 21 sehr viel grösser macht, als es an sich ledig  lich zur     überbrückung    des     Schaltintervalles    - gegeben  durch das Öffnen und Schliessen der Kontakte 24 und  25 - erforderlich wäre.

       Durch    eine entsprechende  Bemessung der Kapazität des Kondensators 21 wird  die Zeitkonstante der Parallelschaltung von Kondensa  tor 21 und     Spuleninduktivität    des Relais 22 stark     ver-          grössert,    so dass die     Aufladezeit    des Kondensators 21  anwächst, wobei das Relais 22 erst dann anspricht,  wenn der Kondensator 21 genügend aufgeladen ist.  Hat jedoch das Relais 22     angesprochen,    so wird wegen      der genannten Zeitkonstanten auch eine Abfallverzöge  rung erhalten, da das Relais 22 erst dann abfallen  kann, wenn sich die Spannung am Kondensator 22  genügend vermindert hat.

   Durch eine genügend grosse  Anzug- und Abfallverzögerung des Relais 22 kann nun  ersichtlich die oben erwähnte störende Erscheinung  beseitigt werden.  



  Wie bereits kurz erwähnt worden ist, sind die  Widerstände 10, 11, 14 und 15 nicht im Heizkissen  bzw. der Heizdecke untergebracht, sondern sie sind in  einem Steuergerät eingebaut und zwar derart, dass sie  unter dem     Einfluss    der Raumtemperatur stehen. Ist  daher die Umgebungstemperatur tief, so können sich  diese Widerstände entsprechend rascher abkühlen und  es wird dadurch der Zeitabschnitt, in welchem die  Heizelemente der Heizdecke oder des Heizkissens mit  stark vermindertem Strom betrieben werden, ebenfalls  entsprechend abgekürzt. Es ergibt sich dadurch der  Vorteil, dass selbst bei tiefer Aussentemperatur die  Heizdecke oder das Heizkissen sich nicht so stark ab  kühlen kann, dass dies für den Benützer bemerkbar  würde.  



  Die beschriebene Einrichtung weist aber auch einen  Selbstschutz gegenüber unzulässigen Betriebszuständen  auf. Ein unzulässiger Betriebszustand könnte sich etwa  dann einstellen, wenn infolge einer lokalen Überhit  zung eines der Heizelemente ein     Drahtunterbruch    ent  steht, der infolge     Lichtbogenbildung    eine Feuergefahr  erzeugt. Aber auch ein     Drahtunterbruch    in einem der  Heizelemente, der nicht von einer     Lichtbogenbildung     begleitet ist, muss als unzulässiger Betriebszustand be  zeichnet werden.

   Derartige unzulässige     Betriebszu-          stande    haben nun zur Folge, dass entweder die Siche  rung 20 anspricht oder das Relais 22 im abgefallenen  Zustand verbleibt, in welchem der Kontakt 25 ge  schlossen und damit die Stromzufuhr wegen des hohen  Widerstandes 26 stark limitiert ist.  



  Im übrigen kann die Empfindlichkeit der ganzen  Einrichtung sowie die Einstellung des Sollwertes der  Temperatur auch in anderer als der dargestellten Weise  mit Hilfe von Regelwiderständen bewirkt werden, die  sowohl in den einzelnen Brückenzweigen als auch in  Reihe mit dem Widerstand 26 eingeschaltet werden  können. Ferner kann die Einrichtung zur Temperatur  regulierung auch an anderen Heizgeräten, wie zum Bei  spiel an Heizwänden o. dgl., angewendet werden,  wobei das Speisenetz auch ein Starkstromnetz sein  kann.  



  Wird die     Temperaturregulierung    wie beschrieben  für eine an das normale Lichtnetz anzuschliessende  Heizdecke oder für ein Heizkissen benützt, so werden  die eigentlichen Heizelemente am besten in der Form  eines doppelkonzentrischen Kabels ausgebildet. Dabei  ist eine die innere Lage bildende Drahtspirale auf  einen elektrisch isolierenden und biegsamen Träger  gewickelt. Darüber liegt ein Wickel aus einem ebenfalls  elektrisch isolierenden und hinreichend biegsamen  Werkstoff wie etwa     P.V.C.    und auf dem letzteren ist  sodann eine zweite Drahtspirale aus Widerstandsdraht  gewickelt, die ihrerseits noch von einer umwickelten  Schicht aus Isoliermaterial - gegebenenfalls ebenfalls       P.V.C.    - bedeckt ist.

   In einer Heizdecke oder einem  Heizkissen sind nun zwei verschiedene solcher doppel  konzentrischen Kabel untergebracht. Das eine dieser  Kabel bildet die Heizelemente 16 und 17, die beide  einen hohen positiven Temperaturkoeffizienten haben.  Das andere Kabel wird durch die Heizelemente 12 und    18 gebildet, die je einen zu     vernachlässigenden    Tempe  raturkoeffizienten aufweisen sollen. Die Anschlüsse der  Heizspiralen 16 und 17 des einen Kabels werden dann  so ausgeführt, dass das elektrisch näher am Punkt X  befindliche Ende der Heizspirale 16 sich am selben  Kabelende befindet, wie das elektrisch weiter vom  Punkt Z befindliche Ende der Heizspirale 17.

   In ent  sprechender Weise wird im anderen Kabel das elek  trisch weiter vom Punkt X befindliche Ende der     Heiz-          spirale    12 an dasselbe Kabelende gelegt, wie das elek  trisch näher am Punkt Z befindliche Ende der     Heizspi-          rale    18.

   Sollte dann an einer beliebigen Stelle in einem  der beiden Kabel etwa infolge einer zerstörten Isola  tion eine- elektrisch leitende Verbindung zwischen den  beiden     übereinandergewickelten        Heizspiralen    entste  hen, so     entsteht    in jedem Fall     dann,    an der Brückendia  gonale     XZ    eine     vergleichsweise    hohe Spannung, wel  che sofort die Sicherung 20 zum Ansprechen bringt.  



  Erhebliche Vorteile ergeben sich beim beschriebe  nen Regelgerät durch die Verwendung von Widerstän  den mit negativem     Termperaturkoeffizienten,    wie dies  bei den vorzugsweise zur Anwendung kommenden       Thermistern    der Fall ist. Die Temperaturabhängigkeit  ihres Widerstandes ist     erheblich    höher und besser  reproduzierbar als diejenige von Widerständen mit  positivem Temperaturkoeffizienten. Infolgedessen wird  die     Wirkungsweise    der benützten     Wheatstonebrücke     zuverlässiger und es ergibt sich eine höhere Regelge  nauigkeit.

   Durch die Verwendung von     Widerständen    mit  negativem Temperaturkoeffizienten in der beschriebe  nen Brücke wird ausserdem die Selbstüberwachung der  Einrichtung in Bezug auf     unzulässige    Betriebszustände  vereinfacht, wie dies weiter oben bereits erläutert wor  den ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Temperaturregulierung eines elek trischen Heizgerätes, bei welcher der wenigstens einem Heizelement zugeführte elektrische Strom mittels einer Schaltvorrichtung geregelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung den diesem Heizelement zugeführten elektrischen Strom einerseits bei einstell barer (13) Temperatur des Heizelementes vermindert und anderseits nach einer von Mitteln (10, 11, 14, 15), welche der Wärmewirkung dieser Heizelemente entzo gen sind, abhängigen Zeitspanne wieder erhöht. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass wenigstens ein Teil (16, 17) der Heizelemente einen hohen Temperaturkoeffizienten aufweist und dass der elektrische Widerstand dieses Teiles der Heizelemente dazu benützt ist, die tempera turabhängige Steuerung der Schaltvorrichtung zu be wirken. 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die genannten Heizelemente (16, 17) in zwei einander gegenüberliegenden Brückenzwei gen (XY, WZ) einer Wheatstonebrücke (WXYZ) ein geschaltet sind, welch letztere zur Steuerung der Schaltvorrichtung (22) herangezogen ist. 3.
    Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung (22) ein Relais mit Relaiskontakten (24, 25) aufweist, wobei die Erregerwicklung des Relais im einen Diagonalzweig (XZ) der Wheatstonebrücke liegt. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Mittel (10, 11, 14, 15) für die genannte Zeitsteuerung unter dem Einfluss der norma len Umgebungstemperatur stehen. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Mittel zur Zeitsteuerung einen oder mehrere elektrische Widerstände (10, 11, 14, 15) mit hohem Temperaturkoeffizienten aufweisen, wobei die Zeitsteuerung durch die Abkühlung dieser Wider stände ausgelöst wird. 6. Einrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass als Mittel Widerstände (10, 11, 14, 15) mit negativem Temperaturkoeffizienten vorgesehen sind. 7. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass bei der Zeitspannensteuerung ein Spannungsteiler (26, 16, 14, 15) wirksam ist, der einen festen Widerstand (26) in Reihe mit einem oder meh reren zeitlich veränderlichen Widerständen (14, 15) aufweist, und dass die Schaltvorrichtung (22) in Ab hängigkeit von der an den zeitlich veränderlichen Widerständen auftretenden Spannung steht. B.
    Einrichtung nach den Unteransprüchen 1, 2, 3 und 7. 9. Einrichtung nach den Unteransprüchen 1, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Speise spannung vermittels des Relais (22, 24, 25) entweder an die eine Brückendiagonale (YW) oder an den Span- nungsteiler (26, 14, 15) umschaltbar gemacht ist. 10. Einrichtung nach den Unteransprüchen 1, 2, 3, 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Brük- kenzweige (XY) einen Teil des Spannungsteilers (26, 14, 15, 16) darstellt. 11.
    Einrichtung nach den Unteransprüchen 1, 2, 3, 7, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass im einen Diagonalzweig (XZ) der Brücke ein vorzugsweise als Doppelweggleichrichter ausgebildeter Gleichrichter (19) liegt, an dessen Gleichstromseite die Relaiswick lung der Umschaltvorrichtung (22) liegt. 12. Einrichtung nach den Unteransprüchen 1, 2, 3, 7, 9, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zur Relaiswicklung der Umschaltvorrichtung (22) ein Kondensator (21) solcher Bemessung geschaltet ist, dass während der Umschaltung der Speisespannung die Erregerwicklung des Relais erregt bleibt. 13.
    Einrichtung nach den Unteransprüchen 1, 2, 3, 5, 6, 7, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass der einen Teil des Spannungsteilers bildende Brückenzweig (XY) eine Widerstandsanordnung (14, 15) mit negati vem Temperaturkoeffizienten enthält und dass auch ein hierzu benachbarter Brückenzweig (WX) eine Widerstandsanordnung (10, 11) mit negativem Tempe raturkoeffizienten hat, wobei die Kaltwerte der Wider stände beider Widerstandsanordnungen je grösser sind als die verbleibenden Widerstände, die sich noch in den betreffenden Brückenzweigen (XY bzw. WX) be finden. 14.
    Einrichtung nach den Unteransprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem einen Teil der Schaltvorrichtung aufweisenden Diagonalzweig (XZ) der Brücke eine überstromsicherung (20) einge schaltet ist. 15. Einrichtung nach den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in einander gegen überliegenden Brückenzweigen befindlichen Heizele- mente (16, 17), welche einen hohen Temperaturkoeffi zienten haben, nach Art eines doppelkonzentrischen Kabels übereinander gewickelt sind. 16.
    Einrichtung nach den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Heizelemente (12, 18) einen kleinen Temperatur koeffizienten hat und dass solche Heizelemente in den verbleibenden und einander gegenüberliegenden Brük- kenzweigen (WX) und (ZY) eingeschaltet sind. 17. Einrichtung nach den Unteransprüchen 1, 2 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Heiz- elemente (12, 18), welche einen kleinen Temperatur koeffizienten haben, nach Art eines doppelkonzentri schen Kabels übereinander gewickelt sind. 18.
    Einrichtung nach den Unteransprüchen 1, 2, 15, 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem der beiden doppelkonzentrischen Kabel dasjenige Ende der einen Heizwicklung, welches näher der Brückendia- gonale (XZ) angeschaltet ist, korrespondiert mit dem jenigen Ende der anderen Heizwicklung, welches sich in elektrischer Hinsicht weiter weg von derselben Brückendiagonale (XZ) befindet. 19. Einrichtung nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einem der Brückenzweige ein Einstellwiderstand (13) eingeschaltet ist, um den Sollwert der Temperatur nach Bedarf regeln zu können.
CH1674665A 1964-12-08 1965-12-04 Einrichtung zur Temperaturregulierung eines elektrischen Heizgerätes CH440484A (de)

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