CH440484A - Einrichtung zur Temperaturregulierung eines elektrischen Heizgerätes - Google Patents
Einrichtung zur Temperaturregulierung eines elektrischen HeizgerätesInfo
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Description
Einrichtung zur Temperaturregulierung eines elektrischen Heizgerätes Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Temperaturregulierung eines elektrischen Heizgerä- tes, wie etwa einer Heizdecke oder eines Heizkissens, bei welcher der wenigstens einem Heizelement zuge führte elektrische Strom mittels einer Schaltvorrichtung geregelt wird. Die Einrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung ist dabei dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung den diesem Heizelement zugeführten elektrischen Strom einerseits bei einstellbarer Tempe ratur des Heizelementes vermindert und anderseits nach einer von Mitteln, welche der Wärmewirkung die ser Heizelemente entzogen sind, abhängigen Zeitspanne wieder erhöht. Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin dung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Die dargestellte Einrichtung besteht zur Hauptsa che aus einer Wheatstonebrücke besonderer Bemes sung. Ein erster Brückenzweig WX besteht aus der Reihenschaltung von zwei Widerständen 10 und 11 mit je einem hohen negativen Temperaturkoeffizienten mit einem Einstellwiderstand 13 und einem Heizelement 12, dessen Temperaturkoeffizient vernachlässigbar klein sein soll. Der zweite Brückenzweig XY besteht hingegen aus einer Reihenschaltung von zwei Wider ständen 14 und 15 mit je einem hohen negativen Tem peraturkoeffizienten mit einem weiteren Heizelement 16, welches jedoch einen hohen positiven Temperatur koeffizienten hat. Im weiteren Brückenzweig WZ be findet sich lediglich ein drittes Heizelement 17, das einen hohen positiven Temperaturkoeffizienten auf weist. Im letzten Brückenzweig YZ ist schliesslich ein viertes Heizelement 18 vorgesehen, dessen Tempera turkoeffizient wiederum vernachlässigbar klein sein soll. Die eine Brückendiagonale XZ besteht aus der Reihenschaltung eines Silizium-Doppelweggleichrich- ters 19 mit einer überstromsicherung 20, die als Schmelzsicherung ausgebildet sein kann. Die Gleich stromseite des Doppelweggleichrichters 19 dient zur Speisung der Erregerwicklung eines Relais 22, wobei parallel zur Erregerwicklung noch ein Kondensator 21 geschaltet ist. Die Speisespannung wird über einen doppelpoligen Schalter 23 zugeführt, vermittels wel chem das Ein- und Ausschalten der Einrichtung er folgt. Der vom Schalter 23 kommende eine Anschluss liegt direkt am Punkt Y der Brücke. Der andere An- schluss liegt an einem vom Relais 22 betätigten Um schaltkontakt und zwar derart, dass der Kontakt 24 geschlossen ist, wenn die Relaiswicklung Strom führt, während bei abgefallenem Relais bzw. bei stromloser Erregerwicklung der Kontakt 25 geschlossen wird. Zwischen dem Kontakt 25 und dem Punkt X der Brücke ist noch ein Widerstand 26 eingeschaltet, der zusammen mit den Widerständen 14, 15 und dem Heizelement 16 einen Spannungsteiler bildet. Die Bemessung der verschiedenen Schaltelemente in der beschriebenen Brücke ist die folgende, wobei die nicht eingeklammerten Ohmwerte für kalte Wider stände und die eingeklammerten Ohmwerte für heisse Widerstände gelten sollen. Schaltelemente mit nur einem angegebenen Ohmwert haben einen praktisch vernachlässigbaren Temperaturkoeffizienten. Für eine Anwendung der Einrichtung in einer Heizdecke oder einem Heizkissen haben sich die folgenden Wider standswerte als zweckmässig erwiesen, wobei die Widerstände 10, 11, 14, 15 - die zur Zeitsteuerung dienen - ausserhalb der Heizdecke oder des Heizkis sens angebracht sind so dass sie lediglich der Umge bungstemperatur ausgesetzt und dem direkten Strah- lungseinfluss der Heizkörper 12, 16, 17, 18 entzogen sind. Die Widerstände 10 und 14 bestehen je aus einem Thermistor etwa des Typs CZ2 von 1850 (70) Ohm und die gleichfalls einen negativen Temperatur koeffizienten aufweisenden Widerstände 11 und 15 sind gleichfalls je ein Thermistor des Typs CZ3 von 460 (40) Ohm. Das Heizelement 12 hat 420 Ohm, der Einstellwiderstand 13 ist zwischen 0 und 250 Ohm regelbar, das Heizelement 16 hat 610 (753) Ohm, das Heizelement 17 besitzt einen positiven Temperatur koeffizienten und hat 466 (578) Ohm, und das Heiz- element 18 hat 690 Ohm. Die Sicherung 20 hat unge- fähr 20 Ohm und ist für einen Dauerstrom von 25 Milliampere bemessen, sie soll aber bei etwa 50 Mini ampere ansprechen bzw. durchschmelzen. Der Kon densator 21 hat 1000 Mikrofarad und ist wie das Relais 22 für etwa 12 Volt bemessen. Die Erreger wicklung des Relais 22 hat je nach seinem Betriebszu stand eine Impedanz von 550 bzw. 480 Ohm, während der Vorschaltwiderstand 26 einen Wert zwischen 7570 und 7970 Ohm haben kann. Die an den doppelpoligen Schalter 23 angelegte Wechselspannung kann im ange gebenen Beispiel bis 240 Volt betragen. In der normalen Ausgangsstellung ist das Relais 22 nicht erregt und es ist daher der Kontakt 25 geschlos sen, wie dies in der Zeichnung angegeben ist. Wird der Schalter 23 geschlossen, so erregt sich das Relais 22, der Kontakt 25 wird geöffnet und der Kontakt 24 ge schlossen. Demzufolge werden die Heizelemente 12, 16, 17, 18 der Heizdecke oder des Heizkissens erhitzt und es findet ferner eine zunehmende Erwärmung der der Zeitsteuerung dienenden Widerstände 10, 11 und 14, 15 statt. Hat die Heizdecke oder das Heizkissen die durch den Einstellwiderstand gegebene Solltempe ratur erreicht, so ist die Brücke abgeglichen, das Relais 22 wird stromlos, und es wird der Kontakt 24 geöffnet bei nachfolgendem Schliessen des Kontaktes 25. Ver möge des dann eingeschalteten Vorschaltwiderstandes 26 wird der durch die Heizelemente fliessende elektri sche Strom stark herabgesetzt. Nach einem gewissen Zeitabschnitt, der durch die Abkühlung der verschiede nen Widerstände gegeben ist, findet wiederum ein An sprechen des Relais 22 statt und es wird der Kontakt 25 geöffnet und hernach der Kontakt 24 geschlossen, so dass neuerdings ein Aufheizen der Heizdecke oder des Heizkissens erfolgt. Die ganze Temperaturregulie rung erfolgt somit in aufeinander folgenden Schritten. Eine genauere Erläuterung der ganzen Regulierung sowie der gegebenenfalls dabei auftretenden Erschei nungen soll nachfolgend noch gegeben werden. Beim Schliessen des Schalters 23 wird vorerst der Span- nungsteiler 25-X-Y an Spannung gelegt. Die grossen Kaltwerte der Widerstände 14 und 15 bewirken einen dementsprechend hohen Spannungsabfall zwischen den Punkten XY und es wird daher über die Brückendia- gonale XZ und den Brückenzweig ZY ein Strom flies- sen, der das Relais 22 erregt. Damit wird der Kontakt 25 geöffnet und der Kontakt 24 geschlossen, so dass dann die andere Brückendiagonale XY direkt an der Speisespannung liegt. Da die grossen Kaltwerte der Widerstände 10, 11, 14 und 15 vorläufig noch gegen über den verbleibenden Widerständen 12, 13, 16 über wiegen, beträgt das Widerstandsverhältnis zwischen den Brückenzweigen WX und XY noch ungefähr 1:1. Gleichzeitig haben aber auch noch die Widerstände 17 und 18 ihre Kaltwerte, so dass das Widerstandsverhält nis der Brückenzweige WZ zu ZY noch 2:3 beträgt. Die Brücke ist damit nicht abgeglichen und es fliesst somit durch die Brückendiagonale XZ ein Strom, der gross genug ist, das Relais 22 im angezogenen Zustand zu halten. Die Widerstände 10, 11 und 14, 15 erwär men sich somit in zunehmendem Mass, da ihre Wider standswerte nunmehr absinken. Gleichzeitig fliesst ein wachsender Strom durch die Heizelemente 12, 16, 17, 18, so dass auch die Heizdecke bzw. das Heizkissen sich erwärmt. Es werden daher nach einiger Zeit die Widerstandswerte der Widerstände 10, 11 und 14, 15 klein gegenüber den wachsenden Widerstandswerten der Heizelemente, so dass schliesslich die massgeben- den Widerstandswerte der Brückenzweige praktisch nur noch durch die Heizelemente 12, 16, 17 und 18 sowie durch den Einstellwiderstand 13 gegeben sind. Infolge des positiven Temperaturkoeffizienten der Heizelemente 9.6 und 17 nehmen jedoch deren Wider stände zu und die Brücke nähert sich ihrem abgegliche nen Zustand, in welchem der durch die Brückendiago nale XZ fliessende Strom langsam abnimmt, um schliesslich praktisch zu verschwinden. In diesem Moment ist die Solltemperatur der Heizdecke oder des Heizkissens erreicht und das Relais 22 fällt ab. Dadurch wird der Kontakt 24 geöffnet und neuerdings der Kontakt 25 geschlossen, so dass nunmehr wieder der Spannungsteiler 25-X-Y an das Speisenetz ange schlossen ist. Nach dem eben erläuterten Umschaltvorgang sind jedoch die Widerstände 14 und 15 noch heiss und ihr Widerstandswert ist gering. Infolge des hohen Vor schaltwiderstandes 26 wird jedoch die Spannung an der Brückendiagonale XZ gering und das Relais 22 kann infolgedessen nicht anziehen, so dass der Kontakt 25 geschlossen bleibt. Gleichzeitig ist aber auch der durch den Brückenzweig XY fliessende Strom soweit abgesunken, dass eine Abkühlung der Widerstände 14 und 15 nicht verhindert werden kann. In Anbetracht des negativen Temperaturkoeffizienten der Wider stände 10, 11, 14 und 15 wird jedoch die Abkühlung derselben ganz erheblich langsamer erfolgen, wie ihre Aufheizung. Nach einiger Zeit werden somit die Widerstandswerte insbesondere der Widerstände 14 und 15 sich wieder ihrem Kaltwert nähern und de mentsprechend ansteigen. Sobald dieser Widerstands anstieg genügend gross geworden ist, entsteht an der Brückendiagonale XZ eine Spannung, welche das Relais 22 zum Ansprechen bringt. Durch das erneute Öffnen des Kontaktes 25 und das Schliessen des Kon taktes 24 erfolgt sodann. ein weiteres Aufheizen der Heizelemente 12, 16, 17, 18 sowie der Widerstände 10, 11, 14, 15, wodurch sich der bereits beschriebene Arbeitszyklus wiederholt. Es ist nun möglich, dass nach diesem Umschalten die Heizelemente 16 und 17 noch zu heiss sind, was beispielsweise dann vorkommen kann, wenn zwischen zeitlich der Einstellwiderstand 13 verstellt worden ist. Hat sich vorher der Kontakt 25 wieder geschlossen, so hat dies zur Folge, dass wegen des hohen Widerstandes des Brückenzweiges XY das Relais 22 sofort wieder anspricht und dadurch ein weiteres Aufheizen erfolgt. Weil die Brücke aber bereits abgeglichen ist - die Widerstände 16 und 17 sind noch heiss - erfolgt ein umgehendes Widerabfallen des Relais 22, so dass die Temperaturregelung unstabil wird und davon läuft. Um diese unerwünschte Erscheinung zu beseitigen, müssen Mittel vorgesehen sein, welche den Widerstän den 14 und 15 genügend Zeit zur Abkühlung lassen. Dies kann dadurch geschehen, dass man den Konden sator 21 sehr viel grösser macht, als es an sich ledig lich zur überbrückung des Schaltintervalles - gegeben durch das Öffnen und Schliessen der Kontakte 24 und 25 - erforderlich wäre. Durch eine entsprechende Bemessung der Kapazität des Kondensators 21 wird die Zeitkonstante der Parallelschaltung von Kondensa tor 21 und Spuleninduktivität des Relais 22 stark ver- grössert, so dass die Aufladezeit des Kondensators 21 anwächst, wobei das Relais 22 erst dann anspricht, wenn der Kondensator 21 genügend aufgeladen ist. Hat jedoch das Relais 22 angesprochen, so wird wegen der genannten Zeitkonstanten auch eine Abfallverzöge rung erhalten, da das Relais 22 erst dann abfallen kann, wenn sich die Spannung am Kondensator 22 genügend vermindert hat. Durch eine genügend grosse Anzug- und Abfallverzögerung des Relais 22 kann nun ersichtlich die oben erwähnte störende Erscheinung beseitigt werden. Wie bereits kurz erwähnt worden ist, sind die Widerstände 10, 11, 14 und 15 nicht im Heizkissen bzw. der Heizdecke untergebracht, sondern sie sind in einem Steuergerät eingebaut und zwar derart, dass sie unter dem Einfluss der Raumtemperatur stehen. Ist daher die Umgebungstemperatur tief, so können sich diese Widerstände entsprechend rascher abkühlen und es wird dadurch der Zeitabschnitt, in welchem die Heizelemente der Heizdecke oder des Heizkissens mit stark vermindertem Strom betrieben werden, ebenfalls entsprechend abgekürzt. Es ergibt sich dadurch der Vorteil, dass selbst bei tiefer Aussentemperatur die Heizdecke oder das Heizkissen sich nicht so stark ab kühlen kann, dass dies für den Benützer bemerkbar würde. Die beschriebene Einrichtung weist aber auch einen Selbstschutz gegenüber unzulässigen Betriebszuständen auf. Ein unzulässiger Betriebszustand könnte sich etwa dann einstellen, wenn infolge einer lokalen Überhit zung eines der Heizelemente ein Drahtunterbruch ent steht, der infolge Lichtbogenbildung eine Feuergefahr erzeugt. Aber auch ein Drahtunterbruch in einem der Heizelemente, der nicht von einer Lichtbogenbildung begleitet ist, muss als unzulässiger Betriebszustand be zeichnet werden. Derartige unzulässige Betriebszu- stande haben nun zur Folge, dass entweder die Siche rung 20 anspricht oder das Relais 22 im abgefallenen Zustand verbleibt, in welchem der Kontakt 25 ge schlossen und damit die Stromzufuhr wegen des hohen Widerstandes 26 stark limitiert ist. Im übrigen kann die Empfindlichkeit der ganzen Einrichtung sowie die Einstellung des Sollwertes der Temperatur auch in anderer als der dargestellten Weise mit Hilfe von Regelwiderständen bewirkt werden, die sowohl in den einzelnen Brückenzweigen als auch in Reihe mit dem Widerstand 26 eingeschaltet werden können. Ferner kann die Einrichtung zur Temperatur regulierung auch an anderen Heizgeräten, wie zum Bei spiel an Heizwänden o. dgl., angewendet werden, wobei das Speisenetz auch ein Starkstromnetz sein kann. Wird die Temperaturregulierung wie beschrieben für eine an das normale Lichtnetz anzuschliessende Heizdecke oder für ein Heizkissen benützt, so werden die eigentlichen Heizelemente am besten in der Form eines doppelkonzentrischen Kabels ausgebildet. Dabei ist eine die innere Lage bildende Drahtspirale auf einen elektrisch isolierenden und biegsamen Träger gewickelt. Darüber liegt ein Wickel aus einem ebenfalls elektrisch isolierenden und hinreichend biegsamen Werkstoff wie etwa P.V.C. und auf dem letzteren ist sodann eine zweite Drahtspirale aus Widerstandsdraht gewickelt, die ihrerseits noch von einer umwickelten Schicht aus Isoliermaterial - gegebenenfalls ebenfalls P.V.C. - bedeckt ist. In einer Heizdecke oder einem Heizkissen sind nun zwei verschiedene solcher doppel konzentrischen Kabel untergebracht. Das eine dieser Kabel bildet die Heizelemente 16 und 17, die beide einen hohen positiven Temperaturkoeffizienten haben. Das andere Kabel wird durch die Heizelemente 12 und 18 gebildet, die je einen zu vernachlässigenden Tempe raturkoeffizienten aufweisen sollen. Die Anschlüsse der Heizspiralen 16 und 17 des einen Kabels werden dann so ausgeführt, dass das elektrisch näher am Punkt X befindliche Ende der Heizspirale 16 sich am selben Kabelende befindet, wie das elektrisch weiter vom Punkt Z befindliche Ende der Heizspirale 17. In ent sprechender Weise wird im anderen Kabel das elek trisch weiter vom Punkt X befindliche Ende der Heiz- spirale 12 an dasselbe Kabelende gelegt, wie das elek trisch näher am Punkt Z befindliche Ende der Heizspi- rale 18. Sollte dann an einer beliebigen Stelle in einem der beiden Kabel etwa infolge einer zerstörten Isola tion eine- elektrisch leitende Verbindung zwischen den beiden übereinandergewickelten Heizspiralen entste hen, so entsteht in jedem Fall dann, an der Brückendia gonale XZ eine vergleichsweise hohe Spannung, wel che sofort die Sicherung 20 zum Ansprechen bringt. Erhebliche Vorteile ergeben sich beim beschriebe nen Regelgerät durch die Verwendung von Widerstän den mit negativem Termperaturkoeffizienten, wie dies bei den vorzugsweise zur Anwendung kommenden Thermistern der Fall ist. Die Temperaturabhängigkeit ihres Widerstandes ist erheblich höher und besser reproduzierbar als diejenige von Widerständen mit positivem Temperaturkoeffizienten. Infolgedessen wird die Wirkungsweise der benützten Wheatstonebrücke zuverlässiger und es ergibt sich eine höhere Regelge nauigkeit. Durch die Verwendung von Widerständen mit negativem Temperaturkoeffizienten in der beschriebe nen Brücke wird ausserdem die Selbstüberwachung der Einrichtung in Bezug auf unzulässige Betriebszustände vereinfacht, wie dies weiter oben bereits erläutert wor den ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Temperaturregulierung eines elek trischen Heizgerätes, bei welcher der wenigstens einem Heizelement zugeführte elektrische Strom mittels einer Schaltvorrichtung geregelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung den diesem Heizelement zugeführten elektrischen Strom einerseits bei einstell barer (13) Temperatur des Heizelementes vermindert und anderseits nach einer von Mitteln (10, 11, 14, 15), welche der Wärmewirkung dieser Heizelemente entzo gen sind, abhängigen Zeitspanne wieder erhöht. UNTERANSPRÜCHE 1.Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass wenigstens ein Teil (16, 17) der Heizelemente einen hohen Temperaturkoeffizienten aufweist und dass der elektrische Widerstand dieses Teiles der Heizelemente dazu benützt ist, die tempera turabhängige Steuerung der Schaltvorrichtung zu be wirken. 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die genannten Heizelemente (16, 17) in zwei einander gegenüberliegenden Brückenzwei gen (XY, WZ) einer Wheatstonebrücke (WXYZ) ein geschaltet sind, welch letztere zur Steuerung der Schaltvorrichtung (22) herangezogen ist. 3.Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung (22) ein Relais mit Relaiskontakten (24, 25) aufweist, wobei die Erregerwicklung des Relais im einen Diagonalzweig (XZ) der Wheatstonebrücke liegt. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Mittel (10, 11, 14, 15) für die genannte Zeitsteuerung unter dem Einfluss der norma len Umgebungstemperatur stehen. 5.Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Mittel zur Zeitsteuerung einen oder mehrere elektrische Widerstände (10, 11, 14, 15) mit hohem Temperaturkoeffizienten aufweisen, wobei die Zeitsteuerung durch die Abkühlung dieser Wider stände ausgelöst wird. 6. Einrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass als Mittel Widerstände (10, 11, 14, 15) mit negativem Temperaturkoeffizienten vorgesehen sind. 7. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass bei der Zeitspannensteuerung ein Spannungsteiler (26, 16, 14, 15) wirksam ist, der einen festen Widerstand (26) in Reihe mit einem oder meh reren zeitlich veränderlichen Widerständen (14, 15) aufweist, und dass die Schaltvorrichtung (22) in Ab hängigkeit von der an den zeitlich veränderlichen Widerständen auftretenden Spannung steht. B.Einrichtung nach den Unteransprüchen 1, 2, 3 und 7. 9. Einrichtung nach den Unteransprüchen 1, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Speise spannung vermittels des Relais (22, 24, 25) entweder an die eine Brückendiagonale (YW) oder an den Span- nungsteiler (26, 14, 15) umschaltbar gemacht ist. 10. Einrichtung nach den Unteransprüchen 1, 2, 3, 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Brük- kenzweige (XY) einen Teil des Spannungsteilers (26, 14, 15, 16) darstellt. 11.Einrichtung nach den Unteransprüchen 1, 2, 3, 7, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass im einen Diagonalzweig (XZ) der Brücke ein vorzugsweise als Doppelweggleichrichter ausgebildeter Gleichrichter (19) liegt, an dessen Gleichstromseite die Relaiswick lung der Umschaltvorrichtung (22) liegt. 12. Einrichtung nach den Unteransprüchen 1, 2, 3, 7, 9, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zur Relaiswicklung der Umschaltvorrichtung (22) ein Kondensator (21) solcher Bemessung geschaltet ist, dass während der Umschaltung der Speisespannung die Erregerwicklung des Relais erregt bleibt. 13.Einrichtung nach den Unteransprüchen 1, 2, 3, 5, 6, 7, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass der einen Teil des Spannungsteilers bildende Brückenzweig (XY) eine Widerstandsanordnung (14, 15) mit negati vem Temperaturkoeffizienten enthält und dass auch ein hierzu benachbarter Brückenzweig (WX) eine Widerstandsanordnung (10, 11) mit negativem Tempe raturkoeffizienten hat, wobei die Kaltwerte der Wider stände beider Widerstandsanordnungen je grösser sind als die verbleibenden Widerstände, die sich noch in den betreffenden Brückenzweigen (XY bzw. WX) be finden. 14.Einrichtung nach den Unteransprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem einen Teil der Schaltvorrichtung aufweisenden Diagonalzweig (XZ) der Brücke eine überstromsicherung (20) einge schaltet ist. 15. Einrichtung nach den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in einander gegen überliegenden Brückenzweigen befindlichen Heizele- mente (16, 17), welche einen hohen Temperaturkoeffi zienten haben, nach Art eines doppelkonzentrischen Kabels übereinander gewickelt sind. 16.Einrichtung nach den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Heizelemente (12, 18) einen kleinen Temperatur koeffizienten hat und dass solche Heizelemente in den verbleibenden und einander gegenüberliegenden Brük- kenzweigen (WX) und (ZY) eingeschaltet sind. 17. Einrichtung nach den Unteransprüchen 1, 2 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Heiz- elemente (12, 18), welche einen kleinen Temperatur koeffizienten haben, nach Art eines doppelkonzentri schen Kabels übereinander gewickelt sind. 18.Einrichtung nach den Unteransprüchen 1, 2, 15, 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem der beiden doppelkonzentrischen Kabel dasjenige Ende der einen Heizwicklung, welches näher der Brückendia- gonale (XZ) angeschaltet ist, korrespondiert mit dem jenigen Ende der anderen Heizwicklung, welches sich in elektrischer Hinsicht weiter weg von derselben Brückendiagonale (XZ) befindet. 19. Einrichtung nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einem der Brückenzweige ein Einstellwiderstand (13) eingeschaltet ist, um den Sollwert der Temperatur nach Bedarf regeln zu können.
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