Kühlelement für Kühlvitrinen Es sind Kühlelemente für Kühlvitrinen bekannt, die den Mantel eines kühlsoleaufnehmenden Kühlrohres kastenartig ausgebildet haben,. Weiter war es bekannt, die im Bereich zwischen den Umkehrabschnitten eines schlangenförmigen Kühlrohres liegenden Abschnitte mit Mantelrohren zu umgeben, wobei die Umkehrabschnitte frei lagen. Ferner sind plattenförmige Kühl- und Gefrier- elemente für Vitrinen bekannt, bei denen Kühlschlangen in Platten eingebaut oder unten an Platten angebaut sind.
Der innere hohle Plattenteil ist dabei mit Isolier material gefüllt, wobei die Kühlschlangen von Isolier material so umgeben sind, dass in Richtung nach unten keine Kühlwirkung erzielt werden kann. Es gibt auch plattenförmige Kühlelemente, an deren Unterseite Kühl schlangen angebracht sind, ohne dass diese nach unten isoliert wären. Ein anderes bekanntes Kühlelement für Kühlvitrinen ist dadurch gekennzeichnet, dass der Man tel im Bereich zwischen den Umkehrabschnitten des Kühl rohres, aus die Kühlrohrabschnitte umgebenden Mantel rohren und an den Umkehrabschnitten jeder Seite aus einem mit den Mantelrohren verbundenen Seitenbehälter gebildet ist.
All die erwähnten Kühlelemente weisen u.a. den Nachteil auf, dass dieselben nur in einer Ausführung hergestellt werden konnten, die entweder den nutzbaren Rauminhalt der Kühlvitrine beeinträchtigten, oder aber zu kleine Kühlflächen aufwiesen.
Die Anordnung der Kühlelemente in Kühlvitrinen war bis anhin derart, dass die Sicht in die Vitrine auf allen vertikalen Seiten derselben nicht gegeben war.
Zu kleine Kühlflächen haben den Nachteil, dass das Kühlelement stark vereist, so dass sich die Wärmedurch- gangszahl dadurch stark verringert und dass infolge der grossen Temperaturdifferenzen das Kühlgut stark aus trocknet, was vermieden werden soll.
Die Verwendung von Rippenrohren zur Erwärmung und Kühlung von Gasen ist an sich bekannt. Solche Rippenrohre werden entweder durch einen Walzprozess aus einem Glattrohr hergestellt, oder aber wird das Rip penband mit dem Kernrohr verlötet. Der Nachteil der gewalzten Rippenrohre ist in den zu hohen Kosten zu sehen und Dimensionen, wie sie nach vorliegender Erfindung benötigt werden, sind nicht er hältlich. Die Rippenhöhe der gewalzten Rippenrohre ist zudem werkstoffabhängig, d.h., die für die vorliegende Erfindung benötigten Dimensionen sind in dem benötig ten Material überhaupt nicht herstellbar.
Röhren mit aufgelöteten Rippen können ebenfalls nicht verwendet werden, da beim Zusammenbau des Verdampfers höhere Temperaturen nötig sind, so dass das Lot unter den Rippen schmelzen würde.
Röhren mit aufgezogenen Rippen besitzen eine un genügende Wärmeübertragung zwischen Rippen und Rohr.
Es hat sich zudem herausgestellt, dass Rippenrohre mit erfindungsgemäss benötigten Rippenabständen im Handel nicht zu haben sind und zwar aus dem Grunde, weil die Auffassung vertreten wird, dass ein engerer Rip penabstand als 20 mm nicht zu empfehlen sei, da engere Rippenlücken nach einer in Kauf zu nehmenden Be reifung leicht zueisen, wodurch die Kälteübertragung vermindert, die Luftzirkulation gehemmt oder der Wider stand für den Ventilator erhöht werde.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, all die erwähn ten Nachteile zu eliminieren und eine wesentliche Stei gerung der Leistungsfähigkeit in kostensparender Aus führung zu erreichen.
Vorliegende Erfindung betrifft ein horizontal ange ordnetes, raumsparendes Kühlelement für Kühlvitrinen mit einem für die Durchströmung des Kältemittels vor gesehenen, schlangenförmigen Rundrippenrohr und mit darunter angeordneten Tropfwasserbehältern sowie mit einer über dem Kühlelement angeordneten Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, dass das Kernrohr einen Aus sendurchmesser von 13-20 mm aufweist und dass der Aussendurchmesser der Rippen 27-34 mm beträgt, während der Rippenabstand nicht unter 5 mm liegt, wo bei die Rundrippen, sowie das Kernrohr aus Kupfer ge fertigt und zwecks Verbindung miteinander und besserer Wärmeleitung feuerverzinnt sind,
während der Abstand zwischen dem Kühlelement und den Tropfwasserfängen nicht unter 5 mm liegt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäss ausgebildeten Kühlelementes für Kühl vitrinen.
Fig. 1 zeigt das Kühlelement im Querschnitt gemäss Linie b - b in Fig. 2, in verkleinertem Massstab gezeich net, Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das Kühlelement bei abgehobener Abdeckung und in verkleinertem Massstab gezeichnet, Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt des Kühlelementes ge- mäss Linie a - a in Fig. 2, Fig. 4 zeigt das Kühlelement im Querschnitt gemäss Linie b - b in Fig. 2,
Fig. 5 zeigt im Seitenschnitt eine beispielsweise Ver wendung des Kühlelementes bei einer Kühlvitrine in gegenüber Fig. 4 weiter verkleinertem Massstab, Fig. 6 zeigt im Seitenschnitt eine beispielsweise Ver wendung des Kühlelementes bei einer Kühlvitrine in ge genüber Fig. 1 weiter verkleinertem Massstab, Fig. 7 zeigt im Seitenschnitt eine beispielsweise Ver wendung des Kühlelementes bei einer Kühlvitrine in ge genüber Fig. 4 weiter verkleinertem Massstab.
Das Kühlelement 20 besteht aus einem horizontal angeordneten, mehrfach und schlangenförmig gewunde nen, auf Kupfer gefertigtem und feuerverzinnten Rund rippenrohr 2, 3, wobei das Kernrohr mit 2 und die Rip pen mit 3 bezeichnet sind. Über dem Rundrippenrohr 2, 3 ist eine Abdeckung 4 angebracht, die U-förmige, längs laufende Ausbuchtungen aufweist und deren Seitenwände zwecks Luftdurchlass mit Schlitzen 8 versehen sind. Die Abdeckung 4 gewährt durch diese Querschnittform und durch die angebrachten Schlitze 8 ein Maximum an Luftzirkulation. Die Schlitze 8 sind an den Längsrippen derart angebracht, dass das Eindringen von Brosamen u.dgl. weitgehend verhindert wird.
Selbst wenn Ausstell- platten mit Kühlgut auf der Abdeckung 4 aufliegen, so kann die Luft dennoch gut zirkulieren. Der Abstand zwischen den einzelnen Rundrippen 3 soll nicht unter 5 mm liegen, um das Zueisen weitgehends zu verhindern.
Durch einen Bügel 1 wird das Kernrohr 2 am Kühl element 20 befestigt. Der Kältemitteldurchfluss 7 er folgt im Kernrohr 2, wobei die Eintrittstelle des Kühl elementes 20 mit 16 und die Austrittstelle mit 16' bezeich net ist. Zwischen den schlangenförmigen Rundrippen rohren 2, 3 ist ein Zwischenraum 9 vorgesehen. Unter jedem Rundrippenrohr 2, 3, sowie unter den Umkehr abschnitten sind für den Tropfwasserfang längsseitige Auffangrinnen 5, sowie seitliche Auffangbehälter 11 an gebracht. Das nötige Gefälle für den Ablauf des Tropf wassers wird durch eine Zwischenlage 15 erreicht.
Der Querschnitt der Auffangrinnen 5 ist U-förmig und mach unten sich verjüngend, was strömungstechnisch von gros- sem Vorteil ist. Die seitlichen Auffangbehälter 11 besit zen Verbindungsöffnungen 6. Für den Ablauf des Tropf wassers ist ein Ablaufstutzen 10 vorgesehen. Zwischen den Rundrippenrohren 2, 3 und dem Tropfwasserfang 5 muss ein bestimmter Abstand 12 eingehalten werden, der nicht unter 5 mm liegen soll. Mittels Auflagewinkel 13 lässt sich das Kühlelement 20 befestigen.
Die Bildung einer Wärmebrücke wird dadurch vermieden, dass die Bügel 1 über ein Verbindungsstück 14 aus Kunststoff oder Gummi mit dem Gehäuse der Vitrine verbunden werden.
Die Ausstellvitrinen nach den Fig. 5 - 7 weisen eine transparente Rückwand 23, transparente Seitenwände 24 und transparente Bedienungstüren 25 auf.
Bei obenliegendem Kühlelement 20 nach Fig. 5 wird eine isolierte Abdeckung 19 verwendet. Bei Anordnung des Kühlelementes 20 nach Fig. 6 kann die Abdeckung 19' aus transparentem Material bestehen. In Fig. 5, 6 und 7 ist der Tropfwasserfang mit 21 bezeichnet. In Fig. 4, 5 und 6 ist der Luftraum über dem Kühlelement 20 mit 18 bezeichnet.
Die Verwendung der Abdeckung 17 nach Fig. 4 ist bei obenliegendem Kühlelement 20 geeignet, wie dies in Fig. 5 und 7 sichtbar ist oder wo es die Raumwerhält- nisse es zulassen.
Rundrippenrohre aus Kupfer, die nach der Her stellung des Kühlelementes im Vollbad feuerverzinnt werden, weisen eine sehr hohe Stabilität aus und die Wärmeübertragung zwischen Rippe und Rohr ist opti mal. Diese Rippenrohre sind zudem preislich günstiger und sind in jeder Dimension herstellbar, was von gröss- tem Vorteil ist.