CH439398A - Eingabeeinrichtung für eine Schallübertragungs- oder -aufzeichnungseinrichtung - Google Patents
Eingabeeinrichtung für eine Schallübertragungs- oder -aufzeichnungseinrichtungInfo
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Description
Eingabeeinrichtung für eine Schallübertragungs- oder -aufzeichnungseinrichtung Die Erfindung betrifft eine Eingabeeinrichtung für eine Schallübertragungs- oder -aufzeichnungseinrichtung. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verbin dungsleitungen zwischen einem das Mikrophon aufwei senden Teil und den restlichen Teilen der Schallüber- tragungs- oder -aufzeichnungseinrichtung zu vermeiden, damit solche Leitungen den Gebrauch dieser Einrich tung nicht behindern. Die erfindungsgemässe Eingabeeinrichtung hat zwei galvanisch getrennte Einheiten, deren erste ein Mikro phon aufweist und mit einer primären Kopplungsspule für Ströme von Tonfrequenz versehen ist, die zusammen mit einer sekundären, der zweiten Einheit zugeordne ten Kopplungsspule eine induktive Kopplungsvorrich tung für die Tonfrequenz bildet. Anwendungsbeispiele dieser Eingabeeinrichtung sind Besprechungsanlagen oder Diktiergeräte mit einem Hand-, Knopfloch- oder Armbandmikrophon, Übertragungsan lagen von einem Raum in einen andern, wobei die erste Einheit mit der primären Kopplungsspule an einer Seite und die andere Einheit mit der sekundären Kopplungs spule an der anderen Seite einer die Räume trennenden Wand angeordnet wird, und getarnte Abhöranlagen. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Er findung dargestellt. Es zeigen Figur 1 das Blockschema einer Eingabeeinrichtung für eine Schallübertragungs- oder -aufzeichnungseinrich- tung und Figur 2 eine Ansageeinrichtung in einem Autobus. Die in Figur 1 dargestellte Eingabeeinrichtung hat zwei galvanisch getrennte Einheiten 1 und 2. Die Ein heit 1 weist ein Mikrophon 11 auf und ist mit einer pri mären Kopplungsspule 12 versehen. Das Mikrophon 11 ist an den Eingang und die Kopplungsspule 12 ist an den Ausgang eines in der Einheit 1 enthaltenen Tonfre- quenzverstärkers 13 angeschlossen. Die Einheit 2 hat eine sekundäre Kopplungsspule 21, die zusammen mit der primären Kopplungsspule 12 eine induktive Kopplungs vorrichtung für die Tonfrequenz bildet. Die Einheit 2 umfasst einen Verstärker 22 und nicht dargestellte Schall wiedergabe- oder -aufzeichnungsvorrichtungen. Die primäre Kopplungsspule 12 und/oder die sekun däre Kopplungsspule 21 können entweder, wie darge stellt, ausserhalb des Gehäuses der ersten Einheit 1 bzw. zweiten Einheit 2 angeordnet und mit dieser durch eine Leitung verbunden oder im Gehäuse der Einheit enthal ten sein. Bei einer Ausführungsform sind das Mikrophon 11 und der Verstärker 13 zu einer Einheit zusammenge baut, die auch die primäre Kopplungsspule 12 enthalten kann und wie ein Schwerhörigengerät in der Brusttasche getragen werden kann. Bei einem Knopflochmikrophon kann der Verstärker 13 in einer Tasche der Kleidung getragen werden. Die primäre Kopplungsspule 12 kann in ein Beklei dungsstück des Benutzers des Mikrophons eingenäht werden, z.B. in den Rückenteil oder Vorderteil einer Jacke. Um die Verwendung einer grossen und entspre chend gut koppelnden Primärspule 12 ohne Beschrän kung auf bestimmte Kleidungsstücke zu ermöglichen, kann einen solche grosse Primärspule 12 auch in ein einer Weste ähnliches Kleidungsstück eingesetzt werden, welches unauffällig unter der Oberkleidung getragen wer den und nur aus einer Anzahl von, Bändern bestehen kann, so dass es auch im Sommer angenehm zu tragen ist. Dabei kann die sekundäre Kopplungsspule 21 in der Lehne eines Sitzes für den Benutzer des Mikrophons 11 eingebaut werden. Bei einer weiteren Ausführungsform ist die primäre Kopplungsspule 12 in einem vom Benutzer des Mikro phons 11 zu tragenden Gürtel eingenäht, wobei die Se kundärspule 21 in einen Sitz oder in eine Fussmatte (Teppich) für den Benutzer eingebaut ist. Der Verschluss des Gürtels kann mit einem Kontakt und einem Gegen kontakt für jede Windung der Primärspule 12 versehen sein. Wie Figur 2 zeigt, eignen sich diese Ausführungsfor men beispielsweise für Ansageeinrichtungen in Autobus sen. Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 2 ist das Mi krophon 11 am Vorderteil der Jacke des Fahrers getra gen und mit dem Verstärker 13 verbunden. Im Gehäuse des Verstärkers 13 ist eine Batterie enthalten. Dasselbe befindet sich in der Jackentasche des Fahrers: Die pri- märe Kopplungsspule 12 ist im Rückenteil der Jacke des Fahrers eingenäht und mit dem Verstärker 13 ver bunden. Das Mikrophon 11 bildet mit dem Verstärker 13 und der primären Kopplungsspule 12 die Einheit 1 nach Figur 1. Die Einheit 2 wird durch den Verstärker 22 der von der (nicht dargestellten) Autobatterie gespeist ist, die sekundäre Kopplungsspule 21 und einen Laut- scprecher 23 gebildet Der Verstärker 22 und die sekun däre Kopplungsspule 21 sind unter dem Sitz bzw. in der Rückenlehne des Sitzes befestigt Es können auch mehrere Lautsprecher 23 mit dem Verstärker 22 ver bunden sein. In anderen Fällen kann die sekundäre Kopplungs spule 21 in ein Rednerpult eingesetzt werden. Bei einem Diktiergerät kann die Sekundärspule 21 beispielsweise in eine Schreibunterlage oder einen anderen Teil einer Schreibtischgarnitur oder in einen anderen Schreibtisch- ausrüstungsgegenstand eingebaut sein. Diese Anordnun gen der sekundären Kopplungsspule 21 sind natürlich auch anwendbar, wenn die primäre Kopplungsspule 12 nicht in ein Kleidungsstück eingenäht ist. Wenigstens eine der beiden Spulen kann einen offe nen, magnetischen Kern haben. Die Sekundärspule kann mit einer statischen Abschirmung versehen sein, welche wie die Abschirmung einer Rahmenantenne ausgeführt sein kann. Eine solche Abschirmung schützt vor Störun gen durch elektrostatische Felder. Um Störungen durch magnetische Felder zu unterdrücken, kann eine oder können mehrere Kompensationsspulen angeordnet sein, die an der Sprechstromübertragung im wesentlichen nicht beteiligt und praktisch nur dem Störfeld ausgesetzt sind. Diese Spulen sind so zu dimensionieren, dass in ihr bzw. in ihnen eine Störspannung induziert wird, welche gleich der in der Sekundärspule induzierten Störspannung ist. Diese Spule bzw. Spulen werden so mit der Sekundär spule zusammengeschaltet, dass die Störspannungen ein ander aufheben. Es kann auch in der Kompensations spule bzw. diesen Spulen eine grössere Störspannung in duziert und zum Beispiel durch ein Potentiometer eine genaue Kompensation erzielt werden. Steuerschalter für die Einrichtung, beispielsweise zum Ein- und Ausschalten des Verstärkers, zur Steuerung der Aufzeichnungsvorrichtung (z.B. Bandlauf, Stop, Wieder holung) können an der Besprechungsstelle vom Benutzer leicht erreichbar ortfest angeordnet und als Hand- oder Fussschalter ausgeführt sein. Vorteilhafter ist häufig ein Schalter, der von der das Mikrophon benutzenden Per son zu tragen, aber räumlich unabhängig vom Mikro phon ist. Ein solcher Schalter ist bei einem Diktiergerät bequemer als ein in ein Handmikrophon eingebauter Schalter, weil er nicht in einer bestimmten Stellung vor dem Mund gehalten werden muss. Er kann klein sein, beispielsweise in der hohlen Hand verwendet werden, wobei er den Gebrauch dieser Hand für andere Zwecke, beispielsweise zum Blättern in einem Schriftstück, nicht ausschliesst. Ein Schalter dieser Art kann beispielsweise mittels eines um die Hand herumgelegten Bandes an der Innenseite der Handfläche getragen werden, wobei er durch einen Finger betätigbar ist und den Gebrauch der Hand für andere Zwecke im wesentlichen nicht behin dert. Der Handschalter kann entweder an die Wieder gabe- oder Aufzeichnungsvorrichtung der Einrichtung oder an eine zweckmässig mit dem von der das Mikro phon benutzenden Person getragenen Verstärker zusam mengebaute Schaltung angeschlossen sein, welche Steuer signale erzeugt, die mittels der Kopplungsvorrichtung übertragen werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Eingabeeinrichtung für eine Schallübertragungs- oder -aufzeichnungseinrichtung, gekennzeichnet durch zwei galvanisch getrennte Einheiten (1, 2), deren erste (1) ein Mikrophon (11) aufweist und mit einer primären Kopp lungsspule (12) für Ströme von Tonfrequenz versehen ist, die zusammen mit einer sekundären, der zweiten Ein heit (2) zugeordneten Kopplungsspule (21) eine induk tive Kopplungsvorrichtung für die Tonfrequenz bildet. UNTERANSPRÜCHE 1.Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass die erste Einheit (1) einen Verstärker (13), an dessen Eingang das Mikrophon (11) und an dessen Ausgang die primäre Kopplungsspule (12) angeschlos sen ist, und dessen Stromquelle enthält. 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das Mikrophon (11), der Verstärker (13) und die primäre Kopplungsspule (12) und die Stromquelle in ein Handmikrophongehäuse eingebaut sind. 3.Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die sekundäre Kopplungsspule (21) an einem Stativ befestigt ist, welches eine Halterung für das Handmikrophongehäuse hat, so dass die erste Ein heit (1) wahlweise als Stativmikrophon oder als schnur- loses Handmikrophon verwendbar ist. 4.Einrichtung nach Patentanspruch, mit einem vom Benutzer zu tragenden Mikrophon (11), z.B. einem Hand-, Knopfloch- oder Armbandmikrophon, dadurch gekenn zeichnet, dass die primäre Kopplungsspule (12) zum Ein nähen in ein Bekleidungsstück, insbesondere in den Rük- ken- oder Vorderteil desselben oder in einen Gürtel, und die sekundäre Kopplungsspule (21) zum Einbau in einen am Ort der Benutzung des Mikrophons (11) vorhande nen Gegenstand, insbesondere einen Sitz, eine Sitzlehne, eine Fussmatte, ein Rednerpult oder einen Schreibtisch- ausrüstungsgegenstand,insbesondere eine Streibtischun- terlage, ausgebildet sind. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass wenigstens eine der beiden Spulen (12, 21) einen offenen magnetischen Kern hat. 6. Einrichtung nach Patentanspruch, gekennzeich net durch eine elektrostatische Abschirmung wenigstens der sekundären Kopplungsspule (21). 7. Einrichtung nach Patentanspruch, gekennzeich net durch eine an der Tonfrequenzübertragung praktisch unbeteiligte Induktionsspule zur Störspannungskompen- sation bei Vorliegen eines Störfeldes. B.Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die zweite Einheit (2) hinter der sekundä ren Kopplungsspule (21) eine Sieb- oder Kompensations schaltung zur Unterdrückung einer in dieser Spule (21) induzierten Brumm spannung enthält. 9. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die erste Einheit (1) einen Handschalter für zusätzliche Steuerungszwecke hat. 10. Einrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch ge kennzeichnet, dass die erste Einheit (1) eine durch den Handschalter zu betätigende Schaltung für die Erzeu gung von durch die induktive Kopplungsvorrichtung zu sätzlich zu übertragenden Steuersignalen aufweist. 11.Einrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch ge kennzeichnet, dass die Steuersignale eine oder mehrere ausserhalb des elektroakustisch von der Einrichtung übertragenen Frequenzbereiches liegende Frequenzen haben. 12. Einrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch ge kennzeichnet, dass die zweite Einheit (2) einen, ins- besondere als Vorverstärker für die nachfolgende Ein- richtung verwendbaren Verstärker (22) aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH884164A CH439398A (de) | 1964-07-06 | 1964-07-06 | Eingabeeinrichtung für eine Schallübertragungs- oder -aufzeichnungseinrichtung |
DEP37198A DE1282088B (de) | 1964-07-06 | 1965-07-06 | Schalluebertragungs- oder -aufzeichnungseinrichtung mit zwei galvanisch getrennten Einheiten |
Applications Claiming Priority (1)
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CH884164A CH439398A (de) | 1964-07-06 | 1964-07-06 | Eingabeeinrichtung für eine Schallübertragungs- oder -aufzeichnungseinrichtung |
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Family Applications (1)
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CH884164A CH439398A (de) | 1964-07-06 | 1964-07-06 | Eingabeeinrichtung für eine Schallübertragungs- oder -aufzeichnungseinrichtung |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2431227A1 (fr) * | 1978-07-12 | 1980-02-08 | Dassault Electronique | Procede et appareillage pour assurer les transmissions radioelectriques d'un servant porteur d'un casque |
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DE1726370U (de) * | 1955-11-08 | 1956-07-19 | Siemens Ag | Hoergeraet zum empfang induktiver uebertragungen. |
DE1834569U (de) * | 1961-04-24 | 1961-07-13 | Sennheiser Electronic | Elektroakustische wiedergabeeinrichtung. |
-
1964
- 1964-07-06 CH CH884164A patent/CH439398A/de unknown
-
1965
- 1965-07-06 DE DEP37198A patent/DE1282088B/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2431227A1 (fr) * | 1978-07-12 | 1980-02-08 | Dassault Electronique | Procede et appareillage pour assurer les transmissions radioelectriques d'un servant porteur d'un casque |
Also Published As
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DE1282088B (de) | 1968-11-07 |
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