CH438769A - Regelbare Dosiervorrichtung für pulverförmige oder körnige Materialien - Google Patents

Regelbare Dosiervorrichtung für pulverförmige oder körnige Materialien

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CH438769A
CH438769A CH829566A CH829566A CH438769A CH 438769 A CH438769 A CH 438769A CH 829566 A CH829566 A CH 829566A CH 829566 A CH829566 A CH 829566A CH 438769 A CH438769 A CH 438769A
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CH829566A
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Fiorenzato Pietro
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Fiorenzato Pietro
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  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

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  Regelbare     Dosiervorrichtung    für pulverförmige oder körnige Materialien    Die Erfindung betrifft eine regelbare     Dosiervorrich-          tung    für pulverförmige oder körnige Materialien, die  eine     Dosierkammer    mit seitlicher     Materialeintrittsöff-          nung    und unterer     Materialaustrittsöffnung    aufweist und  bei der die     Materialaustrittsöffnung    mit einer     Abschluss-          vorrichtung    versehen ist, die beim Einführen des zu  dosierenden Materials geschlossen ist und zum<B>Ab-</B>  führen des dosierten Materials geöffnet wird.  



  Die Erfindung besteht darin,     dass    zur Betätigung  der     Abschlussvorrichtung    in einer Richtung ein entge  gen einer     Rückführkraft    wirkender Elektromagnet vor  gesehen ist, und     dass        inder        Dosierkammer    oberhalb der  seitlichen     Materialeintrittsöffnung    ein     höherregulierba-          res,    durch das eingeführte Material     anhebbares    und  mit dem Schalter des Elektromagneten verbundenes       Niveautastglied    angeordnet ist,

   welches beim Anheben  das Ansprechen des Elektromagneten zum öffnen der       Abschlussvorrichtung    bewirkt.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der  Zeichnung dargestellt.  



       Fig.   <B>1</B> ist ein senkrechter Schnitt durch eine     Do-          siervorrichtung    nach der Erfindung.  



       Fig.    2 ist eine Draufsicht der Vorrichtung nach       Fig.   <B>1.</B>  



  Die dargestellte     Dosiervorrichtung    ist insbesondere  zum Dosieren von pulverförmig oder körnig gemahle  nem Kaffee in Kaffeehäusern und     Expressobars    be  stimmt und besteht aus einem Gehäuse<B>1,</B> in dem  zwei vertikale,     nebeneinanderliegende    Kammern 2  und<B>3</B> vorgesehen sind, Die Kammer<B>3</B> stellt die  eigentliche     Dosierkammer    dar und weist eine seitliche       öffnung    4 für den Eintritt des zu dosierenden Kaffee  pulvers und     ein2    breite untere Öffnung<B>5</B> für den Aus  tritt des dosierten Kaffeepulvers auf.

   Die seitliche Ein  trittsöffnung 4 der     Dosierkammer   <B>3</B> ist mit einer nicht  dargestellten     Zuführungsleitung    für das Kaffeepulver  verbunden. Die untere Austrittsöffnung<B>5</B> der     Dosier-          kammer   <B>3</B> ist mit einer     um,den    Drehzapfen<B>6</B> schwenk  bar gelagerten     Abschlussklappe   <B>7</B> versehen.    In der Kammer 2 ist ein Elektromagnet<B>8</B>     angge-          ordnet    und durch einen oberen elastischen Sicherungs  ring<B>9</B> festgehalten.

   Der Anker<B>10</B> des Elektromagne  ten<B>8</B> ist durch einen Bodendurchbruch der Kammer 2  aus .dieser herausgeführt und sein unterer äusserer     End-          teil    ist als     Zahnstang-,   <B>110</B> ausgebildet. Die auf dem  Drehzapfen<B>6</B> gelagerte Nabe der     Abschlussklappe   <B>7</B>  ist als Zahnsegment<B>110</B> ausgebildet, der mit der Zahn  stange<B>110</B> des Magnetankers<B>10</B> in Eingriff steht.  Der Anker<B>10</B> des Elektromagneten<B>8</B> ist hohl ausge  bildet und in seinem Inneren ist eine     schraubenförmige     Druckfeder<B>13</B> angeordnet.

   Wenn der     EIektromagnet     stromlos,<B>d.</B> h. nicht erregt ist, wird der Anker<B>10</B>  unter dem Druck der Feder<B>13</B> nach unten verschoben,  wobei er die     Abschlussklappe   <B>7</B> nach oben schwenkt  und diese die Austrittsöffnung<B>5</B> der     Dosierkammer   <B>3</B>  unter Anlage gegen den unteren äusseren Rand dieser  Öffnung<B>5</B> abschliesst.  



       A#f    der oberen Seite des Gehäuses<B>1</B> sind vertikal       vorspängende,    Führungsbolzen<B>11</B> vorgesehen, auf denen  eine auf und ab verschiebbare Platte 12 geführt ist.  Zwischen zwei von der Platte nach oben vorspringenden  Laschen 112 ist der Schalter 14 des Elektromagneten<B>8</B>  befestigt. Zwischen den oberen,     verbDeiteten    Köpfen  <B>111</B> der Führungsbolzen<B>11</B> und der Platte 12 sind       schraubenförm,ige    Druckfedern<B>15</B> eingespannt, welche  die Platte 12 nach unten drücken.

   Auf ihrer Unterseite  trägt die Platte 12 eine Stützrolle<B>16,</B> die sich auf eine  im oberen Teil der     Dosierkammer   <B>3</B> angeordnete     Ex-          zenterscheibe   <B>17</B> abstützt. Die     Exzenterscheibe   <B>17</B> ist  drehbar auf der Welle<B>18</B> gelagert und kann durch  einen aussen am Gehäuse<B>1</B> vorgesehenen     Regulierknopf     <B>19</B> verdreht werden. Mit Hilfe der     Exzenterscheibe   <B>17</B>  und der Stützrolle<B>16</B> kann die Platte 12 zusammen mit  dem Schalter 14 entgegen der Kraft der Feder<B>15</B> mehr  oder weniger,<B>d.</B> h. in veränderlichem Mass angehoben  werden.  



  In der     Dosierkammer   <B>3,</B> oberhalb der seitlichen  Eintrittsöffnung 4 und unterhalb der     Exzenterscheibe   <B>17</B>  ist ein auf und ab verschiebbares     Niveautastglied    20      angeordnet, das mit Hilfe einer durch eine     Ausnehmung     <B>23</B> der Platte 12 durchgeführten Stange 21 an dem       Betätigun,j-hebel    22 des Schalters 14 aufgehängt ist.

    Das     Niveautastglied    20 ist scheibenförmig ausgebildet  und weist eine dem Querschnitt der     Dosierkammer   <B>3</B>  entsprechende Umfangsform auf, wobei     es,diesen    Quer  schnitt fast vollständig ausfüllt,<B>d.</B> h. eine waagrechte  Zwischenwand in der     Dosierkammer   <B>3</B> bildet. Der  Betätigungshebel 22 des Schalters 14 wird durch das  Gewicht des daran aufgehängten     Niveautastgliedes    und  der     Stanae    21 nach unten in eine Ruhestellung     ver-          schwenkt,    in welcher der Kontakt des Schalters 14 ge  öffnet wird und infolgedessen der Elektromagnet<B>8</B>  stromlos ist.  



  In der in     Fig.   <B>1</B> dargestellten Ausgangs-     bzw.    Ruhe  stellung der     Dosiervorrichtung,    ist also der Kontakt des  Schalters 14 geöffnet und der Elektromagnet<B>8</B> nicht  erregt, wobei die Feder<B>13</B> über den Anker<B>10</B> die     Ab-          schlussklappe   <B>7</B> in Schliessstellung hält.

   Das durch die  seitliche Eintrittsöffnung 4     infliessende    Kaffeepulver  füllt den unteren Teil der     Dosierkammer   <B>3</B> bis zum       Niveautastglied    20 aus, wobei es anschliessend das       Niveautastglied    20 anhebt und dadurch den     Betäti-          ,        gung        shebel        22,

  des        Schalters        14        über        die        Stange        21        nach     oben     verschwenkt.        Infol-edessen    wird der Kontakt des  Schalters 14 geschlossen und der     Stromfluss    durch den  Elektromagnet<B>8</B> hergestellt. Der Elektromagnet<B>8</B> wird  dadurch erregt und hebt seinen Anker<B>10</B> entgegen der  Kraft der Feder<B>13</B> an.

   Die     Abschlussklappe   <B>7</B> wird  infolgedessen über die Zahnstange<B>110</B> und das Zahn  segment<B>107</B> nach unten in ihre     Offenstellung        ver-          schwenkt,    in welcher die in die     Dosierkammer   <B>3</B> einge  laufene     Kaffeepulverinenge    durch die untere Austritts  öffnung<B>5</B> ausläuft. Das     Niveautastglied.    20 sinkt dabei  erneut unter     Einwirkuno,    der Schwerkraft in seine     Aus-          gang,sstellung,    ab und     verschwenkt    den Betätigungshebel  22 des Schalters 14 nach unten.

   Dadurch wird der Kon  takt des Schalters 14 wieder geöffnet und die Stromzu  fuhr an den Elektromagnet<B>8</B> abgeschaltet. Der Anker  <B>10</B> des Elektromagneten<B>8</B> fällt unter Einwirkung des       Eigengewiehtes    und der Druckfeder<B>13</B> ab und     ver-          schwenkt    die Schliessklappe<B>7</B> nach oben in ihre Schliess  stellung. Die untere     Austrittsöffnuno,   <B>5</B> der     Dosierkam-          mer   <B>3</B> wird infolgedessen erneut verschlossen und der       Dosiervor.gang    kann wiederholt werden.  



  Die dosierte     Kaffeepulvermenge,    hängt von der Hö  henlage ab, die das     Niveautastglied    in seiner jeweils ab  gesenkten Ausgang     bzw.    Ruhelage in der     Dosierkam-          mer   <B>3</B> einnimmt.

   Diese Höhenlage des     Niveautastglie-          des        20        und        infolg        gedessen        die        jeweils        abgez   <B>-</B>     apfte,        do-          sierte        Kaffeepulvermenge    können durch vertikale Ver  schiebung der Platte 12 abgeändert und eingestellt  werden.

       Zudiesem    Zweck wird die     Exzenterscheibe   <B>17</B>  mit Hilfe des äusseren     Regulierknopfes   <B>19</B> gedreht und  die Platte 12 wird über die     Abstützrolle   <B>16</B> zusammen  mit dem Schalter 14 und mit dem an seinem Betäti  gungshebel 22 aufgehängten     Niveautastglied    20 nach  oben oder nach unten verstellt. Auf dem Regulier  knopf<B>19</B> ist ein Zeiger vorgesehen, der mit einer fest  stehenden, am Gehäuse<B>1</B> vorgesehenen Winkelskala<B>25</B>  zusammenwirkt.

   Diese Skala<B>25</B> kann in Mengeneinhei  ten geeicht sein, so     dass    darauf die eingestellte     bzw.     einzustellende     Abzapfmenge,   <B>d.</B> h.     Kaffeepulverportion     direkt ;ablesbar ist. Das Gehäuse<B>1</B> ist durch einen  abnehmbaren Deckel 24 abgedeckt.  



  Die beim Ein- und Ausschalten des Elektroma  gneten<B>8</B> und bei der Bewegung der einzelnen Vorrich-         tungsteilen        (Niveautastglied    20, Betätigungshebel 22 des  Schalters 14, Magnetanker<B>10,</B>     Abschlussklappe   <B>7)</B> auf  tretenden     Trägheits-    und     Verzögerungserscheinungen     sind so gewählt,     dass    die     Abschlussklappe   <B>7</B> erst dann  in ihre     Abschlussstellung    hochschwingt, wenn das in  der     Dosierkammer   <B>3</B> enthaltene Kaffeepulver restlos  durch die untere Austrittsöffnung<B>5</B> abgelaufen ist,

   ob  wohl das     Niveautastglied    20 die Tendenz hat, sich schon  am Beginn des Entleerungsvorganges der-     Dosierkam-          mer   <B>3</B> abzusenken und den Elektromagnet<B>8</B> abzuschal  ten.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH 1</B> gelbarr, Dosiervorrichtuno, für pulverförmige oder Reg<B>C</B> körnige Materialien, die eine Dosierkammer m-it seit licher Materialeintrittsöffnung aufweist und bei der die Materialaustrittsöffnung mit -einer Abschlussvorrichtung versehen ist, die beim Einführen des zu dosierenden Materials geschlossen ist und zum Abführen des dosier ten Materials geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet,
    dass zur Betätigung g der Abschlussvorrichtung, (7) in einer Richtung ein entgegen einer Rückführkraft wirkender Elektromagnet<B>(8)</B> vorgesehen ist und dass in der Do- sierkammer <B>(3)</B> oberhalb der seitlichen Materialein- trittsöffnung (4) ein höhenregulierbares,
    durch das ein geführte Material anhebbares und mit dem Schalter (14) des Elektromagneten verbundenes Niveautastglied (20) angeordnet ist, welches beim Anheben das An sprechen des Elektromagneten zum öffnen der Ab- schlussvorrichtung bewirkt. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Dosiervorrichtung nach Patentanspruch<B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass das Niveautastorgan (20) an dem Betätigungshebel (22) des höhenverstellbaren Schalters (14) aufgehängt ist und durch sein Gewicht .diesen Hebel in einer Ruhestellung hält.
    2. Dosiervorrichtung nach Patentanspruch I und Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (14) auf einer in vertikal-er Richtung verschieb bar geführten Platte (12) angeordnet ist, die sich unter Einwirkung von Federn<B>(15)</B> auf einer drehbar gelager ten Exzenterscheibe <B>.(17)</B> abstützt.
    <B>3.</B> Dosiervorrichtung nach Patentanspruch<B>1</B> und den Unteransprüchen<B>1</B> und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenterscheibe <B>(17)</B> durch einen äusseren Re- gul.ierknopf <B>(19)</B> mit zugeordneter Winkelskala<B>(25)</B> ver- drehbar ist.
    4. Dosiervorrichtung nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen<B>1</B> bis<B>3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelskala<B>(25)</B> auf das Inhaltsmass des zwi schen der Abschlussvorrichtuno, <B>(7)</B> und dem Niveau- tastglied (20) eingeschlossenen Raumes der Dosierkam- mer <B>(3)</B> geeicht ist.
    <B>5.</B> Dosiervorrichtung nach Patentanspruch<B>1</B> und den Unteransprüchen<B>1</B> bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussvorrichtung als durch den Anker<B>(10)</B> des Elektromagneten<B>(8)</B> verschwenkbare Abschluss- klappe <B>(7)</B> ausgebildet ist.
    <B>6.</B> Dosiervorrichtung nach Patentanspruch I und Unteranspruch<B>5,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der quer zur Schwenkachse<B>(6)</B> der Abschlussklappe <B>(7)</B> ver schiebbare, Anker<B>(10)</B> des Elektromagneten<B>(8)</B> einen zahnstangenförmig ausgebildeten Teil<B>(110)</B> aufweist, der mit einem Zahnsektor<B>(107)</B> der Abschlussklappe <B>(7)</B> in Eingriff steht.
    <B>7.</B> Dosiervorrichtung nach Patentanspruch<B>1</B> und den Unteransprüchen<B>1</B> bis<B>6,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Anker<B>(10)</B> des Elektromagneten<B>(8)</B> durch eine Feder<B>(13)</B> in Schliessrichtung der Abschlussvorrich- C tung <B>(7)</B> und durch die Anziehwirkung des Elektro- el magneten in öffnungsrichtung der Abschlussvorrichtung verstellbar ist.
    PATENTANSPRUCH II Verwendung der Dosiervorrichtung nach Patentan spruch I und den Unteransprüchen<B>1</B> bis<B>8</B> zum Dosie ren von Kaffeepulver in Expressokaffee-Aus-schankbe- trieben.
CH829566A 1965-06-09 1966-06-08 Regelbare Dosiervorrichtung für pulverförmige oder körnige Materialien CH438769A (de)

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CH829566A CH438769A (de) 1965-06-09 1966-06-08 Regelbare Dosiervorrichtung für pulverförmige oder körnige Materialien

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3405419A1 (de) * 1983-11-08 1985-05-15 Rheinische Maschinenfabrik & Eisengiesserei Anton Röper GmbH & Co KG, 4060 Viersen Vorrichtung zum automatischen fuellen eines behaelters

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3405419A1 (de) * 1983-11-08 1985-05-15 Rheinische Maschinenfabrik & Eisengiesserei Anton Röper GmbH & Co KG, 4060 Viersen Vorrichtung zum automatischen fuellen eines behaelters

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