Regelbare Dosiervorrichtung für pulverförmige oder körnige Materialien Die Erfindung betrifft eine regelbare Dosiervorrich- tung für pulverförmige oder körnige Materialien, die eine Dosierkammer mit seitlicher Materialeintrittsöff- nung und unterer Materialaustrittsöffnung aufweist und bei der die Materialaustrittsöffnung mit einer Abschluss- vorrichtung versehen ist, die beim Einführen des zu dosierenden Materials geschlossen ist und zum<B>Ab-</B> führen des dosierten Materials geöffnet wird.
Die Erfindung besteht darin, dass zur Betätigung der Abschlussvorrichtung in einer Richtung ein entge gen einer Rückführkraft wirkender Elektromagnet vor gesehen ist, und dass inder Dosierkammer oberhalb der seitlichen Materialeintrittsöffnung ein höherregulierba- res, durch das eingeführte Material anhebbares und mit dem Schalter des Elektromagneten verbundenes Niveautastglied angeordnet ist,
welches beim Anheben das Ansprechen des Elektromagneten zum öffnen der Abschlussvorrichtung bewirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. <B>1</B> ist ein senkrechter Schnitt durch eine Do- siervorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. <B>1.</B>
Die dargestellte Dosiervorrichtung ist insbesondere zum Dosieren von pulverförmig oder körnig gemahle nem Kaffee in Kaffeehäusern und Expressobars be stimmt und besteht aus einem Gehäuse<B>1,</B> in dem zwei vertikale, nebeneinanderliegende Kammern 2 und<B>3</B> vorgesehen sind, Die Kammer<B>3</B> stellt die eigentliche Dosierkammer dar und weist eine seitliche öffnung 4 für den Eintritt des zu dosierenden Kaffee pulvers und ein2 breite untere Öffnung<B>5</B> für den Aus tritt des dosierten Kaffeepulvers auf.
Die seitliche Ein trittsöffnung 4 der Dosierkammer <B>3</B> ist mit einer nicht dargestellten Zuführungsleitung für das Kaffeepulver verbunden. Die untere Austrittsöffnung<B>5</B> der Dosier- kammer <B>3</B> ist mit einer um,den Drehzapfen<B>6</B> schwenk bar gelagerten Abschlussklappe <B>7</B> versehen. In der Kammer 2 ist ein Elektromagnet<B>8</B> angge- ordnet und durch einen oberen elastischen Sicherungs ring<B>9</B> festgehalten.
Der Anker<B>10</B> des Elektromagne ten<B>8</B> ist durch einen Bodendurchbruch der Kammer 2 aus .dieser herausgeführt und sein unterer äusserer End- teil ist als Zahnstang-, <B>110</B> ausgebildet. Die auf dem Drehzapfen<B>6</B> gelagerte Nabe der Abschlussklappe <B>7</B> ist als Zahnsegment<B>110</B> ausgebildet, der mit der Zahn stange<B>110</B> des Magnetankers<B>10</B> in Eingriff steht. Der Anker<B>10</B> des Elektromagneten<B>8</B> ist hohl ausge bildet und in seinem Inneren ist eine schraubenförmige Druckfeder<B>13</B> angeordnet.
Wenn der EIektromagnet stromlos,<B>d.</B> h. nicht erregt ist, wird der Anker<B>10</B> unter dem Druck der Feder<B>13</B> nach unten verschoben, wobei er die Abschlussklappe <B>7</B> nach oben schwenkt und diese die Austrittsöffnung<B>5</B> der Dosierkammer <B>3</B> unter Anlage gegen den unteren äusseren Rand dieser Öffnung<B>5</B> abschliesst.
A#f der oberen Seite des Gehäuses<B>1</B> sind vertikal vorspängende, Führungsbolzen<B>11</B> vorgesehen, auf denen eine auf und ab verschiebbare Platte 12 geführt ist. Zwischen zwei von der Platte nach oben vorspringenden Laschen 112 ist der Schalter 14 des Elektromagneten<B>8</B> befestigt. Zwischen den oberen, verbDeiteten Köpfen <B>111</B> der Führungsbolzen<B>11</B> und der Platte 12 sind schraubenförm,ige Druckfedern<B>15</B> eingespannt, welche die Platte 12 nach unten drücken.
Auf ihrer Unterseite trägt die Platte 12 eine Stützrolle<B>16,</B> die sich auf eine im oberen Teil der Dosierkammer <B>3</B> angeordnete Ex- zenterscheibe <B>17</B> abstützt. Die Exzenterscheibe <B>17</B> ist drehbar auf der Welle<B>18</B> gelagert und kann durch einen aussen am Gehäuse<B>1</B> vorgesehenen Regulierknopf <B>19</B> verdreht werden. Mit Hilfe der Exzenterscheibe <B>17</B> und der Stützrolle<B>16</B> kann die Platte 12 zusammen mit dem Schalter 14 entgegen der Kraft der Feder<B>15</B> mehr oder weniger,<B>d.</B> h. in veränderlichem Mass angehoben werden.
In der Dosierkammer <B>3,</B> oberhalb der seitlichen Eintrittsöffnung 4 und unterhalb der Exzenterscheibe <B>17</B> ist ein auf und ab verschiebbares Niveautastglied 20 angeordnet, das mit Hilfe einer durch eine Ausnehmung <B>23</B> der Platte 12 durchgeführten Stange 21 an dem Betätigun,j-hebel 22 des Schalters 14 aufgehängt ist.
Das Niveautastglied 20 ist scheibenförmig ausgebildet und weist eine dem Querschnitt der Dosierkammer <B>3</B> entsprechende Umfangsform auf, wobei es,diesen Quer schnitt fast vollständig ausfüllt,<B>d.</B> h. eine waagrechte Zwischenwand in der Dosierkammer <B>3</B> bildet. Der Betätigungshebel 22 des Schalters 14 wird durch das Gewicht des daran aufgehängten Niveautastgliedes und der Stanae 21 nach unten in eine Ruhestellung ver- schwenkt, in welcher der Kontakt des Schalters 14 ge öffnet wird und infolgedessen der Elektromagnet<B>8</B> stromlos ist.
In der in Fig. <B>1</B> dargestellten Ausgangs- bzw. Ruhe stellung der Dosiervorrichtung, ist also der Kontakt des Schalters 14 geöffnet und der Elektromagnet<B>8</B> nicht erregt, wobei die Feder<B>13</B> über den Anker<B>10</B> die Ab- schlussklappe <B>7</B> in Schliessstellung hält.
Das durch die seitliche Eintrittsöffnung 4 infliessende Kaffeepulver füllt den unteren Teil der Dosierkammer <B>3</B> bis zum Niveautastglied 20 aus, wobei es anschliessend das Niveautastglied 20 anhebt und dadurch den Betäti- , gung shebel 22,
des Schalters 14 über die Stange 21 nach oben verschwenkt. Infol-edessen wird der Kontakt des Schalters 14 geschlossen und der Stromfluss durch den Elektromagnet<B>8</B> hergestellt. Der Elektromagnet<B>8</B> wird dadurch erregt und hebt seinen Anker<B>10</B> entgegen der Kraft der Feder<B>13</B> an.
Die Abschlussklappe <B>7</B> wird infolgedessen über die Zahnstange<B>110</B> und das Zahn segment<B>107</B> nach unten in ihre Offenstellung ver- schwenkt, in welcher die in die Dosierkammer <B>3</B> einge laufene Kaffeepulverinenge durch die untere Austritts öffnung<B>5</B> ausläuft. Das Niveautastglied. 20 sinkt dabei erneut unter Einwirkuno, der Schwerkraft in seine Aus- gang,sstellung, ab und verschwenkt den Betätigungshebel 22 des Schalters 14 nach unten.
Dadurch wird der Kon takt des Schalters 14 wieder geöffnet und die Stromzu fuhr an den Elektromagnet<B>8</B> abgeschaltet. Der Anker <B>10</B> des Elektromagneten<B>8</B> fällt unter Einwirkung des Eigengewiehtes und der Druckfeder<B>13</B> ab und ver- schwenkt die Schliessklappe<B>7</B> nach oben in ihre Schliess stellung. Die untere Austrittsöffnuno, <B>5</B> der Dosierkam- mer <B>3</B> wird infolgedessen erneut verschlossen und der Dosiervor.gang kann wiederholt werden.
Die dosierte Kaffeepulvermenge, hängt von der Hö henlage ab, die das Niveautastglied in seiner jeweils ab gesenkten Ausgang bzw. Ruhelage in der Dosierkam- mer <B>3</B> einnimmt.
Diese Höhenlage des Niveautastglie- des 20 und infolg gedessen die jeweils abgez <B>-</B> apfte, do- sierte Kaffeepulvermenge können durch vertikale Ver schiebung der Platte 12 abgeändert und eingestellt werden.
Zudiesem Zweck wird die Exzenterscheibe <B>17</B> mit Hilfe des äusseren Regulierknopfes <B>19</B> gedreht und die Platte 12 wird über die Abstützrolle <B>16</B> zusammen mit dem Schalter 14 und mit dem an seinem Betäti gungshebel 22 aufgehängten Niveautastglied 20 nach oben oder nach unten verstellt. Auf dem Regulier knopf<B>19</B> ist ein Zeiger vorgesehen, der mit einer fest stehenden, am Gehäuse<B>1</B> vorgesehenen Winkelskala<B>25</B> zusammenwirkt.
Diese Skala<B>25</B> kann in Mengeneinhei ten geeicht sein, so dass darauf die eingestellte bzw. einzustellende Abzapfmenge, <B>d.</B> h. Kaffeepulverportion direkt ;ablesbar ist. Das Gehäuse<B>1</B> ist durch einen abnehmbaren Deckel 24 abgedeckt.
Die beim Ein- und Ausschalten des Elektroma gneten<B>8</B> und bei der Bewegung der einzelnen Vorrich- tungsteilen (Niveautastglied 20, Betätigungshebel 22 des Schalters 14, Magnetanker<B>10,</B> Abschlussklappe <B>7)</B> auf tretenden Trägheits- und Verzögerungserscheinungen sind so gewählt, dass die Abschlussklappe <B>7</B> erst dann in ihre Abschlussstellung hochschwingt, wenn das in der Dosierkammer <B>3</B> enthaltene Kaffeepulver restlos durch die untere Austrittsöffnung<B>5</B> abgelaufen ist,
ob wohl das Niveautastglied 20 die Tendenz hat, sich schon am Beginn des Entleerungsvorganges der- Dosierkam- mer <B>3</B> abzusenken und den Elektromagnet<B>8</B> abzuschal ten.
Controllable dosing device for powdery or granular materials The invention relates to a controllable dosing device for powdery or granular materials which has a dosing chamber with a lateral material inlet opening and a lower material outlet opening and in which the material outlet opening is provided with a closing device which is provided when the material to be dosed is closed and opened to <B> discharge </B> the dosed material.
The invention consists in that an electromagnet acting counter to a return force is provided to actuate the closing device in one direction, and that in the metering chamber above the lateral material inlet opening a higher regulatable res, can be raised by the material introduced and connected to the switch of the electromagnet is arranged
which, when raised, causes the electromagnet to respond to open the locking device.
An embodiment of the invention is shown in the drawing.
FIG. 1 is a vertical section through a metering device according to the invention.
Fig. 2 is a top view of the device of Fig. 1
The dosing device shown is intended in particular for dosing powdered or ground coffee in coffee houses and expresso bars and consists of a housing 1 in which two vertical, adjacent chambers 2 and 3 The chamber <B> 3 </B> represents the actual dosing chamber and has a side opening 4 for the entry of the coffee powder to be dosed and a 2 wide lower opening <B> 5 </B> for the exit of the dosed coffee powder.
The lateral inlet opening 4 of the metering chamber 3 is connected to a feed line (not shown) for the coffee powder. The lower outlet opening <B> 5 </B> of the dosing chamber <B> 3 </B> is provided with a closing flap <B> 7 </B> pivoted around the pivot pin <B> 6 </B> Mistake. An electromagnet <B> 8 </B> is arranged in the chamber 2 and is held in place by an upper elastic locking ring <B> 9 </B>.
The armature <B> 10 </B> of the electromagnet <B> 8 </B> is led out of the chamber 2 through a bottom opening of the chamber 2 and its lower outer end part is a rack, <B> 110 </ B> trained. The hub of the closing flap <B> 7 </B> mounted on the pivot <B> 6 </B> is designed as a toothed segment <B> 110 </B>, which is connected to the toothed rack <B> 110 </B> of the magnet armature <B> 10 </B> is in engagement. The armature <B> 10 </B> of the electromagnet <B> 8 </B> is designed to be hollow and a helical compression spring <B> 13 </B> is arranged in its interior.
If the solenoid is de-energized, <B> d. </B> h. is not energized, the armature <B> 10 </B> is displaced downward under the pressure of the spring <B> 13 </B>, whereby it pivots the closing flap <B> 7 </B> upwards and this the The outlet opening <B> 5 </B> of the dosing chamber <B> 3 </B> closes against the lower outer edge of this opening <B> 5 </B>.
A # f the upper side of the housing <B> 1 </B> there are vertically pretensioning guide bolts <B> 11 </B> on which a plate 12 that can be moved up and down is guided. The switch 14 of the electromagnet <B> 8 </B> is fastened between two tabs 112 projecting upwards from the plate. Between the upper, widened heads <B> 111 </B> of the guide bolts <B> 11 </B> and the plate 12, helical compression springs <B> 15 </B> are clamped, which press the plate 12 downwards .
On its underside, the plate 12 carries a support roller <B> 16 </B> which is supported on an eccentric disk <B> 17 </B> arranged in the upper part of the metering chamber <B> 3 </B>. The eccentric disk <B> 17 </B> is rotatably mounted on the shaft <B> 18 </B> and can be turned by a regulating button <B> 19 </B> provided on the outside of the housing <B> 1 </B> will. With the help of the eccentric disk <B> 17 </B> and the support roller <B> 16 </B>, the plate 12 together with the switch 14 can more or less <B> 15 </B> against the force of the spring <B> 15 </B> B> d. </B> h. can be increased to a variable extent.
In the dosing chamber <B> 3 </B> above the lateral inlet opening 4 and below the eccentric disk <B> 17 </B> there is an up and down level sensing element 20, which with the help of a through a recess 23 </B> The rod 21 passed through the plate 12 on which actuation, j-lever 22 of the switch 14 is suspended.
The level sensing element 20 is disk-shaped and has a circumferential shape corresponding to the cross section of the metering chamber 3, whereby it almost completely fills this cross section, d. H. forms a horizontal partition in the metering chamber <B> 3 </B>. The actuating lever 22 of the switch 14 is pivoted downward by the weight of the suspended level sensing element and the rod 21 into a rest position, in which the contact of the switch 14 is opened and consequently the electromagnet 8 is de-energized is.
In the initial or rest position of the metering device shown in FIG. 1, the contact of the switch 14 is open and the electromagnet 8 is not energized, with the spring > 13 </B> holds the closing flap <B> 7 </B> in the closed position via the anchor <B> 10 </B>.
The coffee powder flowing through the side inlet opening 4 fills the lower part of the dosing chamber 3 up to the level sensor element 20, whereupon it lifts the level sensor element 20 and thereby pushes the actuation lever 22,
of the switch 14 is pivoted upward via the rod 21. As a result, the contact of the switch 14 is closed and the current flow through the electromagnet <B> 8 </B> established. The electromagnet <B> 8 </B> is thereby excited and lifts its armature <B> 10 </B> against the force of the spring <B> 13 </B>.
The closing flap <B> 7 </B> is consequently pivoted over the toothed rack <B> 110 </B> and the tooth segment <B> 107 </B> down into its open position in which the into the metering chamber <B> 3 </B> A small amount of coffee powder that has run in runs out through the lower outlet opening <B> 5 </B>. The level contact member. 20 drops again under the action of gravity into its starting position and pivots the actuating lever 22 of the switch 14 downwards.
As a result, the contact of the switch 14 is opened again and the Stromzu drove to the electromagnet <B> 8 </B> switched off. The armature <B> 10 </B> of the electromagnet <B> 8 </B> falls under the action of its own weight and the compression spring <B> 13 </B> and swivels the closing flap <B> 7 </ B > up to its closed position. The lower outlet opening <B> 5 </B> of the dosing chamber <B> 3 </B> is consequently closed again and the dosing process can be repeated.
The dosed amount of coffee powder depends on the height position that the level sensor assumes in its respective lowered exit or rest position in the dosing chamber <B> 3 </B>.
This height of the level element 20 and, as a result, the respective drawn off, dosed amount of coffee powder can be changed and adjusted by vertical displacement of the plate 12.
For this purpose, the eccentric disk <B> 17 </B> is rotated with the help of the outer regulating button <B> 19 </B> and the plate 12 is moved over the support roller <B> 16 </B> together with the switch 14 and with the suspended on his Actuate transmission lever 22 Niveautast member 20 adjusted up or down. A pointer is provided on the regulating button <B> 19 </B> which interacts with a fixed angular scale <B> 25 </B> provided on the housing <B> 1 </B>.
This scale <B> 25 </B> can be calibrated in quantity units, so that the set or to be set draw-off quantity, <B> d. </B> h. Coffee powder portion directly; can be read. The housing <B> 1 </B> is covered by a removable cover 24.
The gneten <B> 8 </B> when switching the electromagnet on and off and when moving the individual device parts (level sensing element 20, operating lever 22 of switch 14, magnet armature <B> 10, </B> closing flap <B> 7) In the event of inertia and delay phenomena that occur, the closing flap <B> 7 </B> only swings up into its closing position when the coffee powder contained in the dosing chamber <B> 3 </B> is completely has drained through the lower outlet opening <B> 5 </B>,
whether the level sensing element 20 has a tendency to lower itself at the beginning of the emptying process of the metering chamber <B> 3 </B> and to switch off the electromagnet <B> 8 </B>.