CH433099A - Vorrichtung zum Anbringen von Verstärkungen an abgefüllten und verschlossenen Paketen aus einem flexiblen Material - Google Patents

Vorrichtung zum Anbringen von Verstärkungen an abgefüllten und verschlossenen Paketen aus einem flexiblen Material

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CH433099A
CH433099A CH307565A CH307565A CH433099A CH 433099 A CH433099 A CH 433099A CH 307565 A CH307565 A CH 307565A CH 307565 A CH307565 A CH 307565A CH 433099 A CH433099 A CH 433099A
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CH
Switzerland
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package
knife
side wall
packages
plunger
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Application number
CH307565A
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English (en)
Inventor
Delme Wilhelm
Valentin Nedstedt Gert Jonne
Original Assignee
Tepar Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B61/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description


  
 



  Vorrichtung zum Anbringen von Verstärkungen an abgefüllten und verschlossenen Paketen aus einem flexiblen Material
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen von Verstärkungen an abgefüllten und verschlossenen Paketen aus einem flexiblen Material, insbesondere in Verbindung mit Maschinen zum Herstellen von Paketen, die durch Querverschweissungen längs voneinander distanzierter Zonen von in Röhrenform gebrachtem Verpackungsmaterial abgeteilt sind und durch Faltung wenigstens ein durch gerade Randlinien be  stimmtes Seitenwandfeld    erhalten haben.



   Beim Formen, wie es erforderlich ist zum Umwandeln eines aus einem Rohr durch aufeinanderfolgende Querverschlussoperationen hergestellten   Paket-Roh-      stückausschnittes    in ein Paket von z. B. parallelepipedischer Form werden doppelwandige, im wesentlichen   dreiedkige      Ecklappen    aus dem Material gebildet, das wegen geometrischer Bedingungen nicht in die parall  ellepipedische'Form    einverleibt werden kann.    rakete    von der hier definierten Art, die vorzugsweise für flüssiges Abfüllgut verwendet werden, werden mit Vorteil erzeugt aus einem   IVerpadkungsmaterial,    das mit einem thermoplastischen Material wie Polyäthylen,    El-      was ,    Wachs oder Lack überzogen worden ist,

   das einerseits an und für sich flüssigkeitsdicht ist und anderseits einen flüssigkeitsdichten Verschluss zulässt, der auf einfache und billige Art und Weise hergestellt werden kann durch Aufeinanderpressen von zwei mit thermoplastischem   Material'überzogenen    Materialflächen unter gleichzeitiger Wärmezufuhr, wobei die beiden einander gegenüberliegenden Überzüge längs der dem Druck und der Wärme ausgesetzten Zonen verschweisst werden.



   Da solche   Pakete    nicht gut aus zu steifem Verpadkungsmaterial erzeugt werden können, sind die Wände des fertigen Paketes relativ geschmeidig und beim Fassen mit der Hand leicht knickbar. Wird das Paket zwischen den eine Seite des Paketes begrenzenden Randlinien gefasst, so entstehen leicht Eindruckzonen, d. h. das Verpackungsmaterial wird bei den erwähnten Randlinien nach innen   gedrückt,    wobei innerhalb des   urf    sprünglichen   Faltes    eine neue   Randfalte    entsteht.

   Wenn die quer über die Seitenfläche wirkende Fasskraft aufrechterhalten wird, so wiederholt sich das Einknicken des Verpackungsmaterials, so dass die so erzeugten Falten einwärts über die   Geitenfläche    sich fortpflanzen und letztere ihre Steifheit in der Querrichtung verliert.



   Es ist natürlich bekannt, Pakete mit Wänden solcher Festigkeit herzustellen, dass die erwähnten Nachteile nicht auftreten. Solche   Pakete    müssen aber auf andere Art und Weise hergestellt werden, als dies oben angegeben wurde, da ein zu steifes Material nicht auf die angeführte Weise in die richtige Form überführt werden kann.



   Die vorliegende Erfindung schafft nun eine Vorrichtung, durch die ein, insbesondere durch gerade Ränder   bestimmtes Seitenwandfeld    an einem   Paket    rasch und einfach   verstärkt    werden kann, so dass beim Entleeren des Paketes dieses von Hand erfasst werden kann. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Vorratsrolle mit relativ steifem Armierungsmaterial, Mittel zum Vorwärtsbewegen dieses Materials in eine lage, in der es flach an bzw. nahe dem zu verstärkenden   Seitenwandfeld    des   Paketes    liegt, Mittel zum Zuführen von IKlebstoff entweder auf das Armierungsmaterial oder auf das Paket, und durch Mittel zum Aufdrücken des Armierungsmaterials bei gleichzeitiger Wegnahme des fertigen Paketes.



   Die Erfindung ist anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 ein Paket mit einer   verstärikten    Seitenwand, und
Fig. 2 schematisch die Vorrichtung zum Anbringen der Verstärkung, wobei für das Verständnis der Erfindung weniger wichtige   Binzelheiten,    wie   z. B.    die zum Herstellen des Paketes dienende Maschine, weggelassen sind.



   Das Paket 1 in Fig. 1 ist aus einem relativ steifen, aber soweit flexiblen Material hergestellt, damit es in die obenerwähnte Form gebracht werden kann. Dieses Paket weist im oberen Teil einer der schmalen Seitenwände 5 eine Platte 2 aus einem relativ steifen Verstärkungsmaterial auf. Damit diese Platte 2 auch wirklich eine Verstärkung zur Folge hat, ist es vorteilhaft, wenn sie über die ganze durch die Randlinien 6 bestimmte Breite der   Seitenwand 5 reicht und mit dieser Seitenwand auf einem beträchtlichen Teil ihrer Oberfläche verbunden ist.



   Da die Platte 2 eine   Verstälflkung    der Seitenwand 5 innerhalb der Regionen bezwedkt, in welchen das Paket beim Ausleeren von'Hand erfasst wird, d. h. zwischen den Randlinien 6, soll bequemerweise die Ausgussöffnung 4 des Paketes auf der der Seitenwand 5 gegenüberliegenden Seite des Paketes 1 angebracht sein. Die Platte 2 sollte auf dem gegen die Seitenfläche umgefalteten und in der Zeichnung zum Teil verdeckten Lappen 3 angebracht sein, so dass der Lappen 3 - der vom ästhetischen Standpunkt aus nicht gerade ansprechend ist verdeckt ist.

   Um zwischen der Platte 2, der Seitenwand 5 und dem Lappen 3 einen dauerhaften und rasch her  zustellenden    Zusammenschluss herbeizuführen, wird sowohl die Platte 2 als auch die Paketaussenseite mit einem thermoplastischen Material überzogen, so dass der Zusammenschluss durch Wärmezufuhr   bewerkstelligt    werden   ikann,    während die betreffenden Teile aufeinan  dergedrückt    werden.



     Die    Platte 2 kann mit dekorativen Ornamenten, oder einem informativen bzw. Reklametext versehen werden.



   Das hier gezeigte Paket hat sich als besonders geeignet erwiesen, da bei der Herstellung der   Pakete    von der im Beispiel in Betracht gezogenen Art das Problem in den Vordergrund trat, einerseits ein Material zu verwenden, das so biegsam ist, dass es ausgehend von einer Röhre in die vorliegende Form gebracht werden kann, und anderseits aber auch ein Material, das so steif ist, dass beim Erfassen des Paketes von Hand an der Seitenwand des fertigen Paketes'keine   Einlanickungen    auftreten.



   Diese beiden Erfordernisse des Verpackungsmaterials sind im allgemeinen gegensätzlich, wenigstens im Falle der heute bekannten Materialien oder Materialkombinationen, so dass bis   anhin    ein Kompromiss getroffen werden musste zwischen der Form und Knicksteifheit des Materials und seiner Fähigkeit, sich in der oben angeführten Art und Weise aus einer Röhre in die endgültige Form bringen zu lassen.



   Dank der gezeigten Versteifungsplatte kann ein Verpackungsmaterial verwendet werden, das die Benützung der wirtschaftlicheren und beträchtlich billigeren Methode gestattet, bei der Pakete durch querliegende Verschweissungen einer Röhre hergestellt werden.   Cileich-    zeitig erhält das fertige Paket durch den Auftrag der Versteifungsplatte eine annehmbare   Knicksteifheit    innerhalb der Regionen, in welchen das Paket vom Benützer mit der Hand ergriffen wird, z. B. beim Entnehmen von flüssigem Füllgut aus dem Paket.



   In Fig. 2 bezeichnet die gestrichelte Linie 7 das Verstärkungsmaterial, aus dem Platten 2 für die Armierung der Unterlage geschnitten werden sollen. Dieses Material 7 wird mittels   Einzugwalzen    8, 9 von einer Vorratsrolle 10 durch eine Führung 11 und an einem Datumdrucker 12 vorbei abgezogen. Letzterer weist eine Gegendruckrolle 13 auf, und die Bahn 7 gelangt in eine Heizvorrichtung 14 mit einem   Anschlussstück    15 für Druckluft und einer elektrischen Anschlussleitung 16 zum Erwärmen von nichtgezeigten Innenorganen, durch welche die Druckluft geleitet wird.

   Nach Durchlaufen der Heizvorrichtung 14 durchsetzt das Armierungsmaterial 7 einen Schlitz 17 (der zwecks besserer Darstellung vergrössert dargestellt ist) in einem U-förmigen Messer 18, dessen Unterteil 18a als Schneide, und dessen Schenkel 18b als Führung für ein zweites Messer 19 dienen. Dieses zweite Messer 19, das ebenfalls vergrössert gezeichnet ist, ist an einem Plunger 20 befestigt, der an einer zum   hydraulischen    Zylinder 22 gehörenden Kolbenstange 21 angebracht ist. Mittels einer auf einem bei 24 montierten Schwenkarm 25 sitzenden Druckwalze 23 und einer auf diesen Arm einwirkenden Drudkfeder 26 werden der Plunger 20 und das zweite Messer 19 immer gegen das erste Messer 18 angedrückt.

   Die in Fig. 2 gezeigten Einzelheiten sind vorzugsweise so angeordnet, dass die Zeichnungsebene mit der Horizontalebene zusammenfällt, so dass das Paket 1 vertikal von einer letzten Falzstation (nicht gezeigt) in einen von zwei winklig zueinander angeordneten   Druaklappen    27, 28 und zwei ebenfalls winklig zueinander angeordneten Führungsflächen 29, 30 gebildeten   Führungsraum    fallen   kann.    Der Oberteil des Drucklappens 28 ist vorzugsweise erweitert, um den Einlauf des Paketes zu erleichtern. Ferner ist der Drucklappen 28 um eine   unteregHorizontalwelle    31 drehbar montiert. Ebenso ist der andere Drucklappen 27 drehbar um   eine Vertikaiwelle    32 montiert.

   Diese beiden   Drucklappen    sind daher beim Einlauf eines Paketes in die Vorrichtung aus dem Weg ausschwenkbar, während sie gleichzeitig zusammen mit den beiden Führungsflächen 29, 30 bei deren   RIückbewegung    in die gezeigte Stellung das Paket genau ausrichten können. Die Führungsflächen 29, 30 können, wie beim gezeigten Beispiel, aus dem Führungsmesser 18 mit dessen Verlängerung 18c bzw. der Vorderseite des Plungers 20   Bestehen.    Nachdem eine passende Länge des   Armierungsmaterials    7 durch den Schlitz 17 ausgegeben worden ist, wird sie mittels des Plungers 20 angedrückt, während sie gleichzeitig von den beiden Messern 18, 19 abgetrennt wird, um so eine Versteifungsplatte 2 von der in Fig. 1 gezeigten Art zu bilden.

   Der Plunger 20 dient dann auch dazu, das fertige Paket wegzutragen, während der   Drudidappen    27 zurückgedrängt wird, worauf dann das Paket mit einem nichtgezeigten Förderer   zwischen    Führungsgliedern 33, 34 weiterbewegt wird.



     Die'Erfindung    kann gegenüber dem beschriebenen Ausführungsbeispiel in mancherlei Hinsicht abgeändert werden. So kann sie z. B. auch   auf -Pakete    angewendet werden, die von dem Paket nach Fig. 1 etwas abweichen.



  Ferner   können    Form und Funktion der einzelnen Details variiert werden. So sind z. B. Versuche mit einer Maschine angestellt worden, bei der die Pakete auf einem Falzlappen liegend aufgegeben werden, der dem Drucklappen 28 entspricht, und mittels welchem die Pakete dann in die in Fig. 2 gezeigte aufrechte Stellung angehoben wurden. Ferner wurden schon erfolgreiche Versuche unternommen, bei denen die Heissluft in der Heizvorrichtung 14 gegen die dem Schlitz 17 nächste Region konzentriert wurde, was mit verschiedenen Mitteln realisiert werden kann, z. B. mittels   richtungsgebenden    Düsen oder dergleichen.

   Die Vorrichtung weist vorzugsweise ein automatisches System auf, so dass das zwischen die Drucklappen 27, 28 und die Führungsflächen 29, 30 fallengelassene Paket einen Mikroschalter oder dgl. be tätigt, der seinerseits das ganze oben beschriebene Programm freigibt.  



      PAI5ENIANSPRUI   
Vorrichtung zum Anbringen von Verstärkungen an abgefüllten und verschlossenen Paketen aus einem flexiblen Material, insbesondere in Verbindung mit Maschinen zum Herstellen von Paketen, die durch Querverschweissungen längs voneinander distanzierter Zonen von in   Röhrenform    gebrachtem Verpackungsmaterial abge 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. Seitenwand 5 reicht und mit dieser Seitenwand auf einem beträchtlichen Teil ihrer Oberfläche verbunden ist.
    Da die Platte 2 eine Verstälflkung der Seitenwand 5 innerhalb der Regionen bezwedkt, in welchen das Paket beim Ausleeren von'Hand erfasst wird, d. h. zwischen den Randlinien 6, soll bequemerweise die Ausgussöffnung 4 des Paketes auf der der Seitenwand 5 gegenüberliegenden Seite des Paketes 1 angebracht sein. Die Platte 2 sollte auf dem gegen die Seitenfläche umgefalteten und in der Zeichnung zum Teil verdeckten Lappen 3 angebracht sein, so dass der Lappen 3 - der vom ästhetischen Standpunkt aus nicht gerade ansprechend ist verdeckt ist.
    Um zwischen der Platte 2, der Seitenwand 5 und dem Lappen 3 einen dauerhaften und rasch her zustellenden Zusammenschluss herbeizuführen, wird sowohl die Platte 2 als auch die Paketaussenseite mit einem thermoplastischen Material überzogen, so dass der Zusammenschluss durch Wärmezufuhr bewerkstelligt werden ikann, während die betreffenden Teile aufeinan dergedrückt werden.
    Die Platte 2 kann mit dekorativen Ornamenten, oder einem informativen bzw. Reklametext versehen werden.
    Das hier gezeigte Paket hat sich als besonders geeignet erwiesen, da bei der Herstellung der Pakete von der im Beispiel in Betracht gezogenen Art das Problem in den Vordergrund trat, einerseits ein Material zu verwenden, das so biegsam ist, dass es ausgehend von einer Röhre in die vorliegende Form gebracht werden kann, und anderseits aber auch ein Material, das so steif ist, dass beim Erfassen des Paketes von Hand an der Seitenwand des fertigen Paketes'keine Einlanickungen auftreten.
    Diese beiden Erfordernisse des Verpackungsmaterials sind im allgemeinen gegensätzlich, wenigstens im Falle der heute bekannten Materialien oder Materialkombinationen, so dass bis anhin ein Kompromiss getroffen werden musste zwischen der Form und Knicksteifheit des Materials und seiner Fähigkeit, sich in der oben angeführten Art und Weise aus einer Röhre in die endgültige Form bringen zu lassen.
    Dank der gezeigten Versteifungsplatte kann ein Verpackungsmaterial verwendet werden, das die Benützung der wirtschaftlicheren und beträchtlich billigeren Methode gestattet, bei der Pakete durch querliegende Verschweissungen einer Röhre hergestellt werden. Cileich- zeitig erhält das fertige Paket durch den Auftrag der Versteifungsplatte eine annehmbare Knicksteifheit innerhalb der Regionen, in welchen das Paket vom Benützer mit der Hand ergriffen wird, z. B. beim Entnehmen von flüssigem Füllgut aus dem Paket.
    In Fig. 2 bezeichnet die gestrichelte Linie 7 das Verstärkungsmaterial, aus dem Platten 2 für die Armierung der Unterlage geschnitten werden sollen. Dieses Material 7 wird mittels Einzugwalzen 8, 9 von einer Vorratsrolle 10 durch eine Führung 11 und an einem Datumdrucker 12 vorbei abgezogen. Letzterer weist eine Gegendruckrolle 13 auf, und die Bahn 7 gelangt in eine Heizvorrichtung 14 mit einem Anschlussstück 15 für Druckluft und einer elektrischen Anschlussleitung 16 zum Erwärmen von nichtgezeigten Innenorganen, durch welche die Druckluft geleitet wird.
    Nach Durchlaufen der Heizvorrichtung 14 durchsetzt das Armierungsmaterial 7 einen Schlitz 17 (der zwecks besserer Darstellung vergrössert dargestellt ist) in einem U-förmigen Messer 18, dessen Unterteil 18a als Schneide, und dessen Schenkel 18b als Führung für ein zweites Messer 19 dienen. Dieses zweite Messer 19, das ebenfalls vergrössert gezeichnet ist, ist an einem Plunger 20 befestigt, der an einer zum hydraulischen Zylinder 22 gehörenden Kolbenstange 21 angebracht ist. Mittels einer auf einem bei 24 montierten Schwenkarm 25 sitzenden Druckwalze 23 und einer auf diesen Arm einwirkenden Drudkfeder 26 werden der Plunger 20 und das zweite Messer 19 immer gegen das erste Messer 18 angedrückt.
    Die in Fig. 2 gezeigten Einzelheiten sind vorzugsweise so angeordnet, dass die Zeichnungsebene mit der Horizontalebene zusammenfällt, so dass das Paket 1 vertikal von einer letzten Falzstation (nicht gezeigt) in einen von zwei winklig zueinander angeordneten Druaklappen 27, 28 und zwei ebenfalls winklig zueinander angeordneten Führungsflächen 29, 30 gebildeten Führungsraum fallen kann. Der Oberteil des Drucklappens 28 ist vorzugsweise erweitert, um den Einlauf des Paketes zu erleichtern. Ferner ist der Drucklappen 28 um eine unteregHorizontalwelle 31 drehbar montiert. Ebenso ist der andere Drucklappen 27 drehbar um eine Vertikaiwelle 32 montiert.
    Diese beiden Drucklappen sind daher beim Einlauf eines Paketes in die Vorrichtung aus dem Weg ausschwenkbar, während sie gleichzeitig zusammen mit den beiden Führungsflächen 29, 30 bei deren RIückbewegung in die gezeigte Stellung das Paket genau ausrichten können. Die Führungsflächen 29, 30 können, wie beim gezeigten Beispiel, aus dem Führungsmesser 18 mit dessen Verlängerung 18c bzw. der Vorderseite des Plungers 20 Bestehen. Nachdem eine passende Länge des Armierungsmaterials 7 durch den Schlitz 17 ausgegeben worden ist, wird sie mittels des Plungers 20 angedrückt, während sie gleichzeitig von den beiden Messern 18, 19 abgetrennt wird, um so eine Versteifungsplatte 2 von der in Fig. 1 gezeigten Art zu bilden.
    Der Plunger 20 dient dann auch dazu, das fertige Paket wegzutragen, während der Drudidappen 27 zurückgedrängt wird, worauf dann das Paket mit einem nichtgezeigten Förderer zwischen Führungsgliedern 33, 34 weiterbewegt wird.
    Die'Erfindung kann gegenüber dem beschriebenen Ausführungsbeispiel in mancherlei Hinsicht abgeändert werden. So kann sie z. B. auch auf -Pakete angewendet werden, die von dem Paket nach Fig. 1 etwas abweichen.
    Ferner können Form und Funktion der einzelnen Details variiert werden. So sind z. B. Versuche mit einer Maschine angestellt worden, bei der die Pakete auf einem Falzlappen liegend aufgegeben werden, der dem Drucklappen 28 entspricht, und mittels welchem die Pakete dann in die in Fig. 2 gezeigte aufrechte Stellung angehoben wurden. Ferner wurden schon erfolgreiche Versuche unternommen, bei denen die Heissluft in der Heizvorrichtung 14 gegen die dem Schlitz 17 nächste Region konzentriert wurde, was mit verschiedenen Mitteln realisiert werden kann, z. B. mittels richtungsgebenden Düsen oder dergleichen.
    Die Vorrichtung weist vorzugsweise ein automatisches System auf, so dass das zwischen die Drucklappen 27, 28 und die Führungsflächen 29, 30 fallengelassene Paket einen Mikroschalter oder dgl. be tätigt, der seinerseits das ganze oben beschriebene Programm freigibt.
    PAI5ENIANSPRUI Vorrichtung zum Anbringen von Verstärkungen an abgefüllten und verschlossenen Paketen aus einem flexiblen Material, insbesondere in Verbindung mit Maschinen zum Herstellen von Paketen, die durch Querverschweissungen längs voneinander distanzierter Zonen von in Röhrenform gebrachtem Verpackungsmaterial abge teilt sind und durch Faltung wenigstens ein durch gerade Randlinien bestimmtes Seitenwandfeid erhalten haben, gekennzeichnet durch eine Vorratsrolle (10) mit relativ steifem Armierungsmaterial (7), Mittel (8, 9) zum Vorwärtsbewegen dieses Materials in eine Lage, in der es flach an bzw. nahe dem zu verstärkenden Seitenwandfeld (5) des Paketes liegt, Mittel zum Zuführen von Klebstoff bzw.
    zum Aktivieren von bereits geliefertem Klebstoff entweder auf das Armierungsmaterial (7) oder auf das Paket (1), und durch Mittel (20) zum Aufdrüolcen des Armierungsmaterials bei gleichzeitiger Wegnahme des fertigen Paketes.
    UNTERANS PRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, bei der das Armierungsmaterial aus einem mit Kunststoff überzogenen Papier besteht und von der Vorratsrolle (10) über eine Wegstredke bis zur Auftragstelle auf das Paket (1) abgezogen wird, gekennzeichnet durch eine Heizvorrichtung (14) an der genannten Wegstrecke, welche Vorrichtung voll einem unmittelbar bei der Auftragstelle angeordneten Ausgabeschlitz (17) abgeschlossen ist.
    2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Heizvorrichtung einen Strom von Heissluft so auf das Armierungsmaterial bläst, dass die Wärmezufuhr unmittelbar am Ausgabeschlitz konzentriert ist, und Mittel vorgesehen sind zum Regulieren der Temperatur bzw. der Heissiuftmenge.
    3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass ein Rand des Schlitzes (17) als Messer (18) ausgebildet und so angeordnet ist, dass dieses mit einem zweiten Messer (19) zusammenarbeitet, das an einem vorzugsweise hydraulisch betätigten Plunger (20) befestigt ist, der als Mittel zum Aufdrücken des Ar mierungsmaterials bei gleichzeitiger Wegnahme des fertigen Paketes dient.
    4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlitzmesser (18) U-förmig ist, wobei der Bodenteil (18a) als Schneide und die Schenkel (18db) als Führungen für das zweite Messer (19) dient, das während des ganzen Arbeitshubes des Plungers (20) zusammen mit diesem gegen die Schenkel drückt.
    5. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei winklig angeordnete, federbe lastete Drucldappen (27, 28) an der Auftragstelle vorgesehen sind, um das Paket gegen zwei ähnlich angeordnete Führungsflächen (29, 30) zu leiten, bevor das Armierungsmaterial (7) am Paket befestigt wird.
CH307565A 1965-03-05 1965-03-05 Vorrichtung zum Anbringen von Verstärkungen an abgefüllten und verschlossenen Paketen aus einem flexiblen Material CH433099A (de)

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