CH433052A - Hobelartig zu handhabendes Gerät zum Zuschneiden von Platten und zum Abschneiden der Ränder von Verkleidungsplatten, Kunststoffdeckplatten, Furnieren usw. - Google Patents

Description

  Hobelartig     zu    handhabendes Gerät     zum    Zuschneiden von Platten und     zum    Abschneiden der     Ränder     von Verkleidungsplatten, Kunststoffdeckplatten, Furnieren<B>USW.</B>         ,Die    vorliegende     Erfindung    betrifft ein     einfaches    und       billiges,    hobelartig zu handhabendes Gerät zum Zu  schneiden von Platten wie Kunststoffdeckplatten und  Hartplatten aller Art sowie zum     Abschneiden    der vor  stehenden Ränder von Verkleidungen, Deckplatten oder  Furnieren an Tischplatten und Tischlerplatten aller Art,

    welches die Erzeugung eines sauberen und mit der ver  leimten Platte bündigen Schnittes     ermöglicht    und ein für  Bau- und Möbelschreinereien sowie auch für Bastler  vielseitig     verwendbares        Schneidgerät        darstellt.     



  Das Gerät weist erfindungsgemäss zwei zueinander  parallele, in ihrem gegenseitigen Abstand auf einem Ver  bindungsbügel verstellbar     geführte    und auf einem als       Schneidstahlträger    dienenden Rohr feststellbare Füh  rungskörper auf, von denen der eine als Randanschlag  beim Abschneiden vorstehender Ränder von Verklei  dungsplatten und der andere     zusammen    mit dem Ver  bindungsbügel als Auflage und     Linealführungskörper     beim Zuschneiden von Platten dient.  



  Beim Abschneiden vorstehender     Verkleidungsplat-          tenränder    an Tisch- und Tischlerplatten wird das Gerät  durch den Randanschlag so geführt, dass der vorste  hende Rand bündig und sauber an der mit der Verklei  dung verleimten Grundplatte abgeschnitten     wird.    Beim  Zuschneiden von     dünnwandigen    Platten wie Kunststoff  platten und Hartplatten aller Art wird das Gerät unter       Zuhilfenahme    einer Richtlatte mit     Führungslineal    ver  wendet, welche eine     Geradführung    des Gerätes für alle  gewünschten     Zuschnitte    ermöglicht.  



  In der     Zeichnung        sind        beispielsweise    zwei Ausfüh  rungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt,  und     zwar    zeigt:       Fig.    1 einen     Querschnitt    nach der Linie     I-I    in     Fig.    2       durch    das     Schneid#gerätgemäss        einer        ersten        Ausfüh-          rungsform,          Fig.    2 eine Draufsicht zu     Fig.    1,

         Fig.    3 einen     Längsschnitt    nach der Linie     IR-HI        in          Fig.    1, und       Fig.4    einen Querschnitt durch das     Schneidgerät     einer zweiten     Ausführungsform.       Das in     Fig.    1 bis 3 dargestellte hobelartig zu hand  habende Gerät zum Zuschneiden von Platten und Ab  schneiden der Ränder von     Verkleidungsplatten,    Kunst  stoffdeckplatten, Furnieren     etc.    weist einen     Führungs-          körper    1 und einen zu diesem parallelen Führungskör  per 2 auf,

   welche in ihrem gegenseitigen Abstand auf  den     Schenkeln    3 eines Verbindungsbügels 3, 4     verstell-          bar        ,geführt        und        auf        einem        als          dienen-          den    Rohr 5 feststellbar sind.

   Das Rohr 5 durchsetzt       einen        Stellring    6, der in einem Hohlraum 7 des Füh  rungskörpers 1 eingebaut ist und durch eine auf der  Oberseite des     Führungskörpers    zugängliche     Imbus-          schraube    8 ein Festklemmen des Rohres 5 im Füh  rungskörper 1 ermöglicht, während nach Lockerung der       Imbusschraube    8 ein Verschieben des Rohres 5 im Füh  rungskörper 1     möglich    ist.

   9 ist ein weiterer auf der       Werkzeugträgerstange    5 mittels einer Schraube 10 fest  klemmbarer Anschlagring, der den     Minimalabstand    des       Führungskörpers    1 vom Führungskörper 2 begrenzt. 11  ist der Schneid- oder     Ritzstahl,    der das Rohr 5 in einer  diametralen     Bohrung    durchsetzt und durch eine in einer  Schräglage angeordnete     Arretierschraube    12 in der ge  wünschten Stellung     festziehbar    ist.

   Das Rohr 5 ist im  Führungskörper 2 durch eine von oben     zugängliche          Imbusschraube    13     arretierbar.    Zwischen den beiden       Führungskörpern    1 und 2 ist eine federnde Gleitkufe 14  aus     Eschenholz        geführt,    wobei das eine Ende durch  einen     Bolzen    15     (Fig.    3) und das     andere    Ende durch       einen        Bolzen    16 am Führungskörper 2 gehaltert ist.

   Der       Bolzen    15     durchsetzt    die Gleitkufe 14     in    einer passen  den Bohrung, während der     Bolzen    16 die Gleitkufe in  einem Längsschlitz 17 durchsetzt. Die Mittelpartie der  Gleitkufe 14 ist zur Erzielung der gewünschten Fede  rung verjüngt und mit einem     Längsschlitz    18     (Fig.    2)  versehen, in welchem der Stahl durch die     Gleitkufe    hin  durchgreifen     kann,    wie dies in     Fig.    1 und 4 ersichtlich  ist.

   Der Führungskörper 1 trägt unten einen Randan  schlag 19, der beim Abtrennen eines an einer     Tisch-          oder    Tischlerplatte 20 vorstehenden Randes der mit der  Grundplatte verleimten Deck- oder     Furnierplatte    21      eine     exakte        Führung    längs der     Randkante    20' der  Grundplatte 20     gewährleistet.    Eine     Ausnehmung    22 zwi  schen dem Führungskörper 1 und dem     Randanschlag     19     schafft    den nötigen     Spielraum        für    den vorstehenden  und durch das     

  Schneidgerät        abzutrennenden    Rand der  Deck- oder     Furnierplatte.     



  Wie     Fig.    1 zeigt, können mit dem     Schneidgerät    die  nach der     Verleimung    der dünnen Deck- oder-     Furnier-          platte    21     mit    der Grundplatte 20 über diese vorstehen  den Ränder der ersteren bündig und sauber am     Grund-          plattenrand    20'     abgetrennt    werden.

   Bei nichtbelastetem       Schneidgerät        läuft    dieses auf der Gleitkufe 14 bei vom       Werkstück    abgehobenem     Schneidstahl,    so dass im Leer  gang     ein    leichtes Gleiten     möglich    ist. Bei stärkerer     Be-          lastung    des Gerätes bei -der     Hobelbewegung    schiebt sich  der     Schneidstahl    11 durch den     Arbeitsschlitz    18 -der  Kufe nach unten und ritzt die Platte 21 genau über dem  Rand 20'     (Fig.    1) der Grundplatte 20.

   Je nach     Härte-    der  Platte 21 kann in einer oder mehreren Hobelbewegun  gen die     Abtrennung    des vorstehenden     Deckplattenrandes     erzielt werden,     sofern    bei jeder Hobelbewegung für eine  satte     Anlage    des     Randanschlages    19 am Grundplatten  rand 20' Sorge getragen wird.  



  Beim Zuschneiden von     dünnwandigen        Kunststoff-          oder        Hartplatten    23     (Fig.    4) auf einem Tisch T wird  eine     Richtlatte    24     mit    auf     ihr    befestigtem     Richtlineal    25  zu Hilfe genommen. In diesem Fall wird der Bügel 3, 4  mittels der Schrauben 26 in einem solchen Abstand vom       Führungskörper    2 festgezogen, dass noch ein leichtes  Gleiten des     Richtlineals    25 zwischen dem Führungskör  per 2 und dem Steg 4 des Bügels 3, 4     möglich    ist.

   Der       Schneidstahl    11     fährt    bei jeder Hobelbewegung des Ge  rätes dem linken Rand 24' der Richtlatte 24 entlang  und ritzt bei Belastung des Gerätes unter     gleichzeitigem     Festhalten der Richtlatte die Platte 23 längs der Richt  latte 24. Während dieser Anwendung des Gerätes dient    der     Führungskörper    1     lediglich    als     Gleitkörper,        während     die     Führung    des Gerätes von der Richtlatte 24, 25 über  nommen wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Hobelartig zu handhabendes Gerät zum Zuschnei den von Platten und Abschneiden der vorstehenden Ränder- von Verkleidungen, Deckplatten oder Furnie ren<B>-</B>an Tischplatten und Tischlerplatten aller Art, - da durch gekennzeichnet, dass es zwei zueinander parallele, in ihrem gegenseitigen Abstand auf einem Verbindungs bügel (3;

   4) verstellbar geführte und auf einem als Schneidstahlträger dienenden Rohr (5) feststellbare Füh rungskörper (1, 2) aufweist, von denen der eine als Randanschlag beim Abschneiden vorstehender Ränder von Verkleidungsplatten und der andere zusammen mit dem Verbindungsbügel (3, 4) als Auflage und Lineal- führungskörper beim Zuschneiden von Platten dient. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen den beiden Führungskörpern (1, 2) eine das Gerät auf seiner Gleitunterlage federnd abstützende Gleitkufe (14) angeordnet ist, welche den Schneidestahl erst bei Belastung des Gerätes während der Hobelbewegung zur Wirkung gelangen lässt. 2.

   Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass zum Schneiden von Platten eine Richt- Qatte (24) mit Richtlineal (25) vorgesehen ist, wobei das Richtlineal (25) zwischen; dem Führungskörper (2) und dem Steg (4) des Verbindungsbügels (3, 4) geführt ist, so dass der Schnitt des Stahles längs der einen Kante der Richtlatte erfolgt.