CH430324A - Verfahren und Mittel zur Unkrautbekämpfung - Google Patents
Verfahren und Mittel zur UnkrautbekämpfungInfo
- Publication number
- CH430324A CH430324A CH295764A CH295764A CH430324A CH 430324 A CH430324 A CH 430324A CH 295764 A CH295764 A CH 295764A CH 295764 A CH295764 A CH 295764A CH 430324 A CH430324 A CH 430324A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- weight
- parts
- methods
- controlling weeds
- weeds
- Prior art date
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D233/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings
- C07D233/04—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
- C07D233/28—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D233/30—Oxygen or sulfur atoms
- C07D233/32—One oxygen atom
- C07D233/38—One oxygen atom with acyl radicals or hetero atoms directly attached to ring nitrogen atoms
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
Description
Verfahren und Mittel zur Unkrautbekämpfung Es wurde gefunden, dass Acylderivate des 1-Phenyl- imidazolidon- (2) der allgemeinen Formel I : EMI1.1 worin X CH3 oder CCIS und n 0, 1 oder 2 bedeuten, vorzüglich zur Unkrautbekämpfung geeignet sind. Sie können z. B. aus den an sich bekannten Phenyl-imid azolldonen tslehe Ber. 26, z93 Yt) ; C. A. D 0, 14 256 (1962)] durch Umsetzung mit Acetylchlorid oder mit Trichloracetylchlorid bei erhöhter Temperatur unter HCl-abspaltung, z. B. in siedendem Trichloräthy- len als Lösungsmittell, und vorteilhafterweise unter Durchleitung eines inerten Gases, wie Stickstoff, in praktisch quantitativer Ausbeute erhalten werden. Die Verbindungen der Formel I werden, nach Um- kristallisieren aus Alkohol, in Form farbloser Kristalle erhalten. Sie besitzen vor allem eine hervorragende Wirkung gegen Dikotyledonen. Besonders geeignet sind Verbindungen obiger Formel, worin X und n die in folgender Tabelle angegebene Bedeutung haben : Analyse Nr. X n Smp. C % N ber. gef. % Cl ber. gef. 1 CH3 0 159 13, 7 13, 4- 2 CH3 1 (4-Cl) 129--14, 9 14, 5 3 CH3 2 (3, 4-Cl) 152 10, 3 10, 2 26, 0 25, 8 4 CC13 2 (3, 4-Cl) 189 7, 4 7, 2 47, 2 47, 5 Die neuen Acyl-Phenylimidazolidone können zu Kompositionen verarbeitet werden, deren Zusammensetzung je nach Verwendungszweck sehr verschieden sein kann. Sie können auf übliche Weise, gegebenenfalls unter Verwendung von Hilfsstoffen, in Präparate übergeführt werden, die in Form von Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pasten, Pulvern, Stäubemitteln, Streumitteln und Granulaten, gegebenenfalls nach weiterer Verdünnung, zur Anwendung gelangen können, wobei Anwendungsbrühen 0, aS-1 % des erfindungsgemässen Wirkstoffes enthalten sollten und die Präparate gegebenenfalls noch Mittel, welche die Haftfestigkeit und Regenbeständigkeit verbessern, enthalten können. Je nach Verwendungszweck können den Mitteln, beispielsweise zur Erweiterung des Wirkungsspektrums, noch andere das Pflanzenwachstum beeinflussende Stoffe zugesetzt werden. Die Anwendung der die neuen Wirkstoffe enthaltenden Mittel geschieht z. B. in an sich bekannter Weise durch Emulgieren bzw. Suspendieren derselben in Wasser und Bespritzen der zu bekämpfenden Unkraut bestände nach dem Auflaufen bzw. durch Besprühen oder Begiessen der zu kultivierenden Bodenflächen vor dem auflaufen des Unkrautes, ferner durch Bestäuben der zu vernichtenden Unkrautbestände, oder durch direktes Aufbringen der Stäube-bzw. Streumittel oder der Granulate, und gegebenenfalls Einarbeiten derselben in den zu kultivierenden Boden. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Unkrautbekämpfung, gekennzeichnet durch die Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel I. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Mittel zur Ausführung dieses Verfahrens, welches eine Verbindung der allgemeinen Formel I und einen Träger enthält. In den folgenden Beispielen beziehen sich die Nummern der Wirkstoffe auf die in der vorangehenden Tabelle aufgeführten. Beispiel 1 70 Gewichtsteile Wirkstoff Nr. 3 werden zusammen, mit 29 Gewichtsteilen eines festen Trägers, der aus einem Gemisch von zwei Teilen Kaolin, einem Teil Diatomeenerde und einem Teil Talkum besteht, und einem Gewichtsteil eines Haftmittels in einer Kugelmühle zu einem feinen Pulver vermahlen, welches als Stäubemittel dienen kann. Beispiel 2 20 Gewichtsteile Wirkstoff Nr. 1 werden mit 72 Gewichtsteilen inertem festem Trägerstoffgemisch, bestehend aus 2/3 Diatomeenerde und 1/3 Kaolin, 6 Gewichtsteilen Isooctylphenyloctagiykoläther und 2 Gewichtsteilen eines Schutzkolloids, z. B. Sulfitablauge, in einer Stiftenmühle zu einem feinen Pulver vermahlen. Dasselbe ist in Wasser suspendierbar und dient als Spritzpulver. Beispiel 3 Ein pulverförmiges, in Wasser gut suspendierbares Mittel wird erhalten, wenn man 25 Gewichtsteile Wirkstoff Nr. 4 mit 3 Gewichtsteilen tert.-Dodecylmercaptan- undecaglykoläther, 7 Gewichtsteilen pulverförmigem Kieselsäuregel und 65 Gewichtsteilen Kaolin vermischt und mahlt. Beispiel 4 Um die Vorauflaufwirkung der genannten Wirkstoffe zu demonstrieren, wurden in Saatschalen Kressesamen gesät und leicht begossen. Anschliessend wurden die Schalen mit 0, 2% Wirkstoff Nr. 1 enthaltenden wässrigen Suspensionen bespritzt. Die gekeimten Pflanzen wurden innert 10 Tagen vollständig abgetötet. Auf die gleiche Weise behandelter Hafer hingegen blieb unbe- einflusst. Beispiel 5 Um die Nachauflaufwirkung der genannten Wirkstoffe zu demonstrieren, wurden in Saatschalen ge züchtete, 3-4 cm hohe Kressepflänzchen mit einer wässrigen, 0, 2 % Wirkstoff Nr. 3 enthaltenden Suspension bespritzt. Nach 12 Tagen waren alle Pflanzen abgetötet, während auf die gleiche Weise behandelter Hafer unbeeinflusst blieb. PATENTANSPRtlCHE I. Verfahren zur Unkrautbekämpfung, gekennzeich- net durch die Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel EMI2.1 worin X CH3 oder CCl3 und n 0, 1 oder 2 bedeuten.
Claims (1)
- II. Mittel zur Ausführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dal3 es eine Verbindung der im Patentanspruch I gekennzeichneten Art und einen Trägerstoff enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH295764A CH430324A (de) | 1964-03-06 | 1964-03-06 | Verfahren und Mittel zur Unkrautbekämpfung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH295764A CH430324A (de) | 1964-03-06 | 1964-03-06 | Verfahren und Mittel zur Unkrautbekämpfung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH430324A true CH430324A (de) | 1967-02-15 |
Family
ID=4245436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH295764A CH430324A (de) | 1964-03-06 | 1964-03-06 | Verfahren und Mittel zur Unkrautbekämpfung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH430324A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3639115A (en) * | 1969-05-19 | 1972-02-01 | Allied Chem | N-(chlorophenoxyacetyl)ethylene urea herbicides |
US3716554A (en) * | 1971-05-17 | 1973-02-13 | Allied Chem | N-(chlorophenoxyacetyl)ethylene urea herbicides |
-
1964
- 1964-03-06 CH CH295764A patent/CH430324A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3639115A (en) * | 1969-05-19 | 1972-02-01 | Allied Chem | N-(chlorophenoxyacetyl)ethylene urea herbicides |
US3716554A (en) * | 1971-05-17 | 1973-02-13 | Allied Chem | N-(chlorophenoxyacetyl)ethylene urea herbicides |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3042302C2 (de) | ||
DE68911204T2 (de) | Pflanzenwachstumsregulierende Zusammensetzung und Verfahren zur Wachstumsregelung einer Pflanze. | |
DE2212268B2 (de) | N-Halogenacetylanilinoessigsäureester, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende herbicide Massen | |
CH624552A5 (de) | ||
DE1695270B2 (de) | Mittel zur bekaempfung von pilzen bei pflanzen | |
DE1006203B (de) | Selektiv wirkendes Unkrautbekaempfungsmittel | |
DE2920182A1 (de) | Salze von thiazolyliden-oxo-propionitrilen, insektizide mittel enthaltend diese salze sowie verfahren zu ihrer herstellung | |
CH430324A (de) | Verfahren und Mittel zur Unkrautbekämpfung | |
CH619113A5 (en) | Herbicidal composition | |
DE1567084A1 (de) | Mittel zur Bekaempfung unerwuenschten Pflanzenwuchses | |
CH430323A (de) | Verfahren und Mittel zur Unkrautbekämpfung | |
DD262992A5 (de) | Nematizide und insektizide zusammensetzung | |
DE69904800T2 (de) | N-Acetonylbenzamide enthaltende fungizide Zusammensetzungen | |
DE3300056C2 (de) | 3-Nitrobenzolsulfonanilid-Derivate und diese enthaltende fungizide Mittel | |
CH436837A (de) | Verfahren und Mittel zur Unkrautbekämpfung | |
DE1542972B2 (de) | Herbicide mittel | |
DE2512940C2 (de) | N-Benzoyl-N-halogenphenyl-2-aminopropionsäure-ester, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung | |
DE69622272T2 (de) | Schutz von nutzpflanzen gegen vogel unter verwendung einer verbindung des phenylpyrazoltyps | |
DE1939010C3 (de) | Aryloxymonothioessigsäureester und ihre Verwendung als herbicide Mittel | |
DE1966665C3 (de) | ||
DE69010756T2 (de) | Granulatformulierung von Thiolcarbamat. | |
DE2635967A1 (de) | 2-cyanacetamid-derivate und ihre herstellung und anwendung | |
DE2548898A1 (de) | Benzothiazolderivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbizide | |
AT259932B (de) | Verfahren zur Bekämpfung von Getreidekrankheiten | |
EP0137169A2 (de) | Cumalinsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und landwirtschaftliche Fungizide |