CH423724A - Druckrührnutsche - Google Patents

Druckrührnutsche

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CH423724A
CH423724A CH1059365A CH1059365A CH423724A CH 423724 A CH423724 A CH 423724A CH 1059365 A CH1059365 A CH 1059365A CH 1059365 A CH1059365 A CH 1059365A CH 423724 A CH423724 A CH 423724A
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CH
Switzerland
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filter
stirrer
outlet
nutsche
central
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Application number
CH1059365A
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English (en)
Inventor
Damian Louis
Original Assignee
Bertrams Ag Hch
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Publication date
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Publication of CH423724A publication Critical patent/CH423724A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/01Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with flat filtering elements
    • B01D29/075Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with flat filtering elements located in a closed housing and comprising scrapers or agitators on the cake side of the filtering elements, e.g. Nutsche- or Rosenmund-type filters for performing multiple step operations such as chemical reactions, filtering and cake treatment

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description


      Druckrührnutsche       Die vorliegende Erfindung betrifft eine     Druck-          rührnutsche        mit    unterhalb des die kreiszylindrische  Filterkammer nach unten abschliessenden horizon  talen Filters angeordnetem Sammelraum und einem  an einer von aussen drehbaren, vertikalen, zentralen  heb- und senkbaren Welle sitzendem     Rührer,    der zu  gleich zum Austragen des Filterkuchens aus der Fil  terkammer durch einen schliessbaren Auslass einge  richtet ist.  



  Bekannte     Druckrührnutschen    dieser Art sind mit  einem an eine     Durchbrechung    des Zylindermantels  der Filterkammer anschliessenden     Auslassstutzen    und  einem mit spiralförmigen Armen versehenen     Rührer     ausgerüstet, wobei der     Rührer    beim Drehen in der  vorbestimmten     Richtung    den Filterkuchen auf dem  Filter gegen den Zylindermantel und an diesem ent  lang bewegt.

   Da er jedoch nur beim jeweiligen Vor  beigang am Auslass aus der Filterkammer austreten  kann, im übrigen dagegen nutzlos der Wand entlang  geschoben wird, dauert der Entleerungsvorgang     ver-          hältnismässig    lange und     fällt    praktisch unvollständig  aus.  



  Die     vorliegende    Erfindung behebt diesen Mangel  dadurch, dass der Auslass aus einem zentralen, durch  das Filter und den Sammelraum hindurchgeführten,  am oberen Ende durch eine von aussen steuerbares  Ventil abgeschlossenen Kanal besteht und der Rüh  ren einen zweiarmigen Hebel aufweist, an dem in sei  ner Längsrichtung gegeneinander versetzte Schaufeln  sitzen, die derart geformt und angeordnet sind, dass  sie beim Drehen des     Rührers    in der vorbestimmten  Richtung in ihrer Gesamtheit die Tendenz haben, den  Filterkuchen bei geöffnetem Auslassventil in den  Auslass zu schieben.  



  Zum Austragen des Filterkuchens wird das Ventil  geöffnet und der Rühren im vorbestimmten Sinn ge-    dreht, wobei durch die Schaufeln der Filterkuchen  nach der Filtermitte geschoben wird und dort unun  terbrochen auf dem ganzen Umfang in den vertikalen       Auslasskanal    gelangt. Es wird daher in verhältnis  mässig kurzer Zeit eine vollständige Entleerung der  Filterkammer erzielt.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des       Erfindungsgegenstandes.     



       Fig.    1 zeigt eine Ansicht, teilweise im Mittel  längsschnitt,       Fig.    2 zeigt einen Schnitt nach der Linie     II-II    in       Fig.    1.  



  Die dargestellte     Druckrührnutsche    weist ein luft  dichtes Gehäuse 1 auf, das aus einer kreiszylindri  schen vertikalen Seitenwand 2, einem nach unten ge  wölbten Boden 3 und einer nach oben gewölbten  Decke 4 besteht. Das Gehäuse 1 ist durch ein hori  zontales Filter 5 in einen hauptsächlich durch den  gewölbten Boden 3 begrenzten, unter dem Filter be  findlichen Sammelraum 6 zur Aufnahme des Filtrates  und eine oberhalb des Filters befindliche Filterkam  mer 7 unterteilt. Die Decke 4 ist mit einem     Einlass-          stutzen    8 und der Boden mit einem     Auslassstutzen    9  versehen. Beide Stutzen sind hermetisch abschliess  bar. Die Filterkammer ist in bekannter Weise unter       Druck    setzbar.  



  Die Decke 4 ist im mittleren Teil mit einer     öff-          nung    zum Hindurchführen einer zentralen Hohlwelle  10     versehen,    welche in einem     hermetisch    geschlosse  nen, auf der Decke 4 sitzenden Hohlzylinder 11  drehbar und längsverschiebbar gelagert und mittels  eines Elektromotors 12 unter Zwischenschaltung  eines Kegeltriebes drehbar ist.

   Das horizontale  Kegelrad 13 ist auf dem Zylinder 11 drehbar gelagert  und steht mit der Hohlwelle 10 durch einen radial  nach innen vorspringenden     Mitnehmerzapfen    in Ver-           bindung,    der mit in einer nach aussen offenen Längs  nut in     bekannter    Weise in     Eingriff    steht und das       Längsverschieben    der Hohlwelle 10     ermöglicht.    Am  oberen Ende ist letztere mit einer nach aussen offe  nen Ringnut versehen, mit der zwei     einander    diame  tral     gegenüberliegende        Mitnehmerzapfen    in Eingriff  stehen.

   Diese sitzen an den Zinken einer die Hohl  welle 10 haltenden Gabel des einen Endes eines  zweiarmigen     Hebels    14, der an einer Konsole 15 des  Zylinders 11     schwenkbar    gelagert ist. Er ist am ande  ren Ende ebenfalls mit einer Gabel versehen, in der  gelenkig eine Mutter 16 gelagert ist, die mit einer  Spindel 17 in     Eingriff    steht. Diese ist in einem auf  der Decke 4 sitzenden Lager 18 drehbar und gegen       Längsverschieben    gesichert gelagert und mit einem  Handrad 19 versehen. Durch Drehen des Handrades  19 kann die Hohlwelle wahlweise angehoben und  abgesenkt werden.  



  Am unteren Ende der Hohlwelle 10 sitzt ein nach  unten offener Bügel 20, an dessen Schenkeln 21 am  unteren Ende je ein horizontaler Arm 22 bzw. 23  sitzt. Beide Arme verlaufen in entgegengesetzter  Richtung und bilden mit dem Bügel 20 einen zweiar  migen Hebel. An jedem     Hebelarm    21     bzw.    22 sitzen  je zwei     Schaufeln    24, 25 bzw.

   26, 27, die     mit    dem       zweiarmigen    Hebel einen     Rührer    28 bilden und der  art geformt und angeordnet sind, dass sie beim Dre  hen des     Rührers    28 mittels der Hohlwelle 10 in der  in     Fig.    2 durch die     Pfeile    29 dargestellten Richtung in  ihrer Gesamtheit die Tendenz haben, den auf dem       Filter    angesammelten Rückstand nach der Mitte zu  schieben, in welcher sich der     Auslass    der Filterkam  mer 7 befindet. Dieser ist durch ein zentrales     Rohr-          stück    gebildet, dessen oberes Ende mit einem Ventil  sitz 32 versehen ist.

   Mit diesem arbeitet ein als nach  unten offene Glocke ausgebildetes     Ventilglied    30 zu  sammen, dessen freier Rand einen Dichtungsring 33  aufweist, der     mit    dem     Ventilsitz    32 zusammenarbei  tet. Das     Ventilglied    30 sitzt am unteren Ende einer  vertikalen Rundstange 34, die längsverschiebbar  durch die Hohlwelle 10 hindurchgeführt ist. Der  obere Endteil der Stange 34 ragt aus der Hohlwelle  10 heraus und ist durch ein Lager 35     hindurchge-          führt,    das auf     einem    auf dem Zylinder 11 stehenden  Lagerbock angeordnet ist.

   Der obere Endteil der  Stange 34 ist mit Gewinde versehen, mit dem ein auf  dem Lager 15 drehbar abgestütztes,     mit    einer ent  sprechenden     Gewindebohrung    versehenes     Schnek-          kenrad    36 in     Eingriff    steht. Dieses arbeitet mit einer       horizontalen    Schnecke 37     zusammen,    welche mittels  eines nicht dargestellten Handrades drehbar ist und  zum     Längsverschieben    der Stange 34 nebst Ventil  glied 30 dient.  



       Während    des     Filtriervorganges    ist das     Auslass-          ventil    geschlossen. Die Filterkammer ist     mit    dem zu  behandelnden Gut gefüllt und steht unter vorbe  stimmtem Luftdruck. Hierbei dient der     Rühren    28  dem üblichen Rührvorgang und wird durch den auf  niedrige Tourenzahl eingestellten Motor 12 im entge  gengesetzten Sinne der Pfeile 29 gedreht, wobei die    Höhenlage des     Rührers    durch entsprechendes Ver  stellen des Handrades 19     reguliert    wird.

   Nachdem  sich auf dem Filter 5 ein     Filterkuchen        vorbestimmter     Dicke gebildet hat, wird die Zufuhr des zu behan  delnden Gutes unterbrochen und der     Filtriervorgang     bis     zur        völligen    Entfernung der Flüssigkeit in der Fil  terkammer     fortgesetzt.        Alsdann    wird durch entspre  chendes Drehen der Schnecke 37 das Ventilglied 30  in die     Offenstellung    angehoben. Nach Regulieren der  Höhe des     Rührers    28 wird dieser bei höherer Tou  renzahl des Motors im Sinne der Pfeile 29 in Dre  hung versetzt.

   Durch Absenken des     Rührers    28 ge  langen dessen     Schaufeln    mit dem     Filterkuchen    in       Eingriff.     



  Wie aus     Fig.2    hervorgeht, sitzt die äusserste  Schaufel 24 am Hebelarm 23 und ist derart geformt  und angeordnet, dass sie beim Drehen des     Rührers     im     Sinn    der Zeiger 29 eine nahezu an die Wand 2  heranreichende Kreiszone bestreicht und den sich auf  dem Filter 5 befindlichen Filterkuchen aus dieser  Zone heraus nach     innen    schiebt. Hierbei gelangt das       geförderte    Material in den Bereich einer zweiten, von  der äussersten Schaufel 26 des     Armes    22 bestri  chenen Kreiszone, die sich an die erstgenannte     an-          schliesst    bzw. diese leicht überlappt.

   Die Schaufel 26  schiebt nun das in der zweitäussersten Zone befindli  che Material in die nächstfolgende Zone, die von der  Schaufel 25 des Armes 23 bestrichen wird und das  Material in     die    innerste Zone schiebt, die von der  Schaufel 27 des Armes 22 bestrichen wird, und das       Material    bei geöffnetem     Auslassventil    in den     Aus-          lasskanal    31 schiebt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Druckrührnutsche mit unterhalb des die kreiszy lindrische Filterkammer nach unten abschliessenden horizontalen Filters angeordnetem Sammelraum und einem an einer von aussen drehbaren, vertikalen, zentralen heb- und senkbaren Welle sitzend:
    n Rüh ren, der zugleich zum Austragen des Filterkuchens aus der Filterkammer durch einen schliessbaren Aus- lass eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass aus einem zentralen, durch das Filter (5) und den Sammelraum (6) hindurchgeführten, am oberen Ende durch ein von aussen steuerbares Ventil abge schlossenen Kanal (31) besteht und der Rühren (28) einen zweiarmigen Hebel aufweist, an dem in seiner Längsrichtung gegeneinander versetzte Schau feln (24, 25, 26, 27) sitzen, die derart geformt und angeordnet sind, dass sie beim Drehen des Rührers (28)
    in der vofbestimmten Richtung in ihrer Gesamt heit die Tendenz haben, den Filterkuchen bei geöff netem Auslassventil in den Auslass (31) zu schieben. UNTERANSPRÜCHE 1. Druckrührnutsche nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein mit dem Ventilsitz (32) zusammenarbeitendes bewegliches Ventilglied (30) am unteren Ende einer vertikalen Stange (34) sitzt, die längsverschiebbar durch eine als Rohr aus- gebildete, zentrale Vertikalwelle (10), an deren un terem Ende der Rührer (28) sitzt, hindurchgeführt ist.
    2. Druckrührnutsche nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das bewegliche Ventil glied (30) als nach unten offene Glocke ausgebildet ist, deren freier Rand einen mit dem Ventilsitz (32) zusammenarbeitenden Dichtungsring (33) aufweist. 3. Druckrührnutsche nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Arme (22, 23) des Rührers (28) mit den einander zugekehrten Enden an einem nach unten offenen zentralen Bügel (20) sitzen, der am unteren Ende der Hohlwelle (10) befestigt ist.
    4. Druckrührnutsche nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schaufeln derart ver teilt sind, dass jede Schaufel des einen Armes eine Kreiszone des Filters bestreicht, die an eine Kreiszone anschliesst, welche von einer am anderen Hebelarm sitzenden Schaufel bestrichen wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2490625A1 (fr) * 1980-09-19 1982-03-26 Nippon Dyeing Machine Mfg Co Appareil de filtration et de sechage pour boues et analogues
DE3520249A1 (de) * 1985-06-05 1986-12-11 BHS-Bayerische Berg-, Hütten- und Salzwerke AG, 8000 München Vorrichtung zum austragen von filterkuchen aus einer nutsche

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2490625A1 (fr) * 1980-09-19 1982-03-26 Nippon Dyeing Machine Mfg Co Appareil de filtration et de sechage pour boues et analogues
DE3520249A1 (de) * 1985-06-05 1986-12-11 BHS-Bayerische Berg-, Hütten- und Salzwerke AG, 8000 München Vorrichtung zum austragen von filterkuchen aus einer nutsche

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